DE3046508A1 - Ventilvorrichtung fuer ein gasfeuerzeug - Google Patents
Ventilvorrichtung fuer ein gasfeuerzeugInfo
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Description
TOKAI SEIKI CO., LTD., 2181-7 Enokiyato, Kitahassakucho,
Midori-ku, Yokohama-shi, Kanagawa-ken, Japan _ __ ^ _ _ __ „ __ _ _ __ M. w_ — Ht — — — M — am — — —ι ^ — — — — ^ — — — — .^-— — ^ — — — ^ ·»-_· — _ — — W — tm
Ventilvorrichtung für ein Gasfeuerzeug
Die Erfindung betrifft eine Ventilvorrichtung für ein Gasfeuerzeug, welches einen mit flüssigem, brennbaren
Gas gefüllten Tank, eine darauf angebrachte Zündeinrichtung und eine in deren Nähe vorgesehene Düse zum
Heranführen des brennbaren Gases vom Tank vor die Zündeinrichtung
aufweiot.
Das bekannte, einfach aufgebaute Wegwerfgasfeuerzeug
aus Kunststoff ist mit einem komplizierten Ventil ausgerüstet, das aus einer Düse, einer Düsenhalterung
mit einer Öffnung im Boden, einem an der Bodenöffnung
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BOEHMERT & BOEHMßRT -"■;"■; \
befestigten Ventilgummi, einer Feder, tun die Düse in die geschlossene Position zu bringen, einem teilweise
in die Bodenöffnung eingesetzten Stift und einem Filter besteht. Ein derart kompliziertes und aus einer
derart großen Anzahl von Teilen bestehendes Ventil beansprucht zur Herstellung und Zusammensetzung viel
Arbeit und Kosten. Weil der Verschluß des Ventils oder die Dichtung durch eine ringförmige Kontaktfläche
zwischen dem Ventilgummi und dem Ventilsitz an der Bodenöffnung des Düsenhalters hergestellt wird, müssen
darüber hinaus die Oberflächen dieser Teile absolut plan hergestellt werden, um einen ausreichenden Verschluß
zu erreichen. Darüber hinaus müssen verschiedene Teile innerhalb des Ventilelements in bezug auf andere
Teile exakt positioniert werden. Diese Teile müssen daher sehr exakt durch Fräsen oder ähnliche Verfahren
hergestellt werden. Wegen der aus diesen Gründen erforderlichen hohen Genauigkeit bei der Herstellung
des Ventilelementes können die Kosten dieses Typs Gasfeuerzeug nicht hinreichend gesenkt werden. Hinzu
kommt, daß ein derart aufgebautes Ventil wegen seiner sehr exakten Abmessungen und des geringen Spiels nicht
verwendet werden kann, wenn etwas Abrieb oder Fasern während des Herstellungsprozesses in das Ventil geraten.
Der Ertrag, der bei der Herstellung von Ventilelementen und dementsprechend auch der Ertrag, der
bei der Herstellung von Gasfeuerzeugen erzielt werden kann, ist aus diesem Grunde begrenzt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,die Herstellung eines neuen Ventilelementes zur Verwendung
in Gasfeuerzeuaen bei sehr geringen Kosten zu ermöglichen^
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_ 2 —
HOEHMHRT 3j
dabei sollen Ventilelemente für die Verwendung in Feuerzeugen geschaffen werden, die frei von den oben genannten
Nachteilen sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch einen
zwischen dem Gastank und der Düse angeordneten und beide miteinander verbindenden Ventilschlauch aus einem elastischen
Material, welches die Schließung der Durchlaßöffnung des
Schlauches durch Einwirkung von außen ermöglicht, ein zwischen einer Ruheposition, bei der die Durchlaßöffnung
des Ventilschlauches verschlossen ist und einer Öffnungsposition, bei der der Ventilschlauch aufgrund seiner
Elastizität seine ursprüngliche Form mit Durchlaßöffnung ungehindert wieder annehmen kann, bewegbares Preßglied,
und einen manuell von außen betätigbaren Hebel, mit dem das Preßglied zwischen der Ruhe- und der Öffnungsposition bewegt
werden kann.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich
daraus, daß der Ventilschlauch aus synthetischem Gummi hergestellt ist; daß das Preßglied den Ventilschlauch
gegen ein festes Widerlager drückt, um den Ventilschlauch abzuquetschen und die Durchlaßöffnung in der Ruheposition
zu verschließen; daß das Preßglied den Ventilschlauch abknickt, um den Durchfluß durch diesen in der Ruheposition
zu unterbinden; daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die den Ventilschlauch zum Öffnen zwingt, wenn das Preßglied
in der Öffnungsposition ist; daß die den Ventilschlauch zum Öffnen zwingende Einrichtung in das Preßglied integriert
ist; daß die den Ventilschlauch zum Öffnen zwingende Einrichtung in das Preßglied und den manuellen Betätigungshebel
integriert ist; daß das Preßglied einen Abschnitt zum
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ein Schließen des Ventilschlauchs bewirkendes Pressen des Ventilschlauchs gegen ein Widerlager 20, einen
Abschnitt 21 zur Aufnahme des zugepreßten und verschlossenen Ventilschlauchs 3 und einen dem Aufnahmeabschnitt
21 benachbart angeordneten Ventilschlauch-Öffnungsabschnitt zum zwangsweisen öffnen des Ventilschlauchs
3 aufweist, der zwei Wandungen 22 hat, deren gegenseitiger Abstand geringfügig kleiner als der
Außendurchinesser des Ventilschlauchs 3 ist.
Die Erfindung betrifft also ein neues Ventilelement,
bei der der Flüssiggastank und die Düse mit einer flexiblen Röhre, etwa einem Gummischlauch, verbunden
sind, wobei die flexible Röhre, die als Ventilschlauch fungiert, mit einer Schließvorrichtung versehen wird,
die die flexible Röhre abklemmt oder abknickt, um die Röhre zu schließen. In einer bevorzugten Ausführung
der Erfindung ist eine Einheit zur öffnung des Ventilschlauchs vorgesehen , um die öffnung der Röhre
nach Lösung des Ventilverschlusses sicherzustellen.
In einem mit einer Ventilvorrichtung nach der Erfindung ausgerüsteten Gasfeuerzeug ist ein Hebel vorgesehen,
der von Hand betätigt wird, um den Ventilschlauch zu öffnen und zu schließen, um so den Gasdurchfluß
von dem Gastank zu der Düse freizugeben oder zu blockieren.
Nach der Erfindung besteht die Ventileinheit nur aus einer flexiblen Röhre und einer Einrichtung
zur Öffnung und Schließung der Röhre. Aus diesem Grunde ist die Zahl der Teile, die das Ventil bilden,
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sehr klein und entsprechend können die Kosten der Herstellung deutlich gesenkt werden. Weiter gibt
es wegen der sehr einfachen Struktur keine Probleme bei dem Zusammenbau der Teile und es besteht entsprechend
wenig Gefahr, daß Abrieb in die Ventileinheit gelingt; infolgedessen kann der Ertrag bei der
Herstellung der Ventileinheit erheblich gesteigert werden. Es kommt hinzu, daß das Schließen der Röhre
auch dann absolut sicher durchgeführt werden kann, wenn Abrieb in die Röhre gerät, weil das Verschließen
der Röhre durch Abklemmen oder Abknicken des Schlauches selbst geschieht und die Fläche, auf dem die inneren
Wände der Röhre sich berühren, recht groß gemacht werden kann.
In der bevorzugten Ausführung der Erfindung wird das Problem, daß die inneren Wände der
flexiblen Röhre nach langem Verschluß verkleben können, dadurch gelöst, daß die Öffnung des flexiblen Schlauches
durch einen Öffnungsmechanismus erzwungen wird.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden
Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele anhand der
Zeichnungen (Fig. 1 bis 13) im einzelnen erläutert sind Dabei zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Ausführung der Ventileinheit nach der
vorliegenden Erfindung, wobei die Gas-Röhre verschlossen ist;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der in Fig. 1 dargestellten Ventileinheit,
wobei die Gasröhre geöffnet ist;
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Fig. 3 einen Vertikalschnitt eines mit der Ventileinheit versehenen Feuerzeuges
nach der vorliegenden Erfindung, wie sie in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist;
Fig. 4 einen Horizontalschnitt der in Fig. 1 dargestellten Ventileinheit, wobei
die Gasröhre geschlossen ist;
Fig. 5 in Horizontalschnitt die in Fig. 1 dargestellte Ventileinheit, wobei die Gasröhre
halb geöffnet ist;
Fig. 6 in Horizontalschnitt die in Fig. 1 dargestellte
Ventileinheit, wobei die Gasröhre voll geöffnet ist;
Fig. 7 in Perspektivdarstellung eine andere Ausführung der Ventileinheit nach der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 8 die Ventileinheit im Querschnitt nach dem Ausführungsbeispiel von Fig. 7 bei
geschlossener Gasröhre;
Fig. 9 die Querschnittansicht der Ventileinheit
nach Fig. 7 bei geöffneter Gasröhre;
Fig.10 einen teilweisen Vertikalschnitt einer anderen Ausführung der vorliegenden Erfindung,
wobei die Gasröhre geschlossen ist;
Fig.11 einen teilweisen Vertikalschnitt der in Fig. IO dargestellten Ausführung bei
geöffneter Gasröhre;
Fig.V2 einen teilweisen Vertikalschnitt durch eine weitere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung bei geschlossener Gasröhre; und
Fig.13 einen teilweisen Vertikalschnitt einer weiteren Ausführung der vorliegenden
Erfindung, in der die Gasröhre geschlossen ist.
Die Fig. 1 bis 6 zeigen eine Ausführung der vorliegenden
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Erfindung, wobei die Fig. 1, 3 und 4 den Zustand zeigen, in dem die Gasröhre geschlossen ist und Fig. 2 und 6
den Zustand bei geöffneter Gasröhre zeigen. Ein Stützteil 1, der in den Körper des Feuerzeugs integriert
ist, hält einen Ventilschlauch 3 durch seine Oberfläche 2. Der Ventilschlauch 3 - ein Gummischlauch und
das Stützteil 1 sind vertikal angeordnet und durch das rahmenförmige Preßglied 4 hindurchgeführt.
Eine Druckfeder 6 ist zwischen der einen der inneren Endseiten 5 des Preßgliedes 4 und des Stützteils 1
vorgesehen, so daß die Druckfeder 6 das Preßglied 4 in Richtung des Pfeiles P in Fig. 1 zwingt und damit
den Ventilschlauch 3 zwischen dem Preßglied 4 und dem Stützteil 1 abklemmt und die Röhre 3 schließt. Außerhalb
des Preßgliedes 4 ist ein Hebel 7 vorgesehen, der an dem Körper des Feuerzeuges befestigt ist und
in Richtung des in Fig. 1 mit Q bezeichneten Pfeils beweglich ist. Wenn der Hebel 7 von außen in Richtung
des Pfeiles Q gedrückt wird, drückt das gabelförmige Ende 7a des Hebels 7 gegen zwei Nocken 4a des Preßgliedes
4 in die Richtung Q und bewegt das Preßglied in dieselbe Richtung. Der Ventilschlauch 3 ist so frei
von dem Preßglied 4 und offen wie in Fig. 2 gezeigt. Das obere Ende 8 des Ventilschlauchs 3 ist mit der Düse
des Gasfeuerzeugs verbunden, das untere Ende 9 mit dem Gastank 14 des Gasfeuerzeugs.
Fig. 3 zeigt ein Beispiel eines Zigarettengasfeuerzeuges mit der eben beschriebenen, erfindungemäßen
Ventileinheit. Ein Gastank 10 ist in zwei Kammern 13
und 14 durch eine Trennwand 11 geteilt. In der Kammer 13 befindet sich verflüssigtes Gas in Polyurethanschaum
12,der mit dem Gas durchtränkt ist; in der
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• Λ/1 ·
Kammer 14 ist der Brennstoff gasförmig. Die beiden
Kammern 13 und 14 sind miteinander durch eine Öffnung 15 zwischen der Trennwand 11 und dem Körper 10 verbunden.
In die gasgefüllte Kammer 14 ragt das untere Ende der Gasaufnahmehülse 16 hinein. Das obere Ende
der Gasaufnahmehülse 16 ist mit dem unteren Ende 9 der Gasröhre 3 verbunden. Das obere Ende 8 dieser
Gasröhre 3 ist mit einem röhrenförmigen Teil 17 des Bodens der Düse verbunden, um einen Gasflußweg
zwischen der gasgefüllten Kammer 14 und der Düse 18 am Düsenboden 17 herzustellen. Der mittlere Abschnitt
des Ventilschlauchs 3 ist durch das rahmenförmige Preßglied hindurchgeführt. Der Hebel 7 zur Betätigung
des Preßgliedes 4 bildet einen Teil der äußeren Wand 19 des Körpers des Gasfeuerzeuges und ist in Fig. 3
nach rechts beweglich. Wird der Hebel 7 in Fig. 3 nach rechts eingedrückt, so ist die Gasröhre 3 geöffnet,
das Gas gelangt zu der Düse 17. In diesem Zustand wird das Feuerzeug entzündet durch Drehen eines Zündrades,
das oben auf dem Gasfeuerzeug befestigt ist.
Alle oben erwähnten Teile mit Ausnahme der Feder 6 sind aus Kunststoff und durch plastische Verformung
hergestellt. Der Ventilschlauch 3 ist aus Gummi hergestellt.
Es wird jetzt die Wirkungsweise des Preßgliedes 4 einer· Ventileinheit, wie sie oben erwähnt wurde,
im Detail und in Bezugnahme auf die Fig. 5 und 6 beschrieben.
Fig. 4 zeigt das Preßjlied mit geschlossener Gasrohre,
Fig. 5 das Preßglied mit halbgeöffneter Gasröhre und
Fig. 6 das Preßglied mit voll geöffneter Gasröhre.
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In Fig. 4 wird das Preßglied durch die Druckfeder 6 nach rechts gezwungen, der Schlauch3 wird zwischen
der inneren Seite 20 des Widerlagers des Preßgliedes 4 und der Oberfläche 2 des Stützteils 1 gepreßt.
Auf diese Weise ist der Ventilschlauch 3 geschlossen und liegt in der Ausnehmung 21 des Preßgliedes 4.
Wenn das Preßglied 4, wie es in Fig. 5 dargestellt ist, nach links bewegt wird, vergrößert sich die Entfernung
zwischen der Seite 20 des Widerlagers des Preßgliedes 4 und der Oberfläche 2 des Stützteiles 1,
der Ventilschlauch 3 nähert sich aufgrund ihrer Elastizität wieder ihrer Ausgangsform an. Wird das Preßglied
4 weiter nach links bewegt, wie es in Fig. 6 gezeigt wird, so ist die Seite 20 des Widerlagers
völlig von dem Schlauch 3 getrennt, darüber hinaus wird der Schlauch 3 lateral leicht von den seitlichen Wänden
22 des Preßgliedes 4 gedrückt und so in eine Form gezwungen, in der die volle Öffnung erreicht wird.
Auf diese Weise wird der Ventilschlauch 3 auch dann zur vollen Öffnung gebracht, wenn die inneren Wände des
Schlauchs 3 aneinanderkleben.
Fig. 13 zeigt eine andere Ausführung, die den oben beschriebenen, in den Fig. 1 bis 6 gezeigten ähnelt.
Ein Stützteil 31 hat eine Oberfläche 32 entsprechend der Oberfläche 2 des Stützteiles 1 in oben beschriebener
Ausführung. Ein flexibler Ventilschlauch 33 ist durch ein rahmenförmiges Preßglied 34 hindurchgeführt,
ihr oberes Ende 38 ist mit einer Düse und ihr unteres Ende 39 mit dem darunter befindlichen Gastank
40 verbunden. Das Preßglied 34 ist um eine Achse 34a drehbar befestigt und wird durch eine Feder
36 - in Fig. 13 im Uhrzeigersinn - nach außen gedrückt. Das Preßglied 34 hat einen auf ihm befestigten
_ Q
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Nocken 34b, der gegen ein Widerlager 37a des manuell zu betätigenden Hebels 37 stößt. Wenn das Gasfeuerzeug
umfaßt und der Hebel 37 durch einen Teil der Hand oder einen Finger eingedrückt wird, drückt der
Nocken 37a den Nocken 34a nach links, das Preßglied 34 dreht sich ein wenig entgegen dem Uhrzeigersinn
gegen die Kraft der Feder 36. Der Schlauch 33 ist so geöffnet, weil der Teil 35 des Preßgliedes 34 von dem
Ventilschlauch 33 entfernt ist. Wird der Hebel 37 losgelassen, kehrt das Preßglied 34 in seine ursprüngliche
Position zurück und preßt den Ventilschlauch 33 gegen die Oberfläche 32 des Stützteiles 31.
In der eben geschilderten Ausführung, wie sie in der Fig. 13 gezeigt ist, ist nicht erkennbar, daß das
Preßteil 34 eine Öffnung für den Schlauch hat, die mit seitlichen Wänden 22 ausgeformt ist, wie es in den
Fig. 4 bis 6 gezeigt wird. Es versteht sich, daß das Preßglied 34 mit eben solchen seitlichen Verdickungen
ausgestattet ist. Eine derartige Ausformung der Seitenwände zur Erzwingung der Öffnung des Schlauchs 33 muß jedoch
nicht vorgesehen werden. Auch ohne eine solche Verdickung öffnet sich der Schlauch durch eigene Kraft
aufgrund seiner Elastizität.
Es ist möglich, eine Einrichtung zum Verschließen des .Schlauchs getrennt von der Einrichtung zur Öffnung des
Ventilschlauchs vorzusehen. Ein solches Beispiel wird unter Bezugnahme auf die Fig. 7 bis 9 beschrieben.
In den Fig. 7 bis 9 ist der Ventilschlauch 108 dargestellt, wie sie in einer Ecke eines L-förinigen Stützteiles
101 des Gasfeuerzeuges liegt. Der Ventilschlauch 108 ist aus synthetischem Gummi hergestellt. Sie liegt
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zwischen der inneren Fläche 101a des L-förmigen Stützteils
101 und einer Preßfläche 12Oa des Preßgliedes 120, das durch Federkraft in Richtung auf die Fläche
101agedrückt wird und in Ruhestellung den Ventilschlauch
108 abklemmt und ihn so schließt. Der Ventilschlauch liegt weiter zwischen der anderen inneren Fläche 101b
des L-förmigen Stützteiles 101 und eines zur Öffnung dienenden Flügels 130b des Öffnungshebels 130,der in
der Nähe des VentiIschlauchs 1O8 befestigt ist. Das Preßglied
120 wird durch die Druckfeder belastet und ist auf seiner Oberseite mit einem Nocken 120b sn versehen,
Saß er mit dem manuell zu betätigendem Hebel 107 von dem L-förmigen Stützteil 101 entfernt wird. Das
Zusammenwirken des Öffnungshebels mit dem Preßglied 120 läßt sich in den Fig. 8 und 9 erkennen. Wird das
Preßglied 120 von der Vorderseite 101a des L-förmigen
Stützteiles 101 entfernt, um den Ventilschlauch 108 freizugeben, dreht sich der Öffnungshebel 130 entgegen
dem Uhrzeigersinn mit seinem Ende 130b zur Öffnung, wie es in Fig. 9 gezeigt wird, und umgekehrt.
Bei den obigen Ausführungsbeispielen wird der Ventilschlauch abgekleimit, um den Gasdurchfluß zu verhindern.
Es ist möglich, den Ventilschlauch abzuknicken, um den Gasdurchfluß zu verhindern. Ein Beispiel einer
solchen Einrichtung wird unter Bezugnahme auf die Fig. 10 und 11 im folgenden beschrieben.
Ein Ventilschlauch 208, die eine gasgefüllte Kammer 214 mit einer Düse 218 verbindet, verläuft in einer
Schlaufe durch eine Öffnung 210. Ein Preßglied 220 ist in dem Gasfeuerzeug um eine Achse 22Oa drehbar
befestigt. Das Preßglied 220 hat drei Arme, der eine
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von ihnen 22Ob liegt auf dem Schlaufenteil des Ventilschlauchs 208, ein anderer 22Oc ist gleitschlüssig verbunden
mit einem Teil des Betätigungshebels 207, der auf einer Achse 207a drehbar befestigt ist; ein
dritter Arm ist mit einer Feder 206 verbunden, so daß eine Federkraft im Uhrzeigersinn auf das Preßglied
wirkt und den schlaufenförmigen Teil des Ventilschlauchs 208 mit dem ersten Arm 22Ob abknickt. Der zweite Arm
22Oc des Preßgliedes 220 wird in Fig. 10 durch den Betätigungshebel 207 nach rechts bewegt, wenn
der Hebel 207 durch einen Finger oder ähnliches eingedrückt wird, das Preßglied wird dann entgegen dem Uhrzeigersinn
bewegt, der erste Arm 22Ob rückt von dem schlaufenförmigen Abschnitt des Ventilschlauchs 208 ab.
Der Betätigungshebel wird durch einen Finger, der das Zündrad 323 betätigt hat, niedergedrückt. Infolgedessen
wird, wenn der Benutzer des Gasfeuerzeuges das Zündrad 323 in Fig. 10 entgegen dem Uhrzeigersinn
dreht und den Hebel 207 niederdrückt, das Preßglied 220 entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt, der
erste Arm 22Ob entfernt sich von dem schlaufenförmigen Teil des Ventilschlauchs 208. Auf diese Weise wird der
Ventilschlauch geöffnet und dem Gas erlaubt, hindurch zur Düse 218 zu fließen, das Gasfeuerzeug brennt.
Auch in dieser Ausführung wird nur die Feder 206 aus Metall hergestellt, alle anderen Teile aus Kunststoff.
Diese Ausführung ist vorteilhaft, weil die Entzündung und die Öffnung des Ventilschlauchs kombiniert sind, so
daß die Entzündung die eine Bewegung vorgenommen werden kann. Es versteht sich jedoch, daß es auch bei
den anderen Ausführungen möglich ist, beide Vorgänge
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•A·
wie bei dieser Ausführungsform zu kombinieren, indem
einfach der den Ventilschlauch öffnende Hebel in der Nähe des Zündrades angebracht wird, ähnlich, wie dies
bei dem in den Fig. 10 und 11 dargestellten Ausführungsbeispiels deutlich gemacht ist.
Bei obiger Ausführung sind der Hebel, der von dem Benutzer des Gasfeuerzeuges manuell betätigt wird
und der oder die Einrichtungen zum Schließen und Öffnen des Ventilschlauchs getrennt angeordnet. Es ist
möglich, diese drei Elemente zusammen zu einer Einheit zu verbinden. Ein Ausführungsbeispiel dafür
wird in Fig. 12 gezeigt.
Dort ist ein Betätigungshebel 307 unterhalb des Zündrades 323 so angebracht, daß er von dem Finger, der
das Zündrad dreht, niedergedrückt wird. Der Hebel 307 ist im Gasfeuerzeug so befestigt, daß ein Arm sich
um die Drehachse bewegt, wenn der nach außen herausragende Arm des Hebels 307 unterhalb des Zündrades
323 niedergedrückt wird. Der Arm des Hebels innerhalb des Gasfeuerzeuges hat dieselbe Form wie das Preßglied
4, das in den Fig. 4 bis 6 gezeigt wird; es hat einen Abdrückteil 307a zum Schließen des Schlauchs
308 und einen Öffnungsabschnitt 307b mit Verdickungen
220 wie das Preßteil bei der ersten Ausführung. Wenn der Hebel 307 niedergedrückt wird, wird der
inwändige Arm auf einem bogenförmigen Weg nach rechts um die Achse des Hebels 307 herum bewegt, der Preßabschnitt
307a wird von dem Ventilschlauch 308 entfernt und der Öffnungsabschnitt 307b öffnet den Ventilschlauch
308, wie es das Preßteil 4 bei der ersten Ausführung tut. Wird der Hebel 307 losgelassen, so
schwingt der Hebel aufgrund der Einwirkung der Feder
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BOEHMRHT &ΒθβΚΜίίΚΤ -"* . -"-: :
306, die in Ruhestellung den Hebel nach oben drückt, zurück. Bei der Herstellung eines Ventileleinentes nach
der Erfindung sollte der Ventilschlauch vorzugsweise aus synthetischem Gummi bestehen und eine dicke Wand haben,
so daß die Schließung gut bewerkstelligt werden kann. Wenn der innere Durchmesser z.B. einen Millimeter beträgt,
sollte die Wandstärke vorzugsweise auch etwa einen Millimeter betragen.
In den oben erwähnten Ausführungen ist das Preßglied sowohl mit einem den Ventilschlauch verschließenden Abschnitt,
als auch mit einem den Ventilschlauch öffnenden Abschnitt versehen. Es versteht sich jedoch, daß das
Preßglied nur einen Abschnitt zum Schließen des Ventilschlauchs zu haben braucht- und daß ein Abschnitt zur
Öffnung des Ventil schläuche nicht vorgesehen werden muß, weil der Schlauch im allgemeinen in der Lage ist, sich
durch ihre Elastizität selbst zu öffnen.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Ansprüchen sowie in der Zeichnung aufgeführten Merkmale der Erfindung
können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung
in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich
sein.
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130038/0884
Claims (8)
1. Ventilvorrichtung für ein Gasfeuerzeug, welches einen
mit flüssigem, brennbaren Gas gefüllten Tank, eine darauf.,
angebrachte Zündeinrichtung und eine in dören Nähe vorgesehende Düse zum Heranführen des brennbaren Gases vom
Tank vor die Zündeinrichtung aufweist, gekennzeichnet durch einen zwischen dem Gastank (14) und der Düse (18) angeordneten
und beide miteinander verbindenden Ventilschlauch (3) aus einem elastischen Material, welcher die Schließung
der Durchflußöffnung des Schlauches (3) durch Einwirkung von außen ermöglicht, ein zwischen einer Ruheposition, bei
der die Durchflußöffnung des Ventilschlauches verschlossen
ist und einer Öffnungsposition, bei der der Ventilschlauch (3) aufgrund seiner Elastizität seine ursprüngliche P'orm
mit Durchflußöffnung ungehindert wieder annehmen kann,
bewegbares Preßglied (4), und einen manuell von außen betätigbaren Hebel (7) mit dem das Preßglied (4) zwischen
der Ruhe- und der Öffnungsposition bewegt werden kann.
2. Ventilvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilschlauch (3) aus synthetischen
Gummi hergestellt ist.
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COPY .
ORlGlHAL EMSPECTED
BOEHMERT & BOEHMEkT .: . ".-".: :
3. Ventilvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Preßglied(4) den
Ventilschlauch (3) gegen ein festes Widerlager (20) drückt, um den Ventilschlauch (3) abzuquetschen und die Durchflußöffnung in der Ruheposition zu verschließen.
dadurch gekennzeichnet, daß das Preßglied(4) den
Ventilschlauch (3) gegen ein festes Widerlager (20) drückt, um den Ventilschlauch (3) abzuquetschen und die Durchflußöffnung in der Ruheposition zu verschließen.
4. Ventilvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Preßglied (220) den Ventilschlauch
(208) abknickt, um den Durchfluß durch diesen in der Ruheposition zu unterbinden.
5.Ventilvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, dieden Ventilschlauch (108,208) zum Öffnen zwingt,
wenn das Preßglied (120,220) in der Öffnungsposition ist.
wenn das Preßglied (120,220) in der Öffnungsposition ist.
6. Ventilvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Ventilschlauch zum öffnen zwingende Einrichtung in das Preßglied (34,4) integriert
ist.
7. Ventilvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die den Ventilschlauch zum Öffnen
zwingende Einrichtung in das Preßglied (307b) und den manuellen Betätigungshebel (307) integriert ist.
8. Ventilvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Preßglied (4) einen Abschnitt zum ein
Schließen des Ventilschlauchs bewirkendes Pressen des Ventilschlauches gegen ein Widerlager (20), einen
Abschnitt (21) zur Aufnahme des zugepreßten und
Abschnitt (21) zur Aufnahme des zugepreßten und
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BOEHMERT ^. ::i :
verschlossenen Ventilschlauches (3) und einen dem Aufnahmeabschnitt (21) benachbart angeordneten
Ventilschlauchöffnungsabschnitt zum 'zwangsweisen öffnen des Ventilschlauches (3) aufweist, der
zwei Wandungen (22) hat , deren gegenseitiger Abstand geringfügig kleiner als der Außendurchmesser des
Ventilschlauches (3) ist.
130038/0664
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
JP16004579A JPS5682322A (en) | 1979-12-10 | 1979-12-10 | Valve device for gas lighter |
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DE3046508C2 DE3046508C2 (de) | 1989-02-09 |
Family
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |