DE353297C - Anordnung, um Draehte, insbesondere in Kathodenroehren, auf gewuenschte Temperaturen zu heizen - Google Patents

Anordnung, um Draehte, insbesondere in Kathodenroehren, auf gewuenschte Temperaturen zu heizen

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DE353297C
DE353297C DENDAT353297D DE353297DD DE353297C DE 353297 C DE353297 C DE 353297C DE NDAT353297 D DENDAT353297 D DE NDAT353297D DE 353297D D DE353297D D DE 353297DD DE 353297 C DE353297 C DE 353297C
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Telefunken AG
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Telefunken Gesellschaft fuer Drahtlose Telegraphie mbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J1/00Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J1/02Main electrodes
    • H01J1/13Solid thermionic cathodes
    • H01J1/135Circuit arrangements therefor, e.g. for temperature control

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  • Control Of Temperature (AREA)

Description

Es ist bereits vorgeschlagen worden, zwecks regelnder Heizung· von Glühfäden einer Kathodenröhre einen Glühfaden als den einen 7,wug einer Wheatstonebrücke auszubilden, in welcher durch Regelung des Heizraumes das Gleichgewicht hergestellt wird.
Gemäß vorliegender Erfindung besteht das Neue darin, daß in den zweiten Zweig der Brücke zwei Widerstände eingeschaltet sind, ίο von denen der eine bei der Regelung der Brücke auf Stromlosigkeit im kalten Zustande des Fadens, der andere bei Regelung auf Stromlosigkeit in geheiztem Zustande eingeschaltet wird, wobei diese Widerstände in einem Verhältnis stehen, das der gewünschten Temperatursteigerung des Fadens entspricht.
Zweckmäßig ist dabei ein Umschalter vorgesehen, -welcher mit einem zweiten Schalter zwangläufig gekoppelt ist, so daß beim Umschalten von kalt auf warm ein in den Speisestrom geschalteter Widerstand selbsttätig kurzgeschlossen wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des vorstehend! gekennzeichneten Erfindungsgedänkens dargestellt. In dem einen Zweig der Brücke befindet sich die Glühkathode ι, der regelbare Widerstand! 2, die festen Widerstände 3, 4, 5. 6 ist ein Galvanometer, womit das Verschwinden des Brückenstromes festgestellt werden soll. 7 ist die für die Heizung bestimmte Stromquelle, welche über den Widerstand 8 mit der Brücke verbunden ist. Angenommen, der Widerstand des Glühfadens ι beträgt 1 Ohm, so wird' der Widerstand2 z.B. auf 0,1 Ohm abgeglichen. Die beiden Widerstände 3 und' 4 verhalten sich in diesem Falle ebenfalls wie 1 : 10. Der Widerstand 2 wird1 nun so einreguliert, daß das Galvanometer auf Null steht, was in der gezeichneten Anordnung, bei der der Widerstand 9 vor der Heizfcatterie geschaltet ist, der Fall ist. Wird1 nun der Schalter 10, welcher mit dem Schalter 12 zwangläufig verbunden ist, umgelegt, so wird' der erheblich größere Widerstand 5 in den Zweig der Brücke eingelegt und gleichzeitig· der Widerstand 9 kurzgeschlossen.
Steht der Widerstand S zu. dem Wider- I stand 3 in dem Verhältnis wie 1 : 10, so ist natürlich das Gleichgewicht d'er Brücke gestört, und1 das Galvanometer zeigt einen entsprechenden Ausschlag an. Wird der Heizstrom durch Regulierung des Widerstandes 8 vergrößert, so fließt durch, den Zweig 1 entsprechend mehr Strom, der Faden erhöht seine Temperator, und infolgedessen wird1 sein Widerstand entsprechend steigen. Bei einer Temperatur, die d'en Widerstand des Fadens 1 auf den zwölffachen Betrag seines kalten Widerstandes erhöht, wird das Gleichgewicht der Brücke wiederhergestellt sein, und das Galvanometer im Brückenzweig zeigt wieder Stromlosigkeit an.
Die Widerstände 3, 4 und S werden so bemessen, daß die gewünschte Temperatur durch Stromlosigkeit in dem Brückenzweig wiederhergestellt wird, wenn der Widerstand' 5 sich in der Brücke befindet. Das Verhältnis vom kalten zum warmen Widerstand 7« wird selbstverständlich so gewählt, daß die erwünschte Lebensdauer bei höchst erreichbarer Emission gewährleistet ist.
Als weiterer Vorteil hommt noch hinzu, daß die Brückenschaltung sehr empfindlich ist und' infolgedessen die Temperatur des Heizfadens viel genauer eingestellt werden kann, als wie es bei den bisher bekannten Heizmethoden möglich war.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Anordnung, um Drähte, insbesondere in Kathodenröhren, auf gewünschte Temperaturen zu heizen, bei welcher der Heizfaden der Kathodenröhre den einen Zweig einer Wheatstoneschen Brücke bildet, dadurch gekennzeichnet, daß in den zweiten Zweig d'er Brücke zwei Widerstände eingeschaltet sind', von denen der eine (4) bei der Regelung" der Brücke auf Stromlosigkeit im kalten Zustande des Fadens, der andere (5) bei Regelung auf Stromlosigkeit in geheiztem Zustande eingeschaltet wird, wobei diese Widerstände in einem Verhältnis stehen, das der gewünschten Temperatursteigerung des Fadens entspricht.
  2. 2. Anordnung· nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Umschalter, welcher mit einem zweiten Schalter zwangläufig gekoppelt ist, so daß beim Umschalten von kalt auf warm ein in 'den Speisestrom geschalteter Widerstand selbsttätig kurzgeschlossen wind'.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2552480A (en) * 1945-10-29 1951-05-08 Bendix Aviat Corp Electrical heating system
US2553986A (en) * 1947-07-14 1951-05-22 Statham Lab Inc Method and apparatus for testing the bonding of bonded strain gauges

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2552480A (en) * 1945-10-29 1951-05-08 Bendix Aviat Corp Electrical heating system
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