DE3015410C2 - Behälter zum Aufbewahren von feuchten keramischen Massen - Google Patents
Behälter zum Aufbewahren von feuchten keramischen MassenInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C19/00—Dental auxiliary appliances
- A61C19/005—Devices for the manual mixing of small quantities of materials, e.g. trays for mixing dental porcelain
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Description
a) im Kasten (1) sind mehrere oben offene, flüssigkeitsdichte
rechteckige Container (6) in Längsrichtung des Behälters nebeneinander angeordnet,
b) in jedem Container (6) ist im oberen Bereich desselben ein ein- oder mehrteiliger rechteck!-
ger keramischer Einsatz (8) mit auf der Oberseite befindlichen Mulden (9,10) eingelassen, der
an seinem Umfang mit dem Container (6) flüssigkeitsdicht verbunden ist,
c) jede einzelne Mulde (9, 10) ist durch eine lose aufliegende Abdeckplatte (14) aus durchsichtigem
Material wie Glas abgedeckt, wobei auf
der Oberseite derselben etwa mittig ein Belag (16), z.B. eine Folie, aus magnetisierbarem
Werkstoff angebracht ist, der bei geschlossenem Behälterdeckel (3) unmittelbar unterhalb
der Deckelunterseite sich ,befindet und zum wahlweisen Kraftangriff durch einen auf der
Deckeloberseite positionierbaren Magneten (5) dient, und
d) der Behälterdeckel (3) besteht aus einem durchsichtigen Wsrkstoff, z. B. Hartkunststoff.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Einsatz (8) frei aufeinanderfolgende
Mulden (9,10) sich befinden, von denen die Mulde (9) an der Frontseite des Behälters größer ist
als die beiden hinteren (10).
3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz zweiteilig ausgebildet ist
und daß in der Trennebene zwischen den beiden hinteren Mulden (10) im Container (6) eine Zwischenwand
(7) enthalten ist, die an ihrer oberen Kante mit den Teilen des keramischen Einsatzes (8) flüssigkeitsdicht
verbunden ist.
4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Mulden (9,
10) von vorn nach hinten geneigt ausgebildet ist.
5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden der Mulden (9,
10) Rillen (11) mit bogenförmigen Enden enthalten sind, die am anderen Ende von einer zur Unterseite
des Einsatzes(8) führenden Bohrung(12)ausgehen.
6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der keramischen Ein-Sätze
(8) mit Ausnahme der Rillen (11) glasiert ist.
7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem keramischen
Einsatz (8) im Bereich außerhalb der Mulden (9,10) Flüssigkeitseinfüllöffnungen (13) enthalten sind.
8. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Mulde (9, 10) von einer rechteckigen Umrandung (15) umgeben ist, die
der Festlegung der durchsichtigen Abdeckplatte (14) dient.
9. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder durchsichtigen
Abdeckplatte (14) der Belag (16) in Form einer Kreisscheibe aus ferromagnetischem Werkstoff vorzugsweise
durch Kleben befestigt ist
10. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9," dadurch gekennzeichnet, daß im Deckel (3) im Bereich
jeder durchsichtigen Abdeckplatte (14) etwa mittig zu dieser eine kreisrunde Vertiefung (4) für
das Einsetzen eines angepaßten abnehmbaren zylindrischen Dauermagneten (5) enthalten ist.
Die Erfindung betrifft einen Behälter zum Aufbewahren von feuchten keramischen Massen für Keramikarbsiten
in der Zahntechnik mit einem rechteckigen Kasten und einem klappbaren, im wesentlichen ebenen
Deckel.
Für Keramikarbeiten finden in der Zahntechnik pulverisierte keramische Massen Anwendung, die mit einer
speziellen Flüssigkeit zu einem Brei vermengt werden. Mittels eines Pinsels oder Spatels schichtet man diesen
Brei zu einem Zahn einer Krone oder Prothese. Pulver und Flüssigkeit werden auf einer Porzellanmischplatte
angerührt und zur weiteren Verarbeitung je nach Bedarf entnommen. Hierbei ist eine genaue Dosierung der
für den fertigen Gegenstand benötigten Menge in der Regel nicht zu erreichen. Es wird vielmehr erfahrungsgemäß
etwa 30% Masse zuviel angerührt Die überschüssige Masse fällt als Abfall ab.
Zur Herstellung solcher keramischer Arbeiten werden Massen in unterschiedlichen Farben nacheinander
benötigt die im allgemeinen gleichzeitig angerührt werden, damit ein flüssiger Arbeitsablauf gewährleistet ist.
Bislang hat man die angerührten Massen in einzelnen kleinen offenen Behältern bereitgehalten. Da diese
Massen sehr schnell austrocknen, müssen sie während des A · jeitsvorganges mehrmals befeuchtet und wieder
verrührt werden. Die bei den einzelnen Farbtönungen überschüssigen Massen werden vernichtet da eine
nachträgliche Farbbestimmung isicht möglich ist
Weiterhin ist es bekannt, angerührte keramische Massen während der Dauer einer Keramikarbeit selbsttätig
zu befeuchten. Eine Einrichtung, die dies ermöglicht, zeigt die US-PS 39 66 094. Im wesentlichen handelt
es sich bei dieser Einrichtung um einen geschlossenen Behälter, in dem eine Flüssigkeit enthalten ist und der
auf der ebenen Oberseite einzelne poröse Bereiche aufweist, die als Unterlage für die angerührten keramischen
Massen dienen. Der flüssigkeitsdicht geschlossene Behälter enthält auf der Oberseite ferner zwei öffnungen
mit anschließenden Stutzen, so daß der Flüssigkeitsspiegel auf einem Niveau oberhalb der Oberseite des
Behälters gehalten werden kann. Die angerührten keramischen Massen werden auf diese Weise durch die porösen
Bereiche mit Flüssigkeit versorgt und feucht gehalten. Diese Einrichtung dient als Unterlage für das
Bereithalten von keramischen Massen während der Dauer einer Keramikarbeit. Da die keramischen Massen
völlig frei liegen, eignet sich eine solche Einrichtung nicht zum Aufbewahren vorbereiteter keramischer
Massen über einen längeren Zeitraum.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Behälter zu schaffen, der sich dazu eignet, eine Anzahl
unterschiedlicher, feuchter keramischer Massen getrennt voneinander aufzubewahren und feucht zu halten,
so daß die Massen über eine lange Zeit verfügbar sind. Gelöst wird die Aufgabe durch einen Behälter, der
folgende Merkmale aufweist:
a) im Kasten sind mehrere oben offene, flüssigkeitsdichte
rechteckige Container in Längsrichtung des Behälters nebeneinander angeordnet,
b) in jedem Container ist im oberen Bereich desselben ein ein- oder mehrteiliger rechteckiger keramischer
Einsatz mh auf der Oberseite befindlichen Mulden eingelassen, der an seinem Umfang mit
dem Container flüssigkeitsdicht verbunden ist
c) jede einzelne Mulde ist durch eine lose aufliegende
Abdeckplatte aus durchsichtigem Material wie Glas abgedeckt, wobei auf der Oberseite derselben
•etwa mittig ein Belag, z. B. eine Folie, aus magnetisierbarem
Werkstoff angebracht ist, der bei geschlossenem Behälterdeckel unmittelbar unterhalb
der Unterseite des Deckels sich befindet und zum wahlweisen Kraftangriff durch einen auf der Dekkeloberseite
positionierbaren Magneten dient und
d) der Behälterdeckel besteht aus einem durchsichtigen Werkstoff, z. B. Hartkunststoff.
Vorzugsweise sind in jedem Einsatz drei in Längsrichtung
des Containers aufeinanderfolgende Muiden enthalten, von denen die Mulde an der Frontseite des Behälters
größer ist als die beiden hinteren. Die vordere, größere Mulde dient zur Aufnahme der Grundmasse,
aus der ein Zahn hauptsächlich besteht während die beiden anderen, gleichgroßen Mulden zur Aufbewahrung
der Schmelzmasse und der den äußeren Oberzug eines Metallgerüstes bildenden Dentinmasse vorgesehen
sind.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist der Einsatz zweiteilig und in der Trennebene zwischen den beiden
hinteren Mulden im Container eine Zwischenwand enthalten, die an ihrer oberen Kante mit den Teilen des
keramischen Einsatzes flüssigkeitsdicht verbunden ist Auf diese Weise wird unterhalb der an der Rückseite
des Behälters befindlichen Mulde jeweils ein in sich abgeschlossener Flüssigkeitsraum geschaffen, so daß in
diesem Teil des Containers eine andere Flüssigkeit aufbewahrt werden kann als im übrigen Teil, der sich im
Bereich der vorderen und mittleren Mulde befindet.
Zweckmäßigerweise wird der Boden der Maiden von vorn nach hinten abfallend ausgebildet. Auch ist es
zweckmäßig, im Boden der Mulden Rillen mit bogenförmigen Enden vorzusehen, die von einer zur Unterseite
des Einsatzes führenden Bohrung ausgehen. Die Bohrung dient zur Aufnahme eines Dochtes, der mit seinem
unteren Ende in die Flüssigkeit eintaucht und eine ständige Flüssigkeitszufuhr zu den oberen Rillen bewirkt.
Während die keramischen Einsätze an der Oberfläche glasiert sind, werden die Rillen zweckrnäßigerweise von
der Glasierung ausgenommen, so daß durch den porösen Keramikkörper hindurch Feuchtigkeit in die Rillen
eindringen kann.
Für das Nachfüllen der Flüssigkeit sind in jedem keramischen Einsatz im Bereich außerhalb der Mulden
Flüssigkeitseinfüllöffnungen vorgesehen.
Weiterhin ist es zweckmäßig, auf der Oberseite des keramischen Einsatzes jede einzelne Mulde mit einer
rechteckigen Umrandung zu versehen, die der unverschiebbaren Halterung der durchsichtigen Abdeckplatte
dient. Vorteilhafterweise wird auf jeder durchsichtigen Abdeckplatte eine kreisrunde Scheibe aus ferromagnetischem
Werkstoff befestigt und zwar vorzugsweise durch Kleben.
Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß im Deckel des Behälters im Bereich
jeder durchsichtigen Abdeckplatte etwa mittig zu dieser eine kreisrunde Vertiefung für das Einsetzen eines verstellbaren
Dauermagneten enthalten ist
Der Behälter ist für die Aufnahme von keramischen Massen in unterschiedlichen Farben geeignet Beispielsweise
kann ein Behälter nebeneinander sechs gleich große Container enthalten, so daß insgesamt sechs Massen
in unterschiedlichen Farben aufbewahrt werden können. Innerhalb eines Containers befinden sich die für
ίο eine keramische Arbeit benötigten Massen wie Grundmasse,
Schmelzmasse und Dentinmasse. Da für eine Arbeit von der Grundmasse in der Regel eine größere
Menge als von den beiden anderen Massen benötigt wird, hat die für diese Masse vorgesehene Mulde ein
größeres Aufnahmevermögen.
Jede einzelne Mulde ist durch eine abnehmbare Glasplatte verschlossen, um die darin befindliche Masse gegen
Austrocknen und Verschmutzen za schützen. Die in der Mulde befindliche Masse steht mit der im unteren
Teil des Containers befindlichen Flüssigkeit in einem
ständigen Kontakt und zwar eine,- -.;its über einen
Docht und andererseits aufgrund der Porösität des keramischen Einsatzes und der Vermeidung einer Glasierung
der im Boden der Mulden befindlichen Rillen.
Dank dieser Vorkehrungen ist eine ständig gleichbleibende Feuchtigkeit der angerührten Massen gewährleistet
Als weiterer wichtiger Vorteil kommt hinzu, daß die Mulden einzeln mit durchsichtigen Abdeckplatten verschlossen
sind und daß mit Hilfe des fü; das Abheben vorgesehenen Dauermagneten beim Öffnen des Behälterdeckels
nur jeweils eine einzige Abdeckplatte abgenommen werden kann. Bei der Entnahme einer bestimmten
Masse bleiben somit alle übrigen Mulden verschlossen. Ein Austrocknen sowie Verschmutzen der
nicht benötigten Massen wird damit verhindert Gegenüber der herkömmlichen Methode bietet der erfindungsgemäße
Behälter den wesentlichen Vorteil, daß nicht verbrauchte Massen für spätere Arbeiten ajifbewahrt
werden können. Die Anwendung eines in dieser Weise ausgestalteten Behälters bringt gegenüber der
herkömmlichen Arbeitsweise wesentliche Zeit- und Materialersparnisse
mit sich.
Der erfindungsgemäße Behälter wird nachstehend an einem zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt
Der erfindungsgemäße Behälter wird nachstehend an einem zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung eines Behälters zum Aufbewahren von feuchten keramischen Massen
mit aufgeklapptem Deckel,
Fig.2 eine perspektivische Darstellung eines einzelnen
rechteckigen Containers,
F i g. 3 eine perspektivische Darstellung eines zweiteiligen keramischen Einsatzes und
Fig. 4 einen Querschnitt des Behälters in der senkrechten Mittelebene eines Containers in einem größeren Maßstab.
Fig. 4 einen Querschnitt des Behälters in der senkrechten Mittelebene eines Containers in einem größeren Maßstab.
Der rechteckige Kasten i des Behälters besteht zweckmäßigerweise aus Hartkunststoff. Seine Abmessungen
in der Tief? und insbesondere in der Breite richten sich nach der Größe bzw. der Anzahl der Container,
die der Kasten aufnehmen soll, Bei dem Ausführungsbeispiel sind im Kasten sechs Container nebeneh:ander
angeordnet. An der Rückseite des Kastens ί ist mit Hilfe einer Scharnierverbindung 2 ein Deckel 3 angebracht,
der aus einem durchsichtigen Hartkunststoff besteht. Im Deckel 3 sind auf der Oberseite kreisrunde Vertiefungen
4 enthalten, die zum Einsetzen eines zylindrischen Haltemagneten 5 dienen, auf den nachfolgend noch ein-
gegangen wird.
Die im Kasten 1 angeordneten Container 6 sind vorzugsweise lose eingesetzt. Ihre Bauhöhe entspricht etwa
der senkrechten Innenraumhöhe des Kastens 1. Wie aus den F i g. 2 und 4 zu ersehen ist, befindet sich im Container
6 im hinteren Teil eine Zwischenwand 7. Um ein gelegentliches Herausnehmen der Container aus dem
Kasten zu erleichtern, ist es zweckmäßig, im Boden des Kastens 1 eine Anzahl öffnungen anzubringen, durch
die man gegen die Unterseite eines herauszunehmenden Containers drücken kann.
In jedem der Container 6 ist ein zweiteiliger Einsatz 8
in der Ausgestaltung nach Fig.3 aus keramischem Werkstoff eingesetzt. Dieser Einsatz 8 ist an seinen
Wandungen mit den Innenwandungen des Containers 6 flüssigkeitsdicht verbunden. Er enthält auf der Oberseite
drei hintereinanderliegende Mulden, von denen die an der Frontseite des Kastens liegende Mulde 9 größere
Abmessungen als die hinteren Mulden 10 hai. Die Profilform der Mulden ergibt sich aus der Schnittansicht der
F i g. 4. Im Boden der Mulden sind drei bzw. zwei Rillen 11 mit bogenförmigen Enden eingearbeitet, die von einer
zur Unterseite des Einsatzes 8 führenden gemeinsamen Bohrung 12 ausgehen. Im Bereich außerhalb der
Mulden 9,10 sind weitere nach unten führende Bohrungen 13 enthalten, die zum Einfüllen der im unteren Teil
des Containers 6 befindlichen Flüssigkeiten dienen. Die Oberfläche des Einsatzes 8 ist mit Ausnahme der Rillen
11 glasiert
An den keramischen Einsätzen 8 sind an der Unterseite Füße 17 vorgesehen.
Oberhalb jeder einzelnen Mulde ist eine rechteckige Glasplatte 14 lose aufgelegt. Zur Sicherung der einzelnen
Glasplatten 14 in ihrer Lage sind die Mulden 9, 10 von rechteckigen Umrandungen 15 umgeben. Die Glasplatten
14 sind so bemessen, daß sie mit geringem Spiel in die durch die Umrandungen 15 gebildete rechteckige
Öffnung einlegbar sind.
An jeder Glasplatte 14 ist auf der Oberseite etwa mittig in bezug auf die Längs- und Querachse ein kreisrunder
Belag 16 aus einem magnetisierbaren Blech, z. B. Stahlblech, vorzugsweise durch Kleben befestigt. Bei
geschlossenem Deckel 3 liegt jeder einzelne Belag 16 unter einer der Vertiefungen 4 im Deckel 3. Wird der
Deckel 3 angehoben, bleiben die Glasplatten 14 in ihrer Lage und alle Mulden 9, 10 bleiben verschlossen. Soll
dagegen aus einer der Mulden 9,10 die darin befindliche angerührte keramische Masse entnommen werden,
wird bei geschlossenem Deckel 3 in die entsprechende Ausnehmung 4 der zylindrische Dauermagnet 5 eingesetzt.
Infolge der vorr« Dauermagneten 5 auf den Belag 16 ausgeübten Magnetkraft wird die betreffende Glasplatte
14 am Deckel 3 festgehalten und mit dem öffnen desselben von der zugehörigen Mulde abgehoben. Die
darin befindliche keramische Masse kann nun in der gewünschten Menge entnommen werden. Anschließend
wird der Deckel 3 wieder geschlossen, der Dauermagnet 5 abgenommen und gegebenenfalls an anderer
Stelle erneut plaziert
In die Bohrungen 12 wird zweckmäßigerweise ein Docht eingezogen, der mit seinem freien Ende in die
Flüssigkeit eintaucht und ein Nachsaugen der Flüssigkeit zu den Rillen ermöglicht Zusätzlich wird durch den
porösen Körper des keramischen Einsatzes selbst Flüssigkeit angesaugt und über die nicht glasierten Rillen an
die keramische Masse abgegeben. Durch die Zwischenwand 7 sind zwei voneinander getrennte Aufnahmeräume
im unteren Bereich des Containers 6 gebildet Auf diese Weise besteht die Möglichkeit, den Container mit
zwei unterschiedlichen Flüssigkeiten zu füllen, wie sie einerseits für Grund- und Schmelzmassen und andererseits
für die Dentinmasse, die in der hinteren Mulde aufbewahrt wird, benötigt werden. Das Nachfüllen der
Flüssigkeiten erfolgt durch die öffnungen 13, die zweckmäßigerweise
durch einen geeigneten Stopfen verschlossen werden.
Ein wesentlicher Vorteil des neuen Behälters ist darin zu sehen, daß dem Zahntechniker keramische Massen in
verschiedenen Farbabstufungen fertig angerührt zur Verfugung stehen. Da auch während des gesamten Arbeitsablaufes
die Mulden bis auf die kurze Zeitspanne der Entnahme einer gewünschten Menge verschlossen
bleiben, besteht nicht die Gefahr der Austrocknung oder Verschmutzung der Massen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Behälter zum Aufbewahren von feuchten keramischen
Massen für Keramikarbeiten in der Zahntechnik mit einem rechteckigen Kasten und einem
klappbaren, im wesentlichen ebenen Deckel, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3015410A DE3015410C2 (de) | 1980-04-22 | 1980-04-22 | Behälter zum Aufbewahren von feuchten keramischen Massen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3015410A DE3015410C2 (de) | 1980-04-22 | 1980-04-22 | Behälter zum Aufbewahren von feuchten keramischen Massen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3015410A1 DE3015410A1 (de) | 1981-10-29 |
DE3015410C2 true DE3015410C2 (de) | 1984-08-16 |
Family
ID=6100636
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3015410A Expired DE3015410C2 (de) | 1980-04-22 | 1980-04-22 | Behälter zum Aufbewahren von feuchten keramischen Massen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3015410C2 (de) |
Cited By (2)
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-
1980
- 1980-04-22 DE DE3015410A patent/DE3015410C2/de not_active Expired
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DE3015410A1 (de) | 1981-10-29 |
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