DE3221225A1

DE3221225A1 - Schlauchquetschventil

Info

Publication number: DE3221225A1
Application number: DE19823221225
Authority: DE
Inventors: Walter 6252 Diez Weiler
Original assignee: Passavant Werke Ag & Co Kg 6209 Aarbergen; Passavant Werke AG and Co KG
Current assignee: Aqseptence Group GmbH
Priority date: 1982-06-04
Filing date: 1982-06-04
Publication date: 1983-12-08

Description

Die Erfindung "betrifft ein Schlauchquetschventil mit einem Gehäuse, einem darin angebrachten, flexiblen Schlauch, der mit seinen Enden am Gehäuse im Bereich von dessen Ein- und Austrittsöffnung abdichtend befestigt ist und dazwischen vom Gehäuse frei ist, einen Durchflußweg durch das Gehäuse umgibt und durch ein dem Raum zwisch Gehäuse und Schlauch zugeführtes Druckmittel vom entsprechend kreis runden Querschnitt zu einem flachgelegten, den Durchflußweg verschließenden Querschnitt zusammenquetschbar ist, wobei das Gehäuse zwischen der Ein- und Austrittsöffnung zur Aufnahme des zusammengequetschten Schlauches eine Ausbuchtung mit einer größten lichten Weite, die mindestens gleich der Breite des flachgelegten Schlauches entspricht, aufweist.

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Ein derartiges Schlauchventil ist durch die DE-PA 32 02 310 bekannt, bei dem das dem Raum zwischen Gehäuse und Schlauch zugeführte Druckmittel eine Luftmenge ist, die in einem Übersetzungsbehälter aufgenommen ist und ihren Schließdruck durch den Druck des TrinkwassernetzeB erhält. Je größer die zum Schließen notwendige Luftmenge ist, desto größer muß das Volumen der im Übersetzungsbehälter vorgehaltenen Luftmenge und/oder dessen Druck sein. Da sich der Druck infolge der Verwendung eines Trinkwassernetzes als Druckquelle nicht beliebig steigern läßt, kann der Druck lediglich durch das Volumen der vorgehaltenen Luftmenge erhöht werden. Der Übersetzungsbehälter zur Aufnahme dieser Luftmenge kann jedoch aus Kostengründen nicht beliebig vergrößert werden.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Schlauchventil der eingangs genannten Art mit verringertem Volumen zum Steuern des Quetschventils zwischen Gehäuse und Schlauch zu schaffen.

-":■- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Schlauchventil der eingangs genannten Art, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Gehäuse im Bereich der Ausbuchtung einen unrunden Querschnitt hat, der nur in einer Ebene die größte lichte Weite, in der dazu senkrechten Ebene aber eine kleinere, nur wenig über dem Außendurchmesser des entspannten Schlauches liegende lichte Veite aufweist.

Dieeer Lösung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß der Schlauch in

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einem Quetschventil nach einigen Schließungen immer vieder in der selben Ebene abplattet, so daß das Gehäuse nur in dieser bevorzugten Quetschrichtung die volle Breite des zusammengequetschten Schlai ches haben muß. D. h., das Gehäuse hat einen in etwa elliptischen · Querschnitt, der au den Anschlußflanschen der Ein- und Austrittsöffnung hin in einen dem Schlauch entsprechenden Kreisquerschnitt übergeht. Das Einnehmen dieser bevorzugten Quetschlage des Schlauch! kann dadurch unterstützt werden, daß das Gehäuse aia Druckmittelanechluß eine flache Ausbuchtung erhält. Hierdurch trifft das Druckmittel, beispielsweise Luft, dann zuerst auf den Schlauch und verfonnt diesen bereits von Anfang an in der gewünschten Richtung.

Gegenüber bisherigen Schlauchventilen , die einen runden Gehäusequerschnitt mit einem Durchmesser entsprechend der Breite des zusammengequetschten Schlauches aufweisen, kann das Schlauchventil gemäß der vorliegenden Erfindung im Bereich der Abplattung einen unrunden, im wesentlichen elliptischen Gehäusequerschnitt aufweisen, wobei nur die größte lichte Veite der Breite des zusammengequetschten Schlauches entspricht. Somit ist hierbei vorteilhafterveise das Volumen zwischen dem Gehäuse und dem Schlauch verringert.

Eine Ausführungsform der Erfindung wird anhand der folgenden Figuren im Einzelnen beschrieben. Es zeigt:

Fig. 1 den Querschnitt des Schlauchventils im Bereich der Ausbauchung;

Pig. 2 das Schlauchventil gemäß Fig. 1 im Schnitt entlang der Linie H-II.

Vie aus dem Figuren 1 und 2 zu ersehen ist, "besteht das Schlauchventil aus einem im wesentlichen rohrförmigen Gehäuse 1 mit "beidseitig angeformten Flanschen 2 an den jeweiligen Ein- und Austrittsöffnungen, die jeweils mit einer Scheibe 3 durch Schrauben 4 od. dgl. verbunden sind, und einem flexiblen Schlauch 5· Der Schlauch 5 "ist _mit seinen wulstartig verdickten Rändern 5a formschlüssig und dicht an jedem Ende des Gehäuses 1 zwischen dem Gehäuseflansch 2 und der Scheibe 3 befestigt. ^ . ._ ·

An seinen beiden Enden weist das Gehäuse 1 einen runden Querschnitt mit einem Radius r auf, der nur wenig größer als der Außenradius r_o des Schlauches 5 ist. Etwa in der Mitte des Gehäuses 1 ist dieses nach beiden Seiten hin, mit je einer Ausbauchung 6 versehen, deren lichte Weite 2R„ mindestens gleich der Breite des flachgequetschten Schlauches 5' (strichpunktiert dargestellt) ist. Senkrecht zur Ebene dieser größten lichten Veite 2R_, also in der in Fig. 1 senkrechten Ebene, ist das Gehäuse dagegen im wesentlichen nicht ausgebaucht, d. h. es behält in dieser Richtung seine lichte Veite 2r, die etwa dem Außendurchmesser 2r_g des nicht gequetschten_?

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runden Schlauchquerschnitts entspricht,bei. In dieser Ebene ist auch der Druckmittelanschluß 7 vorgesehen, durch den das Druckmittel zum Zusammenquetschen des Schlauches 5» beispielsweise Druckluft, dem Raum zwischen Gehäuse 1 und Schlauch 5 zugeführt wird. Durch eine derartige Anordnung wird ein Zusammenquetschen des Schlauches 5 in der durch 5' angegebenen Form begünstigt, so daß es ausreichend ist, die Ausbauchung 6 des Gehäuses nur in dieser Richtungvorzusehen. Dieser Effekt wird noch verstärkt, wenn der DruckmittelanSchluß 7 von einer örtlichen, geringeren Gehäuseausbauchung 8 mit dem Radius R. umgeben ist, in die das Druckmittel zuerst gelangt und eine Druckwirkung auf den Schlauch ausübt, bevor es bei beginnender Schlauchabplattung auch in die seitlichen Ausbauchungen 6 gelangt. Wie insbesondere aus der Fig. ersichtlich, weist das Gehäuse 1 im Bereich seines Druckmittelan-Schlusses 7 somit einen im wesentlichen elliptischen Querschnitt mit aufgesetzter flacher Auswölbung 8 auf.

Ein derartiger elliptischer Querschnitt beläßt verglichen mit dem bisher verwendeten kreisrunden Querschnitt mit Radius R„ zwischen dem Gehäuse 1 und dem Schlauch 5 vorteilhafterweise einen erheblich kleineren Raum für die Aufnahme des Druckmittels. Somit kann das Quetschventil bei gegebener Steuerdruckquelle, z. B. dem Druck des Trinkwassernetzes, vorteilhafterweise mit einer geringeren Menge der Yorhaltluft zuverlässig gesteuert werden. Trotzdem wird der Vorgang des flachquetschens des Schlauches durch die Ge-

häuseform in keiner Weise behindert. ■

Claims

Patentansprüche

: 1./Schlauchquetschventil mit einem Gehäuse, einem darin angebrachten flexiblen Schlauch, der mit seinen Enden am Gehäuse im Bereich von dessen Ein- und Austrittsöffnung abdichtend befestigt ist und dazwischen vom Gehäuse frei ist, einen Ihirchflußweg durch dae Gehäuse umgibt und durch ein dem Raum zwischen Gehäuse und Schlauch zugeführtee Druckmittel vom entsprechend kreisrunden Querschnitt zu einem flachgelegten, den Durchflußweg verschließenden Querschnitt zusammenquetschbar ist, wobei das Gehäuse zwischen der Ein- und Austrittsöffnung zur Aufnahme des zusammengequetschten Schlauches eine Ausbuchtung mit einer größten lichten Veite, die mindestens gleich der Breite des flachgelegten Schlauches entspricht, aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse (i) im Bereich der Ausbuchtung (6) einen unrunden Querschnitt hat, der nur in einer Ebene die größte lichte Veite

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(2H-), in der senkrechten Ebene eine kleinere, nur wenig über dem Außendurchmesaer (2r_) des entsprechenden Schlauches (5) liegende, lichte Weite aufweist.
2. Schlauchquetschventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ein oder mehrere Druckmittelanschlüsse (7) am Gehäuse (1) nur im Bereich der zur größten lichten Weite (2R₂) senkrechten Ebene angeordnet sind.
3. Schlauchventil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) in der zur größten lichten Weite (2Rp) senkrechten Richtung im wesentlichen an dem entspannten Schlauch (5) anliegt, und daß der bzw. jeder Druckmittelänschluß (7) von einer örtlichen geringeren Gehäuseausbauchung (θ) umgeben ist.

4· Schlauchventil nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der unrunde Gehäusequerschnitt im wesentlichen elliptisch ist.

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