DE3015410C2 - Behälter zum Aufbewahren von feuchten keramischen Massen - Google Patents

Behälter zum Aufbewahren von feuchten keramischen Massen

Info

Publication number
DE3015410C2
DE3015410C2 DE3015410A DE3015410A DE3015410C2 DE 3015410 C2 DE3015410 C2 DE 3015410C2 DE 3015410 A DE3015410 A DE 3015410A DE 3015410 A DE3015410 A DE 3015410A DE 3015410 C2 DE3015410 C2 DE 3015410C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
ceramic
masses
liquid
insert
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3015410A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3015410A1 (de
Inventor
Josef 4630 Bochum Herrmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE3015410A priority Critical patent/DE3015410C2/de
Publication of DE3015410A1 publication Critical patent/DE3015410A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3015410C2 publication Critical patent/DE3015410C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C19/00Dental auxiliary appliances
    • A61C19/005Devices for the manual mixing of small quantities of materials, e.g. trays for mixing dental porcelain

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

a) im Kasten (1) sind mehrere oben offene, flüssigkeitsdichte rechteckige Container (6) in Längsrichtung des Behälters nebeneinander angeordnet,
b) in jedem Container (6) ist im oberen Bereich desselben ein ein- oder mehrteiliger rechteck!- ger keramischer Einsatz (8) mit auf der Oberseite befindlichen Mulden (9,10) eingelassen, der an seinem Umfang mit dem Container (6) flüssigkeitsdicht verbunden ist,
c) jede einzelne Mulde (9, 10) ist durch eine lose aufliegende Abdeckplatte (14) aus durchsichtigem Material wie Glas abgedeckt, wobei auf der Oberseite derselben etwa mittig ein Belag (16), z.B. eine Folie, aus magnetisierbarem Werkstoff angebracht ist, der bei geschlossenem Behälterdeckel (3) unmittelbar unterhalb der Deckelunterseite sich ,befindet und zum wahlweisen Kraftangriff durch einen auf der Deckeloberseite positionierbaren Magneten (5) dient, und
d) der Behälterdeckel (3) besteht aus einem durchsichtigen Wsrkstoff, z. B. Hartkunststoff.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Einsatz (8) frei aufeinanderfolgende Mulden (9,10) sich befinden, von denen die Mulde (9) an der Frontseite des Behälters größer ist als die beiden hinteren (10).
3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz zweiteilig ausgebildet ist und daß in der Trennebene zwischen den beiden hinteren Mulden (10) im Container (6) eine Zwischenwand (7) enthalten ist, die an ihrer oberen Kante mit den Teilen des keramischen Einsatzes (8) flüssigkeitsdicht verbunden ist.
4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Mulden (9, 10) von vorn nach hinten geneigt ausgebildet ist.
5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden der Mulden (9, 10) Rillen (11) mit bogenförmigen Enden enthalten sind, die am anderen Ende von einer zur Unterseite des Einsatzes(8) führenden Bohrung(12)ausgehen.
6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der keramischen Ein-Sätze (8) mit Ausnahme der Rillen (11) glasiert ist.
7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem keramischen Einsatz (8) im Bereich außerhalb der Mulden (9,10) Flüssigkeitseinfüllöffnungen (13) enthalten sind.
8. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Mulde (9, 10) von einer rechteckigen Umrandung (15) umgeben ist, die der Festlegung der durchsichtigen Abdeckplatte (14) dient.
9. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder durchsichtigen Abdeckplatte (14) der Belag (16) in Form einer Kreisscheibe aus ferromagnetischem Werkstoff vorzugsweise durch Kleben befestigt ist
10. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9," dadurch gekennzeichnet, daß im Deckel (3) im Bereich jeder durchsichtigen Abdeckplatte (14) etwa mittig zu dieser eine kreisrunde Vertiefung (4) für das Einsetzen eines angepaßten abnehmbaren zylindrischen Dauermagneten (5) enthalten ist.
Die Erfindung betrifft einen Behälter zum Aufbewahren von feuchten keramischen Massen für Keramikarbsiten in der Zahntechnik mit einem rechteckigen Kasten und einem klappbaren, im wesentlichen ebenen Deckel.
Für Keramikarbeiten finden in der Zahntechnik pulverisierte keramische Massen Anwendung, die mit einer speziellen Flüssigkeit zu einem Brei vermengt werden. Mittels eines Pinsels oder Spatels schichtet man diesen Brei zu einem Zahn einer Krone oder Prothese. Pulver und Flüssigkeit werden auf einer Porzellanmischplatte angerührt und zur weiteren Verarbeitung je nach Bedarf entnommen. Hierbei ist eine genaue Dosierung der für den fertigen Gegenstand benötigten Menge in der Regel nicht zu erreichen. Es wird vielmehr erfahrungsgemäß etwa 30% Masse zuviel angerührt Die überschüssige Masse fällt als Abfall ab.
Zur Herstellung solcher keramischer Arbeiten werden Massen in unterschiedlichen Farben nacheinander benötigt die im allgemeinen gleichzeitig angerührt werden, damit ein flüssiger Arbeitsablauf gewährleistet ist. Bislang hat man die angerührten Massen in einzelnen kleinen offenen Behältern bereitgehalten. Da diese Massen sehr schnell austrocknen, müssen sie während des A · jeitsvorganges mehrmals befeuchtet und wieder verrührt werden. Die bei den einzelnen Farbtönungen überschüssigen Massen werden vernichtet da eine nachträgliche Farbbestimmung isicht möglich ist
Weiterhin ist es bekannt, angerührte keramische Massen während der Dauer einer Keramikarbeit selbsttätig zu befeuchten. Eine Einrichtung, die dies ermöglicht, zeigt die US-PS 39 66 094. Im wesentlichen handelt es sich bei dieser Einrichtung um einen geschlossenen Behälter, in dem eine Flüssigkeit enthalten ist und der auf der ebenen Oberseite einzelne poröse Bereiche aufweist, die als Unterlage für die angerührten keramischen Massen dienen. Der flüssigkeitsdicht geschlossene Behälter enthält auf der Oberseite ferner zwei öffnungen mit anschließenden Stutzen, so daß der Flüssigkeitsspiegel auf einem Niveau oberhalb der Oberseite des Behälters gehalten werden kann. Die angerührten keramischen Massen werden auf diese Weise durch die porösen Bereiche mit Flüssigkeit versorgt und feucht gehalten. Diese Einrichtung dient als Unterlage für das Bereithalten von keramischen Massen während der Dauer einer Keramikarbeit. Da die keramischen Massen völlig frei liegen, eignet sich eine solche Einrichtung nicht zum Aufbewahren vorbereiteter keramischer Massen über einen längeren Zeitraum.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Behälter zu schaffen, der sich dazu eignet, eine Anzahl unterschiedlicher, feuchter keramischer Massen getrennt voneinander aufzubewahren und feucht zu halten, so daß die Massen über eine lange Zeit verfügbar sind. Gelöst wird die Aufgabe durch einen Behälter, der folgende Merkmale aufweist:
a) im Kasten sind mehrere oben offene, flüssigkeitsdichte rechteckige Container in Längsrichtung des Behälters nebeneinander angeordnet,
b) in jedem Container ist im oberen Bereich desselben ein ein- oder mehrteiliger rechteckiger keramischer Einsatz mh auf der Oberseite befindlichen Mulden eingelassen, der an seinem Umfang mit dem Container flüssigkeitsdicht verbunden ist
c) jede einzelne Mulde ist durch eine lose aufliegende Abdeckplatte aus durchsichtigem Material wie Glas abgedeckt, wobei auf der Oberseite derselben •etwa mittig ein Belag, z. B. eine Folie, aus magnetisierbarem Werkstoff angebracht ist, der bei geschlossenem Behälterdeckel unmittelbar unterhalb der Unterseite des Deckels sich befindet und zum wahlweisen Kraftangriff durch einen auf der Dekkeloberseite positionierbaren Magneten dient und
d) der Behälterdeckel besteht aus einem durchsichtigen Werkstoff, z. B. Hartkunststoff.
Vorzugsweise sind in jedem Einsatz drei in Längsrichtung des Containers aufeinanderfolgende Muiden enthalten, von denen die Mulde an der Frontseite des Behälters größer ist als die beiden hinteren. Die vordere, größere Mulde dient zur Aufnahme der Grundmasse, aus der ein Zahn hauptsächlich besteht während die beiden anderen, gleichgroßen Mulden zur Aufbewahrung der Schmelzmasse und der den äußeren Oberzug eines Metallgerüstes bildenden Dentinmasse vorgesehen sind.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist der Einsatz zweiteilig und in der Trennebene zwischen den beiden hinteren Mulden im Container eine Zwischenwand enthalten, die an ihrer oberen Kante mit den Teilen des keramischen Einsatzes flüssigkeitsdicht verbunden ist Auf diese Weise wird unterhalb der an der Rückseite des Behälters befindlichen Mulde jeweils ein in sich abgeschlossener Flüssigkeitsraum geschaffen, so daß in diesem Teil des Containers eine andere Flüssigkeit aufbewahrt werden kann als im übrigen Teil, der sich im Bereich der vorderen und mittleren Mulde befindet.
Zweckmäßigerweise wird der Boden der Maiden von vorn nach hinten abfallend ausgebildet. Auch ist es zweckmäßig, im Boden der Mulden Rillen mit bogenförmigen Enden vorzusehen, die von einer zur Unterseite des Einsatzes führenden Bohrung ausgehen. Die Bohrung dient zur Aufnahme eines Dochtes, der mit seinem unteren Ende in die Flüssigkeit eintaucht und eine ständige Flüssigkeitszufuhr zu den oberen Rillen bewirkt. Während die keramischen Einsätze an der Oberfläche glasiert sind, werden die Rillen zweckrnäßigerweise von der Glasierung ausgenommen, so daß durch den porösen Keramikkörper hindurch Feuchtigkeit in die Rillen eindringen kann.
Für das Nachfüllen der Flüssigkeit sind in jedem keramischen Einsatz im Bereich außerhalb der Mulden Flüssigkeitseinfüllöffnungen vorgesehen.
Weiterhin ist es zweckmäßig, auf der Oberseite des keramischen Einsatzes jede einzelne Mulde mit einer rechteckigen Umrandung zu versehen, die der unverschiebbaren Halterung der durchsichtigen Abdeckplatte dient. Vorteilhafterweise wird auf jeder durchsichtigen Abdeckplatte eine kreisrunde Scheibe aus ferromagnetischem Werkstoff befestigt und zwar vorzugsweise durch Kleben.
Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß im Deckel des Behälters im Bereich jeder durchsichtigen Abdeckplatte etwa mittig zu dieser eine kreisrunde Vertiefung für das Einsetzen eines verstellbaren Dauermagneten enthalten ist
Der Behälter ist für die Aufnahme von keramischen Massen in unterschiedlichen Farben geeignet Beispielsweise kann ein Behälter nebeneinander sechs gleich große Container enthalten, so daß insgesamt sechs Massen in unterschiedlichen Farben aufbewahrt werden können. Innerhalb eines Containers befinden sich die für
ίο eine keramische Arbeit benötigten Massen wie Grundmasse, Schmelzmasse und Dentinmasse. Da für eine Arbeit von der Grundmasse in der Regel eine größere Menge als von den beiden anderen Massen benötigt wird, hat die für diese Masse vorgesehene Mulde ein größeres Aufnahmevermögen.
Jede einzelne Mulde ist durch eine abnehmbare Glasplatte verschlossen, um die darin befindliche Masse gegen Austrocknen und Verschmutzen za schützen. Die in der Mulde befindliche Masse steht mit der im unteren Teil des Containers befindlichen Flüssigkeit in einem ständigen Kontakt und zwar eine,- -.;its über einen Docht und andererseits aufgrund der Porösität des keramischen Einsatzes und der Vermeidung einer Glasierung der im Boden der Mulden befindlichen Rillen.
Dank dieser Vorkehrungen ist eine ständig gleichbleibende Feuchtigkeit der angerührten Massen gewährleistet
Als weiterer wichtiger Vorteil kommt hinzu, daß die Mulden einzeln mit durchsichtigen Abdeckplatten verschlossen sind und daß mit Hilfe des fü; das Abheben vorgesehenen Dauermagneten beim Öffnen des Behälterdeckels nur jeweils eine einzige Abdeckplatte abgenommen werden kann. Bei der Entnahme einer bestimmten Masse bleiben somit alle übrigen Mulden verschlossen. Ein Austrocknen sowie Verschmutzen der nicht benötigten Massen wird damit verhindert Gegenüber der herkömmlichen Methode bietet der erfindungsgemäße Behälter den wesentlichen Vorteil, daß nicht verbrauchte Massen für spätere Arbeiten ajifbewahrt werden können. Die Anwendung eines in dieser Weise ausgestalteten Behälters bringt gegenüber der herkömmlichen Arbeitsweise wesentliche Zeit- und Materialersparnisse mit sich.
Der erfindungsgemäße Behälter wird nachstehend an einem zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung eines Behälters zum Aufbewahren von feuchten keramischen Massen mit aufgeklapptem Deckel,
Fig.2 eine perspektivische Darstellung eines einzelnen rechteckigen Containers,
F i g. 3 eine perspektivische Darstellung eines zweiteiligen keramischen Einsatzes und
Fig. 4 einen Querschnitt des Behälters in der senkrechten Mittelebene eines Containers in einem größeren Maßstab.
Der rechteckige Kasten i des Behälters besteht zweckmäßigerweise aus Hartkunststoff. Seine Abmessungen in der Tief? und insbesondere in der Breite richten sich nach der Größe bzw. der Anzahl der Container, die der Kasten aufnehmen soll, Bei dem Ausführungsbeispiel sind im Kasten sechs Container nebeneh:ander angeordnet. An der Rückseite des Kastens ί ist mit Hilfe einer Scharnierverbindung 2 ein Deckel 3 angebracht, der aus einem durchsichtigen Hartkunststoff besteht. Im Deckel 3 sind auf der Oberseite kreisrunde Vertiefungen 4 enthalten, die zum Einsetzen eines zylindrischen Haltemagneten 5 dienen, auf den nachfolgend noch ein-
gegangen wird.
Die im Kasten 1 angeordneten Container 6 sind vorzugsweise lose eingesetzt. Ihre Bauhöhe entspricht etwa der senkrechten Innenraumhöhe des Kastens 1. Wie aus den F i g. 2 und 4 zu ersehen ist, befindet sich im Container 6 im hinteren Teil eine Zwischenwand 7. Um ein gelegentliches Herausnehmen der Container aus dem Kasten zu erleichtern, ist es zweckmäßig, im Boden des Kastens 1 eine Anzahl öffnungen anzubringen, durch die man gegen die Unterseite eines herauszunehmenden Containers drücken kann.
In jedem der Container 6 ist ein zweiteiliger Einsatz 8 in der Ausgestaltung nach Fig.3 aus keramischem Werkstoff eingesetzt. Dieser Einsatz 8 ist an seinen Wandungen mit den Innenwandungen des Containers 6 flüssigkeitsdicht verbunden. Er enthält auf der Oberseite drei hintereinanderliegende Mulden, von denen die an der Frontseite des Kastens liegende Mulde 9 größere Abmessungen als die hinteren Mulden 10 hai. Die Profilform der Mulden ergibt sich aus der Schnittansicht der F i g. 4. Im Boden der Mulden sind drei bzw. zwei Rillen 11 mit bogenförmigen Enden eingearbeitet, die von einer zur Unterseite des Einsatzes 8 führenden gemeinsamen Bohrung 12 ausgehen. Im Bereich außerhalb der Mulden 9,10 sind weitere nach unten führende Bohrungen 13 enthalten, die zum Einfüllen der im unteren Teil des Containers 6 befindlichen Flüssigkeiten dienen. Die Oberfläche des Einsatzes 8 ist mit Ausnahme der Rillen 11 glasiert
An den keramischen Einsätzen 8 sind an der Unterseite Füße 17 vorgesehen.
Oberhalb jeder einzelnen Mulde ist eine rechteckige Glasplatte 14 lose aufgelegt. Zur Sicherung der einzelnen Glasplatten 14 in ihrer Lage sind die Mulden 9, 10 von rechteckigen Umrandungen 15 umgeben. Die Glasplatten 14 sind so bemessen, daß sie mit geringem Spiel in die durch die Umrandungen 15 gebildete rechteckige Öffnung einlegbar sind.
An jeder Glasplatte 14 ist auf der Oberseite etwa mittig in bezug auf die Längs- und Querachse ein kreisrunder Belag 16 aus einem magnetisierbaren Blech, z. B. Stahlblech, vorzugsweise durch Kleben befestigt. Bei geschlossenem Deckel 3 liegt jeder einzelne Belag 16 unter einer der Vertiefungen 4 im Deckel 3. Wird der Deckel 3 angehoben, bleiben die Glasplatten 14 in ihrer Lage und alle Mulden 9, 10 bleiben verschlossen. Soll dagegen aus einer der Mulden 9,10 die darin befindliche angerührte keramische Masse entnommen werden, wird bei geschlossenem Deckel 3 in die entsprechende Ausnehmung 4 der zylindrische Dauermagnet 5 eingesetzt. Infolge der vorr« Dauermagneten 5 auf den Belag 16 ausgeübten Magnetkraft wird die betreffende Glasplatte 14 am Deckel 3 festgehalten und mit dem öffnen desselben von der zugehörigen Mulde abgehoben. Die darin befindliche keramische Masse kann nun in der gewünschten Menge entnommen werden. Anschließend wird der Deckel 3 wieder geschlossen, der Dauermagnet 5 abgenommen und gegebenenfalls an anderer Stelle erneut plaziert
In die Bohrungen 12 wird zweckmäßigerweise ein Docht eingezogen, der mit seinem freien Ende in die Flüssigkeit eintaucht und ein Nachsaugen der Flüssigkeit zu den Rillen ermöglicht Zusätzlich wird durch den porösen Körper des keramischen Einsatzes selbst Flüssigkeit angesaugt und über die nicht glasierten Rillen an die keramische Masse abgegeben. Durch die Zwischenwand 7 sind zwei voneinander getrennte Aufnahmeräume im unteren Bereich des Containers 6 gebildet Auf diese Weise besteht die Möglichkeit, den Container mit zwei unterschiedlichen Flüssigkeiten zu füllen, wie sie einerseits für Grund- und Schmelzmassen und andererseits für die Dentinmasse, die in der hinteren Mulde aufbewahrt wird, benötigt werden. Das Nachfüllen der Flüssigkeiten erfolgt durch die öffnungen 13, die zweckmäßigerweise durch einen geeigneten Stopfen verschlossen werden.
Ein wesentlicher Vorteil des neuen Behälters ist darin zu sehen, daß dem Zahntechniker keramische Massen in verschiedenen Farbabstufungen fertig angerührt zur Verfugung stehen. Da auch während des gesamten Arbeitsablaufes die Mulden bis auf die kurze Zeitspanne der Entnahme einer gewünschten Menge verschlossen bleiben, besteht nicht die Gefahr der Austrocknung oder Verschmutzung der Massen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Behälter zum Aufbewahren von feuchten keramischen Massen für Keramikarbeiten in der Zahntechnik mit einem rechteckigen Kasten und einem klappbaren, im wesentlichen ebenen Deckel, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
DE3015410A 1980-04-22 1980-04-22 Behälter zum Aufbewahren von feuchten keramischen Massen Expired DE3015410C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3015410A DE3015410C2 (de) 1980-04-22 1980-04-22 Behälter zum Aufbewahren von feuchten keramischen Massen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3015410A DE3015410C2 (de) 1980-04-22 1980-04-22 Behälter zum Aufbewahren von feuchten keramischen Massen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3015410A1 DE3015410A1 (de) 1981-10-29
DE3015410C2 true DE3015410C2 (de) 1984-08-16

Family

ID=6100636

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3015410A Expired DE3015410C2 (de) 1980-04-22 1980-04-22 Behälter zum Aufbewahren von feuchten keramischen Massen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3015410C2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3723233A1 (de) * 1987-03-14 1988-09-29 Aribo Staude Verfahren und vorrichtungen zur herstellung porenfreier zahnformkoerper
DE4027525A1 (de) * 1990-08-31 1992-03-12 Matthias Fauth Vorrichtung zum anmischen einer dentalkeramischen masse

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3435885A1 (de) * 1984-09-29 1986-04-17 Fried. Krupp Gmbh, 4300 Essen Behaelter zum anmischen und aufbewahren von feuchten keramischen massen
FR2595940B1 (fr) * 1986-03-19 1988-11-25 Chan Thu Alain Support pour la fabrication de pate de ceramique dentaire
FR2640871A1 (en) * 1988-12-26 1990-06-29 Celem Sarl Palette for the preparation of dental ceramic powder
AU3740595A (en) * 1994-10-18 1996-05-06 Klaus Fleischfresser Device for mixing a dental ceramic composition
DE202004015300U1 (de) * 2004-10-01 2004-12-02 Ernst Mühlbauer Gmbh & Co. Kg Transferschale für dentale Werkstoffe
IT1397744B1 (it) * 2010-01-22 2013-01-24 Bolzani Piastra di miscelazione particolarmente per ceramica ad uso odontotecnico.

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3966094A (en) * 1975-04-17 1976-06-29 Sheppard M Egan Mixing support for castable material

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3723233A1 (de) * 1987-03-14 1988-09-29 Aribo Staude Verfahren und vorrichtungen zur herstellung porenfreier zahnformkoerper
DE4027525A1 (de) * 1990-08-31 1992-03-12 Matthias Fauth Vorrichtung zum anmischen einer dentalkeramischen masse

Also Published As

Publication number Publication date
DE3015410A1 (de) 1981-10-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2644797A1 (de) Vorrichtung zur herstellung einer verbundenen zahnprothese
DE3015410C2 (de) Behälter zum Aufbewahren von feuchten keramischen Massen
DE1582697B1 (de) Pflanzgefaess fuer Hydrokultur
DE1621735A1 (de) Sandspiel und Geraet dafuer
DE3906716C2 (de)
DE102023204395A1 (de) Behälter für frei fliessenden puder
DE3435885C2 (de)
DE1771421A1 (de) Behaeltnis zur Aufnahme von Fluessigkeiten,insbesondere Farbfluessigkeiten
DE560098C (de) Schubschachtel, bei welcher der Innenteil mehrere zu den Schachtelkanten parallele Reihen Vertiefungen zur Aufnahme von Tabletten besitzt
DE3844369A1 (de) Vorrichtung zur kontinuierlichen abgabe eines fluessigen haarbehandlungsmittels
DE959218C (de) Behaelter fuer Suppositorien
DE3005926A1 (de) Spielzeug-parfuemherstellvorrichtung
DE434879C (de) Ausgeber fuer Zigaretten o. dgl.
DE911233C (de) Verbesserungen an Schachteln
DE4027525C2 (de)
DE9405867U1 (de) Vorrichtung zum Anmischen von keramischen Massen
DE3335059C2 (de) Süßwaren-Verkaufseinheit
DE2530196C2 (de) Rasierklingenspender
DE1803421B2 (de) Taschen-dosierer fuer suesstoffpulver
DE1786329C (de) Verpackung fur längliche Gegenstände
DE342588C (de) Trichterloses Tintenfass
DE8715862U1 (de) Dublierküvette für Dentalmodelle
CH152434A (de) Dose für plastische Stoffe.
DE1177655B (de) Handstempelhalter
DE3232420A1 (de) Vorrichtung zum schnellen ausfuellen von lottoscheinen oder aehnlichem

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee
8110 Request for examination paragraph 44
8180 Miscellaneous part 1

Free format text: IN HEFT 22/83, SEITE 4159, SP. 1: DIE VEROEFFENTLICHUNG IST ZU STREICHEN

D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8339 Ceased/non-payment of the annual fee