DE3046770A1 - Zahnpasta - Google Patents
ZahnpastaInfo
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Description
- 4 Beschreibung
„—■ ■—— a
Vorliegende Erfindung betrifft eine Zahnpasta mit erwünschten
Theologischen Eigenschaften.
Ein typischer Zahnpastenträger besteht aus Flüssigkeiten
wie Wasser und Feuchthaltemitteln und Feststoffen wie gelierenden Mitteln in einem solchen Verhältnis, daß man eine cremiue
oder gelähnliche Konsistenz erhält. Wenn die einzelnen Komponen
ten unsachgemäß ausgewählt oder ihr Verhältnis zueinander
unzweckmäßig ist, können Theologische Probleme auftreten. Solche Probleme können sich u.a. in einer unverhältnismäßig
großen Festigkeit oder in einem übermäßig flüssigen Zustand, in einem Ausschwitzen (Synärese) oder in einer Phaseηtrennung
und einem Austrocknen (insbesondere am Kappenende, wo sich leicht ein "Pfropfen" bilden kann), äußern, besonders dann,
wenn die Tube offengelassen wird.
Die am häufigsten in Zahnpasten gebrauchten Feuchthaltemittel
sind wässrige Sorbitlösungen, in der Regel etwa 50 bis 80 gew.%ige Lösungen, besonders häufig 70 %ige Lösungen, sowie
Glyzerin. Diese Feuchthaltemittel werden im allgemeinen in einer Menge im Bereich bis zu etwa 80 Gew.%, besonders
häufig im Bereich von etwa 15 bis 40 Gew.%, bezogen auf das Gewicht der Zahnpasta, angewendet. In der Regel ist
auch Wasser vorhanden, möglichst in einer Menge bis zu etwa
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80 Gew.%, bezogen auf das Gewicht der Zahnpasta, beispielsweise
in Mengen von etwa 20 bis 60 Gew.%.
Wenn Sorbitlösung und Wasser (.zusätzlich zu dem in der Sorbitlösung
vorhandenen Wasser) in einer Menge bis zu etwa 35 Gew.% bzw. von wenigstens etwa 25 Gew.% vorliegen, dann
können diese Flüssigkeiten nach dem Zumessen von Geliermittel leicht austrocknen, wobei sich ein harter Pfropfen in der
Nahe der Verschlußkappe der Zahnpastentube bildet, der es
sehr schwierig macht, die Paste effektiv aus der Tube herauszupressen. Ein gewisses Austrocknen kann auch erfolgen, wenn
Glyzerin anstelle der gesamten oder eines Teils der Sorbitlosung verwendet wird, obwohl der Pfropfen, der dann gebildet
werden kann, nicht so fest ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Zahnpasta mit einem hohen Wassergehalt und mit einem Gehalt an Sorbit
als Feuchthaltemittel sowie einem Geliermittel zu schaffen, bei der ein Austrocknen ganz oder zu einem wesentlichen
Teil verhindert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Zahnpasta,
die gekennzeichnet ist durch einen Träger mit etwa 45 bis 85 Gew.% einer flüssigen Phase, die, bezogen auf die Gewichtsmenge der Zahnpasta, bis zu etwa 35 Gew.% Sorbit und wenigstens
etwa 25 Gew.% Wasser enthält, sowie einer festen Phase mit etwa 0,5 bis 10 Gew.% eines Geliermittels, in dem 5 bis
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]NAOHQERBOHTJ · *
30A6770
Gew.% Polyethylenglykol mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht
zwischen etwa 900 und 1600 als ein Mittel für die flüssige Phase, welches das Austrocknen der Zahnpasta
verringert, vorliegen.
Polyethy]englykole sind bereits in 7ahnpf1egemittelη verwendet
worden. Wenn jedoch Polyethylenglykol mit einem durchschnittlichen
Molekulargewicht /wischen etwa 900 und 1600 als /ur-.at/
vorgeschlagen worden ist, dann besitzt das Zahnpf1egemitte1
typischerweise einen geringen Wassergehalt oder ist wasserfrei
oder enthält kein Sorbit. Solche bekannten Zahnpflegemittel
sind beschrieben in den US-Patentschriften 3 689 637 (Pader),
3 836 641 (Hoyles et al.) und 3 864 470 (Watson) sowie in
der GB-PS 1 310 374 (Clippingdale et al.).
In der erfindungsgemäßen Zahnpasta liegt das Sorbit in einer
Menge bis zu etwa 35 Gew.%, in der Regel von etwa 15 bis 35 Gew.%, vorzugsweise von etwa 20 bis 25 Gew.%, vor. Falls
gewünscht, können auch geringere Mengen (z. B. etwa 1 bis 10 %) anderer Feuchthaltemittel wie Glyzerin oder Polyethylenglykol
mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von etwa 380 bis 4?0 mit dem Sorbit gemischt werden. Glyzerin
kann (obgleich nicht eliminiert) in Abwesenheit von Polyethylenglykol
(Molekulargewicht etwa poo bis 1600) das Austrocknen
verringern. Sorbit wird im allgemeinen in wässriger Losung
angewandt, in der Regel in etwa 50 bis 80 gew.%iger Lösung, vorzugsweise in etwa /0 pew.%iger Lösung.
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Aufgrund des Standes der Technik sind als Wassergehalt einer
Zahnpasta wenigstens etwa 25 Gew.%, typischerweise etwa 25 bis 50 Gew.% und vorzugsweise etwa 25 bis 40 Gew.% vorgeschlagen
worden; jedoch sind solch hohe Mengen an Wasser bisher unerwünscht gewesen, da sie ein leichtes Austrocknen
der betreffenden Zahnpasta ermöglichen, vermutlich infolge von Verdampfung, insbesondere, wenn Sorbit als Feuchthaltemittel
vorliegt.
Die flüssige Phase des Trägers der Zahnpasta aus Feuchthaltemittel,
Wasser und einem Zusatzmittel zur Reduzierung des Austrocknens macht etwa 45 bis 85 Gew.%, vorzugsweise etwa
60 bis 75 Gew.% der Zahnpasta aus.
Das Geliermittel kann aus natürlichem und/oder synthetischem Gummi bzw. gummiähnlichen Materialien bestehen, z. B. aus
tierischem Moos, Traganthgummi, Methylzellulose, Hydroxyethylzellulose,
Natriumcarboxymethylzellulose sowie Stärke, und zwar in einer Menge von 0,5 bis 10 Gew.%, vorzugsweise
etwa 0,5 bis 5 Gew.%, bezogen auf die Gesamtmenge der Formulierung. Natriumcarboxymethylzellulose und Hydroxyethylzellulose
werden als Geliermittel bevorzugt.
Weitere Geliermittel, die angewandt werden können, sind hydrophile Carboxyvinylpolymere, die beispielsweise unter
dem Namen Carbopol 934 und 940 im Handel sind, und synthetische silikatische Tone, wie Laponite CP oder SP.
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Zusätzlich zu dem Geliermittel als festem Anteil des Trägers der erfindungsgemäßen Zahnpasta kann auch ein Verdickungsmittel
vorhanden sein, beispielsweise ein feinverteiltes
synthetisches kolloidales Siliciumdioxid, das unter den
Handelsnamen CAB-O-STL, AEROSIL D200 und SYLOID 244 und
266 bekannt ist, und zwar in einer Menge von etwa 1 bis 5 Gew.%.
In dem Träger der erfindungsgemäßen Zahnpasta ist ein zahnärztlich
annehmbares wasserunlösliches Poliermittel verteilt,
und zwar in der Regel in einer Menge von etwa 15 bis 50
Gew.%, besonders bevorzugt von etwa 25 bis 45 Gew.%. Beispiele für geeignete wasserunlösliche Poliermittel sind Natri umrnetaphosphat,
Kaliummetaphosphat, Tricalciumphosphat, dehydratisiertes
Calciumphosphat, wasserfreies Dicalciumphosphat, Calciumpyrophosphat, Magnesiumorthophosphat, Trimagnesiumphosphat,
Calciumcarbonat, Tonerde, hydratisiertes Aluminiumoxid, Aluminiumsilikat, Zirkoniumsilikat, Siliciumdioxid,
Natriumalumosilikat, Bentonit sowie Mischungen derselben.
Bevorzugte Poliermittel sind komplexes amorphes Natriumalumosilikat, wasserfreies Aluminiumoxid, Calciumcarbonat und
Dicalciumphosphat. Die Poliermittel können als Gemische verwendet werden.
In der erfindungsgemäßen Zahnpasta sind etwa 5 bis 20 Gew.%,
vorzugsweise etwa 6 bis 8 Gew.%, des Polyethylenglykols mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht zwischen etwa
900 und 1600 wirksam, um das Austrocknen der Formulierung,
die zu einer unerwünschten Pfropfenbildung an der Kappe
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der Zahnpastentube führt, in der die Zahnpasten gewöhnlich
untergebracht werden, ganz oder teilweise zu verhindern. Bevorzugt wird ein Polyethylenglykol mit einem durchschnittlichen
Molekulargewicht im Bereich von etwa 900 bis 1050.
Polyethylenglykol ist im Handel erhältlich, z. B. unter
dem Handelsnamen Carbowax (Union Carbide Chemical Company) und wird auch von anderen Firmen, wie Farbwerke Hoechst A.G.,
lankro Chemicals Ltd., und Shell Chemicals Ltd ., hergeste]11.
Polyethylenglykole mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht
unter etwa 900. beispielsweise mit einem durchschnittlichen
Molekulargewicht von etwa 380 bis 420 oder etwa bis 630, haben in wässrigen lösungen kinematische Viskositäten,
so daß sie vollständig flüssig sind. Polyethylenglykole solcher Qualität sind bereits als Feuchthaitezusät^e der
flüssigen Phase für Zahnpasten vorgeschlagen worden. Die kinematischen Viskositäten wässriger Polyethylenglykollösungen
mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht über etwa goo , beispielsweise von 950 bis 1050 und etwa 1300 bis 1600,
haben solche Werte, daß diese Lösungen meßbar dicker als Carbowax 400 oder 600 sind. Sie sind jedoch leicht in der
flüssigen Phase einer Zahnpasta löslich. Das Austrocknen und die Pfropfenbildung kann auch reduziert werden, wenn
Polyethylenglykol mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht
von größer als 1600, beispielsweise von etwa 3000
bis 4800, eingesetzt wird. Hierbei können jedoch unerwünschte Nebenwirkungen wie Phasentrennung auftreten.
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3Q4677Q
In der erfindungsgemäßen Zahnpasta werden organische oberflächenaktive
Stoffe verwendet, durch die die prophylaktische
Wirkung gesteigert werden soll und mit deren Hilfe man eine gründliche und vollständige Verteilung der erfindungsgemäßen
Zahnpasta in der Mundhöhle erreicht. Damit soll die erfindungsgemäße
Zahnpasta kosmetisch annehmbar gemacht werden. Die organischen oberflächenaktiven Substanzen können anionischer,
nicht ionischer, ampholytischer oder kationischer Art sein,
und es werden als oberflächenaktive Mittel reinigende Substanzen
bevorzugt, die der Zusammensetzung sowohl reinigende als auch schäumende Eigenschaften verleihen. Solche geeignete
Detergenzien sind wasserlösliche Salze höherer Fettsäuremoriog 1 yzeridmonosulfate,
beispielsweise Natriumlaurylsulfat, Alkylarylsulfonate,
beispielsweise Natriumdodecylbenzolsulfonat,
höhere Alkylsulfoacetate, höhere Fettsäureester von 1,2-Dihydroxypropansulfonaten
und die im wesentlichen gesättigten höheren aliphatischen Acylamide der niedrigeren aliphatischen
Aminocarbonsaureverbindungen, beispielsweise solche mit 12 bis 16 C-Atomen in der Fettsäure, den Alkyl- oder Acylresten
u.dgl. Beispiele der zuletzt erwähnten Amide sind N-Lauroylsarcosin und die Natrium-, Kalium- und Ethanolaminsalze
des N-Lauroylsarcosins, N-Myristoylsarcosins oder des N-Palmitoylsarcosins, die im wesentlichen frei von Seifen
oder ähnlichen höheren Fettsäurederivaten sein sollen, die
die Wirkung dieser Verbindungen wesentlich vermindern können. Der Einsatz dieser Sarcosinatverbindungen in der erfindungsgemäßen
Zahnpasta ist besonders vorteilhaft, da diese Substanzen eine verlängerte und ausgeprägte Wirkung in Bezug auf
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die Verhinderung der Säurebildung in der Mundhöhle haben,
und zwar infolge des Kohlehydratabbaus zusätzlich zu einer
gewissen Verringerung der Löslichkeit des Zahnschmelzes in sauren lösungen.
Weitere besonders geeignete oberflächenaktive Stoffe sind
η i ent i on i sehe Substanzen wie Kondensate von Sorbi tarimonostearat
mit ungefähr 60 Molen Ethylenoxid, Kondensate von Ethylenoxid
mit Propy]enoxid, Kondensate von Propylenalykol (Pluronics)
und amphotere Mittel wie quaternisierte Imida/olderivate,
die unter dem Handelsnamen MIRANOL, beispielsweise MIRANOL C„M, erhältlich sind. Kationische oberflächenaktive Germizide
und antibakterieile Verbindungen können ebenfalls verwendet
wiii'dpn, be i spi e I swo i £.e Di i ?.obuty 1 phenoxyet ho χ yet hy 1 d i mc; 1 hy 1 benzyl
umrrion iumchlorid, Benzyld i me thy 1st ear y lamm ο η i umch 1 or 5 d ,
tertiäre Amine mit einer Fettalkylgruppe mit 12 bis 18 C-Atomen und zwei (Poly-)Oxyethylengruppen, die an Stickstoff gebunden
sind (und die in der Regel insgesamt etwa 2 bis 50 Ethanoxygruppen pro Molekül enthalten) sowie deren Salze mit Säuren
und Verbindungen der Struktur:
(CH2CH2O)xH
R-N-CH2CH2CH2
2CH2O)x
CH2CH2O)yH
in der R eine Fettalkylgruppe mit 12 bis 18 C-Atomen, x,
y und. ζ insgesamt 3 oder mehr bedeuten, sowie deren Salze
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mit Mineralsäure oder organischen Säuren. Vorzugsweise werden
diese vorstehend genannten oberflächenaktiven Materialien
in der erfindungsgemäßen Zahnpasta in einer Menge von etwa
0,05 bis 5 Gew.% verwendet.
Ferner kann eine Fluor liefernde Verbindung in der erf i nduiui·. gernäßen
Zahnpasta vorhanden sein. Fine solche Verbindung kann schwach oder vollständig in Wasser löslich :>ein. Sie
ist durch ihre Fähigkeit, Fluoridionen in Wasser frei/ui.ft /cn,
und durch ihr inertes Verhalten gegenüber den anderen Verbindungen der erfindungsgemäßen Zahnpasta charakterisiert.
Geeignete Substanzen sind anorganische Fl uor i dsa 1/e , /Ji.
lösliche Alkalimetall-, Erdalkalimetall- und Schwermetallsalze
wie Natri umfluorid , ein Kupferfluor id wie Kupf er ( I ) -f 1 uc>rid,
Zinkfluorid, ein Zinnfluorid wie Zinn(II) -fluorid oder
Zinn(II)-chlorfluorid, Bariumfluorid, Natriumfluorsilikat,
Ammoniumfluorsilikat, Natriumfluorzirkonat, Natri ummonof]uorphosphat
sowie Aluminiummono- und -difluorphosphat. Alkalimetall-
und Zinnfluoride, wie Natrium- und Zinn(II )-f1uorid,
Natriummonofluorphosphat sowie deren Mischungen werden bevorzugt.
Eine Mischung aus Natriumfluorid und Natriummonof1uorphosphat
ist besonders vorteilhaft. Eine Menge an Fluor liefernder Verbindung in der Zahnpasta, die maximal etwa
1 Gew.%, bezogen auf die Zahnpasta, an Fluor freisetzt, ist befriedigend. Fine geeignete Mindestmenge einer solchen
Verbindung kann eingesetzt werden, vorzugsweise wird aber eine solche Menge der Verbindung angewendet, die etwa 0,00b
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bis 1 %, vorzugsweise etwa 0,1% Fluoridionen freisetzt.
Im Falle von Al kaiimetalIf1uoriden und Zinn(II)-f1uorid
betragen die Mengen dieser Komponenten in der Regel bis /u ? Gew.% und vorzugsweise 0,05 bis 1 Gew.%, bezogen auf
dar. Gewicht der Zahnpasta. Im Falle von Na t r i urnmonofl uor phosphat
kann diese Verbindung in einer Menge bis zu 7,6 Gew.%,
typischerweise von 0,76 Gew.%, vorliegen. In Mischungen liegt das gewünschte Verhältnis von Natriummonof1uorphosphat
zu Nat r i urnf 1 uor i d bei etwa 1:1 bis 3:1, bezogen auf die von jeder Verbindung gelieferte Fluormenge.
In der erfindungsgemäßen Zahnpasta können auch geeignete
Aromen und Süßungsmittel vorhanden sein. Beispiele geeigneter
Aromastoffe sind arornat i si erende Öle, z. B. Spearminzöl ,
Pf ef f er rrrinzöl , Wi ntergrünöl, Sassafrasöl, Gewürznelkenöl,
Salbeiöl, Eukalyptusöl, Majoranöl, Zimtöl, Zitrusöl, Orangenöl
und Methylsalicylat. Geeignete Süßungsmittel sind Rohrzucker,
Lactose, Maltose, Sorbit, Natriumcyclamat, Perillartin
und Natriumsaccharin. Geeignete Aromastoffe und Süßungsmittel
können zusammen in einer Menge von etwa 0,01 bis 5 % oder mehr in der erfindungsgemäßen Zahnpasta vorhanden sein.
Fs können auch verschiedene andere Substanzen in die erfindungsgernäße
Zahnpasta eingearbeitet sein. Beispiele hierfür sind
Farbstoffe oder Weißmacher, Konservierungsmittel, Silikone,
Chlorophyll verbindungen und stickstoffhaltige Verbindungen
wie Harnstoff, Diammoniumphosphat und Mischungen derselben
sowie weitere Bestandteile. Diese Hilfsstoffe werden in
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die betreffenden Zusammensetzungen in Mengen eingearbeitet,
die praktisch keinen nachteiligen Einfluß auf die Fi gensch.if ten
und das gewünschte Verhalten des Endproduktes haben.
Die erfindungsgemäße Zahnpasta hat in der Regel einen pH W(;rt
(direkt in der Zusammensetzung bestimmt) von etwa 4 bis
10,5, vorzugsweise von etwa 6 bis 10. Falls g'-würisiht, kunn
der pH-Wert mit einer sauren Substanz, beispio1 oweise mit
Benzoesäure oder Zitronensäure, oder mit einer alkalischen
Substanz, wie Natriumhydroxid, eingestellt werden, um den gewünschten pH-Wert zu erreichen. Es können auch Puffersutu>i .in
/en, z. B. Phosphatpuffer, verwendet werden.
Die erfindungsgemäße Zahnpasta kann durch Zufügen des Icuchl haltemittels
zu Wasser und anschließendes Vermischen mit
dem Geliermittel und danach mit dem Poliermittel hergestellt werden.
Zur Beurteilung der erfindungsgemäßen Zahnpasten kann die
Viskosität mit dem Universal Testing Instrument (Tischgerät), Hersteller Instron Ltd., High Wycombe, England, bestimmt
werden. Die Viskosität kann aber auch mit einem Fx tens i ori:,-viskosimeter
festgestellt werden.
Die folgenden spezifischen Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der vorliegenden Erfindung, ohne daß diese dadurch
begrenzt wird. Die Zusammensetzungen wurden in der üblichen
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Weise hergestellt. Alle Mengen und Verhältnisse beziehen sich auf das Gewicht, wenn nicht ausdrücklich etwas anderes
angegeben ist.
Die folgenden Zahnpasten wurden hergestellt, entlüftet und in Zahnpastatuben aus überzugsfreiem Aluminium gefüllt, wobei
diese Tuben unverschlossen blieben.
Zahnpastazusammensetzungen (in Gew.-Teilen)
Beispiele | A | ,00 | B | C | D | ,00 | E | ,00 |
Sorbit (70%ige Lösung) |
20 | ,10 | 20,00 | 20,00 | 23 | ,10 | 23 | ,10 |
Natriumcarboxy- methylcellulose |
1 | ,18 | 1,10 | 1 ,10 | 1 | ,18 | 1 | ,18 |
Natriumsaccharin | • 0 | ,40 | 0,18 | 0,18 | 0 | _ | 0 | |
Titandioxid | 0 | 0,40 | 0,40 | |||||
Natriummonofluorphosphat 0,82 0,82 0,82
Natriumalumo- silikat (etwa 7% Al2O3) |
20 | ,00 | 20 | ,00 | 20 | ,00 | - | 42 | - |
wasserfreies A1„O„ C- ό |
10 | ,00 | 10 | ,00 | 10 | ,00 | - | 6 | - |
Calciumcarbonat | - | - | - | 42,00 | ,00 | ||||
Polyethylenglykol - MG 950-1050(Hoechst) |
6 | ,00 | ,00 | ||||||
Polyethylenglykol -
MG 1400-1600 (Hoechst) - - 6,00
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Beispiele (Forts.) A B
Natriumlauryl-
sulfat 1,50 1,50 1,50 1,50 1,50
Natriumsi 1ikat
(33%ige Lösung) - 0,20 0,20
Aromastoff 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00
Wasser 45,00 39,00 39,00 31,12 25,12
Die Zahnpasten A und D trockneten schnell und bildeten harte Pfropfen im Tubenhals innerhalb von 7 Std., nachdem sie
offen stehengelassen worden waren, und ließen sich nur schwie rig auspressen, während die Zahnpasten B und C frühestens
24 Std. nach dem Offenstehenlassen lediglich weiche wachsartige Pfropfen bildeten, wobei das Herauspressen weiterhin leicht erfolgte; mit Zahnpasta E wurden überhaupt keine
Pfropfen gebildet.
offen stehengelassen worden waren, und ließen sich nur schwie rig auspressen, während die Zahnpasten B und C frühestens
24 Std. nach dem Offenstehenlassen lediglich weiche wachsartige Pfropfen bildeten, wobei das Herauspressen weiterhin leicht erfolgte; mit Zahnpasta E wurden überhaupt keine
Pfropfen gebildet.
Obwohl vorstehende Erfindung anhand von spezifischen Beispielen beschrieben worden ist, können offensichtlich verschiedenartige
Modifizierungen vorgenommen werden, die ebenfalls von
dem vorstehend offenbarten Erfindungsgedanken Gebrauch machen.
dem vorstehend offenbarten Erfindungsgedanken Gebrauch machen.
sy: do
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Claims (11)
1. Zahnpasta, gekennzeichnet durch einen Träger mit etwa 45 bis 85 Gew.% einer flüssigen Phase, die, bezogen
auf die Gewichtsmenge der Zahnpasta, bis zu etwa 35 Gew.% Sorbit und wenigstens etwa 25 Gew.% Wasser enthält,
sowie einer festen Phase mit etwa 0,5 bis 10 Gew.% eines Geliermittels, in dem 5 bis 20 Gew.% Polyethylenglykol
mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht zwischen etwa 900 und 1600 als ein Mittel für die flüssige Phase,
welches das Austrocknen der Zahnpasta verringert, vorliegen .
2. Zahnpasta nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie etwa 15 bis 35 Gew.% Sorbit enthält.
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3. Zahnpasta nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie etwa 20 bis 25 Gew.% Sorbit enthält.
4. Zahnpasta nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß sie etwa 25 bis 50 Gew.% Wasser enthält
5. Zahnpasta nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
sie etwa 25 bis 40 Gew.% Wasser enthält.
6. Zahnpasta nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die flüssige Phase in einer Menge von etwa 60 bis 7ö
Gew.% vorliegt und etwa 15 bis 35 Gew.% Sorbit, etwa 25 bis 50 Gew.% Wasser und etwa 6 bis 8 Gew.% PolyethyJenglykol
enthalt.
7. Zahnpasta nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie etwa 15 bis 50 Gew.% eines zahnärztlich
annehmbaren wasserunlöslichen Poliermittels enthält.
8. Zahnpasta nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Poliermittel ein Natriumalumosilikat ist.
9. Zahnpasta nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das Poliermittel Kaliumcarbonat ist.
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— 3 —
I NAQHQEREiQHT
I NAQHQEREiQHT
10. Zahnpasta nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Polyethylenglykol ein durchschnittliches
Molekulargewicht von etwa 900 bis 1050 aufweist.
11. Zahnpasta nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Polyethylenglykol ein durchschnittliches
Molekulargewicht von etwa 1300 bis 1600 besitzt.
130037/0687
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