DE3032443A1 - Anschlusselement mit bolzenaugen - Google Patents

Anschlusselement mit bolzenaugen

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DE3032443A1 DE19803032443 DE3032443A DE3032443A1 DE 3032443 A1 DE3032443 A1 DE 3032443A1 DE 19803032443 DE19803032443 DE 19803032443 DE 3032443 A DE3032443 A DE 3032443A DE 3032443 A1 DE3032443 A1 DE 3032443A1
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Description

■ 8792
Anschlußeleraent mit Bolzenaugen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Anschlußelement der im Oberbegiff des Anspruchs 1 genannten Art.
Derartige Anschlußelemente, deren Bolzenaugen über die zu verbindenden Bauteile herausragen, sind oft schwierig formsteif zu erhalten. Dieses wird noch erschwert, wenn bei flachen Bauteilen die Bolzenaugen gegenüber der durch die Bauteile gebildeten Fläche aus konstruktiven Gründen einen Winkel bilden. Dann besteht besonders die Gefahr, daß die Bolzenaugen infolge der Druck- oder Zugbelastung seitlich weggedrückt werden oder wegknicken.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, Anschlußelemente der eingangs genannten Art so abzustützen, daß ein seitliches Wegdrücken oder Ausknicken der Bolzenaugen vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils vo'h Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung enthalten die Ansprüche 2 bis 10.
Die Vorteile der Erfindung bestehen darin,, daß die Stege mit ihrer halbkreisförmigen Umschließung der Bolzenaugen und der formschlüssigen Anpassung an die die Kräfte weiterleitenden Gurte die Anschlußelemente in hohem Maße versteifen. Dadurch ist es möglich, auch im Winkel zur Bauteilebene angeordnete Bolzenaugen formsteif zu machen und sie vor dem Wegdrücken und Ausknicken zu bewahren.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 ein Anschlußelement in Ansicht und Draufsicht mit
vier Bolzenaugen entsprechend dem Stand der Technik;
Fig. 3 und H einen der Stege in der Ansichtund im Schnitt zur Versteifung des Anschlußelementes nach den Fig. 1 und 2;
• 15
Fig* 5 uriä 6 ^ das Ansehl-ttßelement mit zwischen den Bolzenaugen ,- - eingebauten^ Stegen;
Fig. 7 einen Schnitt durch das Anschlußelement nach den
"..- 5 und '6 entlang der Linie VII - VII der Fig. 6;
Fig. .8 und 9 eiri weiteres Ausführungsbeispiel eines"..Anschluß-."
. ' elementes mit drei Bolzenaugen in Ansicht und Drauf-"-"-■"...""' sieht mit zwei dafür passenden Stegen;
Fig. 10; ü.11 einen der Stege für das Anschlußelement nach den ; Fig.-8 :ünd 9 in Draufsicht und Seitenansicht und
Fig. 12- -'.". einen Schnitt durch das Anschlußelement nach den -.""■ :-;-:v/ ■--"*; Fig> fund 9 entlang der Linie XII - XII der Fig.
Ein in den Figuren: 1 und ^2 dargestelltes Anschlußelement 1 , welches entsprechend dem Stand der - Technik ohne Versteifungen ausgeführt ist, weist-..je zwei Bolzenaugen 2 und 3 auf, die versetzt . zueinander angeordnet1 sind-. Die Bolzfenaugen 2 sind in einem oberen Gurt .4 gelagert" und weisen gegenüber der Gurtschwerelinie einen Knick auf.■ Die Bolzeriaugen 3 liegen fast in der Schwerelinie eines unteren Gurtes 5. Die Gurte H und 5 sind eingebunden in einen Holm 6.- Wenn auf die. Bolzenaugen 2 eine Druckkraft 7 und auf die.Boizenaugen 3 eine Zugkraft 8 einwirken, besteht die Gefahr, daß die Bolzenäugen 2 in Richtung-eines Pfeiles 9 ausweichen,: wodurch das ganze Anschlußelement 1 deformiert wird.
Aussteifung des Anschlußelementes T dient ein - Steg 10, der in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist. Zwei Stege 10 versteifen; dasiAnschlußelement 1, indem sie in der Breite der Gurtet■ "u"n.dr:5-_ mauiartig mit-den Teilen 11 und 12 die Bolzenaugen und 3 etwa /halb um-iassen. Der Steg 10 ist aus Gründen einer leichten Bauweise nlehfc als Voll teil ausgeführt, sondern ist zur V"er-" "■b\indungr\d:e.r;:"".T'e:i:le;"" t"1":'"Uli.cl-'-12- und zur Abstützung gegen den Holm 6 aüsStützstreben 10a und Halbschlaufen 10b zusammengesetzt,' die vorzugsweise/mit Kunstharz imprägnierten Langfaserbändern bestehen.
303244?
- 6 - . 8792
Zur Versteifung dienen seitlich angebrachte Abdeckungen 13- Als Werkstoff für den Steg 10 wird zweckmäßig laminierter faserverstärkter Kunststoff verwendet. Die Abdeckungen 13 können zur besseren Aufnahme der auftretenden Stützkräfte beispielsweise aus einer mit kreuzweisen Wickelungen hergestellten Wickelhaut aus faserverstärktem Kunststoff bestehen.
Die Fig. 5 bis 7 zeigen das Anschlußelement 1 mit den eingebauten Stegen 10. Wie ersichtlich, ist das Anschlußelement nur zwischen den Bolzenaugen 2.und 3 versteift, während das Innere des gabelartigen Anschlußelementes frei bleibt. Die Schnittdarstellung der Fig. 7 zeigt, daß die Gurte 4 und 5 als Schlaufen aus faserverstärktem Kunststoff hergestellt sind, wobei noch Je ein mittlerer Verstärkungsgurt 4a und 5a die Metallbuchsen 2a und 3a der Bolzenaugen 2 und 3 bei Druckkräften abstützen. Die Räume zwischen den Gurten 4 und 4a sowie 5 und 5a sind mit Füllkörpern 4b und 5b, z.B. in Kunstharz gebettete Kurzfasern, ausgefüllt. Zur besseren Einleitung der Kräfte aus dem Anschlußeleraent 1 in den Holnr-6 sind Verstärkungsteile 1'4 vorgesehen. Die Stege 10, Bolzenaugen 2 und 3» Abdeckungen 13 und Gurte 4 und sind untereinander durch Kleben verbunden.
Ein anderes Ausführungsbeispiel ist in den Fig. 8 bis 12 dargestellt. Hier ist ein Anschlußelement 20 dargestellt, welches zwei achsengleiche Bolzenaugen 21 und ein oberhalb zwischen diesen angeordnetes Bolzenauge 22 aufweist. Zur Versteifung zwischen diesen Bolzenaugen sind zwei spiegelbildliche gleiche Stege 23 vorgesehen, von denen einer in den Fig. 10 und 11 dargestellt ist. Jeder der beiden Stege 23 umgreift halbkreisförmig ein Bolzenauge 21 und stützt sich mit einer Abdeckung 24 gegen das Bolzenauge 22 ab. Die Schnittdarstellung in Fig. 12 zeigt den grundsätzlich gleichen Aufbau des Anschlußelementes 20 und der Stege 23, wie vorstehend anhand der Fig. 7 beschrieben.
In ähnlicher Art können auch anders geformte Anschlußelemente mit mindestens zwei Bolzenaugen mit Stegen versehen werden, indem diese zumindest um ein Bolzenauge etwa halbkreisförmig herumgreifen und damit das Anschlußelement versteifen. Es liegt auch im
- 7 '-■ \ . 8792
Rahmen der Erfindung, andere Werkstoffe zu verwenden. Aus
Gründen des Leichtbaus werden jedoch bevorzugt faserverstärkte
Werkstoffe angewendet, wobei höchste Festigkeiten mit Kohlenstoffasern erzielt werden.
Leerseite

Claims (10)

  1. ■ _. :". ■""."">:: : .\ .: -PATENTANSPRÜCHE . . · :"
    Anschlußelement- mit mindestens zwei versetzt zueinander angeordneten Bölzenaugen, mit dem Druck- und/oder Zugkräfte; auf ein anderes.ebenfalls mit Bolzenaugen versehenes Bauteil übertragen werden, ge k e η ·η ζ e i c h "net" durch mindestens einen Steg ( 10,23) der zwischen mindes>tens zwei, die Druck- und/oder die Zugkräfte aufnehmenden Bolzena/ugen (2,3 ,21,22), senkrecht zur Achse derselben, angeordnet ist, wobei er die Bölzenaugen gegeneinander abstützt und dabei mindestens eines der Bolzenäugen etwa- halbkreisförmig umgreift.
  2. 2."/; A^nschlußelement.inach: Anspruch 1:, g e k e η η ζ e i c h --■" : η e t;/ durch drei Bolzenaugen (21,22) ,von denen zwei Bolzen-* äugen (21) achsparallel angeordnet und von je .einem Steg (23) halbkreisförmig umschlossen sind, die sich am dritten Bolzen- ; /äuge (22.), /das achsversetzt zwischen den achsprallelen BoI- "j-. zenaugen liegt, abstützen.
    - 2 - 8792
  3. 3. Anschlußelenent nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch vier Bolzenaugen (2,3), die in Form eines Doppel-U auf zwei parallelen Achsen angeordnet sind und von denen je zwei durch parallel zueinander angeordnete, beide Bolzenaugen halbkreisförmig umschließende Stege (10) verbunden sind.
  4. 4. Anschlußelement nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Bolzenaugen (2,3, 21,22) aus Metallbuchsen (2a,3a ,21a,22a) bestehen, die von Gurten (4,5) umschlossen sind, wobei die Gurte, einen spitzen Winkel bildend, mit dem Bauteil (6. X verbunden sind.
  5. 5· Anschlußelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Gurte (4,5) aus faserverstärktem Kunststoff mit um die Bolzenaugen (2,3>21,22) herumgeführten Langfasern bestehen und das aus den Gurten und der Metallbuchse gebildete Dreieck (46,56) mit Kunstharz getränkten Kurzfasern versteift ist.
  6. 6. Anschlußelement nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Stege (10,23) aus laminiertem faserverstärkten Kunststoff bestehen, und daß sie die in sie eingefügten Gurte (4,5) miteinander verbinden und abstützen.
  7. 7. Anschlußelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß Halbschlaufen (10b, 23b) und Stützstreben(10a, 23a) der Stege (10,23) aus mit Kunstharz imprägnierten Langfasern bestehen.
  8. 8. Anschlußelement nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Stege (10,23) seitliche Abdeckungen (13,24) aufweisen, welche die Stege teilweise oder ganz abdecken oder auch die Stege seitlich überragen.
    1 - 3 - 8792
  9. 9. Anschlußelement nach Anspruch 8, dadurch g e k e η η zeichne t , daß die Abdeckung (13,24) aus einer mit kreuzweisen Wicklungen hergestellten Wickelhaut oder aus Geweben aus faserverstärktein Kunststoff besteht.
  10. 10. Ansehlußelement nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch ge k e η η ζ e ic h η e t , daß die Stege (10,23) mit den Bolzenaugen (2,3,21,22) und Gurten (4,5) und mit ihren Abdeckungen (13,24) durch Kleben verbunden sind.
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