DE3040633A1 - Verfahren zur herstellung von carbaminsaeurephenylesterderivaten durch acylierung sowie dafuer verwendete acylierungsmittel - Google Patents

Verfahren zur herstellung von carbaminsaeurephenylesterderivaten durch acylierung sowie dafuer verwendete acylierungsmittel

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DE3040633A1 DE19803040633 DE3040633A DE3040633A1 DE 3040633 A1 DE3040633 A1 DE 3040633A1 DE 19803040633 DE19803040633 DE 19803040633 DE 3040633 A DE3040633 A DE 3040633A DE 3040633 A1 DE3040633 A1 DE 3040633A1
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Description

J Verfahr en zur Herstellung von Garbaminsäurephenylester-• derivaten durch Acylierung sowie dafür verwendete
Acyliernngsirittel
Die Erfindung betrifft ein neues, zur Acylierung phenolischer Hydroxylgruppen geeignetes Acylierungsmittel. Die Erfindung betrifft ferner ein neues Verfahren zur Herstellung von substituierten Carbaminsäurephenxlester-derivaten durch O-Acylierunc der entsprechenden Phenole.
Die erfindungsgemäß herstellbaren Carbariiitisäurephenylester entsprechen der allgemeinen Ji'onne] I
_0-C-HH-R
II
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ßAD ORIGINAL
R für Alkylgruppe mit 1-8 Kohlenstoffatomen, für Arylgruppe, für Cyoloalkylgruppe mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen oder Aralkylgruppe mit 7-16 Kohlenstoffatomen sowie für die duroh Alkyl «infaoh oder mehrfach substituierten Derivate dieser Gruppen steht,
R Wasserstoff, Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen oder Aoylaminogruppe bedeutet, 2
R für Wasserstoff, Halogen, Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1-4 Kohlenötoffatomen steht, ferner die mit
1 2
R und R bezeichneten Alkyl- und/oder Alkoxygruppen über eine C-C Bindung auch zum Ring geschlossen sein können.
Der größte Teil der Verbindungen der allgemeinen Formel I findet in der Landwirtschaft als Pflanzenschutzmittel Verwendung.
Ea ist allgemein bekannt, daß die Verbindungen der allgemeinen Formel Z meistens durch Addition von Isocyanaten der allgemeinen Formel III
R-N-C-O III
an Phenolderivate der allgemeinen Formel II
-OH II
- in den Formeln II und III ist die Bedeutung von R, R und R die gleiche wie oben - hergestellt werden. Nachteilig bei diesem Verfahren ist, daß die stark toxischen und die Schleimhäute angreifenden Isocyanate Probleme des Arbeitsund Gesundheitsschutzes aufwerfen, duroh welche auch der technologische Prozeß stark kompliziert wird. Nachteilig ist ferner der stark exotherme Charakter der Additionsreaktion, weloher - insbesondere bei Isocyanaten mit niedrigem Siedepunkt - weitore technologische Probleme verursacht beziehungsweise die Möglichkeit zum Ablauf unerwünschter Nebenreaktionen bietet. Transport und Lagerung mancher Iso-
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οyanate erfordern spezielle Maßnahmen und besondere Ver- * paokungseinheiten, «es Mehrkosten verursaoht. Die Mögliohkeit der Beschaffung von Isocyanaten ist im Weltmaßstab ' begrenzt. ..."
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I könnten prinzipiell auch durch Umsetzen der Verbindungen der allgemeinen Formel II mit raonosubstituierten Carbaminsäureohloriden hergestellt werden. Die monosubstituierten Carbaminsäurechloride sind jedoch - im Gegensatz zu ihren disubstituierten Analogen instabile Stoffe, die unter Abspaltung von Salzsäure zu Isocyanaten zerfallen. Diese zersetzliohen Verbindungen können auch durch Addition von Salzsäure an Isocyanate gebildet werden, jedoch ist nioht damit zu rechnen, daß sie nuoleophile Agentien, zum Beispiel Verbindungen der allgemeinen Formel II, ohne vorherige Abspaltung von Salzsäure zu acylieren vermöchten. Me im Zusammenhang mit den Isocyanaten erwähnten Nachteile bestehen darüber hinaus für die monosubstituierten Carbaminsäurechloride in noch stärkerem Maße.
Eine weitere Möglichkeit zur Darstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel I ist die Umsetzung der Verbindungen der allgemeinen Formel II mit Phosgen und die anschließende Acylierung der erhaltenen Chlorameisensäureester-Derivate ait Aminen der allgemeinen Formel R-HH2. Der Nachteil dieses Verfahrens iat die Notwendigkeit, mit dem außerordentlich giftigen Phoagengaa arbeiten zu müssen.
Es wurde nun gefunden, daß die Carbamins aurephenyleater-Derivate der allgemeinen Formel I auf neuartige V/eise in hoher Reinheit und guter Ausbeute erhalten werden können, wenn man die Phenole der allgemeinen Formel II in Gegenwart einer Base mit N-Carbamoylsaooharin-Derivaten der allgemeinen Formel IV
O IV
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worin die Bedeutung von R die gleiche wie oben ist, O-aoyliert.
Als Base können anorganische Basen, vorzugsweise Alkalihydroxyde, -carbonate, -hydrogenoarbonate, Erdalkalihydroxyde, -carbonate, -hydrogenoarbonate, aber auch organische Basen, wie tertiäre Amine, vorzugsweise Triäthylamin, verwendet werden. Die Base wird zweokraäßig in auf das acylierende Agens bezogen wenigstens der äquimolaren Menge eingesetzt.
Die Umsetzung der Verbindung der allgemeinen Formel II mit der Verbindung der allgemeinen Formel IV wird vorzugsweise in einem organischen Lösungsmittel oder in einem wasserhaltigen organischen Lösungsmittelmedium vorgenommen· Als organische Lösungsmittel kommen Kohlenwasserstoffe, niedere Ketone oder Ester (Aceton, Methylethylketon, Athylaoetat), Äther (Dioxan, Tetrahydrofuran), chlorierte Kohlenwasserstoffe (Chloroform, Dichloräthan), niedere Säureamide (Formamid, Dimethylformamid) in Frage. Vorzugsweise werden Lösungsmittel verwendet, in denen wenigstens einer der Ausgangsstoffe und die Base löslioh sind, die entstehende Verbindung der allgemeinen Formel I jedooh nioht löslioh ist oder in einer Form in Lösung vorliegt, daß bei ihrem Ausfällen andere Komponenten nicht mitgefällt werden. Bei Verwendung anorganischer Basen wird zur Reinigung das Produkt notwendigenfalls in Wasser aufgesohlämmt. Water Berücksichtigung der Tatsache, daß die aus organischen Basen entstehenden salzartigen Addukte in organischen Lösungsmitteln löslioh sind, ist es vorteilhafter, organische Basen zu verwenden, insbesondere in Systemen, in denen die entstandene Verbindung der allgemeinen Formel I unlöslioh ist, während die organische Base und das Addukt des Saccharins löslioh sind.
Die Umsetzung der Verbindungen der allgemeinen Formeln II und IV kann bei Temperaturen zwischen O und 100 C vor-
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genommen werden. Bevorzugt ist die Umsetzung bei Raumtemperatur. Die entstandenen Zielprodukte werdea vorzugsweise durch Kristallisation oder Ausfällen mit einem geeigneten Lösungsmittel abgetrennt, während das in der Reaktion abgespaltene Saocharin in Form seines mit der Base gebildeten Salzes in lösung bleibt und gewünsohtenfalls einfaoh abgetrennt und zur Herstellung des acylierenden Agens der allgemeinen Formel I? erneat verwendet werden kann.
Die Neuartigkeit de© Verfahrens bssteht darin, da£ die Verbindungen der allgemeinen Formel I bisher am? duroh Additionsreaktionen oder durch zweistufige Substitutionsreaktionen herstellbar waren, erfindungsgemäß Jedooh die Herstellung der .erbindungen der allgemeinen Formel I in einem Schritt duroh eine Substitutionsreaktion erfolgt. Daduroh ist es möglich, die Verbindungen in einem wäßrigen Medium herzustellen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist vorteilhaft, da im Gegensatz zu den bekannten Verfahren keine toxischen flüssigen oder festen Aoylierungsmittel verwendet werden. Die N-Carbamoylsacoharin-Derivate sind feste, kristalline Verbindungen, leioht zu lagern und zu handhaben« Die mit ihnen vorgenommene Acylierungsreaktion ist wesentlich weniger exotherm als zum Beispiel die Reaktion der Isocyanate. Daduroh treten keine schädlichen Nebenreaktionen auf, und die Verbindungen der allgemeinen Formel I können mit guter Ausbeute und in hoher Reinheit erhalten werden.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein zur Acylierung phenolischer Hydroxylgruppen geeignetes Aoylierungsmittel, welches als aoylierendes Agens 5-50 Gewo°*fa einer Verbindung der allgemeinen Formel IV, worin die Be&eutuag von R die gleiohe wie oben ist, ferner 0,2-30 GeW0=SS0 jedoch auf das acylierende Agens bezogen wenigstens die äquimolar© Menge einer Base und 10-80 Gewe-$ lösungsmittel enthält,
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BAD ORIGINAL
Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Acylierungsmittels enthält ala acylierendes Agens N-Phenyl-< arbamoyl-benzoesäure-sulfinrLd, N-Methyl-carbamoylbenzoesäure-sulfinid, N-Butyl-carbamoyl-benzoesäure-sulfinid oder N-(Methylphenyl)-carbamoyl-benzoesäure-sulfijjd.d und als ßase Triäthylamin, während als Lösungsmittel Aceton bevorzugt ist.
Dj.e Erfindung wird im folgenden an Hand von Beispielen näher erläutert.
Beispiel 1
4,3 g (0,025 Mol) Kethyl-N-(3-hydroxyphenyl)-carbamat werden in 15 ml Aceton in Gegenwart von 2,56 g (0,025 Mol) Triäthylamin mit 7,3 g (0,025 Hol) N-Phenyl-carbamoyl~ benzoesäure-sulfimid (Schmp.: 184-186 °C) bei 40 0C 15 Minuten lang umgesetzt. Das Reaktionsgeraisch wird mit 40 ml Wasser versetzt und auf 5-10 C gekühlt. Nach einer halben Stunde wird das Produkt abfiltriert, gewaschen und getrocknet. 5,5 g 3-MethoxycarbPnyl'-aminophenyl-phenylcarbamat werden erhalten, das bei 150-152 G schmilzt. Das Benzoesäuresulfimid kann aus der Mutterlauge mit Salzsäure ausgefällt werden.
Beispiel 2
3,35 g (0,025 Mol) 2,3-Dihydro-2,2-dimethyl-benzofuran-7-ol werden in 15 ml Aceton in Gegenwart von 2,56 g (0,025 Mol) Triäthylamin mit 6 g (0,025 Mol) N-Kothylcarbamoyl-benzoesäure-sulfitaid bei 50 G 15 Minuten lang umgesetzt. Das Reaktionsgemisch wird mit 100 ml Wasser verdünnt und auf Raumtemperatur gekühlt. Der ausgeschiedene Niederschlag wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen und dann getrocknet. 3,1 g 2,3-Dihydro~2,2-dimethylbenzofuraar7-yl-methylcarbamat werden erhalten, das bei 150-152 0C schmilzt. Das Benzoe3äuresulfimid kann aus der Mutterlauge duroh Pollen mit Säure regeneriert werden.
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Beispiel 3
1|5 g N-Methylcarbamoyl-benzoesäuresulfimid werden in einem Gemisch aus 1 g 2,3-Dihydro-2,2-dimethylbenzofuran-7-ol, 5 ml Aceton und 5 ml Wasser suspendiert. Bei Räumtemperatur werden unter Rühren innerhalb von 20 Minuten 0,6 g Triethylamin, gelöst in einem Gemisch aus 2 ml Aceton und 1 ml Wasser, tropfenweise zugegeben. Dann werden zu dem Reaktionsgemische innerhalb von 30 Minuten 20 ml Wasser zugetropft. Nach 1 1/2 stündigem Rühren werden die Kristalle abfiltriert, mit Wasser gewaschen und dann getrocknet. 0,745 g 2,3-Dihydro-2,2-dimethylbenzofuran-7-yl-methylcarbamat werden erhalten, das bei 150-152 0C schmilzt.
Beispiel 4
4,3 g (0,025 Mol) Methyl-N-(3-hydroxyphenyl)-carbamat werden in 15 ml Aceton in Gegenwart von 2 g (0,0145 Mol) Kaliumcarbonat mit 7,3 g (0,025 KoI) ll-Phenylcarbamoyl- . benzoesäuresulfimid (Schmp.: 184-186 0G) 15 Minuten lang am Rückfluß gekocht. Das Reaktionsgemisch wird mit 40 ml Wasser versetzt und auf 5-10 0G gekühlt. Nach einer Stunde wird der Niederschlag abfiltriert, gewaschen und getrocknet. 5f8 g 3-Methoxycarbonylaminophenyloarbamat werden erhalten, das bei 150-152 °C schmilzt.
Beispiel 5
4,5 g (0,025 Mol) Athyl-N-(3-hydroxyphenyl)-carbamat werden in 15 ml Aceton in Gegenwart von 2,56 g (0,025 Mol) Triäthylamin mit 7,3 g (0,025 Mol) N-Phenyloarbamoylbenzoesäuresulfimid bei 40 0C 15 Minuten lang umgesetzt. Nach Zusatz von 40 ml Wasser wird das Gemisch auf 5 C gekühlt. Nach 30 minütigem Abstehen wird das Produkt abfiltriert, gewaschen und getrocknet. 5,7 g 3-Athoxyoerbonylaminophenyl-piienylcarbamat werden erhalten, das bei 117-119 0C schmilzt.
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Beispiel 6
4,3 g (0,025 Mol) Methyl-N-(3-hydroxyphenyl)-oarbamat «erden in 15 ml Aceton und in Gegenwart von 2,56 g (0,025 Mol) Triäthylamin mit 7,9 g (0,025 Mol) N-(3-Methylphenyl)-carbamoyl-benzoesäure-sulfimid bei 30 0C 30 Minuten lang umgesetzt. Naoh Zusatz von 50 ml Wasser wird das Gemiaoh auf 5-10 C gekühlt· Naoh 30 minUtigem Abstehen wird das Produkt abfiltriert, gewasohen und getrooknet. 5,3 g 3-Methoxyoarbamoylphenyl-3t-methylphenyloarbamat «erden erhalten, das bei 140-142 0C aohmilzt. Aus der Mutterlauge können duroh Ausfällen mit Salzsäure 3,5 g (76 %) Benzoesäuresulfimid regeneriert werden. Dies ist bei allen der obigen Beispiele möglich.
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Claims (9)

PATENTANWALT DR.-ING. LOTTERHOSL FRANKFURT (MAIN)I LICm rE NS TEINSl RASSE 3 FERNSPRECHER (Oo 11) 555061 TELEGRAMME: L OMOS APATENT LANDESZ'-NYRALBANK 6000714a POSTSCHECK-KONTO FFM. 1667-609 Y/ho FRANKFURT (MAIN), 2?.Oktober 1980 Chinoin Gyogyszer es Vegyeszeti Terniekek Gyara RT., H 1045 Budapest, To utca 1-5, Ungarn Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung von Carbaniinsäurephenylest83>-Derivaten der allgemeinen Formel I
worin
R für Alkylgruppe mit 1-8 Kohlenatoffatomen, für Arylgruppe, für Cycloalkylgruppe mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen oder Aralkylgruppe mit 7-16 Kohlenstoffatomen sowie für die durch Alkyl einfach oder mehrfach substituierten Derivate dieser Gruppen steht,
R Wasserstoff, Alky- oder Alko.xygruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen oder A.cylaminogruppe Tjedeutet,
R für Wasserstoff, Halogen, Alkyl- oder Alkojqygruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen steht, ferner die mit
R und R^ bezeichneten Alkyl- und/oder Alkoaygruppen über eine C-C Bindung auch zum Ring geschlossen sein können,
durch O-Acylierung von Phenolderivaten der allgemeinan Formel IC
-OH τ1
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R und R die gleich wie oben ist, dadurch gekennzeichnet, daß man die Phenolderivate der allgemeinen Formel II, worin die Bedeutung von R1 und R2 die gleiche wie oben ist, in Gegenwart einer Base mit U-Carbamoylsaccharin-Derivaten der allgemeinen Formel IV
N-C-NII-R IV
worin die Bedeutung von R die gleiche wie oben ist, umsetzt.
2. Verfahren nach .Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß man die Acylierung in Gegenwart der wenigstens äquivalenten Menge Basa vornimmt.
3· Verfahren naoh Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man anorganische Basen, vorzugsweise Alkalihydroxyde, -oarbonate, -hydrogencarbonate, Erdalkalihydroxyde, -carbonate, -hydrogenoarbonate, oder tertiäre Aminbasen, Vorzüge* weise Triäthylamin verwendet.
4. Verfahren naoh einem der Ansprüche 1-3, daduroh. gekennzeichnet, daß man die Verbindungen der allgemeinen Formeln II und IV in einem organischen Lösungsmittel oder in einem wäßrigen organischen Lösungsmittelmedium oder in Wasser miteinander umsotzt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, daduroh gekennzeichnet, daß man die Verbindungen der allgemeinen Formeln II und IV bei Temperaturen zwischen O und 100 C, vorzugsweise bei Raumtemperatur, miteinander umsetzt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüohe 1-5, daduroh gekennzeichnet, daß man als Phenolderivat 2,3-Dihydro-2,2-diniethylbenzofuran-7-ol, Alkyl-N-(3-hydroxyphenyl)-carbamat· oder 2-(l,3-Dioxolan-2-yl)-phenol verwendet.
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7. Aoylierungsmittel zur Acylierung phenolisoher Hydroxylgruppen, dadurch gekennzeichnet, daß es als aoylierendes Agens 5-50 Gew.-S6 einer Saooharinverblndung der allgemeinen Formel IV, worin die Bedeutung von R die gleiche wie im Anspruch 1 ist, ferner 0,2-30 Gew.-%, auf das aoylierende Agens bezogen Jedoch wenigstens die äquivalente Menge einer Base und 10-80 Gew.-# Lösungsmittel enthält.
8. Aoylierungsmittel nach Anspruch 7, daduroh gekennzeichnet, daß ea als acylierendes Agens N-Phenyloarbanioylbenzoesäuresulfimid, H-Methyloarbamoyl-benzoesäuresulfimid, N-Butyloarbamoyl-benzoesäuresulfimid oder N-(Methylphenyl)-carbamoyl-benzoesäuresulfimid enthält.
9. Aoylierungsmittel nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass es als Lösungsmittel Aceton und als Base Triäthylamin enthält.
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