DE303299C - - Google Patents
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- DE303299C DE303299C DENDAT303299D DE303299DA DE303299C DE 303299 C DE303299 C DE 303299C DE NDAT303299 D DENDAT303299 D DE NDAT303299D DE 303299D A DE303299D A DE 303299DA DE 303299 C DE303299 C DE 303299C
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- loading chamber
- throwing
- compressed air
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- chamber
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41B—WEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F41B11/00—Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
Description
Bei Preßluftwerfern, die mit einer besonderen Gasladekammer hinter der Minenladekammer
ausgerüstet sind, ist es sehr unbequem und für die Erzielung einer hohen Feuergeschwindigkeit
hinderlich, daß das Geschütz zum Einladen des Geschosses gekippt werden muß.
Diese Kippbewegung ist sowohl bei dem Laden von vorn als auch beim Laden von hinten
erforderlich. Eine Lafettenerhöhung, bei der die Schwingzapfen so hoch liegen, daß das
unter Umständen auch noch mit Flügeln versehene Geschoß in das z. B. mit 45 ° Erhöhung
eingestellte Geschützrohr eingeladen werden kann, ist nur bei Geschützen möglich, bei
denen zur Aufnahme dei Rückstoßenergie geeignete
Mittel angewendet sind. Ohne Rohrrücklauf oder ähnliche !Mittel läßt sieh ein Preßluftwerfer mit hochliegender Preßluftkammer
nicht mit ausreichender Standfestigkeit ausführen. Um nun die Luftladekammer
bei Preßluftwerfern mit der unteren Kante möglichst tief legen und das Geschoß doch
von hinten oder vorn aus einladen zu können, ist gemäß der Erfindung das Wurfrohr um
a5 einen an der Lafette oder der Luftkammer
angeordneten Zapfen so weit ausschwingbar gemacht, daß das Wurfrohr bzw. die Minenladekammer
von hinten oder vorn aus bedient werden kann, ohne daß die Stellung
der Preßluftladekammer zu den Behältern mit der vorrätigen Preßluft verändert wird. Gasdruckminenwerfer
mit gegenüber der Gaslädekammer ausfahrbarem Wurfrohr sind an sich
bekannt. Ein Laden des Werfers in Wurfstellung ist bei diesen bekannten Ausführungen
aber nicht möglich. Dort muß das Geschütz vielmehr ebenfalls in die horizontale Lage
zurückgeführt werden, da das Geschützrohr nur in dieser Lage mit Hilfe der an dem Rohr
befindlichen Räder auf entsprechenden Schienen der Lafette ausgefahren werden kann.
Um die Zentrierung des Wurfrohres gegenüber der Lafette und gleichzeitig den luftdichten
Anschluß des Wurfrohres an die Preßluftladekammer schnell und sicher vornehmen
zu können, kann gemäß der weiteren Erfindung ein sowohl auf dem Ende des Wurfrohres
als auch auf einem Schulterring der Preßluftladekammer verschiebbarer Ringkörper
benutzt werden, der an geeigneter Stelle mit einer Handhabe versehen ist und durch eine
spiralige Führungsbewegung fest gegen den Sitz gepreßt werden kann. Die ordnungsmäßige
Einstellung des zurückgekippteri Wurfrohres ist natürlich für die Schußgenauigkeit
von ebenso größer Bedeutung wie die ordnungsmäßige Abdichtung der Trennungsfuge.
Bei den bekannten Ausführungen wird das zurückgefahrene Wurfrohr durch Scharnierbolzen
angepreßt, Abgesehen von der Umständlichkeit dieser Befestigungsweise besitzt
das Festziehen der Befestigungsmuttern den bedenklichen Nachteil, daß das Rohr schiel,
zur Lafette bzw. zur Ladekammer eingestellt sein kann. Diese sämtlichen Nachteile werden
durch die Benutzung eines spiralig über die Trenhungsfuge verschiebbaren Zentrierringes
beseitigt.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
α ist die Gasladekammer, b die Minenladekammer,
c das Wurfrohr, d die Mine und
e das Traggestell für die Minenwerfervorrichtung.
Gemäß der Erfindung ist nun die Minenladekammer b zusammen mit dem Wurfrohr
c um einen Zapfen f, der an dem Lager-S teil g vorgesehen ist, klappbar bzw. schwingbar
gelagert und zu diesem Zwecke eine kreisförmige Trennfuge h zwischen Minenladekammer
b und Gasladekammer α vorgesehen. i ist ein Anschlagpuffer für das Minenwer'ferrohr
c. d ist eine Flügelmine, die mit einem Flügelschwanz k versehen ist, der zur Erlangung
der erforderlichen Richtkraft ungefähr ^ die
gleiche Länge erhalten muß, wie sie die Mine besitzt. I ist ein Kernstück mit sternförmigem
Hohlraum, das möglichst genau um die Flügelteile herumpaßt. Auf der äußeren Wandung
der Minenladekammer b ist ein mit der Handhabe m versehener Dichtungsring η vorgesehen,
der längs verschiebbar durch Verdrehen bajonettartig
an dem Bolzen 0 festgeklemmt werden kann.
Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende:
Zum Laden wird einerseits in bekannter Weise die Kammer a mit einer gespannten
Gasmenge von bestimmtem Druck geladen- und vorteilhaft gleichzeitig durch Verdrehen und
Verschieben des Dichtungsringes η und Ausklappen
der Minenladekammer b um den BoI-zen f nach unten die Minenladekammer freigemacht.
Aus derselben wird nunmehr das Kernstück I herausgenommen, die Mine d eingeladen,
das Kernstück I wieder eingeschoben, die Minenladekammer b nebst Wurfrohr c hochgeklappt
und der Dichtungsring η mit Hilfe der Handhabe m zurückgeschoben und durch
Verdrängen festgeklemmt. Durch öffnen des j Absperrorganes zwischen Gasladekammer α und
Minenladekammer b kann alsdann der Schuß gelöst werden. Das Kernstück I kann außerdem
gleichzeitig dazu benutzt werden, um das Feuern in Rohrlagen, die unterhalb der Horizontalen
liegen, möglich zumachen. Da diese Minen meist im-glätten Wurfrohr verschossen
werden, so können sich dieselben bei Rohrlagen unterhalb der Horizontalen verschieben
oder gar herausgleiten. Bei Benutzung des Kernstückes I kann nun dies mit einer Klemmvorrichtung
versehen werden. In diesem Falle ist die Mine zuerst in das Kernstück einzusetzen
und festzuklemmen und dann beide in das aufgeklappte Wurfrohr einzuladen. Beim
Abschuß überwindet der hohe Gasdruck die Klemmvorrichtung ohne weiteres.
Claims (2)
1. Gasdruckminenwerfer mit von der Gasladekammer ablösbarem Wurfrohr, dadurch
gekennzeichnet, daß das Wurfrohr um einen an der Lafette oder der Preßluftkammer
angeordneten Zapfen so weit ausschwingbar gemacht ist, daß das Wurfrohr von hinten oder vorn geladen werden
kann.
2. Gasdruckminenwerfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein sowohl
: auf dem Ende des Wurfrohres als auch auf dem Schulterring der Preßluftladekammer
in spiraliger Führung verschiebbarer und mit Handhabe versehener Ringkörper zur Abdichtung der kreisförmigen
Trennungsfuge und gleichzeitigen Zentrierung des Wurfrohres gegenüber der Lafette
benutzt ist. '
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH79513T | 1917-07-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE303299C true DE303299C (de) |
Family
ID=4332856
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT303299D Active DE303299C (de) | 1917-07-06 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH79513A (de) |
DE (1) | DE303299C (de) |
-
0
- DE DENDAT303299D patent/DE303299C/de active Active
-
1917
- 1917-07-06 CH CH79513A patent/CH79513A/de unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH79513A (de) | 1918-12-02 |
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