DE2847765C2 - Schaltungsanordnung zum Schutz eines Antriebsmotors vor Überlastung, insbesondere für ein zahnärztliches Arbeitsgerät - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Schutz eines Antriebsmotors vor Überlastung, insbesondere für ein zahnärztliches ArbeitsgerätInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung, wie sie im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
angegeben ist.
Es ist bereits eine Schaltungsanordnung zur Regelung der Drehzahl eines Gleichstrommotors, insbesondere
für zahnärztliche Handgeräte, bekannt (DE-OS 26 22 656). Bei dieser bekannten Schaltungsanordnung
ist ein eine Sollwert^pannung liefernder Sollwertgeber
vorgesehen, der seine Sollwertspannung einem Komparator zuführt, in welchem diese Soilwertspannung mit
der als Istwertspannung dienenden Ankerspannung des Motors verglichen wird. Der Komparator bildet aus den
ihm eingangsseitig zugeführten Spannungen eine Regelspannung, die einem im Ankerstromkreis des
Motors liegenden Stellglied zugeführt wird. Darüber hinaus wird bei der bekannten Schaltungsanordnung der
Sollwertspannung eine dem Motorstrom entsprechende Korrekturspannung aufaddiert. Mit Hilfe dieser bekannten
Schaltungsanordnung gelingt es, mit relativ hohem Wirkungsgrad schwankende Lastmoinente des Motors
durch entsprechende Drehmomente zu kompensieren. Dies bedeutet, daß bei starker Belastung des Motors
diesem ein entsprechend hoher Strom für die Ausübung eines erhöhten Drehmoments zugeführt wird.
Obwohl die vorstehend betrachtete bekannte Schaltungsanordnung weitgehend zufriedenstellend arbeitet,
zeigt sich jedoch zuweilen, daß es bei sehr starker Überlastung des verwendeten Motors, z. B. bis zum
Blockieren des von dem betreffenden Motor angetriebenen Arbeitsgerätt-s bzw. zahnärztlichen Handstücks,
zu einer sehr starken Motorerwärmung kommt, die schädliche Auswirkungen für den Motor haben kann.
Überdies überträgt sich eine solche Erwärmung gegebenenfalls auch auf Werkzeuge, die von dem
jeweiligen Motor anzutreiben sind und die normalerweise relativ kühl gehalten werden müssen. Dies trifft
insbesondere für zahnärztliche Werkzeuge, wie Bohrer, zu.
Es ist nun zwar auch schon gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 eine Schaltungsanordnung zur
Überwachung der Erwärmung von stromdurchflossenen Schützlingen, insbesondere Motoren und Transformatoren,
bekannt (DE-AS 22 58 174), welche die zu überwachenden Ströme in eine Spannung umformt, die
ein Spannungs-Frequenz-Wandler in Impulse umwandelt, deren Frequenz im Quadrat des jeweiligen Stromes
proportional ist. Dabei weist die betreffende bekannte Schaltungsanordnung ein Speicherglied auf, dem die
betreffenden umgewandelten Signale zugeführt werden. Nach Erreichen eines bestimmten Speicherinhaltes in
dem genannten Speicherglied wird ein über eine
Schaltstufe angesteuerter Schalter im Stromkreis des jeweiligen Schützlings ausgelöst. Das erwähnte
Speicherglied ist insbesondere als mehrstufiger Vorwärts-Rückwärts-Zähler
ausgebildet, der von einem Impulsgenerator her mit Zählimpulsen beaufschlagt
wird. Obwohl mit Hilfe der gerade betrachteten bekannten Schaltungsanordnung die Erwärmung von
stromdurchflossenen Schützlingen relativ wirksam überwacht werden kann, bringt die betreffende w
bekannte Schaltungsanordnung jedoch einen relativ hohen schaltungstechnischen Aufwand mit sich, was an
sich unerwünscht ist.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu zeigen, wie mit relativ geringem
schaltungstechnischen Aufwand eine Schaltungsanordnung zum Schutz eines Antriebsmotors vor Überlastung
auszubilden ist.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Patentan- >o
Spruchs 1 angegebenen Merkmale.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß mit einem insgesamt relativ geringen schaltungstechnischen
Aufwand ein Antriebsmotor, wie er insbesondere für ein zahnärztliches Arbeitsgerät, z. B. eine Bohrmaschine
verwendet wird, vor Überlastung geschützt werden kann. Dabei führt nicht jede kurzzeitige Überlastung
des Antriebsmotors dazu, daß dieser Motor stillgesetzt wird. Vielmehr führen kurzzeitig auftretende Motorüberlastungen
erst dann zum Stillsetzen des Motors, wenn diese Überlastungen über die jeweils betrachtete
Zeitspanne einer gefährlichen Überlastung des Motors entsprechen. Mit anderen Worten ausgedrückt heißt
dies, daß die kurzzeitigen Überlastungen des Motors gewissermaßen gespeichert werden, um bei Erreichen
eines vorgegebenen Schwellwertes dann den Motorstromkreis zu unterbrechen.
Bei Ausgestaltung der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung in der im Anspruch 2 gekennzeichneten
Weise ergibt sich der Vorteil eines besonders einfachen Schaltungsaufbaus für die Ansteuerung des Speicherkreises
und des Motors.
Bei Ausgestaltung der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung in der im Anspruch 3 gekennzeichneten
Weise ergibt sich der Vorteil, daß auf relativ einfache Weise sichergestellt ist, daß eine vom Ausgang des
ersten Operationsverstärkers auf den genannten Speicherkondensator aufgebrachte Ladung nicht im
Ausgangskreis dieses ersten Operationsverstärkers abgeleitet wird. '>«>
Bei Ausgestaltung der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung in der im Anspruch 4 gekennzeichneten
Weise ergibt sich der Vorteil, daß der genannte zweite Operationsverstärker in einem bestimmten Zustand
festgehalten werden kann, in den er durch eine an dem 5">
genannten Speicherkondensator liegende und einen vorgegebenen Bezugsschwellwert übersteigende Spannung
gebracht worden ist, um damit den Motor stillzusetzen.
Bei Ausgestaltung der Schaltungsanordnung gemäß bo der Erfindung in der im Anspruch 5 gekennzeichneten
Weise ergibt sich der Vorteil, daß mit besonders geringem schaltungstechnischen Aufwand der Motorstromkreis
steuerbar ist.
Bei Ausgestaltung der Schaltungsanordnung gemäß ό5
der Erfindung in der im Anspruch 6 gekennzeichneten Weise ergibt sich der Vorteil einer besonders einfachen
Möglichkeit der Entkopplung des Transistors von dem zweiten Operationsverstärker.
Bei Ausgestaltung der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung in der im Anspruch 7 gekennzeichneten
Weise ergibt sich der Vorteil einer besonders einfachen Möglichkeit der Festlegung des jeweils möglichen
Motorstroms.
Zweckmäßigerweise ist der genannte Verstärker ein invertierender Verstärker, dessen Ausgang über ein
Schalterelement mit dem nichtinvertierenden Eingang des zweiten Operationsverstärkers verbunden ist
Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß allein durch Schließen des betreffenden Schalterelements die Schaltungsanordnung
wieder gewissermaßen in Betrieb setzbar ist, nachdem der Motor infolge einer entsprechenden
Überlastung stillgesetzt worden war.
Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung nachstehend an einem Ausführungsbeispie! näher erläutert
Die in der Zeichnung dargestellte Schaltungsanordnung umfaßt ein Speisespannungs- oder Netzgerät NG,
das im vorliegenden Fall mit eine- Wechselspannung
U~ gespeist wird und das über zwei Leitungen L\,L2
Ausgangsspannungen abgibt, die im vorliegenden Fall Plusspannungen sein mögen. Eine Leitung L 3 möge
eine Nulleitung sein, die auf Masse- bzw. Erdpotential liegt. Die Leitung L 2 mag in bezug auf die Leitung L 3
eine Plusspannung von 12 V abgeben. Die Leitung Ll mag eine demgegenüber höhere Plusspannung führen.
Zwischen den Leitungen L 2 und L 3 liegt die Reihenschaltung eines Widerstandes R1 und eines
Trimmpotentiometers Pi. Am gemeinsamen Verbindungspunkt des Widerstands R 1 und des Trimmpotentiometers
Pi ist ein als erster Vergleicher zu betrachtender Operationsverstärker OPl mit seinem
invertierenden Eingang (—) angeschlossen. Mit seinem nichtinvertierenden Eingang (+) ist der Operationsverstärker
OPi über einen Widerstand R2 und einen als
Meßwiderstand dienenden Widerstand Rm an der Leitung L 3 angeschlossen. Dieser Meßwiaerstand Rm
liegt im Stromkreis eines Motors M, der im vorliegenden Fall ein Gleichstrommotor sein mag. Im Stromkreis
des Motors M liegt ferner ein Schaltelement, welches durch einen Transistor T gebildet ist, der im
vorliegenden Fall vom npn-Leitfähigkeitstyp ist. Im vorliegenden Fall wird die Kollektor-Fmitter-Strecke
dieses Transistors T als Schaltstrecke ausgenutzt. Der Transistor Γ ist mit seinem Emitter mit dem Motor M
verbunden. Mit seinem Kollektor ist der Transistor T mit der Leitung L 1 verbunden.
Der Ausgang des Operationsverstärkers OP1 ist über
die Reihenschaltung eines Widerstands R 3, einer Diode Dl und eines Speicherkondensators Ci mit d°r
Leitung L 3 verbunden. Der Widerstand R 3 dient, wie weite: unten noch ersichtlich werden wird, als
Ladewiderstand für den Speicherkondensator Ci. Die Diode D 1 ist dabei so gepolt, daß sie lediglich für eine
positive Ausgangsspannung des Operationsverstärkers OP1 in Durchlaßrichtung beansprucht ist und somit den
Kondensator Cl lediglich auf eine positive Spannung aufzuladen gestattet.
An dem gemeinsamen Verbindungspunkt der Kathode der Diode D1 und der einen Belegung des
Kondensators Ci ist über einen Widerstand R 4 der
nichtin vertierende Eingang ( + ) eines als zweiter Vergleicher dienenden Operationsverstärkers OP2
angeschlossen. Dieser Operationsverstärker OP2 ist mit seinem invertierenden Eingang ( —) am gemeinsamen
Verbindungspunkt zweier Widerstände /?5, /?6 angeschlossen, die zwischen den Leitungen L 2 und L 3
liegen und die dem invertierenden Eingang ( —) des
Operationsverstärkers OP2 eine Bezugs- bzw. Schwellwertspannung
zuführen.
Der Operationsverstärker OP2 ist mit seinem
Ausgang über eine Mitkoppelungsschaltung mit seinem -, nichtinvertierenden Eingang ( + ) verbunden. Diese
Mitkoppelungsschaltung umfaßt im vorliegenden Fall die Parallelschaltung eines Widerstands RS und der
Reihenschaltung eines Widerstands R 9 und einer Diode D 2. Die Diode D 2 ist dabei für vom Ausgang des
Operationsverstärkers OP2 mit positiver Polarität abgegebene Signale in Durchlaßrichtung gepolt. Der
Widerstand RS und der zuvor erwähnte Widerstand R 4 stellen für den Speicherkondensator Ci Entladewiderstände
dar. ι -,
Mit dem Ausgang des Operationsverstärkers OP2 ist
ferner ein weiterer Operationsverstärker OP3 mit seinem invertierenden Eingang ( —) verbunden, und
zwar über einen Widerstand RM. Der invertierende
Eingang (—) des Operationsverstärkers OP3 ist über >»
einen Widerstand R 10 an der Leitung L 2 angeschlossen. Mit seinem nichtinvertierenden Eingang (+) ist der
Operationsverstärker OPZ über einen Widerstand Rl
an den gemeinsamen Verbindungspunkt der bereits erwähnten Widerstände R 5 und Λ 6 angeschlossen, y,
Außerdem ist der Operationsverstärker OP3 mit seinem nichtinvertierenden Eingang ( + ) über einen
Speicherkondensator C2 an der Leitung L 3 angeschlossen. Dem Speicherkondensator C2 liegt die
Reihenschaltung eines Widerstands R12 und eines jo
Schalterelements 5 1 parallel. Ferner ist der nichtinvertierende Eingang ( + ) des Operationsverstärkers OP3
mit der Kathode einer Diode £>3 verbunden, die mit
ihrer Anode am nichtinvertierenden Eingang ( + ) des bereits erwähnten Operationsverstärkers OP2 ange- r.
schlossen ist.
Der Operationsverstärker OPi ist mit seinem Ausgang über ein Potentiometer P2 an der Leitung L 3
angeschlossen. Der Schleifer des Potentiometers P2 ist mit der Basis des bereits erwähnten Transistors T μ
verbunden.
Im folgenden sei die Arbeitsweise der in der Zeichnung dargestellten Schaltungsanordnung näher
betrachtet. Dazu sei angenommen, daß die Schaltungsanordnung so bemessen bzw. eingestellt sei, daß der -45
Motor M über den im leitenden Zustand befindlichen Transistor T einen Strom zugeführt erhält. Wenn nun
aus irgendeinem Grunde der Motor M einen erhöhten Strom zieht, wird an den Meßwiderstand Rm ein
entsprechend höherer Spannungsabfall auftreten, der dem nichtinvertierenden Eingang ( + ) des Operationsverstärkers
OP1 zugeführt wird. Dieser Operationsverstärker
OP1 setzt diese Meßspannung mit einer seinem invertierenden Eingang (—) zugeführten Bezugs- bzw.
Schweüwertspannung in Beziehung und gibt ausgangsseitig
eine der Differenz zwischen den beiden eingangsseitig zugeführten Spannungen entsprechende
Ausgangsspannung ab. Mit dieser Ausgangsspannung wird der Speicherkondensator C1 über den Widerstand
R 3 und die Diode D1 aufgeladen. Die Ladezeitkonstan- w>
te, die im wesentlichen durch den Widerstandswert des Widerstands R 3 und den Kapazitätswert des Speicherkondensators
Cl bestimmt wird, wird wesentlich kleiner gewählt als die Entladezeitkonstante, die durch
die Kapazität des Kondensators Cl und durch die Widerstandswerte der Widerstände RA und RS
bestimmt ist. Dies bedeutet, daß aufeinanderfolgend auftretende kurzzeitige Überlastungen des Motors M
und damit verbunden kurzzeitig auftretende Meßspannungserhöhungen an den Meßwiderstand Rm dazu
führen, daß auf dem Speicherkondensator Cl entsprechende
Ladungen akkumuliert werden. Übersteigt die an dem Kondensator Cl liegende Spannung die dem
Operationsverstärker OPI an seinem invertierenden Eingang ( —) zugeführte Spannung, so gibt dieser
Operationsverstärker OP2 von seinem Ausgang ein Ausgangssignal ab, welches über den als invertierenden
Verstärker betriebenen Operationsverstärker OP3 dazu führt, daß der Transistor T — der bisher im
leitenden Zustand war — in seinen nichtleitenden Zustand überführt wird. Dadurch ist der Stromkreis des
Motors /V/unterbrochen.
Der zu dieser Unterbrechung des Motorstromkreises führende Zustand wird unter Einschluß des Operationsverstärkers
OP2 festgehalten. Wie oben erläutert, ist der Ausgang des Operationsverstärkers OP2 mit
dessen nichtinvertierenden Eingang ( + ) über eine Mitkoppelungsschaltung verbunden, die den Widerstand
R 9 und die Diode D 2 umfaßt. Aufgrund des Vorhandenseins dieser Mitkoppelungsschaltung wird
der Operationsverstärker OP2 auf seine einmal erfolgte entsprechende Ansteuerung durch die am Speicherkondensator
Cl liegende Spannung weiterhin eine solche Ausgangsspannung abgeben, daß der Transistor T
weiterhin im nichtleitenden Zustand verbleibt. Aus diesem Zustand kann die erläuterte Schaltungsanordnung
dadurch herausgeführt werden, daß kurzzeitig die gesamte Versorgungsspannung abgeschaltet wird. In
diesem Fall entlädt sich dann der Kondensator Cl, und
am nichtinvertierenden Eingang (+) des Operationsverstärkers OP 2 liegt dann wieder eine solche Spannung,
daß der Transistor T in den leitenden Zustand überführbar ist. Bei der in der Zeichnung dargestellten
Schaltungsanordnung kann diese Wirkung jedoch auch durch Schließen des Schalterelements Sl erreicht
werden. In diesem Fall wird nämlich die am nichtinvertierenden Eingang ( + ) des Operationsverstärkers OP 2
liegende Spannung so weit vermindert, daß der Transistor T wieder in den leitenden Zustand gelangen
kann.
Abschließend sei noch angemerkt, daß der Ladekreis und der Entladekreis des Speicherkondensators Cl
vorzugsweise so bemessen sein werden, daß die Entiadezeitkonstante viel größer ist als die Ladezeitkonstante.
Dadurch gelingt es auf besonders einziehe Weise, das kurzzeitige Auftreten von mehreren
Überlastungen noch als gewissermaßen zulässige Überlastungen zuzulassen, während erst bei Auftreten
einer größeren Anzahl von kurzzeitigen Überlastungen der Stromkreis des Motors M unterbrechbar ist Mit
Hilfe des Trimmpotentiometers P1 ist es dabei möglich,
die Schwelle einzustellen, bei deren Überschreiten durch die Meßspannung an dem Meßwiderstand RM
von dem Operationsverstärker OP1 eine entsprechende
Ladespannung an den Kondensator Cl abgegeben wird. Durch Einstellen des Potentiometers P 2 ist
andererseits die maximal mögliche Drehzahl des Motors M festlegbar. Dies geschieht durch eine
entsprechende Steuerung des Transistors T.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Schaltungsanordnung zum Schutz eines Antriebsmotors vor Überlastung, insbesondere für ein
zahnärztliches Arbeitsgerät, mit einer Meßschaltung die bei Ermittlung eines einen festlegbaren Schwellwert
überschreitenden und einen Motor-Überlastungsstrom darstellenden Motorstromes ein die
Speisung des Motors unterbrechendes Ausgangssignal abgibt und die einen Speicherkreis mit einem
Speicherelement enthält, welches mit einer ersten Zeitkonstante aufladbar und mit einer demgegenüber
größeren zweiten Zeitkonstante wieder entladbar ist, und mit einer mit dem Speicherelement
verbundenen Auswerteeinrichtung, die erst bei einen vorgegebenen Auslöseschwellwert überschreitender
Spannung an dem genannten Speicherelement ein den Motor stillsetzendes Ausgangssignal abgibt,
dadurch ^kennzeichnet,
daß das Speicherelement (C 1) des Speicherkreises (Cl, R3, R4, RS) im Ausgangskjeis eines ersten
Operationsverstärkers (OP1) liegt, der das Speicherelement
(C 1) lediglich während der Ermittlung eines einen einstellbaren Schwellwert übersteigenden
Motor-Überlastungsstrom auflädt, und daß die Auswerteeinriciaung einen zweiten
Operationsverstärker (OP 2) enthält, der mit einem Eingang (+) mit dem Speicherelement (Cl)
verbunden ist und der an einem weiteren Eingang (—) eine Schwellwertspannung zugeführt erhält, bei JO
deren Überschreiten durch die dem ersten Eingang dieses zweiten Operationsverstärkers (OP 2) zugeführte
Spannung das di.n Motor (M) stillsetzende Ausgangssignal abgegeben wirß-
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch J5 gekennzeichnet, daß der jeweilige Motorstrom
anhand einer Meßspannung bestimmbar ist, die an einem in Reihe zu dem Motor (M) liegenden
Meßwiderstand (Rm)abnehmbar ist,
daß mit dem Meßwiderstand (Rm) und einer w
Bezugsspannungsquelle (R I1 Pi) der erste Operationsverstärker
(OP) 1) verbunden ist, der ausgangsseitig über einen Widerstand (R 3) mit einem
Speicherkondensator (C 1) verbunden ist,
daß der zweite Operationsverstärker (OP2) mit einem Eingang über einen Widerstand (R 4) mit dem Speicherkondensator (Ci) und mit einem weiteren Eingang an einer gesonderten Bezugsspannungsquelle (R 5, R 6) angeschlossen ist,
und daß der zweite Operationsverstärker (OP2) ausgangsseitig mit einem im Motorstromkreis liegenden Schaltelement (T) verbunden ist.
daß der zweite Operationsverstärker (OP2) mit einem Eingang über einen Widerstand (R 4) mit dem Speicherkondensator (Ci) und mit einem weiteren Eingang an einer gesonderten Bezugsspannungsquelle (R 5, R 6) angeschlossen ist,
und daß der zweite Operationsverstärker (OP2) ausgangsseitig mit einem im Motorstromkreis liegenden Schaltelement (T) verbunden ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Ladekreis des Speicherk.ondensators
(C 1) eine lediglich für einen Ladestrom in Durchlaßrichtung gepolte Diode (D 1) liegt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Operationsverstärker
(OPl) eine Mitkopplungsschaltung (R 9,
D 2) aufweist. M)
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schaltelement (T) durch einen Transistor (T) gebildet ist, dessen Kollektor-Emitter-Strecke in
dem Motorstromkreis liegt und dessen Basis durch vom Ausgang des zweiten Operationsverstärkers
(OP2) abgebbare Ausgangssignale steuerbar ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Basis des Transistors (T) mit dem Ausgang des zweiten Operationsverstärkers
(OP2) über einen Verstärker (OP3) verbunden ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6r dadurch
gekennzeichnet, daß die Basis des Transistors (T) mit dem Abgriff eines Potentiometers (P 2)
verbunden ist, an welchem die Ausgangsspannung des Verstärkers (OP3) auftritt.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet.-daß der Verstärker (OPZ)
ein invertierender Verstärker ist, dessen Ausgang über ein Schaltelement (SX) mit dem nichtinvertierenden
Eingang (+) des zweiten Operationsverstärkers (OP 2) verbunden ist.
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