<Desc/Clms Page number 1>
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Leistungsregelung elektrischer Kochplatten, die einen in Teilwiderstände unterteilten Heizwiderstand sowie einen bei Überhitzung der Kochplatte wenigstens einen der
Teilwiderstände abschaltenden Schutzschalter aufweisen und denen ein Mehrstufenschalter (z. B.
Siebentaktschalter) zugeordnet ist.
Bei den bekannten Anordnungen dieser Art sind die Schaltkombinationen der Teilwiderstände so gewählt, dass beim Ansprechen des Überhitzungsschalters die eingespeiste Leistung auf einen Wert abgesenkt wird, der unterhalb dem zur Zerstörung der Kochplatte führenden Wert liegt. Die durch das Ansprechen des Überhitzungsschutzschalters reduzierte Leistung liegt dabei häufig unter dem Wert, der zum Fortkochen notwendig ist. Bei einer solchen Anordnung kann auch nur in der obersten Schaltstufe mit maximaler Leistung angekocht werden.
Es sind auch schon Anordnungen bekanntgeworden, bei denen zunächst mit erhöhter Energiezufuhr vorgeheizt und nach Erreichen einer bestimmten Temperatur, z. B. der Kochtemperatur, oder eines bestimmten
Garungsgrades auf eine geringere Energiezufuhr umgeschaltet wird. Die beim Erreichen einer vorbestimmten
Temperatur umschaltenden Anordnungen haben jedoch den Nachteil, dass die Wirksamkeit des Reglers durch
Schalteingriffe der Bedienungsperson gestört werden, da nicht erkennbar ist, wann der Regler anspricht und auf eine höhere bzw. niedrigere Energiezufuhr umschaltet. Anordnungen, die bei einem vorbestimmten Garungsgrad umschalten, arbeiten zeitabhängig und weisen nur eine einzige Fortkochstufe auf.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung zur Leistungsregelung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei der es bei mehreren Schaltstufen möglich ist, mit maximaler Leistung anzukochen und bei der nach
Erreichen des Temperatursollwertes selbsttätig auf eine dem tatsächlichen Bedarf entsprechende Fortkochleistung umgeschaltet wird.
Ausserdem soll ein gegenüber den bekannten Anordnungen verbesserter Überhitzungsschutz erreicht werden.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe durch einen weiteren temperaturabhängigen Schalter gelöst, dessen
Schalttemperatur unterhalb der des Schutzschalters liegt, wobei der mit Hilfe des Stufenschalters wahlweise in den Strompfad eines oder mehrerer Teilwiderstände einschaltbare Schalter wenigstens in einem Teil der
Schaltstufen die Leistungsaufnahme nach dem Ankochen mit maximaler Leistung auf einen durch die jeweils gewählte Schaltstufe vorbestimmten, zum Fortkochen notwendigen Wert umschaltet. In manchen Fällen kann es auch vorteilhaft sein, wenn der Schalter in der höchsten Schaltstufe unwirksam ist.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Schaltkontakt des Überhitzungsschutzschalters in einer der Netzanschlussleitungen des Stufenschalters angeordnet, so dass beim Erreichen der Temperaturgrenze auf die der Schutzschalter eingestellt ist, der ganze Heizwiderstand der Kochplatte abgeschaltet wird.
Durch die erfindungsgemäss ausgebildete Anordnung wird es möglich, eine Feinabstufung der Fortkochleistungen zu erzielen, wobei wenigstens in den oberen Stufen mit maximaler Leistung angekocht wird.
Dabei wird trotz des geringen Mehraufwandes zusätzlich der bisherige Überhitzungsschutz verbessert.
In den Zeichnungen sind Schaltbeispiele erfindungsgemäss ausgebildeter Anordnungen dargestellt. Es zeigen Fig. l das Schaltbild einer Kochplatte mit Siebentaktschalter und in der Kochplatte verdrahtetem Überhitzungsschutzschalter und temperaturabhängigem Kochpunktschalter, Fig. 2 das Schaltbild einer Kochplatte mit Siebentaktschalter und mit in der Kochplatte verdrahtetem Überhitzungsschutzschalter und einem zusätzlichen Anschlusskontakt für den temperaturabhängigen Kochpunktschalter, Fig. 3 das Schaltbild einer Kochplatte mit Siebentaktschalter und zusätzlichen Anschlusskontakten für den temperaturabhängigen Kochpunktschalter und den Überhitzungsschutzschalter.
In dem Schaltbeispiel nach Fig. l sind an die Anschlusskontakte--l, 2,3 und 4--einer Kochplatte zwischen die Kontakte--l und 4--der Teilwiderstand--5--, zwischen die Kontakte--2 und 4--der Teilwiderstand--6--und zwischen die Kontakte--2 und 3--der Teilwiderstand--7--geschaltet. Der auf eine Schalttemperatur von 3000C eingestellte Überhitzungsschutzschalter --8-- ist in den Strompfad des Teilwiderstandes--5--geschaltet, während der temperaturabhängige Schalter--9--, der auf eine Schalttemperatur von z. B. 1200 eingestellt ist, in eine Verbindungsleitung zwischen den von den Kontakten--3 und 4--abgehenden Leitungen angeordnet ist.
Die Anschlusskontakte--l und 4--der Kochplatte sind mit den Kontakten--I bis IV--eines Siebentaktschalters--10--verbunden, der Netzanschlussklemmen--Pi und P--aufweist.
Mit einer derartigen Anordnung zur Regelung der Leistungszufuhr sind die in der der Fig. l zugeordneten Tabelle aufgeführten sieben Schaltkombinationen möglich, die zu den jeweils angegebenen Leistungseinstellungen führen. Aus dieser Tabelle ist erkennbar, dass in den drei oberen Schaltstufen mit maximaler Leistung angekocht werden kann. Ausserdem ist aus dieser Tabelle zu ersehen, dass die Fortkochleistung eine praxisgerechte feine Abstufung aufweist und dass die eingespeiste Leistung beim Ansprechen des Überhitzungsschutzschalters--8-- auf Werte reduziert wird, die unterhalb den bei Kochplatten zulässigen Dauerbelastungswerten liegen.
In dem Schaltbeispiel nach Fig. 2 weist die Kochplatte einen zusätzlichen Anschlusskontakt --11-- auf.
EMI1.1
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
7-fuhrendeMit einer derartigen Schaltung lässt sich bei gleichbleibender Stufung der Fortkochleistung gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 eine feinere Abstufung der Ankochleistung im unteren Bereich und eine Absenkung der nach dem Ansprechen des Überhitzungsschutzschalters--8--in der Schaltstufe--6-eingespeisten Leistung erreichen.
In dem Schaltbeispiel nach Fig. 3 ist abweichend von dem in Fig. 2 dargestellten Beispiel der Übertemperaturschutzschalter-8-in die zu der Netzanschlussklemme-2-fuhrende Anschlussleitung - geschaltet. Durch diese Schaltmassnahme bleibt die Feinabstufung der Fortkochleistung sowie die Abstufung der Ankochleistung in allen Schaltstufen erhalten. Bei Ansprechen des Überhitzungsschutzschalters - wird jedoch unabhängig von der vorgewählten Schaltstufe der gesamte Heizwiderstand der Kochplatte abgeschaltet.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Anordnung zur Leistungsregelung elektrischer Kochplatten, die einen in Teilwiderstände unterteilten
EMI2.2
unterhalb der des Schutzschalters (8) liegt, wobei der mit Hilfe des Stufenschalters (10) wahlweise in den Strompfad eines oder mehrerer Teilwiderstände (5,6, 7) einschaltbare Schalter (9) wenigstens in einem Teil der Schaltstufen die Leistungsaufnahme nach dem Ankochen mit maximaler Leistung auf einen durch die jeweils gewählte Schaltstufe vorbestimmten, zum Fortkochen notwendigen Wert umschaltet.
EMI2.3