DE7403869U - Handgerät zum Reinigen von Tonabnehmernadeln - Google Patents

Description

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ASCO A. Steidinger & Co. Mönchweiler

Handgerät zum Reinigen von Tonabnehmernadeln

Die Erfindung betrifft ein Handgerät zum Reinigen von Tonabnehmernadeln, mit einer an die Nadel: heranzuführenden Bürste.

Es ist bekannt, zum Reinigen von Tonabnehmernadelη von Schallplattenspielern eine Handbürste zu-: verwenden. Bei einer derartigen Reinigung besteht die Gefahr, daß der aus technischen Gründen verhältnismäßig leicht und dünn ausgebildet« Nadelträger verbogen wird. Andererseits ist eine Reinigung unbedingt notwendig, da bei Verschmutzung der Nadel deutlich hörbare Verzerrungen der Tonübertr&gung auftreten. Insbesondere bei der vielfach vorgenommenen RelniguBf von fflehallplattenrillen mit antistatischen Flüssigkeiten bilden sich Schmutss-inge am Nadelhals, die nur außerordentlich schwer mit üblichen Handbürsten zu entfernen sind.

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Durch die Erfindung soll ein Reinigungsgerät für Tonabnehj mernadeln geschaffen werden, durch das auch stark verschmutzte Tonabnehmernadeln einwandfrei und ohne Beschädigung oder Verbiegung des Nadelträgers gereinigt werden können.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch ein Handgerät mit einer an die Nadel heranzuführenden Bürste gelöst, welches sich dadurch auszeichnet , dass die Bürste drehsymmetrineh ausgebildet, drehbar gelagert, in Drehrichtung elektromotorisch antreibbar und über etwa ihren halben Umfang durch einen Starren Schirm abgedeckt ist.

Durch diese Ausbildung des Handgerätes ist es möglich, dio Bürste, die meistens vom freien Ende des Tonabnehmer arms her an diesen herangeführt wird, so an den Nadelträger mit der Nadel anzulegen, dass sich der freiliegende Bürstenteil auch bei rascher Bewegung des Handgerätes in Richtung auf den Tonarm zu stets in der entgegengesetzten Richtung bewegt. Dies ist aber gleichzeitig die Richtung des freien Endes des Nadelträgers, so dass auch bei zu festem Andrücken der Bürste an die Nadel bzw. den Nadelträger der letztere höchstens federnd in das Gehäuse des Tonabnehmers ausweicht, keinesfalls aber verbogen oder beschädigt werden kann.

Zweckmässigerweise ist da« Gerät handgerecht stabförmig ausgebildet, und die Drehachse der Bürste ist senkrecht zur Längserstreckung des Gerätes nahe einem Ende desselben angeordnet. Dadurch kann die Bürste bequem in. Längsrichtung des Tonarms aiv den Nadelträger herangeführt werden.

Es ist dabei vorteilhaft, dass sich der von dem Schirm freilegende Teil der Bürste in Längsrichtung des Gerätes mit einer Bewegung skomponente zum entgegengesetzten Ende des Getätes hin dreht, so dass die Nadel bzw. der Nadelträger bei der Reinigung federnd in das Tonabnehmergehäuse ausweichen kann, wobei es keine Rolle spielt, ob das Gerät von vorn oder von hinten an den Tonabnehmer ; herangeführt wird.

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Bei einer vorteilhaften AusfUhrungsform weist das Gerät einen Hohlraum mit Deckel zur Aufnahme einer Batterie für den Antrieb eines mit der Bürste in Antriebsverbindung stehenden Elektromotors auf. Diese AusfUhrungsform ist besonders zweckmäßig, da das Gerät von jeder Zuleitung unabhängig bequem und einfach zu bedienen ist.

Anhand der Figuren wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine Aufsicht auf das in Betriebsstellung befindliche

Gerätf Fig. 2 eine Untersieht des Tonabnehmerkopfes eines Schal1-

piattenspielers mit der zu reinigenden Nadel und Fig. 3 eine Seitenansicht des gerade in die Betriebsstellung bewegten Gerätes mit dem Tonabnehmerkopf·

Das Gerät besteht im wesentlichen aus einem handgerechten, langgestreckten Griffteil 10, der zur Aufnahme einer elektrischen Batterie dient und durch einen Schraubdeckel 12 verschließbar ist, und aus einem Kopfteil 14, welcher einen kleinen, durch die im Griffteil 10 befindliche Batterie antreibbaren Elektromotor 16 enthält. Am Griffteil 10 ist ein Schiebeschalter 18 zum Ein- und Aueschal ton des BlfJctejros·. motors 16 angebracht»

Der Kopfteil 14 trägt an einer Seite in Achsenrichturag de« Elektromotors 16 einen Schaft 20* den die eine dr«fo*ymmetrische Bürste 22 tragende Welle 24 des Elektromotor* durchsetzt. Die Bürste 22 ist über etwa die Hälfte ihres Umfange, die in der in Fig. 3 gezeigten Betriabasteilung 4im untere Hälfte ist» von einem starren Schirm 26 umgeben, der am Kopfteil 14 befestigt ist* Dadurch liegt nur der obere Teil

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der Bürste 22 frei.

.1Cn. Fig. 2 ist ein üblicher Tonabnehmerkopf 23 mit Tonarm 50 und einem am Tonabnehmer kopf befestigten, frei nach varne, d.h. in Pig. 2 nach rechts ragenden, eine Tonabziehmemadel 32 tragenden Nadelträger 34 schematisch dargestellt. Die Einzelheiten eines sole hau bekannten Tonabnehmerkopfes müssen nicht beschrieben werde?., da es in Verbindung mit dem erf indungsgemässen Gerät lediglich auf den Nadelträger und die von ihm getragene Nadel ankommt.

Fig. 3 veranschaulicht in einer Seitenansicht die Betätigung des Geräts zum Reinigen der Nadel 52. Das Gerät legt sioh bequem in die dasselbe führende Hand 36 und der vom Schirm 26 freiliegende obere Seil 38 der Bürste 22 dreht sich beim Einschalten des Elektromotors mittels des Sohiebeschalters 18 in Richtung des Pfeils 40. Das Gerät wild in Richtung des Pfeils 42 oder in entgegengesetzter Richtung an das vordere.freie Ende des Tonarms herangeführt. Die Bewegung ist in Richtung des Pfeils 42 in jedem Falle langsamer als die entgegengesetzte Bewegung des freiliegenden Teile 58 der Bürste, so dass beim Heranführen der Bürste an die Nadel der Nadelträger 32 nach aus sen, d.h. in Fi#,5 nacä. rechts belastet wird. In dieser Richtung ist er relativ stabil und weicht bei versehentlich zu festem Andrücken der Bürste gemäße dem Pfeil 44 federnd nach oben ins Gehäuse de« Tonabnehmerkopfes 28 aus· Sine Beschädigung oder Verbiegung des Nadelträger 32 duroh die Bürste 22 ist dahor ausgeschlossen.

In nicht nehes· dargestellter Weise ist die Bürste auswechselbar am der Motorwelle 24 befestigt und kann daher bei Abnützung oder starker Verschmutzung leicht ersetzt werden.

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Claims (1)

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   1* HandferSt »um Reinigen von Tonabnehmernadeln, mit einer an die Nadel heranzuführenden Bürste, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste (22) drehsymmetrisch ausgebildet, drehbar gelagert, in Drehrichtung elektromotorisch antreibbar und über etwa ihren halben Umfang durch einen starren Schirm (26) abgedeckt ist.

   2» Handgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß d%s Gerät (10, 14) handgerecht stabförmig ausgebildet ist und daß die Drehachse der Bürste (22) senkrecht zur Längserstreckung des Gerätes nahe einem Ende desselben angeordnet ist.

   3. Handgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der von dem Schirm (26) freiliegende Teil (38) der Bürste (22) in Längsrichtung des Gerätes (10, 14) mit einer Bewegungskomponente zum entgegengesetzten Ende des Gerätes hin drqht.

   4. Handgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät ClO₁ 14) einen Hohlraum mit Deckel (12) aur Aufnahm· einer Batterie für den Antrieb eines mit der Bürste (22) in Antriebeverbindung stehenden Elektromotors* (16) aufweist.

   5. Handgerät nach einem der vorangehendun Anspruch«, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste (22) an der Well· (24) de« Klekbr©mobor· (16) auswechselbar befestigt ist»

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