DE303614C - - Google Patents

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DE303614C
DE303614C DENDAT303614D DE303614DA DE303614C DE 303614 C DE303614 C DE 303614C DE NDAT303614 D DENDAT303614 D DE NDAT303614D DE 303614D A DE303614D A DE 303614DA DE 303614 C DE303614 C DE 303614C
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switch
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pawl
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/36Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electromagnetic release and no other automatic release
    • H01H73/38Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electromagnetic release and no other automatic release reset by lever

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Aufgabe der Herstellung einer Freiauslösung für elektrische Schalter läßt sich auf die Aufgabe zurückführen, während der Schalterbewegung die Auslösebewegung auf die Verklinkung des bewegten Schalterteils zu übertragen. In dem Aufsatz E. T. Z. 1902 Heft 38 »Neue Selbstschalter der Firma V. & H.« sind die verschiedenen grundsätzlichen Möglichkeiten erörtert, die Auslösebewegung an den bewegten Schalterteil heranzubringen. Hierbei ist auch die Auslösung eines als Drehschalter ausgebildeten Straßenbahnwagen-Automaten erwähnt, bei der die Übertragung der Auslösebewegung im Drehpunkt des bewegten Schalterteils stattfindet, eine Konstruktion, die eine sehr günstige Lösung der Aufgabe der Freiauslösung darstellt, weil ja der Drehpunkt bei der Schalterbewegung seine Lage nicht verändert. Trotz des theoretischen Vorzuges dieser Anordnung hat sie sich nicht eingeführt, weil die praktische Ausführung vor der Schwierigkeit steht, nun gerade die Auslöseklinke in die Stellung des Drehmittelpunktes zu bringen und sie durch ejnen in der Achsenlinie des Apparates geführten Schlag des Auslösemagneten auszulösen.
Eine wesentliche konstruktive Verbesserung der angeführten Auslösevorrichtung — also auf der Grundlage der Übertragung der Auslösung unter Vermittlung des Drehmittelpunktes — bietet die nachfolgend beschriebene Erfindung. Hierbei ist die Mitnehmerklinke für den bewegten Schalterteil in dem Drehmittelpunkt durch eine gelenkige Stangenverbindung mit der eigentlichen abseits befindlichen Auslöseklinke verbunden, und es ist hierdurch erreicht, die eigentliche Auslöseklinke abseits von dem bewegten Schalterteil anzubringen und die Auslösebewegung mittels der erwähnten Stangenverbindung über den Drehmittelpunkt auf die Mitnehmerklinke zu übertragen.
Eine der möglichen Ausführungsformen ist in der Zeichnung in vier Stellungen dargestellt. Es bezeichnet α die Kontaktbürste; b ist der Handhebel, der mit dem Zwischenteil c durch Seitenbleche d in Verbindung gebracht werden ■kann, die um den Punkt e am Griff b drehbar sind und durch die Mitnehmerklinke f mit e in Eingriff kommen können, c und δ können sich in verklinkter Stellung um den Bewegungsmittelpunkt g drehen. Unabhängig davon greift an dem Teil d bei p das Gestänge * an, das mit dem Sperriegel k verbunden ist, der durch die Auslöseklinke I festgehalten wird. Letztere kann durch Ansprechen des Maximalrelais η entgegen der Federkraft m aus ihrer verklinkten Lage herausgedrückt werden, so daß der Sperriegel k frei wird und seine Lage ändern kann. Die Feder 0 sucht ihn dann wieder zurückzuziehen. /ist die Ausschaltfeder, die den Teil c und die Kontaktbürste a zurückzuziehen sucht.
Fig. ι zeigt die Anordnung in ausgeschaltetem Zustand, α bzw. c sind mit dem Griff b durch Teil d und Mitnehmerklinke f verbunden. Der Riegel k wird durch die Auslöseklinke I gehalten. Wird der Schalter eingeschaltet, wie Fig. 2 zeigt, so haben sich, da die Mitnehmerklinke f mit dem Teil c in Eingriff ist, die Schalterteile um den Bewegungsmittelpunkt g
gedreht, bis α Kontakt macht. Da der Riegel k durch die Auslöseklinke I gehalten wird, so bleibt er samt seiner Verbindungsstange i in der vorherigen Lage stehen.
Tritt Überstrom ein und spricht η an, so wird die Auslöseklinke I gedreht und gibt den Riegel k frei. Da der Teil c unter der Wirkung der Feder r die Mitnehmerklinke f herauszudrücken sucht, so verschiebt sich jetzt der
ίο Gelenkpunkt fi von i und d aus dem Bewegungsmittelpunkt g, bis die Mitnehmerklinke f den Teil c freigibt (s. Fig. 3). Im nächsten Augenblick tritt die Ausschaltfeder r in Wirksamkeit und zieht den Teil c mit der Bürste α zurück, so daß die Stellung in Fig. 4 erreicht wird. Durch Zurückbewegen des Handhebels b kommt die Mitnehmerklinke f durch die Kraft der Feder 0 wieder mit dem Teil c in Eingriff und der Riegel k in seine alte Lage zurück, so daß die Stellung in Fig. 1 wieder erreicht ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Freiauslösung für elektrische Schalter, bei der der Bewegungsmittelpunkt des Schalters zugleich als Übertragungspunkt für die Auslösung ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Antriebsteil (δ) gelenkig verbundene Mitnehmerklinke (f) des Schalters durch eine gelenkige Stangenverbindung (d, i), deren einer Gelenkpunkt (P) mit dem Bewegungsmittelpunkt (g) des Schalters zusammenfällt, mit dem bei Überstrom frei werdenden Sperrriegel (A) verbunden ist, so daß die Auslösebewegung des Sperriegels (k) bei jeder beliebigen Schalterstellung auf die Mitnehmerklinke (f) übertragen wird..
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE303614C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1039611B (de) * 1954-06-10 1958-09-25 Busch Jaeger Duerener Metall UEberstromselbstschalter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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