DE3040442A1 - Fahrstrasse fuer gummibereifte, spurgefuehrte radfahrzeuge - Google Patents

Fahrstrasse fuer gummibereifte, spurgefuehrte radfahrzeuge

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DE3040442A1
DE3040442A1 DE19803040442 DE3040442A DE3040442A1 DE 3040442 A1 DE3040442 A1 DE 3040442A1 DE 19803040442 DE19803040442 DE 19803040442 DE 3040442 A DE3040442 A DE 3040442A DE 3040442 A1 DE3040442 A1 DE 3040442A1
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Ed Zueblin AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C9/00Special pavings; Pavings for special parts of roads or airfields
    • E01C9/02Wheel tracks
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B25/00Tracks for special kinds of railways
    • E01B25/28Rail tracks for guiding vehicles when running on road or similar surface

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

  • Fahrstraße für guinmibereifte, spurgeführte Radfahrzeuge
  • Die Erfindung betrifft eine Fahrstraße für gummibereifte, spurgeführte Radfahrzeuge, wie sie im Oberbegriff beschrieben ist.
  • Das wesentliche Merkmal derartiger Fahrstraßen sind die etwa im Abstand der Spurweite vorhandenen Fahrstreifen vorzugsweise mit einer Lauffläche aus Beton und an der Außenseite einer Aufkantung aus Beton oder Stahl, die sogenannte Führungsplanke, die dem Fahrzeug über horizontale Rollen die Lenkinformation vermittelt und die als Sicherheitselement das Fahrzeug auch in Notsituationen in der Spur hält.
  • Die Qualität der Fahrstreifen, die ihrer Funktion nach auch mit den Schienen der Eisenbahn verglichen werden können, bestimmt den Fahrkomfort. Die Anforderungen an Ebenheit der lauffläche und der Führungsplanke sind so hoch, daß sie durch Ortbetonkonstruktionen in wirtschaftlicher Weise nicht erfüllt werden können, sondern nur durch Betonfertigteile oder Stahlkonstruktionen. Werden die Fahrstreifen aus Betonfertigteilen hergestellt, so ist eine kontinuierliche Auflagerung schwer herstellbar. Die Fahrstreifen werden zweckmäßigerweise durch eine entsprechende Stahlbewehrung tragend ausgebildet und an den Enden aufgelagert. Da die Fahrstreifen paarweise benötigt werden und die zu einer Fahrspur gehörigen zwei Fahrstreifen gegenseitig einen auf wenige mm exakten Abstand besitzen müssen, ist es zweckmäßig, sie auf einem Streifenfundament aufzulagern, das außer als Auflager auch noch als Abstandshalter wirkt.
  • Die für den gegenseitigen Abstand der Fahrstreifen geforderte Genauigkeit wird stich verlangt bezüglich der Richtung und der Höhe. Auch hier hat die Praxis erwiesen, daß mit an Ort betonierten Auflagern die verlangte Genauigkeit in wirtschaftlicher Weise nicht erreichbar ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fahrstraßenkonstruktion und ein Verfahren zu ihrer Herstellung anzugeben, die bei geringem Montage- und Justieraufwand die zur Erzielung eines hohen Fahrkomforts unbedingt erforderliche Genauigkeit ermöglicht.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe werden erfindungsgemäß zwischen den Fahrstreifenfertigteilen und dem Unterbau Betonfertigteilquerträger als Zwischenelemente angeordnet. Daraus ergeben sich folgende Vorteile: Da Querträger als Fertigteile sehr genau herzustellen sind, kann auf ihnen die Lage der Fahrstreifenfertigteile vorab festgelegt werden. Sie dienen somit als Lehre beim Montieren der Fertigteile, ihre Genauigkeit garantiert die Spurbreite und die Höhenlage der Fahrstraße auf wenige mm genau, ein Justieren der Fahrstreifen nach Höhe und Richtung ist nicht mehr erforderlich. Des weiteren bilden sie in ihrer Funktion ein Zwischenylied zwischen Fahrstreifen und dem eigentlichen Unterbau. Die angegebene Fahrstraßenkonstruktion kann dadurch bei verschiedensten Unterbauten, z. B. Ortbetonfundamenten, Bohrpfählen, BrSickenträgern usw., unverändert beibehalten werden. Die Abstützung des Querträgers auf den jeweiligen Unterbau kann in an sich hekannter Weise erfolgen, z. B. durch ein Mörtelbett, Schrauben, Spindeln, Keile o. ä. In statischer Hinsicht nehmen die Querträger die auf den einzelnen Fahrstreifen angreifenden Lasten auf, fassen sie durch ihre Tragwirkung quer zur Fahrstraßenachse zusammen und geben sie an wenige unterstützende Bauteile des Unterbaues wie z. B.Bohrpfähle, Brückenträger o. ä. ab.
  • Für die Abtragung der Horizontallasten ist es von Vorteil, zwischen Fahrstreifenfertigteil und Querträgerfertigteil eine Verzahnung auszubilden; hier wird ebenfalls deutlich, wie sehr es auf eine nur werkmäßig zu erreichende Genauigkeit der Teile ankommt.
  • Besonders vorteilhaft ist die Anordnung von Querträgern bei zwei oder mehr nebeneinander liegenden Fahrspuren, denn dann können alle Fahrstreifenfertigteile auf einem durchgehenden Querträger befestigt werden. Der Justieraufwand ist in diesem Fall nicht größer als für eine einzige Fahrspur.
  • Wie bereits beschrieben, liegt ein Vorteil der erfindungsgemäßen Fahrstraße darin, daß nur die Querträger nach Höhe und Richtung justiert werden müssen und dadurch die Lage der Fahrstraße vorgegeben ist. Dazu dienen Justiervorrichtungen im Querträger zum Ausrichten auf den Unterbauten.
  • Der Vorteil bei Verwendung von über mehrere Felder durchlaufende Fahrstreifen ist darin zu sehen, daß der Herstellungs-, Transport- und Verlegeaufwand stark reduziert wird, da die Handhabung der langen Teile kaum mehr Zeit erfordert als für kurze Fertigteile. Wenn die Stöße der Fahrstreifenfertigteile auf einem Querträger angeordnet sind, ist sichergestellt, daß kein Höhensprung in der Fahrbahnoberfläche auftritt, was für den Fahrkomfort wesentlich ist.
  • Der Vorteil einer von oben auf dem Fahrstreifenfertigteil befestigten Führungsplanke aus einem Stahlwinkel besteht gegenüber einer seitlichen Befestigung in einer Verminderung der Bemessungskräfte und damit einer Materialersparnis sowie einem geringeren Breitenbedarf der gesamten Fahrstraßenkonstruktion.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren hat das Ziel, die oben nochmals bene Fahrstraße bezüglich des Verlege- und Justieraufwandes / zu verbessern bei gleichzeitiger Erhöhung des Fahrkomforts. Dazu werden in für den Stahlbetonfertigteilbau unüblicher Weise die Fahrstreifen nicht mehr als Träger auf zwei Stützen verwendet, sondern in einer Länge, die ein Mehrfaches des Querträgerabstandes ist. Nur die Querträger mit dem Abstand der Fahrstreifenlänge müssen vor dem Verlegen der Fahrstreifen genau nach Höhe und Richtung justiert und festgelegt werden. Dann werden die Fahrstreifen als Einfeldträger auf diese Querträger aufgelegt.
  • Da die Querträger als Fertigteile sehr genau sind und auf ihnen die genaue Lage der Fahrstreifen z. B. durch vormontierte Befestigungselemente bereits festgelegt ist, brauchen die Fahrstreifen nicht mehr justiert zu werden. Schließlich werden die dazwischen bereits auf ihren Unterbau ausgelegten Querträger auf Sollhöhe angehoben und in dieser Lage fixiert z. B. durch Ausbetonieren des Zwischenraumes zwischen Unterbau und Querträgern oder durch entsprechendes Verstellen von sich auf den Unterbau abstützenden Spindeln, Keilen o. ä. Der-Vorzug des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt darin, daß je nach Länge der Fahrstreifenfertigteile die Justierarbeit ganz wesentlich gesenkt wird.
  • Das Anheben der Zwischenquerträger kann zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen. Insgesamt wird der Verlegefortschritt stark erhöht und die für die Verlegegeräte benötigte Mietzeit stark herabgesetzt. Die Laufflächen der Fahrstreifenfertigteile sollten möglichst dem vorgegebenen Grandientenverlauf entsprechen. Das Verfahren gestattet jedoch auch die Verlegung von Teilen mit geringfügiger Abweichung. Dabei ist der erforderliche Justieraufwand deutlich geringer, da die Zwischenquerträger nur höhenmäßig auszurichten sind und ihre Lage in Querrichtung durch das ; streifenfertigteil gegeben ist. Dabei kann es dann allerdings vorkommen, daß sie an den Zwischenquerträgern Risse bekommen. Diese evtl. auftretenden Risse nimmt das Verfahren bewurst in Kauf, da Rißbreiten z. B. bis 0,3 mm im Stahlbetonbau unschädlich sind. Der Nachteil von Rißbildung über den Querträgern wird mehr als aufgewogen dadurch, daß die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Fahrstraße wegen ihrer geringen Zahl an StoBstellen einen spürbar größeren Fahrkomfort bietet.
  • Ausführungsbeispiele für die erfindungsgemäße Fahrstraße werden im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen Schnitt quer zur Fahrstraßenachse, Fig. 2 einen Schnitt quer zur Fahrstraßenachse bei Anordnung eines Querträgers für mehrere nebeneinander liegende Fahrspuren, Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Fahrstraße bei Verwendung von durchlaufenden Fahrstreifenfertigteilen vor dem Anheben der Zwischenquerträger, Fig. 4 einen Längsschnitt durch die Fahrstraße bei Verwendung von durchlaufenden Fahrstreifenfertigteilen nach Fertigstellung.
  • In Fig. 1 ist ein gummibereiftes, spurgeführtes Radfahrzeug (5) auf der Fahrstraße dargestellt. Die Spurführung erfolgt durch die Führungsrollen (6), die ihre Lenkinformation über die Führungsplanke (7) des Fahrstreifens erhalten.
  • Die Betonfertigteilfahrstreifen (1) sind auf einem Betonfertigtellquerträger (2) aufgelagert und befestigt. Der Zwischenraum (3) zwischen Fundament (4) und Querträger ist nach dem Anheben in die gewünschte Lage ausbetoniert.
  • Fig. 3 zeigt einen einzigen auf zwei Einzelfundamenten befestiqten Querträger (8) für die Befestigung zweier nebeneinander liegender Fahrspuren. Außerdem ist eine Reduzierung des Breitenbedarfs durch Verwendung von Stahlwinkeln als Führungsplanke (9) und Befestigung (10) der Fahrstreifenfertigteile im Bereich der Fahrfläche dargestellt.
  • In Fig. 3 ist ein über mehrere Stützen durchlaufender Fahrstreifen (11) an seinen Enden fertig justiert. Die entsprechenden Querträger (12a) sind über verfüllte Zwischenräume (13) auf den Fundamenten (14) festgelegt. Die Zwischenguerträger (12b) sind noch nicht justiert.
  • In Fig. 4 sind all Querträger (12a und 12b) auf ihre Sollhöhe angehoben und auf den Fundamenten (lo) befestigt.

Claims (9)

  1. Fahrstraße für gummibereifte, spurgeführte Radfahrzeuge P a t e n t a n J r ü c h e 1. Fahrstraße für gummibereifte, spurgeführte Radfahrzeuge aus einzelnen, näherungsweise im Abstand der Spurbreite angeordnete Betonfertigteilfahrstreifen, welche die Lauffläche bilden und Vorrichtungen zur Querführung der Fahrzeuge aufweisen, und einer Unterkonstruktion, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Unterkonstruktion aus im Abstand verlegten Betonfertigteilquerträgern und einem Unterbau z. B. Fundamenten, Brückenträgern o. ä. besteht.
  2. 2. Fahrstraße nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querträger Dübel oder Anker zur Befestigung der Fahrstreifenfertigteile enthalten.
  3. 3. Fahrstraße nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, aß die Oberflächen der Querträger mit den Unterflächen der Fahrstreifen eine Verzahnung quer zur Fahrstraßenachse aufweisen.
  4. 4 Fahrstraße nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querträger zur Befestigung der Fahrstreilon mehrerer nebeneinander liegender Fahrspuren ausgebildet sind.
  5. 5. Fahrstraße nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Querträger Vorrichtungen zum Justieren nach Höhe und Richtung gegenüher dem Unterbau enthalten, z. B. Spindeln, Keile o. ä.
  6. 6. Fahrstraße nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Fahrstreifen ein Mehrfaches des Querträgerabstandes beträgt.
  7. 7. Fahrstraße nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stöße der Fahrstreifenfertigtzile über den Querträgern angeordnet sind.
  8. 8. Fahrstraße nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplanken aus Stahlwinkelprofilen bestehen, deren einer Schenkel von oben auf den Fahrstreifenfertigteilen mittels angeschweißter Verbundanker, die in den Beton einbinden, befestigt ist.
  9. 9. Verfahren zur Herstellung der Fahrstraße nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Fahrstreifen nach Anspruch 6 zunächst an ihren Enden auf den bereits nach Höhe und Richtung genau ausgerichteten Querträgern aufgelagert werden, danach die dazwischen liegenden Querträger auf Sollhöhe angehoben und in dieser Lage fixiert werden, z. B.
    durch Ausbetonieren des Zwischenraumes zwischen Unterbau nd Querträger oder durch entsprechendes Verstellen von sich auf dem Unterbau abstützenden Spindeln, Keilen o. ä.
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