DE942102C - Verfahren zum Anbringen der Zufuehrungsdraehte an Wickelkondensatoren mit thermoplastischem, gerecktem Kunststoff - Google Patents
Verfahren zum Anbringen der Zufuehrungsdraehte an Wickelkondensatoren mit thermoplastischem, gerecktem KunststoffInfo
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- DE942102C DE942102C DEF10099A DEF0010099A DE942102C DE 942102 C DE942102 C DE 942102C DE F10099 A DEF10099 A DE F10099A DE F0010099 A DEF0010099 A DE F0010099A DE 942102 C DE942102 C DE 942102C
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01G—CAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES OR LIGHT-SENSITIVE DEVICES, OF THE ELECTROLYTIC TYPE
- H01G4/00—Fixed capacitors; Processes of their manufacture
- H01G4/002—Details
- H01G4/228—Terminals
- H01G4/242—Terminals the capacitive element surrounding the terminal
- H01G4/245—Tabs between the layers of a rolled electrode
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Wickelkondensatoren, bei denen als Dielektrikum ein thermoplastischer, gereckter Kunststoff, beispielsweise Polystyrol, verwendet wird. .Perartige Kondensatoren pflegen nach dem* Wickeln einer Wärmebehandlung unterzogen zu werden, durch welche das Dielektrikum mehr oder weniger in den, urigereckten. Zustand übergeführt wird. Durch diesen, mit Sintern bezeichneten Vorgang schrumpfen die Dielektrikumfolien erheblich zusammen, so daß zwischen den Lagen des Kondensators befindliche Hohlräume beseitigt werden.
- Zum elektrischen Anschluß der zwischen den Dielektrikumfolien befindlichen metallischen Belegungen, welche im allgemeinen aus-dünnen Aluminiumfolien bestehen, können :dabei sogenannte Löffelelektroden verwendet werden, deren abgeflachter Teil auf die Kondensatorbelegungen aufgelegt und in den Kondensator mit eingewickelt wird. In der Fig. i ist ein solcher Wickelkondensator scliemabisch angedeutet. Es bedeutet r den Wickelkörper, in welchem die Löffelelekbrodem 2 eingelegt sind. Diese bestehen aus dem Zuführungsdraht 3 und dem abgeflachten Löffel 4.
- Statt. der Löffelelektroden . können . auch sogenannte Fahnenelektroden od. a. verwendet werden. Die Fahnenelektroden pflegen aus einem Metallpläbtchern, der Fahne, zu bestehen, welche, wie der Löffel 4 in den Kondensator eingelegt wird und an welche wiederum der Zuführungsdraht 3, beispielsweise :durch Funktschweißung oder- Löturng., befestigb ist.
- Bei derartigen Kondensatoren besteht die Gefahr, daß bei dem fertigen Kondensator oder schon bei den weiteren Fabrikationsmaßnahmen der Zuführungsdraht 3 und unter Umständen sogar der Löffel bzw. die Fahne 4 aus dem Kondensator 'herausgerissen werden. Es hat sich nämlich gezeigt, daß, trotzdem die Dielekbnikurnfolien auf den Stirnseiten der Kondensatoren, wie in Fig. i bei 5 angedeutet, zusammenschrumpfen, doch keine.innige Verbindung zwischen Folie und Zuführungsdraht auftritt. Die Folge hiervon ist, daß dieser nicht genügend fest im Kondensator haftet. Dieser Mangel wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die Zuführungsdrähte bei dem Wickeln so eingelegt werden, daß sie den von Metallfolien freien Rand der Dielektrikumfolien schräg durchlaufen.
- In der Fig. 2 bezeichnet 6 eine Dielektrikumfolie, auf welcher sich der metallische Belag 7 in Form einer Metallfolie oder in aufgedampfter Form befindet. Mit 8 ist der Löffel einer Zuführungselektrode bezeichnet, deren Zuführungsdraht g an der Stelle io, d. h. etwa auf dem Rand des Metallbalages, schräg abgebogen ist. Der Winkel, unter welchem diese Abbiegung gegenüber der Wickelachse stattfindet, beträgt vorteilhafterweise etwa 45°.
- In Fig. 3 ist wiederum eine Folie 6 mit dem Belag 7 dargestellt. Jedoch gelangt hier statt der Löffelelektrode eineFahnenelektrode mit derFahne i i und dem Zuführungsdraht g zur Verwendung. Die Verbindung zwischen Fahne und Zuführungsdraht kann beliebig erfolgen. In dem dargestellten Beispiel ist der Zuführungsdraht g durch eine Punktschweißung mit der Fahne i i verbunden. Auch hier ist der Zuführungsdraht g um etwa 45° gegen die Fahne i i und die Wickelachse des Kondensators abgewickelt. ' Wie aus der Fig. 4 hervorgeht, welche schematisch einen gemäß der Erfindung hergestellten Kondensator darstellt, hat die erfindungsgemäß vorgenommene Abwinkelung der Zuführungsdrähte zur Folge, daß der Zuführungsdraht den von Metallfolien freien Rand der Dielektrikumfolien schräg durchläuft. Der Winkel gegenüber der Wickelachse pflegt sich hierbei noch zu vergrößern, da die Folien auf den Stirnseiten 5 der Kondensatoren stark schrumpfen und die Zuführungsdrähte noch stärker abwinkeln. Durch die Maßnahme gemäß- der Erfindung wird also erreicht, daß an den Zuführungsdrähten auftretende Zugkräfte in dem Dielektrikumkörper auf den Stirnseiten des Kondensators abgefangen werden, so daß ein Herausreißen der Zuführungsdrähte sowie der Löffel bzw. Fahnen nicht mehr -auftritt. Dieser Vorteil wird dabei erzielt, ohne daß besondere zusätzliche Haltevorrichtungen od. dgl. erforderlich sind. -
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Anbringen der Zuführungsdrähte an gehäuselosen Wickelkondensatoren mit thermoplastischem gerecktem Kunststoff als Dieliektnikum, welcher durch eine Wärmebehandlung nach dem Wickeln mehr oder weniger in deni unigereckten Zustand übergeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß . die Zuführungsdrähte bei dem Wickeln so eingelegt werden, daß sie den von Metallfolien freien Rand der Dielektrikumfolien schräg durchlaufen.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die.Zuführungsdrähte unter einem Winkel von etwa 45° gegen die Wickelachse eingelegt werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Löffelelektroden der Löffel achsparallel eingelegt und der Zuführungsdraht um etwa 45° abgebogen wird. 4.. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Fahnenelektroden die Fahne achsparallel eingelegt und der Zuführungsdraht unter einem Winkel von etwa -45 ° punktförmig angeschweißt wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 842 8i5.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF10099A DE942102C (de) | 1952-10-10 | 1952-10-10 | Verfahren zum Anbringen der Zufuehrungsdraehte an Wickelkondensatoren mit thermoplastischem, gerecktem Kunststoff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF10099A DE942102C (de) | 1952-10-10 | 1952-10-10 | Verfahren zum Anbringen der Zufuehrungsdraehte an Wickelkondensatoren mit thermoplastischem, gerecktem Kunststoff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE942102C true DE942102C (de) | 1956-04-26 |
Family
ID=7086363
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF10099A Expired DE942102C (de) | 1952-10-10 | 1952-10-10 | Verfahren zum Anbringen der Zufuehrungsdraehte an Wickelkondensatoren mit thermoplastischem, gerecktem Kunststoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE942102C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE842815C (de) * | 1948-10-02 | 1952-07-03 | Siemens Ag | Elektrischer Kondensator, insbesondere Wickelkondensator |
-
1952
- 1952-10-10 DE DEF10099A patent/DE942102C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE842815C (de) * | 1948-10-02 | 1952-07-03 | Siemens Ag | Elektrischer Kondensator, insbesondere Wickelkondensator |
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