DE3041941A1 - Verfahren und vorrichtung zum einfuellen eines kosmetischen materials in einen hohlraum - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum einfuellen eines kosmetischen materials in einen hohlraumInfo
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Description
Verfahren und Vorrichtung zum Einfüllen
eines kosmetischen Materials in einen Hohlraum
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Einfüllen eines kosmetischen Material*? in einen Hohlraum, wie einen Raum einer niedrigen Schale.
Bei einem üblichen Verfahren zum Einfüllen eines kosmetischen
Materials in eine Puderdose wird ein pulverförmiges kosmetisches Material vermischt mit einem Bindemittel in eine Metallschale durch eine überströmende Masse eingegeben, und dann
wird ein Druck von der Oberseite aufgebracht, um das darin befindliche kosmetische Material zu verfestigen. Anschließend
wird die metallische Schale in eine Ausnehmung einer Puderdose gelegt und haftend mit dieser verbunden. Bei einem weiteren
üblichen Verfahren wird ein kosmetisches Material,vermischt mit einem Bindemittel und aufgelöst in einem Lösungsmittel,in
eine metallische Schale derselben vorstehend angegebenen Bauart gegossen oder direkt in einen ausgenommenen Raum in der
Puderdose gegessen,, und anschließend, erfolgt eine Trocknung,
indem das Lösungsmittel zur Verfestigung des kosmetischen Materials verdampft wird.
Boi dem erstgenannten Verfahren jedoch wird ein 1'eil des pulverförmigen
kosmetischen Materials durch das Überströmen an der metallischen Schale zerstreut, wenn der Druck angelegt
wird. Demzufolge wird nicht nur die Umgebung, in der die Abfüllarbeiten vorgenommen werden, gefärbt, sondern es geht auch
eine große Menge kosmetischen Materials verloren. Zusätzlich besteht hierbei dio Möglichkeit, daß die metallische Schale
durch den Druck derart verformt wird, daß sie nicht mehr in di·
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Ausnehmung der Puderdose gelegt werden kann.
Bei dem letztgenannten Verfahren haben sich andererseits einige Schwierigkeiten nach der Verdampfung des Lösungsmittels
ergeben, wie z.B. eine konkave Verformung an der Oberfläche des verfestigten kosmetischen Materials, Mißbildungen auf dem
verfestigten kosmetischen Material und Kontraktionen des verfestigten kosmetischen Materials, wobei alle diese Erscheinungen
dazu führen,daß sich das kosmetische Material löst und aus der metallischen Schale oder dem ausgenommenen Raum austritt,
der in der Puderdose ausgebildet ist.
Die Erfindung zielt daher darauf ab, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, mit denen ein kosmetisches Material
in einen Hohlraum ohne die vorstehend aufgeführten Nachteile
bei den üblichen Verfahren eingefüll" werden kann.
Vorzugsweise seilen nach der Erfindung das Verfahren und die
Vorrichtung ein schnelles Einfüllen eines kosmetischen Materials in einen Hohlraum dadurch ermöglichen, daß eixi mit dem
kosmetischen Material vermischtes Lösungsmittel schnell verdampft wird.
Auch schafft die Erfindung vorzugsweise ein Verfahren und eir-e
Vorrichtung, mit denen- ein pulverförmiges kosmetisches Material zu einer stabförmigen Gestalt verarbeitet und dann in
ein zylindrisches Gehäuse eingebracht werden kann.
Erfindungsgemäß zeichnet sich ein Verfahren zum Einfüllen eines
kosmetischen Materials in einen Hohlraum dadurch aus, daß ein kosmetisches Material mit einer Zließfähigkeit durch Vermischen
von pulverförmigem kosmetischem Material mit einem Bindemittel und c-inem Lösungsmittel zubereitet wird, daß kosmetisches
Material unter einem vorbestimmten Druck in einem Hohlraum eingespritzt v.'iini, der durch ein poröses absorbieren-
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des Material umschlossen ist, daß der Druck eine Zeitlang aufrechterhalten wird, nachdem der Hohlraum mit dem kosmetischen
Maxerial gefüllt ist, und daß das Lösungsmittel in dem kosmetischen Material in dem absorbierenden Material, absorbiert
wird und sich das pulverförmige kosmetische Material in dem Hohlraum verfestigt.
Vorzugsweise wird nach dem Lösen des verfestigten kosmetischen Materials von dem porösen absorbierenden Material ci-am absorbierenden
Material Heißluft zugeführt, um das darin enthaltene Lösungsmittel zu verdampfen und auszutreiben. Anstelle von
Heißluft kann auch ein Vakuum an das absorbierende Material angelegt werden, um das darin enthaltene Lösungsmittel zur
Außenseite abzuziehen.
Zweckinäßigerv/eise wird ein Vakuum in das poröse absorbierende
Material von der Außenseite des Hohlraums angelegt, wenn das kosmetische Material in den Hohlraum eingespritzt wird.
Ferner zeichnet sich nach der Erfindung eine Vorrichtung zum Einfüllen eines kosmetischen Materials in einen Hohlraum aus
durch einen porösen absorbierenden Block, der derar-t angeordnet
ist, daß er|wenigstens einen Teil eines geschlossenen Hohlraums
begrenzt, eine Spritzeinrichturg, die das kosmetische Material in den geschlossenen Hohlraum spritzt, wobei das kosmetische
Material dadurch zubereitet wird, daß pulverförmiges kosmetisches Material mit einem Binde- und einem Lösungsmittel
vermischt wird, eine Einrichtung, die den absorbierenden Block von dem kosmetischen Material löst, das sich in dem
Hohlraum verfestigt hat, und eine Einrichtung, die das absorbierte Lösungsmittel von dem Block entfernt, nachdem der
Block von dem verfestigten kosmetischen Material getrennt worden ist.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung er-
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geben sich aus der nachstehenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 eine schematische Schnittansieht einer
Vorrichtung nach der Erfindung in einer Ruhestellung;
Fig. 2 eine schematische Schnittansieht der
Vorrichtung nach Fig. 1 in einer Arbeitsstellung ;
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Puderdose, die
nach der Erfindung mit Kosmetika gefüllt wird;
Fig. 4 eine schematische Schnittansieht einer
Vorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform nach der Erfindung in einer
Ruhestellung;
Fig. 5 eine schematische Schnittansicht einer
Vorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform nach der Erfindung in einer
Ruhestellung;
Fig. 6 eine Schnittansieht einer Puderdose, in
dio ein Metallgehäuse eingebettet ist, das mit Kosmetika gefüllt ist;
Fig. 7 bis 10 schematische Schnittansichten einer Vorrichtung zur Verdeutlichung der aufeinanderfolgenden
Arbeitsschritte gemäß einer vierten Ausführungsform nach der Erfindung;
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Fig. 11 eine perspektivische Ansicht eines ring
förmigen Halters, der für die vierte und fünfte Ausführungsformen bestimmt ist;
und
Fig. 12 bis 15 schematische Schnittansichten einer Vorrichtung zur Verdeutlichung deren aufeinanderfolgender
Arbeitsschritte gemäß
einer fünften Ausführungsform nach der
Erfindung.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 3 wird eine erste Ausfüh»
rungsform eines Verfahrens uid einer Vorrichtung nach der Erfindung
erläutert, mit denen Kosmetika direkt in einen Hohlraum eines Aufnahmebehälters 1 einer Puderdose 2 gefüllt werden.
Der· Aufnahmebehälter ist in zwei ausgenommene Abschnitte 3-3 mit Hilfe einer mittigen Trennwand 4 unterteilt. Jeder ausgenommene
Abschnitt 3 hat eine den Boden durchziehende Öffnung 5, über die Kosmetika verschiedener Färbungen in den ausgenommenen Abschnitt eingespritzt werden können, was nachstehend näher erläutert
wird. Der Aufnahmebehälter 1 der Puderdose 2 ist mittels eines Stützblockes 6 in seiner Stellung gehalten. Dies bedeutet,
daß d°r starre Behälter 1 eng passend in einem Hoialraum
des Stützblockes aufgenommen ist. Dieser Stützblock 6 hat den Boden durchziehende Öffnungen 7-7, die in Verbindung mit den
Öffnungen 5-5 des Aufnahmebehälters 1 stehen. In die Öffnungen 7-7 des Stützblockes 6 ist ein Paar von Düsen 8-3 eingesetzt,
daren obere Enden direkt in die Öffnungen 5-5 des Aufnahmebehälters
1 passen. Diese Düsen 8-8 sind mit einer Versorgungseinrichtung (nicht gezeigt) für unter Druck stehendes Fluid,
wie z.B einer Kolbeneinrichtung, verbunden, die mittels Luftzylindern
angetrieben wird, so daß pulverförmige Kosmetika 9,
die mit einem Bindemittel und einem Lösungsmittel vermischt
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sind, mittels eines vorbestimmten konstanten Drucks eingebracht ■werden, der ständig während des Füllvorganges aufrechterhalten
wird.
Über dem Stützblock C ist eine Einrichtung 10 vorgesehen, die
das Lösungsmittel in den Kosmetika absorbiert. Die Einrichtung 10 weist einen absorbierenden Block 11 aus porösem Material,
wie z.B. einen Block aus Löschpapier,oder einen gesinterten blockförmigen Körper aus einem hochmolekularen pulverformigen
Material auf. Der absorbierende Block 11 hat einen konkaven Luftraum 12 in seinem oberen Mittelteil, der von vertikalen Umfangswandungen
begrenzt wird, über denen eine Halteplatte 13 befestigt ist, die den konkaven Luftraum 12 verschließt. Die
Halteplatte 13 hat einen sie durchziehenden abgewinkelten Durchgang 14, über den der konkave Luftraun 12 in dem absorbierenden
Block 11 mit einer außenseitig liegenden Heizung und einem Gebläse ("uicht gezeigt) verbunden ist. Die Auslegung ist hierbei
derart vorgenommen, daß in den konkaven Luftraum von der Heizung und dem Gebläse über den abgewinkelten Durchgang 'i4 Heißluft
zugeführt werden kann, wenn es zum Trocknen des Lösungsmittels in dem absorbierenden Block 11 erwünscht ist. Die Halteplatte
13 ist mit einem Luftzylinder 15 derart verbunden, dt.3
die Halteplatte 13 sowie der absorbierende Block nach oben und unten bewegbar ist. Vorzugsweise hat die untere Fläche des absorbierenden
Blocks 11 einen Abscnnitt 16 mit erhabenem Muster, dessen Funktion nachstehend näher erläutert werden soll.
Zwischen dem absorbierendem Block 11 und dem Stützblock ist
ein flächenförmiges Netz 17 vorgesehen, das zwischen einem Rollenpaar 18 und einer Aufwickeleinrichtung 19 derart gespannt
ist, daß es intermittierend weiterbefördert werden kann.
Beim Verfahren nach der Erfindung gemäß einer ersten Ausfülirungsforiii
wird zuerst der Aufnahmebehälter 1 der Puderdose 2 in die konkave Ausnehmung dos Stützblocks 6 gelegt, währenddem
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der letztere von dem flächenförmigen Netz 17 und von dem absorbierenden
Block 11 getrennt ist, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. Durch die Wirkung und Betätigung des Luftzylinders 5 "wird
dann die Haiteplatte 13 sowie der damit verbundene absorbierende Block 11 nach unten bewegt, bis der absorbierende Block 11
gegen den Stützblock 6 unter Zwischenlage des flächenförmigen Netzes 17 gedrückt wird, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Somit
sind die Hohlräume 3-3 in dem Aufnahmebehälter 1 vollständig mit dem flächenförmigen Netz 17 und dem absorbierenden Block
11 abgedeckt. Kosmetika, die normalerweise dadurch hergestellt
werden, daß pulverförmige kosmetische Materialien mit einem Bindemittel, wie einem oberflächenaktiven Mittel, Öl und Fett,
und 25 bis 65 Gew.-% Lösungsmittel, wie Äthylalkohol, Isopropylalkohol
oder Isoparaffin, vermischt sind, warden dann in die geschlossenen Hohlräume 3-3 in dem Aufnahmebehälter 1 über
die Bodenöffnungen 5-5 mit Hilfe der Düsen 8-8 eingespritzt, die in die Öffnungen 7-7 des Stützblocks 6 eingeführt und unter
Druck sxehend an die Bodenöffnungen 5-5 des Aufnahmebehälters angeschlossen sind. Vorzugsweise werden unterschiedlich gefärbte
Kosmetika in die jeweiligen Hohlräume 3-3 über die beiden Düsen 8-8 eingespritzt. Der Spritzdruck liegt vorzugsweise in.
der Größenordnung von 4,08 bis 6,12 bar (4 bis 6 kg/cm ), wobei
mit einem größeren Druck ein unerwünschtes Austreten von eingespritzten Kosmetika an den Grenzflächen zwischen dem Aufnahmebehälter
1, dem flächenförmigen Netz 17 und dem absorbierenden Block 11 auftritt.
Durch ein solches Einspritzen der Kosmetika wird das Lösungs- mittel
in dem porösen absorbierenden Block 11 durch die Kapillarwirkung absorbiert. Da zu diesem Zeitpunkt der Spritzdruc!.:
in der Größenordnung von 4,08 bis 6,12 bar (4 bis 6 kg/ein")
aufrechterhalten v/ird, v/jrd die Kapillarwirkung des abr.orbi ■■--renden
L'locks 11 verstärkt. Obgleich das Lösungsmittel in de·:.:
kosmetischer: waterial me is teilte ils in dem absorbierenden Bloc;:
11 absorbiert v/ird, tritt keine Volumenverminderung des kcs^c—
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tischen Materials in dem Aufnahmebehälter infolge der ständigen Zugabe von kosmetischem Material über die Düsen 8-8 auf.
Anhand von Versuchen konnte ermittelt werden, daß 60 bis 70 Gew.-55 Lösungsmittel in dem kosmetischen Material von dem
absorbierenden Block 11 innerhalb 5 bir, 10 s absorbiert wird,
und daß sich das eingespritzte kosmetische Material in dem Aufnahmebehälter nahezu vollständig innerhalb dieses Zeitraums
verfestigt hat.
Ein kleine Lösungsmittelmenge (etwa 7,5 bis 14 Gew.-?o),
nicht in dem absorbierenden Block absorbiert ist, aber in dem eingespritzten kosmetischen Material verbleibt, wird durch
den natürlichen Prozeß der Alterung zur Umgebung verdampft. Somit ist kein Trocknungsvorgang bei der Erfindung notwendig,
wie dies bei der üblichen Verfahrensweise erforderlich war.
Nachdem eine vorbestimmte Zeit verstrichen ist, während der
sich das eingespritzte kosmetische Material in dem Aufnahmebehälter 1 verfestigt hat,werden die Halteplatte 13 sowie der absorbierende
Block 11 durch die Wirkung des Luftzylirders 15 zu einem Niveau über das horizontal gespannte flächenförmige
Netz 17 gehoben, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. Dann wird unter Druck stehende Heißluft in den konkaven Luftraum 12 des
absorbierenden Blocks über den abgewinkelten Durchgang 14 von der Außenseite über eine Heizung und ein Gebläse (nj ent gezeigt)
eingeleitet. Diö in den konkaven Luftraum 12 eingeblasene
Heißluft geht dann durch den porösen absorbierenden Block 11 und wird zur Umgebung abgegeben. Zu diesem Zeitpunkt wird
das in dem absorbierenden Block 11 absorbierte Lösungsmittel nach außen in Verbindung mit Heißluft ausgetrieben und xinmit telbar
verdampft, so daß der absorbierende Block 11 vollständig
getrocknet wird. Darnaifhin wird das flächenförmige Netz
17 rait Hilfe dor Windeeinrichtung um ein vorbestiiicitos Läng.ostück
aufgewickelt, so daß ein unbenutztes Stück des flächenförmigen
Netzes 17 zwischen dem absorbierenden Block 11 und
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dem Stützblock 6 vorhanden ist.
Das kosmetische Material 9 füllt die ausgenommenen Abschnitte
3-3 des Aufnahmebehälters 1 in Fig. 3 aus, und das Netzmuster 17a ist darauf abgebildet, um anzuzeigen, daß sich
das kosmetische Material im unbenutzten Zustand befindet, und das erhabene Muster ist auf demselben zu dekorativen Zwecken
vorgesehen. Demzufolge ist es nach der Erfindung ohne Schwierigkeiten möglich, das flächenförmi^e Netz 17 sowie den Abschnitt
16 mit dem erhabenen Muster auf dem absorbierenden Block 11 wegzulassen.
Bei der zuvor beschriebenen ersten Ausführungsform nach der Erfindung wird Heißluft zugegeben, um das in dem absorbierenden
Block absorbierte Lösungsmittel zu verdampfen. Gemäß einer zweiten Ausführungsform nach der Erfindung jedoch, die
in Fig. 4 gezeigt ist, bei der gleiche oder ähnliche Teile mit denselben Bezugszeichen versehen sind, -wird an den konkaven
Luftraum des absorbierenden Blocks 11 anstelle von Heißluft ein Vakuum angelegt. Dies bedeutet, daß der abgewinkelte
Durchgang 14 der Halteplatte 13 mit einer außen liegender
Vakuumquelle (nicht gezeigt) verbunden ist. Um beim Arbeittn
den absorbierenden Block 11 zu trocknen, wird das Vakuum von der Vakuumqnalle an den konkaven Luftraum 12 angelegt. Deshalb
wird das Lösungsmittel in dem absorbierenden Block 11
zur Innenseite des konkaven Luftraums 12 gesaugt, wie dies in Fig. 4 mit Pfeilen angedeutet ist, und es wird zur Außenseite
hin als Dampf freigegeben. Die weiteren konstruktiven Einzelheiten und die Arbeitsweise dieser zweiten Ausführungsform stimmen im wesentlichen mit jenen der ersten Ausführungsform
überein, so daß eine nähere Erläuterung entfallen kann.
Nachstehend wird eine dritte Ausführung sforir. nach der Erfindung
in Verbindung mit Fig. 5 erläutert. Auch hier sina
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gleiche oder ähnliche Teile mit denselben Bezugszeichen wie
bei der ersten Ausführungsform versehen. Bei dieser Ausführungsfora
ist der abgewinkelte Durchgang 14 in der Halteplatte 13 mit einer außen liegenden Vakuumquelle (nicht gezeigt)
verbunden, so daß ein Vakuum an den konkaven Luftraum des absorbierenden Blocks angelegt werden kann, wie dies bei
der zweiten Ausführungsform vorgesehen ist. Das Vakuum wird jedoch bei der dritten Ausführungsform währerd der Zeit angelegt,
während der der absorbierende Block 11 gegen den Stützblock unter Zwischenlage des flächenförmigen Netzes 17 gedrückt
wird, wie dies mit Pfeilen in Fig. 5 angedeutet ist. Wenn Vakuum auf diese Weise angewandt wird, wird die Absorption
des Lösungsmittels in dem absorbierenden Block 11 beträchtlich
erleichtert, und man erhält eine starke Verfestigung des kosmetischen Materials in den ausgenommenen Abschnitten
3-3 des Aufnahmebehälters 1. Zum Verdampfen des in dem
absorbierenden Blocks 11 absorbierten Lösungsmittels ist es möglich, daß nach dem Lösen des absorbierenden Blockes 11 von
dem Stützblock bei einer nach oben gerichteten Bewegung unter Druck stehende Heißluft in den konkaven Luftraum 12 des absorbierenden
Blocks 11 eingeleitet wird, wie dies im Zusammenhang mix der ersten Ausführungsform beschrieben, worden
ist. Alternativ kann auch, wie bei der zweiten Ausführungsform, ein Vakuum angelegt werden. Weitere konstruktive Einzelheiten
und die Arbeitsweise der dritten Ausführungsform nach der Erfindung stimmen im wesentlichen mit denjenigen
der ersten Ausführungsform überein, so daß hier eine nähere
Erläuterung entfallen kann.
Bei der ersten bis dritten Ausführungsform, die vorstehend
beschrieben wurden, wird der Aufnahmebehälter 1 der Puderdose 2 direkt mit kosmetischen Materialien 9 über die Bodenöffnungen
5-5 gefüllt. Anstelle des Aufnahmebehälters 1 der Puderdose kann auch eine niedrige Metallschale, die dieselben
ausgenommenen Abschnitte 3a-3a und Bodenöffnungen 5a-5a
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entsprechend den Abschnitten 3-3 und den Öffnungen 5-5 in dem Aufnahmebehälter 1 hat, in den Stützblock 6 gelegt v/erden.
Dann wird die Metallschale mit dem kosmetischen Material auf dieselbe vorstehend beschriebene Art und Weise
eingefüllt. Daraufhin wird die in Fig. 6 mit 20 bezeichnete
Metallschale engpassend in eine Ausnehmung des Aufnahmebehälters der Puderdose 2 eingesetzt.
Bei einer abgewandelten Ausführungsforia der zuvor beschriebenen
Grundbauweise können Öffnungen durch die Seitenwandungen des Aufnahmebehälters oder der Metallschale anstelle der
Bodenöffnungen 5-5 und 5a-5a vorgesehen sein, die zum Einspritzen des kosmetischen Materials in den geschlossenen Hohlraum
dienen.
Bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen werden die kosmetischen
Materialien in im Querschnitt U-fcrmige Hohlräume gefüllt, die obere offene Enden haben. Die Erfindung ist jedoch
nicht auf eine solche Form der Räume beschränkt, sondern es. können auch pulverförmige kosmetische Materialien in Stabform
gebildet werden. Eine vierte Ausführungsform nach der
Erfindung, die anhand der Fig. 7 bis 11 erläutert wird, zeigt
ein Verfahren und eine Vorrichtung, mit denen pulverförmige Materialien zu einer stabförmigen Gestalt dadurch hergestellt
werden können, daß die pulverförmigen kosmetischen
Materialien in einen zylindrischen Hohlraum gespritzt werden.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 7 bis 11 weist eii.e Vorrichtung
geraäß der vierten Ausführungsform einen hohlen zylindrischen absorbierenden Block 21 auf, der an seinem oberen Endabschnil
durch eine absorbierende Scheibe 22 verschlossen ist. Der absorbierende Block 21 sowie die Scheibe 22 sind aus demselben
poröoen Material wie die erste Ausführungsform ausgebildet. Die absorbierende Scheibe 2? hat einen Außendurchmesser,
der etwa gleich dem Innendurchmesser des hohlen zy-
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lindrischen absorbierenden Blocks 21 ist, und sie ist gleitend beweglich in den axialen Hohlraum 23 des Blocks 21 eingesetzt.
Die absorbierende Scheibe 22 ist mit dem unteren Ende einer Luftdüse 24 verbunden, die ihrerseits mit einem
Kolben eines Luftz^O-indrs 25 verbunden ist, so daß durch die
Betätigung des Luftzylinders 25 die absorbierende Scheibe 22 längs des axialen Hohlraums 23 nach oben und unten bewegt
wird. Vorzugsweise ist das untere Ende der Luftdüse 24 in die absorbierende Scheibe eingebettet. Das untere innere Ende
des zylindrischen absorbierenden Blocks 21 ist ringförmig ausgenommen, um eine Ringnut zu bilden, in die ein niedriger
schalenfö'rmiger Halter 26 engpassend eingesetzt wird. Dieser
Halter 26 ist an seinem Boden mit einer Öffnung versehen, in die das obere Ende einer Spritzdüse 27 passend eingesetzt
ist. Vorzugsweise hat der schalenförmige Halter 26 eine Vielzahl
von fensterförmigen Öffnungen 26a-26a, die über die Umfan^swandung desselben verteilt sind, wie dies in Fig. 11
gezeigt ist.
Um den absorbierenden Block 21 und die Scheibe 22 ist eine gestürzt schalenformiger Rahmen 28 vorgesehen. Dieser Rahmen
28 hat einen Abstand von dem Block 21 und der Sc/ieibe 22
mit Ausnahme an seinem unteren Ende, so daß ein geschlossener Luftraum 29 dazwischen gebildet wird. Der Rahmen 28 hat ein
Paar Luftöffnungen 30-30, die die gegenüberliegenden Seitenwandungen durchziehen. Diese Luftöffnungen 30-30 sowie die
I-uftdüse 24 sind wechselweise mit Unter drucke inrichtungen und
Heißluftversorgungseinrichtungen (nicht gezeigt) über VTechselventile
(nicht gezeigt) verbunden.
Beim Arbeiten wird der niedrige schalenförmige Halter 26
zuerst in die Ringnut am unteren Ende des zylindrischen absorbierenden Blocks 21 eingesetzt. Dann v/ird das obere Ende
der Spritzdüse 21 ebenfalls in die Bodenöffnung des schalenförmigen
Halters 26 eingesetzt (vergl. Fig. 7). Dann wird
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ein pulverförmiges kosmetisches Material 31, das mit einem
Bindemittel und einem Lösungsmittel vermischt ist, von der Düse 21 in den Hohlraum 23 eingespritzt, der von dem absorbierenden
Block 21 und der Scheibe 22 umschlossen ist. Der Spritzdruck in der Düse 27 wird selbst dann noch eine Zeitlang
aufrechterhalten, wenn der Hohlraum 23 niit dem kosmetischen
Material gefüllt ist. Gleichzeitig mit dem Einspritzen des kosmetischen Materials 31 wird Vakuum an den geschlossenen
Raum 29 über die Luftöffnungen 30-30 und auch an die absorbierende Scheibe 22 über die Luftöffnung 24 angelegt, wie
dies in Pfeilen in Fig. 8 angedeutet ist. Somit liegt der Vakuumsaugdruck über die Poren des absorbierenden Blocks 21
und der Scheibe 22 an dem eingespritzten kosmetischen Material 31 an, und deshalb wird das Lösungsmittel in dem kosmetischen
Material 31 in den absorbierenden Block 21 und die Scheibe 22 gezogen und teilweise über die Luftdüse 29 und
die Luftöffnungen 30-30 zur Umgebung hin ausgeleitet. Hierdurch wird die Verfestigung des kosmetischen Materials durch
die Anwendung des Vakuums sehr stark unterstützt.
Nach der Verfestigung des kosmetischen Materials wird das Vr.kuum aufgehoben, und die Spritzdüse 37 wird aus dem scha«
lenförmigen Halter 26 entnommen. Dann wird ein zylindrisches Gehäuse 32 mit an sich üblicher Ausbildungsform, wie bei einem
Lippenstift, direkt unter den schalenförmigen Halte- 26
passend gelegt, wobei dieses zylindrische Gehäuse in dem inneren Gehäuse vorgeschoben und eingerückt werden kann. Daraufhin
wird der Luftzylinder 25 betätigt, um die Kolbenstange nach unten auszufahren, wobei die mit der Luftdüse 24 verbundene
absorbierende Scheibe 22 nach unten bewegt wird und somit das verfestigte stabförmige kosmetische Material nach
unten drückt, bis der sohalenförmige Halter 26 in das zylindrische
Goh'luce 32 eingeführt ist (vergl. i'ig. 9).
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Demzufolge ist das gebildete und verfestigte kosmetische Material in dem Gehäuse 32 aufgenommen, ohne daß es der Außenumgebung
ausgesetzt worden ist.
Nachdem das stabförmige kosmetische Material in dem Gehäuse
32 aufgenommen ist, wird der Luftzylinder 25 betätigt, um die absorbierende Scheibe 22 in ihre obere Ausgangsstellung
zu bewegen. Dann wird über die Luftdüse 24 und die Luftöffnungen 30-30 Heißluft in den absorbierenden Block 21 und die
Scheibe 22 eingeführt, um das darin befindliche Lösungsmittel zu verdampfen und es über die untere Öffnung des zylindrischen
absorbierenden Blocks 21 auszutragen, wie dies in Fig. 10 dargestellt ist.
Bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform wird das kosmetische Material 31 zu einer stabförmigen Form auf einem niedrigen
schalenform!gen Halter 25 verarbeitet und dann engpassend
in das zylindrische Gehäuse 32 eingepreßt, in dem die absorbierende Scheibe 22 abgesenkt wird. Bei einer fünften, in
den Fig. 12 bis 15 gezeigton Ausführungsform jedoch wird es
unnötig, die absorbierende Scheibe 22, wie bei der vierten Ausführungsx'orm unter Verwendung ein^s speziellen zylindrischen
Gehäuses 34 abzusenken. Ein hohler absorbierender Block
33 bei. der fünften Ausführungsform irt einstückig mit einer
gestürzten tiefen Schale ausgebildet. Anstelle der Luftdüse
24 und des Luftzylinders 25 bei der vierten Ausführ-ungsform
ist eine Luftöffnung 30a vorgesehen, die die Oberwrjid des Rah-'.aens
28 bei der fünften Ausführungsform durchsetzt.
Das zylindrische Gehäuse" 34 bei der fünften Ausführungsform
weist ein hohles äußeres Gehäuse 35 auf, dessen oberes Ende an eine untere Ringnut des absorbierenden Blocks 33 anschließt,
eine untere Abschlußkappe 36, die drehbeweglich nit dorn äußeren Gehäuse 35 verbunden ist, und eine innere Haltekappe
37, die mit der Endkappe S&~ verbunden ist, so daß dicce
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längs der Innenwand des äußeren Gehäuses 35 durch Verdrehen der Endkappe 36 in eine der beiden Richtungen nach oben und
unten gleitend beweglich ist. Die Endkappe 36 und die Haltekappe
37 haben jeweils einen vertikalen Hohlraum an ihrem Mittelteil, in den eine Spritzdüse 3P engpassend eingesetzt
wird.
Beim Betrieb wird ein kosmetisches Material 31 in den geschlossenen
Hohlraum des absorbierenden Blocks 33 über die Spritzdüse eingespritzt, während die innere Haltekappe 37 in
ihre höchste Stellung gehoben ist (vergl. Fig. 13). Zu diesem Zeitpunkt wird Vakuum an den geschlossenen Luftraum
zwischen dem absorbierenden Block 33 und dem Rahmen 28 über die Luftöffnungen 30-30 und 30a angelegt. Somit wird das
Lösungsmittel in dem kosmetischen Material, wie bei der vierten Ausführungsform, absorbiert, und demzufolge verfestigt
sich das eingespritzte kosmetische Material schnell. Da das kosmetische Material zu einer stabförmigen Gestalt geformt
und auf der inneren Haltekappe 37 verfestigt wird, kann nach dem Entfernen der Spritzdüse 27 das verfestigte kosmetische
Material in dem zylindrischen Gehäuse 34 durch Verdre- .
hen der Endkappe 36 aufgenommen werden, wie dies in Fig. 14
gezeigt ist. Wenn das stabförmige kosmetische Material in dem Gehäuse 34 vollständig enthalten ist und nach unten in
dem absorbierenden Block abgetrennt wird, wird in den geschlossenen
Luftraum 29 zwischen dein absorbierenden Block 33 und dem Rahmen 28 Heißluft eingeleitet, um das Lösungsmittel
in dem Block 21 zu verdampfen und über die untere Öffnung
nach außen zu leiten. Weitere konstruktive Einzelheiten und Arbeitsweisen der fünften Ausführungsform stimmen im
wesentlichen mit derjenigen nach der vierten Ausführungsform
überein, so daß an dieser Stelle eine nähere Erläuterung entfallen kann.
Wie sich aus der Beschreibung der bevorzugten Ausfuhrungs-
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beispiele nach der Erfindung ergibt, ermöglicht die Erfindung, kosmetische Materialien sehr schnell in ein gewünschtes
Gehäuse zu füllen. Da das Einfüllen des kosmetischen Materials so erfolgen kann, daß es nicht zur Außenumgebung
freiliegt, . ist das kosmetische Material hygienisch.
Auch die einfache konstruktive Auslegung der Vorrichtung nach der Erfindung ermöglicht, daß das kosmetische Material automatisch
in eine Pulverdose, wie z.B. eine kompakte Dose, eine zylindrische Dose oder dergl. gefüllt "werden kann.
Die pulverförmigen kosmetischen Materialien nach der Erfindung umfassen auch diejenigen, die zur Herstellung von gepreßtem
Pulver, Wimperntusche, Eyeliner, Lidschatten, Rouge, Lippenstift oder dergl. bestimmt sind..
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Claims (23)
- Dr. F. Zumstcin sen. - Dr. E. Assmann - Dr. R. Koenigsberger Dipl.-Phys. R. Holzbauer - Dipl.-Ing. F. Klingseisen - Dr. F. Zumstein jun."-V«~";;-. PATENTANWÄLTEZUGELASSENE VE R^ R E~T-f= R BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT REPRESENTATIVES BEFCRE THE EUROPEA.-J PATENT OFFICEHe/Li Ref: 051Shiseido Company, Ltd. Tokyo, Japan und Yoshida Industry Co.,Ltd., Tokyo, JapanPATENTANSPRÜCHEVerfahren zum Einfüllen eines kosmetischen Materials in einen Hohlraum,ciadurch gekennzeichnet, daß ein kosmetisches Material mit einer Fließfähigkeit durcl Vermischen von pulverförmigem kosmetischem Material mit einem Bindemittel und einem Lösungsmittel zubereitel: v/ird, daß kosmetisches Material unter einem vorbestimmten Druck in einen Hohlraum eingespritzt wird, der durch ein poröses absorbierendes Material umschlossen ist, daß der Druck eine Zeitlang aufrechterhalten wird, nachdem der Hohlraum mit dem kosmetischen Material gefüllt ist, und daß das Lösungsmittel in dem kosmetischen Material in dem absorbierenden Material absorbiert v/ird und sich das pulverförmige kosmetische I-iatsrial in dem Hohlraum verfestigt.130Q36/0499
COPY3041SAl - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das verfestigte kosmetische Material von dem porösen absorbierenden Material getrennt wird und Heißluft auf das absorbierende Material aufgebracht -wird, um das darin enthaltene Lösungsmittel zu verdampfen und auszutreiben.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das verfestigte kosmetische Material von dem porösen absorbierenden Material getrennt wird und Vakuum an das absorbierende Material angelegt wird, um das darin enthaltene Lösungsmittel nach außen abzuziehen.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vakuum an das poröse absorbierende Material von der Außenseite des Hohlraums angelegt wird, wenn das kosmetische Material eingespritzt wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1,2,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das kosmetische Material in einenvon einen niedrigen εchalenförmigen Gehäuse gebildeten Hohlraum über eine Öffnung eingespritzt wird, die den Boden derselben durchsetzt, und daß das Gehäuse am oberen Ende dui-ch eine Platte aus porösem absorbierendem Material verschlossen wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1,2,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum ein vertikaler länglicher Raum ist, der von dem porösen absorbierenden Material begrenzt und über einem niedrigen schalenförmxgen Gehäuse gebildet wird, und daß das kosmetische Material in den Hohlraum über eine Öffnung eingespritzt wird, die den Boden des Gehäuses durchsetzt.
- 7» Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Oberteil des porösen absorbierenden Materials derart beschaffen ist, daß es längs einer Achse des länglichen Hohlraums beweglich ist und nach unten bewegt wird, wenn sich130036/0499G0PY BAD ORIGINALdas kosmetische Material in dem Hohlraum verfestigt hat, um das verfestigte kosmetische Material sowie das niedrige schalenförmige Gehäuse unter Kräfteinv/irkung von dem Hohlraum abzusenken.
- 8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein zylindrisches Gehäuse mit einem darin befindlichen schalenförmigen niedrigen Gehäuse unterhalb des länglichen Raums vorgesehen ist, wobei das schalenförmige Gehäuse in das untere Ende des porösen absorbierenden Materials eingepaßt ist, daß das zylindrische Gehäuse sowie das schalenförmige Gehäuse ihre Böden durchziehende Öffnungen hat, über die das kosmetische Material in den von dem absorbierenden Material gebildeten Hohlraum eingespritzt wird, und daß das schalenförmige Gehäuse in das zylindrische Gehäuse nach unten bewegt wird, nachdem sich das kosmetische Material verfestigt hat.
- 9. Verfahren nach"Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse eine metallische Schale ist, die derart beschaffen ist, daß sie passend in eine konkave Ausnehmung in einer Puderdose einsetzbar ist.
- 10. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse ein ausgenommener Abschnitt einer Puderdose ist.
- 11. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein flächenförmiges Netz zwischen der Platte aus porösem Material und dem oberen Ende des Gehäuses vor dem Einspritzen des kosmetischen Materials gelegt wird.
- 12. Vorrichtung zum Einfüllen eines kosmetischen Materialsin einen Hohlraum, gekennzeichnet durch einer, poröcen absorbierenden Block (M;21,22), der derart angeordnet ist, daß er wenigstens einen Teil eines geschlossenen Ilohl-130036/0499
COpy3Q41941ratims (3-3;23) begrenzt, eine Spritzeinrichtung (8-8;27), die das kosmetische Material in den geschlossenen Hohlraum (3-3;23) spritzt, wobei das kosmetische Material dadurch zubereitet wird, daß pulverförmiges kosmetisches Material mit eir.em Binde- und einem Lösungsmittel vermischt wird, eine Einrichtung (13>15;25), die den absorbierenden Block (11;21,22) von dem kosmetischen Material löst, das sich in dem Hohlraum (3-3;23) verfestigt hat, und eine Einrichtung (14;24,33)> die das absorbierte Lösungsmittel von dem Block (11;21,22) entfernt, nachdem der Block (11;21,22) von dem verfestigten kosmetischen Material getrennt worden ist. - 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (nicht gezeigt), die ein Vakuum an den absorbierenden Block (11;21,22) von der Außenseite des Hohlraums (3-3;23) anlegt, wenn das kosmetische Material in den Hohlraum eingespritzt wird.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13» dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung, die das Lösungsmittel entfernt, einen Luftraum (12;19) umfaßt, uer an einer Seite des porösen absorbierenden Blocks (11;21,22) ausgebildet ist, die der anderen Lösungsmittel absorbierenden Seite gegenüberliegt, und daß eine Einiichtung zum Einleiten von Heißluft in den Luftraum (12-19) vorgesehen ist.
- 15. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung, die das lösungsmittel entfernt, einen Luftraum (12;19) umfaßt, der an einer 3oite des porösen absorbierenden Blocks (11;21,22) ausgebildet ist und der anderen, Lösungsmittel absorbierenden Seite gegenüberliegt, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die ein Vakuum nn den Luftraum (12;19) anlegt.130036/0499BAD ORIGINAL
- 16. Vorrichtung nach Anspruch12,13,14 oder 15» dadurch gekennzeichnet, daß die Trenneinrichtung ein Kolbenzylir>.der (13,15,25) ist, der fluidbetätigt ist, und daß die Kolbenstange derselben so verbunden ist, daß der absorbierende Block (11;21,22) nach oben und unton beweglich ist.
- 17. Vorrichtung nach Anspruch 12,13*14,15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (3-3) dadurch gebildet wird, daß ein oberes offenes EncU eines niedrigen schalenförraigen Gehäuses (1) durch den porösen absorbierenden Block (11) verschlossen wird, und daß das Gehäuse (1) eine den Boden oder die Seitenwand durchsetzende Öffnung (7-7) hat, über die das kosmetische Material in den Hohlraum (3-3) eingespritzt wird.
- 18. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der absorbierende Block (21) in Form einer gestürzten Schale angeordnet ist, ira den Hohlraum (26) zu begrenzen, und daß der absorbierende Block (21) von einem äußeren Rahmen (28) umschlossen ist, um zwischen diesen beiden Bauteilen einen Luftraum (23) zu bilden-
- 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein oberer Endabschnitt des absorbierenden Blocks (21) längs der Achse des Hohlraums (23) beweglich und mit einen Kolben eines Zylinders (25) verbunden ist, der fluidbetrieben ist.
- 20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Endabschnitt des absorbierenden Blocks (21) eine Ringnut hat, in die ein niedriges schalenförmiges Gehäuse (i6)eng passend, aber lösbar eingesetzt ist, und daß das Gehäuse- (26) als ein Halter für ein stabfün.iiges kosmebiscaes Material verwendet wird, das durch Einspritzen eines kosmetischen Materials in den Hohlraum (23130036/0499COPY ρ/Λ „r.gebildet werden soll (Fig. 7 Ms 15).
- 21. Vorrichtung nach Anspruch 2O1 dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (27) der Spritzeinrichtung durch ein zylindrisches Gehäuse (28) geht, das unter dem Hohlraum (23) vorgesehen ist, und daß das zylindrische Gehäuse (28) das niedrige schalenförmige Gehäuse (26) enthält, das darin nach oben und unten beweglich ist.
- 22. Vorrichtung nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet, daß der obere Endteil des absorbierenden Blocks (21) mit der Kolbenstange (25) über eine dazwischen liegende Luftdüse (24) verbunden ist, und daß die Luftdüse (24) wechselweise mit einer Quelle für Heißluft und Unterdruck verbindbar ist.
- 23. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17. dadurch gekennzeichnet, daß ein flächenförmiges Netz (17) zwischen dem absorbierenden Block (11;21,22) und dem Gehäuse (1,26) vorgesehen und das flächenförmige Netz (27) derart angeordnet ist, daß es intermittierend auf einer Wickeleinrichtung aufwickelbar ist, wenn der absorbierende Blo^i-c (11;21,22) von dem Gehäuse (1) gelöst ist.■''13 0 036/0499
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