DE645885C - Metallischer bandfoermiger Steg zur elektrostatischen Abschirmung in Fernmeldekabeln - Google Patents

Metallischer bandfoermiger Steg zur elektrostatischen Abschirmung in Fernmeldekabeln

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Publication number
DE645885C
DE645885C DEA77017D DEA0077017D DE645885C DE 645885 C DE645885 C DE 645885C DE A77017 D DEA77017 D DE A77017D DE A0077017 D DEA0077017 D DE A0077017D DE 645885 C DE645885 C DE 645885C
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Germany
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Expired
Application number
DEA77017D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Rist
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors
    • H01B11/02Cables with twisted pairs or quads
    • H01B11/06Cables with twisted pairs or quads with means for reducing effects of electromagnetic or electrostatic disturbances, e.g. screens
    • H01B11/08Screens specially adapted for reducing cross-talk

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Insulated Conductors (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 4. JUNI 1937
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 645 KLASSE 21 c GRUPPE 4o4 "
Λ 77017 VIII bjsic Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 13. Mai
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. September 1935 ab
Bei den heute gebräuchlichen Fernmeldekabeln schirmt man bekanntlich die einzelnen Leitungen gegeneinander durch einen besonderen, für bestimmte Zwecke .ausgenutzten Vierer oder durch einen sog. metallischen Steg ab. Dieser letztere besteht aus metallisiertem Papierband oder aus einer Metallfolie und ist in einer Schraubenlinie um das Kabel gewunden, wobei seine Seitenflächen in radialer Richtung zur Kabelachse liegen.
Die bisher bekanntgewordenen Ausführungsformen metallischer Stege bestehen hauptsächlich aus radial zur Kabelachse gelagerten Folien, die mit Papier umsponnen sind. Es sind auch Stege bekanntgeworden, deren Breite größer als die Höhe des sog. Lagenauftrages ist und die deshalb die beiden zu trennenden Vierer S-förmig umgeben, was aber einen unerwünschten Kapazitätszuwachs dieser Vierer gegenüber den anderen derselben Lage zur Folge hat.
Wenn nun diese Stege beim Verseilen der Kabellage in Schraubenwindungen zwischen zwei Vierer hineingebracht werden, so legen die der Kabelachse näher liegenden Teile des Bandes einen kleineren Weg zurück als die außen liegenden Teile. Infolgedessen werden die ersteren gestaucht, die letzteren aber stark gedehnt, so daß der metallische Steg an seiner der Kabelmitte zu, gelegenen Innenkante sich in Falten legt und an der Außenkante einreißt.' Hierdurch geht aber die abschirmende Wirkung des Steges zum größten Teil verloren.
Nun sind zwar auch Schirme bekanntgeworden, die diesen Nachteil durch Querfaltung vermeiden, jedoch können bei diesen Schirmen infolge der ungleichen Längenänderung während des Verseilens Unregelmäßigkeiten in seiner Stärke auftreten, die die Höhe der Betriebskapazität beeinflussen können.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Sie betrifft einen metallischen bandförmigen Steg zur elektrostatischen Abschirmung in Femmeldekabieln, dessen Seitenflächen in radialer Richtung zur Kabelachse liegen und bei dem sich über der Metallschicht noch* eine oder mehrere Isolierschichten befinden. Erfindungsgemäß ist das metallisierte Papier oder die Metallfolie schraubenförmig auf einen Kern aus nachgiebigem Stoff, wie z. B. sog. Kabelfüllgarn aus zusammengedrehtem Kreppapier, gewickelt. Das Papier kann mit der metallisierten Fläche zum Kabelfüllgarn aufgesponnen werden. Dieses Gebilde wird dann entweder, beispielsweise zwischen zwei Walzen, flach gepreßt, oder aber das Kabel-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Hans Rist in Berlin-Johannisthai.
füllgarn wird flach gepreßt und auf dieses dann die Metallfolie oder das metallisierte Papier und darüber noch ein oder mehrere Papierbänder aufgesponnen. ■■■■■'.'»■
Es ist zweckmäßig, um die Leitfähigkeit des metallisierten Papiers oder der Metall· folie zu erhöhen bzw. ganz feine Risse, die schon in der aufgeklebten Metallfolie vorhanden sein können, zu überbrücken, vor Aufbringung des metallisierten Papiers bzw. der Metallfolie einen dünnen Kupferdraht längs des Kabelfüllgarns oder in Schraubenwindungen auf das Kabelfüllgarn aufzubringen.
Ein Reißen des metallischen Steges kann '5 nicht mehr eintreten, weil das Kabelfüllgarn aus Kreppapier äußerst nachgiebig ist und sowohl Zug- wie Druckspannungen in großem Maße ausgleicht. Außerdem ist das empfindliche metallische Band nicht mehr hochkant um das Kabel, sondern in Schraubenwindungen um das Kabelfüllgarn herumgelegt, so daß bei auftretenden Zug- und Druckspannungen sich die einzelnen Windungendes metallischen Bandes auf dem Füllgarn etwas gegeneinander verschieben können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt. Abb. 1 zeigt einen metallischen Steg in Ansicht, Abb. 2 im Querschnitt.
Mit ι ist das Kabelfüllgam aus zusammengedrehtem Kreppapier bezeichnet, über das ein metallisiertes Papierband 2 gesponnen ist, nachdem ein dünner Kupferdraht 3 längs des Kabelfüllgarns aufgebracht ist. über die Metallfolie 2 sind zwei Papierbänder 4 und 5 aufgesponnen.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Metallischer bandförmiger Steg zur elektrostatischen Abschirmung in Fern-
:;' meldekabeln, dessen Seitenflächen in radialer Richtung zur Kabelachse liegen und bei dem sich über der Metallschicht noch eine oder mehrere Isolierschichten befinden, dadurch gekennzeichnet, daß das metallisierte Papier oder die Metallfolie schraubenförmig auf einen Kern aus nachgiebigem Stoff gewickelt ist.
2. Metallischer bandförmiger Steg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern aus nachgiebigem Stoff aus zusammengedrehtem Kreppapier besteht, das, beispielsweise zwischen zwei Walzen, flach gepreßt ist.
3. Metallischer bandförmiger Steg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Aufbringung der Metallschicht und der Isolierschichten auf den Kern aus nachgiebigem Stoff das Gebilde flach gepreßt ist.
4. Metallischer bandförmiger Steg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das metallisierte Papier mit der metallisierten Fläche auf dem Kern aus nachgiebigem Stoff liegt.
5. Metallischer bandförmiger Steg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor Aufbringung der Metallfolie oder des metallisierten Papiers auf dem Kern aus nachgiebigem Stoff ein dünner Kupferdraht längs des Kerns oder in Schraubenwindungen auf diesem aufgebracht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA77017D 1935-09-10 1935-09-10 Metallischer bandfoermiger Steg zur elektrostatischen Abschirmung in Fernmeldekabeln Expired DE645885C (de)

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