DE2415138C3 - Anordnung zur Drehzahlsteuerung eines Universalmotors - Google Patents
Anordnung zur Drehzahlsteuerung eines UniversalmotorsInfo
- Publication number
- DE2415138C3 DE2415138C3 DE19742415138 DE2415138A DE2415138C3 DE 2415138 C3 DE2415138 C3 DE 2415138C3 DE 19742415138 DE19742415138 DE 19742415138 DE 2415138 A DE2415138 A DE 2415138A DE 2415138 C3 DE2415138 C3 DE 2415138C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- motor
- series
- control device
- arrangement
- switch
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 10
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 230000002159 abnormal effect Effects 0.000 description 1
- 230000002457 bidirectional Effects 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 description 1
- 238000001514 detection method Methods 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
- 238000009499 grossing Methods 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 230000000737 periodic Effects 0.000 description 1
- 230000001681 protective Effects 0.000 description 1
- 239000004065 semiconductor Substances 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Steuerung der Drehzahl eines ein Elektro-Haushaltsgerät antreibenden
Einphasen-Reihenschluß-Kommutatormotors (Universalmotor), der in Reihe ϊτμ einem periodisch
zündbaren elektronischen Schalter an eine Wechselspannungsquelle angeschlossen ist, mit einer die
Zündspannung für die Steuerelektrode des elektronischen Schalters erzeugenden Steuereinrichtung (ETZ-B,
1969, S. 449, Bild 9).
Eine weitere Anordnung ist beispielsweise aus der FR-PS 91 215, Zusatz zu FR-PS 14 59 165 bekannt und
dient dazu, die Drehzahl des Motors zu stabilisieren, also so genau wie möglich bei einem bestimmten Wert
zu halten. Eine solche Anordnung bewirkt also bei einem »Durchgehen« des Motors infolge einer Verringerung
oder des Wegfalls seiner Last die automatische Rückführung der Drehzahl auf den vorbestimmten
Wert. Diese Schaltungsanordnung ist infolge der Mittel zur direkten Drehzahlerfassung aufwändig.
Durch die Erfindung soll nun nicht die Drehzahl des Motors konstant gehalten, sondern der Motor abgeschaltet
werden, sobald eine bestimmte Drehzahl erreicht wird, um auf diese Weise eine Schädigung des
Motors bzw. des damit ausgerüsteten Geräts bei überhöhter Drehzahl mit Sicherheit zu vermeiden.
Darüber hinaus soll die Anordnung aufwandarm sein.
Die gestellte Aufgabe wird durch eine Anordnung zur Steuerung der Drehzahl wie eingangs angegeben,
gelöst, welche die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs angegebenen Merkmale aufweist.
Diese Ausbildung der vorausgesetzten Anordnung hat den Vorteil, daß ohne eine direkt die Drehzahl des
Motors messende Einrichtung der Motor abgeschaltet ist, wenn die Last einen bestimmten Wert unterschreitet.
Zusätzliche Strommaßglieder sind nicht erforderlich, da ein Stromwert an der Wicklung abgegriffen wird.
Die Erfindung findet eine bevorzugte Anwendung bei Elektro-Haushaltsgeräten, besonders einer elektrischen
Kaffeemühle, bei der ein Schlagmesser um eine senkrechte Achse in einer Arbeitskammer angetrieben
ist, deren Seitenwand aus einem rohrförmigen Sieb besteht, das im Inneren eines Sammelbehälters für das
gemahlene Gut angeordnet ist.
Bei einem mit einer solchen erfindungsgemäßen Anordnung ausgerüsteten Elektrogerät bewirkt der
Benutzer zum Einschalten des Motors mittels der Tastschaltung einen ersten Zündimpuls, der den
elektronischen Schalter leitend macht, d. h. durchschaltet. Sobald die Last des Motors wegfällt, steigt die
Drehzahl des Motors, und der durch die Reihenschlußwicklung 10 fließende Strom fällt bis auf einen Wert
unterhalb eines Schwellenwerts ab, für welchen das Ausgangssignal der Steuereinrichtung nicht mehr
ausreicht, um den elektronischen Schalter im Leitzustand zu halten. Der Schalter schließt, und die
Stromzufuhr zum Motor wird unterbrochen; der Motor bleibt stehen. Um den Motor erneut einzuschalten, muß
man mittels der Tastschaltung einen neuen Zündimpuls auslösen.
Die Erfindung wird durch die folgende Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, die sich auf die Zeichnung
bezieht, erläutert. Hierin zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung der Hauptbauteile der elektronischen Einrichtung,
F i g. 2 ein elektrisches Schaltbild mit Einzelheiten einer Ausführungsform der elektronischen Einrichtung.
F i g. 1 üeigt die Erfindung in Anwendung bei einem
Universalmotor, dessen Reihenschlußwicklung 10 und Läufer 12 schematisch gezeigt sind. Der Motor wird
über ein Wechselspannungsnetz mit Anschlüssen 14 und 16 gespeist.
Der Motor ist mit einer elektronischen Einrichtung zur Drehzahlsteuerung ausgerüstet, die einen elektronischen
Schalter 18. der in Reihe zum Motor angeordnet ist. und einen Steueranschluß 20 für seine Zündung
aufweist. Der Anschluß 20 ist an einem Ausgang einer Steuereinrichtung 22 angeschlossen, die an diesen
Anschluß einen die Motorgeschwindigkeit darstellenden Signalverlauf anlegt. Die Steuereinrichtung 22 weist
einen Verstärker auf, dessen Eingang parallel zu einem Teil der Reihenschlußwicklung 10 zwischen die beiden
Punkte 24 und 26 eingeschaltet ist.
Die elektronische Einrichtung enthält ferner eine von
Hand zu betätigende, auslösende Tastschaltung 28 zum Anlegen eines Auslöseimpulses an den Anschluß 20 bei
nichtleitendem Schalter 18. Diese Tastschaltung 28 liegt parallel zum Schalter 18 zwischen den beiden Punkten
30 und 32.
Diese Einrichtung arbeitet wie folgt. Zunächst sei angenommen, daß der elektronische Schalter geöffnet
ist. Um ihn zu schließen und damit den Anlauf des Motors zu bewirken, muß an den Anschluß 20 mit Hilfe
der Tastschaltung 28 ein Auslöseimpuls mit einer größeren Amplitude als ein vorbestimmter Wert
angelegt werden. Nach dem Anlaufen fließt ein Strom durch die Reihenschlußwicklung 20, und es tritt
zwischen den Punkten 24 und 26 eine Spannung auf, die an den Eingang der Steuereinrichtung 22 angelegt wird.
Solange sich der Motor in seiner normalen Betriebsweise dreht, d. h. solange ein genügend starker Strom in der
Wicklung 10 fließt, bleibt das Ausgangssignal der Steuereinrichtung 22 auf einem Wert, der ausreicht, um
den Schalter 18 im Leitzustand, also durchgeschaltet zu halten. Wenn der Motor durchgeht, d. h. wenn seine
Drehzahl auf einen Wert oberhalb eines vorbestimmten Werts ansteigt, verringert sich die Stromstärke in der
Wicklung 10 bis auf einen Wert unterhalb eines Schwellenwerts, für welchen das Ausgangssignal der
Steuereinrichtung 22 nicht mehr ausreicht, um den Schalter 18 in seinem Leitzustancl zu halten. Die
Speisung des Motors wird daher unterbrochen, und der Motor bleibt stehen.
In dem Schaltbild gemäß Fig.2 sind diejenigen
Elemente, die den in Fig. 1 gezeigten Bauteilen entsprechen, mit gleichen Bezufesziffern versehen. Der
elektronische Schalter 18 weist einen Halbleiter 33 von der Art eines Zweirichtungs-Thyristors (TRIAC) auf,
dessen Steuerelektrode 34 mit dem Anschluß 20 verbunden ist.
Die Tastschaltung 28 weist einen Spannungsteiler, der to aus zwei in Serie zueinander liegenden Widerständen 36
und 38 gebildet ist, deren gemeinsamer Punkt an den Anschluß 20 angeschaltet ist, sowie einen Druckschalter
40 auf, der zwischen dem Punkt 30 und dem Widerstand 36 liegt. Ein kurzer Druck auf den Schalter 40 genügt,
um einen Auslöseimpuls an den Anschluß 20 anzulegen.
Die Steuereinrichtung 22 enthält ei.ie Eingangsschaltung
41 zur Abnahme und Gleichrichtung der Spannung zwischen den Anschlüssen 24 und 26, welche eine Diode
42 aufweist. Die Diode 42 liegt mit ihrer einen Seite am Anschluß 24 und mit der anderen Seite am Außenanschluß
44 eines Spannungsteilers an, dessen andere Seite mit dem Anschluß 26 verbunden ist und von zwei festen
Widerständen 46 und 48 einerseits und einem Potentiometer 50 andererseits gebildet wird. Die
Eingangsschaltung 42 enihält weiterhin einen Glättungskondensator
52, eine Zener-Diode 54 und einen Widerstand 56. Das von der Eingangsschaltung 42
erzeugte Signal wird an einer Verstärkerschaltung 57 angelegt, die einen Transistor 58 aufweist, dessen Basis
an den Schleifkontakt 59 des Potentiometers, dessen Emitter an die Zener-Diode 54 und dessen Kollektor
über einen zwischenliegenden Widerstand 60 an den Anschluß 20 angeschlossen sind.
Gemäß Fig.2 kann der elektronische Schalter 18
neben dem TRIAC 33 auch einen nichtlinearen Widerstand 62 mit positivem Temperaturkoeffizienten
aufweisen, der in Serie zwischen den Anschluß 20 des Schalters 18 und die Elektrode 34 des TRIAC 33
eingeschaltet ist. Dieser Widerstand stellt eine zusätzliche Schutzeinrichtung dar, die auf (hermischem Weg
wirksam wird. Sie kann direkt neben der Erregerwicklung 10 im Motor angeordnet sein und bewirkt bei einer
anormalen Temperaturerhöhung ein Abfallen bzw. Sinken des an die Elektrode 34 angelegten Signals,
wodurch sich eine öffnung des Schalters 18 ergibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Anordnung zur Steuerung der Drehzahl eines ein Elektro-Haushaltsgerät antreibenden Einphasen- i> Reihenschluß-Kommutatormotors (Universalmotor), der in Reihe mit einem periodisch zündbaren elektronischen Schalter an eine Wechselspannungsquelle angeschlossen ist, mit einer die Zündspannung für die Steuerelektrode des elektronische!. Schalters erzeugenden Steuereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (22) eine Zündimpulse auslösende Tastschaltung (28) aufweist, daß sie weiterhin einen Verstärker (57) enthält, dessen Eingang parallel zu einem Teil der Reihenschlußwicklung (10) des Motors geschaltet ist, und daß von dem Ausgang des Verstärkers (57) und damit der Steuereinrichtung (22) an der Steuerelektrode (34) so lange eine ausreichende Zündspannung anliegt, bis der durch die Reihenschlußwicklung (10) fließende Strom einen bestimmten Schwellwert unterschreitet.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7314730 | 1973-04-24 | ||
FR7314730A FR2227669B3 (de) | 1973-04-24 | 1973-04-24 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2415138A1 DE2415138A1 (de) | 1974-11-14 |
DE2415138B2 DE2415138B2 (de) | 1976-01-08 |
DE2415138C3 true DE2415138C3 (de) | 1976-08-05 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3151174C2 (de) | Überstrom-Schutzvorrichtung für einen Gleichstrommotor | |
EP0650248A2 (de) | Netzgerät | |
EP0326146A1 (de) | Bremsschaltung für Universalmotoren | |
DE3105444C2 (de) | Einphasenasynchronmotor für eine Spaltrohrmotorpumpe, insbesondere Heizungsumwälzpumpe | |
EP0467085B1 (de) | Treiberschaltung für einen bürstenlosen Gleichstrommotor | |
DE3722177C2 (de) | Stromversorgungseinrichtung mit wenigstens einem über ein Verbindungskabel daran anschließbaren Elektrowerkzeug | |
DE2453979A1 (de) | Spannungswandler, insbesondere fuer elektrofahrzeuge | |
DE2415138C3 (de) | Anordnung zur Drehzahlsteuerung eines Universalmotors | |
DE2847765C2 (de) | Schaltungsanordnung zum Schutz eines Antriebsmotors vor Überlastung, insbesondere für ein zahnärztliches Arbeitsgerät | |
DE3303126A1 (de) | Vorrichtung zur einschaltstrombegrenzung von wechselspannungsbetriebenen verbrauchern | |
DE2415138B2 (de) | Anordnung zur Drehzahlsteuerung eines Universalmotors | |
DE3418362C2 (de) | ||
DE3119794A1 (de) | Schutzschaltung fuer einen phasenanschnittgesteuerten oder -geregelten elektromotor | |
DE68905433T2 (de) | Stromversorgungsvorrichtung fuer einen elektrischen gleichstrommotor, insbesondere fuer ein kraftfahrzeugschiebedach. | |
DE2725168C2 (de) | ||
DE2019338A1 (de) | Elektrischer Staubsauger | |
DE3342206C2 (de) | ||
DE2631418A1 (de) | Vorschaltgeraet zur strombegrenzung, insbesondere bei elektrowerkzeugen | |
DE2843092A1 (de) | Schaltungsanordnung nach dem prinzip der schwingungspaket-steuerung oder -regelung | |
DE3302985A1 (de) | Brennschneidmaschine, insbesondere tragbare handbrennschneidmaschine | |
DE1763009C (de) | Anordnung zur Drehzahlregelung eines burstenlosen Gleichstrommotors | |
DE4019914C2 (de) | ||
DE2747036C2 (de) | ||
DE2255317C3 (de) | Temperaturregler für Elektrowärmegeräte | |
DE69010965T2 (de) | Schaltkreis zum Aendern der Rotationsgeschwindigkeit eines Motors. |