DE2432769A1 - Mehradrige elektrische zuleitung - Google Patents

Mehradrige elektrische zuleitung

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DE2432769A1
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DE2432769A
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English (en)
Inventor
Wolfgang Angermeyer
Peter Kreikemeyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Desco Werk Seger and Angermeyer KG
Original Assignee
Desco Werk Seger and Angermeyer KG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/17Protection against damage caused by external factors, e.g. sheaths or armouring
    • H01B7/18Protection against damage caused by wear, mechanical force or pressure; Sheaths; Armouring

Description

  • Mehradrig elektrische Zuleitung Die Erfindung betrifft eine mehradrige elektrische Zuleitung, deren Adern jeweils von feindrähtigen isolierten Leitern gebildet werden und mit Füllgarn verseilt sind, mit einer äußeren '11extilbeflechtungO Derartige elektrische Zuleitungen oder Schnüre mit der Normbezeichnung NSA haben üblicherweise Adern aus feindrähtigen Kupferleitern mit einer Gummiisolierhülle und werden deshalb auch als Gummiaderschnüre bezeichnet.
  • Die Adern sind mit mehreren Füllgarnfäden verseilt. Die Zuleitung weist üblicherweise eine äußere Beflechtung aus Glanzgarn, Kunstseide oder ähnlichem '2extilmaterial auf.
  • Bei der Verarbeitung derartiger Zuleitungen besteht eine Schwierigkeit darin, daß eine maschinelle Abmantelung der Zuleitung mit herkömmlichen Ablängmaschinen nicht möglich ist, weil die Beflechtung aufspleißt. Außerdem haben bei der bekannten Zuleitung die Adern an einigen Stellen so gegen die Gextilbeflechtung gedrückt, daß sich nach längerem Gebrauch die Beflechtung an diesen Stellen durchgescheuert hat.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine elektrische Zuleitung der eingangs genannten Art mit höherer Lebensdauer so auszuführen, daß eine maschinelle Abmantelung möglich ist, ohne daß die Beflechtung aufspleißt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die mit Füllgarn verseilten Adern mit einem einseitig klebenden Klebeband umhüllt sind, dessen einander überlappende Ränder eine Längsnaht bilden, und daß die klebende weite des Klebebands nach außen gekehrt ist und die Dextilbeflechtung trägt.
  • Da die Beflechtung an der klebenden Seite des Klebebandes haftet, spleißt die Beflechtung nicht auf, wenn sie durchtrennt wurde. Dadurch kann die Abmantelung auf einer herkömmlichen Äblängmaschine durchgeführt werden.
  • Es ist deshalb auch bei einer Abmantelung von Hand nicht mehr erforderlich, die Beflechtung an der Schnittstelle mit Klebematerial abzubinden; dadurch verringert sich der Arbeitsaufwand erheblich. Da keine Gefahr mehr besteht, daß einzelne Fäden der Beflechtung den Messern der Ablängmaschine zum Kabelinneren hin ausweichen, erfassen die~IvIessersätze der Ablängmaschine schon bei schonender Einstellung die Beflechtung vollständig, so daß keine Gefahr besteht, daß die Isolierung der Adern beschädigt wird. Da die Beflechtung durch die Klebverbindung gleichmäßig auf dem Klebeband aufliegt, wird die Gefahr verringert, daß sich einzelne Aderstellen durchdrücken; auf diese Weise wird die Lebensdauer der Zuleitung erhöht. Günstige Knickwerte und damit ebenfalls eine Erhöhung der Lebensdauer der Zuleitung werden dadurch erreicht, daß sich die Adern im Inneren des aus dem Klebeband gebildeten Schlauches, der auf seiner Innenseite nicht klebt, frei verschieben können0 In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, daß das Klebeband aus Schaumstoff besteht. Dadurch ergibt sich eine besonders gute, auch nach längerem Gebrauch unverändert bestehen bleibende Biegsamkeit der Zuleitung.
  • Es ist bereits ver-sucht worden, ein Aufspleißen der Beflechtung an den Schnittstellen dadurch zu verhindern, daß das mit den Adern verseilt Füllgarn mit einer Gummilösung getränkt wird, so daß es einerseits mit den Adern und andererseits mit der Beflechtung verklebt. Die Herstellung dieser Zuleitung ist mit größerem Aufwand an Arbeitszeit und Material verbunden; außerdem tritt nach längerem Gebrauch eine Verfestigung des getränkten Püllgarns auf, so daß die Biegsamkeit der Zuleitung herabgesetzt wird. Auch können sich die Adern in der Beflechtung nicht mehr frei bewegen, so daß die Knickwerte ungünstiger werden.
  • Die Erfindung wird am Beispiel einer zweiadrigen runden Zuleitung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen Querschnitt und Fig. 2 eine Draufsicht und teilweise einen iängsschnitt durch die Zuleitungen Fig. 3 eine Abwandlung der Ausfülirung nach Fig. 1.
  • Die beiden Adern 1 der Zuleitung bestehen aus feindrähtigen Kupferleitern, die jeweils mit einer Gummiisolierung 2 umgeben sind. Die Adern sind mit Püllgarn 3 verseilt.
  • Ein Klebeband 4, dessen Klebeseite 4a außen liegt, ist rohrförmig um die mit dem Füllgarn 3 verseilten Adern 1 gelegt und an einer längs einer Mantellinie der Zuleitung verlauf enden Längsnaht 4b mit seinen Rändern so überlappt, daß der innenliegende Klebebandrand mit seiner klebenden Außenseite am anderen Klebebandrand klebt.
  • Beim dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Klebeband 4 aus Schaumstoff, der auf seiner einen Seite mit Klebstoff beschichtet ist. Bei der Herstellung der Zuleitung wird der Klebestreifen 4 kontinuierlich zugeführt und um die mit dem Füllgarn verseilten Adern gelegt.
  • Auf die klebende Außenseite des Klebebandes 4 wird in üblicher Weise eine aus Garn bestehende Beflechtung 5 aufgebracht, die auf der Klebeseite 4a haftet.
  • Die Zuleitung wird üblicherweise zweiadrig oder dreiadrig mit Leitungequerschnitten von 0,75 mm2, 1,0 mm2 oder 1,5 mm2 hergestellt. Es ist aber auch möglich, bei grundsätzlich gleichem Aufbau Zuleitungen mit noch mehr Adern und/oder anderen Querschnitten herzustellen. Auch kann auf das Füllgarn verzichtet werden. Statt des in der Zeichnung dargestellten runden Zuleitungsquerschnitts sind auch andere Querschnittsformen möglich, beispielsweise ein flacher Querschnitt0 Anstelle der Garnbeflechtung kann auch eine Beflechtung aus anderem Material gewählt werden, beispielsweise aus Kunststoffäden oder aus dünnen Metalldrähten. Statt eines Klebebandes 4 von einer dem Leitungsumf eng entsprechenden-9reite können auch zwei "Halbbänder" gemaß Fig. 3 verwendet werden, die sich längs zweier Mentellinien überlappen.
  • - Patentansprüche -

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1. Mehradrige elektrische Zuleitung, deren Adern jeweils von feindrähtigen isolierten Leitern gebildet werden und mit Füllgarn verseilt sind, mit einer äußeren 'Gextilbeflechtung, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Füllgarn (3) verseilten Adern (1) mit einem einseitig klebenden Klebeband (4) umhüllt sind, dessen einander überlappende Ränder eine Längsnaht (4b) bilden, und daß die klebende Seite (4a) des Klebebandes (4) nach außen gekehrt ist und die Textilbeflechtung (5) trägt.
  2. 2. Zuleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Klebeband (4) aus Schaumstoff besteht.
    Leerseite
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005017381A1 (de) * 2005-04-14 2006-10-19 Tesa Ag Verfahren zum Ummanteln von langgestrecktem Gut, wie insbesondere Kabelsätzen, mit einer Umhüllung
DE102005030749A1 (de) * 2005-06-29 2007-01-04 Tesa Ag Klebebandschlauch

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US7132028B1 (en) 2005-04-14 2006-11-07 Tesa Ag Method of wrapping elongate material, especially cable harnesses, with a sheath
US9252583B2 (en) 2005-04-14 2016-02-02 Tesa Se Method of wrapping elongate material, especially cable harnesses, with a sheath
DE102005030749A1 (de) * 2005-06-29 2007-01-04 Tesa Ag Klebebandschlauch

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