DE1211317B - Einrichtung zur stufenweisen Einstellung des abgegebenen Drehmomentes von mechanisch parallelarbeitenden Drehstrom-Kurzschlusslaeufermotoren - Google Patents

Einrichtung zur stufenweisen Einstellung des abgegebenen Drehmomentes von mechanisch parallelarbeitenden Drehstrom-Kurzschlusslaeufermotoren

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DE1211317B
DE1211317B DES56858A DES0056858A DE1211317B DE 1211317 B DE1211317 B DE 1211317B DE S56858 A DES56858 A DE S56858A DE S0056858 A DES0056858 A DE S0056858A DE 1211317 B DE1211317 B DE 1211317B
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DE
Germany
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motor
motors
phase
winding
stator windings
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Application number
DES56858A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hermann Enke
Dipl-Ing Aribert Fracke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/18Control systems or devices
    • B66C13/22Control systems or devices for electric drives
    • B66C13/23Circuits for controlling the lowering of the load
    • B66C13/26Circuits for controlling the lowering of the load by ac motors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/08Electrical assemblies or electrical control devices for cranes, winches, capstans or electrical hoists
    • B66C2700/081Electrical assemblies or electrical control devices for cranes, winches, capstans or electrical hoists with ac motors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Einrichtung zur stufenweisen Einstellung des abgegebenen Drehmomentes von mechanisch parallelarbeitenden Drehstrom-Kurzschlußläufermotoren Die Erfindung bezieht sich auf eine besondere Schaltung von zwei mechanisch parallelarbeitenden Drehstrom-Kurzschlußläufermotoren, wie sie insbesondere für Fahrwerkantriebe von Hebezeugen zur Anwendung kommen. Sie ermöglicht es, bei einem speisenden Drehstromnetz gegebener Spannung unter Verwendung von Drehstrom-Kurzschlußläufermotoren mit einfacher, für Sternschaltung bemessener Ständerwicklung und von handelsüblichen Schaltmitteln das von den beiden Motoren abgegebene Drehmoment im Verhältnis 1:2: 3 :4 einzustellen.
  • Es ist bereits eine insbesondere für Hebezeuge bestimmte Einrichtung zur Verstellung des Antriebsmomentes von zwei oder mehreren mechanisch parallelarbeitenden Drehstrom-Kurzschlußläufermotoren mit Schaltmitteln zum Reihen- und Parallelschalten ihrer Ständerwicklungen bekanntgeworden. Bei zwei parallelarbeitenden Motoren wird dabei jedoch nur eine Drehmomentabstufung von 1:4 erreicht, je nachdem, ob die Wicklungen der beiden Motoren unter sich in Reihe mit Dreieckschaltung am Netz liegen oder ob sie in Parallelschaltung unmittelbar an das Netz angeschlossen werden. Eine weitere Abstufung des Drehmomentes ist nur dann möglich, wenn ein zweites, in gleicher Weise schaltbares Motorpaar hinzugenommen wird, das mechanisch parallel arbeitet. Der Aufwand ist also hierfür verhältnismäßig groß. Vor -allem ist es notwendig, daß die Ständerwicklungen für Dreieckschaltung bemessen sind. Serienmäßig hergestellte Motoren sind aber normalerweise für Sternschaltung gebaut.
  • Es ist hierzu auch bereits vorgeschlagen worden, die einander entsprechenden, unter sich in Reihe mit Dreieckschaltung am Netz liegenden Wicklungen zweier Motoren durch drei einpolige, je für sich betätigbare Schalter einzeln paarweise an das Netz anzuschließen. Dadurch erreicht man zwar vier Drehmomentstufen im annähernden Verhältnis 1: 2 : 3 : 4. Es ist jedoch einerseits ebenso wie bei der zuerst genannten bekannten Einrichtung erforderlich, die Motorwicklungen für Dreieckschaltung zu bemessen, und andererseits wird das Drehstromnetz zeitweise unsymmetrisch belastet.
  • Demgegenüber erlaubt es die Erfindung, übliche Motoren mit für Sternschaltung bemessenen Ständerwicklungen zu verwenden und mit zwei Drehstrom-Kurzschlußläufermotoren lediglich durch Umschalten der Ständerwicklungen eine Abstufung des Drehmomentes im Verhältnis 1: 2 : 3 : 4 zu erzielen, ohne daß eine unsymmetrische Schaltung eintritt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die drei Ständerwicklungen jedes Motors elektrisch voneinander getrennt sind, je eine Wicklung des einen Motors mit je einer Wicklung des anderen Motors in Reihe geschaltet ist und die drei noch freien Wicklungsanschlüsse jedes Motors über dreipolige Schaltmittel (Netzschalter) mit den drei Leitern des Drehstromnetzes phasenvertauscht in Verbindung stehen und daß ferner in den Verbindungsleitungen zwischen den Netzschaltern des ersten Motors und dessen Ständerwicklungen sowie zwischen den Ständerwicklungen beider Motoren sowie ferner der Ständerwicklung des zweiten Motors und seinen Netzschaltern je ein dreipoliger Kurzschließer (Sternschalter) angeordnet ist.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung vom in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel.
  • In F i g. 1 ist die Grundschaltung von zwei miteinander mechanisch gekuppelten Motoren M1 und M? veranschaulicht. Beide Motoren sind nicht näher dargestellte Drehstrom-Kurzschlußläufermotoren, deren Ständerwicklungen in üblicher Weise für den Anschluß an das Drehstromnetz RST in Sternschaltung bemessen ist. Die Ausgangsklemmen x1, y1, Es des Motors Ml sind mit den Eingangsklemmen uz, v2, w2 des Motors M2 verbunden, so daß die beiden Motoren z .B. bei Anschluß an das Netz mittels des Schalters U5 und geschlossenem Sternschalter S1 gleichsinnig in der einen Richtung und beim Anschluß an das Netz über den Schalter U6 und geschlossenem Sternschalter S2 gleichsinnig in entgegengesetzter Richtung in Reihen-Stern-Schaltung laufen. Mittels eines weiteren Sternschalters S3 könneu die Wicklungen der beiden Motoren einzeln im Stern geschaltet werden. Außerdem sind noch zwei Schalter U15 und U16 vorhanden, mit denen die Eingangsklemmen des u1, v1, w1 des Motors M1 bzw. die Ausgangsklemmen z2, y2, x2 des Motors M2 mit anderer Phasenfolge an das Netz gelegt werden können.
  • Die Art der Steuerung der beiden Motoren mittels der verschiedenen Schalter ist in den F i g. 2 und 3 a bis 3 d veranschaulicht.
  • F i g. 2 zeigt einen Stromlaufplan einer entsprechenden Schützensteuerung mit Meisterschalter MS und vier Schaltstellungen 1 bis 4 nach jeder Richtung. Die Schützmagnete U und S sind den mit den gleichen Bezugszeichen versehenen Schaltern in F i g. 1 zugeordnet. Die damit in Reihe liegenden Ruhekontakte s und u sind übliche Verriegelungskontakte. Beispielsweise vermeiden die Schützkontakte s2 und u16, daß das Schütz U5 ansprechen kann, wenn eines der Schütze S2, U16 oder beide geschlossen sind.
  • In der Stellung -1 des Meisterschalters MS sind die Schütze U5 und S1 geschlossen. Dadurch ergibt sich die aus F i g. 3 a ersichtliche Schaltung der beiden Motoren M1 und M2, in der diese unter sich in Reihe mit Sternschaltung am Netz RST liegen. Sie erhalten daher je die halbe Spannung und erzeugen je ein Viertel ihres Nenndrehmomentes. Demgemäß ist das von beiden Motoren erzeugte Moment ein Viertel der Summe der Nennmomente beider Motoren. Auf Stellung -2 des Meisterschalters MS sind die Schütze U5 und S3 geschlossen. Demgemäß ist nach F i g. 3 b nur der Motor M1 in Sternschaltung an das Netz RST angeschlossen. Er gibt sein volles Nennmoment ab. Der Antrieb erfolgt daher mit dem halben Drehmoment der Summe beider Motoren.
  • In der Stellung -3 des Meisterschalters sind die Schütze U5 und U15 geschlossen. Die beiden Motoren sind deshalb unter sich in Reihe mit Dreieckschaltung an das Netz angeschlossen, wie es die F i g. 3 c veranschaulicht. Es ergibt sich daher, wie bei der Stern-Dreieck-Schaltung das dreifache Moment gegenüber der Stellung--1, also drei Viertel des gesamten Drehmomentes beider Motoren.
  • In der Stellung -4 des Meisterschalters wird durch die geschlossenen Schalter U5, U15 und S3 die gleiche Schaltung wie in F i g. 3 c hergestellt und zusätzlich mittels des Schalters S3 der Sternpunkt in der Verbindung zwischen den beiden Motoren M1 und M2 geschlossen. Gemäß F i g. 3 d liegen beide Motoren parallel in Sternschaltung am Netz und geben daher ihr volles Moment ab.
  • In den vier Schaltstellungen des Meisterschalters ist also- die Abstufung des Drehmomentes 1: 2 : 3 :4. Abgesehen von dem Vorteil, daß normal gewickelte Motoren für Sternschaltung des Ständers verwendet werden können, ergibt sich auf allen Steuerstellungen stets eine symmetrische Schaltung in allen drei Phasen.
  • Da auf der Stellung -2 nur der Motor M1 allein mit seinem vollen Moment belastet ist, wird vorteilhaft in der umgekehrten Drehrichtung zum Ausgleich auf der entsprechenden Stellung -I-2 des Meisterschalters der andere Motor M2 eingeschaltet, und zwar über die Kontakte des Schützes U6. Bei wechselnder Drehrichtung, wie z. B. bei Katz- und Kranfahrwerken, ist daher die durchschnittliche Belastung beider Motoren wieder ausgeglichen, da der andere Motor in der Stellung 2 des Meisterschalters leer mitläuft und sich wieder abkühlen kann.
  • Die Reihenfolge und die Art der Schaltung bei umgekehrter Drehrichtung ergibt sich aus der Abwicklung des Meisterschalters MS, nach der die Schütze U6, U16 und S3 in analoger Weise wie vorher gesteuert werden.
  • Die Stellungen -1 und -I-1 werden vorzugsweise zum Abbremsen mit Gegenstrom, zum sogenannten Kontern, benutzt, wobei die Motoren an halber Spannung liegen und deshalb thermisch geschont werden.
  • Das Schaubild nach F i g. 4 veranschaulicht die sich mit der Einrichtung nach F i g. 1 und 2 ergebenden Regelkurven in den vier Stellungen des Meisterschalters, d. h. den Verlauf der Drehmomente in Abhängigkeit von der Drehzahl in Prozent.
  • Das beschriebene Prinzip der unterschiedlichen Schaltung der Wicklung von zwei Motoren läßt sich aber auch auf einen einzelnen Motor mit in zwei Hälften unterteilter Ständerwicklung anwenden. Es braucht nur jede der beiden Hälften für die entsprechende Netzspannung bemessen zu sein. Die Schaltung kann dabei grundsätzlich die gleiche sein wie in F i g. 1, nur mit der Maßgabe, daß sich z. B. die Wicklungen des Motors M2 auf dem Ständer des Motors M1 befinden und mit dessen Wicklungen in Reihe liegen. Der Sternschalter S3 ist dann zwischen diesen Wicklungshälften angeschlossen.
  • Man kann dabei die Schaltung gegenüber der Schaltung nach F i g. 1 auch etwas vereinfachen und dabei zwei Schalter einsparen. Ein Beispiel hierfür ist in F i g. 5 dargestellt. Die drei Ständerwicklungen des Motors M sind in der schon erwähnten Weise in der Mitte angezapft und hier je für sich mittels des Schalters S3 in Stern schaltbar.
  • In F i g. 6 ist ein Beispiel für die zugehörige Schützsteuerung mittels eines Meisterschalters gegeben. Daraus ist ersichtlich, daß in dessen Stellung -1 die Schalter S1 und U5 geschlossen sind. Diese Schaltung entspricht momentmäßig der F i g. 3 a, d. h., der Motor entwickelt ein Viertel seines maximalen Nennmomentes.
  • In der Stellung -2 sind die Schalter U5 und S3 geschlossen, d. h., die eine Wicklungshälfte des Motors liegt in Sternschaltung allein am Netz. Diese Schaltung entspricht F i g. 3 b.
  • In der Stellung -3, in der die Schalter U5 und S2 geschlossen sind, liegt die Reihenschaltung der beiden Wicklungshälften des Motors M mit Dreieckschaltung am Netz. Diese Schaltung entspricht Fig.3c.
  • In der Stellung -4 des Meisterschalters sind die Schalter U5, S2 und S3 geschlossen, so daß beide Hälften der Motorwicklungen für sich in Sternschaltung am Netz liegen. Diese Schaltung entspricht F i g. 3 d. Es wird also die gleiche Momentenabstufung 1: 2 : 3 : 4 erzielt wie mit zwei Motoren in der Schaltung nach F i g. 1.
  • Im übrigen ist die vereinfachte Schaltung nach F i g. 5 auch bei zwei mechanisch parallelarbeitenden Motoren anwendbar. Es sind hierzu nur die beiden Wicklungshälften des Motors M auf je einen Motor unterzubringen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Einrichtung zur stufenweisen Einstellung des abgegebenen Drehmomentes von zwei mechanisch parallelarbeitenden Drehstrom-Kurzschlußläufermotoren durch Schaltmittel zum Reihen-und Parallelschalten der für Sternschaltung bemessenen Ständerwicklungen, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die drei Ständerwicklungen jedes Motors elektrisch voneinander getrennt sind, je eine Wicklung des einen Motors mit je einer Wicklung des anderen Motors in Reihe geschaltet ist und die drei noch freien Wicklungsanschlüsse jedes Motors über dreipolige Schaltmittel (Netzschalter) mit den drei Leitern eines dreiphasigen Drehstromnetzes phasenvertauscht in Verbindung stehen und daß ferner in den Verbindungsleitungen zwischen den Netzschaltern des ersten Motors und dessen Ständerwicklungen sowie zwischen den Ständerwicklungen beider Motoren sowie ferner der Ständerwicklung des zweiten Motors und seinen Netzschaltern je ein dreipoliger Kurzschließer (Sternschalter) angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 534 230, 682 467, 963 448, 756 434; österreichische Patentschrift Nr. 166 375; französische Patentschrift Nr. 620 516; BBC-Nachrichten, 1951, S. 52 bis 56; Buch »El. Maschinen«, 1936, S. 283 bis 286.
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DE3043368A1 (de) * 1980-11-17 1982-06-24 Siegenia-Frank Kg, 5900 Siegen Schaltungsanordnung zur drehzahlaenderung von einphasen-wechselstrommotoren

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