DE3043368C2 - Schaltungsanordnung zur gleichzeitigen Drehzahländerung von zwei Einphasen-Wechselstrommotoren - Google Patents
Schaltungsanordnung zur gleichzeitigen Drehzahländerung von zwei Einphasen-WechselstrommotorenInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P23/00—Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by a control method other than vector control
- H02P23/10—Controlling by adding a dc current
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur gleichzeitigen Drehzahländerung von zwei Einphasen-Wechselstrom-(lnduktions-)Motort
1 mit Hilfswicklung und Betriebskondensator, insbesondere für geringe elektrische Leistung als Antrieb für Ventilatoren und
Gebläse, mit parallel zur Hilfswicklung geschalteter Reihenschaltung aus einer Diode und einem ohmschen
Widerstand, die an- und abschaltbar ist.
Durch die DE-AS 12 23 033 ist eine Schaltungsanordnung zur Steuerung der Drehzahl eines Zweiphasen-Induktionsmotors
bekanntgeworden, die eine parallel zur Hilfswicklung liegende Reihenschaltung aus einer Diode
und einem ohmschen Widerstand aufweist, wobei der ohmsche Widerstand als einstellbarer Widerstand ausgelegt
ist, der zwischen den Werten Null und Unendlich verstellt werden kann. Wird der Widerstand unendlich
groß eingestellt, dann arbeitet der Elektromotor mit seiner normalen, ungesteuerten Drehzahl, während sich μ
die größte Drehzahlverminderung desselben ergibt, wenn der Widerstand auf den Wert Null eingestellt ist.
Ein wesentlicher Nachteil der durch die DE-AS 12 23 033 bekanntgewordenen Schaltungsanordnung
liegt darin, daß bei jeder Drehzahlminderung zugleich auch, ein relativ starker Abfall des Drehmomentes eintritt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Schaltungsanordnung zur gleichzeitigen Drehzahländerung
von zwei Einphasen-Wechselstrom-(!n- t>o dtiktions-)Mötoren derart einzusetzen, daß bei verminderter
Drehzahl das Drehmoment nicht zu stark absinkt.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht dabei darin, daß die Hauptwicklungen beider Einphasen-Wechselstrom-(Induktions-)Motoren
ausschließlich in Reihe und deren Hilfswicklungen ausschließlich parallel zueinander mit
dem Netz verbindbar sind, und daß beiden Hilfswicklungen der Betriebskondensator und die ihnen parallel geschaltete
Reihenschaltung aus Diode und Widerstand gemeinsam ist.
Da es zur zweckentsprechenden Lüftung von Wohn- und Arbeitsräumen regelmäßig notwendig ist, sowohl
Be- als auch Entlüftungsgeräte zu benutzen, die jeweils mindestens einen Ventilator oder ein Gebläse enthalten,
erweist sich die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung
auch in sofern als vorteilhaft, weil jeweils für den
Betrieb von zwei Emphasen-Wechselstrommotoren nur ein Betriebskondensator sowie eine Reihenschaltung
aus Diode und Widerstand benötigt werden.
In manchen Fallen kann es sich als vorteilhaft erweisen,
der Reihenschaltung mehrere Festwiderstände zuzuordnen und dabei additiv oder subtraktiv schaltbar
vorzusehen.
Hierdurch ist es nämlich möglich, eine vielstufige Drehzahländerung der Einphasen-Wechselstrommotoren
mit nur geringem technischem Mehraufwand zu erreichen.
Ist eine stufenlose Drehzahländerung beider Einphasen-Wechselstrommotoren
erwünscht, dann kann der ohmsche Widerstand in der Reihenschaltung von einem
Potentiometer gebildet werden.
Die Wirkungsweise einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ist um so günstiger, je größer die Differenz
zwischen dem inneren Widerstand der Hilfswicklung und dem inneren Widerstand, der Hauptwicklung
an den Einphasen-Wechselstrommotoren gewählt wird. Als vorteilhaft hat es sich beispielsweise erwiesen, wenn
der innere Widerstand der Hilfswicklung jedes Einphasen-Wechselstrommotors
etwa einem Drittel des inneren Widerstandes der Hauptwicklung entspricht Die inneren Widerstände der Hilfswicklungen beider Einphasen-Wechselstrommotoren
unterliegen beim Einsatz der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung einem
subtraktiven Einfluß, während sich für die inneren Widerstände der Hauptwicklungen beider Einphasen-Wechselstrommotoren
ein additiver Einfluß ergibt
In der einzigen Figur der Zeichnung ist die erfindungsgemäße
Schaltungsanordnung für zwei gleichzeitig arbeitende Einphasen-Wechselstrommotoren mit
Hilfswicklung und Betriebskondensator dargestellt.
Nach der Zeichnung hat der Einphasen-Wechselstrom-(Induktions-)Motor
2' die Hauptwicklung 3' und die Hilfswicklung 4', während der Einphasen-Wechsclstrom-(lnduktions-)Motor
2" in entsprechender Weise mit der Hauptwicklung 3" und der Hilfswicklung 4" ausgestattet ist.
Die Hauptwicklungen 3' und 3" der beiden Motoren 2' und 2" sind in Reihe miteinander an das Netz 7 gelegt,
während die Hilfswicklungen 4' und 4" derselben parallel zueinander mit dem Netz 7 in Verbindung stehen.
Beiden Hilfswicklungen 4' und 4" ist gemeinsam ein Betriebskondensator 5 zugeordnet. Parallel zu beiden
Hilfswicklungen 4' und 4" ist ein Kurzschluß-Stromkreis angeordnet, der den Schalter 9 aufweist und in
dem ein ohmscher Widerstand Jl und eine Diode 12 in Reihe liegen.
Durch die Reihenschaltung der Haiiptwickltingcn 3'
und 3" beider F.inphascn-Wcchsulslroni-flnduklions-)
Motoren 2' und 2" addicri sich deren innerer Widerstand,
wodurch sich an beiden Einphasen-Wechselstrom-(lnduktions-)Motoren 2' und 2" ein gewisser
Drehzahlabfall gegenüber der vorgegebenen Nenndrehzahl einstellt. Andererseits wird jedoch durch die
Reihenschaltung der Hauptwicklungen 3' und 3" ein sehr weiches und ruhiges Laufverhalten und damit ein
geräuscharmer Betrieb der beiden Motoren 2' und 2" erreicht
Die in der Zeichnung dargestellte Schaltungsanordnung kann anstelle des Festwert-Widerstandes 11 auch
mit einem Potentiometer ausgestattet werden, wenn eine
stufenlose Drehzahländerung gewünscht wird. Ist hingegen eine feinstutige Drehzahländerung angestrebt,
dann besteht andererseits auch die Möglichkeil, in Reihe
mit der Diod? 12 mehrere Festwertwiderstände anzuordnen
und über zusätzliche Kontakte additiv oder subtraktiv zu schalten.
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Schaltungsanordnung ist um so günstiger, je größer die
Differenz zwischen dem inneren Widerstand der Hauptwicklungen 3' und 3" und der Hilfswicklungen 4' und 4"
bemessen wird. Vorteilhaft kann der innere Widerstand
der Hilfswicklungen 4', 4" jeweils einem Drittel des inneren Widerstandes der Hauptwicklungen 3' und 3"
entsprechen.
Die dargestellte und beschriebene Schaltungsanordnung
wurde in Verbindung mit Einphasen-Wechse!- slrom-(lnduktions-)Motoren erprobt, deren Arbeitswickiung
einen inneren Widerstand von 672 Ω und deren Hilfswicklung einen inneren Widerstand von 250 Ω
aufwies, während der Betriebskondensator eine Kapazitat von 1,5 μΡ hatte. In der Reihenschaltung aus Diode
10 und Widerstand 11 wurde eine Diode 10 vom Typ IN4O07 eingesetzt, während mit Widerständen 11 zwischen
20 und 150 Ω gearbeitet wurde.
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Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zur gleichzeitigen Dreh* zahländerung von zwei Einphasen-Wechselstrom-(Induktions-)Motoren
mit Hilfswicklung und Betriebskondensator, insbesondere für geringe elektrische
Leistung als Antrieb für Ventilatoren und Gebläse, mit parallel zur Hilfswicklung geschalteter
Reihenschaltung aus einer Diode und einem ohmsehen Widerstand, die an- und abschaltbar ist, d a durch
gekennzeichnet, daß die Hauptwicklungen (3', 3") beider Einphasen-WechseIstrom-{Induktions-)Motoren
(I' und 1") ausschließlich in Reihe und deren Hilfswicklungen (4' und 4") ausschließ- ts
Hch parallel zueinander mit dem Netz verbindbar sind und daß beiden Hilfswicklungen (4' und 4") der
Betriebskondensator (5) und die ihnen parallel geschaltete Reihenschaltung aus Diode (10) und Widerstand
(ti) gemeinsam ist
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1. dadurch
gekennzeichnet, daß der Reihenschaltung aus Diode (10) und ohmschem Widerstand (11) mehrere
Festwiderstände zugeordnet und über zusätzliche Kontakte additiv oder subtraktiv schaltbar sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ohmsche Widerstand
(11) ein Potentiometer ist
Priority Applications (4)
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Applications Claiming Priority (1)
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- 1981-11-13 FR FR8121256A patent/FR2494523B1/fr not_active Expired
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