DE3044728C2 - Reinigungsgerät zum Reinigen einer auf dem Drehtisch eines Plattenspielers liegenden Schallplatte vor oder nach einem Wiedergabevorgang - Google Patents
Reinigungsgerät zum Reinigen einer auf dem Drehtisch eines Plattenspielers liegenden Schallplatte vor oder nach einem WiedergabevorgangInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft ein Reinigungsgerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Es sind gegenwärtig verschiedene Arten von Reinigungsgeräten für Schallplatten im Handel erhältlich. Eines von ihnen, und zwar das am höchsten entwickelte, ist ein batteriebetriebenes Reinigungsgerät der Art, wie es im JP-GM 54-1 25 204 beschrieben ist.
- Gemäß dem GP-GM 54-1 25 204 umfaßt das batteriebetriebene Reinigungsgerät ein im Schnitt allgemein rechteckiges Gehäuse, in dem eine obere und untere Kammer ausgebildet sind; sowie eine zylindrische Bürste, die drehbar in der unteren Kammer aufgenommen ist, wobei ein Teil des äußeren Umfangs der zylindrischen Bürste in einer bezüglich der oberen Kammer entgegengesetzten Richtung nach außen hin freiliegt; einen batteriebetriebenen Motor, der zusammen mit wenigstens einer Batterie innerhalb der oberen Kammer untergebracht ist; und eine Endlosriemen-Kraftübertragungsanordnung zum Übertragen des Antriebs des Motors auf die zylindrische Bürste. In einem Paar von gegenüberliegenden Seitenwänden des Gehäuses, welche die untere Kammer begrenzen, ist eine Mehrzahl von Entlüftungsöffnungen, wie beispielsweise parallelen Schlitzen, vorgesehen, durch die ein Luftstrom, der durch die Drehung der zylindrischen Bürste bewirkt wird, zur Entlüftung nach außen abgeführt wird. Staubteilchen, die von dem so hervorgerufenen Luftstrom mitgeführt werden, werden durch Filtertuch eingefangen, das an den perforierten Seitenwänden angebracht ist, und diese perforierten Seitenwände sind gelenkig gehaltert, so daß sie zum Entfernen von Staubteilchen, die sich innerhalb der unteren Kammer angesammelt haben, geöffnet werden können.
- Ein Teil des Gehäuses, der sich oberhalb der perforierten und gelenkig gehalterten Seitenwände sowie benachbart der oberen Kammer befindet, dient als für die Hand eines Benutzers zugänglicher Griff.
- Das Reinigungsgerät mit dem im JP-GM 54-1 25 204 beschriebenen Aufbau ist außerdem mit einem wahlweise einziehbaren Führungsteil benachbart dem einen Ende der zylindrischen Bürste versehen. Dieses Führungsteil ermöglicht es dem Benutzer, wenn es in eine vorspringende Position eingestellt worden ist, das Reinigungsgerät um die Mittelöffnung der Schallplatte herum zu drehen, wobei das Führungsteil in Gleitkontakt mit dem äußeren Umfangsrand der Schallplatte gehalten wird.
- Obwohl die Verwendung eines solchen Führungsteils zum Drehen des Reinigungsgeräts um die Mittelöffnung der zu reinigenden oder zu bürstenden Schallplatte für den Benutzer vorteilhaft zu sein scheint, ergibt sich doch noch insofern ein Nachteil, als der Benutzer dafür Sorge tragen muß, daß das Führungsteil nicht außer Kontakt mit dem äußeren Umfangsrand der Schallplatte kommt. Außerdem ist das konventionelle Reinigungsgerät obwohl es batteriebetrieben ist, von der Art, daß es in der Hand gehalten werden muß, und so lange ein solches Reinigungsgerät von der Art ist, daß es mit der Hand gehalten werden muß, ist es sehr wahrscheinlich bzw. unvermeidbar, daß die zu reinigende oder zu bürstende Schallplatte mit einem ungleichmäßigen Druck beaufschlagt wird, der über die Bürste auf diese ausgeübt wird. Die Ausübung eines ungleichmäßigen Druckes auf die Schallplatte führt, wie sowohl der Fachann als auch der Schallplattenliebhaber weiß, mit großer Wahrscheinlichkeit bzw. zwangsläufig zur Bildung von Eindrückungen auf jeder der empfindlichen, gerillten Oberfläche der Schallplatte. Natürlich führt die Bildung von Eindrückungen auf der gerillten Oberfläche der Schallplatte ihrerseits zu einer verzerrten Wiedergabe der auf der Schallplatte aufgezeichneten Informationen.
- Der Gedanke des Ankoppelns eines Reinigungsgeräts an eine Drehtischspindel, während die Schallplatte auf dem Drehtisch eines Plattenspielers angebracht ist, koaxial zur Drehtischspindel, so daß sich das Reinigungsgerät um die Drehtischspindel drehen kann und die gerillte Oberfläche der Schallplatte bürstet, ist in dem JP-GM 51-27 783 beschrieben. Gemäß diesem JP-GM umfaßt das Reinigungsgerät ein langgestrecktes Gehäuse, dessen Länge größer als der Radius der verfügbaren Schallplatte ist; sowie eine zylindrische Bürste, die teilweise innerhalb des Gehäuses untergebracht ist und sich von einem Ende des Gehäuses bis zu einem im wesentlichen mittleren Teil desselben erstreckt; und ein Wellenteil, das mittels des Gehäuses drehbar in einer Position gehalten wird, die benachbart dem entgegengesetzten Ende desselben ist, und das sich vollständig quer durch das Gehäuse, rechtwinklig zur Längsachse der zylindrischen Bürste in einer Richtung erstreckt, die senkrecht zur Drehebene der Schallplatte ist, wenn das Reinigungsgerät so auf der Schallplatte angeordnet ist, daß das Wellenteil mit der Drehtischspindel fluchtet. Ein Ende des Wellenteils ist zur Aufnahme der Drehtischspindel nach einwärts zu vertieft oder mit einem Sockelteil versehen, während das andere Ende schwenkbar mit einem zusammenklappbaren Handgriff verbunden ist, der, wenn sich das Reinigungsgerät in Gebrauch befindet, diagonal nach aufwärts vom Gehäuse vorsteht, und zwar an der einen Seite des Wellenteils, die von der zylindrischen Bürste entfernt ist.
- Zum Drehen der zylindrischen Bürste um ihre eigene Längsachse ist das Wellenteil durch miteinander in Eingriff befindliche Kegelzahnräder, von denen das eine fest am Wellenteil und das andere fest an einem Ende der zylindrischen Welle angebracht ist, betriebsmäßig an die zylindriche Bürste angekoppelt. Da das Reinigungsgerät, das in dem JP-GM 51-27 783 beschrieben ist, nicht vom motorgetriebenen Typ ist, muß das Reinigungsgerät im Gebrauch manuell um die Drehtischspindel gedreht werden, während das Wellenteil relativ zur Drehtischspindel ortsfest ist. Die ortsfeste Anordnung des Wellenteils relativ zur Drehtischspindel wird durch Halten des Handgriffs mit einer Hand erreicht, während die andere Hand dazu benutzt wird, das Reinigungsgerät um die Drehtischspindel zu drehen. Wenn das geschieht, wird die zylindrische Bürste gedreht, so daß sie die gerillte Oberfläche der Schallplatte bürstet, während das auf der Schallplatte laufende Reinigungsgerät um die Drehtischspindel gedreht wird.
- Dieses vereinfachte Reinigungsgerät scheint insofern günstiger als das oben beschriebene batteriebetriebene Reinigungsgerät zu sein, als die Schallplattenoberfläche in der Umfangsrichtung der Schallplatte gleichförmiger gebürstet oder gereinigt werden kann. Jedoch sind zur Handhabung des Reinigungsgeräts beide Hände des Benutzers erforderlich. Außerdem kommt es in den Fällen, in denen der Plattenspieler in einer Position angeordnet ist, in der er sich über einem Boden befindet, welcher ungefähr auf dem Niveau der Augen des Benutzers liegt, bei einem Versuch des Benutzers, das Reinigungsgerät auf der Schallplatte zu drehen, wobei der Benutzer seine Hand über das Augenniveau angehoben hat, sehr warscheinlich bzw. zwangsweise dazu, daß eine Taumbelbewegung des Reinigungsgeräts bezüglich der Schallplatte während der Drehbewegung um die Kontaktstelle des oberen Endes der Drehtischspindel mit dem Wellenteil hervorgerufen wird, wenn nicht der Handgriff sorgfältig mit der Hand gehalten wird, um das Wellenteil in genauer Fluchtung mit der Längsachse der Drehtischspindel zu halten. Diese Taumelbewegung des Reinigungsgeräts bezüglich der Schallplatte beinhaltet eine ungleichförmige Druckausübung auf die gerillte Oberfläche der Schallplatte.
- Aufgabe der Erfindung ist es, ein Reinigungsgerät der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art so auszubilden, daß es, wenn es auf der Schallplatte angeordnet und dann betrieben wird, von selbst um die Drehtischspindel läuft, während es die Schallplattenoberfläche reinigt oder bürstet, ohne daß es für den Benutzer erforderlich ist, irgendeinen Handhabungsaufwand zum Reinigen oder Bürsten der Schallplattenoberfläche aufzubringen.
- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Kennzeichens des Patentanspruchs 1 gelöst.
- Einer der wichtigen Vorteile, welche die vorliegende Erfindung bietet, besteht darin, daß das, was der Benutzer des Reinigungsgeräts gemäß der vorliegenden Erfindung zu tun hat, lediglich darin besteht, daß er den elektrischen Stromversorgungsschalter einschalten muß, nachdem oder bevor das Reinigungsgerät auf der Schallplatte angebracht worden ist, die ihrerseits auf dem Drehtisch ruht, wobei sich die Drehtischspindel in Eingiff mit der Mittelöffnung der Schallplatte befindet bzw. durch diese Mittelöffnung hindurchverläuft. Da das Reinigungsgerät gemäß der vorliegenden Erfindung lösbar an die Spindel des Drehtischs angelenkt werden kann, und eine an ein Antriebsrad angekoppelte Motorantriebseinheit hat, kann das Reinigungsgerät auf der Schallplatte laufen, indem es um die Drehtischspindel umläuft, während es die Schallplatte reinigt oder bürstet. Aufgrund dieser Verhältnisse ist es nicht erforderlich, das Reinigungsgerät zu berühren, während der Reinigungs- oder Bürstenvorgang ausgeführt wird. Dadurch wird die Möglichkeit ausgeschaltet, daß während des Reinigungs- oder Bürstvorgangs ein ungleichförmiger Druck auf die Schallplatte ausgeübt wird, wodurch die gerillte Oberfläche der Schallplatte frei von jeder möglichen Ausbildung von Eindrückungen sowie auch frei von jedem möglichen ungleichmäßigen Reinigen oder Bürsten wird.
- Zur Erleichterung des Anbringens des Reinigungsgeräts nach der vorliegenden Erfindung auf der Schallplatte unter Eingriff der Drehtischspindel in ein Lagerloch im Gehäuse des Reinigungsgeräts kann das Gehäuse an seinem Boden mit einer nut- oder rillenförmigen Führungseinrichtung versehen sein, die sich so erstreckt, daß sie nach Lagerloch hin konvergiert. Wegen der Form der nut- bzw. rillenförmigen Führungseinrichtung braucht der Benutzer nicht nachzusehen, ob das Lagerloch zum Zeitpunkt des Anbringens des Reinigungsgeräts auf der Schallplatte genau mit der Drehtischspindel fluchtet, sondern der Benutzer kann seinen Weg ertasten, indem er die Drehtischspindel in das Lagerloch gleiten läßt.
- Vorzugsweise kann das Antriebsrad, das erforderlich ist, um das Reinigungsgerät nach der vorliegenden Erfindung einen Eigenantrieb auf der Schallplatte um die Drehtischspindel herum zu geben, entweder auf einem mittigen, nicht mit Aufzeichnungen versehenen oder nichtgerillten Bereich der Schallplatte oder auf einem äußeren Umfangsrand der Schallplatte abrollen, während das zylindrische Reinigungselement, wie beispielsweise eine Bürste oder ein feingerauhtes Tuch, das um ein Kernteil gewunden ist, so angeordnet und gehalten ist, daß es auf einem mit Aufzeichnungen versehenen oder gerillten Bereich der Schallplatte abrollt.
- Vorzugsweise ist der elektrische Stromversorgungsschalter, der in einem Reihenkreis verwendet wird, der wenigstens eine Batterie und einen elektrischen Antriebsmotor umfaßt, auf der Oberseite des Gehäuses benachbart dem Lagerloch angeordnet. Durch diese Anordnung kann die Möglichkeit ausgeschaltet werden, daß der Benutzer durch die sich dauernd veränderde Position des elektrischen Stromversorgungsschalters, der zusammen mit dem Reinigungsgerät umläuft, verwirrt wird. Mit anderen Worten bedeutet das, daß, wenn der elektrische Stromversorgungsschalter, genauer gesagt, ein manipulierbares Element des elektrischen Stromversorgungsschalters, auf dem Gehäuse in einer Position angeordnet ist, in dem er sich am weitesten von dem Drehzentrum des Reinigungsgeräts, d. h. der Drehtischspindel, befindet, ein Versuch, den elektrischen Stromversorgungsschalter auszuschalten, während sich das Reinigungsgerät durch Eigenantrieb auf der Schallplatte bewegt, schwierig ist und Aufmerksamkeit erfordert, weil der elektrische Stromversorgungsschalter zusammen mit dem Reinigungsgerät umläuft.
- Andere Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Die Erfindung sei nachfolgend anhand einiger in den Fig. 1 bis 14 der Zeichnung im Prinzip dargestellter, besonders bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung näher erläutert; es zeigt
- Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines eigenangetriebenen Reinigungsgeräts gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer batteriebetriebenen Antriebseinheit, die in dem in Fig. 1 gezeigten Reinigungsgerät verwendet wird, und zwar in gegenüber Fig. 1 vergrößertem Maßstab;
- Fig. 3 eine seitliche Schnittansicht des in Fig. 1 gezeigten Reinigungsgeräts;
- Fig. 4 eine Aufsicht von oben, die das Reinigungsgerät in Gebrauch zeigt, d. h. in dem Zustand, in dem es auf einer Schallplatte angebracht ist, die auf einem Drehtisch ruht;
- Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Reinigungsgeräts gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des in Fig. 5 gezeigten Reinigungsgeräts, bei dem das obere Gehäuseteil entfernt worden ist;
- Fig. 7 eine seitliche Schnittanischt des in Fig. 5 gezeigten Reinigungsgeräts;
- Fig. 8 eine auseinandergezogene Ansicht der batteriebetriebenen Motorantriebseinheit, die in dem in Fig. 5 gezeigten Reinigungsgerät verwendet wird;
- Fig. 9 eine quer ausgeführte Schnittdarstellung des in Fig. 5 gezeigten Reinigungsgerät, die den Strömungsweg eines Luftstroms veranschaulicht, der durch die Drehung einer zylindrischen Reinigungsbürste hervorgerufen wird;
- Fig. 10 eine perspektivische Ansicht des einen Endteils des in Fig. 5 gezeigten Reinigungsgeräts;
- Fig. 11 eine der Fig. 10 entsprechende Ansicht, die eine Abwandlung veranschaulicht, welche bei dem in Fig. 5 gezeigten Reinigungsgerät vorgenommen werden kann; und
- Fig. 12 bis 14 verschiedene Formen der batteriebetriebenen Motorantriebseinheit, die bei dem in Fig. 5 gezeigten Reinigungsgerät anwendbar sind.
- Ein eigenantriebenes Reinigungsgerät gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform sei nunmehr unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 4, in denen es dargestellt ist und in denen gleichartige Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, beschrieben.
- Gemäß den Fig. 1 bis 4, insbesondere gemäß den Fig. 1 und 3 auf die zunächst Bezug genommen sei, umfaßt ein eigenangetriebenes Reinigungsgerät ein Gehäuse C, das eine Paar entgegengesetzte Stirnwände hat, von denen nur die eine, die mit 10 bezeichnet ist, in Fig. 1 zu sehen ist, und das weiterhin ein Paar gegenüberliegende Seitenwände 11 und 12 und eine obere Wand 13 sowie eine Bodenwand 14 hat, und alle diese Wände sind so zusammengefügt, daß innerhalb des Gehäuses C eine Kammer gebildet ist. Wie man am besten aus Fig. 3 ersieht, ist ein Seitenrandteil der oberen Wand 13, der sich entgegengesetzt der Seitenwand 12 befindet, nach aufwärts zu erhöht und endet so in einer Position, in der er sich in einem wesentlichen Abstand von dem oberen Rand der Seitenwand 11 befindet, daß er eine allgemein rechteckige Öffnung begrenzt, die in eine Staubsammelkammer 15 führt, welche innerhalb des Gehäuses C durch ein Zwischenwandteil 16 und einen abnehmbaren oder gelenkig gehaltenen, perforierten Deckel 17 gebildet wird. Der perforierte Deckel 17 hat nach der Darstellung eine Mehrzahl von parallelen Schlitzen 17 a, die durch irgendein bekanntes Filterteil 18 abgedeckt sind, beispielsweise ein Filtriertuch, das an der einen Oberfläche des Deckels 17, die der Staubsammelkammer 15 zugewandt ist, haftend, zum Beispiel durch Kleben, befestigt ist. Das Zwischenwandteil 16 hat eine allgemein rechteckige Form, wobei die einander gegegenüberliegenden Enden und einer der einander gegenüberliegenden Seitenränder einstückig mit den gegenüberliegenden End- bzw. Stirnwänden 10 und der oberen Wand 13 sind, während der andere der entgegengesetzten Seitenränder dieses Zwischenwandteils 16 in einem Abstand von der Seitenwand 11 vorgesehen ist, so daß er einen allgemein bandförmigen Luftstromdurchgang 19 mit derselben begrenzt.
- Wie man am besten aus Fig. 3 ersieht, hat die Bodenwand 13 eine allgemein rechteckige Bodenöffnung 14 a und einen Schlitz 14 b, die beide in derselben ausgebildet sind, wobei der Schlitz 14 b benachbart dem einen Ende der Bodenöffnung 14 a angeordnet ist und sich rechtwinklig zur Längsachse der Bodenöffnung 14 a erstreckt; die Funktion sowohl der Bodenöffnung 14 a als auch des Schlitzes 14 b sind weiter unten erläutert.
- Ein zylindrisches Reinigungselement, das allgemein mit 20 bezeichnet ist, umfaßt nach der Darstellung ein langgestrecktes Kernteil 21, auf dem eine zylindrische Bürste 22 koaxial zu demselben befestigt ist, und diese Bürste 22 besteht aus feinen und weichen Borsten, die auf bzw. in dem Kernteil 21 in irgendeiner bekannten Weise befestigt sind derart, daß sie sich von diesem radial nach auswärts erstrecken, wie man am besten aus Fig. 2 ersieht. Dieses zylindrische Reinigungselement 20 ist in irgendeiner bekannten Weise drehbar gelagert, zum Beispiel so, daß die entgegengesetzten Enden des Kernteils 21 jeweils in bzw. an den gegenüberliegenden Stirnwänden 10 drehbar gelagert sind, und es ist innerhalb des Gehäuses C so angeordnet und unterhalb des Zwischenwandteils 16 vorgesehen, daß ein allgemein streifenförmiger äußerer Umfangsteil der zylindrischen Bürste 22 durch die Bodenöffnung 14 a in der Bodenwand 14 nach außen vorsteht, wie man am besten aus Fig. 3 ersieht.
- Wie am besten in den Fig. 1 und 4 gezeigt ist, hat das Gehäuse C einen Verbindungsarm 23, der an seinem einen Ende auf dem Niveau der Bodenwand 14 starr mit dem Gehäuse C verbunden ist, während sein anderes Ende mit einem Lagerloch 23 a versehen ist, dessen Durchmesser ausreicht, daß man eine Drehtischspindel TS durch dasselbe hindurchstecken kann; dieser Arm 23 erstreckt sich vom Gehäuse C in einer Richtung nach auswärts, die parallel zur Längsachse des zylindrischen Reinigungselements 20 ist.
- Das Reinigungsgerät besitzt außerdem eine batteriebetriebene Motorantriebseinheit, die einen Mikromotor M umfaßt, der eine Antriebswelle besitzt, auf welcher eine Antriebsriemenscheibe 24 zur Rotation mit derselben starr befestigt ist. Dieser Motor M ist innerhalb des Gehäuses C untergebracht und starr auf der Bodenwand 14 so befestigt, daß sich seine Antriebswelle parallel zum Kernteil 21 des zylindrischen Reinigungselements 20 in einer Richtung nach der Endwand 10, die vom Arm 23 entfernt ist, zu erstreckt. Eine Batteriekammer zum Aufnehmen von zwei Batterien B in nebeneinander angeordnetem Zustand ist innerhalb des Gehäuses C in Fluchtung mit dem Motor M gebildet, und es sei darauf hingewiesen, daß das zylindrische Reinigungselement 20 einerseits, sowie der Motor M und die beiden Batterien B anderseits auf jeweiligen Seiten einer gedachten Linie, die in Fluchtung mit der Längsachse des Armes 23 verläuft, angeordnet sind.
- Ein Antriebsrad 25, das aus hartem Kunstharz ausgebildet ist und dessen Umfangsfläche mit einer Gummibeschichtung 25 a versehen ist, ist drehbar in irgendeiner geeigneten Weise auf der Bodenwand 14 gehaltert, wobei ein Teil des Umfangs dieses Antriebsrades durch den Schlitz 14 b nach der Außenseite des Gehäuses C hin freiliegt bzw. vorsteht; das Antriebsrad 25 ist im wesentlichen in der Mitte zwischen der Antriebsriemenscheibe 24 und einer angetriebenen Riemenscheibe 26 angeordnet, wobei letztere starr auf dem einen Ende des Kernteils 21, welches vom Arm 23 entfernt ist, zur Drehung zusammen mit demselben befestigt ist. Die angetriebene Riemenscheibe 26 erhält ihren Antrieb vom Motor M über einen endlosen Riemen 27, der entweder aus Silikon- oder Urethangummi bzw. -kautschuk ausgebildet und zwischen die Antriebsriemenscheibe 24 und die angetriebene Riemenscheibe 26 gespannt ist. Zum Übertragen der Antriebskraft vom Motor M auf das Antriebsrad 25 wird eine einem zweifachen Zweck dienende Rollenanordnung verwendet, die eine Spannriemenscheibe 28 und eine starr daran befestigte oder auch einstückig damit ausgebildete Rutschrolle 29 umfaßt, wobei die Spannriemenscheibe 28 zur Drehung mit der Rutschrolle 29 koaxial zu dieser angeordnet ist. Die einem zweifachen Zweck dienende Rollenanordnung ist drehbar auf einer Kurbelwelle 30 angebracht, welche an einem Endteil 30a die einem zweifachen Zweck dienende Rollenanordnung, d. h. die Spannriemenscheibe 28 und die Rutschrolle 29, trägt, während sie am anderen Ende in irgendeinem geeigneten Halteteil drehbar gelagert ist, das seinerseits eine Halteplatte sein kann, die sich zwischen der oberen Wand 13 und der Bodenwand 14 innerhalb des Gehäuses C im Abstand von der vom Arm 23 entfernten Stirnwand 10 erstreckt. Diese Kurbelwelle 30 hat eine solche Form, daß sich die einem zweifachen Zweck dienende Rollenanordnung nicht nur um den ersten Endteil 30 a der Kurbelwelle 30 sondern auch um den zweiten Endteil 30 b derselben drehen kann, und sie ist so angeordnet, daß die Spannriemenscheibe 28 in einem im wesentlichen mittleren Teil des oberen Verlaufs des endlosen Riemens 27 mit demselben und die Rutschrollen 29 mit dem Antriebsrad 25 in Eingriff sind, wie man am besten aus Fig. 2 ersieht. Es sei darauf hingewiesen, daß eine gewisse Sorgfalt erforderlich ist, die Position der Drehachse der einem zweifachen Zweck dienenden Rollenanordnung zu bestimmen, mit der sich diese um den zweiten Endteil 30 b der Kurbelwelle 30 relativ zur Drehachse des Antriebsrads 25 drehen kann, oder andernfalls ist eine Einrichtung zum Beschränken der Winkelbewegung der einem zweifachen Zweck dienenden Rollenanordnung um den zweiten Endteil 30 b der Kurbelwelle 30 erforderlich. Mit anderne Worten bedeutet das, daß nach der Darstellung die Drehachse der einem zweifachen Zweck dienenden Rollenanordnung um den zweiten Endteil 30b der Kurbelwelle 30 so gewählt ist, daß sie axial gegenüber der Drehachse des Antriebsrads 25 versetzt ist und daß sie im wesentlichen in der Mitte bzw. in einem Zwischenbereich zwischen der Drehachse des Antriebsrads 25 und der Drehachse der einem zweifachen Zweck dienenden Rollenanordnung um den ersten Endteil 30 a der Kurbelwelle 30 angeordnet ist.
- Aus dem insoweit beschriebenen Aufbau ist ohne weiteres ersichtlich, daß der Antrieb, der durch den endlosen Riemen 27 während der Drehung des Motors M bewirkt wird, über die Spannriemenscheibe 28 und dann über die Rutsch- bzw. Reibrolle 29 auf das Antriebsrad 25 übertragen wird, so daß dadurch das Antriebsrad 25 in einer zur Drehrichtung des zylindrischen Reinigungselements 20 entgegengesetzten Richtung gedreht wird, wie durch die jeweiligen Pfeile in Fig. 3 angedeutet ist.
- In Fig. 1 ist mit 31 ein Deckel zum Schließen einer im Gehäuse C befindlichen Öffnung bezeichnet, die sich in Verbindung mit der Batteriekammer befindet, und mit 32 ist ein manipulierbares Schalterelement irgendeines geeigneten Aufbaus zum Manipulieren eines elektrischen Stromversorgungsschalters (nicht gezeigt) bezeichnet, der elektrisch in Reihe mit dem Motor M und den in Reihe geschalteten Batterien B geschaltet ist.
- Es sei nun wieder auf Fig. 1 Bezug genommen, wonach das Gehäuse C ein Paar von im Abstand voneinander vorgesehene Kugelrollen 33 und 34 hat, die vom Gehäuse C nichtlösbar in Positionen gehalten werden, in denen sie sich benachbart der Verbindungsstelle zwischen der Bodenwand und der Stirnwand 10 in der Nähe des Armes 23 befinden. Diese Kugelrollen 33 und 34 stehen teilweise über die Außenseite des Gehäuses C vor und können rollend auf einem nicht mit Schallaufzeichnungen oder nicht mit Rillen versehenen Bereich Da einer Schallplatte D laufen (Fig. 4), wobei sie die Bodenwand 14 des Gehäuses C in Zusammenwirkung mit dem Antriebsrad 25 in gleichem bzw. gleichmäßigem Abstand von der Oberfläche der Schallplatte D halten.
- Es sei darauf hingewiesen, daß der Seitenrand des Zwischenwandteils 16, der sich benachbart der Seitenwand 11 befindet, kammförmig ausgebildet ist, und zwar zum Zwecke des Entfernen von kleinen Staubteilchen, die sich auf der zylindrischen Bürste 22 befinden, und dann zum zwangsweisen Transportieren der abgelösten feinen Staubteilchen in die Staubsammelkammer 15 während der Drehung des zylindrischen Reinigungselements 20.
- Das gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform in der vorstehend beschriebenen Weise aufgebaute eigenangetriebene Reinigungsgerät kann in der nachfolgenden Weise benutzt werden.
- Geht man davon aus, daß die Schallplatte D auf dem Drehtisch T irgendeines bekannten Plattenspielers angeordnet ist, wobei sich die Drehtischspindel TS nach aufwärts und auswärts vorstehend durch die Mittelöffnung der Schallplatte D erstreckt, so wird das Reinigungsgerät so auf der Schallplatte D angeordnet, daß das Lagerloch 23 a im Arm 23 die Drehtischspindel TS aufnimmt, so daß diese sich durch dasselbe erstreckt. Wenn das Reinigungsgerät auf der Schallplatte D angeordnet ist, ruhen die Kugelrollen 33 und 34 auf einem nicht mit Rillen versehenen Bereich Da der Schallplatte D, der koaxial zur Drehtischspindel TS und dieser benachbart ist, während das Antriebsrad 25 entweder auf dem äußeren Umfangsrand Db der Schallplatte D oder auf einem äußeren Umfangsrandteil des Drehtischs T laufen kann. Danach schaltet der Benutzer den Motor M durch Einschalten des Stromversorgungsschalters ein, indem er das manipulierbare Schalterelement 32 von Hand betätigt.
- Wenn das geschieht, beginnt das Reinigungsgerät seine Bewegung auf der Schallplatte um die Drehtischspindel TS herum in einer durch den Pfeil in Fig. 4 angedeuteten Richtung, während das zylindrische Reinigungselement 20 in einer zur Drehrichtung des Antriebsrades 25 entgegengesetzten Richtung angetrieben wird. Demgemäß wird Staub, der sich auf der Schallplatte D befindet, insbesondere in dem zwischen dem nichtgerillten Bereich Da und dem Umfangsrand Db liegenden Rillenbereich der Schallplatte D, durch die zylindrische Bürste 22 abgebürstet und durch die Wirkung des Luftstroms, der infolge der Drehung der Bürste 22 hervorgerufen wird, in die Staubsammelkammer 15 transportiert. Einige Staubteilchen können an der Bürste 21 haften, ohne daß sie von der Bürste 22 abgeblasen werden, in welchem Falle sie jedoch durch die Wirkung des kammförmigen Seitenrands des Zwischenwandteils 16 von der Bürste 22 abgelöst und in die Staubsammelkammer 15 befördert werden. Die Staubteilchen innerhalb der Staubsammelkammer 15 treten nicht in den Außenbereich des Reinigungsgeräts aus, weil sie durch das Filterteil 18, das sich auf dem perforierten Deckel 17 befindet, eingefangen sind.
- Nachdem das Reinigungsgerät eine oder zwei Umdrehungen um die Drehtischspindel TS auf der Schallplatte D ausgeführt hat, kann der Benutzer den Stromversorgungsschalter ausschalten, und zwar bevor oder nachdem das Reinigungsgerät von der Schallplatte abgenommen worden ist.
- Bei dem Reinigungsgerät gemäß der ersten bevorzugten Ausführungform, das den vorstehend beschriebenen Aufbau hat, kann auch der Verbindungsarm 22 einstellbar verschiebbar mit dem Gehäuse C verbunden sein, so daß die Länge des Armes 23, um die dieser relativ zum Gehäuse C vorsteht, eingestellt werden kann. Die Verwendung eines in seiner Länge relativ zum Gehäuse C einstellbaren Verbindungsarms 23 ist insofern vorteilhaft, als dadurch das Reinigungsgerät nicht nur für Schallplatten einer speziellen Abmessung oder eines speziellen Durchmessers verwendbar ist, sondern auch an Schallplatten einer anderen Abmessung oder eines anderen Durchmessers angepaßt werden kann. Obwohl nach der Beschreibung und der Darstellung das Antriebsrad 25 auf dem äußeren Umfangsrand Db der Schallplatte D läuft, während die Kugelrollen 33 und 34 auf dem nichtgerillten, mittigen Bereich Da der gleichen Schallplatte D laufen, kann auch ihre Position relativ zueinander umgekehrt werden. Das kann leicht dadurch erzielt werden, daß der Verbindungsarm 23 mit der Stirnwand 10 verbunden wird, die sich benachbart dem Antriebsrad 25 befindet, so daß das Antriebsrad 25 beim Gebrauch des Reinigungsgeräts auf dem nichtgerillten Bereich Da der Schallplatte laufen kann. Diese Anordnung ist insofern vorteilhaft, als die Möglichkeit eines Schlupfes des Antriebsrads 25 relativ zur Schallplatte D dadurch minimalisiert werden kann.
- Darüber hinaus ist es anstelle der Verwendung von Kugelrollen 33 und 34 möglich, Folgeräder zu verwenden, wie sie in dem Reinigungsgerät gemäß der nachstehend beschriebenen zweiten bevorzugten Ausführungsform verwendet werden.
- Außerdem ist das Gehäuse C zur Erleichterung der Anbringung der verschiedenen Bauteile des Reinigungsgeräts in dessen Innerem in der Praxis entweder vom Zweikomponententyp, indem es von zwei Gehäusehälften gebildet wird, oder von der Art, daß eines der Wandteile des Gehäuses C, vorzugsweise die Bodenwand 14, entfernbar ist.
- Das eigenangetriebene Reinigungsgerät gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform sei nun unter Bezugnahme auf die Fig. 5 bis 10 beschrieben, in denen es dargestellt ist und in denen gleichartige Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind.
- Gemäß den Fig. 5 bis 10, auf die nun Bezug genommen wird, umfaßt das eigenangetriebene Reinigungsgerät gemäß der zweiten bevorzugten Ausführungsform einen Zweikomponenten-Gehäuseaufbau von allgemein langgestreckter, im Schnitt rechteckiger Form, der aus einem oberen und unteren Gehäuse 40 und 41 zusammengesetzt ist. Jedes dieser Gehäuse 40 und 41 hat allgemein ein Paar von entgegengesetzten Stirnwänden 40 a und 40b bzw. 41 a und 41 b, ein Paar von entgegengesetzten Seitenwänden 40c und 40 d bzw. 41 c und 41 d und eine obere Wand 40 e bzw. eine untere Wand 41 e, die jeweils alle zu einer allgemein rechteckigen bzw. quaderförmigen behälterartigen Form zusammengesetzt oder zusammen durch Formung, insbesondere jeweils einstückig, gebildet sind. Der Zweikomponenten-Gehäuseaufbau ist allgemein in zwei in Längsrichtung fluchtenden Kammern Ca und Cb unterteilt, und zwar durch eine Zwischenwand P, die von einem Paar getrennter Zwischenwandteile 40 f und 41 f gebildet wird, von denen das eine am oberen Gehäuse 40 und das andere am unteren Gehäuse 41 fest angebracht ist. Zu einem aus der nachfolgenden Beschreibung hervorgehenden Zweck hat die Zwischenwand P ein Halteloch 43, das in der praktischen Ausführung durch ein Paar von halbkreisförmigen Ausnehmungen begrenzt ist, die jeweils in den Zwischenwandteilen 40 f und 41 f ausgebildet sind. Der Gehäuseaufbau besitzt außerdem eine Trägerwand S, die innerhalb der Kammer Ca angeordnet und in der ein Halteloch 44 ausgebildet ist, und diese Trägerwand S wird von einem Paar von gesonderten Trägerwandteilen 40 g und 41 g gebildet, von denen das eine am oberen Gehäuse 40 und das andere am unteren Gehäuse 41 fest angebracht ist. Wie im Falle des Haltelochs 43 wird das Halteloch 44 von zwei halbkreisförmigen Ausnehmungen begrenzt, die in den jeweiligen Trägerwandteilen 40 g und 41 g ausgebildet sind; die halbkreisförmige Ausnehmung in der Trägerwand 41 g ist am besten aus Fig. 6 ersichtlich. Es sei darauf hingewiesen, daß die Haltelöcher 43 und 44 parallel zur Längserstreckung des Gehäuseaufbaus axial miteinander fluchten, während die Trägerwand P und und die Trägerwand S in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der erforderlich ist, damit die Trägerwände P und S die entgegengesetzten Enden eines zylindrischen Reinigungselements 45 von spezieller Abmessung in einer weiter unten beschriebenen Weise halten können.
- Wie am besten in den Fig. 5 und 9 gezeigt, ist ein Teil der Seitenwand 40 c des oberen Gehäuses 40 als entfernbarer perforierter Deckel 46 ausgebildet, der eine Mehrzahl von Öffnungen, beispielsweise parallele Schlitze 46, hat, die darin ausgebildet sind. Dieser perforierte Deckel 46 dient dazu, die Öffnung zu verschließen, welche in eine Staubsammelkammer 47 führt, die, wie man am besten aus Fig. 9 ersieht, innerhalb der Kammer Ca durch jeweilige Teile der Trägerwände P und S und eine seitliche Zwischenwand 48 begrenzt wird; diese seitliche Zwischenwand 48 steht von dem unteren freien Rand der Seitenwand 40 c aus nach der gegenüberliegenden Seitenwand 40 d zu vor und endet in einer Position, die sich in einem Abstand von der Seitenwand 40 d befindet. Wie die Fig. 9 deutlich zeigt, ist ein Seitenrandteil der seitlichen Zwischenwand 48, der entgegengesetzt zur Seitenwand 40 c angeordnet ist, nach aufwärts gebogen, so daß er teilweise freitragend über dem zylindrischen Reinigungselement 45 verläuft, und er ist außerdem im Abstand von der oberen Wand 40 e angeordnet, so daß er einen Luftstromdurchgang 49 begrenzt. Die eine Oberfläche des perforierten Deckels 46, die der Staubsammelkammer 47 zugewandt ist, ist mit einem geeigneten Filterelement 50 ausgekleidet, das zum Beispiel aus feinmaschigem Filtertuch hergestellt ist.
- Wie am besten in Fig. 10 gezeigt ist, ist die Stirnwand 40 a des oberen Gehäuses 40 als entfernbarer Deckel zum Verschließen einer in eine Batteriekammer führenden Öffnung ausgebildet, und diese Batteriekammer ist zusammen mit einer Motorkammer innerhalb der Kammer Cb ausgebildet, wobei die Batterie- und die Motorkammer nebeneinander angeordnet sind. Es ist daher ohne weiteres ersichtlich, daß Batterien B in die Batteriekammer eingegeben oder aus dieser entnommen werden können, indem man die Endwand oder den Deckel 40 a vom Gehäuseaufbau löst.
- Wie die Fig. 6 und 10 am besten zeigen, ist im unteren Gehäuse 41 eine rechteckige Öffnung 51 ausgebildet, die sich zwischen den Wandteilen 41 f und 41 g erstreckt, sowie ein Schlitz 52 auf der Seite des Zwischenwandteils 41 f, die entgegengesetzt der rechteckigen Öffnung 51 ist, und dieser Schlitz 52 erstreckt sich rechtwinklig zur Längserstreckung der rechteckigen Öffnung 51; weiterhin ist im unteren Gehäuse 41 ein Paar Lageröffnungen 53 und 54 vorgesehen, sowie ein Lagerloch 55, deren jeweilige Funktion in der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich wird.
- Das zylindrische Reinigungselement 45 kann den gleichen Aufbau wie das im vorhergehenden Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 10 benutzte Reinigungselement haben. Jedoch umfaßt das zylindrische Reinigungselement 45 nach der Darstellung der Fig. 7 bis 10 eine Kern- bzw. Achsstange 45 a, die aus einem Paar von verdrillten Drahtteilen zusammengesetzt ist und eine spiralförmige Bürste 45 b aufweist, welche eine Mehrzahl von flexiblen, feinen und weichen Borsten hat; diese spiralförmige Bürste 45 b erstreckt sich spiralförmig gewendelt um die Kernstange 45 a von einem Ende zum anderen, wobei sich ihre Borsten von der Kernstange 45 a radial nach auswärts erstrecken, so daß sie eine genaue bzw. vollständige zylindrische Konfiguration bilden.
- Die entgegengesetzten Enden der Kernstange 45 a, die von der spiralförmigen Bürste 45 b nach auswärts vorstehen, haben jeweils zylindrische Lagerbuchsen 56 und 57, die starr und nichtlösbar darauf befestigt sind; die Lagerbuchsen 56 und 57 können dann nicht erforderlich sein, wenn wenigstens die entgegengesetzten Enden der Kernstange 45 a jeweils eine glatte Umfangsoberfläche haben. Das zylindrische Reinigungselement 45 ist mittels der Zwischenwand P und der Trägerwand S drehbar gelagert, wobei sich die Buchsen 56 und 57 in Eingriff mit den jeweiligen Haltelöchern 43 und 44 befinden. Im einzelnen wird die Buchse 57 drehbar vom Halteloch 44 in der Trägerwand S aufgenommen, während die Buchse 56 im Halteloch 43 in der Zwischenwand P durch ein zylindrisches Kupplungsteil 58 gehalten wird, das seinerseits vom Halteloch 43 aufgenommen wird, und sich durch dieses erstreckt; es sei darauf hingewiesen, daß die Buchse 56 durch eine Kerbverzahnung lösbar mit dem Kupplungsteil 58 verbunden und koaxial zu diesem ist. Das Kupplungsteil 58 ist seinerseits betriebsmäßig über eine Kraftübertragungseinheit, die weiter unten beschrieben ist, mit einem batteriebetriebenen Motor M, wie beispielsweise einem Gleichstrom-Mikromotor, verbunden, der innerhalb der Motorkammer stationär gehaltert und starr auf der Bodenwand 41 e des unterne Gehäuses 41 befestigt ist.
- Wie man am besten aus den Fig. 6 bis 8 ersieht, weist die Kraftübertragungseinheit einen Support bzw. Träger 59 auf, der allgemein von zwei im Abstand voneinander vorgesehenen Trägerplatten 59a und 59 b gebildet wird, und dieser Träger 59 ist mittels Befestigungsschrauben 60 starr auf der Bodenwand 41 e des unteren Gehäuses 41 befestigt derart, daß die Trägerplatten 59 a und 59 b die Längserstreckung des Gehäuseaufbaus queren. Dieser Träger 59 hat eine Welle 61, die sich drehbar durch die Trägerplatten 59 a und 59 b erstreckt und deren entgegengesetzte Endteile außerhalb des Trägers 59 angeordnet sind; das Kupplungsteil 58 ist starr auf dem einen Endteil der Welle 61, der benachbart der Trägerplatte 59 b ist, befestigt oder durch Preßsitz auf diesem Endteil angebracht.
- Auf dem anderen Endteil der Welle 61, der benachbart der Trägerplatte 59 b ist, ist eine angetriebene Riemenscheibe 52 starr befestigt oder durch Preßsitz angebracht, und diese Riemenscheibe 62 ist über einen endlosen Riemen 63, der vorzugsweise entweder aus Urethan- oder Silikongummi bzw. -kautschuk hergestellt ist, betriebsmäßig mit einer auf der Antriebswelle des Motors M starr angebrachten Antriebsriemenscheibe 64 verbunden. Die Riemenscheiben 62 und 64 sind vorzugsweise relativ zueinander so bemessen, daß dann, wenn der Motor M mit einer Umdrehungsgeschwindigkeit von 5000 Umdrehungen pro Minute rotiert, die angetriebene Riemenscheibe 62 und infolgedessen auch die Welle 61 mit einer verminderten Umdrehungsgeschwindigkeit von etwa 3000 Umdrehungen pro Minute rotieren.
- Bei dem insoweit beschriebenen Aufbau bewirkt, wie man leicht sieht, die Dehnung des Motors M eine Drehung des zylindrischen Reinigungselements 45 in der gleichen Richtung, wie es die Drehrichtung des Motors M ist.
- Damit sich das Reinigungsgerät durch Eigenantrieb bewegen kann, ist ein Antriebsrad 65 vorgesehen, das vorzugsweise aus einem harten Kunstharz, wie beispielsweise Polyacetal, hergestellt ist und dessen äußere Umfangsfläche mit einer Gummiauskleidung bzw. -beschichtung 65 a ausgekleidet bzw. beschichtet ist, die vorzugsweise aus Urethangummi bzw. -kautschuk hergestellt ist; dieses Antriebsrad 65 ist in dem Zwischenraum zwischen den Trägerplatten 59 a und 59 b angeordnet und so auf der Welle 61 angebracht, daß es sich unabhängig von derselben drehen kann. Das Antriebsrad 65 besitzt ein starr befestigtes oder einstückig damit ausgebildetes Zahnrad 66, das koaxial zum Antriebsrad 65 ist und sich mit diesem dreht sowie sich in dauerndem Eingriff mit einem Zahnrad 67 kleineren Durchmessers befindet. Das Zahnrad 67 kleineren Durchmessers ist starr an einer Übertragungsriemenscheibe 68 befestigt oder einstückig damit ausgebildet und koaxial dazu angeordnet, und diese Riemenscheibe 68 ist ihrerseits drehbar auf einem Wellenteil 69 angebracht, das von der Trägerplatte 59 b in einer im wesentlichen freitragenden Art gehalten wird. Die Übertragungsriemenscheibe ist mittels eines endlosen Riemens 70 betriebsmäßig an die Welle 61 angekoppelt, und dieser endlose Riemen 70 ist als Antriebselement um die Welle 61 und die Riemenscheibe 68 geschlungen, so daß die Drehung der Welle 61, die durch die Drehung des Motors M bewirkt wird, auf die Übertragungsriemenscheibe 68 und von dieser über die in kämmendem Eingriff befindlichen Zahnräder 67 und 66 auf das Antriebsrad 65 übertragen wird. Durch diese Anordnung wird bewirkt, daß die Drehung der Welle 61, die beispielsweise mit einer Umdrehungszahl von 3000 Umdrehungen pro Minute erfolgt, wie weiter oben erläutert, zu einer Drehung des Antriebsrads 65 mit einer weiter verminderten Umdrehungszahl, beispielsweie 200 bis 300 Umdrehungen pro Minute, führt.
- Die Kraftübertragungseinheit des vorstehend beschriebenen Aufbaus ist so ausgebildet, daß das zylindrische Reinigungselement 45 in der gleichen Richtung wie der Motor M, jedoch mit gegenüber dem Motor M verminderter Geschwindigkeit gedreht wird, während das Antriebsrad 65 in der zur Drehrichtung des Motors Mund des zylindrischen Reinigungselements 45 entgegengesetzten Drehrichtung mit einer gegenüber der verminderten Geschwindigkeit des zylindrischen Reinigungselements 45 weiter herabgesetzten Geschwindigkeit gedreht wird.
- Das Antriebsrad 65, das so auf der Welle 61 zu einer gegenüber derselben unabhängigen Drehung angebracht ist, liegt durch den in der Bodenwand 41 e des unteren Gehäuses 41 ausgebildeten Schlitz 52 teilweise nach der Außenseite des Gehäuseaufbaus hin frei, wobei das Ausmaß des Vorstehens des durch den Schlitz 52 zugänglichen Umfangsteils des Antriebsrads 65 über die Bodenwand 41 e hinaus nach der Außenseite des Gehäuseaufbaus hin so gewählt ist, daß der Boden des Reinigungsgeräts in einem vorbestimmten Abstand, der beispielsweise 1 bis 2 mm beträgt, von der Oberfläche der Schallplatte gehalten wird, wenn das Reinigungsgerät auf einer zu reinigenden oder zu bürstenden Schallplatte ist.
- Wie man am besten aus Fig. 10 ersieht, sind Nachlauf- bzw. Folgeräder 71 und 72, die in ihrer Funktion der Funktion der Kugelrollen 33 und 34 entsprechen, welche in der vorherigen Ausführungsform der Fig. 1 bis 4 verwendet werden, drehbar mittels der Bodenwand 41 e des unteren Gehäuses 41 gelagert und teilweise in die jeweiligen Lageröffnungen 53 und 54 eingesetzt, wobei jeweilige Teile nach der Außenseite des Gehäuseaufbaus hin in einer gleichartigen Weise wie das Antriebsrad 65 freiliegen bzw. vorstehen. Die Lageröffnungen 53 und 54 sind relativ zu dem Antriebsrad 65 so angeordnet, daß das Antriebsrad 65 und die Folgeräder 71 und 72 bei Anordnung des Reinigungsgeräts auf einer zu reinigenden oder zu bürstenden Schallplatte ein Dreipunktauflage- bzw. -trägersystem bilden, durch welches das gesamte Gewicht des Reinigungsgeräts einschließlich desjenigen der Batterien B getragen bzw. abgestützt wird, ohne daß die Möglichkeit von ruck- und stoßartigen sowie holprigen Bewegungen des Reinigungsgeräts während dessen Winkel- bzw. Kreisbewegung um die Drehtischspindel besteht, mit der dann das Lagerloch 55 in der Bodenwand 41 e des unteren Gehäuses 41 in Eingriff ist und bezüglich der sich dieses Lagerlochs 55 dreht. Außerdem ist zur Erleichterung einer glatten, stoßfreien Winkel- bzw. Kreisbewegung des Reinigungsgeräts um die Drehtischspindel TS (Fig. 4) jedes der Folgeräder 71 und 72 so angeordnet, daß die Drehebene der jeweiligen Folgeräder 71 und/ oder 72 in einer Ebene liegt, die parallel zu derjenigen Ebene ist, welche tangential zu dem Kreisweg verläuft, längs dessen das Antriebsrad 65 während der Drehung des Reinigungsgeräts um die Drehtischspindel TS angetrieben wird. Mit anderen Worten heißt das, daß diese Folgeräder 71 und 72 wie auch das Antriebsrad 65 so angeordnet sind, daß sich die Drehachse jedes dieser Räder in einer zum Lagerloch 55 radialen Richtung erstreckt. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß es nicht nur zum Zwecke der Erleichterung einer glatten, stoßfreien Drehung des Reinigungsgeräts um die Drehtischspindel TS sondern auch zum Zwecke des Minimalisierens von Verlusten der Antriebskraft des Motos M zu bevorzugen ist, daß das zylindrische Reinigungselement 45 und das Antriebsrad 65 axial miteinander fluchten, wie dargestelt, und in einer Linie mit dem Lagerloch 55 angeordnet sind.
- Weiter sind das Antriebsrad 65 und die Folgeräder 71 und 72 relativ zum Lagerloch 55 so angeordnet, daß sie alle, wenn das Reinigungsgerät auf einer Schallplatte D (Fig. 4) angeordnet ist, auf dem nicht mit Schallaufzeichnungen versehenen oder nichtgerillten Bereich Da (Fig. 4) der Schallplatte D laufen, so daß dadurch ein möglicher Kontakt von irgendeinem dieser Räder mit dem empfindlichen Bereich, auf dem Information aufgezeichnet ist, oder mit dem gerillten Bereich der Schallplatte D, wodurch eine Beschädigung der Schallplatte verursacht werden könnte, vermieden wird.
- Wenn dieses Erfordernis erfüllt ist, können die Folgeräder 71 und 72 in jedem Falle auf der einen Seite des Lagerlochs 55entfernt vom Antriebsrad 65 und benachbart der Stirnwand 41 a in einer Weise angeordnet sein, wie in Fig. 11 gezeigt, obwohl sie bei der Ausführungsform nach Fig. 10 so angeordnet sind, daß eines benachbart der Endwand 41 a und das andere benachbart dem Antriebsrad 65 angeordnet ist.
- Es sei noch auf Fig. 10 Bezug genommen, wonach die Bodenwand 41 e des unteren Gehäuses 41 in ihrer äußeren Oberfläche mit einem Paar von nut- bzw. rillenartig ausgebildeten Führungsbahnen 73 und 74 versehen ist, die gegenüber der Dicke bzw. der Außenfläche der Bodenwand 41 e vertieft sind und sich vom Lagerloch 55 aus in entgegengesetzten Richtungen nach den Seitenwänden 41 c und 41 d hin erstrecken, wobei jede der nutartigen Führungsbahnen 73 und 74 so geformt ist, daß sie nach der Längsachse des Lagerlochs 55 hin konvergiert derart, daß die Drehtischspindel TS während des Anbringens des Reinigungsgeräts auf der Schallplatte D, die auf dem Drehtisch T aufliegt, bezüglich des Lagerlochs 55 geführt werden kann, und zwar so, daß sie längs einer der nutartigen Führungsbahnen 73 und 74 in das Führungsloch geführt wird, ohne daß der Benutzer des Reinigungsgeräts die Drehtischspindel TS exakt mit dem Lagerloch 55 zur Fluchtung bringen muß. Es sei darauf hingewiesen, daß die Anzahl der nutartigen Führungsbahnen 73 und 74 nicht immer zwei betragen muß, wie dargestellt, sondern daß auch beispielsweise eine Führungsbahn oder drei Führungsbahnen vorgesehen sein können. Außerdem kann sich die nutartige Führungsbahn oder eine der nutartigen Führungsbahnen in einer Richtung, die nach der Stirnwand 41 a des unteren Gehäuses 41 gerichtet ist und parallel zur Längserstreckung des Gehäuseaufbaus verläuft, erstrecken.
- Vorzugsweise sind, wie am besten aus Fig. 10 ersichtlich ist, die jeweiligen äußeren Enden der nutartigen Führungsbahnen 73 und 74, die vom Lagerloch 55 entfernt sind, bei 73 a und 74 a gerundet, damit die Führungsbahnen 73 und 74 an die benachbarten Seitenwände 41 c und 41 d des unteren Gehäuses 41 angrenzen bzw. noch über diese benachbarten Seitenwände hinwegverlaufen. Dadurch kann der Benutzer die Stelle des Lagerlochs im Gehäuseaufbau leicht lokalisieren, ohne daß er das Reinigungsgerät umdrehen muß, so daß dessen Oberseite nach unten kommt, um sich der Lage dieser Stelle zu vergewissern.
- Es sei darauf hingewiesen, daß man, anstatt daß die nutartigen Führungsbahnen 73 und 74 vorgesehen sind, die durch Vertiefen der Bodenwand 41 e einwärts von deren Dicke bzw. äußeren Oberfläche ausgebildet werden, wie in Fig. 10 gezeigt ist, derartige Führungsbahnen auch dadurch ausbilden kann, daß zwei Paare von Rippenteilen 75 a und 75 b sowie 76 a und 76 b, und zwar ein Paar für jede Führungsbahn 73 oder 74, starr auf der äußeren Oberfläche der Bodenwand 41 e des unteren Gehäuses 41 in der in Fig. 11 gezeigten Weise befestigt oder auf diese Oberfläche aufgeklebt oder einstückig mit dieser Oberfläche ausgebildet werden.
- Obwohl das Reinigungsgerät des insoweit unter Bezugnahme auf die Fig. 5 bis 10 beschriebenen Aufbaus wirksam und zufriedenstellend arbeitet, kann es, da Staubteilchen, die sich auf der Schallplatte befinden, von der Aufzeichnungsoberfläche abgebürstet und dann durch die Wirkung eines Luftstroms, der durch die Drehung des zylindrischen Reinigungselements 45 erzeugt wird, nach der Staubsammelkammer 47 zu transportiert werden, möglich sein, daß einige der Staubteilchen, die nach der Staubsammelkammer 47 zu transportiert werden, durch das Halteloch 43 in der Zwischenwand P in die Kammer Cb eintreten, und selbst wenn das nicht geschieht, kann es sein, daß diese Staubteilchen um den Teil des Kupplungsteils, der sich drehbar durch das Halteloch 43 erstreckt, herum angehäuft werden. Diese Möglichkeit hat nicht nur eine Verunreinigung der verschiedenen Bauteile innerhalb der Kammer Cb zur Folge, sondern auch eine Behinderung einer glatten stoßfreien Bewegung der verschiedenen bewegbaren Teile innerhalb der Kammer Cb. Jedoch kann diese Möglichkeit vorteilhafterweise dadurch ausgeschaltet werden, daß ein Gebläse- bzw. Laufrad angewandt wird, welches dahingehend wirksam ist, daß es einen Luftvorhang erzeugt, der dem Teil des den Staub mit sich führenden Laufstroms, welcher das Bestreben hat, durch das Halteloch 43 in die Kammer Cb zu strömen, entgegenwirkt.
- In der in den Fig. 5 bis 10 gezeigten Ausführungsform ist das Gebläse- bzw. Laufrad allgemein mit 76 bezeichnet und in den Fig. 6 bis 8 dargestellt, und es wird, wie man am besten aus Fig. 8 ersieht, von einem ringförmigen Rad 77 gebildet, das starr auf dem Kupplungsteil 58 zum Zwecke der Drehung zusammen mit diesem befestigt und auf der Seite der Zwichenwand P angeordnet ist, die dem zylindrischen Reinigungselement 45 benachbart ist. Eine der entgegengesetzten ringförmigen Endflächen des Rades 77, und zwar diejenige, die der Zwischenwand P zugewandt ist, ist mit einer Mehrzahl von in Umfangsrichtung im gleichen Abstand voneinander vorgesehenen Flügelelementen 77 a ausgebildet, und diese Flügelelemente 77 a sind so geformt und angeordnet, daß durch die Drehung des ringförmigen Rades 77 zusammen mit dem Kupplungsteil 58 und infolgedessen zusammen mit dem zylindrischen Reinigungselement 45 Luft, die sich innerhalb der Kammer Cb befindet, durch den ringförmigen Spielraum zwischen dem Kupplungsteil 58 und dem Trägerloch 43 in die Kammer Ca gesogen wird, so daß sie einen Luftvorgang bildet, der in einer Zentrifugalrichtung innerhalb der Kammer Ca längs der Zwischenwand P strömt.
- Es sei darauf hingewiesen, daß das Gebläserad 76 auch innerhalb der Kammer Cb benachbart der Zwischenwand P angeordnet sein kann. In diesem Falle sind die Flügelelemente 77 a auf dem ringförmigen Rad 77 so geformt und angeordnet, daß sie die Luft, die sich in der Kammer Cb befindet, durch den kreisförmigen Spalt zwischen dem Kupplungsteil 58 und dem Halteloch 43 in die Kammer Ca ziehen bzw. drücken.
- Es sei außerdem darauf hingewiesen, daß das Gebläse- bzw. Laufrad 76 nicht unbedingt den vorstehend beschriebenen und am besten in Fig. 8 dargestellten Aufbau haben muß, sondern auch ein Flügel-Ventilator- oder sonstiges Gebläserad sein kann.
- Die mittels des Gebläse- bzw. Laufrads 76 erzielte Wirkung kann verbessert werden, wenn die spiralförmige Bürste 45 b des zylindrischen Reinigungselements 45 von dem einen Ende, das sich benachbart der Zwischenwand P befindet, spiralförmig um die Kernstange 45 a herum nach dem anderen Ende, das sich in der Nähe der Trägerand S befindet, in einer Richtung gedreht bzw. gewendelt ist, die der Drehrichtung des zylindrischen Reinigungselements 45 entgegengesetzt ist derart, daß während der Drehung des zylindrischen Reinigungselements 45 Staubteilchen, die sich auf der Schallplatte befinden, so von dieser heruntergefegt werden, daß sie sich seitlich nach dem äußeren Umfang der Schallplatte hin bewegen.
- In den Fig. 5, 6 und 10 ist mit 78 ein manipulierbares Schalterelement zur Handbetätigung eines elektrischen Stromversorgungsschalters (nicht gezeigt), der elektrisch in Reihe mit dem Motor M und den in Reihe geschalteten Batterien B geschaltet ist, bezeichnet. Nach der Darstellung ist dieses manipulierbare Schalterelement 78 auf der einen seitlichen Seite des Gehäuseaufbaus benachbart dem Lagerloch 55 vorgesehen. Damit die Umdrehung des manipulierbaren Schalterelements 78, die zusammen mit der Drehung des Reinigungsgeräts um die Drehtischspindel TS während des Reinigungs- oder Bürstvorgangs auftritt, minimalisiert wird, kann jedoch das manipulierbare Schalterelement 78 auf der Oberseite des Gehäuseaufbaus angeordnet sein, d. h. auf bzw. in der oberen Wand 40 e des oberen Gehäuses 40, und zwar in Fluchtung mit der Längsachse des Lagerlochs 55, so wie in den Fig. 12 und 14 gezeigt. In diesem Fall kann das manipulierbare Schalterelement 78 vorzugsweise entweder ein mit Federvorspannung beaufschlagter Druckknopf oder ein Eindrück-Herauszieh- Knopf sein.
- Das Reinigungsgerät gemäß der zweiten bevorzugten Ausführungsform kann in einer Weise benutzt werden, die im wesentlichen gleichartig der Art und Weise ist, in welcher die erste bevorzugte Ausführungsform verwendet wird. Jedoch laufen, wie man leicht sieht, alle Räder 65, 71 und 72 auf dem nichtgerillten Bereich Da der Schallplatte D, wenn das Reinigungsgerät des in den Fig. 5 bis 10 gezeigten Aufbaus auf der Schallplatte D angeordnet wird und sich hierbei die Drehtischspindel TS drehbar im Eingriff mit dem Lagerloch 55 befindet. Damit alle diese Räder auf dem nichtgerillten Bereich laufen, ist der Gehäuseaufbau, der bei der Ausführungsform nach den Fig. 5 bis 10 verwendet wird, im Gegensatz zu dem in der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 4 verwendeten Gehäuse C von der Art, daß seine Länge größer als der maximal mögliche Radius der gegenwärtig auf dem kommerziellen Markt erhältlichen Schallplatten D ist, beispielsweise größer als der Radius der Langspielplatten; es sei jedoch darauf hingewiesen, daß das Reinigungsgerät gemäß der zweiten bevorzugten Ausführungsform so ausgebildet werden kann, daß er für den Gebrauch in Fernseh- und/oder Rundfunksendern, -studios u. dgl. und in der Schallplattenherstellungsindustrie geeignet ist, wo Schallplatten verwendet werden, die manchmal größer als die Langspielplatten sind.
- Sowohl in der Ausführungform nach den Fig. 1 bis 4 als auch in der Ausführungsform nach den Fig. 5 bis 10 ist die Drehrichtung des Antriebsrades 25 bzw. 65 vorzugsweise so gewählt, daß sich das Reinigungsgerät durch Eigenantrieb in einer Richtung um die Drehtischspindel TS herum bewegen kann, die entgegengesetzt zur Drehrichtung des Drehtisches T ist. Das ist deswegen der Fall, damit einige der winzigen Fremdstoffe bzw. -teilchen, die nicht so fein sind, daß sie leicht in einem Luftstrom mitführbar sind, so weggefegt werden können, daß sie sich seitlich in einer Richtung nach dem äußeren Umfang der Schallplatte, die gereinigt oder gebürstet wird, hin bewegen.
- Das Reinigungsgerät, das insbesondere einen Aufbau gemäß der zweiten bevorzugten Ausführungsform hat, kann in einer Anzahl von Weisen abgewandelt werden, die nachstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 12 bis 14 beschrieben sind.
- Es sei zunächst auf Fig. 12 Bezug genommen, wonach die dort dargestellte Kraftübertragungseinheit einen endlosen Riemen 79 umfaßt, der um eine Antriebsriemenscheibe 80 und eine angetriebene Riemenscheibe 81 herumgeschlungen ist, von denen letztere starr auf einem Ende des Kernstabs 45 a des zylindrischen Reinigungselements 45 und erstere starr auf einer der entgegengesetzten Antriebswellen des Motors M befestigt ist, während auf der anderen der entgegengesetzten Antriebswellen des Motors M das Antriebsrad 65 starr befestigt ist. Anstatt daß eine Antriebsriemenscheibe 80 und eine angetriebene Riemenscheibe 81 in Verbindung mit einem endlosen Riemen 79 verwendet wird, ist es auch möglich, ein Antriebszahnrad und ein angetriebenes Zahnrad, die miteinander kämmen, zu verwenden.
- Es sei nun auf Fig. 13 Bezug genommen, wonach der dort gezeigte Motor M zwei Antriebswelle hat, die mit einem gemeinsamen Rotor des Motors M verbunden sind und sich vom Körper des Motors M aus in entgegengesetzten Richtungen erstrecken, wobei die eine Antriebswelle direkt an das zylindrische Reinigungselement angekoppelt ist, während die andere Antriebswelle über einen endlosen Riemen an eine Rutsch- bzw. Reibrolle 83 angekoppelt ist, die auf bzw. in der Bodenwand 41 e des unteren Gegehäuses 41 gelagert ist und sich in Reibungseingriff mit dem Antriebsrad 65 befindet. In dieser Anordnung wird die Drehung der Antriebswellen des Motors M über den endlosen Riemen 82 und die Rutsch- bzw. Reibrolle 83, die in Reibungsberührung mit der Umfangsfläche des Antriebsrads 65 ist, auf letzteres übertragen.
- In Fig. 14 ist ein Beispiel gezeigt, bei dem die beiden Folge- bzw. Nachlaufräder 71 und 72 an dem einen Ende des Gehäuseaufbaus, das sich benachbart dem zylindrischen Reinigungselement 45 befindet, angeordnet sind, und zwar so, daß sie auf dem äußeren Umfangsrand Db (Fig. 4) der Schallplatte laufen, während das Antriebsrad 65 auf der Seite des Langlochs 55 angeordnet ist, die dem zylindrischen Reinigungselement 45 entgegengesetzt und entfernt von diesem ist, wie dargestellt. In dieser in Fig. 14 gezeigten Abwandlung wird die Antriebskraft des Motors M einerseits auf das zylindrische Reinigungselement 45 übertragen, und zwar mittels eines endlosen Riemens 85 in an sich bekannter Weise, und andererseits außerdem auf das Antriebsrad 65, und zwar über einen endlosen Riemen 85 und dann über eine Rutsch- bzw. Reibungsrolle 86, die sich im Reibungseingriff mit dem Antriebsrad 65 befindet. Weiterhin ist die Batteriekammer, die die Batterien B in Fluchtung hintereinander angeordnet aufnimmt, nach der Darstellung innerhalb des Gehäuseaufbaus parallel zum zylindrischen Reinigungselement 45 und neben diesem ausgebildet. Es sei darauf hingewiesen, daß die in Fig. 14 gezeigte Abwandlung in gleicher Weise auf die in Fig. 1 bis 4 gezeigte Ausführungsform anwendbar ist.
- Anstelle der spiralförmigen Bürste 45 kann ein in Silikon eingetauchtes Reinigungstuch verwendet werden, das um eine zylindrische Polsterschicht aus Schaummaterial gewickelt ist. Außerdem kann das zylindrische Reinigungselement 45 so ausgebildet sein, daß es durch ein frisches ausgetauscht werden kann.
- Weiterhin kann der elektrische Stromversorgungsschalter für den Motor M auf bzw. in dem Gehäuseaufbau in einer solchen Weise angebracht sein, daß dieser Schalter dann, wenn die Drehtischspindel TS in Eingriff mit dem Lagerloch 55 gebracht wird, automatisch durch einen Kontakt mit der Drehtischspindel TS eingeschaltet wird, und daß der gleiche Schalter automatisch ausgeschaltet wird, wenn das Reinigungsgerät von der Schallplatte weggenommen und dabei die Drehtischspindel TS außer Eingriff mit dem Lagerloch 55 gebracht wird.
- Schließlich kann das Antriebsrad 25 oder 65, obwohl es nach der Beschreibung aus einem harten Kunstharz hergestellt ist und einen Gummi- bzw. Kautschukbelag 25 a oder 65 a hat, auch allein aus Gummi- bzw. Kautschukmaterial hergestellt sein, wenn es eine genügende Härte hat, wie sie zum Abstützen des gesamten Gewichts der Bauteile des Reinigungsgeräts erforderlich ist. Endlich kann in den Fällen, in denen der erwähnte Gummi- bzw. Kautschukbelag verwendet wird, dieser auf seiner äußeren Umfangsoberfläche mit feinen Eindrücken, Einkerbungen, Verzahnungen o. dgl. versehen sein, die dahingehend wirken, daß sie jeden möglichen Schlupf verhindern, der zwischen dem Antriebsrad und der Schallplattenoberfläche auftreten kann, obwohl das Vorsehen von feinen Eindrücken, Einkerbungen, Verzahnungen o. dgl. auf bzw. in der äußeren Umfangsoberfläche des Gummi- bzw. Kautschukbelags 25 a oder 65 a nicht immer wesentlich ist.
Claims (14)
1. Reinigungsgerät mit einem zylindrischen Reinigungselement und mit einer Motoreinheit zum Drehantrieb des zylindrischen Reinigungselementes in einer Richtung zum Reinigen einer auf dem Drehtisch eines Plattenspielers liegenden Schallplatte vor oder nach einem Wiedergabevorgang wobei das Reinigungsgerät über die Oberfläche der Schallplatte bewegt wird, die eine Mittelöffnung aufweist, durch die eine Spindel des Plattentellers vorsteht und die konzentrisch zum äußeren Umfangsrand der Schallplatte und zu gerillten sowie nicht gerillten Bereichen auf der Schallplatte angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungsgerät einseitig an die Spindel (TS) des Drehtisches (T) lösbar angelenkt ist und mittels eines Antriebsrads (25; 65), welches von der Motoreinheit (M) über eine Kraftübertragungseinheit angetrieben ist, auf einem Kreis um die Spindel (TS) herum über die Oberfläche der Schallplatte (D) bewegt wird, und daß das Reinigungsgerät mittels wenigstens zwei Rollenelementen (33, 34; 71, 72) in einem vorbestimmten Abstand von der Oberfläche der Schallplatte (D) gehalten wird.
2. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübertragungseinheit einen endlosen Riemen (27) umfaßt, der antriebsmäßig um eine Antriebswelle der Motoreinheit (M) und ein Ende des zylindrischen Reinigungselements (20) herumgeschlungen ist; sowie eine Spannriemenscheibe (28) und eine Rutsch- bzw. Reibrolle (29), die koaxial mit der Spannriemenscheibe (28) zur gemeinsamen Drehung mit derselben verbunden ist; und ein Kurbelwellenteil (30), auf dessen einem Ende die Spannriemenscheibe und die Rutsch- bzw. Reibrolle (29) drehbar befestigt sind, während das andere Ende drehbar mit einem Teil des Gehäuses (C) des Reinigungsgeräts verbunden ist; wobei das Kurbelwellenteil (30) so geformt ist, daß sowohl die Spannriemenscheibe (28) als auch die Rutsch- bzw. Reibrolle (29) eine Winkelbewegung um die Achse des anderen Endes (30 b) des Kurbelwellenteils (30) ausführen können; und wobei die Spannriemenscheibe (28) zur Aufnahme einer Antriebskraft von dem endlosen Riemen (27) in konstantem Eingriff mit einem Teil des endlosen Riemens (27) ist, während sich die Rutsch- bzw. Reibrolle (29) zum Antrieb des Antriebsrads (25) in Reibeingriff mit der Umfangsfläche des letzteren befindet.
3. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübertragungseinheit ein Wellenteil (61) umfaßt, das koaxial mit dem zylindrischen Reinigungselement (45) verbunden und von der Motoreinheit (M) mit einer gegenüber deren Geschwindigkeit verminderten Geschwindigkeit mittels eines endlosen Riemens (63) antreibbar ist; wobei das Antriebsrad (65) drehbar auf dem Wellenteil (61) angebracht ist und eine Antriebskraft vom Wellenteil (61) über eine Untersetzungseinheit (6-70) erhält.
4. Reinigungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Untersetzungseinheit (66- 70) eine Übertragungsriemenscheibe (68) umfaßt, die mittels eines endlosen Riemens (70) an das Wellenteil (61) angekoppelt ist und ein Zahnrad (67) hat, das zur Drehung zusammen mit derselben koaxial mit dieser verbunden ist; sowie ein angetriebenes Zahnrad (66), das zur Drehung zusammen mit dem Antriebsrad (65) mit diesem verbunden ist und konstant mit dem anderen Zahnrad (67) kämmt.
5. Reinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der wenigstens zwei Rollenelemente von einer Kugelrolle (32, 34) gebildet ist.
6. Reinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der wenigstens zwei Rollenelemente von einem Folge- bzw. Nachlaufrad (71, 72) gebildet ist.
7. Reinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (25, 65) in der zur Drehrichtung des zylindrischen Reinigungselements (20, 45) entgegengesetzten Richtung gedreht wird, wobei die Drehrichtung des Antriebsrads (25; 65) derart ist, daß das Reinigungsgerät um die Spindel (TS) in einer Richtung läuft, die parallel zur Drehrichtung der Schallplatte (D) ist.
8. Reinigungsgerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Folge- bzw. Nachlaufräder (71, 72) so gelagert sind, daß ihre Drehebene in einer Ebene liegt, die parallel zu der Ebene ist, welche tangential zu dem kreisförmigen Weg verläuft, längs dessen das Antriebsrad (65 ) während der Drehung des Reinigungsgeräts um die Spindel (TS) angetrieben wird.
9. Reinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (25; 65) auf dem nichtgerillten Bereich (Da) der Schallplatte (D) abrollt, wenn das Reinigungsgerät auf der auf dem Träger (T) befindlichen Schallplatte (D) angeordnet ist.
10. Reinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenelemente (33, 34; 71, 72) auf dem nichtgerillten Bereich (Da) der Schallplatte (D) abrollen, wenn das Reinigungsgerät auf der auf dem Träger (T) befindlichen Schallplatte (D) angeordnet ist.
11. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß weiter ein Gebläse- bzw. Laufrad (76) zum Bilden eines Luftvorhangs zwischen Kammern (Ca, Cb) im Gehäuse (40, 41) des Reinigungsgeräts, welche das zylindrische Reinigungselement (45) bzw. die Kraftübertragungseinheit aufnehmen, vorgesehen ist, und zwar eines Luftvorhangs zum Verhindern jeder möglichen Leckage von Staubteilchen in die Kammer (Cb) mit der Kraftübertragungseinheit; wobei das Gebläse- bzw. Laufrad (76) zur Drehung zusammen mit dem Wellenteil (61) starr auf diesem befestigt ist.
12. Reinigungsgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse- bzw. Laufrad (76) innerhalb der einen Kammer (Ca), vorzugsweise derjenigen, die das zylindrische Reinigungselement (45) enthält, benachbart einer Zwischenwand (P) angeordnet ist, die das Gehäuse (40, 41) in diese Kammern (Ca, Cb) unterteilt.
13. Reinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine gerillte bzw. nut- oder rillenartig ausgebildete Führungsbahn (73, 74) auf bzw. in dem Boden (14 e) des Gehäuses (40, 41) des Reinigungsgeräts ausgebildet ist; wobei sich diese Führungsbahn (73, 74) von einer Seite des Gehäuses (40, 41) nach einem Lagerloch (55), das die Spindel (TS) aufnimmt, wenn das Reinigungsgerät auf der Schallplate (D) angeordnet wird, hin erstreckt; und wobei die gerillte bzw. nut- oder rillenartig ausgebildete Führungsbahn (73, 74) so geformt ist, daß sie nach dem Lagerloch (55) hin konvergiert.
14. Reinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein manipulierbares Schalterelement (32; 78) zur Betätigung eines elektrischen Strombversorgungsschalters für die Motoreinheit (M) auf bzw. an dem Gehäuse (C; 40, 41) in einer Position angeordnet ist, die benachbart der Drehachse des Reinigungsgeräts um die Spindel (TS) ist.
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