DE613808C - Schaltung zur Temperaturregelung elektrischer Heiz- und Kochgeraete mit mehreren Stromkreisen - Google Patents

Schaltung zur Temperaturregelung elektrischer Heiz- und Kochgeraete mit mehreren Stromkreisen

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DE613808C
DE613808C DE1930613808D DE613808DD DE613808C DE 613808 C DE613808 C DE 613808C DE 1930613808 D DE1930613808 D DE 1930613808D DE 613808D D DE613808D D DE 613808DD DE 613808 C DE613808 C DE 613808C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B1/00Details of electric heating devices
    • H05B1/02Automatic switching arrangements specially adapted to apparatus ; Control of heating devices
    • H05B1/0227Applications
    • H05B1/0252Domestic applications
    • H05B1/0258For cooking
    • H05B1/0261For cooking of food
    • H05B1/0266Cooktops

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
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Description

Es ist bekannt, elektrische Heiz- oder Kochgeräte durch zwei oder mehr Widerstände zu beheizen und diese so zu schalten, daß jeweils durch Serienschaltung aller Widerstände die kleinste Energieaufnahme, durch Einschaltung eines oder eines Teiles der Widerstände eine mittlere Aufnahme und durch Parallelschaltung sämtlicher Widerstände die höchste Energieaufnahme erreicht wird. Es
ist weiter bekannt, zum Schutz gegen Überhitzung der einzelnen Stromkreise je einen Temperaturregler oder Temperaturbegrenzer, der auf eine bestimmte, für das Gerät nicht gefährlich werdende Temperatur eingestellt ist, in Serie mit dem jeweils Spannung führenden Widerstand zu legen.
Bei einem Gerät mit beispielsweise zwei Stromkreisen erfordert diese Schaltung zwei Temperaturbegrenzer. Man hat auch bereits
ao versucht, bei zwei Stromkreisen mit nur einem Temperaturbegrenzer auszukommen, der dann in die gemeinsame Leitung gelegt wird.
Diese Schaltung hat aber den Nachteil, daß bei Serienschaltung der Stromkreise das Gerät nicht gegen Überhitzung geschützt ist, da in diesem Fall die Leitung, in die der Temperaturbegrenzer eingebaut ist, stromlos ist. Es ist weiter bekannt, Heiz- und Kochgerate mit einer thermischen Ausschaltvorrichtung auszurüsten, die sowohl bei Parallel-, Einzel- als auch Serienschaltung von zwei Stromkreisen den Strom unterbrechen kann.
DerartigeAusschalter sind durch Pfropfenmetall, das bei niedriger Temperatur schmilzt, in ihrer Einschaltstellung festgehalten und sollen bestimmungsgemäß das betreffende Gerät vor Überhitzung schützen. Die Wiedereinschaltung hat in diesem Falle von Hand zu geschehen, wobei der Ausschalter dann durch einen neuen Schmelzpfropfen in seiner Einschaltstellung festgehalten wird. Diese Geräte besitzen also keine selbsttätige Regelung.
Der Erfindungsgedanke besteht darin, daß bei Heizgeräten mit mehreren Stromkreisen, beispielsweise zwei, die entweder parallel oder einzeln oder in Serie geschaltet verwendet werden, ein einziger Temperaturbegrenzer so eingebaut wird, daß er unter Zuhilfenahme einer Hilfsleitung sowohl vor einen einzelnen als auch vor zwei parallel geschaltete als auch vor zwei in Serie geschaltete Heizkörper geschaltet werden kann.
In der Abb. 1 ist eine der verschiedenen möglichen Ausführungen beispielsweise dargestellt, ι ist der eine Heizkörper, 2 der andere Heizkörper, 3 ein Temperaturbegrenzer. 4 und 5 stellen zwei Leitungen dar, welche direkt an einen Umschalter führen. 6 ist eine Verbindungsleitung zwischen dem Heizkörper 2 und dem Temperaturbegrenzer 3. Die Leitung 7 ist eine zum Umschalter führende Hilfsleitung, während die Leitung 8 vom Temperaturbegrenzer an den Umschalter führt.
In Abb. 2 ist der Stromverlauf bei hinter-
einandergeschalteten Heizkörpern dargestellt (schwächste Beheizung). Der Strom fließt in Richtung des Pfeiles durch Leitung 4 in den Heizkörper 1, weiter in den Heizkörper 2, von dort über die Kontakte des Temperaturbegrenzers 3 durch die Leitung 8 zurück. Die Leitungen 5 und 7 sind stromlos.
Abb. 3 zeigt den Stromverlauf bei nur einem eingeschalteten Heizkörper (mittlere Beheizung). Durch die Leitung 5, über den Heizkörper 2, über Leitung 6 und Thermostat 3 zurück durch Leitung 8. Hierbei sind Leitung 4 und Leitung 7 stromlos.
Abb. 4 stallt den Stromverlauf bei zwei parallel geschalteten Heizkörpern (stärkste Beheizung) dar. Hierzu sind die Leitungen 4 und 7, beispielsweise im Umschalter, verbunden. Der Stromzufluß erfolgt durch den Mittelleiter 5. Am Knotenpunkt 10 teilt sich der Strom und fließt einerseits über den Heizleiter 2, die Leitung 6, durch den Temperaturbegrenzer 3 über Leitung 8 zurück, andererseits durch den Heizkörper i, die Leitung 4, die Verbindung 9, die Leitung 7 wieder über den Temperaturbegrenzer 3 zurück durch Leitung 8. Es ist dadurch auch bei dieser Schaltung jeder Stromkreis durch den Temperaturbegrenzer gesichert.
Die Erfindung stellt infolge Ersparnis von Lötstellen nicht nur einen wesentlichen technischen Fortschritt, sondern durch Ersparnis eines besonderen Reglers für den zweiten Stromkreis auch eine wirtschaftliche Verbesserung dar. Die Schaltung ist nicht bloß anwendbar für die Regelung von zwei Stromkreisen, sondern kann sinngemäß Anwendung finden für die Steuerung von- mehr als zwei Stromkreisen, wobei dann die Zahl der Temperaturbegrenzer kleiner ist als die Zahl +0 der Stromkreise. Aus Abb. 5, 6, 7, 8 und 9 ergibt sich beispielsweise, daß bei Vorhandensein von drei Heizkörpern io, 11, 12 fünf Schaltmöglichkeiten gegeben sind, bei denen alle Stromkreise durch den einen Regler 13 gesichert sind.
Aus Abb. 10 ergibt sich, daß durch Hinzunahme eines weiteren Temperaturreglers 14 bei sonst gleicher Anordnung wie in Abb. 5 bis 9 noch zwei weitere Schaltmöglichkeiten bestehen. Diese beispielsweisen Schaltungen sind natürlich nicht erschöpfend, sie sind insbesondere wichtig bei Verwendung ungleicher Widerstände, und sie können bei Hinzunahme weiterer Stromkreise mit Hilfsleitungen und Reglern beliebig erweitert werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche;
    i. Schaltung für die selbsttätige Wärmeregelung elektrischer Heiz- und Kochgeräte mit zwei Heizwiderständen, gekennzeichnet durch einen vor dem einen Heizwiderstand (2) liegenden Wärmeregler (3), der außer bei Einzelschaltung des einen Heizwiderstandes (2) und Hintereinanderschaltung der, beiden Heizwiderstände (1, 2) auch bei Parallelschaltung der beiden Heizwiderstände mittels einer zwischen dem Thermostaten (3) .und dem Heizwiderstand (2) angeschlossenen und über den Regelschalter zum Heizwiderstand (1) führenden Hilfsleitung (7) den gesamten Heizstrom selbsttätig steuert.
  2. 2. Schaltung für die selbsttätige Wärmeregelung elektrischer Heiz- und Kochgeräte mit mehr als zwei Heizwiderständen, gekennzeichnet durch mehrere nach Anspruch 1 angeordnete Hilfsleitungen.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Anordnung von Hilfsleitungen der Heizstrom bei allen Schaltungen durch Temperaturregler gesteuert wird, deren Gesamtzahl kleiner ist als die Zahl der Widerstände.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930613808D 1930-05-14 1930-05-14 Schaltung zur Temperaturregelung elektrischer Heiz- und Kochgeraete mit mehreren Stromkreisen Expired DE613808C (de)

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