DE3844322A1 - Trennbares doppelventil - Google Patents

Trennbares doppelventil

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DE3844322A1 DE19883844322 DE3844322A DE3844322A1 DE 3844322 A1 DE3844322 A1 DE 3844322A1 DE 19883844322 DE19883844322 DE 19883844322 DE 3844322 A DE3844322 A DE 3844322A DE 3844322 A1 DE3844322 A1 DE 3844322A1
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Description

Die Erfindung betrifft ein trennbares Doppelventil, insbesondere für den Anschluß von Schlauchleitungen, bestehend aus zwei identischen, in Öffnungsstellung molchbaren Ventilen mit Stellhebeln zur Betätigung der in den Ventilgehäusen angeordneten Ventil-Schließele­ mente, wobei die Zu- und Abströmseiten der Ventilge­ häuse mit Leitungsanschlußelementen versehen sind.
Sogenannte molchbare Ventile sind bekannt, die in Öff­ nungsstellung mit einem querschnittsangepaßten, durch die angeschlossene Leitung herangeführten Reinigungs­ element durchfahren und damit gereinigt werden können und bei der Durchleitung entsprechender Flüssigkeiten auch von Zeit zu Zeit gereinigt werden müssen, insbe­ sondere auch, wenn die durch Leitungen zu transportie­ renden Flüssigkeiten gewechselt werden sollen.
Abgesehen von fest installierten Leitungen werden für den Transport von Flüssigkeiten bzw. pump- und fließfä­ higen Massen auch Schlauchleitungen verwendet, wobei im Grunde nur zwei Anschlußfälle auftreten, nämlich der Anschluß eines Leitungsstückes an einen Behälteran­ schlußstutzen oder die Verbindung zweier Leitungsstücke untereinander im Zuge eines Leitungsstranges. Dafür müssen die Anschlußbereiche mit zueinander passenden Anschlußkupplungsteilen versehen sein, die in der Regel auch verschließbar sein müssen. Derartige Anschlußkupp­ lungen sind auch verfügbar, allerdings sind solche Kupplungen, soweit bekannt, nicht molchbar.
Für eine Schnellkopplung von Leitungssträngen unterein­ ander oder eine Schnellankopplung eines Leitungsab­ schnittes an einen entsprechenden Behälterstutzen sind die bisher bekannten molchbaren Ventile nicht geeignet, da diese bezüglich ihrer Anbindung an einen Behälter oder an eine Leitung Anschlußelemente aufweisen, die nur eine feste Verbindung zweier Ventile miteinander zulassen, d. h., entweder geschieht dies durch flüssig­ keitsdichte Verflanschung oder Verschraubung. Eine schnelle Trennung bzw. schnelle Verbindung derartiger Ventile ist also nicht möglich, und ebenso lassen sich die eine Schnellkopplung zulassenden Elemente von her­ kömmlichen Schlauchkupplungen nicht ohne weiteres auf derartige molchbare Ventile übertragen, da die Schließ­ elemente von Schlauchkupplungen zu Querschnittsreduzie­ rungen im Inneren der Kupplungsteile führen, die also einerseits nicht unbehindert von der Flüssigkeit durch­ strömt werden können und andererseits auch nicht das Durchfahren eines Reinigungselementes zulassen. Einer Gesamtforderung nach Molchbarkeit, unbehinderter Flüs­ sigkeitsdurchströmung und schneller Trennbarkeit bzw. Koppelbarkeit einer Leitungsführung konnte also mit den bisher verfügbaren Mitteln nicht genügt werden. Der Er­ findung liegt die Aufgabe zugrunde, ein trennbares Dop­ pelventil zu schaffen, das einerseits leicht und schnell trennbar und ebenso dicht zusammenschließbar sein soll und zwar mit der Maßgabe der Molchbarkeit im gekoppelten Zustand der beiden Ventile.
Diese Aufgabe ist mit einem trennbaren Doppelventil nach der Erfindung durch die im Kennzeichen des Haupt­ anspruches angeführten Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich nach den Unteransprüchen.
Bei dieser erfindungsgemäßen Ausbildung der beiden mit­ einander zu koppelnden Ventile, die auf ihrer anderen Anschlußseite entweder direkt an einem Behälter und an einem daran anzuschließenden Leitungsstück sitzen oder an den Enden zweier miteinander zu verbindenden Lei­ tungsstücke, sind die gemeinsamen, für eine Zusammen­ kopplung vorgesehenen Anschlußseiten der beiden Ventile derart ausgebildet, daß diese, ohne verflanscht oder verschraubt werden zu müssen, problemlos miteinander und dicht verkoppelt oder entkoppelt werden können, wo­ bei gleichzeitig aber dafür gesorgt ist, daß im zusam­ mengekoppelten Zustand auch der ganze Verbindungsbe­ reich im Querschnitt dem freien Durchgangsquerschnitt der beiden Schließelemente in den Ventilgehäusen ent­ spricht, so daß dieses Doppelventil in Öffnungsstellung ohne weiteres von einem entsprechend querschnittsange­ paßten Reinigungselement durchfahren werden kann.
Bevorzugt wird dabei eine Ausführungsform derart, daß das die Ausnehmung und die Nuten enthaltende Teil des einen Ventilgehäuses und das den Ringfortsatz aufwei­ sende Teil des anderen Gehäuses als separate, an die Anschlußelemente der Gehäuse abgedichtet anschließbare Teile ausgebildet sind. Bei dieser bevorzugten Ausbil­ dung können nämlich ohne weiteres handelsübliche molch­ bare Ventile benutzt werden, ohne daß für den vorgese­ henen Zweck wesentliches an diesen Ventilen geändert werden muß. Diesbezüglich noch einen Schritt weiterge­ hend, wird auch das den übergreifenden Ringfortsatz aufweisende Teil des Ventils ebenfalls als separates, auf dem Ventilgehäuse angeordnetes Teil ausgebildet.
Da beim Zusammenschluß zweier molchbarer Ventile keine funktionelle Verbindung zwischen den Schließteilen bei­ der Ventile besteht, andererseits in der Mehrzahl der Fäle eine solche funktionelle Verbindung aber wün­ schenswert ist, die sicherstellt, daß insbesondere bei der Entkopplung beider Ventile weder aus dem einen noch aus dem anderen Flüssigkeit austreten kann, besteht eine vorteilhafte Weiterbildung des Doppelventils darin, daß der übergreifende Ringfortsatz drehbar, aber axial fixiert auf dem Ventilgehäuse gelagert ist, und die Stellhebel beider Ventile mit miteinander im Ein­ griff stehenden Stellgliedern versehen sind, die mit dem drehbaren Ringfortsatz in Wirkverbindung stehen. Bei dieser vorteilhaften Weiterbildung ist die Voraus­ setzung dahingehend geschaffen, daß der Kopplungs- bzw. Entkopplungsvorgang der beiden Ventile gleichzei­ tig mit der Öffnung bzw. dem Verschluß beider Ventile verbunden ist, was im einzelnen noch näher erläutert wird. Die Stellglieder sind dabei zweckmäßig in Form von stirnverzahnten 90°-Stellsegmenten ausgebildet, wo­ bei die Stirnverzahnung des einen Stellgliedes höher ausgebildet ist als die des anderen, und wobei der drehbare Ringfortsatz mit einer Umfangsverzahnung ver­ sehen ist, die mit dem Teil der höheren Verzahnung im Eingriff steht, der sich unterhalb des Eingriffes der Stirnverzahnung des anderen Stellgliedes befindet.
Diese Art der Zwangskopplung der Stellglieder unterein­ ander einerseits und andererseits eines der Stellglie­ der mit dem Ringfortsatz kann auch dadurch verwirklicht werden, daß unterhalb der Stirnverzahnung des einen Stellgliedes eine Kegelverzahnung angeordnet und der drehbare Ringfortsatz mit einer entsprechenden, mit der Kegelverzahnung des Stellgliedes in Eingriff stehenden Kegelverzahnung versehen ist.
Eine diesbezüglich weitere andere Ausführungsform be­ steht darin, daß das eine und/oder andere Stellglied mit zwei Schnurzügen mit dem drehbaren Ringfortsatz derart verbunden ist, daß der eine bei Drehung der Stellglieder den Ringfortsatz in der einen Richtung und der andere den Ringfortsatz in entgegengesetzter Rich­ tung zieht. Die Zugwirkung der beiden Schnurzüge er­ folgt dabei selbstverständlich nicht gleichzeitig, son­ dern beim Schließen der Ventile wird der eine Schnurzug und beim Öffnen der Ventile der andere Schnurzug wirk­ sam.
Vorteilhafte Weiterbildungen für diese drei Varianten und auch die prinzipielle Ausführungsform bestehen darin, daß die Verrastungsfortsätze mit darauf drehbar angeordneten Gleitringen versehen sind, und daß bezogen auf den Umfang des Anschlußbereiches am einen Ventil drei um 120° versetzte Nuten und am anderen Ventil drei entsprechend versetzte Verrastungsfortsätze angeordnet sind.
Für die Ausführungsform, bei der der Ringfortsatz dreh­ bar dem einen Ventilgehäuse zugeordnet ist, ist vorge­ sehen, daß der Ringfortsatz mit mindestens drei in um 120° versetzten Führungskanälen angeordneten Kugeln und das Gehäuse des betreffenden Ventiles mit einer umlau­ fenden, im Querschnitt halbkreisförmigen Verrastungsnut versehen ist. Damit ist gleichzeitig vorteilhaft die notwendige axiale Fixierung des Ringfortsatzes als auch dessen Drehbarkeit und ferner auch dessen leichte De­ montierbarkeit gewährleistet.
Stellsegmente, ggf. sogar motorisch antreibbar, sind zwar bekannt, diese dienen aber nur dazu, das zugehö­ rige Schließelement des Ventiles zu betätigen, aber nicht um die Schließelemente zweier zusammengekoppelter Ventile dieser Art gemeinsam zu betätigen und zudem gleichzeitig damit die Kopplungselemente.
Für den vorliegenden Fall und zwar hinsichtlich der be­ vorzugten Ausführungsform der Zwangskopplung der Betä­ tigungsvorgänge für die Schließelemente einerseits und andererseits der Kopplungselemente ist es wesentlich, daß die Verrastungsnuten und die Verrastungsfortsätze derart angeordnet und einander zugeordnet sind, daß der Kopplungsschluß der beiden Ventile schon gewährleistet sein muß, wenn sich die Schließelemente der beiden Ven­ tile zu öffnen beginnen, bzw. die beiden Ventile erst getrennt werden können, wenn die Schließelemente ihre Schließstellung erreicht haben.
Das erfindungsgemäße Doppelventil wird nachfolgend an­ hand der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbei­ spielen näher erläutert. Es zeigt schematisch
Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Doppelventil in ihrer einfachsten Ausführungsform;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den äußeren Anschlußbe­ reich des einen Ventiles;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch das Doppelventil in bevorzugter Ausführungsform;
Fig. 4 im Schnitt und stark vergrößert den mittle­ ren Bereich der Fig. 3;
Fig. 5 einen Draufsicht auf die Stellglieder der beiden Ventile;
Fig. 6 sehr stark schematisiert eine Schnittansicht längs Linie VI-VI in Fig. 3 und
Fig. 7 eine Schnittdarstellung der beiden Ventile im Sinne der Fig. 1 in anderer Ausführungs­ form.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht das trennbare Dop­ pelventil aus zwei bezüglich ihrer Grundelemente iden­ tischen, in Öffnungsstellung molchbaren Ventilen I, II mit Stellhebeln 1, 1′ zur Betätigung der in den Ventil­ gehäusen 2, 2′ angeordneten Ventil-Schließelementen 3, 3′, wobei die Zu- und Abströmseiten 4, 4′ der Gehäuse 2, 2′ mit Leitungsanschlußelementen 5 versehen sind, die in diesem Falle aus Innengewinden 5 gebildet sind. An der rechten Zuströmseite 4 des Ventiles II ist eine hier nicht dargestellte Schlauchleitung angeschlossen, während die Abströmseite 4′ des anderen Ventiles I ebenfalls das Ende einer hier nicht dargestellten Schlauchleitung darstellen kann oder dieses Ventil I bildet das Anschlußteil eines Behälters. Wesentlich ist nun, daß die eine Anschlußseite des einen Ventiles I mit einer konischen Ausnehmung 6 und die eine Anschluß­ seite des anderen Ventiles II mit einem in die Ausneh­ mung 6 passenden Ringfortsatz 7 versehen und zwischen Ausnehmung 6 und Ringfortsatz 7 mindestens eine Ring­ dichtung 8 angeordnet ist. An der Anschlußseite I′ des einen Ventilgehäuses 2 sind außen mindestens zwei axiale Einschubnuten 9 vorgesehen, an die sich, wie dargestellt und quer dazu verlaufend Verrastungsnuten 10 (Fig. 2) anschließen. An der Anschlußseite II′ des anderen Ventilgehäuses 2′ ist ein den mit den Nuten 9, 10 versehenen Bereich des anderes Ventiles I übergrei­ fender Ringfortsatz 11 angeordnet, an dem in die Nuten 9, 10 des anderen Ventiles I passende Verrastungsfort­ sätze 12 angeordnet sind, auf denen Gleitringe 12′ sit­ zen. Die Anordnung und Gestaltung der Nuten 9, 10 und der Verrastungsfortsätze 12 ist dabei so getroffen, daß sich die beiden Ventile bei Erreichen der Verrastungsendstellung im Sinne der Fig. 1 gegenüber­ stehen. Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 berück­ sichtigt schon die bevorzugte Ausführungsform, nämlich derart, daß das die Ausnehmung 6 und die Nuten 9, 10 enthaltende Teil des einen Ventilgehäuses 2 und das den Ringfortsatz 7 aufweisende Teil des anderen Ventilge­ häuses 2′ als separate, an die Anschlußelemente 5 der Gehäuse 2, 2′ abgedichtet anschließbaren Teile 15, 16 ausgebildet sind. Diese Ausbildung läßt nämlich die Verwendung handelsüblicher, molchbarer Ventile zu, ohne an diesen besondere konstruktive Eingriffe vornehmen zu müssen. In diesem Falle bedarf es nur der Anbringung der Fortsätze 11 für die Halterung der Verrastungsfort­ sätze 12. In Rücksicht auf vorteilhafte Weiterbildungs­ formen (Fig. 3-7), für die dies Voraussetzung ist, ist auch der übergreifende Ringfortsatz des Ventiles II ebenfalls als separates, auf dem Ventilgehäuse 2′ ange­ ordnetes Teil 17 ausgebildet. Sofern eine derartige Ausführungsform nicht mit einer Zwangskopplung zwischen Betätigung der Schließelemente und der Kopplungsele­ mente vorgesehen ist, bedarf der Ringfortsatz 11 natür­ lich einer drehfesten und axialen Fixierung am Gehäuse 2′. Für die vorgesehene Zwangskopplung ist der über­ greifende Ringfortsatz 11 drehbar, aber axial fixiert auf dem Ventilgehäuse 2′ gelagert, und die Stellhebel 1, 1′ beider Ventile I, II sind mit miteinander im Ein­ griff stehenden Stellgliedern 18, 19 versehen, die mit dem drehbaren Ringfortsatz 11 in Wirkverbindung stehen. Gemäß Fig. 5 sind die Stellglieder 18, 19 in Form von stirnverzahnten 90°-Stellsegmenten 18′, 19′ ausgebildet und zwar zwecks Herstellung der angestrebten Wirkver­ bindung derart, daß die Stirnverzahnung 20 des einen Stellgliedes 19 höher ausgebildet ist als die des ande­ ren, und daß der drehbare Ringfortsatz mit einer Um­ fangsverzahnung (Fig. 6) 21 versehen ist. Diese Um­ fangsverzahnung 21 steht mit dem Teil der höheren Ver­ zahnung 20 im Eingriff, der sich unterhalb des Eingrif­ fes der Stirnverzahnung 20′ des anderen Stellgliedes 18′ befindet. Das Stellglied 19 steht also nur mit der oberen Hälfte seiner Stirnverzahnung 20 mit der etwa nur halb so hohen Stirnverzahnung 20′ des anderen Stellgliedes 18 im unmittelbaren Eingriff, während etwa die untere Hälfte der Stirnverzahnung 20 des Stellglie­ des 19 gleichzeitig mit der Umfangsverzahnung 21 des Ringfortsatzes 11 im Eingriff steht, wobei natürlich die Umfangsverzahnung 21 des Ringfortsatzes 11 eine entsprechend angepaßte Verzahnungsgestaltung aufweisen muß, da sich diese Verzahnung in einer anderen Ebene bewegt. Die Stellung der Stellhebel 1, 1′ gemäß Fig. 5 der beiden Ventile entspricht dabei der Schließstel­ lung, bei der auch die beiden Ventile I, II zusammenge­ fügt werden können, d. h., hierbei steht jeder Nut 9 des Ventiles I ein Verrastungselement 12 gegenüber, die Stirnverzahnungen 20, 20′ können ineinandergefügt wer­ den, und auch die Umfangsverzahnung 21 des drehbaren Ringfortsatzes 11 kann in eine entsprechende Zahnlücke der höheren Verzahnung 20 am Stellelement 19 eingrei­ fen. Um die Öffnung und dichte Zusammenkopplung beider Ventile I, II zu bewirken, sind lediglich die Stellhe­ bel 1, 1′ in Pfeilrichtung A zu bewegen, wobei sofort die bereits am Ende der Nut 9 befindlichen Verrastungs­ fortsätze 12 in die Nut 10 gelangen, und damit die si­ chere und dichte Verbindung beider Ventile gewährlei­ sten. Bei Erreichen der Öffnungsstellung beider Schließelemente 14 (siehe Fig. 3) sind die Stellele­ mente 18, 19 ebenfalls in Pfeilrichtung A um 90° ver­ schwenkt, und die Verrastungsfortsätze 12 haben die En­ den der Nuten 10 erreicht. Die Ausbildung der Nuten 10 im Anschluß an die sich in axialer Richtung erstrecken­ den kurzen Nuten 9, wie in Fig. 2 dargestellt, ist nicht, wie ohne weiteres vorstellbar, zwingend, denn im Grunde genügt es dafür auch, am Teil 15 einfach umlau­ fende Stege 10′ vorzusehen, die bspw. drei um 120° ver­ setzte Nuten 9 aufweisen, wie dies schraffiert in Fig. 2 ebenfalls angedeutet ist.
Anstelle der Umfangsverzahnung 21 am Ringfortsatz 11 kann dieser auch gemäß Fig. 7 mit einer Kegelverzahnung 23 versehen sein, wobei am Stellglied 19 unterhalb von dessen normaler Stirnverzahnung 20 eine entsprechende Kegelverzahnung 22 vorgesehen ist. Der Stelleffekt ist damit der gleiche wie vorbeschrieben.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5, die insbesondere der Verdeutlichung der Stellglieder 18, 19 in ihrer be­ sonderen Ausführungsform dient, ist auf eine Verzah­ nungskopplung des Ringfortsatzes mit den Verzahnungen der Stellglieder verzichtet, denn hierbei ist das Stellglied 19 mit zwei Schnurzügen 24, 24′ mit dem drehbaren Ringfortsatz 11 derart verbunden, daß der eine Schnurzug 24 bei Drehung in Richtung des Pfeiles A den Ringfortsatz in einer Richtung, während der andere Schnurzug 24′ bei Drehung entgegen der Pfeilrichtung A den Ringfortsatz 11 in entgegengesetzter Richtung mit­ zieht. Dafür müssen natürlich die Schnurzüge 24, 24′, wie aus Fig. 5 ersichtlich, an unterschiedlichen Stel­ len sowohl am Stellglied 19 als auch am Ringfortsatz 11 in geeigneter Weise befestigt sein.
Bei einer einfachsten Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist zweckmäßig und wie dargestellt das Gehäuse 2′ bzw. der Ringfortsatz 11 mit einem Stellgriff 27 versehen, um das Ankoppeln zu erleichtern, wenn dieses Ventil II das Ende einer anzuschließenden Schlauchleitung bildet. Da Schlauchleitungen beachtliche Rückstellkräfte bei Ver­ drehung entwickeln können, ist vorteilhaft an minde­ stens einer Stelle eine geeignete und willkürlich betä­ tigbare Sperre 28 vorgesehen.

Claims (13)

1. Trennbares Doppelventil, insbesondere für den An­ schluß von Schlauchleitungen, bestehend aus zwei identischen, in Öffnungsstellung molchbaren Venti­ len (I, II) mit Stellhebeln (1, 1′) zur Betätigung der in den Ventilgehäusen (2, 2′) angeordneten Ventil-Schließelemente (3, 3′), wobei die Zu- und Abströmseiten (4, 4′) der Gehäuse (2, 2′) mit Lei­ tungsanschlußelementen (5) versehen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die eine Anschlußseite des einen Ventils (I) mit einer konischen Ausnehmung (6) und die eine Anschlußseite des anderen Ventiles (II) mit einem in die Ausnehmung (6) passenden Ringfortsatz (7) versehen und zwischen Ausnehmung (6) und Ringfort­ satz (7) mindestens eine Ringdichtung (8) angeord­ net ist,
daß außen an der Anschlußseite (I′) des einen Ven­ tilgehäuses (2) mindestens zwei axiale Einschub­ nuten (9) angeordnet und an diese Verrastungsnuten (10) angeschlossen sind,
daß ferner an der Anschlußseite (II′) des anderen Ventilgehäuses (2′) ein den mit den Nuten (9, 10) versehenen Bereich des anderen Ventiles (I) über­ greifender Ringfortsatz (11) angeordnet ist, an dem in die Nuten (9, 10) des anderen Ventils (I) passende Verrastungsfortsätze (12) angeordnet sind und
daß der innere, sich vom einen zum anderen Schließelement (3, 3′) erstreckende Verbindungsbe­ reich (13) beider Ventile (I, II) den gleichen Querschnitt wie die molchbaren Durchgangsöffnungen (14) der Schließelemente (3, 3′) beider Ventile (I, II) aufweist.
2. Doppelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Ausnehmung (6) und die Nuten (9, 10) enthaltende Teil des einen Ventilgehäuses (II) und das den Ringfortsatz (7) aufweisende Teil des an­ deren Ventilgehäuses (2′) als separate, an die An­ schlußelemente (5) der Gehäuse (2, 2′) abgedichtet anschließbare Teile (15, 16) ausgebildet sind.
3. Doppelventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das den übergreifenden Ringfortsatz (11) auf­ weisende Teil des Ventils (II) ebenfalls als sepa­ rates, auf dem Ventilgehäuse (2′) angeordnetes Teil (17) ausgebildet ist.
4. Doppelventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der übergreifende Ringfortsatz (11) drehbar, aber axial fixiert auf dem Ventilgehäuse (2′) ge­ lagert ist und die Stellhebel (1, 1′) beider Ven­ tile (I, II) mit miteinander im Eingriff stehenden Stellgliedern (18, 19) versehen sind, die mit dem drehbaren Ringfortsatz (11) in Wirkverbindung ste­ hen.
5. Doppelventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellglieder (18, 19) in Form von stirn­ verzahnten 90°-Stellsegmenten (18′, 19′) ausgebil­ det sind.
6. Doppelventil nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnverzahnung (20) des einen Stellglie­ des (19) höher ausgebildet ist als die des ande­ ren und daß der drehbare Ringfortsatz (11) mit einer Umfangsverzahnung (21) versehen ist, die mit dem Teil der höheren Verzahnung (20) im Eingriff steht, der sich unterhalb des Eingriffes der Stirnverzahnung (20′) des anderen Stellgliedes (18) befindet.
7. Doppelventil nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Stirnverzahnung (20) des einen Stellglieds (19) eine Kegelverzahnung (22) ange­ ordnet und der drehbare Ringfortsatz (11) mit ei­ ner entsprechenden, mit der Kegelverzahnung (22) des Stellgliedes (19) im Eingriff stehenden Kegel­ verzahnung (23) versehen ist.
8. Doppelventil nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das eine und/oder andere Stellglied (18, 19) mit zwei Schnurzügen (24, 24′) mit dem drehbaren Ringfortsatz (11) derart verbunden ist, daß der eine bei Drehung der Stellglieder (18, 19) der Ringfortsatz (11) in der einen Richtung und der andere den Ringfortsatz (11) in entgegengesetzter Richtung zieht.
9. Doppelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verrastungsfortsätze (12) mit darauf dreh­ bar angeordneten Gleitringen (12′) versehen sind.
10. Doppelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß bezogen auf den Umfang des Anschlußbereiches am Ventil (I) drei um 120° versetzte Nuten (9) und am anderen Ventil (II) drei entsprechend versetzte Verrastungsfortsätze (12) angeordnet sind.
11. Doppelventil nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbar auf dem Gehäuse (2′) gelagerte Ringfortsatz (11) mit mindestens drei in um 120° versetzten Führungskanälen (25) angeordneten Ku­ geln (24) und das Gehäuse (2′) mit einer umlaufen­ den, im Querschnitt halbkreisförmigen Verrastungs­ nut (26) versehen ist.
12. Doppelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Ventilgehäuse (2, 2′) mit mindestens einem Stellgriff (27) versehen ist.
13. Doppelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Gehäusen (2, 2′) im Be­ reich der Anschlußseiten (I′, II′) mindestens eine willkürlich auslösbare Sperre (28) angeordnet ist.
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