DE3041325A1 - Vorrichtung zum einwickeln von bonbons - Google Patents
Vorrichtung zum einwickeln von bonbonsInfo
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Description
30A1325
Vorrichtung zürn Einwickeln von Bonbons
Die Erfindung "betrifft eine Vorrichtung zum Einwickeln von
Bonbons unter Verwendung von umlaufenden zangenartigen Halteelementen an einem im Gehäuse auf einer Antriebswelle angeordneten
Förderrad, mit einer zentralen Kurven scheite' zum
Steuern der öffnungs- und Schließbewegung über darauf sich abstützende Rollenhebel an den Halteelementen und einer Einrichtung
zur kurzzeitigen, den Umlauf der Förd,erräder nicht
beeinflussenden Verzögerung bzw. Besohleunigung der Umlaufbewegung
jedes Halteelementes.
Die bekannten Bonbonverpackungsmaschinen sind im allgemeinen mit Einwickelrädern ausgestattet, die Halteelemente
zur Aufnahme der Bonbons aufweisen, um diese mit einer Einwickelhülle zu einer Einwickelstation zu transportieren.
Diese Einwickelräder werden dabei absatzweise angetrieben, da zur Übernahme und dem Einwickelvorgang eine Ruhestellung
des Einwickelrades notwendig ist. Die Haiteeleraente aind.an
dem Förderrad derart angeordnet, daß diese an der Übernahme-Station geöffnet ankommen, um dann sich wieder zu schließen0
Der Vorgang des öffnens tritt auch bei der Abgabesation auf.
Bei den bekannten Ausführungen sind die Hai te element β, bestehend
aus zwei .Greifern, am Fuß auf Wellen in dem linwickelrad
gelagert. Das Offnen bzw· Schließen der Halteelemente
wird über eine zentrale Steuerkurve mittels JTooken·
hebel erreicht, wobei die·Greifer über Zahnsegment· Miteinander
in Verbindung stehen· Bei einer Verdrehung der Welle werden die beiden Greifer stets synchron aber gegenläufig
bewegt J(DB-AB 1 057 955)· Der Nachteil dieser Vorrichtungen
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BAD ORIGINAL
"besteht darin, daß durch die absatzweise Bewegung des Einwickelrades
eine hohe Beanspruchung der Maschinenteile und ein damit verbundener Verschleiß auftritt. Vor allem aber
ist die Leistungsfähigkeit der absatzweise arbeitenden Maschinen begrenzt, da infolge '.Trägheit die blassen nicht sehr
hoch beschleunigt werden können.
Bekannt ist weiterhin eine Vorrichtung j bei der das Einwickelrad
als ein kontinuierlich umlaufendes Transportmittel mit Halteelementen zum Halten der Bonbons ausgebildet
ist. Dieses Transportmittel ist mit Einrichtungen zur kurzzeitigen, den Umlauf der gesamten Vorrichtung nicht beeinflussenden
Verzögerung bzw· Beschleunigung der Umlaufbewegung
jedes einzelnen Elementes verbunden. Diese Einrichtungen sind vorzugsuieise als kürvengesteuerte Hebelmechanismen
ausgebildet, die um außerhalb des UmlaufZentrums eines als Transportmittel dienenden Zahnrades liegende
Achsen schwenkbar angeordnet sind (DD-PS I5 534·)· Mit dieser Vorrichtung ist es nicht möglich, einen kontinuierlichen
Einwickelvorgang mit hoher Leistung zu erreichen, da nur eine beschränkte Anzahl von Halteelementen
an dem Transportmittel in dieser Weise angeordnet werden kann. Bei einer Vorrichtung mit einer höheren Anzahl von Halteelementen
ist der technische Aufwand für die Steuerung der Hebelmechanismen zu groß.
Es ist weiterhin noch eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Einwickeln von Bonbons bekannt, bei der das Einwickelrad mit
einem Greiferrad zusammen arbeitet. Die Bonbons werden aus einem Vereinzelungsteller mittels der Halteelemente des
Greiferrades aufgenommen und nach einer Teilumdrehung mit einer Einwickelhülle versehen. Die teilumhüllten Bonbons
werden dann dem eigentlichen Einwickelrad übergeben (DD-PS 134 621). Diese Vorrichtung setzt voraus, daß gliche Umlaufgeschwindigkeiten
der rotierenden Vorderräder vorhanden sind«.
Damit ist aber eine höchstmögliche Ausnutzung der Maschine nicht erreichbar, da die maximale Leistung des Vereinzelungstellers
nicht ausgeschöpft werden kann.
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Die Erfindung "bezweckt daher, die Leistung "bei diesen kontinuierlich
arbeitenden Vorrichtungen zu erhöhen.
Die Aufgabe der Erfindung "besteht daher darin, in einer kontinuierlich
angetriebenen Vorrichtung mit einer Vielzahl von Halteelementen die Übernahme aus dem Vereinzelungsteller und
die Abgabe in ein nachfolgendes Einwickelrad durch die Halteelemente
eines Vorderrades "bei Ausgleich unterschiedlicher
Umlaufgeschwindigkeiten in relativer Ruhe zu erreichen. Nach der Erfindung v;ird dies dadurch erreicht, daß die Halteeleoaente
jeweils in einem an dem Förderrad außen angeordneten Schwenkkörper gelagert sind, der an einer achsparallel
zur Antriebswelle verlaufenden, drehbar angeordneten Lagerhülse in dem Förderrad befestigt ist, die auf
der inneren Seite des Förderrades mit einem radialen Rollenhebel versehen, mit diesem an einer zentralen ortsfesten
Kurvenscheibe zur Einleitung einer kurzzeitigen Schwenkbewegung anliegt und in der innen eine an den Halteelementen
über Zahnseguiente verbundene axiale Stellwelle schwenkbar
gelagert ist, die aus der Lagerhülse ragend an ihrem Ende einen radialen Rollenhebel aufweist, der mit einer weiteren
zentralen ortsfesten Kurvenscheibe zur Übertragung der Öffnungs- und Schließbewegung in Verbindung steht. Damit
wird vorteilhaft bei kontinuierlich arbeitenden Vorrichtungen mit einer Vielzahl von Halteelementen die Aufnahme und cJLe
Abgabe der Bonbons mittels der Halteelemente an der Ubernahme-
bzw. Abgabestelle, unabhängig von der Umlaufgeschwindigkeit des Förderrades kurzzeitig verzögert und beschleunigt· Dadurch
kann die Umlaufgeschwindigkeit der Förderräder unterschiedlich gewählt werden, so daß eine maximale Anpassung
an die Verarbeitungsieistung der zusammenwirkenden Förder-•
räder möglich ist. Die Durchlaufgeschwindigkeit der Bonbons in der Vorrichtung wird damit erhöht»
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigen
Fig. 1: eine Ansicht
Fig. 2: einen Teilsphnitt mAM
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Die Vorrichtung zutn kontinuierlichen Einwickeln von Bonbons ist im vie sent liehen aus einem horizontalen 'Vereinzelungsteller
1, einem dazu vertikal angeordneten Greiferrad 2 und einem Sinwickelrad 3 in Reihe aufgetaut. Am Umfang
des Vereinzelungstellers "befinden sich Taschen 4 zur Aufnahme von Bonbons B. Das Greiferrad 2 und das Einwickelrad
3 sind mit radialen Hai se element en 5» 6 zum
Fassen der Bonbons versehen. Das Greiferrad 2 ist derart in einem Gehäuse 7 angeordnet, daß mit feels der Haiteelemente 5i
die Bonbons aus den 'laschen 4 des Vereinzelüagstellers 1
entnommen werden können. Das EindickeIrad 3 ist zu dem
Greiferrad 2 so zugeordnet, daß die Bonbons aus den Halteelementen
5 in öie Halteelejiente 6 übernommen werden. An
dem Greiferrad 2 ist die erfinderische Lösung verwirklicht, das Gegenstand nachfolgender Beschreibung ist.
Im Gehäuse 7 ist das Greiferrad 2 mit einer Welle 8 auf Kugellagern 9 in einem Plansch 10 gelagert. Am freien Ende
der Welle 8 ist ein Antriebsrad 11 befestigt, das mit einem nicht mit dargestellten Antrieb in Verbindung steht,. Die
Halteelemente 5 öLes Greiferrades 2 sind jeweils in einem
außen angeordneten bchwenkkörper 12 gelagert. Dieser
Schwenkkörper 12 ist an einer achsparallel zur Antriebswelle 8 verlaufenden Lagerhülse 13 befestigt, die in dem
Greiferrad 2 in Kugellagern 14 drehbar angeordnet ist. Auf der inneren Seite des Greiferrades 2 ist die Lagerhülse
mit einem radialen Doppelrollenhebel 15 versehen. Der Rollenhebel 15 liegt jeweils mit einer Rolle 16 an einer
außen auf dem Flansch 10 angeordneten zentralen Doppelkurvenscheibe 17 an.
Im Inneren der Lagerhülse I3 befindet sich eine axiale
Stellwelle 18. Diese Stellwelle 18 ist in Y/älzlagern 19 und
20 gelagert. Das hintere Ende der Stell«elle 18 ragt aus der Lagerhülse I3 und weist einen radialen Rollenhebel 21 auf.
Der Rollenhebel 21 liegt mit einer Rolle 22 an einer weiteren an dem Flansch 10 befestigten Kurvenscheibe 23 an. Die Halteelemente
5 bestehen jeweils aus zwei Zangenteilen 5a» 5^»
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in aera Schwenkkörper 12 auf zwei benachbarten Zangenwellen
24, 25 befestigt sind. Die Zangenwellen 24, 25 sind
in Kugellagern 26 gelagert und über Jeweils ein darauf "befestigtes
Zahnsegment 27, 28 und eine außen "befestigte Zugfeder
29 miteinander verbunden. Über die Zangenwelle 24 wird
die Antriebsbewegung von der Stellwelle 18 aus mittels eines
darauf befestigten Zahnsegmentes 30, das mit einem weiteren
Zahnsegment y\ auf der Stellwelle 18 kämmt, die Öffnungsund
Schließbewegung der Zangenteile 5a, 5b erzeugt. Im folgenden wird die Wirkungsweise der Torrichtung beschrieben:
Die auf dem Vereinzelungsteller 1 in den Taschen 4 befindlichen Bonbons B werden von den Haiteelementen 5 des
Greiferrades 2 aufgenommen. Nach einer Drehung des Greiferrades 2 um etwa 200 gelangen die Bonbons B in den Aufnahaebereich
der Halteeleaiente 6 des Einwickelrades 3» in dem die
Umhüllung der Bonbons stattfindeto'Dieser weitere Arbeitsablauf ist nicht Gegenstand der Erfindung, so daß auf eine
weitere Beschreibung verzichtet werden kann'. Dieser Einwickelvorgang mit Hilfe der beschriebenen Fördermittel wird
in einem kontinuierlichen Verfahren durchgeführt. Mit Eilfe des nach der Erfindung ausgebildeten Greiferrades 2
wird dieser kontinuierliche Arbeitsprozeß vorteilhaft dadurch unterstützt, daß die unterschiedlichen Umlaufgeschwindigkeiten
zwischen Vereinzelungsteller 1 und Greiferrad 2 ebenso zwischen diesen und dem Einwickelrad 3 ausgeglichen
werden. Vor der Übernahme der Bonbons B aus den 'laschen 4 des "Vereinzelungstellers 1 gelangen die Halteeleinente
5 in geöffnetem Zustand in den Bereich der Übernahme
stelle. Die zunächst normal radial nach außen auf dem Greiferrad 2 ragenden Halteelemente 5 werden während der
Einlaufbewegung zur ÜbernahmestelIe und eine kurze Zeit
darüber hinaus relativ zur Umlaufrichtung zurückgeschwenkt„
Damit wird einmal eine Anpassung an die unterschiedlichen Umlaufgeschwindigkeiten
und eine günstige annähernde senkrechte Übernahmestellung erzielt. In der Zeit, während sich, die
Halteelemente 5 in der günstigen Übernahmeposition "befinden,
schließen sich diese und fassen einen Bonbon B
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aus der Tasche 4. In dieser gegen die UmIaUfrichtung des
Greiferrades 2 eingeschwenkten Stellung der Halteelemente 5 werden
die Bonbons his zu dem Einwickelrad 3 transportiert. In dem Einlaufhereich zu dem EindickeIrad 3 wird die gegenüber
der toormalstellung ahvjeichende Schvjen klage der Halte elemente
durch Vorwärtsschwenken wieder ausgeglichen, so daß auch die
unterschiedliche Umlaufgeschwindigkeit an dieser Stelle aus- ·
geglichen werden kann. Gleichzeitig wird auf die Halteelemente 5 eine Öffnungshewegung eingeleitet, damit die Entnahme
durch die Halteelemente 6 des Einwickelrades 2 möglich ist.
Der Vorgang des öffnen- und Schließens sowie des Verschwenkgns
der Halteelemente 5 wird im einzelnen anschließend beschrieben.
Bei der Umdrehung des Greiferrades 2 laufen die Rollen 16, 22
der entsprechenden Rollenhebel 151 21 auf den zugeordneten
Kurvenscheiben 17, 23 ab„ Beim Offnen "bzw. Schließen der
Halteelemente 5 wird von der Kurvenscheibe 23 aus eine Schwenkbewegung
auf die Stellwelle 18 eingeleitet. Dadurch verändert auch das Zahnsegment 30 seine Lage, das sich im Eingriff mit
dem Zahnsegment JA "befindet. Dies führt zu einer Verdrehung
der Zangenfalle 24 wohei gleichzeitig üher die Zahnsegmente
271 28 die Zangenwelle 25 "bewegt wird. Durch die auf
die Zangenwellen 24, 25 eingeleitete Bewegung öffnen sich die
Zangenteile 5a, 5h Unter Überwindung der Federkraft der Zügfeder
29· Unabhängig von der erzeugten Uffnungs- "bzw. Schließbewegung
sind die Halteelemente 5 auch in ihrer radialen Lage
schwenkhar. Dazu wird von der Doppelkurvenscheibe 17 üher den
Doppelrollenhelael 15 eine Drehbewegung auf die Lagerhülse 13
übertragen· Der an der Lagerhülse 13 befestigte Sohwenkkörper
mit den Halteelementen 5 wird dadurch in oder gegen die Drehrichtung
des Greiferrades 2 verschwenkt, so daß die bereits beschriebenen Vorteile bei der Übernahme aus dem Vereinzelüngsteller
bzw. bei der Übergabe in das Einwickelrad 3 auftreten·
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Claims (1)
1. Vorrichtung zum Einwickeln von Bonbons unter Verwendung
von umlaufenden zangenartigen Halteelemenben an einem
im Gehäuse auf einer Antriebswelle angeordneten Förderrad, mit einer zentralen Kurvenscheibe zum Steuern der Öffnungsund'
Schließbewegung über darauf sich abstützende Rollenhebel an den Halteelementen und einer linrichtung zur kurzzeitigen,
den Umlauf der Förderräder nicht beeinflussenden Verzögerung bzw. Beschleunigung der Umlaufbewegung jedes Halteelementes,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (5) jeweils in einem an dem Förderrad (2) außen angeordneten Schwenkkörper
(12) gelagert sind, der an einer achsparallel zur Antriebswelle (8) verlaufenden, drehbar angeordneten Lagerhülse
(13) in dem Förderrad (2) befestigt ist, die auf der inneren Seite des Förderrades (2) mit einem radialen Rollenhebel
(15) versehen, mit diesem an einer zentralen ortsfesten Kurvenscheibe (17) zur Einleitung einer kurzzeitigen
Schwenkbewegung anliegt und in der innen eine mit den Halteelementen (5) über Zahnsegmente (27, 28, 3O| 31) verbundene
axiale Stellwelle (18) schwenkbar gelagert ist, die aus der Lagerhülse (I3) ragend an ihrem Ende einen radialen Rollenhebel
(21) aufweist, der mit einer weiteren zentralen ortsfesten Kurvenscheibe (23) zur Übertragung der Öffnungs- und
Schließbewegung in Verbindung steht.
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