DE3909854C2 - Biegsame Übertragungseinrichtung - Google Patents
Biegsame ÜbertragungseinrichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C1/00—Flexible shafts; Mechanical means for transmitting movement in a flexible sheathing
- F16C1/10—Means for transmitting linear movement in a flexible sheathing, e.g. "Bowden-mechanisms"
- F16C1/12—Arrangements for transmitting movement to or from the flexible member
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- Transmission Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine biegsame Übertragungseinrich
tung für Zug- und Druckkräfte, welche ein in einem
elastischen Außenteil geführtes Übertragungsseil auf
weist, welches in einem das Außenteil aufnehmenden An
schluß mit einem um eine feststehende Achse schwenkbaren
Antriebshebel oder einem Betätigungshebel verbunden ist
und bei der der Anschluß schwenkbar ausgebildet ist.
Eine solche Übertragungseinrichtung ist beispielsweise
in der DE-PS 6 70 987 beschrieben.
Bei der bekannten Übertragungseinrichtung ist der An
schluß über ein Gelenk mit dem Außenteil verbunden. Das
hat den Nachteil, daß bei Betätigung der Übertragungs
einrichtung das Übertragungsseil im Bereich des Gelenkes
abgeknickt wird. Das führt dort zu einer erhöhten Biege
belastung des Übertragungsseiles und erhöhten Reibver
lusten. Als Gegenmaßnahme muß man über einen größeren
Bereich auf eine rohrförmige Führung des Übertragungs
seiles verzichten. Außerdem tritt in abgewinkelter Stel
lung eine erhebliche Hysterese auf. Wird das Übertra
gungsseil auf Druck belastet, besteht dann aber die
Gefahr, daß es im Bereich des Gelenkes abknickt, so daß
es nicht zu einer Betätigung des angeschlossenen Bau
teiles kommt. Verzichtet man über einen größeren Bereich
auf eine rohrförmige Führung des Übertragungsseiles, um
die erforderliche Verschwenkbarkeit zu erreichen, dann
tritt eine erhebliche Hysterese ein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Übertra
gungseinrichtung der eingangs genannten Art so auszu
bilden, daß ein Abknicken des Übertragungsseiles auf
möglichst einfache Weise vermieden wird, ohne daß es zu
unerwünscht großen Reibungen und dadurch hohen Betäti
gungskräften kommen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Anschluß starr mit dem Außenteil verbunden und um
eine parallel zur Achse des Betätigungshebels ausgerich
tete Achse schwenkbar angeordnet ist.
Durch diese Gestaltung schwenkt das anschlußseitige Ende
des Außenteils gemeinsam mit dem Anschluß, wenn dieser
durch die Bewegung des Antriebshebels eine Schwenkbe
wegung ausführt. Dadurch fluchtet das Ende des Außentei
les stets mit dem Anschluß und damit auch dem Betäti
gungsseil, so daß in diesem Bereich keine Knickgefahr be
steht und keine unerwünscht hohen Reibungen auftreten.
Der Anschluß ist besonders einfach gestaltet, wenn er
eine Geradführung hat, in welche der Betätigungshebel
mit einem mit dem Übertragungsseil verbundenen Führungs
körper greift.
Die Betätigungskräfte können besonders gering sein, wenn
gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung der Füh
rungskörper eine drehbar am Betätigungshebel gelagerte
Rolle ist.
Zur weiteren Vereinfachung des Anschlusses trägt es bei,
wenn die Achse des Anschlusses nahe seinem dem Außenteil
zugewandten Ende vorgesehen ist. Die Achse muß jedoch
nicht unbedingt das Antriebsseil schneiden, sie kann
auch etwas seitlich liegen. Je größer aber der Abstand
zwischen Antriebshebel und Schwenkachse ist, desto
günstiger werden die Verhältnisse.
Die Führung der Rolle des Betätigungshebels im Anschluß
ist einfach zu erreichen, wenn der Anschluß im Quer
schnitt u-förmig ausgebildet ist und die Rolle des Betä
tigungshebels zwischen den Schenkeln des U′s geführt
ist.
Die Verbindung des Betätigungsseiles mit dem Betätigungs
hebel kann sehr einfach dadurch erfolgen, daß auf der
Achse des Betätigungshebels zunächst ein über den An
schluß greifender, mit dem Ende des Übertragungsseiles
verbundener Schlitten und dahinter die im Anschluß ge
führte Rolle gelagert sind.
Zur weiteren Verminderung der Gefahr eines Ausknickens
des Betätigungsseiles bei Druckbeaufschlagung trägt es
bei, wenn im Anschluß eine das Seil führende, im Bereich
der Geradführung zur Seite des Schlittens hin offene
Führungsrille vorgesehen ist. Diese Führungsrille kann
gegebenenfalls in der Tiefe eine Krümmung aufweisen. Das
Seil stützt sich bei exzentrischer Druckbeaufschlagung
dann gegen die Basis dieser Führungsrille ab und kann
nicht zur entgegengesetzten, offenen Seite wegknicken.
Die Übertragung von Biegekräften vom Außenteil her auf
die Übertragungseinrichtung, wodurch die Betätigungs
kräfte ungleichförmig werden, kann auf einfache Weise
dadurch verhindert werden, daß das Außenteil in ange
messener Entfernung vom Anschluß mit einer Halterung
fixiert ist. Das Außenteil ist in dieser Halterung
längsverschiebbar.
Der abtriebsseitige Anschluß kann weitgehend gleich dem
antriebsseitigen Anschluß gestaltet sein. Zur Montage
des Endes des Betätigungsseiles in diesem Bereich ist es
jedoch vorteilhaft, wenn der abtriebsseitige Anschluß an
seinem abtriebsseitigen Ende eine halbkreisförmige Aus
nehmung zum Einsetzen des Endes des Übertragungsseils in
eine im Anschluß geführte Rolle des zu betätigenden
Hebels aufweist.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur
weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips sind mehrere
davon in der Zeichnung dargestellt und werden nachfol
gend beschrieben. In der Zeichnung zeigen die
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Übertragungsein
richtung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Übertragungsein
richtung,
Fig. 3 einen Schnitt durch eine weitere Ausfüh
rungsform einer Übertragungseinrichtung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine weitere Übertra
gungseinrichtung,
Fig. 5 eine Ansicht der Übertragungseinrichtung
nach Fig. 4, von unten gesehen,
Fig. 6 einen Schnitt durch die Übertragungsein
richtung entlang der Linie VI-VI in der
Fig. 4,
Fig. 7 eine Draufsicht auf einen abtriebsseitigen
Anschluß,
Fig. 8 einen Querschnitt durch den Anschluß nach
der Fig. 8.
Die in Fig. 1 gezeigte Übertragungseinrichtung hat ein
in einem Außenteil 1 geführtes Übertragungsseil 2. Das
Außenteil 1 ist fest mit einem Anschluß 3 verbunden, der
um eine ortsfeste Achse 4 schwenkbar angeordnet ist. Wie
in Verbindung mit der Fig. 2 deutlich zu sehen ist,
greift ein Betätigungshebel 5 mit einem Führungskörper
6 in eine Geradführung 7 dieses Anschlusses 3. Wenn sich
der Betätigungshebel 5 um seine Schwenkachse 8 ver
schwenkt, dann führt der Führungskörper 6 eine kreisbo
genförmige Bewegung aus, was in Fig. 2 durch eine ent
sprechende strichpunktierte Linie verdeutlicht ist. Das
hat zur Folge, daß der Anschluß 3 um seine Achse 4
schwenkt. Weil das Außenteil 1 jedoch fest mit dem An
schluß 3 verbunden ist, kommt es hier zu keiner Biege
beanspruchung des aus dem Anschluß 3 frei austretenden
Übertragungsseiles 2. Um zu verhindern, daß die Führung
vom Außenteil 1 her durch unkontrollierte Biegekräfte
beansprucht wird, ist eine Halterung 9 vorgesehen, die
das Außenteil 1 fixiert.
Gemäß Fig. 3 ist das Übertragungsseil 2 hinter der
Achse 4 in einer Führungsrille 11 geführt. Das Übertra
gungsseil 2 ist an einem Schlitten 12 befestigt, der auf
der Geradführung 7 des Anschlusses 3 verschiebbar ange
ordnet ist. Um zu verhindern, daß das Übertragungsseil 2
in Fig. 4 gesehen nach unten wegknicken kann, wenn es
auf Druck beansprucht wird, ist die Führungsrille 11
leicht bogenförmig nach oben hin gekrümmt ausgebildet,
was durch einen Radius r markiert wurde.
Die Fig. 4 und 5 zeigen, wie der Schlitten 12 von
zwei Seiten her über den Anschluß 3 greift. Das Über
tragungsseil 2 ist von der Betätigungsseite her entlang
des Anschlusses 3 bis zum Schlitten 12 geführt und mit
diesem verbunden. Im rechten Bereich der Fig. 5 und 6
ist jeweils die den Anschluß 3 schwenkbar lagernde Achse
4 dargestellt. Die Fig. 6 zeigt weiterhin den Betäti
gungshebel 5, welcher als Führungskörper 6 mit einer
Achse 13 eine Rolle lagert, die zwischen zwei parallelen
Schenkeln 14, 15 des Anschlusses 3 geführt ist. Die
Achse 13 verbindet zugleich den Betätigungshebel 5 mit
dem Schlitten 12.
Die Schnittdarstellung gemäß Fig. 6 verdeutlicht die
u-förmige Gestaltung des Anschlusses 3 und zeigt, wie
der Schlitten 12 über diesen Anschluß 3 greift. Weiter
hin ist der Betätigungshebel 5 mit seiner den als Rolle
ausgebildeten Führungskörper 6 lagernden Achse 13 ge
zeigt, welche zugleich den Schlitten 12 haltert. Weiter
hin sieht man in Fig. 6 die Führungsrille 11 im An
schluß 3, in welcher das Übertragungsseil 2 zum Schlit
ten 12 hin geführt ist.
Die in den Fig. 4 bis 8 gezeigte Übertragungseinrich
tung hat ein flach ausgebildetes Außenteil und einen
Draht als Übertragungsseil. Die Erfindung kann jedoch
auch mit einem üblichen Hüllrohr als Außenteil verwirk
licht werden.
Der in den Fig. 7 und 8 gezeigte, abtriebsseitige
Anschluß 3b ist weitgehend gleich dem antriebsseitigen
Anschluß 3 ausgebildet. Er hat am abtriebsseitigen Ende
eine halbkreisförmige Ausnehmung 16, in der eine Rolle
17 zu erkennen ist. Diese Rolle 17 ist auf einem An
triebsstift 18 gelagert. Der Antriebsstift 18 ist Teil
eines nicht gezeigten, abtriebsseitigen Hebels. Das
Übertragungsseil 2 führt von oben her in die Rolle 17
und den Antriebsstift 18 hinein und ist in ihm durch
Quetschen befestigt, besitzt also bei dieser Ausführung
keinen Schlitten.
Claims (10)
1. Biegsame Übertragungseinrichtung für Zug- und Druck
kräfte, welche ein in einem elastischen Außenteil ge
führtes Übertragungsseil aufweist, welches in einem das
Außenteil aufnehmenden Anschluß mit einem um eine fest
stehende Schwenkachse schwenkbaren Antriebshebel oder
einem Betätigungshebel verbunden ist und bei der der An
schluß schwenkbar ausgebildet ist, dadurch gekennzeich
net, daß der Anschluß (3) starr mit dem Außenteil (1)
verbunden und um eine parallel zur Schwenkachse (8) des
Betätigungshebels (5) ausgerichtete Achse (4) schwenkbar
angeordnet ist.
2. Biegsame Übertragungseinrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß der Anschluß (3) eine Gerad
führung (7) hat, in welche der Betätigungshebel (5) mit
einem mit dem Übertragungsseil (2) verbundenen Führungs
körper (6) greift.
3. Biegsame Übertragungseinrichtung nach den Ansprüchen
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskörper
(6) eine drehbar am Betätigungshebel (5) gelagerte Rolle
ist.
4. Biegsame Übertragungseinrichtung nach zumindest einem
der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Achse (4) des Anschlusses (3) nahe seinem dem Außen
teil (1) zugewandten Ende vorgesehen ist.
5. Biegsame Übertragungseinrichtung nach zumindest einem
der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anschluß (3) im Querschnitt u-förmig ausgebildet ist
und der Führungskörper (6) des Betätigungshebels (5)
zwischen den Schenkeln (14, 15) des U′s geführt ist.
6. Biegsame Übertragungseinrichtung nach Anspruch 5, da
durch gekennzeichnet, daß auf der Achse (13) des Betäti
gungshebels (5) zunächst ein über den Anschluß (3) grei
fender, mit dem Ende des Übertragungsseiles (2) verbun
dener Klemmschlitten (12) und dahinter der im Anschluß
(3) geführte Führungskörper (6) gelagert sind.
7. Biegsame Übertragungseinrichtung nach zumindest einem
der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
im Anschluß eine das Übertragungsseil (2) führende, im
Bereich der Geradführung (7) zur Seite des Klemmschlit
tens (12) hin offene Führungsrille (11) vorgesehen ist.
8. Biegsame Übertragungseinrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrille (11)
leicht aus der Ebene des Anschlusses (3) heraus zur der
Achse (4) abgewandten Seite des Anschlusses (3) gekrümmt
ausgebildet ist.
9. Biegsame Übertragungseinrichtung nach zumindest einem
der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Außenteil (1) nahe des Anschlusses (3) von einer
Halterung (9) biegefest fixiert ist.
10. Biegsame Übertragungseinrichtung nach zumindest
einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß das abtriebsseitige Übertragungsstück (9b) an
seinem abtriebsseitigen Ende eine halbkreisförmige Aus
nehmung (16) zum Einsetzen des Endes des Übertragungs
seiles (2) in eine im Anschluß (3b) geführte Rolle (17)
des zu betätigenden Hebels aufweist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893909854 DE3909854C2 (de) | 1989-03-25 | 1989-03-25 | Biegsame Übertragungseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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---|---|
DE3909854A1 DE3909854A1 (de) | 1990-09-27 |
DE3909854C2 true DE3909854C2 (de) | 1996-08-22 |
Family
ID=6377201
Family Applications (1)
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DE19893909854 Expired - Fee Related DE3909854C2 (de) | 1989-03-25 | 1989-03-25 | Biegsame Übertragungseinrichtung |
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Families Citing this family (2)
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GB1409528A (en) * | 1971-09-23 | 1975-10-08 | Bowden Controls Ltd | Transmission mechanisms |
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- 1989-03-25 DE DE19893909854 patent/DE3909854C2/de not_active Expired - Fee Related
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