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Die
Erfindung betrifft einen Schaftstab für einen Webschaft einer Webmaschine.
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Im
Interesse einer kostengünstigen
Bereitstellung von Webmaschinen wird angestrebt, Schaftstäbe kostengünstig herzustellen. Üblicherweise
bestehen Schaftstäbe
heutzutage aus Leichtmetall-Hohlkammerprofilen, um bei geringem
Gewicht eine hohe Steifigkeit zu erzielen. Der zur Herstellung von
Schaftstäben
zu treibende Aufwand ist dabei meist relativ hoch.
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Beispielsweise
offenbart die
US 4,633,916 einen
Schaftstab, der aus mehreren Metallprofilen besteht, die zwischen
einander eine im Querschnitt rechteckige Hohl kammer definieren,
die mit Waben gefüllt
ist. Außerdem
ist an einer Schmalseite dieser Hohlkammer ein Versteifungsprofil
angeordnet. Die Teile sind miteinander verklebt.
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Einen ähnlichen
Schaftstab offenbart die
DE 39
37 657 A1 . Dieser Schaftstab ist aus zwei sich über seine
gesamte Länge
erstreckenden Metallschalen zusammengesetzt, die Hohlkammern umschließen. Die
Hohlkammern nehmen Versteifungsmittel und eine Schaumfüllung auf.
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Es
ist des Weiteren erwogen worden, Schaftstäbe aus walzprofilierten Blechteilen
herzustellen. Die
US 4,508,145 offenbart
dazu einen Schaftstab mit einem walzprofilierten im Querschnitt
U-förmigen Blechprofil,
dessen Schenkel mit einem Tragschienenträger verbunden sind. Das andere
Ende des Tragschienenträgers
hält die
Litzentragschiene zur Aufnahme von Litzen.
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Hier
kann insbesondere die Verbindungsstelle zwischen dem Litzentragschienenträger und
dem U-förmigen
Blechprofil eine Schwachstelle darstellen.
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In älterer Zeit
wurden hingegen Entwicklungslinien verfolgt, die später aufgegeben
worden sind. So zeigt beispielsweise die
CH 464 112 einen Schaftstab der komplett
als Blechbiegeteil ausgebildet ist, indem ein Blechstreifen zunächst in
eine U-Form überführt worden
ist, wonach einer der beiden Schenkel zu dem anderen hin abgekröpft wurde, so
dass er flach auf diesem liegt. Die beiden aufeinander liegenden
Schenkel werden dann nochmals U-förmig umgebogen, so dass einerseits
eine hakenartige Form zur Aufnahme von Litzenendösen und andererseits eine Hohlkammer
ausgebildet ist, die den Schaftstab aussteift.
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Die
zur Aufnahme der Litzen dienende Kante ist den sich hier ergebenden
Anforderungen meist nicht gewachsen. Außerdem haben solche Schaftstäbe bei beschränkter Steifigkeit
ein erhebliches Gewicht.
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Die
CH 286 827 offenbart ebenfalls
einen aus Blechbiegeteilen bestehenden Schaftstab, der durch zwei
zueinander spiegelsymmetrische Blechbiegeteile gebildet ist, die
miteinander verbunden sind. Es entsteht ein Hohlkammerprofil mit
zwei randständigen
und einer großen
mittleren Hohlkammer. Insgesamt ist ein solcher Schaftstab relativ
schwer.
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Schließlich ist
aus der
AT 180240 ein Schaftstab
bekannt, der aus einem einzigen Blechbiegeteil besteht. Die Enden
sind jeweils zu T-profilförmigen
Rändern
gefalzt, während
der Mittelteil nach Art eines Wellblechs mit längsverlaufenden Wellen ausgebildet
ist.
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Ein
solcher Schaftstab weist eine für
heutige Ansprüche
nicht ausreichende Steifigkeit auf.
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Davon
ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, einen Schaftstab für einen
Webschaft zu schaffen, der sich einfach und kostengünstig herstellen lässt und
eine hohe Steifigkeit aufweist.
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Diese
Aufgabe wird mit dem Schaftstab nach Anspruch 1 gelöst:
Der
erfindungsgemäße Schaftstab
weist einen Stabkörper
auf, der von sich aus die gewünschte
Biegesteifigkeit hat. Er ist durch ein einziges in Längsrichtung
durchgängiges
Blech teil gebildet, das einen oberen, sich in Längsrichtung erstreckenden Rand und
einen unteren, sich ebenfalls in Längsrichtung erstreckenden Rand
aufweist. Zwischen den Rändern
weist das Blechbiegeteil einen hohlkammerlosen ebenen Mittelabschnitt
auf, der dem Stabkörper in
Verbindung mit den Rändern
die gewünschte
Steifigkeit verleiht. Der hohlkammerlose ebene Mittelabschnitt hält den oberen
Rand und den unteren Rand des Stabkörpers auf definierter Entfernung
zueinander. Dies ergibt bei relativ niedrigem Gewicht eine verbesserte
Steifigkeit des Schaftstabs im Vergleich zu aus dem Stand der Technik
bekannten, aus einem einzigen Blechteil bestehenden Schaftstäben.
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Der
hohlkammerlose ebene Mittelabschnitt kommt außerdem mit relativ wenig Materialvolumen und
somit trotz besonders einfachen Aufbaus mit einem relativ geringen
Gewicht aus.
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Prinzipiell
ist es möglich,
dass der hohlkammerlose Mittelabschnitt aus zwei beispielsweise
flach aufeinander liegenden Wänden
besteht, die durchgängig
oder abschnittsweise miteinander verbunden sind. Die Verbindung
kann durch flächige
Klebung, Vernietung, punkt- oder linienförmige Verschweißung oder ähnliche
Maßnahmen
erfolgen. Vorzugsweise besteht der hohlkammerlose Mittelabschnitt
jedoch lediglich aus einer einzigen Wand ausreichender Stärke.
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Die
Wand erstreckt sich vorzugsweise unterbrechungsfrei von dem oberen
Rand zu dem unteren Rand. Durch Vermeidung von Öffnungen und Durchbrüchen sowohl
in den Rändern
als auch in der Wand kann eine relativ hohe Belastbarkeit erreicht
werden.
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Der
obere Rand wird durch ein Versteifungsmittel gebildet, das sich
vorzugsweise unterbrechungsfrei über
die gesamte Länge
des Schaftstabs erstreckt. Das Versteifungsmittel kann durch eine Hohlkammer
gebildet sein, die von dem Blechteil des Stabkörpers gebildet ist. Die Hohlkammer
kann durch eine über
die gesamte Länge
des Versteifungsmittels durchgehende Schweißnaht oder bedarfsweise auch
durch andere Mittel geschlossen sein. Eine über die gesamte Länge unterbrechungsfrei
durchgehende Schweißnaht
führt zu
einer hohen Stabilität.
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Alternativ
kann das Versteifungsmittel durch einen massiv ausgebildeten Stab
gebildet werden, der mit dem Blechteil verbunden ist. Der Stab kann aus
einem Metall oder auch aus einem z. B. faserverstärkten Kunststoff
ausgebildet sein. Zur Verbindung können je nach Materialwahl Schweißverbindungen oder
auch Klebeverbindungen dienen.
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An
dem unteren Rand ist vorzugsweise ein weiteres Versteifungsmittel
angeordnet, das z. B. durch die Litzentragschiene gebildet sein
kann. Die Litzentragschiene kann im einfachsten Fall durch eine
abgewinkelte Kante des Blechbiegeteils gebildet sein. Alternativ
kann eine aus einem Blech gebogene Litzentragschiene an das Blechteil
angeschweißt oder
durch andere Maßnahmen
mit diesem verbunden sein. Dieser öffnet die Möglichkeit der Wahl unterschiedlicher
Stahlsorten für
die Litzentragschiene und das Blechbiegeteil, die Wahl unterschiedlicher Materialstärken sowie
sonstige gestalterische Freiheitsgrade.
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Der
Stabkörper
ist insoweit ein Blechteil, das beispielsweise durch Walzprofilieren
oder auch durch Abkanten eines zugeschnittenen Blechstreifens hergestellt
werden kann. Die ses Blechteil ist an seinen Enden vorzugsweise mit
Anschlussmitteln für
Seitenstützen
versehen. Diese Anschlussmittel kommen vorzugsweise ohne größere Öffnungen
in dem Blechteil aus. Als Anschlussmittel können weitere Blechteile vorgesehen
werden, die an dem Stabkörper
z. B. endseitig offene Taschen bilden. Jede Tasche ist dabei vorzugsweise
an zwei einander gegenüberliegenden
Seiten offen. In diese Taschen können
an Seitenstützen
vorgesehene Eckstücke
eingeschoben und in ihnen mittels einer Klemmschraube festgeklemmt werden.
Sind die Taschen an ihrem von dem Stabende abliegenden Ende ebenfalls
offen, kann das Eckstück
eine Kante der Tasche hintergreifen und somit einen formschlüssigen Ausziehschutz
bilden. Es ist auch möglich,
die Taschen an ihren von dem Stabende abliegenden Ende zu schließen.
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Weitere
Einzelheiten vorteilhafter Ausführungsformen
in der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung, der Beschreibung
und Ansprüchen.
Die Beschreibung der einzelnen Figuren der Zeichnung dient der Erläuterung
wesentlicher Aspekte der Erfindung und sonstiger Gegebenheiten.
Nicht ausdrücklich
beschriebene Details kann der Fachmann den Zeichnungen entnehmen,
die die Figurenbeschreibung ergänzen.
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Die
Figuren sind nicht maßstäblich und
stellen Einzelheiten des Schaftstabs in unterschiedlicher Größe dar.
Es zeigen:
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1 einen
Webschaft in Gesamtansicht.
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2 einen
Schaftstab des Webschafts nach 1, in schematisierter,
gekürzter
Seitenansicht,
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3 den
Schaftstab nach 2, in Stirnansicht,
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4 eine
abgewandelte Ausführungsform des
Schaftstabs, in Stirnansicht,
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5 eine
Lasche des Schaftstabs nach 3 zur Ausbildung
einer Befestigungstasche, in Stirnansicht,
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6 eine
Lasche des Schaftstabs nach 4 zur Ausbildung
einer Befestigungstasche, in Stirnansicht,
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7 bis 10 verschiedene
alternative Ausführungsformen
des Schaftstabs, in Stirnansicht, und
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11 den
Webschaft nach 1 in ausschnittsweiser Darstellung
einer Ecke und dort vorhandener Verbindungsmittel, in ausschnittsweiser Seitenansicht.
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In 1 ist
ein Webschaft 1 veranschaulicht, der einen oberen Schaftstab 2,
einen unteren Schaftstab 3 und Seitenstützen 4, 5 aufweist.
Die Schaftstäbe 2, 3 und
Seitenstützen 4, 5 sind
miteinander zu einem rechteckigen Rahmen verbunden, der durch nicht
weiter veranschaulichte Antriebsmittel in Betrieb vertikal auf-
und abgehend bewegt wird. Er trägt
Weblitzen 6 zur Führung
von Kettfäden
in einer Webmaschine. Auf den Schaftstäben 2, 3 sitzen z.
B. aus Holz bestehende Führungen 7 um
benachbarte Webschäfte
auf Abstand zu halten. Alternativ können die Führungen 7 durch andere
Mittel ersetzt sein.
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Die
Schaftstäbe 2, 3 stimmen
prinzipiell miteinander überein,
so dass die nachfolgende Beschreibung des Schaftstabs 2 entsprechend
für den Schaftstab 3 gilt.
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Der
Schaftstab 2 weist einen Stabkörper 8 auf, der im
Wesentlichen durch ein Blechteil 9 gebildet ist. Das Blechteil 9 ist
beispielsweise in 9 gesondert veranschaulicht.
Es kann ein im Walzprofilierverfahren hergestelltes Teil sein. Es
weist einen in Längsrichtung
konstanten Querschnitt auf. Die Längsrichtung ist in 2 horizontal
und in 9 senkrecht zur Zeichenebene. Das Blechteil 9 ist
mit einem oberen Rand 10 und einem unteren Rand 11 versehen,
die zwischen einander einen vorzugsweise vollständig, mindestens aber weitgehend
ebenen Mittelabschnitt 12 begrenzen. Der vorzugsweise unterbrechungsfreie,
d. h. keine wesentlichen Öffnungen
aufweisende Mittelabschnitt 12 verbindet somit den oberen
Rand 10 und den unteren Rand 11 einstückig und
starr miteinander. Der obere Rand 10 wird durch ein Hohlprofil
gebildet, das durch Abwinkelung des oberen Randabschnitts des Blechteils 9 gebildet
ist. Die Hohlkammer kann einen quadratischen rechteckigen, runden
oder ähnlichen
Querschnitt auf weisen. Sie endet an einem Blechschenkel 13,
der flach auf einem Teil des Mittelabschnitts 12 liegt
und dort durch Klebstoff oder durch ein oder mehrere Schweißnähte mit
dem Mittelabschnitt 12 verbunden sein kann. Vorzugsweise
werden über
die gesamte Länge
des Rands 10 durchgehende Schweißnähte zur Verbindung vorgesehen.
Es kann sich um Laserschweißnähte handeln.
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Der
untere Rand 11 wird vorzugsweise durch einen abgewinkelten
Bereich des Blechteils 9 gebildet. Er trägt außerdem eine
Litzentragschiene 14, die als massives Stahlprofil mit
rechteckigem Querschnitt, an seinen Schmalseiten gerundeten Querschnitt,
L-Querschnitt oder ähnlichem
Querschnitt ausgebildet sein kann. Von dem ebenen Mittelabschnitt 12 erstreckt
sich ein Schenkel 15 weg, der zweimal jeweils um 90°, jedoch
gegensinnig abgewinkelt ist. Er hält die Litzentragschiene 14 in
einer zu dem Mittelabschnitt 12 parallelen, jedoch von
diesem beabstandeten Ebene. Der Schenkel 15 und die Litzentragschiene 14 sind
miteinander beispielsweise durch Schweißpunkte oder Schweißnähte oder
eine einzige längs
durchgehende Schweißnaht
verbunden. Die Litzentragschiene 14 trägt zur Aussteifung des Stabkörpers 8 bei.
Während
die Litzentragschiene 14 und der Schenkel 15 somit
gemeinsam den unteren Rand 11 des Stabkörpers 8 und somit
ein unteres Versteifungsmittel bilden, bildet die von dem Rand 10 festgelegte
obere Hohlkammer ein Versteifungsmittel 16 für den oberen
Rand des Schaftkörpers 8.
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Zum
Anschluss der Seitenstützen 4, 5 ist
der Schaftstab 2 mit Anschlüssen 17, 18 versehen,
die aus 2 ersichtlich sind. Die Anschlüsse 17, 18 sind
untereinander im Wesentlichen gleich. Die nachfolgende Beschreibung
des Anschlusses 17 gilt somit entsprechend für den Anschluss 18.
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Zur
Ausbildung des Anschlusses 17 ist eine Blechlasche 19 vorgesehen,
wie sie aus 3 in Verbindung mit dem Blechteil 9 und
gesondert aus 5 ersichtlich ist. Die Blechlasche 19 besteht
vorzugsweise aus einem gekröpften
Blechstreifen mit einem ebenen Abschnitt 20 und einem abgewinkelten Rand 21.
Dieser besteht aus einem ersten Schenkel 22, der sich in
einer ersten Richtung rechtwinkelig abgewinkelt von dem Abschnitt 20 weg
erstreckt, und einem zweiten Schenkel 23, der in einer
anderen Richtung rechtwinkelig abgewinkelt ist, um sich wiederum
parallel zu dem Abschnitt 20 zu erstrecken. Diese Blechlasche
ist, wie die 2 und 3 zeigen,
auf das Blechteil 9 aufgesetzt. Der Schenkel 23 ist
mit dem Mittelabschnitt 12 des Blechteils 9 beispielsweise
durch Kleben oder Schweißen
verbunden.
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Der
Abschnitt 20 der Blechlasche 19 liegt an dem oberen
Rand 10 des Blechteils 9 an und ist dort wiederum
mit dem Blechteil 9 verbunden. Auf diese Weise wird eine
im Querschnitt im Wesentlichen rechteckige, aus 3 ersichtliche
Tasche 24 gebildet, die an dem stirnseitigen Ende 25 des
Blechteils 9 offen ist. Sie weist in Längsrichtung einen konstanten
Querschnitt auf und ist an der gegenüberliegenden Seite 26 vorzugsweise
ebenfalls offen, wie es in 2 angedeutet
ist. 11 erläutert
den Anschluss der Seitenstütze 5.
Diese kann ebenfalls als Blechbiegeteil ausgebildet sein und an
ihrem Ende ein Eckstück 27 tragen.
Das Eckstück 27 kann
beispielsweise um eine Schwenkachse 28 schwenkbar an der Seitenstütze 5 gelagert
sein. Es weist einen zu der Tasche 24 passenden Querschnitt
auf und ist in diese eingeschoben. Vorzugsweise ist seine Länge etwas größer bemessen,
als die Breite der Blechlasche 19, so dass es aus deren
offenen Seite 26 herausragt. Dort kann das Eckstück 27 mit
einer Stufe 29 versehen sein, die den Rand der Blechlasche 19 an
dem Schenkel 22 hintergreift. Der Schenkel 22 liegt
dabei an der schmalen Seite der Tasche 24 und dem Rand 10 gegenüber.
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Der
Rand 10 kann von einer kleinen Öffnung durchgriffen sein, durch
den sich eine Klemmschraube 30 erstreckt. Diese kann in
eine Gewindebohrung eines Klemmstücks 31 eingeschraubt
sein, das in der von dem Rand 10 umschlossenen Hohlkammer
sitzt. Das Ende der Klemmschraube 30 ragt in die Tasche 24 und
stützt
sich an einer schmalen Seite des Eckstücks 27 ab. Dabei drückt sie
das Eckstück 27 gegen
den Schenkel 22 und sichert es so in der Tasche 24.
Die Stufe 29 verhindert ein gewaltsames Herausziehen des
Eckstücks 27 aus
der Tasche 24, insbesondere, wenn die Klemmschraube 30 nicht
ganz festgezogen ist.
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An
der insoweit beschriebenen Ausführungsform
sind eine ganze Reihe von Abwandlungen möglich. Nachfolgend werden einige
davon beschrieben:
Wie 7 veranschaulicht,
kann die Litzentragschiene 14 auch Bestandteil des Blechteils 8 sein,
indem sie als Teil des unteren Rands 11 ausgebildet ist.
An den Schenkel 15 schließt sich hier ein nochmals in gleicher
Richtung, vorzugsweise rechtwinkelig abgewinkelter Schenkel 32 an,
der an seinem Ende wiederum einen schmalen zurückgefalzten Rand 33 aufweisen
kann. Der obere Rand 10 kann wie vorstehend beschrieben
ausgebildet sein. Als Anschluss 17 kann, wie 4 zeigt,
eine Blechlasche 34 vorgesehen sein, wie sie in 6 gesondert
veranschaulicht ist. Soweit diese mit der vorstehend beschriebenen Blechlasche 19 übereinstimmt,
wird unter Zugrundelegung gleicher Bezugszeichen auf die vorige
Beschreibung verwiesen. Abweichend von dieser Beschreibung ist der
Abschnitt 20 nicht nur unten sondern auch oben mit einem
abgekröpften
Rand 35 versehen, der zwei vorzugsweise im rechten Winkel
zueinander stehende Schenkel 36, 37 aufweist.
Die Schenkel 23, 37 liegen in einer gemeinsamen
Ebene.
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Die
Blechlasche 34 kann auf den Mittelabschnitt 12 des
Blechteils 9 aufgesetzt sein, wobei die Schenkel 23, 37 mit
dem Mittelabschnitt 12 verbunden sind. Zur Verbindung können Klebestellen, Schweißpunkte
oder Schweißnähte dienen.
Des Weiteren können
Niete oder dgl. vorgesehen sein. Wiederum wird eine Tasche 24 gebildet,
an die, wie oben beschrieben, eine Seitenstütze 5 anschließbar ist.
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An
dem Blechteil 9 sind weitere Abwandlungen möglich. Beispielsweise
kann der untere Rand 11 ausschließlich durch ein angesetztes
Blechprofil 38 gebildet sein, wie es 10 zeigt.
Das angesetzte Blechprofil 38 entspricht in seiner Form
z. B. im unteren Rand 11 der 7, d. h.
es ist U-förmig mit
ungleichlangen Schenkeln ausgebildet, wobei der kürzere Schenkel
mit einem umgefalzten Rand 33 versehen ist. Dieses Blechprofil 38 kann
aus dem gleichen Werkstoff wie das Blechteil 9 oder aus
einem anderen Werkstoff, beispielsweise einem härteren Stahl hergestellt sein.
Vorzugsweise ist es ein im Walzprofilierverfahren hergestelltes
Blechteil. Zur Verbindung können
Klebeverbindungen oder Schweißnähte oder
Schweißpunkte
dienen. Vorzugsweise wird mindestens eine über die gesamte Länge des
Blechprofils 38 durchgehende Schweißnaht vorgesehen, um die flach
aufeinander liegenden Partien des längeren Schenkels des Blechprofils 38 und
des unteren Teils des Mittelabschnitts 12 miteinander zu verbinden.
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Des
Weiteren kann auch der obere Rand 10 modifiziert werden,
wie 10 veranschaulicht. Dies gilt für alle vorstehend
und nachstehend beschriebenen Varianten der Blechteile 9.
Beispielsweise kann der obere Rand 10 durch einen U-förmigen Blechabschnitt mit zwei
jeweils rechtwinkelig gegen den Mittelteil 12 in gleicher
Richtung abgewinkelten Schenkeln 40, 41 gebildet
sein, die einen einseitig offenen Innenraum umschließen. In
diesen Innenraum kann ein Versteifungsstab 42 eingesetzt
sein, der beispielsweise aus einem Faserverbundwerkstoff beispielsweise
einem Kohlefaserkunststoff-Verbundwerkstoff
besteht. Dieser Versteifungsstab 42 kann durch Klebeverbindung
an dem ihn umgebenden Flächen
gesichert sein.
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Es
ist auch möglich,
jedoch in den Figuren nicht weiter veranschaulicht, einen Versteifungsstab 42 lediglich
einseitig an das in diesem Bereich dann völlig flache Blechteil 9 anzuschließen. Der
Versteifungsstab kann ein Rechteckprofil sein, das an einer Flachseite
mit dem Blechteil verklebt ist. Der obere Rand 10 ist dann
z. B. ein gerader Fortsatz des Mittelteils 12.
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Es
ist auch möglich,
den Versteifungsstab mit einem längs
verlaufenden Schlitz zu versehen, in den sich das Blechteil 9 hinein
erstreckt. Zur Verbindung zwischen dem Versteifungsstab 42 und
dem Rand 10 bzw. dem Blechteil kann eine Klebefuge dienen.
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Eine
weitere Variante veranschaulicht 8. Das Blechteil 9 ist
an seinem unteren Rand, ähnlich wie
in 9 dargestellt, abgekröpft ausgebildet. Die Litzentragschiene 14 besteht
hier im Gegensatz zu 9 jedoch nicht aus einer massiven
Schiene sondern aus einem Blechprofil, das beispielsweise im Walzprofilierverfahren
hergestellt worden ist. Walzprofilieren wird auch als „Rollformen" bezeichnet.
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Bei
allen Varianten der insoweit beschriebenen Blechteile 9 kann
sowohl die Blechlasche 19 nach 5 als auch
die Blechlasche 34 nach 6 zur Anwendung
kommen. Auch können
alle beschriebenen Formen des oberen Rands 10 mit allen beschriebenen
Formen des unteren Rands 11 beliebig kombiniert werden.
Des Weiteren können
Blechlaschen 19 und/oder 34 an sonstigen Stellen
zwischen den beiden Enden jedes Schaftstabs angeordnet sein, beispielsweise
um Mittelstützen,
Schaftantriebe oder sonstige Mittel anzuschließen.
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Der
erfindungsgemäße Schaftstab
besteht aus nur einem (Stahl-)Blech, das im Wesentlichen ohne große Hohlkammer
ausgeführt
ist. Das Blech weist zwei Versteifungen auf, die sich vorzugsweise oben
und unten am Schaftstab befinden und als Ränder ausgebildet sind. Vorzugsweise
wird die obere Versteifung 10 durch eine kleine Hohlkammer
oder eine massive Verstärkung
realisiert. Die untere Versteifung 11 wird durch die Anbindung
der Litzentragschiene realisiert. Die Anbindung kann nach allen
bekannten Fügeverfahren
erfolgen, wie beispielsweise Schweißen, Kleben, Clinchen. Der
Schaftstab kann durch Biege- oder Walzprofilieren sowie durch alle anderen
für Bleche
geeigneten Umformverfahren hergestellt werden. Es wird bevorzugt,
die Litzentragschiene direkt in die Blechform des Schaftstabs zu
integrieren. Damit besteht der gesamte Schaftstab aus einem Blech.
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- 1
- Webschaft
- 2
- oberer
Schaftstab
- 3
- unterer
Schaftstab
- 4
- Seitenstütze
- 5
- Seitenstütze
- 6
- Weblitze
- 7
- Führung
- 8
- Stabkörper
- 9
- Blechteil
- 10
- oberer
Rand
- 11
- unterer
Rand
- 12
- Mittelabschnitt
- 13
- Blechschenkel
- 14
- Litzentragschiene
- 15
- Schenkel
- 16
- Versteifungsmittel
- 17
- Anschluss
- 18
- Anschluss
- 19
- Blechlasche
- 20
- Abschnitt
- 21
- Rand
- 22
- Schenkel
- 23
- Schenkel
- 24
- Tasche
- 25
- Ende
- 26
- Seite
- 27
- Eckstück
- 28
- Schwenkachse
- 29
- Stufe
- 30
- Klemmschraube
- 31
- Klemmstück
- 32
- Schenkel
- 33
- Rand
- 34
- Blechlasche
- 35
- Rand
- 36
- Schenkel
- 37
- Schenkel
- 38
- Blechprofil
- 39
-
- 40
- Schenkel
- 41
- Schenkel
- 42
- Versteifungsstab