DE1621735A1 - Sandspiel und Geraet dafuer - Google Patents
Sandspiel und Geraet dafuerInfo
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- DE1621735A1 DE1621735A1 DE19671621735 DE1621735A DE1621735A1 DE 1621735 A1 DE1621735 A1 DE 1621735A1 DE 19671621735 DE19671621735 DE 19671621735 DE 1621735 A DE1621735 A DE 1621735A DE 1621735 A1 DE1621735 A1 DE 1621735A1
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- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H33/00—Other toys
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44C—PRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
- B44C3/00—Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing ornamental structures
- B44C3/04—Modelling plastic materials, e.g. clay
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- Dispersion Chemistry (AREA)
- Toys (AREA)
Description
Die Erfindung soll mit einem Minimum an Geräten und
bei sehr niedrigen Kosten Vergnügen bereiten und insbesondere bei jungen und unerfahrenen Arbeitern Geschicklichkeit durch
Vereinfachen der Herstellung von künsterlischen oder unkiinstlerischen
Gebilden oder Mustern entwickeln. Es können durch Mischen einer 'Paste oder eines Sandbreis und Wasser oder äquivalenten
Materialien, Einziehen in eine Spritze oder dgl* und
Auspressen zur Bildung von Mustern, Gebilden, Nachtndungen
von natürlichen' Gegenständen und dgl. eine endlos.; Vielzahl
von Formen jeder gewünschten Abmessung hergestellt werden. . '
Durch Aufspritzen des Breis oder der Aufschlämmung auf irgendeine
geeignete, absorbierende, poröse oder kapillare Oberfläche wird mit der gleichen Schnelligkeit, mit der sich
aas i'Iaterial absetzt, die Flüssigkeit abgezogen.
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BAD
. und ein Sand in halbtrockenem, halbnassem Zustand zurückgelassen, so daß er interessante Gebilde formt. Als die Unterlage
können Natursandoberflächen in oder entlang von Wasserkörpern und anderen Plätzen verwendet werden. Es können spezielle
Unterlagen aus Sand oder anderen erdigen. Materialien oder aus fasr.igen Materialien wie Papier mit geeigneten Kapillareigenschaften
zur Aufnahme der Ablagerungen des aufgeschlämmten
Materials und zur Entfernung des.darin enthaltenen Wassers durch
schnelle Absorbtion verwendet werden. Natürlicher oder gefärbter Sand ist ein bevorzugtes Form- und Verzierungsmaterial; te
können jedoch auch andere Teilchenmaterialien, die vorzugsweise in Wasser unlöslich sind, verwendet werden.
Gemäß öiner bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird
ein wässriger Brei oder eine wässrige Paste hergestallt und * zwar unter Verwendung von feinkörnigen 'unlöslichen Teilchen,
vorzugsweise eine gefärbter Sand oder ein analoges Teilchenmaterial,
das in Wasser benetzt und. mit einer Semi-Stabilität
gegen sofortige Trennung durch Schwerkraft im Schwebezustand gehalten werden kann. Die Stabilität solcher unlösbarer (üeilchenmaterialien
ist Xn starkem Maße eine Punktion der Teilchengröße. Es können Teilchen, die teilweise oder vollständig löslich
sind, wie Peinsalz, mehlartige Materialien, Zucker oder andere unlösliche Materialen wie Sägemehl, Steinmehl, gepulverte
keramische Materialien und dglν manchmal verwendet werden. Ge-
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•wohnlich werden anorganische und vollständig unlösliche "ieil- .
chenmäterialien bevorzugt^ da sie nicht so stark' in.Bezug auf Viskosität
der Suspension variieren lind keine losiinge-n erzeugen,
die in die Absorptionsflache eindringen und diese evtl* Yer-'-.schließen.
:; : -■-·""' ■ ; ·
Erfindungsgemäß ist es nicht notwendig, teuere spezielle
Tragünterlagen zu verwenden.- Unterlagen aus festgewickeitem '
Kraftpäpierv Papiertüche'mund dgl/ oder analoge fa srige IMateria-
lien, die eine gute Kapillarwirkung Tand Een#*zl3ärkei;t zunl··
schnellen Abzug der Flüssigkeit ha"ben,; sind sehr' geeignet. Üine
Masse von losen oder sogar gepackteiü halbwegs feineffl Sand,: eine
nicht zu nasse Natursandablagerung bildet eine zufriedenstellende Unterlage mit der gewünschten Kapillarität. Selbstverständlich
zieht eine zu stark mit Wasser gesättigte oder, aus zu
groben Teilchen bestehende Sandunterlage Äicht sehnel-1- geaiug .-die
flüssigkeit aus.der-Suspension ab, um die gewünschten AbsetzungöTi
zu bilden. Ist ferner zuviel an feinem Ion oder .
Schluff voifhanden, wird die notwendige Kapillarität oder Kapillarwirkung nicht erhalten.: : : ; \.■'.■ · , ■ - · ' ; -.
ίο' Im r allgemeinen sind die fOlgenden Bigenschaft«n: erf order*·
• · 1).. Das Teilchenmaterial muß in einer yiüasigkeit, vorauce-
weise in Wasser augenblicklich suspensionsfähig sein, soll Je-
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doch nicht eine derartig stabile Suspension bilden, daß die - flüssigkeit nicht schnell von der abgelagerten Paste oder
dem Brei abgezogen werden kann (d.h. wenigstens· die Hälfte
des Wassers in einer oder zwei Sekunden). Allgemein ej?forderte
. dies eine mittlere Teilchengröße zwischen 0,00254- und 0,0508 cm
(0,00.1, und 0,.02 engl. Zoll), vorzugsweise nicht größe* als
0,0254- cm (0,01 -engl. Zoll). l
2) Die absorbierende Unterlage muß eine ausreichende Porösität
oder Kapillarität sowie eine genügende Kapazität zur Flüssigkeitsabsorption besitzen, #um au« dem abgesetzten Material
Wasser abzuziehen, wie es oben angegeben wurde.
Die Erfindung macht' es möglich, gegebenenfalls anstelle einer festen, speziell präparierten Ifnterlage . unter anderem
eine gewöhnliche Sandunterlage zur Ausbildung,von Gebilden zu
verwenden. Falls erwünscht, kann jedoch auch eine feste Unterlage aus kompaktem organischen oder anorganischen Teilchenrnaterial»
aus ßsrigem oder anderem Material verwendet werden..
Erfindungsgemäß wird eine lose Sandmasse entweder flach oder
mit Konturen ausgelegt, auf äer in später beschriebener Weise
Verzierungen j MustöJ? oder S&bilde vefcachiedeneter ornamentaler od«*j
/ funktiüßiellfe? arten imd Formen gefciläet;we?feä| »Dies wird eiafaeh
daäurch 6$?elaht« 'daß- auf -die*-Vater lage ein·
BAD ORIGIfSiAL
Katerlallen aufgespritzt oder extrudlert wird. Das künstlerische
Muster oder Gebilde wird durch kontrollierte Extrudierung einea
dünnen Stroms von aufgeschlämmtem Material geformt} das sich
auf der tragenden Unterlage schnell absetzt. Das Prinzip besteht darin, daß duroh kapillare Anziehung in der porösen Unter-
lage die Flüssigkeit schnell genug für die in der Aufschlämmung
suspendierten Tauchen aus der aufgebrachten Aufschlämmung abgezogen wird, rso da3 sich die Teilchen schnell und fest aufbauen und das Muster, wenn auch nicht vollständig, so doch in
einem wesentlichen. Ausmaß austrocknet und nldht zusammenschmilzt
oder zusammenläuft.- ' ♦
- t
Zur Erfindung gehören weiter besondere Hilfsmerkmale, z.B.
Mittel für das Trennen oder Teilen von gefärbtem Sand von der
Unterlage, auf der die Verzierung oder das Gebilde aufgebaut
oder geformt worden ist... Zu solchen Mitteingehören ein gelochtes
Element oder eine gelochte Platte oder Flächelernent aus. geeignetem
Material- und geeigneten mechanischen Eigenschaften.- Dieses EIe-■ment kann zum Tragen des Musters öder des Gebildes auf der Sandunterlage verwendet werden* Es ist so auegebildet, daß die kapillare Anziehung durch seine Löcher oder Öffnungen wirken kann'
oder aber auch durch das Element selbst, wenn letzteres porös
tit oder gute kapillare Eigenschaften besitzt, so daß die meiste
4*· Gebilde aufgebaut wird.Die Verwendung' einer, solchen gtlöcher-
BAD
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* T i." »Λ *
ten oder porösen Trennschicht gestattet es, die gesamte Verzierung
oder das gesamte/ Muster insgesamt aufzunehmen und von der Sandunterlage zu entfernen, so daß unerwünschte-Vermischung des
aufgebrachten gefärbten Sandes mit dem Unterlagenmaterial vermieden
wird. ..
Als eine Von der oben genannten Unterlage aus anorganischen Teilchen völlig unterschiedliche Unterlage ist insbesondere ein
Block oder eine Wicklung aus Fasern geeignet, die aus festgewickeltem oder aufgerolltem Kraftpapier, aus Papiertuch oder
dgl. gebildet ist. In ähnlicher Weise können gewebtes oder ungewebtes
benetzbares Textilmaterial zu einer geeigneten Unterlage geformt werden.
Ein weiteres wahlweises jedoch im höchsten Maße erwünschtes Merkmal ist die Verwendung von zusätzlichen Unterstützungen
aus;.. Stäben oder leicht verformbarem Draht oder äquivalentem Material, um den Gebilden, die sonst nicht selbsttragend sein
könnten»ein Stützgerüst oder eine konstruktive Verstärkung zu geben. ·
Sie verwendeten Teilchen sollten genügend Flüssigkeit oder "Binder" zurückhalten, um die auf der Unterlage durch Extrudie- ·
.ren aufgebrachten Gebilde oder Verzierungen zu stabilisieren oder genügend zu festigen, so'daß sie nicht zu schnell zusammen-
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fallen. ' .
β *
Das verwendete Material, das ganz" ornamental sein kann,
z.B. ein gefärbter Sand oder ein äquivalentes Mittel, kann ledig-,
lieh eine Farbe "besitzen, die mit dem die Unterlage bildenden
-Sand oder einem anderen Unterlagenmaterial kontrastiert? es
können auch gesonderte Mengen verschiedener unterschiedlicher Farben vorgesehen werden. Welches Teilchenmateriai auch verwendet
wird, es wird stets unter Verwendung nur einer Farbe zu einer Zeit mit der Flüssigkeit aufgerührt, um eine Aufschläm- ■
mung oder Suspension einer sehr dünner! Pastenkonsistenz mit
schwacher Stabilität oder Semi-Stabilität zu bilden.-. Diese Aufschlämmung
wird durch Ansaugen oder in anderer Weise in eine geeignete Spritze, einen Spender, eine Extrudierungsvorrichtung
wie beispielsweise eine "Quetschflasche", einen Tropfenzähler, eine Spritze oder ein äquivalentes Abgabeger&t ....
hineingezogen. Zur Verwendung'auf einer Sandunterlage, z.B,
■entlang von Küsten usw. ist ein größerer Spender oder ein größeres "Quetschgerät" besonders bevursugt, Das Material wird in ahnlicaer
Weise «ie beim Dekorieren von Teig- oder Tonwaren auf die
unterlage gedrückt oder ejrtrudiert. Für die meisten unterlagen«
boU das Material nioht zu einem beträchtlichen Srad viskos, eondern
lediglieh sine sieailich gut ini't suspendierten Teilchen belade
nt "Flüssigkeit", sein. Mas verläßt aiofe oeiaanV aussehließlieh
auf söfcaeXle Xapllla?*&rl0inge, ms die 1?lüaoS.ßkeit-3leaiiefa schnell
iie dsria eatbaltsatin ^aetatsff© s^ä saufbamoa .©sä se
die gewünschte Form einnehmen., Es bleibt genügend Flüssigkeit in'den Feststoffen, um die Teilchen in ausreichendem Ausmaß zusammenzuhalten. Durch diese Charakteristik kann als aufgebräch*·
tesMuster oder Erzeugnis entweder ein'Original oder eine Musterkopie, Zeichnung- ., konstruktive Zusammenstellung vi, Kopie
eines Modells, Gebäudes oder jeder andere Gegenstand schnell •gebildet werden. Durch tropfenweises Extrudieren oder durch
kontinuierliches Extrudieren eines dünnen Stroms aus Aufschlämmung wird das Muster sohnell aufgebaut, und zwar in künstlerischer Form durch Fachleute und roh durch andere. Die Unerfahrenen können' schnell lernen, wie man gefallende oder sehr amüsierende, wenn nicht künstlerische Diagramme, Konstruktionen
oder Gebilde, Reproduktionen von natürlichen oder von Menschen geschaffenen Gegenständen oder dgl. herstellen kann. Die Erfindung ist insbesondere brauchbar ale Hilfe zur Entwicklung der
Handgeschicklichkeit von Kindern. ■
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
'besser verstanden werden» in denen die Fig. 1 in Draufsicht eine
einfache Anordnung der verschiedenen Beetandteile und Elemente ~
zeigt, die zu dem Spiel in einem seiner bevorzugten, und einfacheren Formen gehören. .
Fig. 2 zeigt eine Querechnitteaniicht Im wesentlichen
• · , . .entlang der UnI* .XX-Xi'in Mg. ti ,
Fig. 3 zeigt eine 7ora, die mit den Materialien der
Fig. 1 und 2 für weitere Muster verwendet wir·*
Pig. 4 ein perforiertes, oder gelöchertes, vorgedruckte
Muster tragendes Trennblatt;
Fig. 5 zeigt eine Form zur Bildung mehr komplexer Gebilde,
die das kapillaraktive Unterlagenmaterial zur Erleichterung des schnellen Aufbaus des Füllmate-
. rials benutzt?
*
Pig. 6 zeigt eine Abwandlung,'bei der die absorbierende
Pig. 6 zeigt eine Abwandlung,'bei der die absorbierende
unterlage aus festgewickeltem Papier oder äquivalentem
Material gebildet ist;
Fig. 7 ist eine,Querschnittsanaicht im wesentlichen entlang
der Mnie '7-7 in Pig. 6;
Pig. 8 zeigt eine schaubildliche Darstellung.des Spiels}
Fig. 9 zeigt eine Anwandlung, die ein Brahtfachwerk zur
Stabilisierung des Kunetgebildes verwendet; .
Fig. 10 ist in vergrößertem Maßstab eine schaubildliche
Ansicht einer Spenderabwandlung*, die ein Drahtoder analoges Fachwerk oder eine Sandunterlage
verwendet, wobei eine eingesetzte Illustration einer nach diesen Verfahren erzeugten Figur vorgesehen
ist. . - *' .
In den Flg. 1 und 2 let eine, beispielsweise für Innenräume
geeignete Form des Spielaufbaus gezeigt. Das Spiel besitzt
vorzugsweise eine mehrzellige Wanne 1t, die aus einem geeigneten
Κ»£·Π&Ί» wie Metall, überzogene Faser oder Kunststoff in extru-
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dierter oder preßgeformter Ausbildung hergestellt sein kann..
Die Wanne kann nach Wunsch aus einem Wacljspapier oder Kunstdruckpapier
oder dünnem Metall hergestellt seinj gedoch werden aus verschiedenen Gründen geformte oder extrudierte Kunstharze
gewöhnlich bevorzugt. Die Wanne besitzt ein verhältnismäßig großes Abteil" 13, das mit einem absorbierenden Unterlagenmaterial
hoher kapillarer Wirksamkeit» hier als feingekörnter Sand gezeigt» ohne anderen Füllstoff gefüllt sein. Andere Füllstoffe
können zugelassen werden? es wird jedoch, vorzugsweise eine reiner
.kristalliner Sand mit einer Feinsiebteilchengröße in der Größenorndung
von 0,0508. bis 0,00254- cm (0,02 bis 0,01 engl. Zoll) ,
oder ein Sand verwendet, der durch ein Sieb mit etwa 25 bis 150 Drähten pro 2,54 cm- (t engl. Zoll) geht. Es ist jedoch nicht
erwünscht,/die Teilchengröße des Sandes zu beschränken, da seine kapillare Wirkung und Fähigkeit zur Wasserhaltung wichtiger
sind, wie es jetzt erläutert wird. ·
Bei 15t 17, 13 und 19 sind mehrere andere-Abteile angedeutet.
Dieses können geringere Kengen an gefärbtem Sand oder einem äquivalentem Material aufnehmen. Bin gefärbter Sand oder andere
bereits erwähnte alternative Materialien sind für die Verwendung bei der Erfindung sehr dauerhafte Materialien, und zwar insbesondere bei Ausführungsformell geringer Abmessung für Verwendung
in Innenräumen. Bei Verwendung «von gefärbtem Sand beispielsweise
besitzt dieser zweckmäßig mehr ade; wenige? die gleiche Teilohtn-
* SAD ORIGINAL *
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S .
größe und Kapillareigenschaften, Benetzungseigenschaften usw.
wie die oben beschriebene absorbierende Sandunterlage im Abteil •13." Dieser gefärbte Sand wird zweckmäßig in verschiedene getrennte Behälter oder Abteile in unterschiedlichen Farben gehalteni
So kann der Sand in der Wanne 13 rot oder rosa, im Abteil Ί7
grün oder gelb usw. und im Abteil19 bl auoder purpurrot sein» Ee
sind zahlreiche Wege für eine zufriedenstellende Färbung defl Sandes bekannt. Die Farbe sollte ihrer Natur nach wenigstens
nach dem Austrocknen nicht hydrophob, sondern leicht durch Wasser benetzbar sein, sofern Wasser als die Aufschlämmung oder
den Sand in der Schwebe haltende Flüssigkeit verwendet wird»
Die Farben können nach Wunsch pasteil, leuchtend oder gemischt sein und fluoreszierende Stoffe enthalten. ,Ein sehr befriedigendes Verfahren zum Färben von Sand oder analogen !teilchen
verwendet selbsthärtende Em&illelaek® oder anorganische Pigmente,
die in geeigneten Trägern oder Bindern suspendiert sind. Did
Färbverfahren und verwendeten Materialien zur Färbung bilden keinen Teil der Erfindung.* " .
Es wird ,ein Extrudierungegerät für das Aufsaugen einet
Aufschlämmung von gefärbtem Sand und für dessen Abgäbe in αineα
dünnen Strom oder in Tropfen bei steuerbarer Hate Vtrwendttt
Der Spender wird geführt und gedrückt, um das Muster oder d*s
Gebilde eu formen, das im Abteil 13 auf der Oberfläche des absorbierenden Unterlagenmateriale herzustellen let* Der Sptttdtr
21 paßt bei Nichtgebrauch In «in Abteil 22 ia der Wanne 11**
1OIIIS/.CM>äü
Der Spender kann eine Plastikquetschflasche derjenigen Bauart
sein, wie sie weithin für die Abgabe von Arzneien und anderen Materialien -in kleinen Mengen verwendet wird oder kann ein mehr
konventioneller Tropfzähler, eine Spritze, Pumpe oder dgl. sein,
soweit er dazu benutzt werden kann, eine Menge des aufgeschlämmten Materials, einzuziehen und die Aufschlämmung mit kontrollierbarer
Rate in einem dünnen Strom oder in diskontinuierlichen Inkrementen
in der, für die Bildung der gewünschten Verzierung oder
des gewünschten Musters geeigneten Weise zu extrudieren oder zu träufeln. Pur feinlinige Muster sollte der Spender eine dünne
Düsenöffnung oder einen dünnen Auslaß besitzen, jeaoc'a sollte
die Aufschlämmung ohne übermäßige Trennung der Flüssigkeit von den Peststoffen fließen. Mit etwas Übung kann die Geschwindigkeit
und Kontinuität der Abgabt gesteuert werden, so daö die Ka-.pillarwlrkung
des tragenden Untergrunds etwa in der gleichen Geschwindigkeit
die Flüssigkeit abzieht, wie das Muster darauf gebildet wird.
Als zusätzliches Merkmal ist wahlweise eine gelöcherte
Membran 27 vorgesehen, die entweder ausgedehnt gelocht ist» wie
es bei 28 angedeutet ist oder die von stark poröser oder 'kapillarer
Natur ist. Diese Membran gestattet es, der darunter befindlichen
absorb!elenden Masse durch die Membran hinduroh in Kapillarbtrührung
alt" dem Bekoratlonfematerial. tsu kommen, d»h.
dem gefaxtes* Ssai, .-«relohoc auf diss® Membran «jctrudlcrt'wird.
BAD ORfQJNAL
Die· Trennlage erleichtert den kapillaren Abzug von Flüssigkeit
aus den Dekorationsmaterial mit hoher Geschwindigkeit. Das gewünschte
Muster oder Gebilde kann durch wiederholte Anwendung in einer Vielzahl von lagen schnell aufgebaut werden, um Gebilde
beträchtlicher Höhe und beträchtlichen Umfangs zu bilden.
Die Kapillarwirkung sollte in jedem Pail so sein, daß die
Hauptmenge an Feuchtigkeit nahezu sofort abgezogen wird, d.h. innerhalb von, einer oder zwei Sekunden oder weniger, wobei jedoch der restliche Feuchtigkeitsgehalt groß genug sein sollte,,
den Sand weiterhin für ein 'paar Minuten zu binden und auf diese Weise das Zerbröckeln zu verhindern» Das Muster bleibt vorzugsweise
für eine Weile feucht, so daß eine genügende Kohäsion
zwischen den Sandkörnern verbleibt, um den gewünschten Aufbau
zu erhalten. Durch diese Eigenschaft der Kohäsion kann die Dekoration zu einer beträchtlichen Höhe aufgebaut werden, wie
es beim Element 29 in Pig. 2 gezeigt ist. Dreidimensionale Gebilde können gezeichnet und auf eine beträchtliche Höhe, beispielsweise
mehrere Zentimeter in manchen Fällen errichtet werden. Mit etwas Übung, kann man Wandkonstruktionen formen und sie mit
öffnungen, z.B. Fenstern in simulierten Gebäuden versehen, indem man die Sandaufschlämmung derart durch den Spender extrudiert,
daß man unter Belassen von öffnungen allmählich die notwendigen Bögen oder anderen Stützen aufbaut und überbrückt.
BAD O
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Die oben beschriebene perforierte oder gelochte Trennlage 27 kann dünn und flexibel sein oder ein verhältnismäßig steifes
Blatt. Sie ist nicht immer wichtig.. Sie kann aus' Kunststoff, ·
gswachstem Papier oder Kunstdruckpapier, Kunstdruckpappe, ge- .
wachster Pappe, aus'Metall, wie Aluminium usw. hergestellt sein.
Es hat sich ein perforiertes Blatt aus Kunstdruckpapier als sehr zufriedenstellend erwiesen. Es kann jedoch auch eine flexible
Zellulose Gewebebahn verwendet werden, die gute Naßfestigkeit
besitzt und sehr dünn, flexibel und stark porös sein kann. Ein guter Zweck für die -!rennbahn oder Trennvorrichtung 27 besteht
darin, daß sie es ermöglicht, ein Muster beträchtlicher Ausmaße unter Verwendung verschiedener Sandfarben zu verwenden
und dann das ganze Muster von der Oberfläche der Unterlage im Abteil 13 zu entfernen* Es kann das fertiggestellte Muster aufgenommen
werden, nachdem der Benutzer damit fertiggeworden ist
und es können die Mengen an gefärbtem Sand ziemlich schnell ge- ~
trennt und jeweils in die entsprechenden. Aufnahmen 15,17, 18
und 19 zurückgeführt werden,» wenn die Dekoration oder das Gebilde
zerstört werden sollen. Auf diese Weise -wird die Verunreinigung des Sandes der Unterlage in.der Wanne 13 vermieden.
Mit der Zelt werden sich in gewissem Umfang gefärbte Sandteilchen,
mit dem Sand der Unterlage mischen. Mit der Zeit kann das Entfernen des Sandes der Unterlage oder eines anderen Mate»
rials no&wendig werden, jedoch kann er schnell durch einen kleinen
und billigen Vorrat ersetzt werden.
BAD ORIGINAL
In manchen Fällen kann es· erwünscht sein, in die Flüssigkeit
eine geringe Menge an Leim oder Bindehilfe Wie Schleim, Leim, Syrup, Zucker, Natriunisilicat oder dgl. zuzugeben. Es
kann jedes Material verwendet werden, das dabei hilft, die Sandteilchen in mäßigem Umfang zusammenzuhalten. Sofern überhaupt
ein derartiger Zusatz verwendet wird, sollte er sehr sparsam verwendet werden, um das Zukleben des Unterlagenmaterials
zu vermeiden. Klebende Zusätze sollten im Falle von Kindern nicht verwendet werden, da der Zweck des Spiels in der
Hauptsache die Bildung von kurzzeitigen künstlerischen Bildern, Gebilden oder Mustern sein soll, die zerstört und nach Wunsch
ersetzt werden können. Selbstverständlich kann die Sandunterlage entfernt und.billig ersetzt werden» wenn größere Verwendung
von Bindern Im gefärbten Sand eise störende Verhärtung und
Verunreinigung verursacht hat. *
Alternativ können selbst durch Leute alt seht wenig Erfahrung geformte Huster hergestellt werden.. In der flg. 3 ist
eine flache Form 51 mit einem gelochten oder perforierten Boden 53 gezeigt. Diese ?oro kann auf »ine Unterlage« d.h. den
Sand in Abteil 12 gesetet und mit siner Sandaufschlämmung gewählter
Farbe oder Farben oder mit keramischen Eigenschaften
usw. gefüllt werden« Die Kapillarwirkung durch den gelochten
Boden 53 auf das UnterlagenoiaieriEl zieht schnell die meiste
Flüssigkeit -ab, eo daß aus Bildung des Musters sine gef©rate.
Masse aus feuchtem Kornmaterial zurückbleibt. Diese Form kann
dann hochgehoben und umgekehrt auf einen anderen Träger gesetzt werden. Die Form wird dann sorgfältig abgehoben und hinterläßt
das gewünschte Muster oder den gewünschten Gegenstand. Letzterer kann einen· Binder enthalten und nach Wunsch zur Bildung
von keramischen Gegenständen in einem Ofen gebacken oder gebrannt werden. Es kann auch nach dem Entfernen der Form von
der absorbierenden Sandunterlage ein Binder angewendet werden.
In der Fig. 4 ist eine gelochte oder perforierte Trennlage
57 mit vorgedruckten Mustern 59, 61. gezeigt. Diese werden zur Unterstützung des unerfahrenen Benutzers, insbesondere bei
der Bildung von Umrissen,,Mustern, Gebäuden, Wänden und dgl. verwendet. ■
Fig. 5 verdeutlicht eine Abwandlung, die dj.e Erfindung für
Skulpturen und entsprechende feine Künrte anpaßt,, Eine äussere
Form 71» die vorzugsweise zwei oder mehr bei 77 entlang einer
vertikalen Achse aneinander hängende Teile 73* 75 besitzt, umgibt einen Kern'oder ein inneres Modell 79 aus Gips, Ton oder
dgl. Die Form 71 Berührt dais Mod«11 nicht, sondern umgibt dieses
nur und läßt einen dünnen Wandabstand 81 zwischen der Form und
dem Modell. Die Anordnung ist derart,*daß beim*Eingießen der
Aufschlämmung in die Form an der Unterkante dieses Wandspaltε
eine Kapillarverbindung zur Sandunterlage 83 besteht. Der Be-
109138/0020 · bad
nutzer gießt· dann Sandaufsohlämmung in den Yfandspalt 81. Der
■ größte Teil des Flüssigkeitsgehalts wird durch die Kapillarwirkung der Unterlage unter Zurücklassen eines feuchten Sandv/alls
schnell-entzogen. Sieht man einen Leim oder Binder in
der Sandaufs chläminung vor, so kann dieses 'wandelement selbsttragend
ausgebildet und nach. Entfernen der Form gebrannt oder eingebrannt oder -dgl. v/erden« Diese Verfahrensweise kann in
zahlreicher ¥eise variiert werden. Der Kern kann" durch Einschütten
einer Aufschlämmung in eine geeignete Kernform (nicht gezeigt) aus Sand hergestellt werden, v/ob^i-die Iragerflüssigkeit
durch die Kapillarwirkung der Sandunterläge 85 abgezogen
. ist. · ·
In den Pig. 6 und 7 ist-eine Abwandlung einer Packung gezeigt,
bei der Sand als Unterlage durch ein stark absorbierendes
poröses Uttterlagenelement aus fasrigem Material ersetzt ist.
Die Unterlage 101 ist eine fest oder stramm gewickelte Rolle
•aus wasserabsorbierendam Papier mit einem Zentralkern 103, wobei
eine öder mehrere ihrer Aussenlagen 105 mit einem wasserfesten
Klebstoff gesichert sind, um das Entwickeln zu verhindern. Eine
derartige Rolle kann in der Weise hergestellt werden, daß man
einen schmalen Streifen aua Papier jeder geeigneten Art, z.B, Zeitungspapier, Handtuchpapier, Kreppapier, Hartpapier und dgl.
(oder jegliches anderes Papier, das durch Kapillarwirkung
ι r
schnell Feuchtigkeit absorbiert) auf einen zentralen Kern oder-Dorn
wickelt. Intermittierend oder kontinuierlich kann etwas
Klebstoff verwendet werden, der jedoch nicht die wichtige Kapil-
108838/0020 BAD oi5,e,NAL
larwirkung zerstören soll. Der Kern. 103 kann hohl oder voll sein,
ist jedoch vorzugsweise hohl, um eine Tasse 107 zu bild,en. Die
Rollen oder Wicklungen 101 können auch durch Auf- oder Abschneiden
von Abschnitten von breiteren Rollen aus vorgewickeltem Papier hergestellt werden'. Anstelle von . Papier können andere
poröse absorbierende Materialien (z.B. Baumwolle- oder Jutestoffe) verwendet v/erden.
Das System 100 besitzt eine Mehrzahl von Abteilen 109 und
110 für gefärbten Sand, einen 'Wasserbehälter oder ein Bassin
112, in dem Sand- und Y/asseraufschlämmung gemischt werden können,
ein flaches Abteil113i das einen Meß- oder Mischlöffel 114 enthält
und ein Abteil 115, in dem sich ein Spender 116 für die
Aufschlämmung befindet. Ausserdem ist ein Satz von dünnen Drähten
117 vorgesehen, der leicht ohne Rückfederung verformt werden
kann. ,
In Pig. 8 ist eine typische Anwendung des Spiels illustriert.
Der Spender 116, wird teilweise mit einer Sandaufschlämmung
gefüllt, die beispielsweise im Bassin 112 gemischt wurde.
Gewöhnlichsjtid, etwa ein Teil, d.h. eine mit der kleinen Tasse,
Pig* 7t gemessene Tassenfüllung Wasser und eine Tasse Sand,
d.h. gleiche Volumenteile geeignet; es können jedoch die Ver- :
109838/0020 bad original .
häitnisse einfach durch Hinzufügen von mehr oder weniger Wasser
geändert werden, un eine Aufschlämmung mit optimalen Fließ-
und Trocknungseigenschaften zu erhalten.
Durch Drücken oder Pressen der Flasche 116 wird die Aufschlämmung
tropfenförmig oder in Spritzern abgegeben. Mit etwas
Übung kann man di,e Aufschlämmung nahezu kontinuierlich in einem kleinen Strom'abgeben. Die .Kapillarwirkung der Unterlage nimmt
das Wasser sehr schnell auf und läßt gerade soviel zurück, um den Sand zusammenzuhalten und das erwünschte Muster aufzubauen·
Durch Änderung der Farbe des verwendeten Sandes können sehr attraktive Muster und Dekorationen hergestellt v/erden. Auf diese
«/eise können die Burg 120. und die Bäume 121 aus grünem Sand,
die Zugbrücke 122 und die Straße 123 aus rotem Sand usw. weiter gebildet werden.
j·
Die Fig*- 9 zeigt eine Hochfigur, d.h. das Umfangsgerüat
125 eines Menschen aus Draht, wobei die oben genannten leicht verformbaren Drähte 117 verwendet wurden. Die Drahtbeine 126,
127 sind mit "ihrem unteren Ende 128, 129 in die tragende Unterlage
101 gesteckt, so daß die Figur aufrecht steht. Arme 130,
Körper 131 und Kopf 132 Bind durch Draht skeletiert und geben
ein Gerüst, so daß drumherum der Sandaufbau vorgenommen werden
kann. Man beginnt an Bodeηr wobei der Benutzer aus der Spenderdüse
133 die Aufschlämmung in kleinen Mengen 134 rund um jeden
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Draht abgibt* um @in selbsttragendes Gebilde aufzubauen. Dieses
G-ebilde kann so groii gemacht werden, wie es die Festigkeit des
Drahtes land das Sandgewicnt zulassen. Wie oben bereits beschrieben
wurde, eatsiaht fiae stark kapillare Unterlagenmaterial aen
größten Teil des Wassers sofort und hinterläßt Sand in einem
stabilen, feuchten- jedoch festen Zustand, Das Gebilde bleibt
selbst nach völligem Austrocknen intakt, fällt jedoch sofort zusammen, wenn es in beträchglichem Ausmaß geschüttelt oder gebogen
wird.
Die fig. 10 zeigt eine Großraumanwendung des Spiels, d.h.
«seiner wichtigsten Elemente. Hierzu gehören eine Sandunterlage 201, die von einer Natursandmasee gebildet werden kann, d.h.
entlang eine* Küste oder innerhalb eines Sandkastenrahmens jeglicher
geeigneter Art. Der Rahmen ist selbstverständlich ni-cht . gezeigt und ist nicht unbedingt notwendig. Es Rollte zur Herstellung
und zur Aufbewahrung einer Aufschlämmung von Feinsand und Wasser ein Behältnis vorgesehen werden, das nicht gezeigt
iet, jedoch etwa dem Abteil 112 in Fig. 6 entsprechen könnte.
Nach Wunsch können verschiedene Arten oder Farben von Sand verwendet werden. Bei 207 ist ein großer Quetschspender gezeigt,
der als "Supersandauetscher" bezeichnet werden könnte, letzterer
besitzt einen zusammendrückbaren Kolben oder Aufnahmeabschnitt
209 au· Kunststoff mit einem vorzugsweise mit Gewinde versehenen
Mundabschnitt 210, an dem eine konische Düse 211 lösbar befestigt
109838/0020
BAD ORIGINAL
werden kann. Die Spitze der Düse besitzt eine .achmale öffnung;
ein geeigneter Bereich sind 2,54/16 bis 7,62/16 cm (1/16 bis
5/16 engl. Zoll) in Durchmesser. -
Bei Gebrauch nimmt man den Spender 207, entfernt die Düse
211 durch Abschrauben, füllt den Kalbenabschnitt 209 mit der
vorgeiaischten Sandaufsohlämmung, die sich in dem zuvor genannten
Behälter befindet. Dann wird die Düse wieder angeschraubt,
woraufhin der Benutzer den Kolbenabachnitt 209 zusammendrückt,
' um' die Sandaufschlämmung entweder in kleinen Mengen oder in einem
relativ dünnen und vorzugsweise mehr. od_er weniger kontinuierlichen
Strom zu extrudieren.Sowie die extrudierte Aufschlämmung
die Sandunterlage 201 oder andere bereits auf der Unterlage befindlichen
Sand berührt, wird die Flüssigkeit, etwa 80 bis 90$
oder SOfdurch die Kapillarwirkung sofort abgezogen. Der Sand
ist Jedoch noch feucht genug, so daß aufgehende Gebilde geformt
werden können. .
Bei Verwendung eines Drahtskeletts 217 eines Tieres beispielsweise,
das durch Einstecken der Beiriabschnitte218, 219 in die Sandunterlage gestutzt wird, kann ein dreidimensionaler
tierkörper 220 geformt werden. Er kann gemäß Darstellung in kleinen Tüpfelchen 221, 222 aufgebaut werden oder eine stärkere Stromlinienform erhalten, wenn der Sand kontinuierlich abgelegt wird.
Der Vorgang ist in größerem Maßstab in'Fig. 9 gezeigt und ist
im allgemeinen gleich demjenigen in Verbindung mit Fig. 9 sowie dem
. BAD ORIGINAL
11)9838/0020
in Figo 1 bis 8 zuvor beschriebenen Vorgang. Wie auch in den
Fällen der zuvor beschriebenen Beispiele kann der mit den "Supersandcjuetscher11
aufgebrachte Sand verschiedenster Farbe usw. sein. Nicht alle Teile der Figur müssen durch Draht gestützt
sein. Bo "benötigen beispielsweise die Ohren225 kein Drahtskelett,
dem vorangegangenen ist klar geworden, daß zahlreiche
von abgelegtem Material nebeneinander oder übereinander,
oder--dgl. verwendet werden können, um. eine unbegrenzte
Vielzahl'von Mustern und Gebilden herzustellen. Die fertigen Muster können stehenbleiben oder zerstört und durch neue ersetzt
werden. Sie können vorher, während oder-nach der Bildung mit
einem geeigneten Übersugsmaterial oder Bindermaterial besprüht
oder imprägniert werden, um sie standfest zu machen. In geeigneten
Fällen können sie gehärtet, gebrannt oder gebacken oder dgl. werden, um aus ihnen dauerhafte Gegenstände von künstlerischem
Wert oder Gebrauchewert zu machen. .
' - - . \
In den meisten Fällen wird man das Muster oder das Gebilde
In den meisten Fällen wird man das Muster oder das Gebilde
wahrscheinlich nur kurzzeitig stehenlassen. Sofern gefärbte Sande verwendet werden und diese nicht verloren gehen sollen,
■ ·
können die Muster oder Gebilde und Konstruktionen* vorsichtig
zerstört-und die verschiedenen Sande wiedergewonnen und in ihre
zugeordneten Behälter, d.h. Behälter 109 und 110 in Fig. 6 rück-
geführt werden. Dies kann durch Verwendung einer Trennlage 27, .' - ■ ·*
109838/0020 bad orjginal
wie in Fig. 4 erleichtert werden, die .ebenfalls ia
mit der Sandunterläge naeti-Fig* 10 angewendet wefflea kaaa» Unter
den Begriff "gefärbter Sand" fallen all© Hatursaada unter- '
achiedlicher Tönung und Farbgebung, die mit 6@m "Oaterlagemaaterial
kontrastieren.
Die Ansprache sollen die Erfindung soweit decken» wie-es
der■Stand der Technik erlaubt, wobei solohe Modifikationen und
Variationen umfaßt sein sollen, die sich dem !Fachmann von selbst anbieten.
109838/0020 . bad original
Claims (1)
- Patentansprüche1)jVerzlerungs- oder Musterungsaystem, gekennzeichnet durch eine poröse Absorpttonsmasse aus hochkapillarein Unterlagematerial, das eine große Kapazität .für die Absorption von Wasser oder ähnlicher Flüssigkeit besitzt, wenn diese Flüssigkeit mit einem feinkörnigen Material einer mit dem Unterlagenmaterial· kontrastierenden Erscheinungsform aufgeschlämmt wird, durch eineEinrichtung für das Abgeben eines kontrollierten dünnen Stroms „einer derartigen flüssigen Aufschlämmung des Körnchenmaterials auf die Unterlage, wobei die Kapillareigenschaften des Kornmaterials und des Unterlagenmateriala derart sind, daß überflüssige Flüssigkeit aus der Schlämme abgezogen wird und sich, das aufgebrachte Kornmaterial auf der Unterlage in festem Zustand aufbaut. . · ·2) System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das JCornmaterial für die Aufschlämmung eine Vielzahl von unterschiedlich gefärbten Sanden umfaßt.3) System nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Trennlage, die eine Kapillarverbindung zwischen dem aufgebrachten Kortünaterial und dem absorbierenden Un^erlagenmaterial herstellt und das aufgebrachte. Kormnaterial und das Unterlagenmate-* rial im wesentlichen trennf.109838/0020 ' bad original. - 4) System nach Anspruch V bis 3", gekennzeichnet durch eine in Abteile unterteilte Wanne für das getrennte Halten eines Unterlagenmaterials und wenigstens eines gefärbten Sandes als aufschlämmbarea-Kornraaterial. . ■ · -5) System nach Anspruch 1 bis 4t dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabeeinrichtung einen elastisch kompressiblen Behälter' aufweist, mit dem nach Zusammendrücken von Hand das aufgeschlämnte Kornmaterial eingesogen und anschließend durch Zu- . saamendrücken von Hand dieses Material in einem dünnen Strom abgegeben werden kann. .6) Verfahren zur Bildung von Mustern aus Sand oder dgl. auf einer Unterlage aus porösem absorbierendem Material, gekennzeichnet durch die Schritte, daß man in einer Flüssigkeit, die den Sand leicht benetzt und die vom. Unterlagecynaterial schnell absorbiert wird, eine Aufschlämmung von feinem Sand bildet, die Aufschlämmung mit kontrollierter Geschwindigkeit in. einem dünnen Strom abgibt, um ein Huster aus dem suspendierten, auf dem Unterlagenmaterial abgesetzten Sand zu bilden, wobei.die Ablagegeschwindigkeit und die Geschwindigkeit der kapillaren Entzle--hung von Flüssigkeit aus dem abgesetzten Sand koordiniert wird und wodurch der abgesetzte Sand im wesentlichen so schnell hart wird, wie er abgesetzt wird.: PAD109838/00207) Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufschlämmung von einem in der Farbe mit der' Sandunterlage kontrastierenden Sand zur Bildung der Form von Hand in kleinen Inkrementen abgesetzt wird, wobei die Absetzgeschwindigkeit nicht größer als die Geschwindigkeit ist, mit der das überschüssige Wasser im wesentlichen vollständig aus dem abgesetzten Sand entzogen wird. "8) Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterlagenmaterial Sand ist. .9) Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterlagenmaterial gewickeltes Papier ist.10) Verfahren, nach Anspruch 6 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß man getrennt eine Vielzahl von Sanden unterschiedlicher, jeweils mit dem Unterlagenmaterial kontrastierender Farbe absetzt.1T) Verfahren nach Anspruch 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet^!^ man zwischen dem Unterlagenmaterial und dem aufgebrachten Sand-'muster eine gelochte Bahn anordnet, die eine im wesentlichen kontinuierliche Kapillarverbindung zwischen dem Unterlagenmaterial und dem aufgebrachten Sand herstellt, wobei die Geschwindigkeit der kapillaren Entziehung aron Flüssigkeit aus dem aufgebrach-BAD 0RSG5NAL109138/0020ten Sand durch die zwisehengelegte Bahn im wesentlichen', nicht vermindert .wird. · ,12) Verfahren nach Anspruch 6 bis 1 ·,, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung einer zusätzlichen Stütze für den aufgebrachten Sand Sand rund um einen Skelettaufbau abgesetzt wird.13) Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, da3 der Skelettaufbau aus einem auf dem Unterlagenmaterial befestigten weichen Draht gebildet wird.14) Verfahren nach Anspruoh 6 bis 13» dadurch gekennzeichnet, daß dem Sand ein Härtungsmittel beigefügt wird.15) System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine geformte Wanne mit getrennten Abteilen für ein Un^terlagenmaterial und für mehrer· gefärbte Sande, ein Abteil für das Aufbewahreneines Vorrats an Sandaufsehlämmung und einer Einrichtung in Form eines elastischen Quetechspenders für das Einsaugen der Aufschlämmung au« dem Aufsohlänmungsvorrat und für das Abgeben derAufschlämmung in einem dünnen Strom bei kontrollierter Geschwindigkeit.16) Spiel oder System nach Anspruch 15 » dadurch gekennzeichnet, daß der Sand ein Härtemittel zur Bildung von dauerhaften Gebilden enthält.10«38/00201621Τ3517) System nach Anspruch .15 oder 16, dadurch gekennzeichnet^ daß das UaterXagenznaterial ein Natur sand ist.18) System aaoh. Anspruch 15 oder 16,- dadurch gekennzeichnet, da8 als UnterXagenmatsrial ein poröser, gefaserter gewickelter Streifen aus absorbierendem Papier verwendet wird.19) System nach Anspruch 15 bis 1o, gekennzeichnet durch ein verformbares Skelett zur Stützung der abgegebenen Aufschläm-ι *20) System nach Anspruch 15 bis 19» dadurch gekennzeichnet, daß das Kornmaterial Sand ist und verformbarer Draht zur Bildung eines Stutzskeletts für den abgesetzten Sand vorgesehen ist.• ■ ·BAD ORIGINAL109838/0020Leerseite
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