DE3844322A1 - Trennbares doppelventil - Google Patents
Trennbares doppelventilInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein trennbares Doppelventil,
insbesondere für den Anschluß von Schlauchleitungen,
bestehend aus zwei identischen, in Öffnungsstellung
molchbaren Ventilen mit Stellhebeln zur Betätigung der
in den Ventilgehäusen angeordneten Ventil-Schließele
mente, wobei die Zu- und Abströmseiten der Ventilge
häuse mit Leitungsanschlußelementen versehen sind.
Sogenannte molchbare Ventile sind bekannt, die in Öff
nungsstellung mit einem querschnittsangepaßten, durch
die angeschlossene Leitung herangeführten Reinigungs
element durchfahren und damit gereinigt werden können
und bei der Durchleitung entsprechender Flüssigkeiten
auch von Zeit zu Zeit gereinigt werden müssen, insbe
sondere auch, wenn die durch Leitungen zu transportie
renden Flüssigkeiten gewechselt werden sollen.
Abgesehen von fest installierten Leitungen werden für
den Transport von Flüssigkeiten bzw. pump- und fließfä
higen Massen auch Schlauchleitungen verwendet, wobei im
Grunde nur zwei Anschlußfälle auftreten, nämlich der
Anschluß eines Leitungsstückes an einen Behälteran
schlußstutzen oder die Verbindung zweier Leitungsstücke
untereinander im Zuge eines Leitungsstranges. Dafür
müssen die Anschlußbereiche mit zueinander passenden
Anschlußkupplungsteilen versehen sein, die in der Regel
auch verschließbar sein müssen. Derartige Anschlußkupp
lungen sind auch verfügbar, allerdings sind solche
Kupplungen, soweit bekannt, nicht molchbar.
Für eine Schnellkopplung von Leitungssträngen unterein
ander oder eine Schnellankopplung eines Leitungsab
schnittes an einen entsprechenden Behälterstutzen sind
die bisher bekannten molchbaren Ventile nicht geeignet,
da diese bezüglich ihrer Anbindung an einen Behälter
oder an eine Leitung Anschlußelemente aufweisen, die
nur eine feste Verbindung zweier Ventile miteinander
zulassen, d. h., entweder geschieht dies durch flüssig
keitsdichte Verflanschung oder Verschraubung. Eine
schnelle Trennung bzw. schnelle Verbindung derartiger
Ventile ist also nicht möglich, und ebenso lassen sich
die eine Schnellkopplung zulassenden Elemente von her
kömmlichen Schlauchkupplungen nicht ohne weiteres auf
derartige molchbare Ventile übertragen, da die Schließ
elemente von Schlauchkupplungen zu Querschnittsreduzie
rungen im Inneren der Kupplungsteile führen, die also
einerseits nicht unbehindert von der Flüssigkeit durch
strömt werden können und andererseits auch nicht das
Durchfahren eines Reinigungselementes zulassen. Einer
Gesamtforderung nach Molchbarkeit, unbehinderter Flüs
sigkeitsdurchströmung und schneller Trennbarkeit bzw.
Koppelbarkeit einer Leitungsführung konnte also mit den
bisher verfügbaren Mitteln nicht genügt werden. Der Er
findung liegt die Aufgabe zugrunde, ein trennbares Dop
pelventil zu schaffen, das einerseits leicht und
schnell trennbar und ebenso dicht zusammenschließbar
sein soll und zwar mit der Maßgabe der Molchbarkeit im
gekoppelten Zustand der beiden Ventile.
Diese Aufgabe ist mit einem trennbaren Doppelventil
nach der Erfindung durch die im Kennzeichen des Haupt
anspruches angeführten Merkmale gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen ergeben sich nach den Unteransprüchen.
Bei dieser erfindungsgemäßen Ausbildung der beiden mit
einander zu koppelnden Ventile, die auf ihrer anderen
Anschlußseite entweder direkt an einem Behälter und an
einem daran anzuschließenden Leitungsstück sitzen oder
an den Enden zweier miteinander zu verbindenden Lei
tungsstücke, sind die gemeinsamen, für eine Zusammen
kopplung vorgesehenen Anschlußseiten der beiden Ventile
derart ausgebildet, daß diese, ohne verflanscht oder
verschraubt werden zu müssen, problemlos miteinander
und dicht verkoppelt oder entkoppelt werden können, wo
bei gleichzeitig aber dafür gesorgt ist, daß im zusam
mengekoppelten Zustand auch der ganze Verbindungsbe
reich im Querschnitt dem freien Durchgangsquerschnitt
der beiden Schließelemente in den Ventilgehäusen ent
spricht, so daß dieses Doppelventil in Öffnungsstellung
ohne weiteres von einem entsprechend querschnittsange
paßten Reinigungselement durchfahren werden kann.
Bevorzugt wird dabei eine Ausführungsform derart, daß
das die Ausnehmung und die Nuten enthaltende Teil des
einen Ventilgehäuses und das den Ringfortsatz aufwei
sende Teil des anderen Gehäuses als separate, an die
Anschlußelemente der Gehäuse abgedichtet anschließbare
Teile ausgebildet sind. Bei dieser bevorzugten Ausbil
dung können nämlich ohne weiteres handelsübliche molch
bare Ventile benutzt werden, ohne daß für den vorgese
henen Zweck wesentliches an diesen Ventilen geändert
werden muß. Diesbezüglich noch einen Schritt weiterge
hend, wird auch das den übergreifenden Ringfortsatz
aufweisende Teil des Ventils ebenfalls als separates,
auf dem Ventilgehäuse angeordnetes Teil ausgebildet.
Da beim Zusammenschluß zweier molchbarer Ventile keine
funktionelle Verbindung zwischen den Schließteilen bei
der Ventile besteht, andererseits in der Mehrzahl der
Fäle eine solche funktionelle Verbindung aber wün
schenswert ist, die sicherstellt, daß insbesondere bei
der Entkopplung beider Ventile weder aus dem einen noch
aus dem anderen Flüssigkeit austreten kann, besteht
eine vorteilhafte Weiterbildung des Doppelventils
darin, daß der übergreifende Ringfortsatz drehbar, aber
axial fixiert auf dem Ventilgehäuse gelagert ist, und
die Stellhebel beider Ventile mit miteinander im Ein
griff stehenden Stellgliedern versehen sind, die mit
dem drehbaren Ringfortsatz in Wirkverbindung stehen.
Bei dieser vorteilhaften Weiterbildung ist die Voraus
setzung dahingehend geschaffen, daß der Kopplungs-
bzw. Entkopplungsvorgang der beiden Ventile gleichzei
tig mit der Öffnung bzw. dem Verschluß beider Ventile
verbunden ist, was im einzelnen noch näher erläutert
wird. Die Stellglieder sind dabei zweckmäßig in Form
von stirnverzahnten 90°-Stellsegmenten ausgebildet, wo
bei die Stirnverzahnung des einen Stellgliedes höher
ausgebildet ist als die des anderen, und wobei der
drehbare Ringfortsatz mit einer Umfangsverzahnung ver
sehen ist, die mit dem Teil der höheren Verzahnung im
Eingriff steht, der sich unterhalb des Eingriffes der
Stirnverzahnung des anderen Stellgliedes befindet.
Diese Art der Zwangskopplung der Stellglieder unterein
ander einerseits und andererseits eines der Stellglie
der mit dem Ringfortsatz kann auch dadurch verwirklicht
werden, daß unterhalb der Stirnverzahnung des einen
Stellgliedes eine Kegelverzahnung angeordnet und der
drehbare Ringfortsatz mit einer entsprechenden, mit der
Kegelverzahnung des Stellgliedes in Eingriff stehenden
Kegelverzahnung versehen ist.
Eine diesbezüglich weitere andere Ausführungsform be
steht darin, daß das eine und/oder andere Stellglied
mit zwei Schnurzügen mit dem drehbaren Ringfortsatz
derart verbunden ist, daß der eine bei Drehung der
Stellglieder den Ringfortsatz in der einen Richtung und
der andere den Ringfortsatz in entgegengesetzter Rich
tung zieht. Die Zugwirkung der beiden Schnurzüge er
folgt dabei selbstverständlich nicht gleichzeitig, son
dern beim Schließen der Ventile wird der eine Schnurzug
und beim Öffnen der Ventile der andere Schnurzug wirk
sam.
Vorteilhafte Weiterbildungen für diese drei Varianten
und auch die prinzipielle Ausführungsform bestehen
darin, daß die Verrastungsfortsätze mit darauf drehbar
angeordneten Gleitringen versehen sind, und daß bezogen
auf den Umfang des Anschlußbereiches am einen Ventil
drei um 120° versetzte Nuten und am anderen Ventil drei
entsprechend versetzte Verrastungsfortsätze angeordnet
sind.
Für die Ausführungsform, bei der der Ringfortsatz dreh
bar dem einen Ventilgehäuse zugeordnet ist, ist vorge
sehen, daß der Ringfortsatz mit mindestens drei in um
120° versetzten Führungskanälen angeordneten Kugeln und
das Gehäuse des betreffenden Ventiles mit einer umlau
fenden, im Querschnitt halbkreisförmigen Verrastungsnut
versehen ist. Damit ist gleichzeitig vorteilhaft die
notwendige axiale Fixierung des Ringfortsatzes als auch
dessen Drehbarkeit und ferner auch dessen leichte De
montierbarkeit gewährleistet.
Stellsegmente, ggf. sogar motorisch antreibbar, sind
zwar bekannt, diese dienen aber nur dazu, das zugehö
rige Schließelement des Ventiles zu betätigen, aber
nicht um die Schließelemente zweier zusammengekoppelter
Ventile dieser Art gemeinsam zu betätigen und zudem
gleichzeitig damit die Kopplungselemente.
Für den vorliegenden Fall und zwar hinsichtlich der be
vorzugten Ausführungsform der Zwangskopplung der Betä
tigungsvorgänge für die Schließelemente einerseits und
andererseits der Kopplungselemente ist es wesentlich,
daß die Verrastungsnuten und die Verrastungsfortsätze
derart angeordnet und einander zugeordnet sind, daß der
Kopplungsschluß der beiden Ventile schon gewährleistet
sein muß, wenn sich die Schließelemente der beiden Ven
tile zu öffnen beginnen, bzw. die beiden Ventile erst
getrennt werden können, wenn die Schließelemente ihre
Schließstellung erreicht haben.
Das erfindungsgemäße Doppelventil wird nachfolgend an
hand der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbei
spielen näher erläutert.
Es zeigt schematisch
Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Doppelventil in
ihrer einfachsten Ausführungsform;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den äußeren Anschlußbe
reich des einen Ventiles;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch das Doppelventil in
bevorzugter Ausführungsform;
Fig. 4 im Schnitt und stark vergrößert den mittle
ren Bereich der Fig. 3;
Fig. 5 einen Draufsicht auf die Stellglieder der
beiden Ventile;
Fig. 6 sehr stark schematisiert eine Schnittansicht
längs Linie VI-VI in Fig. 3 und
Fig. 7 eine Schnittdarstellung der beiden Ventile
im Sinne der Fig. 1 in anderer Ausführungs
form.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht das trennbare Dop
pelventil aus zwei bezüglich ihrer Grundelemente iden
tischen, in Öffnungsstellung molchbaren Ventilen I, II
mit Stellhebeln 1, 1′ zur Betätigung der in den Ventil
gehäusen 2, 2′ angeordneten Ventil-Schließelementen 3,
3′, wobei die Zu- und Abströmseiten 4, 4′ der Gehäuse
2, 2′ mit Leitungsanschlußelementen 5 versehen sind,
die in diesem Falle aus Innengewinden 5 gebildet sind.
An der rechten Zuströmseite 4 des Ventiles II ist eine
hier nicht dargestellte Schlauchleitung angeschlossen,
während die Abströmseite 4′ des anderen Ventiles I
ebenfalls das Ende einer hier nicht dargestellten
Schlauchleitung darstellen kann oder dieses Ventil I
bildet das Anschlußteil eines Behälters. Wesentlich ist
nun, daß die eine Anschlußseite des einen Ventiles I
mit einer konischen Ausnehmung 6 und die eine Anschluß
seite des anderen Ventiles II mit einem in die Ausneh
mung 6 passenden Ringfortsatz 7 versehen und zwischen
Ausnehmung 6 und Ringfortsatz 7 mindestens eine Ring
dichtung 8 angeordnet ist. An der Anschlußseite I′ des
einen Ventilgehäuses 2 sind außen mindestens zwei
axiale Einschubnuten 9 vorgesehen, an die sich, wie
dargestellt und quer dazu verlaufend Verrastungsnuten
10 (Fig. 2) anschließen. An der Anschlußseite II′ des
anderen Ventilgehäuses 2′ ist ein den mit den Nuten 9,
10 versehenen Bereich des anderes Ventiles I übergrei
fender Ringfortsatz 11 angeordnet, an dem in die Nuten
9, 10 des anderen Ventiles I passende Verrastungsfort
sätze 12 angeordnet sind, auf denen Gleitringe 12′ sit
zen. Die Anordnung und Gestaltung der Nuten 9, 10 und
der Verrastungsfortsätze 12 ist dabei so getroffen, daß
sich die beiden Ventile bei Erreichen der
Verrastungsendstellung im Sinne der Fig. 1 gegenüber
stehen. Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 berück
sichtigt schon die bevorzugte Ausführungsform, nämlich
derart, daß das die Ausnehmung 6 und die Nuten 9, 10
enthaltende Teil des einen Ventilgehäuses 2 und das den
Ringfortsatz 7 aufweisende Teil des anderen Ventilge
häuses 2′ als separate, an die Anschlußelemente 5 der
Gehäuse 2, 2′ abgedichtet anschließbaren Teile 15, 16
ausgebildet sind. Diese Ausbildung läßt nämlich die
Verwendung handelsüblicher, molchbarer Ventile zu, ohne
an diesen besondere konstruktive Eingriffe vornehmen zu
müssen. In diesem Falle bedarf es nur der Anbringung
der Fortsätze 11 für die Halterung der Verrastungsfort
sätze 12. In Rücksicht auf vorteilhafte Weiterbildungs
formen (Fig. 3-7), für die dies Voraussetzung ist, ist
auch der übergreifende Ringfortsatz des Ventiles II
ebenfalls als separates, auf dem Ventilgehäuse 2′ ange
ordnetes Teil 17 ausgebildet. Sofern eine derartige
Ausführungsform nicht mit einer Zwangskopplung zwischen
Betätigung der Schließelemente und der Kopplungsele
mente vorgesehen ist, bedarf der Ringfortsatz 11 natür
lich einer drehfesten und axialen Fixierung am Gehäuse
2′. Für die vorgesehene Zwangskopplung ist der über
greifende Ringfortsatz 11 drehbar, aber axial fixiert
auf dem Ventilgehäuse 2′ gelagert, und die Stellhebel
1, 1′ beider Ventile I, II sind mit miteinander im Ein
griff stehenden Stellgliedern 18, 19 versehen, die mit
dem drehbaren Ringfortsatz 11 in Wirkverbindung stehen.
Gemäß Fig. 5 sind die Stellglieder 18, 19 in Form von
stirnverzahnten 90°-Stellsegmenten 18′, 19′ ausgebildet
und zwar zwecks Herstellung der angestrebten Wirkver
bindung derart, daß die Stirnverzahnung 20 des einen
Stellgliedes 19 höher ausgebildet ist als die des ande
ren, und daß der drehbare Ringfortsatz mit einer Um
fangsverzahnung (Fig. 6) 21 versehen ist. Diese Um
fangsverzahnung 21 steht mit dem Teil der höheren Ver
zahnung 20 im Eingriff, der sich unterhalb des Eingrif
fes der Stirnverzahnung 20′ des anderen Stellgliedes
18′ befindet. Das Stellglied 19 steht also nur mit der
oberen Hälfte seiner Stirnverzahnung 20 mit der etwa
nur halb so hohen Stirnverzahnung 20′ des anderen
Stellgliedes 18 im unmittelbaren Eingriff, während etwa
die untere Hälfte der Stirnverzahnung 20 des Stellglie
des 19 gleichzeitig mit der Umfangsverzahnung 21 des
Ringfortsatzes 11 im Eingriff steht, wobei natürlich
die Umfangsverzahnung 21 des Ringfortsatzes 11 eine
entsprechend angepaßte Verzahnungsgestaltung aufweisen
muß, da sich diese Verzahnung in einer anderen Ebene
bewegt. Die Stellung der Stellhebel 1, 1′ gemäß Fig. 5
der beiden Ventile entspricht dabei der Schließstel
lung, bei der auch die beiden Ventile I, II zusammenge
fügt werden können, d. h., hierbei steht jeder Nut 9 des
Ventiles I ein Verrastungselement 12 gegenüber, die
Stirnverzahnungen 20, 20′ können ineinandergefügt wer
den, und auch die Umfangsverzahnung 21 des drehbaren
Ringfortsatzes 11 kann in eine entsprechende Zahnlücke
der höheren Verzahnung 20 am Stellelement 19 eingrei
fen. Um die Öffnung und dichte Zusammenkopplung beider
Ventile I, II zu bewirken, sind lediglich die Stellhe
bel 1, 1′ in Pfeilrichtung A zu bewegen, wobei sofort
die bereits am Ende der Nut 9 befindlichen Verrastungs
fortsätze 12 in die Nut 10 gelangen, und damit die si
chere und dichte Verbindung beider Ventile gewährlei
sten. Bei Erreichen der Öffnungsstellung beider
Schließelemente 14 (siehe Fig. 3) sind die Stellele
mente 18, 19 ebenfalls in Pfeilrichtung A um 90° ver
schwenkt, und die Verrastungsfortsätze 12 haben die En
den der Nuten 10 erreicht. Die Ausbildung der Nuten 10
im Anschluß an die sich in axialer Richtung erstrecken
den kurzen Nuten 9, wie in Fig. 2 dargestellt, ist
nicht, wie ohne weiteres vorstellbar, zwingend, denn im
Grunde genügt es dafür auch, am Teil 15 einfach umlau
fende Stege 10′ vorzusehen, die bspw. drei um 120° ver
setzte Nuten 9 aufweisen, wie dies schraffiert in Fig.
2 ebenfalls angedeutet ist.
Anstelle der Umfangsverzahnung 21 am Ringfortsatz 11
kann dieser auch gemäß Fig. 7 mit einer Kegelverzahnung
23 versehen sein, wobei am Stellglied 19 unterhalb von
dessen normaler Stirnverzahnung 20 eine entsprechende
Kegelverzahnung 22 vorgesehen ist. Der Stelleffekt ist
damit der gleiche wie vorbeschrieben.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5, die insbesondere
der Verdeutlichung der Stellglieder 18, 19 in ihrer be
sonderen Ausführungsform dient, ist auf eine Verzah
nungskopplung des Ringfortsatzes mit den Verzahnungen
der Stellglieder verzichtet, denn hierbei ist das
Stellglied 19 mit zwei Schnurzügen 24, 24′ mit dem
drehbaren Ringfortsatz 11 derart verbunden, daß der
eine Schnurzug 24 bei Drehung in Richtung des Pfeiles A
den Ringfortsatz in einer Richtung, während der andere
Schnurzug 24′ bei Drehung entgegen der Pfeilrichtung A
den Ringfortsatz 11 in entgegengesetzter Richtung mit
zieht. Dafür müssen natürlich die Schnurzüge 24, 24′,
wie aus Fig. 5 ersichtlich, an unterschiedlichen Stel
len sowohl am Stellglied 19 als auch am Ringfortsatz 11
in geeigneter Weise befestigt sein.
Bei einer einfachsten Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist
zweckmäßig und wie dargestellt das Gehäuse 2′ bzw. der
Ringfortsatz 11 mit einem Stellgriff 27 versehen, um
das Ankoppeln zu erleichtern, wenn dieses Ventil II das
Ende einer anzuschließenden Schlauchleitung bildet. Da
Schlauchleitungen beachtliche Rückstellkräfte bei Ver
drehung entwickeln können, ist vorteilhaft an minde
stens einer Stelle eine geeignete und willkürlich betä
tigbare Sperre 28 vorgesehen.
Claims (13)
1. Trennbares Doppelventil, insbesondere für den An
schluß von Schlauchleitungen, bestehend aus zwei
identischen, in Öffnungsstellung molchbaren Venti
len (I, II) mit Stellhebeln (1, 1′) zur Betätigung
der in den Ventilgehäusen (2, 2′) angeordneten
Ventil-Schließelemente (3, 3′), wobei die Zu- und
Abströmseiten (4, 4′) der Gehäuse (2, 2′) mit Lei
tungsanschlußelementen (5) versehen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die eine Anschlußseite des einen Ventils (I) mit einer konischen Ausnehmung (6) und die eine Anschlußseite des anderen Ventiles (II) mit einem in die Ausnehmung (6) passenden Ringfortsatz (7) versehen und zwischen Ausnehmung (6) und Ringfort satz (7) mindestens eine Ringdichtung (8) angeord net ist,
daß außen an der Anschlußseite (I′) des einen Ven tilgehäuses (2) mindestens zwei axiale Einschub nuten (9) angeordnet und an diese Verrastungsnuten (10) angeschlossen sind,
daß ferner an der Anschlußseite (II′) des anderen Ventilgehäuses (2′) ein den mit den Nuten (9, 10) versehenen Bereich des anderen Ventiles (I) über greifender Ringfortsatz (11) angeordnet ist, an dem in die Nuten (9, 10) des anderen Ventils (I) passende Verrastungsfortsätze (12) angeordnet sind und
daß der innere, sich vom einen zum anderen Schließelement (3, 3′) erstreckende Verbindungsbe reich (13) beider Ventile (I, II) den gleichen Querschnitt wie die molchbaren Durchgangsöffnungen (14) der Schließelemente (3, 3′) beider Ventile (I, II) aufweist.
daß die eine Anschlußseite des einen Ventils (I) mit einer konischen Ausnehmung (6) und die eine Anschlußseite des anderen Ventiles (II) mit einem in die Ausnehmung (6) passenden Ringfortsatz (7) versehen und zwischen Ausnehmung (6) und Ringfort satz (7) mindestens eine Ringdichtung (8) angeord net ist,
daß außen an der Anschlußseite (I′) des einen Ven tilgehäuses (2) mindestens zwei axiale Einschub nuten (9) angeordnet und an diese Verrastungsnuten (10) angeschlossen sind,
daß ferner an der Anschlußseite (II′) des anderen Ventilgehäuses (2′) ein den mit den Nuten (9, 10) versehenen Bereich des anderen Ventiles (I) über greifender Ringfortsatz (11) angeordnet ist, an dem in die Nuten (9, 10) des anderen Ventils (I) passende Verrastungsfortsätze (12) angeordnet sind und
daß der innere, sich vom einen zum anderen Schließelement (3, 3′) erstreckende Verbindungsbe reich (13) beider Ventile (I, II) den gleichen Querschnitt wie die molchbaren Durchgangsöffnungen (14) der Schließelemente (3, 3′) beider Ventile (I, II) aufweist.
2. Doppelventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das die Ausnehmung (6) und die Nuten (9, 10)
enthaltende Teil des einen Ventilgehäuses (II) und
das den Ringfortsatz (7) aufweisende Teil des an
deren Ventilgehäuses (2′) als separate, an die An
schlußelemente (5) der Gehäuse (2, 2′) abgedichtet
anschließbare Teile (15, 16) ausgebildet sind.
3. Doppelventil nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das den übergreifenden Ringfortsatz (11) auf
weisende Teil des Ventils (II) ebenfalls als sepa
rates, auf dem Ventilgehäuse (2′) angeordnetes
Teil (17) ausgebildet ist.
4. Doppelventil nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der übergreifende Ringfortsatz (11) drehbar,
aber axial fixiert auf dem Ventilgehäuse (2′) ge
lagert ist und die Stellhebel (1, 1′) beider Ven
tile (I, II) mit miteinander im Eingriff stehenden
Stellgliedern (18, 19) versehen sind, die mit dem
drehbaren Ringfortsatz (11) in Wirkverbindung ste
hen.
5. Doppelventil nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellglieder (18, 19) in Form von stirn
verzahnten 90°-Stellsegmenten (18′, 19′) ausgebil
det sind.
6. Doppelventil nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnverzahnung (20) des einen Stellglie
des (19) höher ausgebildet ist als die des ande
ren und daß der drehbare Ringfortsatz (11) mit
einer Umfangsverzahnung (21) versehen ist, die mit
dem Teil der höheren Verzahnung (20) im Eingriff
steht, der sich unterhalb des Eingriffes der
Stirnverzahnung (20′) des anderen Stellgliedes
(18) befindet.
7. Doppelventil nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß unterhalb der Stirnverzahnung (20) des einen
Stellglieds (19) eine Kegelverzahnung (22) ange
ordnet und der drehbare Ringfortsatz (11) mit ei
ner entsprechenden, mit der Kegelverzahnung (22)
des Stellgliedes (19) im Eingriff stehenden Kegel
verzahnung (23) versehen ist.
8. Doppelventil nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das eine und/oder andere Stellglied (18, 19)
mit zwei Schnurzügen (24, 24′) mit dem drehbaren
Ringfortsatz (11) derart verbunden ist, daß der
eine bei Drehung der Stellglieder (18, 19) der
Ringfortsatz (11) in der einen Richtung und der
andere den Ringfortsatz (11) in entgegengesetzter
Richtung zieht.
9. Doppelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verrastungsfortsätze (12) mit darauf dreh
bar angeordneten Gleitringen (12′) versehen sind.
10. Doppelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß bezogen auf den Umfang des Anschlußbereiches
am Ventil (I) drei um 120° versetzte Nuten (9) und
am anderen Ventil (II) drei entsprechend versetzte
Verrastungsfortsätze (12) angeordnet sind.
11. Doppelventil nach einem der Ansprüche 4 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der drehbar auf dem Gehäuse (2′) gelagerte
Ringfortsatz (11) mit mindestens drei in um 120°
versetzten Führungskanälen (25) angeordneten Ku
geln (24) und das Gehäuse (2′) mit einer umlaufen
den, im Querschnitt halbkreisförmigen Verrastungs
nut (26) versehen ist.
12. Doppelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eines der Ventilgehäuse (2, 2′) mit
mindestens einem Stellgriff (27) versehen ist.
13. Doppelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den beiden Gehäusen (2, 2′) im Be
reich der Anschlußseiten (I′, II′) mindestens eine
willkürlich auslösbare Sperre (28) angeordnet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883844322 DE3844322A1 (de) | 1988-12-30 | 1988-12-30 | Trennbares doppelventil |
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DE19883844322 DE3844322A1 (de) | 1988-12-30 | 1988-12-30 | Trennbares doppelventil |
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DE3844322C2 DE3844322C2 (de) | 1991-09-05 |
Family
ID=6370524
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883844322 Granted DE3844322A1 (de) | 1988-12-30 | 1988-12-30 | Trennbares doppelventil |
Country Status (2)
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EP (1) | EP0463197A1 (de) |
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