DE3043368A1 - Schaltungsanordnung zur drehzahlaenderung von einphasen-wechselstrommotoren - Google Patents
Schaltungsanordnung zur drehzahlaenderung von einphasen-wechselstrommotorenInfo
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Description
Anmelder: SIEGENIA-FRANK KG, Eisenhüttenstr. 22,
5900 Siegen 1
Schaltungsanordnung zur Drehzahländerung von Einphasen-Wechselstrommotoren
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Drehzahländerung
von Emphasen-Wechselstrommotoren mit Hilfswicklung und Betriebskondensator für Ventilatoren und Gebläse.
Emphasen-Wechselstrommotoren der gattungsgem.äßen Art
zum Antrieb von Ventilatoren und Gebläsen, die der Be- und Entlüftung von Räumen dienen, sind für eine verhältnismäßig
geringe elektrische Leistung und eine festliegende Nenndrehzahl ausgelegt. Aus der Nenndrehzahl der Emphasen-Wechselstrommotoren
bestimmt sich dabei die jeweilige Luftleistung der Ventilatoren und Gebläse.
-2-
In vielen Anwendungsfällen ist es aber erwünscht oder sogar
Bedingung, daß die Luftleistung der Ventilatoren oder Gebläse variiert werden kann. Um das zu erreichen ist dann
eine Drehzahländerung und/oder -regelung der Einphasen-WechseIstrommotoren
notwendig.
Es ist bekannt, zur Drehzahländerung und/oder -regelung
solcher Emphasen-Wechselstrommotoren Drehzahlregler zu benutzen, die zwischen das Netz und den Motor geschaltet
werden und dabei entweder auf elektronischer Basis oder aber mit Festwertwiderständen arbeiten.
Nachteilig bei diesen Drehzahlreglern ist nicht nur, daß sie
einen beträchtlichen technischen Aufwand erfordern und damit auf einer Kostenbasis liegen, die derjenigen für die Einphasen-Wechselstrommotoren
nahekommt, sondern sie arbeiten auch mit einem hohen Energieverlust und erhöhen damit die Betriebskosten der Ventilatoren und Gebläse.
Ein beträchtlicher Nachteil der bekannten elektronischen Drehzahlregler
liegt auch noch darin, daß sich das Eigengeräusch der Einphasen-Wechselstrommotoren um so mehr erhöht, je
weiter die Arbeitsdrehzahl gegenüber der Nenndrehzahl heruntergeregelt
wird. Die Ursache für diese unerwünschten Erscheinungen liegt darin, daß durch die elektronischen Drehzahlregler
eine Zusatzfrequenz in den Motor eingespeist wird, die beträchtlich über der Netzfrequenz liegt und auf den Läufer
eine axiale Kraftkomponente ausübt, die ein Lauf er schütte In
verursacht und damit erhöhte Brummgeräusche herbeiführt.
-3-
Bei den Drehzahlreglern mit Pestwertwiderständen ergibt
sich eine hohe Erwärmung, die nur dadurch kompensiert werden kann, daß der Regler in dem vom Ventilator oder
Gebläse erzeugten Luftstrom gelegt wird, wo er aber in den meisten Fällen äußerst hinderlich wirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrund, mit geringem technischem Aufwand eine Schaltungsanordnung der gattungsgemäßen
Art zu schaffen, die bei der Einstellung einer von der Nenndrehzahl abweichenden Arbeitsdrehzahl für den Einphasen-Wechselstrommotor
verlustarm arbeitet, die Laufgeräusche verringert und eine übermäßige Erwärmung vermeidet.
Die Lösung dieser Aufgabe wird nach dem kennzeichnenden Teil des ersten Anspruchs dadurch erreicht, daß Hilfswicklung
und Hauptwicklung des Einphasen-Wechselstrom motors über einen Schalter wahlweise entweder unmittelbar
oder aber unter Zwischenschaltung eines Hilfskondensators mit dem Netz verbindbar sind und daß bei Einschaltung des
Hilfskondensators gleichzeitig parallel zur Hilfswicklung mindestens ein in Reihe mit einer Diode liegender ohmscher
Widerstand geschaltet ist.
In dieser Schaltungsanordnung bewirkt der Hilfskondensator einen äußeren Spannungsabfall an der Hilfswicklung und der
Hauptwicklung und führt einen Leistungsverlust herbei, der bereits in gewissem Umfang eine Minderung der Arbeitsdrehzahl
gegenüber der Nenndrehzahl zur Folge hat.
-4-
Durch die zusätzliche Kurz Schließung der Hilfswicklung
über die Reihenschaltung des ohmschen Widerstandes mit der Diode wird in diese eine pulsierende Gleichspannung
induziert, die über die Hilfswicklung eine magnetische Feldstörung im elliptischen Drehfeld des Kondensatormotors
hervorruft, woraus eine weitere Drehzahlminderung gegenüber der Nenndrehzahl resultiert.
Der besondere Vorteil dieser Schaltungsanordnung liegt darin, daß sie außer dem Schalter nur drei zusätzliche
elektronische Schaltungselemente, nämlich den Hilfskondensator,
den Widerstand und die Diode benötigt, wobei das Ausmaß der Drehzahländerung des Einphasen-Wechselstrommotors
gegenüber der Nenndrehzahl durch entsprechende Wahl des Widerstandes beeinflußt werden kann.
Es hat sich gezeigt, daß eine Erwärmung der elektronischen Schaltglieder dieser Schaltungsanordnung praktisch nicht
eintritt und daß das Laufgeräusch des Einphasen-Wechselstrommotors
sich bei Verminderung seiner Arbeitsdrehzahl gegenüber der Nenndrehzahl beträchtlich verringert,.
Eine vielstufige Drehzahländerung des Einphasen-Wechselstrommotors
läßt sich mit geringem technischem Mehraufwand erreichen, wenn nach Anspruch 2 in Reihe mit der Diode
mehrere ohmsche Festwiderstände angeordnet und über zusätzliche Kontakte additiv oder subtraktiv schaltbar sind.
-5-
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-i-
Eine stufenlose Drehzahländerung kann gemäß Anspruch 3 bewirkt werden, wenn der ohmsche Widerstand ein Potentiometer
ist.
Um einen Spannungsrückschlag aus dem Hilfskondensator zu vermeiden hat es sich nach Anspruch 4 als zweckmäßig
erwiesen, in der Schaltungsanordnung parallel zum Hilfskondensator einen Schutzwiderstand zu schalten.
Eine zweckmäßige Weiterbildung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung besteht nach Anspruch 5 darin, daß der
Hilfskondensator und die Reihenschaltung von Widerstand und Diode gemeinsam über einen zweipoligen Umschaltkontakt
an- und abschaltbar sind.
In vielen Fällen hat es sich als zweckmäßig oder gar notwendig erwiesen, Be- und/oder Entlüftungsgeräte für Räume
mit zwei oder mehr Ventilatoren oder Gebläsen auszustatten. Für diese Fälle ist es daher sinnvoll, die Schaltungsanordnung
zur gleichzeitigen Drehzahländerung von zwei Einphasen-Wechselstrommotoren mit Hilfswicklung und Betriebskondensator
auszulegen. Erreicht wird dies nach dem Kennzeichnungsteil des Anspruchs 6 dadurch, daß die Hauptwicklungen
beider Einphasen-Wechselstrommotoren in Reihe und deren Hilfswicklungen parallel zueinander mit dem
Netz verbindbar sind und daß eine parallel zu den Hilfswicklungen liegende Reihenschaltung aus mindestens einem
Widerstand und einer Diode über einen Kontakt wahlweise zu- und abschaltbar ist.
-6-
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Diese Schaltungsanordnung hat den weiteren Vorteil, daß ein Hilfskondensator nicht benötigt wird und daß für alle
Einphasen-Wechselstrommotoren gemeinsam nur eine einzige aus mindestens einem Widerstand und einer Diode bestehende
Reihenschaltung erforderlich ist.
Die Wirkungsweise einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ist um so günstiger, je größer die Differenz zwischen
dem inneren Widerstand der Hilfswicklung und dem inneren Widerstand der Hauptwicklung gewählt wird, beispielsweise
wenn der innere Widerstand der Hilfswicklung eines einzelnen Einphasen-Wechselstrommotors etwa einem Drittel des inneren
Widerstandes der Hauptwicklung entspricht.
Werden zwei Einphasen-Wechselstrommotoren mit entsprechend
ausgelegter Hilfs- und Hauptwicklung mit der Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 betrieben, dann wird
die Wirkungsweise noch günstiger, weil nämlich die inneren Widerstände der Hilfswicklungen einem subtraktiven und die
inneren Widerstände der Hauptwicklungen einem additiven Einfluß unterliegen.
Weitere Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnungen werden in der nachfolgenden Beschreibung
an in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Hierbei zeigt
Fig. 1 eine Schaltungsanordnung für einen einzelnen
Einphasen-Wechselstrommotor mit Hilfskondensator,
während in
-7-
-T-
Pig. 2 eine Schaltungsanordnung für zwei gleich
zeitig arbeitende Einphasen-Wechselstrommotoren mit Hilfswicklung und Betriebskondensator
dargestellt ist.
In Fig. 1 der Zeichnung ist als Antriebsmotor für einen Ventilator
oder ein Gebläse 1 ein Einphasen-Wechselstrom-(Induktions-) motor 2 gezeigt, der eine Hauptwicklung 3 oder eine Hilfswicklung
4 aufweist, und vor dessen Hilfswicklung ein Betriebskondensator 5 liegt. Der Emphasen-Wechselstrom-(Induktions-)
motor 2 ist also als sogenannter Kondensatormotor ausgelegt, und zwar in der Weise, daß die Hilfswicklung mit dem Kondensator
eingeschaltet bleibt. Hierdurch bildet sich im Luftspalt des Motors ein gleichmäßigeres Drehfeld aus, als es der Fall
wäre, wenn nur der Strombelag der Hauptwicklung und der der Läuferwicklung das Feld erregen würden.
Derartige Einphasen-Wechselstrom-(Induktions-)motoren 2 für Ventilatoren oder Gebläse 1 zur Be- und/oder Entlüftung von
Räumen sind für geringe elektrische Leistung ausgelegt, weil die Luftförderung nur eine minimale Nutzleistung erfordert.
Bei den für geringe elektrische Leistung ausgelegten Einphasen-Wechselstrom-(Induktions-)motoren
hat es sich bisher als problematisch erwiesen, wünschenswerte Drehzahländerungen,
beispielsweise zwecks Verminderung der Luftförderleistung, zu bewirken, weil nur technisch aufwendige und verlustreich
arbeitende, somit also teure Regelgeräte zur Verfügung stehen.
-8-
Dabei haftet diesen zwischen das Netz und die Hauptwicklung des Einphasen-Wechselstrom-(Induktions-)motors zu
schaltenden Begelgeräten noch der Mangel an, daß sie entweder
bei einer gegenüber der Nenndrehzahl verminderten Arbeitsdrehzahl das Laufgeräusch des Motors verstärken
oder aber daß sie sich im Dauerbetrieb stark erwärmen und demzufolge eine Zusatzkühlung erfordern.
Die in Fig. 1 dargestellte Schaltungsanordnung ist hingegen
so ausgelegt, daß sie sich mit geringem schaltungstechnischem Aufwand verwirklichen läßt, verlustarm und nahezu erwärmungsfrei
arbeitet sowie das Laufgeräusch des Einphasen-Wechselstrom- (Induktions-)motors 2 bei Verringerung der Arbeitsdrehzahl
erheblich vermindert.
Diese Schaltungsanordnung zeichnet sich dadurch aus, daß Hauptwicklung 3 und Hilfswicklung 4 über einen Schalter 6
wahlweise entweder unmittelbar an das Netz 7 gelegt werden können, oder aber sich unter Zwischenschaltung eines Hilfskondensators
8 mit dem Netz 7 verbinden lassen. Außerdem ist Vorsorge getroffen, daß bei Einschaltung des Hilfskondensators
8 gleichzeitig über einen weiteren Schalter 9 parallel zur Hilfswicklung 4 mindestens ein in Beihe mit einer Diode 10 liegender
ohmscher Widerstand 11 gelegt wird.
Werden hingegen die Hauptwicklung 3 und die Hilfswicklung 4
des Einphasen-Wechselstrom-(Induktions-)motors über den Schalter 6 unmittelbar mit dem Netz 7 verbunden, dann wird
-9-
3043358
auch die Kurzschlußschaltung der Hilfswicklung 4 über den
in Beihe mit der Diode 10 liegenden ohmschen Widerstand 11 aufgehoben, so daß der Einphasen-Wechselstrom-(Induktions-)
motor mit Nenndrehzahl betrieben werden kann.
Die Drehzahländerung des Emphasen-Wechselstrom-(Induktions-)
motors 2 durch Einschalten des Hilfskondensators 8 in den Arbeite Stromkreis von Hauptwicklung 3 und Hilfswicklung 4
sowie die Einschaltung des in Reihe mit der Diode 10 liegenden ohmschen Widerstandes 11 in den Kurzschluß-Stromkreis für
die Hilfswicklung 4 beruht einerseits darauf, daß durch den
Kondensator 8 der äußere Widerstand des Hauptstromkreises erhöht wird und damit einem Spannungsabfall unterliegt, der
bereits eine gewisse Drehzahlminderung zur Folge hat, und resultiert andererseits aus einer magnetischen Feldstörung,
die durch die Hilfswicklung induziert und deren Ausmaß durch den ohmschen Widerstand 11 bestimmt wird. Über den im
Kurzschlußstromkreis mit der Diode 10 in Reihe liegenden ohmschen Widerstand 11 wird nämlich ein pulsierender Gleichstrom
in die Hilfswicklung 4 induziert, der die magnetische Feldstörung hervorruft und damit das Drehfeld im Luftspalt des
Motors so beeinflußt, daß sich eine weitere Verminderung der Läuferdrehzahl einstellt, und zwar unter gleichzeitiger Verringerung
des Motor-Laufgeräusches.
Da das Ausmaß der Drehzahländerung im wesentlichen vom ohmschen Widerstand 11 abhängig ist, kann anstelle des in
Fig. 1 gezeigten Festwert-Widerstandes 11 auch ein Potentiometer zum Einsatz gelangen, welches innerhalb gewisser
-10-
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Grenzen eine stufenlose Drehzahländerung ermöglicht. Denkbar
ist es aber auch, in Reihe mit der Diode 10 mehrere Pestwertwiderstände 11', 11", 11'" anzuordnen, und zwar so,
daß diese über zusätzliche Kontakte 13", 13" additiv und
subtraktiv schaltbar sind, wie dies aus der Neben- skizze zu Fig. 1 erkennbar ist.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, parallel zum Hilfskondensator
8 einen Schutzwiderstand 12 zu schalten, weil dieser Spannungsrückschläge aus dem Hilfskondensator 8 verhindert,
die den Schalter 6 beschädigen und an steckerfertig installierten Geräten beim Berühren der Steckkontakte durch die Bedienungsperson
unangenehme Stromschläge verursachen könnten.
Empfehlenswert ist auch, die beiden Schalter 6 und 9 zu einem
zweipoligen Umschalter zu vereinigen, damit der Hilfskondensator
8 und die Reihenschaltung von ohmschem Widerstand 11
und Diode 12 gemeinsam an- und abgeschaltet werden können.
Die in Fig. 2 gezeigte Schaltungsanordnung ist zur gleichzeitigen Drehzahländerung von zwei Einphasen-Wechselstrom-(Induktions-)
motoren 2'und 2" ausgelegt.
Der Einphasen-Wechselstrom-(Induktions-)motor 2' hat die Hauptwicklung 3' und die Hilfswicklung 4' und der Einphasen-Wechselstrom
-(Induktions-)motor 2" ist entsprechend mit der Hauptwicklung 3" und der Hilfswicklung 4" ausgestattet.
-11-
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Die Arbeitswicklungen 3' und 3" der beiden Motoren 2' und
2" sind in Reihe miteinander an das Netz 7 gelegt, während die Hilfswicklungen 4' und 4" derselben parallel zueinander
mit dem Netz 7 in Verbindung stehen. Beiden Hilfswicklungen
4' und 4" ist gemeinsam ein Betriebskondensator 5 zugeordnet.
Parallel zu beiden Hilfswicklungen 4' und 4" ist ein Kurzschluß-Stromkreis angeordnet, der den Schalter 9 aufweist und in dem
ein ohmscher Widerstand 11 und eine Diode 12 in Reihe liegen.
Durch die Reihenschaltung der Hauptwicklungen 3' und 3" beider Einphasen-Wechselstrom-(Induktions-)motoren addiert
sich deren innerer Widerstand, so daß in dieser Schaltungsanordnung der Hilfskondensator 8 und der Schutzwiderstand 12
nach Pig. I nicht benötigt werden. Allerdings bewirkt die
Reihenschaltung der beiden Hauptwicklungen 3' und 3" an beiden Einphasen-Wechselstrom-(Induktions-)motoren 2' und 2" einen
gewissen Drehzahlabfall gegenüber der vorgegebenen Nenndrehzahl.
Sie ergibt jedoch andererseits ein sehr weiches und ruhiges Laufverhalten und damit einen geräuscharmen Betrieb.
Der technische Aufwand für die Schaltungsanordnung nach Fig. 2 wird durch das Fehlen des Hilfskondensators 8, des
Schutzwiderstandes 12 und des Schalters 6 gegenüber derjenigen nach Fig. 1 beträchtlich vermindert.
Auch in der Schaltungsanordnung nach Fig. 2 kann anstelle des Festwert-Widerstandes 11 ein Potentiometer zum Einsatz gelagen,
wenn eine stufenlose Drehzahländerung gewünscht wird. Ist eine feinstufige Drehzahländerung angestrebt, dann besteht
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andererseits auch hier die Möglichkeit, in Reihe mit der
Diode 12 mehrere Pestwertwiderstände anzuordnen und über zusätzliche Kontakte additiv oder subtraktiv zu schalten,
wie das die Nebenskizze zu Fig. 1 erkennen läßt.
Abschließend sei noch erwähnt, daß sich die Wirkungsweise der Schaltungsanordnungen nach den Fig. 1 und 2 um so
günstiger gestaltet, je größer die Differenz zwischen dem inneren Widerstand der Hauptwicklung und der Hilfswicklung
bemessen wird. Hierbei kann der innere Widerstand der Hilfswicklung 4 bzw. 4', 4* jeweils einem Drittel des inneren
Widerstandes der Hauptwicklung 3 bzw. 3", 3" entsprechen.
Die in der Zeichnung dargestellten und vorstehend beschriebenen Schaltungsanordnungen wurden in Verbindung mic
Emphasen-Wechselstrom-(Induktions-)motoren erprobt, deren Arbeitswicklung einen inneren Widerstand von 672 Ä und
deren Hilfswicklung einen inneren Widerstand von 250.S2. aufwies
und deren Betriebskondensator eine Kapazität von 1, 5/aF
aufwies. In der Schaltungsanordnung wurde dabei ein Hilfskondensator
verwendet, der ebenfalls eine Kapazität von 1, 5yuF
hatte, während Widerstände 11 zwischen 20 und 150 Si. zum
Einsatz gelangten. Ferner wurde eine Diode 10 vom Typ IN 4007 eingesetzt und als Schutzwiderstand ein solcher von 100 kft.
benutzt.
Claims (6)
1. j Schaltungsanordnung zur Drehzahländerung von Einphasen-
Wechselstrom-(Induktions-)motoren mit Hilfswicklung und Betriebskondensator für Ventilatoren und Gebläse,
dadurch gekennzeichnet,
daß Hilfswicklung (4) und Hauptwicklung (3) über einen Schalter (6) wahlweise entweder unmittelbar oder aber unter
Zwischenschaltung eines Hilfskondensators (8) mit dem
Netz (7) verbindbar sind und daß bei Einschaltung (6) des Hilfskondensators (8) gleichzeitig parallel zur Hilfswicklung
(4) mindestens ein in Reihe mit einer Diode (10) liegender, ohmscher Widerstand (11) geschaltet ist (9).
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in Reihe mit der Diode (10) mehrere Festwiderstände (H', 11", 11'") angeordnet und über zusätzliche Kontakte
(13', 13") additiv oder subtraktiv schaltbar sind.
-2-
-2-
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der ohmsche Widerstand (11) ein Potentiometer ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Hilfskondensator (8) ein Schutzwiderstand (12) parallelgeschaltet ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hilfskondensator (8) und die Reihenschaltung von ohmschem Widerstand (11) und Diode (12) gemeinsam
über einen zweipoligen Umschaltkontakt (6, 9^ an- und abschaltbar sind.
6. Schaltungsanordnung zur gleichzeitigen Drehzahländerung von zwei Einphasen-Wechselstrom-(Induktions-)motoren
mit Hilfswicklung und Betriebskondensator für Ventilatoren
und Gebläse,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hauptwicklungen (3', 3") beider Einphasen-Wechselstrom-(Induktions-)motoren
(l'und l") in Beine
und deren Hilfswicklungen (4' und 4") parallel zueinander
mit dem Netz verbindbar sind und daß eine parallel zu den Hilfswicklungen (4' und 4") liegende Reihenschaltung aus
mindestens einem ohmschen Widerstand (11) und einer Diode (12) über einen Schalter (9) wahlweise zu- und abschaltbar
sind.
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