DE737082C - Verfahren zur Herstellung abgeschirmter bzw. konzentrischer Leitungen, insbesondere kapazitaetsarmer Antennenzuleitungen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung abgeschirmter bzw. konzentrischer Leitungen, insbesondere kapazitaetsarmer AntennenzuleitungenInfo
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- DE737082C DE737082C DES138710D DES0138710D DE737082C DE 737082 C DE737082 C DE 737082C DE S138710 D DES138710 D DE S138710D DE S0138710 D DES0138710 D DE S0138710D DE 737082 C DE737082 C DE 737082C
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- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B13/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
- H01B13/22—Sheathing; Armouring; Screening; Applying other protective layers
- H01B13/26—Sheathing; Armouring; Screening; Applying other protective layers by winding, braiding or longitudinal lapping
- H01B13/2613—Sheathing; Armouring; Screening; Applying other protective layers by winding, braiding or longitudinal lapping by longitudinal lapping
- H01B13/2626—Sheathing; Armouring; Screening; Applying other protective layers by winding, braiding or longitudinal lapping by longitudinal lapping of a coaxial cable outer conductor
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Description
- Verfahren zur Herstellung abgeschirmter bzw. konzentrischer Leitungen, insbesondere kapazitätsarmer Antennenzuleitungen Die Erfindung betrifft abgeschirmte bzw. konzentrische Leitungen, insbesondere kapazitätsarme Antennenzuleitungen; und bezweckt, die Herstellung derartiger Leitungen bei gleichzeitiger Erzielung einer verhältnismäßig großen Schirmuzrkung zu vereinfachen und zu verbilligen.
- Es ist bei abgeschirmten bzw. konzentrischen Hochfrequenzleitungen bereits bekanntgeworden, die den Schirm bzw. Außenleiter bildende gut leitende rohrförmige Hülle aus zwei oder wenig mehr nebeneina nderliegen.-den, in Längsrichtung verlaufenden oder mit großem Schlag verseilten gut leitenden Bändern mit ringstückförmigem Querschnitt herzustellen, wobei das Band bzw. die Bänder mitihren Seitenrändern stumpf gegeneinanderstoßen und in Abständen mit zusätzlichen Rillen versehen sind, um die Biegsamkeit der gut leitenden rohrförmigen Hülle' zu vergrö-Bern. Zur Herstellung von in Abständen angeordneten Rillen ist @es aber im allgemeinan erforderlich, ein absatzweise arbeitendes Verfahren zum Eindrücken der Rillen anzuwenden, was lein mäßiges Fabrikatitnstempo bedingt. Wenn man andererseits die gut leitende Hülle mit einer schraubenförmig verlaufenden Rille versieht, so besteht die Gefahr, daß die stumpf aufeinanderstoßenden Seitenränder der Bänder sich seitlich Übereinanderschieben können, und zwar auch d anxi, wein man die Hülle in bekannter Weise mit zusätzlichen .umwickelt, um die Bänder in gewissen Grenzen in der vorgeschriebenen Lage festzuhalten.
- Bei Verfahren zur- Herstellung von biegsamen Hochfrequenzleitungen, bei denen über eine Hohlwelle aus einem in Längsrichtung durchlaufenden Band der - Außenleiter und/ oder der Innenleiter rohrförmig gebogen, an den Rändern überlappt, gelötet, geschweißt oder gefalzt und gerillt wird, ist vorgeschlagen worden, die Rillen durch mit der Hohlwelle synchron umlaufende Walzen und eine am Ende der drehbaren Hohlwelle befindliche Nut, welche als inneres Werkzeug dient, zu bilden. Ein derartiges Verfahren ist aber fabrikationsmäßig schwierig durchführbar und erfordert eine komplizierte Ausführung der drehbaren Hohlwelle, da die Hohlwelle das gleichzeitige Einführen der Abstandhalter gestatten muß, abgesehen davon, daß die Abstandhalter eine diesem Verfahren angep;aßbe Gestaltung erhalten müssen.
- Gegenstand der Erfindung ist ein: Verfahren zur Herstellung abgeschirmter bzw. konzentrischer Leitungen, bestehend aus einem vorzugsweise luftraumisolierten Leiter, einer hierüber angeordneten gut leitenden rohrförmigen Hülle (Schirm bzw.Außenleiter) aus zwei oder wenig mehr längs verlaufenden Metallbändern mit ringstückförmigem Querschnitt und mit eingedrückten, in Längsrichtung gegeneinander versetzten Rillen zur Erhöhung der Biegsamkeit. Das Verfahren besteht erfindungsgemäß darin, daß .die Bänder zunächst zur rohrförmigen Hülle- zusammengefaßt, darauf die Hülle mit in offenen Scliraubenwindtingen verlaufenden Rillen versehen und schließlich im gleichen Arbeitsgang die gegenseitige Verschiebung der Bänder und damit der Rillen in Längsrichtung vorgenommen wird.
- Durch die fortlaufend im gleichen Arbeitsgang vorgenommenen Maßnahmen, d. h. das kontinuierliche Eindrücken der Rillen und die --anschließende gegenseitige Verschlebung der Bänder, -wird ein verhältnismäßig schnelles Fabrikationstempo ermöglicht, so daß die Herstellung der Leitungen in erheblichem Maße verbilligt -wird. Im übrigen werden in elektrischer und in mechanischer Hinsicht. die gleichen Vorteile wie bei den bekannten gerillten Schirmen bzw. Außenleitern erreicht, nämlich eine große Leitfähigkeit in Längsrichtung sowie eine große Schirmwirkung und in mechanischer Hinsicht eine große Dnickfestigkeit neben einer ausreichenden Biegsamkeit. Die Rillung der gut leitenden rohrförmigen Hülle kann durch an sich bekannte Rillenwerkzeuge, z. B. durch kontinuierlich umlaufende Organe, wie Rollen o. dgl., vorgenommen -werden. Ferner kann die Rillung durch einen auf die Hülle auflaufenden, sich schraubenförmig um die Hülle wickelnden tuid anschließend wieder ablaufenden Diraht erfolgen. Nach der erfolgten Rillung werden die Bänder mittels einer Ablenkrollie o. dgl. voneinander getrennt und anschließend zur gut leitenden rohrförmigen Hülle zusammengefügt, derart, daß die gewünschte gegenseitige Verschiebung der Bänder eintritt. Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Fig. i bis 3 näher erläutert.
- Nach der Fig. i werden die beiden halbschalenförmigen Bänder io und i i über einen; Profildorn 12 zu den Rollen 13 geführt, die um die beiden Bänder rotieren und die Rillen 14 eindrücken. Hierauf wird das Band io mittels der Ablenkrollle 15 aus der geraden Richtung abgelenkt, -um eine Längsverschiebung des Bandes io gegenüber dem Band i i zu erhalten, wie dies aus der Figur ohne weiteres hervorgeht. Statt des Profildorns 12 kann auch ein endlos umlaufender biegsamer Ring als Widerlager für die Einpressung der Rillen benutzt werden. Das für die Einpressung der Rillen benutzte Widerlager besteht enriveder aus einem elastischen Material, wie Gummi o. dgl., oder aus einem unnachgiebigen Material, z. B. aus Hartgummi oder aus Metall. Statt der Rollen 13 können auch andere entsprechende Werkzeuge zur Ein-' formung der Rillen verwendet werden. Es ist auch möglich, die Formung der Bänder io und i i zur Halbschalenform und das Eindrücken der Rillen durch ein und dieselbe Vorrichtung vorzunehmen.
- Die Fig.2 erläutert die Herstellung der Rillen durch einen auf die Hülle auflaufenden und anschließend wieder ablaufenden Draht. In Übereinstimmung mit der Fig. i sind die beiden Bänder mit i o und i i bezeichnet. Der Draht 16 läuft kontinuierlich auf die Hülle auf und nach einer bzw. einigen Windungen wieder ab, wobei entweder der Draht um die Hülle oder die Hülle um sich selbst rotiert.
- Die Fig.3 zeigt als Ausführungsbeispiel eine nach der Erfindung hergestellte Antennenzuleitung. Um den Leiter 17 ist zunächst der fortlaufende Abstandhalter 18 bewickelt, -vor- j über die geschlossene Isolierstoffbandwicklung i9 folgt. Dier Schirm bzw. Außenleiter besteht aus den beiden halbschalenförmigen gut leitenden Bändern 2o und 21, die mit den schraubenförmig verlaufenden, in Längsrichtung gegeneinander versetzten Rillten 22 versehen sind. Als feuchtigkeitsbeständiger und als mechanischer Schutz dient der Isolierstoffmantel 23.
- Zweckmäßig -wird nach erfolgter Rillugg der gut leitenden rohrförmigen Hülle im gleichen Arbeitsgang der isolierte Leiter in die Hülle eingeführt, und zwar bei der Vorrichtung gemäß der Fig. i kurz hinter der Ablenkrolle 15, worauf unmittelbar im Anschluß an die Zusammenfassung der Bänder zur Hülle der äußere Schutzmantel -aufgebracht wird. Im übrigen ist die Erfindung nicht auf die erwähnten und in den Figuren dargestellten Ausführungsformen beschränkt. Die den Leiber umgebende Isolation kann auch in anderer Weise, als in der Fig. g ,dargestellt, ausgebildet sein. Die .erfindLiugsgcmäß hergestellten Leitungen sind außer als Antennenleitungen auch als andere düame Hochfrequenzleitungen, z. B. als Schaltleitungen usw., verwendbar.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung abgeschirmter bzw. konzentrischer Leitungen, insbesondere kapazitätsarmer Antennenzuleitungen, bestehend aus seinem vorzugsweise luftraumisolerten Leiter, einer hierüber angeordneten gut leitenden rohrförmigen Hülle (Schirm bzw. Außenleiter), aus zwei oder wenig mehr längs verlaufenden Metallbändern mit ringstückförmigem Querschnitt und mit eingedrückten, in Längsrichtung gegeneinander versetzten Rillen zur Erhöhung der Biegsamkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder zunächst zur rohrförmigen Hülle zusammen-0' werden, darauf die Hülle mit in offenen Schraubenwindungen verlaufenden Rillen versehen und 'schließlich im gleichen Arbeitsgang die gegenseitige Verschiebung der Bänder und damit .der Rillen in Längsrichtung vorgenommen wird. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillung der gut leitenden rohrförmigen Hülle durch: kontinuierlich umlaufende Organe, wie Rollen o. dgl., vorgenommen wird. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillung der gut leitenden rohrförmigen Hülle durch einen auf die Hülle auflaufenden, sich schra'ttibenförmig um die Hülle wickelnden und anschließend wieder ablaufenden Draht erfolgt. q.. Verfahren nach Anspruch, i dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder nach der Rillung mittels einer Ablenkrolle o. dgl. voneinander getrennt und anschließend zur baut leitenden rohrförmigen Hülle zusammengefügt werden, derart, daß die gewünschte gegenseitige Verschiebung der Bänder eintritt. 5. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch.-. kemr.-zeichnet, daß als Widerlager für die Einpressung der Rillen innerhalb der gut leitenden rohrförmigen Hülle entweder ein elastischer Kern aus Gummi o. dgl. oder ein aus unnachgiebigem Material, z. B. aus Hartgummi oder einem Metall, bestehender Profilkern mit schraubenförmig verlaufen-' der Rille angeordnet ist. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern als endloser biegsamer Ring ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES138710D DE737082C (de) | 1939-09-24 | 1939-09-24 | Verfahren zur Herstellung abgeschirmter bzw. konzentrischer Leitungen, insbesondere kapazitaetsarmer Antennenzuleitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES138710D DE737082C (de) | 1939-09-24 | 1939-09-24 | Verfahren zur Herstellung abgeschirmter bzw. konzentrischer Leitungen, insbesondere kapazitaetsarmer Antennenzuleitungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE737082C true DE737082C (de) | 1943-07-05 |
Family
ID=7540904
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES138710D Expired DE737082C (de) | 1939-09-24 | 1939-09-24 | Verfahren zur Herstellung abgeschirmter bzw. konzentrischer Leitungen, insbesondere kapazitaetsarmer Antennenzuleitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE737082C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1118291B (de) * | 1955-05-13 | 1961-11-30 | Airtron Inc | Steghohlleiter zur UEbertragung magnetischer Hohlrohrwellen |
-
1939
- 1939-09-24 DE DES138710D patent/DE737082C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1118291B (de) * | 1955-05-13 | 1961-11-30 | Airtron Inc | Steghohlleiter zur UEbertragung magnetischer Hohlrohrwellen |
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