DE3040715C2 - - Google Patents

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DE3040715C2
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bearing
mortise
bearings
pressure
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DE19803040715
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DE3040715A1 (de
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Adalbert Dipl.-Ing. 5860 Iserlohn De Meyer
Hubert Ing.(Grad.) 4618 Kamen De Pradel
Richard Rahm
Manfred 8000 Muenchen De Groeger
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Thyssen Engineering GmbH
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Thyssen Engineering GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)
  • Gates (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung hat eine Lagerung für um im wesentlichen senkrechte Drehachsen schwenkbare Torflügel von Schleu­ senstemmtoren zum Gegenstand, die im Bereich ihrer Wendesäule oben mit einem federnd nachgiebigen, einstellbaren Halslager und unter mit einem begrenzt waagerecht verschiebbaren Spurlager gehalten sowie zwischen diesen beiden Lagern über am Torflügel angeordnete Stemmknaggen mittels an der Schleusenkammerwand befestigter Stemmlager abgestützt sind.
Derartige Lagerungen sind bekannt.
Aus den deutschen Patentschriften 6 45 277 ist eine Lagerung für die Tor­ flügel von Schleusenstemmtoren bekannt, bei dem das Halslager federnd nachgiebig ausge­ bildet und das Spurlager fest am Schleusenboden angeordnet ist, um z. B. dem Nachgeben der Schleusenkammerwand entgegen­ zuwirken, das Undichtigkeiten des Schleusentores zur Folge haben würde. Außerdem ist an dem Spurlager ein um den Spurlagerzapfen drehbares Stehlager an­ geordnet, das mit dem Torflügel verbunden ist und den Gelenkzapfen für den Torflügel trägt. Über die Anordnung und Ausbildung der zwischen dem Halslager und dem Spurlager vorhandenen Stemmlager ist nicht ausgesagt, so daß davon ausgegangen werden kann, daß diese in der übli­ chen Weise als starre Lagerkörper ausgebildet und in gegenseitigen un­ terschiedlichen Abständen übereinander an der Schleusenkammerwand be­ festigt sind und mit ebenso starren an der Wendesäule des Torflügels befestigten Stemmknaggen zusammenwirken, über die sich das Stemmtor in der Schließlage gegen die Schleusenkammerwand abstützt, wie dies z. B. in der DE-PS 56 98 115 angegeben ist.
Wenn die Torflügel für verhältnismäßig kleine Wasserdrücke ausgelegt und außerdem torsionsweich, also in gewissem Umfang unter Einwirkung des Wasserdrucks nachgiebig ausgebildet sind, treten bei der vorgenannten Stemmtorlagerung auch bei unvorhergesehener Schräg­ stellung der Schleusenkammerwand keine besonderen Probleme auf. Wenn jedoch die Stemmtorflügel in moderner Bauweise weitgehend torsionssteif sind, insbesondere bei Schleusen großer Abmessungen, sind die genann­ ten Stemmtorlagerungen in jenen Fällen ungeeignet, in denen mit von der Senkrechten abweichendem Verlauf der Drehachse des Torflügels ge­ rechnet werden muß. Die Schleusenkammerwände können bei gefüllter Schleuse sowohl von unten nach oben divergieren als auch nach innen aus­ weichen. Dies ist einerseits von den Steifigkeiten der Schleusensohle und der Kammerwände abhängig, die biegesteif miteinander zu einem U-för­ migen Rahmen verbunden sind, andererseits von der Bodenelastizität so­ wohl unter der Schleusensohle als auch hinter den Schleusenkammerwänden. In einem solchen Falle würden die Stemmlager ungleichmäßig belastet werden, so daß sowohl Lagerschäden als auch Schäden an der Schleusen­ kammerwand und/oder dem betr. Torflügel auftreten können, zumal das Halslager und das Spurlager ohnehin nicht zum Übrtragen des Wasser­ drucks auf die Schleusenkammerwand herangezogen werden können.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lagerung für die Torflügel von Schleusenstemmtoren der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Stemm­ lager und die Torflügel auch bei sich ändernder bzw. von der senkrechten abweichenden Neigung der Schleusenkammerwände von Überlastung geschützt sind und mindestens annähernd gleich belastet werden.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Die erfindungsgemäße Lagerung der Torflügel zeichnet sich gegenüber bekannten Stemmtorflügel-Lagerungen dadurch aus, daß Neigungen der die Stemmlager tragenden Schleusenkammerwand sowie Fertigungs- oder Montage- Ungenauigkeiten vollständig ausgeglichen werden, so daß bei torsions­ steif ausgebildetem Torflügel alle Stemmlager infolge ihrer elastischen Nachgiebigkeit weitgehend gleichmäßig an der Aufnahme der aus dem Wasser­ druck auf das Tor resultierenen Kräfte beteiligt sind.
Die elastische nachgiebige Ausbildung der Stemmlager kann auf einfache Art mit Druckkörpern erreicht werden, die in an sich bekannter Weise aus einem Federpaket bestehen, beispielsweise aus einer Anzahl von Tel­ lerfedern, die in dem Lagerkörper angeordnet und von der Druckplatte abgedeckt sind.
Als besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung hat sich eine Lagerung herausgestellt, bei der die Stemmlager in bei Brückenlagern bekannter Weise als Topflager mit einem Elastomer-Druckkissen ausgebildet sind. Die Vorteile dieser Stemmlager liegen insbesondere darin, daß sie einbaufertig in der Werkstatt zusammengebaut werden können und keine lo­ sen verlierbaren Teile aufweisen, daß sie Kippbewegungen in jeder Rich­ tung aufzunehmen vermögen und - bei entsprechender Materialwahl für den topfartigen Lagerkörper und dessen Druck- bzw. Deckelplatte - keinerlei Wartung bedürfen und nicht korrodieren.
In manchen Fällen kann es von Vorteil sein, das an der Wendesäule ange­ ordnete untere Spurlager, das zur Vermeidung von Zwängungen bei Torbewe­ gungen begrenzt waagerecht verschiebbar ist, mit der untersten Stemmkragge zu einer Baueinheit zu verbinden. Hierdurch wird die Montage der beiden Lager erleichtert und erreicht, daß ihre gegenseitige Lagefixie­ rung unter den bestmöglichen Herstellbedingungen weitestgehend bereits in der Werkstatt durchgeführt werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei dem die Stemmlager als Topflager mit einem Elastomer-Druckkissen ausgebildet sind. Es zeigt
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine Schleuse mit der Ansicht A aus Fig. 2 gegen das Stemmtor,
Fig. 2 vergrößert den Schnitt II-II aus Fig. 1,
Fig. 3 vergrößert den Punkt B aus Fig. 2,
Fig. 4 den Schnitt IV-IV aus Fig. 3.
Das Schleusenstemmtor besteht aus den beiden Torflügeln 1, die beide im Bereich ihrer Wendesäule 2 oben mit einem federnd nachgiebigen ein­ stellbaren Halslager 3 und unten mit einem begrenzt waagerecht verschieb­ baren Spurlager 4 gehalten sind. Zwischen dem Halslager 3 und dem Spur­ lager 4 sind an jedem Torflügel, entsprechend den auftretenden Belastun­ gen in an sich bekanter Weise über die Torhöhe verteilt, Stemmlager 5 an den Schleusenkammerwänden 6 befestigt, gegen die sich die Torflügel 1 über Stemmknaggen 7 abstützen, die in üblicher Weise mittels Schrauben 9 an der Wendesäule 2 des betreffenden Torflügels befestigt sind. Das Spurlager 4 und die unterste Stemmknagge 8 sind jeweils zu einer Bauein­ heit vereinigt. In dem Ausführungsbeispiel sind die Stemmlager 5 als Topflager ausgebildet. Jedes dieser Stemmlager 5 besteht im wesentli­ chen aus dem topfartigen Lagerkörper 10, dem in diesem angeordneten elastisch nachgiebigen Druckkörper 11, der in an sich bekannter Weise ein Elastomer-Druckkissen ist, und der Druckplatte 12. Diese Druckplatte 12 ist in ebenfalls bekannter Weise an ihren Seitenflächen mit Führungs­ leisten 13 versehen, die die Druckplatte 12 an den Innenwandungen des topfartigen Lagerkörpers 10 führen. Der Lagerkörper 10 ist innen mit Vorsprüngen 17 od. dgl. versehen, auf denen die Druckplatte 12 zu liegen kommt, wenn das Druckkissen 11 versagen sollte, so daß das Lager dann als starres Lager wirkt. In üblicher Weise vorgesehene Ankerschrauben 14 dienen der Ausrichtung und Halterung des Lagerkörpers 10 in der Lager­ nische 15 der Schleusenkammerwand 6. Nach erfolgter Montage der Stemm­ lager werden die Lagernischen 15 wie üblich mit Vergußbeton 16 gefüllt.

Claims (4)

1. Lagerung für um im wesentlichen senkrechte Drehachsen schwenkbare Torflügel von Schleusenstemmtoren, die im Bereich ihrer Wendesäule oben mit einem federnd nachgiebigen einstellbaren Hals­ lager und unten mit einem begrenzt waagerecht verschiebbaren Spur­ lager gehalten sowie zwischen diesen beiden Lagern über am Torflü­ gel angeordnete Stemmknaggen mittels an der Schleusenkammerwand be­ festigter Stemmlager abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stemmlager (5) im wesentlichen aus einem Lagerkörper (10), einer Druckplatte (12) und einem zwischen dem Lagerkörper und der Druck­ platte angeordneten elastisch nachgiebigen Druckkörper (11) bestehen.
2. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkör­ per aus einem an sich bekannten Federpaket bestehen.
3. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stemmlager (5) als Topflager mit topf­ artigem Lagerkörper (10) ausgebildet ist, in dem der Druckkörper aus einem von der Druckplatte (12) abgedeckten Elastomer-Druckkissen (11) besteht.
4. Lagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Spurlager (4) mit der untersten Stemmknagge (8) zu einer Baueinheit vereinigt ist.
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