DE3122471C1 - Pastenspender - Google Patents

Pastenspender

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DE3122471C1
DE3122471C1 DE19813122471 DE3122471A DE3122471C1 DE 3122471 C1 DE3122471 C1 DE 3122471C1 DE 19813122471 DE19813122471 DE 19813122471 DE 3122471 A DE3122471 A DE 3122471A DE 3122471 C1 DE3122471 C1 DE 3122471C1
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DE19813122471
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English (en)
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Peter 8600 Bamberg Eiblmeier
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K5/00Holders or dispensers for soap, toothpaste, or the like
    • A47K5/06Dispensers for soap
    • A47K5/12Dispensers for soap for liquid or pasty soap
    • A47K5/1211Dispensers for soap for liquid or pasty soap using pressure on soap, e.g. with piston

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
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Abstract

Die Patentmeldung betrifft einen Zahnpastaspender. An einem Gerätegestell ist beweglich ein Schuh zur Aufnahme des Bürstenteils einer Zahnbürste angeordnet. Oberhalb des Schuhs ist ein beim Verschieben der Zahnbürste öffenbarer Verschluß vorgesehen. Der Verschluß weist ein Einschraubgewinde zum Einschrauben des Verschlußgewindes einer Pastatube auf. Der Schuh ist mit dem Verschluß derart gekoppelt, daß der Verschluß erst beim Rückhub des Schuhs öffnet. Auf diese Weise wird erreicht, daß der aus dem Verschluß austretende Zahnpastastrang erst beim Rückhub, d.h. beim Zurückziehen der Zahnbürste auf diese sauber abgelegt wird. Mit einem solchen Spender könnten auch andere Pasten oder Präparate entsprechender Viskosität ausgegeben werden. Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel in Ansicht von vorne, teilweise geschnitten.

Description

Von einer — an der Wand eines Badezimmers od. dgl. anzubringenden — vertikalen Platte 1 steht nach vorne eine Konsole 2 vor, auf welcher ein Ring 3 angeformt ist. Zentrisch in dem Ring 3 ist ein Schraubstutzen 4 vorgesehen, in den eine Zahnpastatube 5 mit ihrem Einschraubgewinde eingeschraubt ist, unter Zwischenfügung einer Dichtung 6. Die Tube 5 ist eingeschlossen von einer Haube 7, die — unter Zwischenfügung einer Dichtung 8 auf den Ring 3 aufgesetzt ist und mittels schwenkbarer Verschlußbügel 9 gasdicht, aber abnehmbar auf dem Ring 3 befestigt ist.
Am unteren Teil des Gerätes ist eine Luftpumpe 10 vorgesehen, in deren Zylinder 11 ein Kolben 12 gegen den Druck einer Feder 13 betätigbar ist. Über Ventil 14 und Kanal 15 ist der Zylinder 11 mit dem Innenraum in der Haube 7 verbunden.
Unterhalb der Konsole 2 ist ein Verschluß 16 vorgesehen, und unter dem Verschluß 16 ist ein Schuh 17 längs einer Führung 18 horizontal geführt.
In den Schuh 17 ist eine Zahnbürste 19 (bzw. deren Auftragsteil) einsetzbar. Wird die Zahnbürste 19 in ihrer Längsrichtung noch ein Stück weiter vorgeschoben, so wird erfindungsgemäß — beim Rückschub — der Verschluß geöffnet und also eine Zahnpastadosis ausgegeben.
An dem Schuh 17 sitzt seitlich eine keilförmige Mitnehmernase 20 mit einer Schrägfläche 21 und einer vertikalen Mitnehmerflanke 22 (Vergleich besonders F i g. 4, die den Mechanismus in Ruhestellung zeigt). Vor der Mitnehmernase 20 ragt eine Rolle 23 in die Bewegungsbahn der Nase 20. Die Rolle 23 sitzt am unteren Ende eines Stabes 24, der in einem rohrförmigen Arm 25 gegen eine Feder 26 geführt ist. Der Arm 25 ist um eine Achse 27 an seinem oberen Ende schwenkbar, der Schwenkbereich ist aber in Einschubrichtung (in Fig.4 im Uhrzeigersinn) von einem Anschlag 28 begrenzt.
Beim Einschieben des Schuhs 17 mit der Zahnbürste
19 rollt die Rolle 23 auf der Schrägfläche 21 der Nase 20 ab, wobei der Stab 24 in den Arm 25 eingeschoben wird. Hinter der Nase 22 wird der Stab 24 nebst Rolle 23 von der Feder 26 nach unten gedrückt. Bis zu diesem Bewegungsstadium bleibt der Ausgabemechanismus im übrigen in Ruhe. Wird nun die Zahnbürste zurückgezogen, so wird gleichzeitig der Schuh 17 durch Federkraft zurückgeschoben — die Mitnehmerfläche 22 der Nase
20 hintergreift also die Rolle 23 und verschwenkt somit den Arm 25. Bei dieser Verschwenkung wird dei Ausgabemechanismus ausgelöst. Dieser Ausgabeme chanismus kann im weiteren unterschiedlich gestaltet >o sein; in jedem Falle wird durch den bisher beschriebenen Mechanismus erreicht, daß die Öffnung des Verschlusses erst beim Rückhub des Schuhs 17 erfolgt, so daß der Zahnpastastrang nicht gestaucht oder verschmiert werden kann.
Gemäß Fig.4 ist der Ausgabemechanismus im folgenden mit einem Kniehebelarm ausgebildet. Und zwar wirkt ein an dem Arm 25 sitzender Stößel 30 gegen das obere Ende eines Übertragungshebels 32, der mit seinem unteren Ende um eine horizontale, quer zur Führung 18 vorgesehene Achse 33 schwenkbar ist. Am mittleren Bereich des Hebels 32 ist eine Schubstange 34 angelerikt, Gelenk 35, deren oberes Ende am vorderen Ende einer beweglichen Klemmbacke 36 mittels Gelenk 37 angreift Die bewegliche Klemmbacke 36 ist um eine Achse 38 an ihrem hinteren/oberen Ende schwenkbar. Eine auf ihr vorderes Ende wirkende Schraubenfeder 39 sucht die bewegliche Klemmbacke 36 geschlossen zu halten.
Beim Verschwenken des Übertragungshebels 32 durch den Arm 25 geht also das obere Ende der Schubstange 34 nach oben — die bewegliche Klemmbacke 36 schwenkt auf, durch den geöffneten Verschluß tritt ein Strang 40 von Zahnpasta aus, der nun — beim Rückhub des Schuhs 17 auf die Zahnbürste 19 sauber abgelegt wird.
Das Ausdrücken der Zahnpaste durch den geöffneten Verschluß hindurch erfolgt aufgrund des Überdruckes, der innerhalb der Haube 7 auf die Tube 5 wirkt. Dieser Überdruck wird durch die Pumpe 10 erzeugt. Beim Einschieben des Schuhs 17 wird gleichzeitig über einen an diesem angebrachten Steg 41 die Kolbenstange und damit der Kolben 12 vorgeschoben, so daß der erforderliche Luftdruck aufgebaut wird. (Vorzugsweise ist die Verbindung von Steg 41 und Schuh 17 lösbar derart, daß durch einige fingerbetätigte Hube ausreichender Luftdruck erzeugt werden kann.)
Gemäß Fig.3 ist die bewegliche Klemmbacke 36 keilförmig mit einer relativ scharfen Klemmkante 42 ausgebildet. Der an das Einschraubgewinde angesetzte Schlauch 43 liegt an der feststehenden Klemmbacke 44 an und erstreckt sich bis an die Klemmkante 42 heran. Die Klemmbacken wirken also sozusagen schnabelartig oder ähnlich wie ein Gebiß. Die bewegliche Klemmkante 42 wirkt also mit der feststehenden Klemmkante 45 beim Schließen auf die Mündung des Schlauchs 43, wodurch der austretende Strang 40 sauber abgeschnitten wird, wobei nur eine relativ geringe Zahnpastamenge verdrängt zu werden braucht. Dieser Verschluß schließt dicht,.so daß es nicht zum Antrocknen von Zahnpasta an der Mündung kommt.
Die Klemmbacken 44,36 sind schräg angeordnet und führen den Schlauch 43 aus der zunächst senkrechten Richtung in eine schräge Lage an der Mündung über. Diese Schräglage gegenüber dem zurückgehenden Schuh 17 wirkt sich günstig beim Ablegen des Stranges 40 auf die Zahnbürste 19 aus.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Abgeben jeweils einer Dosis pastenförmigen Gutes, vorzugsweise von Zahnpasta, aus einer mit Druck beaufschlagten Tube auf eine Zahnbürste od. dgl. Auftragsteil, mit" einem verschieblichen Schuh zur Aufnahme des Bürstenteils der Zahnbürste und einem oberhalb des Schuhs angeordneten, beim Verschieben des Schuhs offenbaren, an seinem oberen Ende mit einem Einschraubgewinde für die Tube versehenen Verschluß, welcher eine feststehende Klemmbacke und eine bewegliche Klemmbacke aufweist, zwischen die ein an dem Einschraubgewinde angebrachter Schlauch eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schuh (17) eine keilförmige Mitnehmernase (20) mit einer Schrägfläche (21) und einer etwa senkrechten Mitnehmerflanke (22) sitzt, in deren Bewegungsbahn ein Betätigungsorgan eingreift, dessen Beweglichkeit in Einschubrichtung durch einen Anschlag (28) begrenzt ist und das ferner quer zur Einschubrichtung gegen eine Rückstellkraft beweglich ist, wodurch beim Rückhub des Schuhes (17) die bewegliche Klemmbacke (36) den Verschluß freigibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan von einem um eine horizontale Achse (27) an seinem oberen Ende schwenkbaren Arm (25) gebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (25) von zwei in ihrer Längsrichtung gegeneinander gegen die Kraft einer Feder (26) verschieblichen Teilen (Stab 24) besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem unteren Ende des Stabes (24) eine Rolle (23) sitzt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Betätigungsorgan, insbesondere an dem Arm (25) ein Stößel (30) od. dgl. sitzt, der gegen das obere Ende (31) eines um sein unteres Ende schwenkbaren (Achse 33) Übertragungshebels (32) wirkt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am mittleren Bereich des Übertragungshebels (32) eine Schubstange (34) angebracht, insbesondere mittels Gelenk (35) angelenkt ist, deren oberes Ende an der beweglichen Klemmbacke (36) angreift.
7. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Klemmbacke (36) um ihr oberes/hinteres Ende (Achse 38) herum gegenüber der feststehenden Klemmbacke (44) gegen den Druck einer in Schließrichtung wirkenden Feder (39) verschwenkbar ist
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende Klemmbacke (44) — und dieser entsprechend die schwenkbare Klemmbacke (36) — an ihrem unteren Bereich schräg zur Rückhubbewegung des Schuhs (17) geneigt sind.
9.( Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbare Klemmbacke (36) eine gegen den Schlauch (43) vorstehende Klemmkante (42) aufweist und daß der von der feststehenden Klemmbacke (44) geführte Schlauch (43) zwischen den Klemmkanten (42,45) endet.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Gemäß der nicht vorveröffentlichten Patentanmeldung P 30 49 468 des Anmelders ist die bewegliche Klemmbacke gegen die Kraft einer Rückstellfeder in einer zu der Führung eines Schuhs parallelen Führung geführt. Zur Betätigung wird eine Zahnbürste in den Schuh eingeschoben und sodann der Schuh in seiner Führung von der in ihn eingesetzten Zahnbürste vorgeschoben. Hierbei nimmt ein am Schuh vorgesehener Kupplungsteil die bewegliche Klemmbacke mit, ein Verschluß öffnet sich und gibt eine Dosis Zahnpasta aus. Der austretende Zahnpastastrang wird nun auf die sich in Einschubrichtung vorwärtsbewegende Zahnbürste abgelegt. Die Menge Zahnpasta, also der jeweils abgelegte Zahnpastastrang entspricht der Öffnungsdauer. Günstig ist hierbei, daß mit dem Vorschieben der Zahnbürste in den Schuh gleichzeitig, mit ein und derselben Bewegung die Zahnbürste zur Aufnahme des Zahnpastastranges unterhalb des Verschlusses in Stellung gebracht wird und die Öffnung des Verschlusses ausgelöst wird. Da sich aber der austretende Strang bei der Einschubbewegung auf die Zahnbürste ablegt, kommt es zu einer Stauchung, Verformung oder gar zu einem Verschmieren am rückwärtigen Ende des Stranges, insbesondere wenn beim Zurückziehen der Zahnbürste der Strang noch nicht sauber am Verschluß abgetrennt ist.
Die Kupplung zwischen Schuh und Verschluß wird vor Beendigung der Einschubbewegung gelöst, der Verschluß öffnet also nur bei der. Einschubbewegung. Andernfalls würde nämlich auch beim Rückhub des Schuhs Zahnpasta austreten und sich über oder neben den beim Einschub abgelegten Strang legen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Schwierigkeiten abzuhelfen, also einen Spender dieser Art zu schaffen, der jeweils einen möglichst gleich langen Strang sauber (appetitlich) auf die Zahnbürste ablegt.
Die Lösung dieser Aufgabe ist in dem Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1 definiert.
Beim Vorschub des Schuhs rollt oder gleitet ein Betätigungsorgan auf einer Schrägfläche, bewegt sich also nur nach oben, wodurch keine Betätigung ausgelöst wird. Beim Rückhub dagegen wird das Betätigungsorgan von einer Mitnehmerflanke mitgenommen und löst dabei das Öffnen des Verschlusses aus. Vorzugsweise ist das Betätigungsorgan von einem um eine horizontale Achse an seinem oberen Ende schwenkbaren Arm gebildet.
Weiterhin ist hierbei vorzugsweise der Arm von zwei in ihrer Längsrichtung gegeneinander gegen die Kraft einer Feder verschieblichen Stäben bzw. Teilen gebildet.
Weitere vorteilhafte Merkmale einer besonderen Ausführungsform sind in weiteren Patentansprüchen angegeben, auf die zur Vermeidung von Wiederholungen verwiesen wird.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird nachfolgend ein solches Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Zahnpastaspender in Ansicht von vorn, teilweise geschnitten nach der Linie I-IinFig.2; .
Fig.2 ist ein Längsschnitt nach der gebrochenen Schnittlinie II-II in F i g. 1;
F i g. 3 ist der Teilschnitt nach Linie III-III in F i g. 1;
F i g. 4 zeigt in Seitenansicht gemäß Pfeil IV in F i g. 1 den erfindungsgemäßen Ausgabemechanismus. .
DE19813122471 1981-06-05 1981-06-05 Pastenspender Expired DE3122471C1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3907908A1 (de) * 1989-03-08 1990-09-13 Roth Hansjoachim Vorrichtung zum aufbringen von zahnpasta auf eine zahnbuerste
WO1991019449A1 (en) * 1990-06-12 1991-12-26 Ruck Wolf E A dispensing device and a bathroom organizer incorporating same

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2529365A (en) * 1947-05-06 1950-11-07 Barksdale George Roy Liquid soap dispenser
CH593667A5 (de) * 1976-03-02 1977-12-15 Detec Sa

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