DE3036233A1 - Entgasunsvorrichtung fuer eine gussform, insbesondere spritzgussform - Google Patents

Entgasunsvorrichtung fuer eine gussform, insbesondere spritzgussform

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DE3036233A1 DE19803036233 DE3036233A DE3036233A1 DE 3036233 A1 DE3036233 A1 DE 3036233A1 DE 19803036233 DE19803036233 DE 19803036233 DE 3036233 A DE3036233 A DE 3036233A DE 3036233 A1 DE3036233 A1 DE 3036233A1
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Description

DtPL.-lN'G. PETER - C. SROKÄ 4 DÜSSELDORF 11
PATENTANWALT --, C> ^ ~ ~> O ^ DOMINIKANERSTR 37, POSTFACH728
"" "*' %'; ' *" ^' telefon(02! Ij 57 4032
.HCh. iATTNTBRYDGES DÜSSELDORF
24. September 1980 1-4979 -14/6
übe Industries, Ltd. Yamaguchi-ken- / Japan
Entgasungsvorrichtung für eine Gußfonr.? insbesondere SpritzguBfornso
Die Erfindung betrifft eine Entgasungsvorrichtung für eine Gußfonrif. insbesondere Spritzgußform, in die diese Entgasungsvorrichtung mit ihren wesentlichen Teilen integriert ist.
Die Spritzgußtechnik wird in großem Umfang für die Herstellung großer Stückzahlen von Präzisionsteilen angewandt. Die Spritzgußtechnik läßt sich jedoch häufig dann nicht anwenden f wenn hochqualitative Spritzgußteile zu fertiger; sind, bei denen es eine wesentliche Voraussetzung ist, daß sie in ihrem Innere:; ksine Hohlräirr-e fczv.. -Gaseinschlfisse auf weiser.. Eir Grund für die Bildung derartiger Hohlräume b?«r t C??™«.?.rschlüjiss besteht dsxln^ daß die. Scnrs'i'l'ie. b-1-"pislsvreise «■■■ίοτϊοΐ":^»-" Metall, mit hoher Cer-chsrindigkei-: u'ud unter hohem Druck in tuen
1300U/1355
BAD ORIGINAL
Forrchohlraum gefördert bzw. eingespritzt wird, so daß die in dem Formhohlraum befindlichen Gase nicht ausreichend abgeleitet werden sondern sich mit der Schmelze vermischen und beispielsweise als Lufteinschlüsse in dem Spritzgußteil verbleiben. Um diesen Nachteil auszuschalten, ist eine porenfreie Spritzgußmethode vorgeschlagen worden, bei der die Atmosphäre innerhalb des Formhohlraumes durch ein aktives Gas ersetzt wird, welches sich mit der Schmelze vereinigt- so daß es zu einer Stabilisierung kommt; ein anderer bekannter Weg besteht darin, den Druck zu verringern. Diese Verfahrensweisen lassen sich jedoch nicht generell anwenden.
Im Rahmen der den Gegenstand der vorliegenden Patentanmeldung betreffenden Entwicklungsarbeiten wurde das Verhältnis swiscnen der Querschnittsfläche eines Entgasungskanales und der Größe des spezifischen Gewichtes eines Spritzgußteiles einer Spritsgußmaschine untersucht, und es hat sich herausgestellt, daß der Wert des spezifischen Gewichtes des Spritzgußteiles mit einer Zunahme der Querschnittsfläche des Entlüftungskanales anwächst. Die Anzahl der Entlüftungskanäle wird jedoch durch die Form und Größe des Spritzgußteiles begrenzt, und um zu verhindern, daß die Schmelze, beispielsweise geschmolzenes Metall, durch den Entlüftungskanal zur Formaußenseite austritt, ist es nicht zulässig, den Entlüftungskanal über einen bestimmen Wert, etwa o,T ims, hinaus zu vergrößern.
Ausgehend davon besteht die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe darin, eine in eine Gußform, insbesondere Spritzgußform, eingebaute Entgasungsvorrichtung zu schaffen, mit der große Gasmengen ohne die oben genannten Einschränkungen hinsichtlich der Form und Größe des Spritzgußteiles oder des Gesamtaufbaus der Spritzgußform entlüftet werden können, so daß hochqualitative Spritzgußteile ohne Luft- bzw. Gaseinschlüsse erhalten werden können„
1300U/13SS
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht weiterhin darin, eine Entgasungsvorrichtung für eine Gußform zu schaffen, die einfach in der Konstruktion ist und mit der die Gase gleichmäßig während des Spritzgußvorganges aus der Form und dem Formhohlraum entlüftet werden, wobei die Schmelzenmenge, die dabei aus dem Formhohlraum ausgetrieben wird, drastisch reduziert werden soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Entgasungsvorrichtung für eine Gußform, insbesondere Spritzgußform f die ein feststehendes und ein bewegliches Formteil aufweist, welche gemeinsam einen mit Schmelze zu füllenden Formhohlraum begrenzen, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen mit dem Formhohlraom in Verbindung stehenden, innerhalb der Gußfcrm angeordneten Entgasungskanal, von dem mindestens ein By-PaR-Kanal abzweigt, und einen zur Außenseite der Grußform führenden Gasauslaßkanal aufweist, dem innerhalb der Gußform eine Ventilkammer mit Ventilsitz und beweg] ichem Ventilkörper zum öffnen und Verschließen des Verbindungsweges zwischen dem Entgasungskanal, dem By-Paß-Kanal und dem Gasauslaßkanal vorgeschaltet ist, derart, daß der Ventilkörper so mit der Ventilkammer zugsammenwirkt, daß die Verbindung zwischen dem By-Paß-Kanal mit dem Gasaus laßkanal offen ist, wenn der Ventilkörper eine erste Stellung innerhalb der Ventilkammer einnimmt, während dann, wenn der Ventilkörper innerhalb der Ventilkammer eine zweite Stellung einnimmt, auch die Verbindung zwischen dem Gasauslaßkanal und dem By-Paß-Kanal unterbrochen ist, der von seinem Abzweigpunkt von dem Entgasungskanal die Ventilkammer umgeht, derart, daß der Ventilkörper von der aus dem Formhohlraum in den Entgasungskanal eintretenden und auf den Ventilkörper auftreffenden Schmelzenmenge aus seiner ersten Stellung in die zweite Stellung verstellt wird, bevor eine durch den By-Paß-Kanal fließende Teilmenge der Schmelze die Ventilkammer erreicht.
1300U/13B6
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Formhohlraum, der Entgasungskanal, der By-Paß-Kanal und mindestens ein vorderer Abschnitt der mit dem Entgasungskanal in Verbindung stehenden Ventilkammer parallel zur Gußformachse verlaufende Querschnitte aufweisen, wobei diese Querschnitte durch beide Formteile begrenzt werden.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungeform ist vorgesehen, daß auf den Ventilkörper eine elastische Kraft einwirkt, die diesen Ventilkörper vor dem Auftreffen von Schmelze auf den Ventilkörper in der ersten Stellung hält.
Die Ventilanordnung und die den Ventilkörper elastisch beaufschlagenden Elemente können so angeordnet sein, daß sie eine gemeinsame Achse senkrecht zur Formachse haben. Alternativ können diese Elemente eine gemeinsame Achse haben, die parallel zur Formachse liegt. In beiden Fällen verlaufen der Entgasungskanal und der By-Paß-Kanal vorzugsweise entlang einer Ebene, die senkrecht zur Formachse liegt.
Hinsichtlich der Bewegung des beweglichen Ventilkörpers kann dieser vorzugsweise in der Ventilkammer axial verstellbar sein, und die Ventilanordnung kann so getroffen sein, daß der Ventilkörper bei seiner Bewegung aus der ersten Stellung in die zweite Stellung der Ventilkammerachse folgt. Der Ventilkörper kann gemäß einer abgewandelten bevorzugten Ausführungform der Erfindung so gestaltet seinf daß er in der Lage ist, eine Drehbewegung um seine Achse auszuführen, wenn er aus seiner ersten Stellung in die zweite Stellung verstellt wird.
1300U/135S
Der Entgasungsvorrichtung ist vorzugsweise ein Hydraulikzylinder zur Betätigung eines Kolbens zugeordnet, der auf den Ventilkörper oder die den Ventilkörper elastisch beaufschlagenden Elemente einwirkt, so daß der Ventilkörper oder die den Ventilkörper elastisch beaufschlagenden Elemente in der erforderlichen Weise mit dem Kolben verstellt werden können.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Entgasungsvorrichtung ein Saugzylinder oder ein Vakuumbehälter in einer solchen Weise zugeordnet, daß ein Einlaß des Saugzylinders bzw. des Vakuumbehälters an den Auslaß der Gasauslaßöffnung angeschlossen ist. Der Betrieb der zusätzlichen Evakuierungseinrichtung kann mit dem Betrieb des SpritzZylinders bzw. Spritzkolbens synchronisiert werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den mehrere bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Entgasungsvorrichtung wiedergebenden Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Entgasungsvorrichtung;
Fig. 2 eine Schnittansicht gemäß der Linie II - II in Fig. 1; Fig. 3A, 3B, 3C schematische Darstellungen der Ventilkörperfunktionen während des Spritzgußvorganges; Fig. 3D eine schematische Darstellung der Betriebsstellung
des beweglichen Ventilkörpers nach dem Spritzgußvorgang;
Fig. 4 einen Längsschnitt einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Entgasungsvorrichtung;
Fig. 5 eine Schnittansicht gemäß der Linie V - V in Fig. 4; Fig. 6A, 6Bf 6C schematische Darstellungen der Ventilkörperfunktionen bei einer Anordnung gemäß Fig. 5 während des SpritzgußVorganges;
1300U/135S
Fig. 6D eine schematische Darstellung der Betriebsstellung des in Fig. 5 dargestellten Ventilkörpers nach Beendigung des Spritzgußvorganges;
Fig. 7 in vergrößerter Darstellung eine Schnittansicht einer Einzelheit der in Fig. 5 dargestellten Entgasungsvorrichtung;
Fig. 8 einen Längsschnitt einer dritten .Ausführungsform der erfindungsgemäßen Entgasungsvorrichtung;
Fig. 9 ausschnittsweise einen Längsschnitt einer vierten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Entgasungsvorrichtung;
Fig. 1o einen Längsschnitt einer fünften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Entgasungsvorrichtung;
Fig. 11 eine Schnittansicht gemäß der Linie XI - XI in Figc 1o;
Fig. 12 in vergrößerter Darstellung eine teilweise Schnittansicht der Ausführungsform gemäß Fig. 1o;
Fig. 13 eine Schnittansicht gemäß der Linie XIII - XIII in Fig. 12;
Fig. 14 ausschnittsweise einen Längsschnitt einer sechsten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Entgasungsvorrichtung;
Fig. 15 eine Schnittansicht gemäß der Linie XV - XV in Fig. 14;
Fig. 16 eine Schnittansicht gemäß der Linie XVI - XVI in Fig. 14;
Fig. 17 ausschnittsweise einen Längsschnitt einer siebenten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Entgasungsvorrichtung;
Fig. 18 eine Schnittansicht gemäß der Linie XVIII - XVIII in Fig. 17;
Fig. 19, 2o, 21, 22, 23 und 24 Längsschnitte weiterer Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Entgasungsvorrichtung;
1300U7 13S5
Fig. 2 5 einen Längsschnitt einer weiteren abgewandelten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Entgasungsvorrichtung;
Fig. 26 eine Schnittansicht gemäß der Linie XXVI - XXVI in Fig. 25;
Fig. 27 eine Schnittansicht gemäß der Linie XXVII - XXVII in Fig. 26;
Fig. 28 einen Längsschnitt einer weiteren abgewandelten Ausführungsfonn der erfindungsgemäßen Entgasungsvorrichtung, und
Fig. 29 eine Schnittansicht eines gegenüber der Darstellung von Fig. 28 abgewandelten Einzelteiles.
Die Figuren 1 und 2 zeigen eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Entgasungsvorrichtung einer Spritzgußmaschine, die stationäre bzw. bewegliche Formplatten 1 unä. 2 aufweist. Eine Form besteht aus einem feststehenden Formteil 3 und einem beweglichen Formteil 4. Die beiden Formteile 3 und 4 begrenzen einen mit einer Schmelze zu füllenden Formhohlraum 7. Die. Form ist mit einer Ausdrückplatte 5 und einem Ausdrückstift 6 ausgerüstet«. Mit dem Formhohlraum 7 steht ein innerhalb der Form angeordneter Schmelzenaufnahmekanal 8 in Verbindung. Das bewegliche Formteil 4 ist im Bereich des Umfanges des Formhohlraumes 7 mit einer eine ausreichende Fläche aufweisenden flachen Nut versehen. Die flache Nut und eine dieser Nut gegenüberliegende flache Grenzfläche des beweglichen Formteiles begrenzen innerhalb der Form einen flachen Entgasungskanal 9. Mit dem oberen Ende des flachen Entgasungskanals 9 steht ein Anschluß-Entgasungskanal 1o in Verbindung, der innerhalb der Form nach oben oder nach hinten verläuft. Der Anschluß-Entgasungskanal Io liegt im Bereich der Grenzflächen der beiden Formteile 3 und 4, d.h. der Anschluß-Entgasungskanal Io hat einen Querschnitt entlang einer Linie parallel zur Formachse, wobei die Form dieses Querschnittes durch die
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- 2ο -
beiden Formteile 3 und 4 bestimmt wird. Auf den Anschluß-Entgasungskanai 1o folgt innerhalb der Form eine in zwei Teilräume aufteilbare Ventilkammer 11 f ein Ventilsitz 12 und ein Gasauslaßkanal 13 mit einer zur Außenseite der Form geführten Auslaßöffnung 2o, wobei diese Elemente im wesentlichen im Bereich der Grenzflächen der beiden Formteile 3 und 4 nach oben hin aneinander anschließen. In der Ventilkammer 11 ist ein in vertikaler Richtung verschiebbarer Ventilkörper 14 untergebracht. Der Ventilkörper hat eine Scheiben- oder Tellerform, und die Oberseite dieses Ventilkörpers ist am umfang abgeschrägt. Zwei um den Ventilkörper 14 herumgeführte symmetrische By-Paß-Kanäle 15 verlaufen vom Anschluß-Entgasungskanals 1o bis zu dem Ventilsitz 12. Ein durch den Anschluß-Entgasungskanal Io und den Einlaß jedes By-Paß-Kanals ι5 bestimmter Schnitt- bzw. Übergangswinkel θ ist ein spitzer oder ein rechter Winkel. Der Winkel θ zwischen dem Anschluß-Entgasungskanal 1o und jedem der beiden By-Paß-Kanäle 15 beträgt somit an einem Punkt, an dem jeder dieser By-Paß-Kanäle 15 von dem Anschluß-Entgasungskanal 1o abzweigt, njcht mehr als 9o°. Ein der Ventilkammer 11 bzw. dem. Ventilsitz 12 gegenüberliegender Mündungs abschnitt 16 des Anschluß-Entgasungskanals 1o ist in Form einer Düse verengt ausgeführt. Innerhalb des Gasauslaßkanals 13 befindet, sich eine Schraubenfeder 17. Ein Hydraulikzylinder 18 zur Betätigung einer mit der Schraubenfeder 17 verbundenen Kolbenstange 19 ist auf der Oberseite des feststehenden Formteiles 3 befestigt. Der Ventilkörper 14 wird von der Schraubenfeder 17 in Richtung auf das untere oder Einlaufende der Ventilkammer 11 gedrückt.
Im folgenden wird die Funktionsweise der in eine Form eingearbeiteten Entgasungsvorrichtung beschrieben. Nach dem Schließen der Form wird, während sich der verschiebbare Ventilkörper in der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Stellung innerhalb der Ventilkammer befindet, der Ventil-
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körper 14 unter dem Einfluß des Hydraulikzylinders 18 und der Schraubenfeder 17 nach unten gedrückt, so daß er gegen das untere Ende der Vent ilk airaner 11 anliegt, wobei jeder By-Paß-Kanal 15 mit dem oberen Abschnitt der Ventilkammer in Verbindung ist. In diesem Zustand ist der Gasauslaßkanal 13 über die Ventilkammer 11 mit den By-Paß-Kanälen 15 in Verbindung.
Wenn man in diesem Zustand geschmolzenes Metall oder eine Schmelze aus dem Schmelzenaufnahmekanal in den Formhohlraum 7 strömen läßt, werden die in dem Formhohlraum enthaltenen Gase durch den Entgasungskanal 9, den Anschluß-Entgasungskanal 1o, den oberen Abschnitt der Ventilkammer 11 und den Gasauslaßkanal 13 gedrückt und durch die Ausiaßöffnung 2o ausgelassen. Während des Einspritzens bzw. Einströmen?» der Schmelze 21 in den Formhohlraum 7 wird der verschiebbar gelagerte Ventilkörper 14 in der in Fig. 3A dargestellten Weise weiter gegen das untere Ende der Ventilkammer 11 gedrückt bzw. gehalten, und eine große Gasmenge kann durch die By-Paß-Kanäle 15 in der in Fig. 3A durch Pfeile angedeuteten Weise ausströmen bzw. entweichen.
Wenn das Einspritzen der Schmelze 21 in den Formhohlraum im wesentlichen beendet ist, steigt ein Teil der Schmelze 21 in dem Anschluß-Entgasungskanal 11 hoch und drückt gegen die Unterseite des Ventilkörpers 14, der dadurch von der Schmelze entgegen der Kraft der Schraubenfeder 17 nach oben gedrückt wird, wobei außerdem eine weitere Schmelzenmenge anfängt, in die By-Paß-Kanäle 15 einzuströmen. Dieser Zustand ist in Fig. 3B dargestellt.
Beim weiteren Hochfahren des Ventilkörpers 14 durch die Schmelze 21 werden die By-Paß-Kanäle 15 geschlossen, und der Fluß der Schmelze 21 wird unterbrochen. Zu diesem
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Zeitpunkt sind die Gase, die durch die By-Paß-Kanäle 15 geströmt sind, im wesentlichen entwichen, und nur eine, kleine Gasmenge verbleibt in der Nähe bzw. unterhalb des Ventilsitzes 12. Diese Restgase haben keine schädlichen Einflüsse auf ein Spritzgußteil. Dieser Zustand ist in Fig. 3C dargestellt. Nach Beendigung des Spritzvorganges wird der Hydraulikzylinder 18 betätigt, um die Schraubenfeder 17, welche den Ventilkörper 14 gegen die Form gepreßt hat, nach oben zu heben,-so daß sich daran der Formöffnungsschritt anschließen kann. Der zu diesem Zeitpunkt vorliegende Zustand ist in Fig. 3D dargestellt. Danach wird das Spritzgußteil mittels des Ausdrückstiftes 6 aus der Form herausgestoßen, wobei gleichzeitig der in dem Anschluß-Entgasungskanal 1o, dem unteren Abschnitt der Ventilkammer 11 und der in den By-Paß-Kanäien befindliche Angußkörper aus verfestigter Schmelze 21 und der Ventilkörper 14 herausgedrückt werden. Bei der erfindungsgemäßen Entgasungsvorrichtung wird der Unterschied der spezifischen Gewichte der Gase und des geschmolzenen Metalls bzw. der Schmelze ausgenutzt (das Verhältnis des spezifischen Gewichtes von Luft zu dem spezifischen Gewicht von geschmolzenem Aluminium beträgt beispielsweise etwa 1/2ooo), und außerdem der Unterschied der Trägkeitskraft, die ihre Ursache in dem Unterschied der spezifischen Gewichte hat.
Um zu verhindern, daß geschnolzenes Metall bzw. Schmelze 21, die in dem Anschluß-Entgasungskanal 1o hochsteigt, indirekt in die By-Paß-Kanäle 15 einströmt, und um auch zu verhindern, daß Schmelze 21 zwischen den Ventilkörper 14 und den Ventilsitz 12 gelangen kann, bevor der Ventilkörper 14 in Anlagestellung gegen den Ventilsitz 12 hochgedrückt worden ist, handelt es sich bei dem Winkel Θ, der durch den Anschluß-Entgasungskanal 1o und die Einlaßabschnitte jedes der beiden By-Paß-Kanäle 15 bestimmt ist, um einen spitzen Winkel oder um einen rechten Winkel. Besonders vorteilhaft soll der Winkel θ ein spitzer Winkel sein.
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Zu Beginn jedes Spritzvorganges wird der Ventilkörper 14 in eine offene Hälfte der Ventilkammer 11 innerhalb des feststehenden Formteiles 3 eingesetzt, und nachdem der Ventilkörper 14 nach unten in den unteren Tei.1 der Ventilkammer gedrückt worden ist, wird die Form geschlossen. Wenn der Ventilkörper 14 nicht aus dem-gleichen Material besteht wie die Schmelze 21 , kann der Ventjlkörper 14 nach dem Ausstoßen bzw. Herausnehmen des Spritzgußteiles aus der Form von dem Spritzgußteil und dem zusätzlichen Angußkörper 21a gelöst bzw. getrennt und anschließend wieder verwendet werden. Wenn der Ventilkörper 14 aus dem gleichen Material besteht wie die Schmelze 21, kann der benutzte Ventilkörper 14 nach Beendigung des Spritzvorganges entweder weggeworfen werden, oder er kann, wenn er mit dem zusätzlichen Angußkörper 21a verschmolzen ist, zusammen mit dem Angußkegel und Preßgraten wieder eingeschmolzen werden, um neue für weitere Spritzgußvorgänge verwendbare Schmelze zu erhalten. Wenn der SpriLzgußvorgang unter Benutzung der erfindungsgemäßen Entgasungsvorrichtung durchgeführt wird, läßt sich in bevorzugter Weise ein Ventilkörper 14 aus dem gleichen Material wie die Schmelze 21 herstellen, indem bei jedem Spritzgußvorgang ein Teil der Form der Spritzgußmaschine zur Herstellung eines solchen Ventilkörpers benutzt wird.
Bei der bisher beschriebenen Ausführungsform der Erfindung wird für jeden Spritzgußvorgang jeweils ein Ventil 14 in die Ventilkammer eingesetzt„ An Stelle eines derartigen jeweils wieder neu in die Ventilkammer 11 einzusetzenden Ventiles 14 kann auch ein bleibender Ventilkörper verwendet werden, so wie es im folgenden an Hand einer zweiten Ausführungsform beschrieben wird.
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Bei der in den Fig. 4, 5, 6A, 6B, 6C. 6D und 7 beschriebenen zweiten Ausführungsform der Erfindung sind für die Konstruktionselemente, die auch bei der oben beschriebenen ersten Ausführungsform der Erfindung vorhanden sind, die jeweils gleichen Bezugszeichen verwendet. Bei dieser zweiten Ausfährungsform ist der Ventilkörper 14 an seiner Oberseite mit einem nach oben ragenden Schaft 25 versehen. An dem unteren vorderen Ende der Kolbenstange 19 ist ein Führungsund Mitnehmerkörper 22 befestigt. Dieser Führungs- und Mitnehmerkörper 22 ist in einer in der Form angebrachten Vertikalbohrung 23 verschiebbar geführt. Die Vertikalbohrung 23 setzt sich aus einer in dem feststehenden Formteil 3 angeordneten vertikal verlaufenden Halbkreisnut und einer in dem beweglichen Formteil 4 angeordneten vertikalverlaufenden zweiten Halbkreisnut zusammen. Gemäß Fig. 7 hat der im wesentlichen zylindrische Führungs- und Mitnehmerkörper einen unteren vorderen hohlzylindrischen Abschnitt mit zwei seitlichen Auslaßöffnungen 22a und 22b, und einen hinteren oberen, ebenfalls im wesentlichen hohlzylindrischen und mit der Kolbenstange 19 verbundenen Abschnitt und einen zwischen diesen beiden hohlzylindrischen Abschnitten liegenden Mittelabschnitt. Der hintere bzw. obere Abschnitt des Führungs- und Mitnehmerkörpers 22 und die Kolbenstange 19 begrenzen im wesentlichen eine Innenkammer 24. Der untere bzw. vordere Abschnitt des Führungs- und Mitnehmerkörpers 22 bildet einen Gasauslaßkanal 13 und ist außerdem an seinem unteren Ende mit dem Ventilsitz 12 versehen. Auf das in die Innenkammer 24 ragende obere Ende .des Ventilkörperschaftes 2 5 ist eine Mutter 26 aufgeschraubt, die innerhalb dieser Innenkammer 24 in vertikaler Richtung verschiebbar ist. Der Ventilschaft 25 selbst ist durch den oben genannten Mittelabschnitt des Führungs- und Mitnehmerkörpers 22 gleitend hindurchgeführt. Die Vertikalbohrung 23 ist im Bereich ihrer Innenwand mit einer ümfangsnut 2oC versehen, die mit der Auslaßöffnung 2o in Verbindung steht. Wenn der Ventilkörper sich im Bereich des unteren Endes der Ventilkammer 11 befindet,
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ist eine Verbindung zwischen den Auslaßöffnungen 22a und 22 b mit der ümfangsnut 2oC hergestellt, so daß auch die Vertikalbohrung 23 an die Auslaßöffnung 2o angeschlossen ist»
Wenn bei dieser Ausführungsform der Erfindung die Kolbenstange 19 hochgefahren wird, wird die Schraubenfeder entlastet, wobei das Schließen und Verriegeln der Form zu einem Zeitpunkt erfolgt, zu dem der Ventilkörper 14 geringfügig von dem unteren Ende der Ventilkammer 11 abgehoben ist. Danach wird die Kolbenstange 19 nach unten bewegt, so daß der Ventilkörper 14 unter dem Einfluß der Schraubenfeder 17 gegen das untere Ende der Ventilkammer 11 gedruckt wird. Nach Erreichen dieses Zustandes kann der Spritzgußvorgang begonnen werden, wobei während des Sprxtzgußvorganges das im Inneren der Form befindliche Gas in der oben beschriebenen Weise entweichen kann. Nach Beendigung des SpritzVorganges wird die Kolbenstange
19 zum Anheben des Ventilkörpers nach oben gefahren, und anschließend kann die Form geöffnet werden. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung braucht der Ventilkörper 14 nicht für jeden Spritzgußvorgang ausgewechselt werden.
Wenn bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung die Gase aus der Form bzw, dem Formhohlraum 7 durch die Auslaßöffnung kräftig herausgestoßen werden, kann der EntgasungsVorgang in sehr wirkungsvoller Weise durchgeführt werden. Wenn gleichzeitig mit den Spritzgußvorgang die Gase auch noch durch die Auslaßöffnung
20 abgesaugt werden sollen,- kanu der erfindungsgemäßen Entgasungsvorrichtung in der in Fig; 8 dargestellten Weise eine Absaugungseinrichtung zugeordnet werden, die einen Teil der Spritzgußmaschine bilden kanne
Für die in Fig. 8 dargestellte Ausführungsform der Erfindung sind, soweit es sich viv. gleiche üier.ient.a handelt, die gleicher.: Bezugszeichen verwände;,., w.i-. a . d-r. b- -V ' beschriebener; äiüs
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führungsformen. Gemäß Fig. 8 ist oberhalb eines hydraulischen Spritzzylinders 8 parallel zu diesem ein Saugzylinder 3 4 angeordnete Der Saugzylinder 43 enthält einen Kolben 35 mit einer Kolbenstange 36, deren äußeres Ende mittels eines Kupplungsstückes 37 fest mit dem äußeren Ende einer Kolbenstange 29 des Spritzzylinders 28 verbunden ist, so daß die beiden Kolbenstange 29 und 36 jeweils gleichzeitig ein- und ausgefahren werden. Die Gasauslaßöffnung 2o ist über eine Saugleitung 38 an die Saugkammer des Saugzylinders 34 angeschlossen. Der Saugleitung 38 ist ein Rückschlagventil 39 zugeordnet. Der Innendurchmesser D des Saugzylinders 34 ist größer als der Innendurchmesser d einer zum Formhohlraum führenden Spritz- bzw. Formhülse 32, so daß während des Spritzvorganges innerhalb des Form^hohlraumes 7 ein Unterdruck erzeugt werden kann, wodurch die Entgasung desselben wesentlich verbessert werden kann. Die Verringerung der von dem Spritzzylinder 28 erzeugten Spritzkraft durch die Kopplung mit dem Saugzylinder 43 ist sehr gering, so daß die Wirkung des Spritzzylinders 28 nicht oder nicht wesentlich beeinflußt wird.
Fig. 9 zeigt eine vierte Ausführungsform der Erfindung, bei der die grundsätzliche Entgasungsvorrichtung ebenfalls mit einer zusätzlichen Saugeinrichtung hekoppelt ist. Bei der in Fig. 9 dargestellten Ausführungsform der Erfindung sind für bereits beschriebene Elemente die gleichen Bezugszeichen wie in Verbindung mit den bisherigen Ausführungsformen verwendet worden. Hinsichtlich der eigentlichen Entgasungsvorrichtung besteht zwischen den Ausführungsformen gemäß den Fig. 7 und 9 ein Unterschied hinsichtlich der örtlichen Anordnung der Schraubenfeder 17. Gemäß Fig. 9 liegt die Schraubenfeder 17 zwischen dem hinteren bzw. oberen Ende des Ventilschaftes 25 und dem hinteren. Teil des Führungs- und Mitnehmerkörpers 22, der in diesem Bereich eine Kammer bildet. Die Wirkungsweise der in den Fig.
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7 und 9 dargestellten Ventilanordnungen ist ansonsten die gleiche.
Die in Fig. 9 dargestellte Saugeinrichtung umfaßt einen Saugzylinder 5o mit einem Saugkolben 51, der den Saugzylinder 5o in vordere und hintere Kammern unterteilt, wobei ein weiterer Hydraulikzylinder 52 zur Betätigung eines Kolbens 5 2a vorgesehen ist, der mittels einer Kolbenstange 51a mit dem Saugkolben 51 verbunden ist. Die vordere Kammer des Saugzylinders 5o ist mittels einer Leitung 49 an die Auslaßöffnung 2o angeschlossen, während die hintere Kammer des Saugzylinders 5o eine zur Atmosphäre hin offene Austrittsöffnung 5oa aufweist. Die Leitung 59 enthält ein Rückschlagventil 53, welches sich beim Vorwärtshub des Saugkolbens 51 öffnet und beim Rückwärtshub des Saugkolbens 51 schließt. Die Absaugung kann entweder unmittelbar vor oder auch während des Spritzvorganges erfolgen. Der Spritzvorgang kann mit der Absaugung synchronisiert werden. Die zeitliche Abstimmung des Absaugvorganges wird vorzugsweise mit derjenigen des Beginns eines Hochgeschwindigkeits-Spritzvorganges synchronisiert.
Die Saugeinrichtung kann alternativ einen Vakuumbehälter und eine Vakuumpumpe umfassen. In diesem Fall steht der Vakuumbehälter einerseits mit der Auslaßöffnung 2o und andererseits mit der Vakuumpumpe in Verbindung. Die Vakuumpumpe wird dabei kurz vor Beginn des Spritzvorganges angetrieben, so daß der Vakuumbehälter und die Form bzw. der Formhohlraum evakuiert werden.
Die Ausführungsformen gemäß den Figuren 1o bis 15 behandeln Entgasungsvorrichtungen mit Ventilanordnungen, die so angeordnet sind, daß die Achse jeder Ventilanordnung parallel zur Achse der Form liegt, während die bisher beschriebenen
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Ausführungsformen Entgasungsvorrichtungen zum Inhalt haben, bei denen die Ventilanordnungen derart angeordnet sind, daß die Achse jeder Ventilanordnung senkrecht zur Formachse liegt. Bei den Ausführungsformen gemäß den Fig.
10 bis 15 sind, soweit es sich um gleiche bzw. vergleichbare Elemente handelt, Jm wesentlichen die gleichen Bezugszeichen verwendet wie bei den vorher beschriebenen Anordnungen.
Bei einer in den Fig. Io bis 13 beschriebenen fünften Ausführungsform der Erfindung ist ein Spritzkolben 31 verschiebbar in einer Form- bzw. Spritzhülse 32 geführt, die am stationären Formteil 3 befestigt ist. Im Bereich des äußeren Endes dieser Spritz- bzw. Formhülse 32 befindet sich eine Füllöffnung 32a für geschmolzenes Metall bzw. Schmelze. Die Spritz- bzw. Formhülse 32 steht mit dem Formhohlraum 7 über den Schmelzenaufnahmekanal· 8 in Verbindung. Ein Anschluß-Entgasungskanal 1o ist einerseits an den Formhohlraum 7 und andererseits an die Ventilkammer 11 angeschlossen, wobei sowohl der Formhohlraum 7 als auch die Ventilkammer
11 im Bereich der Grenzflächen zwischen den beiden Formteilen 3 und 4 angeordnet sind. Eine Axiallinie der Ventilkammer 11 schneidet den Anschluß-Entgasungskanal 1o unter einem rechten Winkel, wobei der Boden der Ventilkammer 11 eine Konusfläche 11a hat. In der Ventilkammer 11 befindet sich ein Ventilkörper 14. An dem Ventilkörper 14 ist eine Ventilkörperstange 14a befestigt, die in Richtung des feststehenden Formteiles 3 verläuft und durch eine Formteilöffnung 3a hindurchgeführt ist, die über den Ventilsitz 12 mit der Ventilkammer 11 in Verbindung steht. Die Ventilkörperstange 14a ist verschiebbar durch einen Führungsblock 3A hindurchgeführt, der die durchgehende Formteilöffnung 3a an der einen Seite verschließt. An dem äußeren, außerhalb des Führungsblockes 3A befindlichen Ende der Ventilkörperstange 13a ist ein Anschlag 14b befestigt. An dem feststehenden Form-
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teil 3 ist mittels Bolzen 3C eine Zylinderkammer 3B befestigt, die den Anschlag 14b aufniimvt bzw. umgibt, wobei eine Schraubenfeder 17 zwischen der hinteren Stirnfläche der Zylinderkammer 3B und dem Anschlag 14b liegt, um auf den Ventilkörper 14 eine Druckkraft auszuüben. In der äußeren Stirnfläche der Zylinderkammer 3B befindet sich eine Entlüftungsbohrung 3b.
Die beiden symmetrisch zueinander angeordneten By-Paß-Kanäle 15 des Anschluß-Entgasungskanales 1o zweigen entsprechend der Darstellung von Fig. 13 in der Nähe der Ventilkammer in entgegengesetzten Richtungen ab. Die By-Paß-Kanäle umgehen in Bereich der Grenzfläche der beiden Formteile den Abzweigepunkt des Anschluß-Entgasungskanals 1o zu der von dem Ventilkörper 14 bestrichenen Gleitfläche der Zylinderkammer 11, und sie treten in der in den Fig. 12 und 13 dargestellten Weise in die Ventilkammer 11 ein. Die By-Paß-Kanäle 15 münden in die Ventilkammer 11 an der der Ventilkörperstange 14a zugewandten Seite, wenn der Ventilkörper 14 sich in einer vorderen Stellung befindet, in der der Anschlag 14b gegen den Führungsblock 3A anliegt, wobei die Mündungen dieser beiden By-Paß-Kanäle 15 in diesem Zustand durch die Formteilöffnung 3a und die Auslaßöffnung 2o mit der Atmosphäre in Verbindung stehen. Wenn der Ventilkörper 14 nach hinten, d.h. gemäß Fig. 12 nach rechts, verschoben wird, bis er gegen den Ventilsitz 12 zur Anlage kommt, sind die Mündungen der By-Paß-Kanäle d durch den Rand des Ventilkörpers 14 verschlossen bzw. gegenüber der Auslaßöffnung 2o isoliert.
Wie bereits erwähnt steht die Formteilöffnung 3a mit der in das stationäre Formteil 3 eingearbeiteten Auslaßöffnung 2o in Verbindung, wobei dieser Gasauslaßkanal seitlich durch den Führungsblock 3A begrenzt ist.
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Im folgenden wird die Funktionsweise der in den E'ig. bsi 13 dargestellten Ausführungsform beschrieben. Nach dem Schließen der Form läßt man geschmolzenes Metall bzw; Schmelze in die Form- bzw. Spritzhülse 32 einfließen. Durch das Einfahren des Spritzkolbens 31 in die Spritz- bzw. Formhülse 32 strömt die Schmelze aus dieser Hülse 32 mit hoher Geschwindigkeit durch den Schmelzenaufnahmekanal 8 in den Formhohlraum 7, wobei gleichzeitig in dem Formhohlraum befindliche Gase, welche nur eine geringe Masse haben, durch den den Formhohlrauitt umgebenden Entgasungskanal 9 und anschließend durch den Anschluß-Entgasungskanal 1o in die Ventilkammer 11 strömen bzw* entweichen-c Da die Ventilkammer 11 von dem Ventilkörper"14 verschlossen ist, folgen die Gase einem Strömungsweg um den Ventilkörper 14 herum durch die By-Pötß-Kanäle 15 und können durch die Auslaßöffnung 2o in die Atmosphäre entweichen. Wenn der Formhohlraum 7 gefüllt ist, strömt anschließend Schmelze in die beiden Entgasungskanale 9 und 1o. Da die Schmelze bzw. das geschmolzene Metall eine hohe Masse hat und mit hoher Geschwindigkeit eingespritzt wird,, tritt die Schmelze nicht bevorzugt in die By-Paß-Kanäle 15 ein, sondern strömt direkt zur Ventilkammer 14 hin.
Da der Boden der Ventilkammer in der oben beschriebenen Weise als Konusfläche 11a ausgebildet ist, wird die gegen diese Konusfläche 11a aufprallende Schmelze entsprechend der Neigung dieser Konusfläche umgelenkt. Die Bewegungsrichtung der Schmelze wird dadurch um etwa 9ο verändert, wie es in Fig. 12 durch den Pfeil angedeutet ist, wodurch die Schmelze kräftig gegen die gegenüberliegende Stirnfläche des Ventilkörpers 14 geschleudert wird. Der Ventilkörper 14 wird dadurch mit hoher Geschwindigkeit entgegen der elastischen Kraft der Schraubenfeuer 17 nach hinten bzw. rechts bis in die Anlagestellung gegen den Ventilsitz 12 bewegt, der sich im Bereich des
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einen Endes der Formteilöffnung 3a befindet. Auf diese Weise werden die Mündungsöffnungen der beiden By-Paß-Kanäle 1 5 in die Ventilkatnmer 11 durch den Umfangsrand des Ventilkörpers 14 verschlossen, d.h. die Verbindung zwischen den beiden By-Paß-Kanälen 15 zur Formteilöffnung 3a und damit zur Auslaßöffnung 2o wird unterbrochen. Unter dem Einfluß der Schmelze werden somit auch sämtliche weiterführenden Austrittskanäle für die Schmelze blockiert, so daß keine Schmelze zur Außenseite der Form gelangen kann.
Eine weitere sechste Ausführungsform der Erfindung ist in den Figuren 14 bis 16 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform sind, soweit es sich um gleiche Einzelteile handelt, die gleichen Bezugszeichen verwendet wie bei der an Hand der Figuren 1o bis 13 beschriebenen Anordnung. Die Ausführungsform gemäß den Figuren 14 bis 16 unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß den Fig. 1o bis 13 dadurch, daß die By-Paß-Kanäle 5o sich linear entlang der Grenzflächen der Formteile 3 und 4 erstrecken, während ein zur Ventilkammer 11 führender Schmelzenkanal 1oa schrägverlaufend innerhalb des beweglichen Formteils 4 angeordnet ist.
Dieser schrägverlaufende Schmelzenkanal loa geht gemäß den Fig. 14 bis 16 gleichwinklig in die eine Schrägfläche der Konusfläche 11a der Ventilkammer 11 über. Das stationäre Formteil 3 ist mit einer vorspringenden Trennwand 3D versehen, die der Außenseite des schrägverlaufenden Schmelzenkanals 13 zugewandt ist, und diese Trennwand 3D wird in der in Fig. 16 dargestellten Weise um einen bestimmten Abstand in den Schmelzenkanal 1oa eingeführt, um die Querschnittsform bzw. öffnungsweite dieses Schmelzenkanals zu bestimmen.
Auch bei dieser Ausführungsform werden während des Einspritzvorganges zuerst die eine kleine Masse aufweisenden Gase durch die By-Paß-Kanäle und anschließend durch
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die Formteilöffnung und die Auslaßöffnung 2o in die Atmosphäre abgelassen, bevor die eine größere Masse aufweisende Schmelze durch den Schmelzenkanal 1oa in die Ventilkammer 11 eindringt, in der die Schmelze gegen die Konusfläche 11a dieser Ventilkammer 11 auftrifft und dadurch stark gegegen die gegenüberliegende Stirnfläche des Ventilkörpers 14 umgelenkt wird, wodurch der Ventilkörper 14 gegen den Ventilsitz bewegt und angepreßt wird. Auf diese Weise wird der zur Außenseite der Form führende Gasauslaßkanal 13 automatisch unter dem Einfluß der Schmelze blockiert, so daß ein Ausströmen der Schmelze aus der Form wirkungsvoll verhindert wird.
Bei den zuletzt beschriebenen fünften und sechsten Ausführungsformen der Erfindung wird nach Beendigung des Spritzvorganges und Abkühlen und Verfestigen der Schmelze die Form geöffnet, und das in den Entgasungskanälen 9 und 1o, dem vorderen Eintrittsende der Ventilkammer 12 und den By-Paß-Kanälen 15 verfestigte Material von dem feststehenden Formteil 3 getrennt, wobei dieses Material an dem beweglichen Formteil 4 haften bleibt. Danach wird die Ausdrückplatte 5 betätigt, so daß dieses verfestigte Material zusammen mit dem in dem Formhohlraum geformten Spritzgußteil von dem Ausdrückstift 6 aus dem beweglichen Formteil 4 ausgeworfen wird.
Nachdem die Form geöffnet und das in der Ventilkammer 14 verfestigte Material entfernt worden ist, wird der Ventilkörper 14 durch die Federkraft der Schraubenfeder 17 wieder in die Ausgangsstellung gedruckt, so daß dieser Ventilkörper für einen nächsten Arbeitszyklus bereit ist. In den Fig. 17 und 18 ist eine siebente Ausführungsform der Erfindung dargestellt, wobei auch hier für bereits beschriebene Konstruktionsteile 'die gleichen Bezugselemente verwendet sind, wie bei den bereits behandelten Ausführungsformen.
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Bei dieser Ausführungsforn ist in der Ventilkamraer 11 ein im wesentlichen hohlzylindrischer Ventilkörper 14 untergebracht, der an seiner Vorderseite mittels einer Stirnwand 14c verschlossen ist. Am hinteren Ende des Ventilkörpers 14 befindet sich ein Planschansatz 14d, der einen gegen die Außenseite des feststehenden Formteiles 3 zur Anlage bringbaren Anschlag bildet. An der Außenseite des feststehenden Formteiles 3 ist eine Zylinderkammer 3B befestigt, die den Ventilkörper 14 teilweise aufninmt. Die Schraubenfeder 17 stützt sich zwischen der Innenseite der Stirnwand der Zylinderkammer 3B und der Innenseite der Stirnwand 14c des Ventilkörpers 14 ab, wodurch der Ventilkörper 14 nach links in seine vordere Stellung, d.h. im wesentlichen aus dem feststehenden Formteil 3 herausgedrückt wird.
In unmittelbarer Nähe der Innenseite der Stirnwand 14c sind in der Seitenwand des Ventilkörpers 14 sich gegenüberliegende Bohrungen 14e angeordnet, die unmittelbar vor Beginn des Spritzvorganges mit den in die Ventilkammer 11 eintretenden Mündungen der By-Paß-Kanäle 15 fluchten, die von dem Anschluß-Entgasungskanal 1o abgezweigt sind. Zur Entlüftung der Zylinderkairaner 3B ist diese in ihrer Stirnwand mit einer Entlüftungsbohrung 3b versehen.
um sicherzustellen, daß die in den Ventilkörper 14 eintretenden Bohrungen 14e mit den in die Ventilkammer 14 eintretenden Mündungen der By-Paß-Kanäle 15 fluchten, muß der Ventilkörper 14 gegen Drehung gesichert sein. Qm dieses zu erreichen, ist der Ventilkörper 14 im wesentlichen entlang einer Mantellinie mit einer Feder 14f versehen, die in eine in der Zy linder kammer 3B angeordnete Nut eingreift, so daS der Ventilkörper 14 sich nur in axialer Sichtung bewegen kann.
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Die By-Paß-Kanäle 15 zweigen vor der Ventilkammer 11 von dem Anschluß-Entgasungskanal 1o ab, sind dann in Richtung auf das feststehende Formteil 3 umgebogen und verlaufen dann entlang der Trennflächen zwischen den beiden Formteilen 3 und 4.
Die Zylinderkammer 3B dient als Abstützfläche für die Schraubenfeder 17 und übernimmt gleichzeitig die Funktion eines Ventilsitzes an Stelle des Ventilsitzes 12 bei den bereits beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung. Die Ventilkammer 11 wird im wesentlichen durch die Formteilöffnung 3a und die Zylinderkammer 3B begrenzt. Wenn in die Ventilkammer eindringende Schmelze den Ventilkörper 14 entgegen der Kraft der Schraubenfeder 17 verschiebt, wird der Ventilkörper 14 gegen die Stirnwand der Zylinderkammer 3B bewegt und dagegen gedrückt. Bei der in Verbindung mit Fig. 12 beschriebenen Ausführungsform übernimmt die Zylinderkammer 3B im Gegensatz dazu nicht die Funktion eines Ventilsitzes.
Bei der zuletzt beschriebenen siebenten Ausführungsform der Erfindung werden während des Spritzvorganges die Gase aus dem Formhohlraum 7 durch den Anschluß-Entgasungskanal und anschließend durch die By-Paß-Kanäle 15 durch die Bohrungen 14e in den Innenraum des Ventilkörpers 14 gedrückt, von wo aus sie durch die Entlüftungsbohrung 3b der Zylinderkammer 3B in die Atmosphäre strömen. Die Entlüftungsbohrung 3b dient dabei als Gasauslaßöffnung, etwa ebenso wie die Auslaßöffnung 2o bei der Ausführungsform gemäß Fig. 14. Da die den Gasen folgende Schmelze eine große Masse hat, strömt sie direkt mit großer kinetischer Energie in den vorderen Teil der Ventilkammer 11. Da der Boden der Ventilkammer 11 gemäß Fig. 17 eine geneigte Fläche 11a hat, wird die auf diese geneigte Fläche 11a auftreffende Schmelze in ihre Strömungsrichtung um etwa 9o° umgelenkt, so daß die Schmelze mit großer Kraft auf die Außenseite der Stirn-
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wand 14c des Ventilkörpers 14 auftrifft, wodurch dieser unter Zusammendrücken der Schraubenfeder 17, bezogen auf die Darstellung von Fig. 17, nach rechts verschoben wird. Dadurch werden auch die Bohrungen 14e aus ihrer Fluchtstellung mit den in die Ventilkammer 11 mündenden Öffnungen der By-Paß-Kanäle 15 herausbewegt, und die offenen Mündungsenden dieser By-Paß-Kanäle 15 werden durch die Mantelfläche des Ventilkörpers 14 verschlossen. Auf diese Weise werden die zur Außenseite der Form führenden Strömungswege unter dem Einfluß der Schmelze selbst verschlossen, so daß keine Schmelze aus der Form austreten kann.
Weitere Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 19 bis 24 beschrieben.
Bei der achten, in Fig. 19 dargestellten Ausführungsform hat der Ventilkörper 14 in der Hauptsache die gleiche Form wie der an Hand der Fig. 17 beschriebene Ventilkörper 14. Gemäß Fig. 19 ist dieser im wesentlichen hohlzylindrische Ventilkörper an seiner Außenseite mit einer Umfangsnut 14g versehen, die im wesentlichen im Bereich der Bohrungen 14e angeordnet ist. Gemäß Fig. 19 befindet sich dieser Ventilkörper 14 vor Beginn des Spritzvorganges mit seinem Flanschansatz 14d in einer Anlagestellung gegen das feststehende Formteil 3, wobei die in die Ventilkammer 11 eintretenden Mündungsöffnungen der By-Paß-Kanäle 15 der Umfangsnut 14g gegenüberliegen. Bei dieser Ausführungsform wird die Position des Ventilkörpers 14 in axialer Richtung nur durch den Flanschansatz 14d bestimmt, wobei infolge der Umfangsnut 14g die jeweilige Drehstellung des Ventilkörpers 14 ohne Bedeutung ist, so daß auf die eine Rotation verhindernde Nut-Feder-Anordnung verzichtet werden kann, ■ wie sie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 18 notwendig ist. Die übrigen Konstruktionselemente und auch die Wirkungsweise sind die gleichen wie bei der an Hand der Fig. 17 und 18 beschriebenen Ausführungsform.
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Bei der in Fig. 2o dargestellten neunten Ausführungshorn der Erfindung hat der Ventilkörper 14 ebenso wie bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 17 und 19 im wesentlichen die Form eines einseitig verschlossenen Hohlzylinders; bei dieser Ausführungsform verlaufen die By-Paß-Kanäle 15 entlang der einen Grenz- bzw. Seitenfläche des beweglichen Formteiles 4, d.h. diese By-Paß-Kanäle 15 sind nicht relativ zu einer senkrecht zur Formachse liegenden Ebene schrägverlaufend, während ein von dem senkrecht verlaufenden Anschluß-Entgasungskanal 1o abgezweigter und zur Ventilkammer 11 führender Schmelzkanal 1oa in Richtung auf das bewegliche Formteil 4 und nicht mehr in Richtung auf das stationäre Formteil 3 schrägverlaufend angeordnet ist. Der Aufbau und die Zuordnung von Ventilkammer 11 und Schmelzenkanal 1ca sind die gleichen wie bei der an Hand von Fig. 14 beschriebenen Ausführungsform, und die Trennwand 3D wird durch einen Vorsprung des stationären Formteiles gebildet, um die Neigung und den Öffnungsquerschnitt dieses schrägverlaufenden Schmelzenkanals loa zu bestimmen.
Auch bei der in Fig. 21 dargestellten neunten Ausführungsform der Erfindung hat der Ventilkörper 14 im wesentlichen die Form eines einseitig verschlossenen Hohlzylinders, so wie es bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 17 und 18 der Fall ist. Dieser hohlzylindrische Ventilkörper 14 ist an seiner Außenseite mit einer in axialer Richtung sehr breiten Umfangsnut 14g versehen, so daß bei der in Fig. dargestellten Ausgangsstellung die in die Ventilkammer 11 mündenden By-Paß-Kanäle 15 ebenso in diese Umfangsnut 14g einmünden wie die Auslaßöffnung 2o. Die By-Paß-Kanäle 15 stehen somit über die umfangsnut 14g mit der Gasauslaßöffnung 2o in Verbindung, wenn das Ventil mit seinem Flanschansatz 14d gegen die Außenseite des feststehenden Formteiles 3 anliegt; die in die Ventilkammer mündenden öffnungen der By-Paß-Kanäle werden jedoch durch die Mantelfläche des
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Ventilkörpers verschlossen, wenn der Ventilkörper gegen die Stirnwand der Zylinderkammer 3B anliegt und damit die Umfangsnut 14g nicht mehr mit den Mündungsenden der By-Paß-Kanäle in Verbindung steht.
Während des SpritzVorganges werden bei dieser Ausführungsform der Erfindung die Gase durch die By-Paß-Kanäle 15, die Umfangsnut 14g und die Auslaßöffnung 2o zur Außenseite der Form herausgedrückt. In diesem Fall dient die Entlüftungsbohrung 3b in der Stirnwand der Zylinderkammer 3B nicht als die eigentliche Gasauslaßöffnung. Wenn eine eine große Masse aufweisende Schmelze gegen die Schrägfläche 11a der Ventilkammer 11 prallt und die Strömungsrichtung der Schmelze um etwa 9ο in Richtung auf den Ventilkörper umgelenkt wird und auf diesen auftrifft, wird der Ventilkörper 14 entgegen der Federkraft der Spiralfeder 17 nach außen, d.h. bezogen auf die Darstellung von Fig. 21 nach rechts verschoben. Dadurch wird die umfangsnut 14g aus dem Bereich der Mündungsenden der By-Paß-Kanäle 15 wegbewegt, so daß diese By-Paß-Kanäle durch die Mantelfläche des Ventiles 14 verschlossen bzw. blockiert werden, wodurch die Verbindung zur Formaußenseite unterbrochen wird. Ein Ausströmen bzw. Ausfließen von Schmelze bzw. geschmolzenem Metall aus der Form wird somit wirkungsvoll verhindert.
Bei der in Fig. 22 dargestellten elften Ausführungsform der Erfindung hat der Ventilkörper 14 ähnlich wie bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 17 und 18 die Form eines einseitig verschlossenen Hohlzylinders, wobei dieser Ventilkörper jedoch nicht wie bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen mit einer Federkraft belastet ist. Bei dieser elften Ausführungsform wird auf dem Ventilkörper 14 unter Zwischenschaltung eines Druckreduzierventiles 61 von einer Druckluftquelle 6o eine Rückstell- bzw, Haltekraft ausgeübt, wobei der Ventilkörper 44 von dieser Druckkraft entgegen dem im Inneren der Form herrschenden Grasdruck in einer solchen
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Stellung gehalten wird, daß er mit seinem Flanschansatz 14d gegen die Außenseite des feststehenden Formteils 3 anliegt.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 22 kann insoweit modifiziert werden, daß an Stelle von Druckluft als Rückhaltekraft eine von einem Zylinder ausgehende Rückhaltekraft benutzt wird. Das Entladen der Gase und das Blockieren des Schmelzeflusses kann im übrigen auch ohne eine auf den Ventilkörper 14 einwirkende Rückhaltekraft erfolgen. Der Grund dafür ergibt sich aus dem folgenden.
Obwohl die abzuleitenden Gase anfänglich frei ausströmen können, wird, wenn die eine große Masse aufweisende Schmelze in die Ventilkammer 11 strömt, der Ventilkörper 14 sofort, bezogen auf Fig. 22, nach rechts verschoben, um die Mündungsenden der By-Paß-Kanäle 15 zu blockieren und das Ausströmen von Schmelze aus der Form zu verhindern. Wenn die Form geöffnet wird, zieht das in der Ventilkammer 11 verfestigte Material den vorher nach hinten weggeschobenen Ventilkörper 14 wieder nach vorn, so daß der Ventilkörper 14 wieder in seine ursprüngliche und in Fig. 22 dargestellte Ausgangsposition zurückbewegt wird.
Bei der in Fig. 23 dargestellten zwölften Ausführungsform der Erfindung hat der Ventilkörper 14 wiederum die Form eines einseitig verschlossenen Hohlzylinders, wobei jedoch die den Boden bildende Stirnwand 14c an ihrer Außenseite die Form eines nach außen vorspringenden Kegels 14h hat, und zwar im Gegensatz zu den bisher beschriebenen hohlzylindrischen Ventilkörpern 14 der in den Fig. 12, 14, 17, 19, 2o, 21 und 22 beschriebenen Art mit zur Formachse senkrechten Bodenflächen; bei dieser Ausführungsform der Erfindung hat die Ventilkammer 11 eine zylindrische Form mit einem flachen bzw. ebenen Boden.
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Auch bei der Ausführungsform gemäß Fig. 23 findet die Entgasung im wesentlichen in der gleichen Weise statt, wie es bereits beschrieben worden ist. Wenn die ein hohes Moment aufweisende Schmelze in die Ventilkammer 11 eindringt, prallt diese Schmelze gegen eine Seitenfläche des Kegels 14h des Ventilkörpers 14, wodurch dieser Ventilkörper unter Zusammendrücken der Schraubenfeder 17, bezogen auf die Darstellung von Fig. 23, nach rechts, d.h. nach außen verschoben wird. Dadurch werden die Mündungsöffnungen der By-Paß-Kanäle durch die Mantelfläche des Ventilkörpers 14 blockiert, so daß ein Austreten von Schmelze aus der Form verhindert wird.
Bei der in Fig. 24 dargestellten dreizehnten Ausführungsform der Erfindung ist die Boden- bzw. Stirnwand 14c des einseitig verschlossenen hohlzylindrischen Ventilkörpers 14 mit einer Schrägfläche 14i versehen, die der Eintrittsöffnung des Anschluß-Entgasungskanales 1o in die Ventilkammer 11 zugewandt ist. Beim Eindringen von Schmelze in die Ventilkammer 11 trifft diese Schmelze mit großer Kraft auf die Schrägfläche 14i auf, wodurch der Ventilkörper 14 unter Zusammendrücken der Schraubenfeder 17 nach rechts bzw. außen verschoben wird, wodurch die Mündungsöffnungen der By-Paß-Kanäle 15 blockiert bzw. verschlossen werden. Dadurch wird ein Austreten von Schmelze aus der Form wirkungsvoll verhindert.
Die Ventilanordnungen der bisher beschriebenen Ausführungsformen einer Entgasungsvorrichtung können entweder an bzw. in dem feststehenden Formteil 3 oder dem beweglichen Formteil 4 angebracht sein.
Die Fig. 25 bis 27 zeigen im Detail eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Entgasungsvorrichtung. Diese Entgasungsvorrichtung hat im großen und ganzen den gleichen Aufbau wie die an Hand von Fig. 7 beschriebene
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Entgasungsvorrichtung. Es werden daher auch für gleiche Elemente die gleichen Bezugszeichen verwendet wie in Fig.
Die in den Fig. 25 bis 27 dargestellte Entgasungsvorrichtung unterscheidet sich von der Anordnung gemäß Fig. 7 hauptsächlich hinsichtlich der Konstruktion des Führungs- und Mitnehmerkörpers 22. Während bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 dieser Führungs- und Mitnehmerkörper 22 im wesentlichen einteilig ausgeführt ist, besteht die entsprechende Anordnung bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 25 bis 2 7 aus mehreren zusammenbaubaren und auseinandernehmbaren Einzelteilen. Die Schraubenfeder 17 stützt sich auch hier zwischen dem hinteren bzw. oberen Ende des Ventilkörperschaftes 25 und der Oberseite des Führungs- und Mitnehmerkörpers 22 ab, d.h. die räumliche Anordnung der Schraubenfeder 17 entspricht der Anordnung gemäß Fig. 9. Der Ventilkörper 14 unterscheidet sich von demjenigen gemäß Fig. 7 oder 9 insoweit, als die Ventilkörperfläche, auf die die Schmelze bzw. das geschmolzene Metall auf trifft, eine Aussparung 14A. hat.
Gemäß den Fig. 25 bis 27 ist der Hydraulikzylinder 18 an dem stationären Formteil 3 mittels einer Halterung 4o befestigt, die mit einer Führung 41 versehen ist, innerhalb welcher der Führungs- und Mitnehmerkörper 22 verschiebbar geführt ist. Sensoren 42 und 43, beispielsweise Grenzschalter oder berührungslos arbeitende Schalter, sind an einer Seitenwand der Halterung 4o befestigt. Der Führungs- und Mitnehmerkörper 22 ist mit einem Auslösestift 44 zur Betätigung der Sensoren 42 und 43 versehen, wodurch eine obere und untere Bewegungsgrenze des Führungs- und Mitnehmerkörpers 22 bestimmt ist. Ein weiterer Stift 45 erstreckt sich von dem hinteren vergrößerten Anschlagkörper 26 des Ventilkörperschaftes 25 zur Außenseite des Führungs- und Mitnehmerkörpers 22 und zwar durch eine Kerbe bzw. einen Schlitz 22a dieses Körpers 22, während ein Sensor 46, beispielsweise ein Grenzschalter oder ein berührungslos arbeitender
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Schalter, an dem Führungs- und Mitnehmerkörper 22 befestigt ist, so daß dieser Sensor von dem Stift 45 betätigt bzw. ausgelöst werden kann. Die Anordnung ist derart, daß dann, wenn der Stift 45 nicht mit dem Sensor 46 in Kontakt ist, der Ventilkörper 14 von dem Ventilsitz 12 getrennt ist, so daß die By-Paß-Kanäle 15 durch die Ventilkammer 11 mit der Auslaßöffnung 2o in Verbindung stehen. Durch die von dem Sensor 46 stammende Information wird somit zum Ausdruck gebracht, ob der Ventilkörper gegen den Ventilsitz 12 anliegt oder nicht. Wenn die Information erhalten wird, daß der Ventilkörper 14 von dem Ventilsitz 12 getrennt ist, sind die Spritzgußform und die zugeordnete Entgasungsvorrichtung für einen anschließenden Spritzgußvorgang in Bereits chafts steilung.
Die Figur 28 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Entgasungsvorrichtung mit verbesserten Entgasungseigenschaften. Die Ausführungsform gemäß Fig. 28 stimmt mit Ausnahme des eigentlichen Gasauslasses mit der Ausführungsform gemäß Fig. 9 überein, wobei in beiden Fällen auch für vergleichbare Elemente die gleichen Bezugszeichen verwendet worden sind.
Die in Fig. 28 dargestellte Entgasungsvorrichtung hat einen zusätzlichen Gasauslaß mit einem zylindrischen Kanal 7o, der mit seinem einen Ende an die Auslaßöffnung 2oa des Gasauslaßkanals 13 angeschlossen ist. Der Kanal 7o hat an seiner Oberseite eine Austrittsöffnung 72 und an seinem freien Ende eine weitere Austrittsöffnung 73, die mittels einer Schwenkklappe 71 verschließbar ist, die mittels eines Zapfens 71a an dem Kanal 7o angelenkt ist. Die Austrittsöffnung 73 weist eine gegenüber einer Vertikalebene geneigte Öffnungsfläche auf, so daß die Schwenkklappe 71 unter dem Einfluß ihres Gewichtes zwangsläufig die Austrittsöffnung 73 verschließt. Die andere Austrittsöffnung 72 des Kanals 7o ist an eine Leitung 83 angeschlossen, die
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mit einem Rückschlagventil 84 und einem elektromagnetischem Ventil 85 ausgerüstet ist und die in einen Vakuumbehälter 56 mündet, an den eine Vakuumpumpe 87 angeschlossen ist. An die Leitung 83 ist eine Zweigleitung 88 angeschlossen, die vor dem Rückschlagventil 84 liegt. Die Zweigleitung 88 ist an eine Druckluftquelle 9ο angeschlossen, um unter Zwischenschaltung eines elektromagnetischen Ventiles 89 Druckluft zuführen zu können.
Bei Durchführung eines Spritzgußvorganges wird das elektromagnetische Ventil 85 durch ein von einem nicht dargestellten Grenzschalter erzeugtes Signal betätigt, und die in dem Formhohlraum befindlichen Gase werden infolge des vorhandenen Unterdrucks in den Vakuumbehälter 86 gefördert. Wenn mehrere Spritzgußvorgänge wiederhohlt durchgeführt werden, sammeln sich in der Ventilkammer 11, den By-Paß-Kanälen 15 und dem Anschluß-Entgasungskanal 1o Materialteilchen, z.B. Metallpulverteilchen, an, die sich von dem verfestigten Schmelzenmaterial abgelöst haben. Derartige Materialteilchen, beispielsweise Metallteilchen, könnten in den Vakuumbehälter 86 eingesaugt werden, wenn die Auslaßöffnung 2oa des Gasauslaßkanals 13 direkt an die Leitung 83 angeschlossen wäre.
Durch die Zwischenschaltung des zylindrischen Kanals 7o werden durch diesen Kanal 7o mitgerissene Materialteilchen in den der Schwenkklappe 71 benachbarten Kanalabschnitt gefördert, ohne daß diese Materialteilchen diesen Kanal nach oben durch die Austrittsöffnung 72 verlassen. Dieses beruht darauf, daß die Masse der Materialteilchen, insbesondere des Metallpulvers, verglichen mit der Masse des Gases sehr groß ist. Während des Spritzvorganges ist die Schwenkklappe 71 geschlossen, da der Kanal 7o an dem Vakuumbehälter angeschlossen ist und damit unter unterdruck steht. Die Materialteilchen, beispielsweise Metallpulver, werden somit in der Nähe der Schwenkklappe 71 im Kanal 7o abgelagert.
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Nach Beendigung jedes einzelnen Spritzvorganges werden die elektromagnetischen Ventile 85 und 89 geschlossen bzw. geöffnet. Wenn auf diese Weise Druckluft von der Druckluftquelle 9ο durch das offene Ventil 89 in den Kanal 7o strömt, wird die Schwenkplatte 71 geöffnet, so daß die sich vor dieser Schwenkklappe 71 abgelagerten Materialteilchen durch die Druckluft aus dem Kanal 7o ausgetragen werden. Gleichzeitig strömt auch Druckluft in den Führungs- und Mitnehmerkörper 22, die Ventilkammer 11 und die By-Paß-Kanäle 15, da das Ventil sich in seiner ersten Stellung befindet, in der der Gasauslaßkanal 13 mit den By-Paß-Kanälen 15 in Verbindung ist. Auf diese Weise werden auch die auf der Oberfläche des Ventilkörpers 14 und in den By-Paß-Kanälen 15 befindlichen Materialrückstände bzw. Metallpulverteilchen ausgetragen bzw. ausgeblasen. Dieser Reinigungsprozeß verhindert, daß das Dichtvermögen des Ventilkörpers 14 abninmt, wobei auch gewährleistet wird, daß Spritzgußteile mit höherer Qualität hergestellt werden.
Fig. 29 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform eines Kanales 7o' als Ersatz für den in Fig. 28 dargestellten Kanal 7o.
Dieser in Fig. 29 dargestellte Kanal 7o' hat einen horizontal verlaufenden Hauptabschnitt mit einer an seiner Oberseite angeordneten Austrittsöffnung 72 und einem an seinem Ende rechtwinklig nach unten abgewinkelten Anschlußstutzen, dessen untere öffnung mittels einer abnehmbaren Kappe 71' verschlossen ist.
Der Kanal 7o" dxent ebenso wie der aiuvor beschriebene Kanal 7o als Sammler für Materialrückstände bzw. Metallpulverteilchen, selbst wenn die entsprecüende Äustrittsöffnung zur Atmosphäre hin offen ist.
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Die verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung bringen mehrere Vorteile mit sich.
1. Da der Gasauslaßkanal durch ein Ventil verschlossen wird, welches direkt von der in die Form eingespritzen Schmelze beeinflußt bzw. beaufschlagt wird, wenn diese Schmelze bis zu einem bestimmten umfang in den Gasauslaßkanal eindringt, wird der Ventilkörper in der der Strömungsrichtung der Schmelze entsprechenden Richtung bewegt, so daß das Ventil sehr schnell und sicher verschlossen wird, was einerseits zu einer optimalen Entgasung führt und andererseits verhindert, daß Schmelze bzw. geschmolzenes Metall in die Ventilkammer einströmen und unter Umständen zur Außenseite der Form gelangen kann.
2. Da die Gase während des Spritzvorganges ausreichend abgeführt werden, wird die noch in dem fertigen Spritzgußteil verbleibende Gasmenge drastisch herabgesetzt, wobei die Strömungseigenschaften der Schmelze, die Druckfestigkeit und die Dichte bzw. Festigkeit des Spritzgußteiles insgesamt beträchtlich verbessert werden können.
3. Da die Gratbildung in dem Entgasungskanal rund um den Formhohlraum herabgesetzt wird, kann in den meisten Fällen das Entfernen von Gratrückständen entfallen, wobei auch die Gefahr einer Beschädigung der Form herabgesetzt wird, was zur Folge hat, daß die Automation des Spritzgußbetriebes erleichtert und die Standzeit der Form verlängert werden.
4. Infolge der beträchtlichen Verbesserung der Entgasung der Form bzw. des Formhohlraumes lassen sich Spritzgußteile hoher Qualität auch mit relativ niedrigem Spritzdruck herstellen. Dieses führt ebenfalls zu einer
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Vereinfachung des Betriebsablaufes bzw. einer Automation und zu einer erhöhten Lebendauer der Form.
5. Infolge der verbesserten Entgasung werden die Spritzbedingungen vereinfacht bzw. die jeweiligen Grenzwerte erweitert, wobei insbesondere auch die Zeit für Vorlaufversuche herabgesetzt und eine Vereinheitlichung der Qualität der hergestellten Spritzgußteile erreicht wird. Bei den üblichen Techniken müssen der Spritzdruck, die Spritzgeschwindigkeit und die für den Hochgeschwindigkeits-Spritzgußvorgang geeigneten Werte in Abhängigkeit von der Entgasungseffektivität vor dem Serienbetrieb in einer Reihe von Vorversuchen ermittelt werden. Zur Ermittlung dieser variablen Größen, die während des Betriebes graduell verändert werden, wird jedoch relativ viel Zeit benötigt. Infolge der durch die Erfindung verbesserten Entgasung lassen sich im Gegensatz dazu die zulässigen Grenzwerte der Spritzbedingungen beträchtlich erweitern.
6. Es ist bereits ein Entgasungsverfahren vorgeschlagen worden, bei dem Gas bzw. Luft aus dem Formhohlraum mittels einer Vakuumeinrichtung durch eine flache Nut abgesaugt wird, die im Bereich der Trennfläche des Formteils bzw. der Formhälfte angebracht ist. Wenn bei diesem Verfahren die aus dem Formhohlraum abgesaugte Luftmenge zu klein ist, wird Luft von der Außenseite der Form durch den Trennspalt der Form einströmen und eingesaugt, so daß in dem Formhohlraum kein Vakuumzustand erzeugt wird. Da im Gegensatz dazu erfindungsgemäß eine große Luftmenge unter Druck ausgestoßen wird, stellt die Genauigkeit der Anlage bzw. des Zusammenpassens der Trenn- bzw. Grenzflächen der beiden Formteile kein ernsthaftes Problem dar. Wenn dazu der erfindmigsgemäßen Entgasungsvorrichtung eine Gasabsaugung überlagert wird, wird der Entgasungsgrad insgesamt verbessert.
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7. Wenn eine nicht porröse Spritzgußmethode in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Lösung angewendet wird, wobei das Einspritzen in den Formhohlraum unter einer Atmosphäre eines aktiven Gases, etwa Sauerstoff, durchgeführt wird, lassen sich Spritzgußteile herstellen, die eine sehr hohe Qualität haben. In diesem Fall wird vor dem Einspritzen der Schmelze durch die Auslaßöffnung des Entgasungssystems ein aktives Gas in den Formhohlraum bzw. die Form eingeblasen, worauf sich dann der Spritzvorgang anschließt. Alternativ kann das aktive Gas auch während des Spritzvorganges in den Formhohlraum eingeblasen werden.
8. Mit der erfindungsgemäßen Entgasungsvorrichtung lassen sich insbesondere beträchtliche Vorteile beim Spritzgießen von Magnesium erzielen. Beim Spritzgießen von Aluminium läßt sich eine Methode anwenden, bei der der Spritzgießvorgang langsam durchgeführt wird, um das unerwünschte Gas aus dem Formhohlraum in das Entgasungssystem zu entlüften. Beim Spritzgießen einer Magnesiumlegierung ist jedoch infolge der sehr hohen Verfestigungsgeschwindigkeit der Magnesiumlegierung ein Spritzgießen bei niedriger Geschwindigkeit nicht durchführen. Beim Spritzgießen einer Magnesiumlegierung muß vielmehr unmittelbar nach Beginn des Spritzvorganges die Spritzgeschwindigkeit auf ein sehr hohes Niveau angehoben werden. Während des Spritzgußvorganges muß eine Große in dem Formhohlraum und der Form- bzw. Spritzhülse befindliche Gasmenge, die etwa das zweifache Volumen des Formhohlraumvolumens hat, zur Außenseite der Form entlüftet werden. Da beim Spritzgießen von Magnesium die Einspritzgeschwindigkeit höher sein muß als beim Aluminiumspritzguß, läßt sich bei Anwendung der bekannten Technik der Einschluß relativ großer Gasmengen in dem fertigen Spritzgußteil nicht vermeiden. Bei Anwendung der Erfindung findet jedoch
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eine ausreichende Entgasung statt, so daß selbst im Fall des Magnesium-Spritzgusses zuverlässig Spritzgußteile erhalten werden, die frei von Gaseinschlüssen bzw. Hohlräumen sind.
9. Die erfindungsgemäße Entgasungsvorrichtung kann auch bei Heißkammer-Spritzgußmaschinen angewandt werden.
10. Bei den in diesem Zusammenhang üblichen Verfahren wird nach dem öffnen der Form Kühlwasser oder ein wasserlösliches Trennmittel auf die Oberflächen des Formhohlraumes gesprüht. Wenn bei oder nach dem Schließen der Form Wassertröpfchen innerhalb der Form verbleiben, kann der sich bildende Dampf nicht entweichen, so daß, wenn der Spritzgußvorgang in diesem Zustand durchgeführt wird, die Oberfläche eines fertigen Spritzgußteiles schwarz wird oder die Schmelzenströmung verschlechtert wird, was dazu führt, daß es unmöglich wird, ein Spritzgußteil hoher Qualität herzustellen. Aus diesem Grunde ist es erforderlich, das Verschließen der Form erst dann durchzuführen, nachdem an der Formhohlraumoberflache anhaftende Wassertröpfchen verdampft oder abgetrocknet sind. Wenn im Gegensatz dazu erfindungsgemäß Heißluft in die Form durch die Auslaßöffnung des Entgasungssystemes während des Verschließens der Form eingeblasen wird, kann der in der Form befindliche Dampf durch die Formbzw. Spritzhülse entweichen, d.h. innerhalb der geschlossenen Form gebildeter Dampf kann durch Heißluft ausgeblasen werden, die durch die Auslaßöffnung des Entgasungssystems eingeblasen wird. Diese Heißluftzufuhr kann nicht nur während des Verschließens der Form erfolgen, sondern auch noch in gewissem Umfang zum Zeitpunkt der Schmelzenzufuhr. Wenn demzufolge eine Anordnung derart getroffen ist, daß Heißluft durch das erfindungsgemäße Entgasungssystem eingeblasen wird,
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kann das Verschließen der Form unmittelbar nach dem Aufsprühen des Trennmittels erfolgen, so daß dieser Verfahrensschritt abgekürzt werden kann.
11. Die erfindungsgemäße Entgasungsanordnung kann auch als ständige Einreichtung benutzt werden.
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Claims (1)

  1. PatentansDrüche
    1. Entgasungsvorrichtung für eine Gußform, insbesondere Spritzgußform, die ein feststehendes und ein bewegliches Formteil aufweist, die gemeinsam einen mit Schmelze zu füllenden Formhohlraum begrenzen, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen mit dem Formhohlraum (7) in Verbindung stehenden, innerhalb der Gußform angeordneten Entgasungskanal (9, 1o), von dem mindestens ein By-Paß-Kanal (15) abzweigt, und einen zur Außenseite der Gußform führenden Gasauslaßkanal (13) aufweist, dem innerhalb der Gußform eine Ventilkammer (11) mit Ventilsitz (12) und beweglichem Ventilkörper (14) zum Öffnen und Verschließen des Verbindungsweges zwischen dem Entgasungskanal (9, 1o), dem By-Paß-Kanal (15) und dem Gasauslaßkanal (13) vorgeschaltet ist, derart, daß der Ventilkörper (14) so mit der Ventilkammer zusammenwirkt, daß die Verbindung zwischen dem Entgasungskanal (9, 1o) und dem Gasausiaßkanal (13) unterbrochen und die Verbindung zwischen dem By-Paß-Kanal (15) mit dem Gasauslaßkanal (13) offen ist, wenn der Ventilkörper (14) eine erste Stellung innerhalb der Ventilkammer (11) einnimmt, während dann, wenn der Ventilkörper (14) innerhalb der Ventilkammer (11) eine zweite Stellung einnimmt, auch die Verbindung zwischen dem Gasauslaßkanal (13) und dem By-Paß-Kanal (15) unterbrochen ist, der von seinem Abzweigpunkt von dem Entgasungskanal (9, 1o) die Ventilkammer (11) umgeht, derart, daß der Ventilkörper (14) von der aus dem Formhohlraum (7) in den Entgasungskanal (9, lo) eintretenden und auf den Ventilkörper (14) auftreffenden Schmelzenmenge aus seiner ersten Stellung in die zweite Stellung
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    verstellt wird, bevor eine durch den By-Paß-Kanal (15) fließende Teilmenge der Schmelze die Ventilkammer (11) erreicht.
    2. Entgasungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Formhohlraum (7), der Entgasungskanal (9, 1o), der By-Paß-Kanal (15) und mindestens ein vorderer Abschnitt der mit dem Entgasungskanal in Verbindung stehenden Ventilkammer (11) parallel zur Gußformachse verlaufende Querschnitte aufweisen t wobei diese Querschnitte durch beide Formteile (3, 4) begrenzt werden.
    3. Entgasungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Ventilkörper (14) eine elastische Kraft einwirkt, die diesen Ventilkörper vor dem. Auftreffen von Schmelze auf den Ventilkörper in der ersten Stellung hält.
    4. Entgasungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Entgasungskanal (9, 1o) zwei symmetrisch innerhalb der Gußform verlaufende By-Paß-Kanäle (15) abzweigen, die in die Ventilkammer (14) einmünden, wobei jeder By-Paß-Kanal (15) einen parallel zur Gußformachse verlaufenden Querschnitt aufweist, der durch beide Formteile (3, 4) bestürmt bzw. begrenzt wird, und daß die beiden By-Paß-Kanäle von dem Entgasungskanal (9, 1o) unter einem Winkel von nicht mehr als 9o im Bereich eines Abzweigpunktes abzweigen, der in der Nähe des vorderen Abschnittes der Ventilkammer (11) liegt.
    5. Entgasungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im feststehenden Formteil (3) ein Hydraulikzylinder (18) zur Betätigung einer
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    Kolbenstange (19) angeordnet ist, daß der Ventilkörper (14) die Form einer Scheibe hat, und daß die den Ventilkörper elastisch beaufschlagende Kraft eine Schraubenfeder (17) ist, die mit ihrem vorderen freien Ende auf die Rückseite des Ventilkörpers (14) einwirkt und mit ihrem hinteren Ende an der Kolbenstange (19) befestigt ist, und daß der Hydraulikzylinder (18) derart betätigbar ist, daß unmittelbar vor Beginn des Spritzvorganges die Kolbenstange (19) zusammen mit der Schraubenfeder (17) in eine vordere Stellung bewegt werden, bei der der Ventilkörper (14) von der Schraubenfeder (17) in seiner ersten Stellung gegen das vordere Ende der Ventilkammer (11) gedrückt wird, während nach Beendigung des Spritzvorganges die Kolbenstange (19) zusammen mit der Schraubenfeder (17) in eine hintere zurückgezogene Stellung bewegt wird, in der die Schraubenfeder (17) von dem Ventilkörper (14) entfernt ist.
    6. Entgasungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in bzw. an dem feststehenden Formteil (3) ein Hydraulikzylinder (18) zur Betätigung eines Kolbens (18a) angebracht ist, daß in der Gußform eine in die Ventilkammer (11) mündende Bohrung (23) vorgesehen ist, daß der Ventilkörper (14) die Form einer Scheibe mit an der Scheibenrückseite befestigtem Schaft (25) hat, und daß die den Ventilkörper elastisch beaufschlagende Kraft gebildet ist aus einem in der Bohrung (23) axial beweglichen Zylinderkörper, der einen vorderen Zylinderabschnitt, dem der Gasauslaßkanal zugeordnet ist, einen hinteren Zylinderabschnitt und einen eingezogenen mittleren Zylinderabschnitt aufweist, in dem der Ventilkörperschaft (25) gleitend geführt ist, einer innerhalb des Zylinderkörpers zwischen dem Ventilkörper (14) und dem Zylinderkörper abgestutzten
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    Schraubenfeder (17), einem am vorderen Zylinderabschnitt angebrachten Ventilsitz (12), gegen den der Ventilkörper zur Anlage bringbar ist, und einem am hinteren Ende des Ventilkörperschaftes befestigten Anschlagkörper, der ein Herausgleiten des Ventilkörpers aus dem mittleren Zylinderabschnitt verhindert, wobei der Kolben (18a) am hinteren Zylinderabschnitt angreift, derart, daß er zwangsläufig mit diesem verschiebbar ist, und daß die den Ventilkörper beaufschlagende Kraft, die Ventilanordnung und der Hydraulikzylinder derart aneinandergepaßt bzw. einander zugeordnet sind, daß dann, wenn der Kolben eine vordere Stellung einnimmt, der Ventilkörper sich in seiner ersten Stellung befindet, bei der der Zylinderkcrper gegen das andere Ende der Bohrung anschlägt, während dann, wenn der Ventilkörper seine zweite Stellung einnimmt, das vordere Ende des vorderen Zylinderabschnittes als Ventilsitz der Ventilkammer wirksam ist, wobei dann, wenn der Kolben aus seiner vorderen Stellung in die hintere Stellung gefahren wird, der mittlere Zylinderabschnitt mit dem Anschlagkörper am hinteren Ende des Ventilkörperschaftes zusammenwirkt, um den Ventilkörper zusammen mit dem Zylinderkcrper nach hinten aus der Ventilkammer zurückzuziehen.
    7. Entgasungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Zylinderabschnitt in seiner Seitenwand mindestens eine Öffnung aufweist, die so angeordnet ist, daß sie zur Außenseite der Form hin ausmündet, wenn der Zylinderkörper gegen die Gußform anliegt.
    8. Entgasungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (17) den Ventilkörperschaft (25) umgibt und zwischen der Rückseite des Ventilkörpers und dem mittleren Zylinderabschnitt abgestützt
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    ist, daß der vordere Zylinderabschnitt in seiner Seitenwand mindestens eine öffnung aufweist, und daß die Bohrung auf ihrer Innenfläche eine Umfangsnut enthält, die mit der Gasauslaßöffnung in Verbindung steht, wobei die Öffnung in der Seitenwand des vorderen Zylinderabschnittes mit der Umfangsnut zusammenwirkt, wenn der Ventilkörper seine erste Stellung einnimmt, so daß der Gasauslaßkanal in Verbindung mit dem By-Paß-Kanal steht.
    9. Entgasungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder zwischen dem hinteren Ende des Ventilkörperschaftes und dem hinteren Zylinderabschnitt des Zylinderkörpers abgestützt ist, daß der vordere Zylinderabschnitt in seiner Seitenwand mindestens eine Öffnung aufweist, daß die Bohrung an ihrer Innenseite mit einer Umfangsnut versehen ist, die mit dem Gasauslaßkanal in Verbindung steht, und daß die Öffnung im vorderen Zylinderabschnitt mit der Umfangsnut in Verbindung steht, wenn der Ventilkörper seine erste Stellung einnimmt, so daß der Gasauslaßkanal mit den By-Paß-Kanal in Verbindung steht.
    10. Entgasungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Gußform eine hinten in die Ventilkammer mündende Bohrung vorgesehen ist, daß der Ventilkörper (14) die Form einer in die Ventilkammer (11)
    gleitend geführten Scheibe mit einem an der Scheibenrückseite befestigten Ventilkörperschaft (25) hat, daß der Ventilkörper (14) in seiner zweiten Stellung gegen den Ventilsitz anliegt, daß der Ventilkörperschaft (2 5) in der Bohrung verschiebbar ist, und an seinem hinteren Ende mit einem Anschlagkörper versehen ist, der dann, wenn der Ventilkörper sich in seiner ersten Stellung
    befindet, eine Anschlagstellung gegen die Gußform einnimmt, und daß die den Ventilkörper elastisch beauf-
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    — ο —
    schlagende Kraft ein an dem feststehenden Formteil (3) angeordnetes und eine Schraubenfeder aufnehmbares Zylindergehäuse aufweist, welches im vorderen Zylinderabschnitt eine mit der Bohrung in Verbindung stehende öffnung enthält und in dessen hinterem Zylinderabschnitt die Schraubenfeder (17) untergebracht ist, wobei der hintere Schaftabschnitt axial beweglich in dem Zylindergehäuse gelagert ist und von der Schraubenfeder gegen die Gußform gedrückt wird, und daß der Gasauslaßkanal in die Ventilkammer mündet.
    11. Entgasungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilkammer (11) eine in die Gußform eingearbeitete Formteilöffnung (3a) und eine an dem feststehenden Formteil (3) angebrachte Zylinderkammer (3B) umfaßt, deren vordere Öffnung zur Formteilöffnung (3a) hin gerichtet ist und damit in Verbindung steht, während das hintere Ende der Zylinderkammer (3B) durch einen eine Entlüftungsbohrung (3b) aufweisenden Boden verschlossen ist, daß der Ventilkörper (14) die Form eines an seinem vorderen Ende durch eine Stirnwand (14c) verschlossenen und an seinem hinteren Ende offenen Hohlzylinder hat, daß an dem hinteren Ende des hohlzylinder förmigen Ventilkörper (14) ein radial nach außen vorspringender umlaufender Flanschansatz (14d) angebracht ist, der in der ersten Stellung des Ventilkörpers (14) gegen die Außenseite des feststehenden Formteiles (3) anliegt, und daß innerhalb des hohlzylindrischen Ventilkörpers (14) und innerhalb der Zylinderkammer (3B) eine Schraubenfeder (17) untergebracht ist, die sich gegen die Stirnwand (14c) und den das hintere Ende der Zylinderkammer (3B) verschließenden Boden abstützt, und daß dieser Boden den Ventilsitz für den Ventilkörper (14) bildet, gegen den dieser in seiner zweiten Stellung mit seinem hinteren Ende anliegt.
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    — / —
    12. Entgasungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der hohlzylindrische Ventilkörper (14) mindestens eine in seiner Mantelwand angeordnete Bohrung (14d) und eine an der Außenfläche des Ventilkörpers angeordnete und mit dieser Bohrung (14c) in Verbindung stehende Umfangsnut (14g) aufweist, die zusammen mit der Ventilkammerwand einen umlaufenden Kanal bildet, der den Entgasungskanal (9, 1o) mit dem Innenraum des hohlzylindrischen Ventilkörpers (14) verbindet, wenn dieser sich in seiner ersten Stellung befindet, derart, daß der Ventilkörper selbst einen Teil des Gasauslaßkanalp bildet.
    13. Entgasungsvorrichtung nach Anspruch 11, daduruh gekennzeichnet, daß der hohlzylindrische Ventilkörper (14) an seiner Außenseite mit einer Umfangsnut (14g) versehen ist, die zusammen mit der Ventilkammerinnenv/and einen umlaufenden Kanal bildet, der dann, wenn der Ventilkörper sich in seiner ersten Stellung befindet,, den By-Paß-Kanal (15) mit dem Gasauslaßkanal verbindet.
    14. Entgasungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilkammer (11) und der Ventilkörper (14) Führungselemente aufweisen, die eine Bewegung des Ventilkörpers nur in dessen Achsrichtung zulassen, und daß der Ventilkörper in seiner Mantelfläche für jeden By-Paß-Kanal (15) eine diesen By-Paß-Kanal mit dem Innenraum des Iiohlzylindrischen Ventilkörpers (14) verbindende Bohrung enthält, derart, daß dann, wenn der Ventilkörper sich in seiner ersten Stellung befindet, eine Verbindung zwischen dem jeweiligen By-Paß-Kanal und der Außenseite der Gußform hergestellt ist, wobei der hohlzylindrische Ventilkörper (14) selbst Teil des Gasauslaßkanals ist.
    15. Entgasungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilkammer eine in die Gußform eingearbeitete Formteilöffnung (3a) und eine an dem
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    — α —
    feststehenden Formteil (3) angebrachte Zylinderkammer (3B) umfaßt/ deren vordere öffnung zur FOiintsi löf ünuryj (3a) hin gerichtet ist und damit in Verbindung steht, während das hintere Ende der Zylinderkammer durch einen eine Entlüftungsbohrung (3b) aufweisenden Boden verschlossen ist, daß der Ventilkörper (14) die Form eines an seinem vorderen Ende durch eine Stirnwand (14c) verschlossenen und an seinem hinteren Ende offenen Hohlzylinders hat, daß an dem hinteren Ende des hohlzylind3rförmigen Ventilkörpers (14) ein radial nach außen vorspringender umlaufender Flanschansatz (14d) angebracht ist, der in der ersten Stellung des Ventilkörpers (14) gegen die Außenseite des feststehenden Formteiles (3) anliegt, und daß die den Ventilkörper elastisch beaufschlagende Kraft eine Druckluftquelle (6o) enthält, die unter Zwischenschaltung eines Druckreduzierventils (61) durch die Entlüftungsbohrung (3b) mit der Zylinderkammer (3B) in Verbindung steht, daß das Druckreduzierventil (61) derart eingestellt ist, daß der Ventilkörper (14) von der von der Druckluftquelle (6o) ausgehenden Druckkraft gegen das feststehende Formteil (3) gedrückt wird, wöbej diese Druckkraft größer ist als die während des Einspritzvorganges in dem Formhohlraum durch die eingeschlossenen Gase erzeugte Druckkraft, daß der das hintere Ende der Z. y linderkammer (3B) verschließende Boden als Ventilsitz dient, gegen den das hintere Ende des Ventilkörpers (14) in dessen zweiter Stellung anliegt, und daß der hohlzylindrische Ventilkörper an seiner Außenseite mit einer Umfangsnut (14g) versehen ist, die mit der Innenfläche der Ventilkammer (11) einen umlaufenden Kanal bildet, der den By-Paß-Kanal (15) mit den Gasauslaßkanal verbindet, wenn der Ventilkörper sich in seiner ersten Stellung befindet.
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    Ί6. Entgasungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2, 3, 4, 5 und 6# dadurch gekennzeichnet, daß der Entgasungskanal (9, 1ο), der Ventiikörper (14), die Ventilkammer (11) und die den Ventilkörper elastisch beaufschlagende Kraft eine gemeinsame Achse parallel zu den Grenz- bzw. Trennflächen der beiden Formteile (3, 4) haben, und daß diese Grenz- bzw,- Trennflächen senkrecht zur Gußformachse liegen.
    17. Entgasungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1,2, 3, 4, 1 oT 11 , 12, 13, 14, und 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (14), die. Ventilkammer (11) und die den Ventilkörper elastisch beaufschlagende Kraftquelle eine gemeinsame Achse parallel zur Gukformachse haben.
    18. Entgasungsvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende des Ventilkörpers einen flachen ebenen Boden hat, und daß das vordere Ende der Ventilkammer durch einen Flächenabschnitt (11a) der dem Ventilkörper gegenüberliegenden Fläche des beweglichen Formteiles (4) begrenzt ist, und daß diesel Fiächenabschnitt (11a) gegenüber dein flachen bzw. ebenen Ventilkörperboden geneigt ist, derart, daß die aus dem Entgasungskanal {9, 1o) austretende Schmelze durch diesen geneigten Flächenabschnitt (Ha) in Richtung auf den Ventilkörperbcden umgelenkt wird.
    19. Entgasungsvorrichtung nach Anspruch 18f dadurch gekennzeichnet, daß jeder Βγ-Paß-Kanal (15) in einer senkrecht zur Gußformach.se liegenden Ebene verläuft, und daß der Entgasungskanal (Ιοί gegenüber dieser Ebene schräg verläuft. .
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    _iQ_ ^ ^Z. J ^
    20. Entgasungsvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Entgasungskanal (1o) in einer zur Gußformachse senkrechten Ebene liegt, und daß jeder By-Paß-Kanal (15) gegenüber dieser Ebene schräg verläuft,
    21. Entgasungsvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende des Ventilkörpers (14) die Form einer Kegelfläche (14h) hat, während die dieser Kegelflache (74h} gegenüberliegende Teilfläche des beweglichen Formteils (4) parallel zu einer senkrecht zur Gußformachse liegenden Ebene liegt, und daß der Entgasungskanal (1o) parallel zu dieser Ebene verlauft und in das vordere Ende der Ventilksmmer (11) mündet, derart, daß durch den Entgasungskanal (1o) zugeführte Schit.elze parallel zu der der Kegelfläche (14h) gegenüberliegenden Vent ilkamrner fläche in diese Ventilkammer einströmt, und daß der By-Paß-Kanal gegenüber dieser Ebene schräg verläuft.
    22. Entgasungs\rorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende des Ventil körpers (14) eine ebene flache Fläche hat, daß das vordere Ende; der Ventilkammer (14) durch eine Teilfläche des gegenüberliegenden beweglichen Formteiles (4) gebildet istr daß diese Teilfläche des beweglichen Formteils parallel zu einer senkrecht zur Gußformachse liegenden Ebene verläuft, daß die flache ebene Ventilfläche gegenüber dieser Ebene geneigt ist, daß der Entgasungskanal parallel zu dieser Ebene verläuft und in das vordere Ende der Ventilkammer derart einmündet, daß die durch den Entgasungskanal (1o) strömende Schmelze in die Ventilkammer parallel zu der genannten Teilfläche des Formteils C^i einströmt und direkt gegen die geneigte ebene Verttilkörperflache gerichtet ist.
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    23. Entgasungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der scheibenförmige Ventilkörper (14) aus dem gleichen Material besteht wie dje in der Spritzgußform zu verarbeitende Schmelze.
    24. Entgasungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß an den GasauslaßJcanal eine Saugeinrichtung angeschlossen ist, mit der aus dem Formhohlraum (7) durch den Entgasungskanal (9, 1o), die By-Paß-Kanäle (15), die Ventilkammer (11) und den Gasauslaßkanal während des Spritzgußvorgangec Luft bzw. Gas so lange abgesaugt werden kann, b.i s der Ventilkörper (14) in seine zweite Stellung bewegt wird.
    25. Entgasungsvorrichtung nach Anspiuch ?4, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugvorrichtung eine Vakuumpumpe und einen zwischen der Vakuumpumpe und dem Gasauslaßkanal liegenden Vakuumbehälter umfaßt, und daß die Vakuumpumpe dazu dient, den Vakuumbehälter und den Formhohlrauia bzw. die Form unmittelbar vor dem Einspritzen der Schmelze in den Formhohlraum zu evakuieren.
    26. Entgasungsvorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugvorrichtung einen Saugzylinder und einen den Saugzylinder in eine vordere Kammer und eine hintere Kammer unterteilenden Saugkolben und zur Betätigung des Saugkolbens einen Hydraulikzylinder umfaßt, daß die vordere Kammer des SaugZylinders an den Gasauslaßkanal angeschlossen ist, und daß der Saugkolben derart betätigtbar ist, daß durch ihn unmittelbar vor dem Einspritzen vcn Schmelze in den Formhohlraum diesel und die Form evakuiert werden.
    27« Entgasungsvorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen hydraulischen Spritzzylinder
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    zur Betätigung eines Einspritzkolbens aufweist, der zu einer axialen Bewegung in einer zum Formhohlraum (7) führenden Form- bzw. Spritzhülse antreibbar ist, daß die Saugvorrichtung einen Saugzylinder und einen darin axial beweglichen und den Zylinder in eine vordere Kammei und eine hintere Kammer teilenden Saugkolben enthält, daß die vordere Kammer dieses Saugzylinders mit dem Gasauslaßkanal in Verbindung steht, und daß der Saugkolben derart mit dem Spritzkolben gekoppelt ist, daß er mittels des hydraulischen Spritzzylinders antreibbar ist, um ihn gleichzeitig mit dem Spritzkolben während des Spritzvorganges auszufahren, wobei der Saugzylinder einen größeren Innendurchmesser hat als die Spritz- bzw. Formhülse.
    28. Entgasungsvorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen zusätzlichen Kanal (7o, 7o') aufweist, der mit dem einen Ende an den Gasauslaßkanal angeschlossen ist, und dessen anderes Ende verschließbar ist, und daß dieser Kanal (7o, 7o') an seiner Oberseite vor dem verschließbaren Ende eine Austrittsöffnung (72) aufweist, die an die Saugvorrichtung angeschlossen worden ist.
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