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Die
Erfindung betrifft einen Schaftstab sowie seine Herstellung, einen
Webschaft mit wenigstens einem solchen Schaftstab sowie einen speziellen
zur Herstellung eines solchen Schaftstabs geeigneten Schaumstreifen.
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An
Webmaschinen sind Webschäfte
vorgesehen, die durch einen rechteckigen Rahmen mit darin angeordneten
Litzen gebildet sind. Der Schaft weist einen oder mehrere Schaftstäbe auf,
die quer zur Bewegungsrichtung des Webschafts angeordnet sind und
die Litzentragschienen für
die Weblitzen tragen. Die Schaftstäbe müssen möglichst leicht und steif sein.
Dazu ist es es bekannt, diese aus einem Leichtmetall-Hohlprofil
auszubilden. Dies geht beispielsweise aus der
DE 23 27 044 C3 hervor.
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Es
ist weiter ein lang gehegtes Anliegen, den von einer Webmaschine
erzeugten Lärm
zu vermindern. Der Lärm
rührt zumindest
teilweise von den Weblitzen her, die mit einigem Spiel auf den Litzentragschienen
sitzen. Die hin- und hergehende Bewegung des Webschafts verursacht
ein ständiges
Anschlagen bzw. Anstoßen
der Endösen
der Litzen an entsprechenden Anlageflächen der Litzentragschiene.
Der so entstehende Schall ist erheblich.
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Zu
diesem Problem schlägt
die oben genannte
DE
23 27 044 C3 vor, die Seitenwände des Metallhohlprofils,
aus dem der Webschaft gebildet ist, etwas nach innen durchzuwölben, so
dass die Seitenwände
von außen
gesehen konkav gewölbt
sind. Es wird dann in den von den Seitenwänden eingeschlossenen Hohlraum
eine Einlage aus schalldämmendem
Material eingepresst, das die Seitenwände auswärts drückt, so dass sie in der Arbeitslage
parallel zueinander laufen. Diese Maßnahme ist zumindest bei längeren Schaftstäben relativ
schwierig durchzuführen.
Die Schienen aus schalldämpfendem Material
müssen
dazu in Längsrichtung
relativ steif sein, was wiederum deren schalldämpfende Eigenschaften kompromittiert.
Dies gilt umso mehr als das schalldämmende Element unter einer
erheblichen Klemmkraft stehen muss, um die Seitenwände des Metallhohlprofils
von einander weg spannen und verformen zu können. Lange Webschäfte lassen
sich so kaum herstellen. Des Weiteren kann es sich als schwierig
heraus stellen, den seitlichen Druck genau so abzustimmen, dass
die vorher konkav nach innen durchgewölbte Seitenwand in Gebrauch
bei eingesetztem Dämpfungselement
wirklich gerade ist. Wird jedoch keine Geradheit erzielt, ist die
Biegesteifigkeit des Metallhohlprofils beeinträchtigt, was wiederum zu Schwierigkeiten
führen
kann.
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Des
weiteren ist aus der JP 61-159380 A bekannt, einen Hohlraum eines
Schaftstabes zu Dämpfungszwecken
mit einem Laminat, bestehend aus einem Schaumstoff und gummiartigen
Lagen, zu füllen, welches
sich unter Wärmeeinwirkung
ausdehnt. Dabei ist das Bestücken
des Hohlraumes des Schaftstabes sowie der anschließende Erwärmungsprozess zeitaufwendig
und kostenintensiv. Zusätzlich
bringt der Erwärmungsprozess
die Gefahr mit sich, dass sich die Form und die Struktur des Schaftstabes
verändert.
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Aus
der
DE 41 01 512 C1 ist
ein Schaftstab bekannt, der in Leichtbauweise erstellt ist. Er weist zwei
zueinander parallel angeordnete längliche Blechstreifen auf,
die durch eine dazwischen angeordnete Wabenanordnung sowie oberer
und unterer Abschlüsse
flächenparallel
zueinander gehalten sind. Die Wabenanordnung und die Blechstreifen sind
durch einen mit Klebstoff gefüllten
Materialstreifen untereinander verbunden.
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Alle
bekannten Methoden oder Bauformen haben, soweit sie das Einbringen
von Dämmmaterialien
in den Schaftstab zum Gegenstand haben, den einen oder anderen technischen
oder handhabungstechnischen Nachteil.
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Davon
ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, einen Schaftstab zu schaffen,
der eine schalldämmende
Wirkung aufweist und einfach herzustellen sowie in seinen mechanischen
Eigenschaften nicht beeinträchtigt
ist. Darüber
hinaus ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung
eines solchen Schaftstabs sowie die dafür notwendigen Utensilien bereit
zu stellen.
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Diese
Aufgabe wird mit dem Schaftstab nach Anspruch 1, den Merkmalen des
Verwendungsanspruchs 15, durch einen expansions fähigen Schaumstreifen gemäß Anspruch
16 und/oder durch das Verfahren gemäß Anspruch 18 gelöst:
Der
erfindungsgemäße Schaftstab
weist in seinem Innenraum ein Quellelement auf, das unter einer
Vorspannkraft an den Seitenwänden
anliegt. Das Quellelement hat eine inhärente Quellfähigkeit.
Dies bedeutet, dass es, wenn es zusammengedrückt wird, zunächst die
zusammengedrückte
Form beibehält, um
dann allmählich,
z.B. im Verlaufe einiger Sekunden, Minuten oder auch Tagen, wieder
seine ursprüngliche
Dicke anzunehmen. Das Quellelement kann aus dem komprimierten Zustand
vorzugsweise ohne Wärmeeinwirkung
und ohne sonstigen Fremdeinfluss, d.h. z.B. bei Zimmertemperatur
aufquellen. Bei diesem Quell- oder
Expansionsprozess schmiegt es sich dann an die inneren Wandungen des
Innenraums des Metallprofilkörpers
an, wobei es allmählich
im Verlaufe seines Expansionsvorgangs einen Wanddruck aufbaut. Es
spannt somit die Seitenwände
des Metallprofilkörpers
voneinander weg vor. Der dadurch flächig ausgeübte Druck verhindert, dass
die Seitenwände,
wenn sie durch Schlag, Stoß oder
sonstige Einflüsse
angeregt werden, frei schwingen können. Dies reduziert die Lärm- und
Geräuschentwicklung
erheblich.
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Andererseits
lässt sich
ein solcher Schaftstab relativ einfach herstellen, denn das vorkomprimierte
Quellelement lässt
sich frei in den Metallprofilkörper
in komprimiertem Zustand hineinschieben, wobei es zunächst seine
komprimierte Form behält. Es
kann somit wie ein Stab mit großem
Spiel in den Innenraum eingeschoben werden, ohne dass es dazu besonderer
Hilfsmittel bedürfte.
Es lassen sich somit auch sehr lange Schaftstäbe mit dem schalldämpfenden
Quellelement versehen. Außerdem
ist es möglich,
längere
Metallhohlprofilabschnitte auf Vorrat mit einem Quellschaumelement
zu versehen, um dann von dem relativ langen Metallprofil die gewünschten
Längen
herunter zu schneiden.
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Eine
Besonderheit des Quellelements ist seine Eigenschaft, den zusammengedrückten Zustand zunächst beizubehalten,
wenn es freigegeben, d.h. beispielsweise von einer Rolle abgewickelt
wird, um dann erst im Laufe der Zeit kriechend bzw. zeitverzögert seine
Ausgangsgestalt wieder anzunehmen. Vorzugsweise weist es in frei
expandiertem Zustand eine Dicke DF auf, die größer ist als der zwischen den
Seitenwänden
des Metallprofils zu messende Abstand. Dadurch überbrückt es den Innenraum des Metallprofils
von allein. Im komprimierten Zustand ist es jedoch deutlich dünner als
die lichte Weite des Innenraums, so dass die Handhabung sehr einfach
ist.
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Der
Druck den das Quellelement auf die Seitenwände ausübt ist vorzugsweise so gering
bemessen, dass keine sichtbare Verformung der Seitenwände des
Metallprofils auftritt. Diese sind sowohl vor dem Einschieben des
Quellelements als auch nach dem Aufquellen desselben im Wesentlichen
gerade. Damit wird die Knicksteifigkeit des beispielsweise als Kastenprofil
ausgebildeten Quellelements in keiner Weise beeinträchtigt.
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Vorzugsweise
besteht das Quellelement aus einem geschäumten Polyurethankunststoff.
Es kann ein an sich bekanntes Dichtungsband sein, wie es zur Abdichtung
von Außenwandfugen
im Baubereich Anwendung findet. Gegenüber dem Ausschäumen von Metallhohlprofilen
mit formlosen Kunststoffschäumen,
wie beispielsweise Zweikomponentenschaum, bietet das Einführen von
ausgehärteten
aber zäh-elastisch
verformbaren Kunststoffschäumen
in Form eines handhabbaren Elements in den Innenraum des Metallhohlprofils
handhabungstechnische Vorteile, die zu Kostenvorteilen werden. Zudem
wird damit auch erreicht, dass das Dämpfungselement eine ausreichende
Homogenität
hat, was beim Aufquellen von flüssig
eingebrachten Kunststoffschäumen
nicht ohne Weiteres sicher gestellt werden kann. Dies betrifft insbesondere
die Homogenität
in Längsrichtung.
Es ist darüber
hinaus möglich,
gezielte Inhomogenitäten
vorzusehen, beispielsweise, indem das vorgefertigte Dämpfungselement
unterschiedliche Porengrößen am Rand
und im Kern aufweist. Weiter ist es möglich, das bandförmige Dämpfungselement
mit Ausnehmungen, beispielsweise Löchern, zu versehen, die es
quer durchsetzen. Die Achsen dieser Öffnungen stehen beispielsweise
senkrecht zu den Seitenwänden
des Metallhohlprofils wenn das Dämpfungselement
in seinen Innenraum eingebracht ist. Es kann dann beispielsweise
leiterartig ausgebildet sein, wodurch eine wesentliche Gewichtsersparnis
bei gleichzeitig guten Schalldämpfungseigenschaften
erzielt wird. Durch die Klebefixierung des ausgequollenen Dämpfungselements
in dem Innenraum und durch die im komprimierten Zustand erhöhte Biegesteifigkeit
des Dämpfungselements
können auch
relativ filigrane Dämpfungselemente
mit großen Ausnehmungen
handhabungssicher in das Metallhohlprofil eingeführt werden.
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Besonders
gute Schalldämpfungswirkungen lassen
sich erzielen, wenn das Dämpfungselement (Dichtungsband)
wenigstens einseitig, vorzugsweise aber beidseitig, d.h. an beiden
Seitenwänden
mit dem Metallhohlprofil verklebt wird. Beidseitiges Festkleben
des Quellschaumelements stellt auch den guten Sitz des Quellschaumelements
in dem Hohlprofil sicher und zwar auch dann, wenn es den Hohlraum nur
teilweise ausfüllt.
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Das
Quellschaumelement kann parallel zur Längsrichtung des Metallhohlprofils
in dem Innenraum desselben angeordnet werden. Hierbei wird es vorzugsweise
etwa mittig in der Kammer eingesetzt, um die Schwingungsbäuche der
Grundwelle der Wandschwingung möglichst
stark zu dämpfen.
Es ist darüber
hinaus möglich,
das Quellschaumelement so auszubilden, dass es nicht nur quer zu
den Seitenwänden
sondern auch parallel zu diesen aufquillt, so dass es den Innenraum
stärker
oder ganz ausfüllt. Darüber hinaus
ist es möglich,
das Quellschaumelement in Einzelstücke zu unterteilen und beispielsweise
lediglich an bestimmten, nach schwingungstechnischen Gesichtspunkten
ausgewählten
Stellen des Metallhohlprofils anzuordnen. Darüber hinaus ist es möglich, es
in einer Wellenlinie zu verlegen, um die Ausbildung stehender Wellen
an oder auf dem Metallprofil zu verhindern.
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Die
Seitenwände
des Metallhohlprofils sind vorzugsweise in Längsrichtung durchgehend und
mit gleichbleibender Dicke bzw. Stärke ausgebildet. Es ist jedoch
auch möglich,
das Quellschaumelement in Metallhohlprofilen mit wechselnder Wandstärke einzusetzen.
Bei solchen Metallhohlprofilen sind die Quellschaumelemente insbesondere
vorteilhaft einsetzbar. Sie ermöglichen
die Ausbildung eines kontrollierten Wanddrucks, der zu einer Verformung
von aus Gewichtsgründen
stark geschwächten
Seitenwandpartien verhindert.
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Im
einfachsten Fall kann ein gewöhnlicher vorkomprimierter
Quellschaumstreifen aus der Bautechnik Anwendung finden. Es ist
jedoch handhabungstechnisch vorteilhaft, den ein- oder beidseitig mit
einer Klebeschicht versehenen Quellschaumstreifen mit einer Maske,
beispielsweise in Form eines Lochbands oder anderweitiger Abstandshalterelemente,
zu versehen, die nach dem Abziehen einer Schutzfolie auf dem Quellband
verbleiben und mit in das Metallhohlprofil eingebracht werden. Der
Vorteil ist, dass die Maske verhindert, dass die Klebeschicht sofort
die Seitenwände
des Metallhohlprofils berührt und
kleben bleibt, was das Einbringen des Quellschaums erschweren würde. Vielmehr
lässt sich
der durch die Maske teilweise abgedeckte Quellschaumstreifen frei
in das Hohlprofil einschieben. Nach dem Aufquellen des Quellschaumstreifens
berühren
die Kle beflächen
durch die Ausnehmungen in der Maske hindurch die Wände des
Profils und sichern bzw. arretieren den Quellschaumstreifen in der
gewünschten
Position.
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Weitere
Einzelheiten vorteilhafter Ausführungsformen
der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung, der Beschreibung und/oder
Unteransprüchen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der
Erfindung veranschaulicht. Es zeigen:
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1 einen
Webschaft in schematisierter Vorderansicht,
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2 einen
Schaftstab des Webschafts nach 1 in quer
geschnittener, schematisierter Darstellung,
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3 den
Schaftstab nach 2 in teilweise aufgeschnittener
perspektivischer Darstellung,
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4 komprimiertes
Quellschaumband zum Einführen
in den Schaftstab in perspektivischer Darstellung,
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5 den
Schaftstab nach dem Einführen eines
komprimieren Quellschaumbands in quer geschnittener Darstellung,
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6 den
Schaftstab nach 5 nach dem Aufquellen des Quellschaumbands
in quer geschnittener Darstellung und
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7 eine
abgewandelte Ausführungsform eines
Schaftstabs in perspektivischer, teilweise geschnittener und verkürzter Darstellung.
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In 1 ist
ein Webschaft 1 veranschaulicht, der zur Fachbildung der
Kettfäden
an einer Webmaschine vorgesehen ist. Die Kettfäden sind durch Litzen 2 bzw.
deren Fadenaugen 3 geführt.
Die Litzen 2 sind mit ihren Endösen an Litzentragschienen 4 (beispielhaft
veranschaulicht in 2) aufgehängt. Die Litzentragschienen 4 sind
jeweils von einem Schaftstab 5, 6 gehalten, die
zusammen mit Seitenstreben 7, 8 den rahmenförmigen Webschaft 1 bilden.
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Die
Schaftstäbe 5, 6 sind
untereinander gleich oder ähnlich
ausgebildet. 2 veranschaulicht den Schaftstab 5 beispielhaft.
Die entsprechende Beschreibung gilt entsprechend für den Schaftstab 6.
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Der
Schaftstab 5 wird durch ein Metallhohlprofil 9,
beispielsweise ein Aluminiumstrangpressprofil, gebildet, das zwei
flache, vorzugsweise ebene Seitenwände 11, 12 aufweist,
die im Abstand parallel zueinander angeordnet sind. Sie umschließen gemeinsam
mit einer schmalen oberen Abschlusswand 13 und einer unteren
Abschlusswand 14 einen Innenraum 15, mit z.B.
rechteckigem Querschnitt. Der Querschnitt des Innenraums 15 ist
entlang der Längsrichtung,
die in 2 senkrecht auf der Zeichenebene steht, vorzugsweise
unverändert.
Der Innenraum 15 kann, wie 2 veranschaulicht,
gänzlich geschlossen
sein. Es ist auch möglich,
einen teilweise offenen Innenraum 15 vorzusehen, beispielsweise indem
eine der Seitenwände 11, 12 Schlitze
aufweist oder die Abschlusswand 13 oder 14 ganz
oder teilweise fehlt.
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An
die untere Abschlusswand 14 schließt sich in gerader Verlängerung
zu der Seitenwand 12 ein Tragsteg 16 an, der die
Litzentragschiene 4 trägt.
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In
dem Innenraum 15 ist ein Quellelement 17 angeordnet,
das mit einiger Vorspannung zwischen den Seitenwänden 11, 12 sitzt.
Das Quellelement 17 ist vorzugsweise ein Streifen auf einem
zäh-elastischen
Schaumstoff, wie beispielsweise Polyurethanschaum, Polyurethan-Weichschaum
mit modifizierten Acrylaten oder einem anderen Kunststoff. Der Schaum
kann offenporig oder geschlossenporig sein. Es wird ein offenporiger
Schaum wegen seiner guten Schalldämmung und seiner guten Elastizität bevorzugt.
Es können
auch anderweitige poröse,
komprimierbare, zäh-elastische
Körper,
wie beispielsweise Faserkörper,
Filze, Gestricke, Gewebe oder dergleichen als Quellelement 17 zur
Anwendung kommen. Wesentlich ist lediglich, dass dieses eine geringe Dichte,
vorzugsweise < 1
g/cm3, eine gute Dämpfungswirkung z.B. in Folge
innerer Reibung und ein langsames, zäh-elastisches Aufgehverhalten
bzw. Quellverhalten zeigt. Die Rückstellfähigkeit
des Quellelements 17 soll so bemessen sein, dass dieses nach
einer Kompression in Querrichtung für eine zur Handhabung ausreichende
Zeit in komprimierter Stellung verharrt und dann allmählich aufgeht,
d.h. versucht, seine ursprüngliche
Form wieder zu erhalten. In diesem aufgegangenen Zustand ist das
Quellelement 17 in 2 veranschaulicht.
Es weist einen rechteckigen Querschnitt mit zwei Flachseiten auf, an
denen Klebschichten 18, 19 angeordnet sind. Diese
sind durch eine Beschichtung mit einem Haftstoff erzeugt, der eine
gute Haftung auf Metall, wie beispielsweise Aluminium, bietet, der
das Material der Seitenwände 11, 12 bildet.
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Das
Quellelement 17 ist etwa mittig in dem Innenraum 15 angeordnet,
wobei zu den Abschlusswänden 13, 14 hin
jeweils Abstände
bzw. Freiräume verbleiben.
Bedarfsweise kann das Quellelement 17 jedoch auch so groß ausgebildet
werden, dass es den Innenraum 15 zumindest in aufgequollenem
Zustand ganz ausfüllt.
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Die
Klebschichten 18, 19 können direkt und vollflächig an
den Seitenwänden 11, 12 haften.
Es sind jedoch auch Ausführungsformen
möglich,
bei denen lediglich eine Flachseite des Quellelements 17 mit
einer Klebschicht versehen ist, wobei die andere Seite dann lediglich
unter Vorspannung an der jeweiligen Seitenwand anliegt.
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Außerdem wird
eine Ausführungsform
als vorteilhaft angesehen, bei der die Klebschichten 18, 19 mit
Masken versehen sind. Die auf der Klebschicht 18 haftende
Maske 21 ist aus 3 ersichtlich.
Die Maske wird beispielsweise durch eine auf der Klebschicht 18 haftende,
nicht zu dünne
Kunststofffolie, Metallfolie oder ein ähnliches Element gebildet,
das Teile der Klebschicht 18 abdeckt und wiederum andere
Teile der Klebschicht 18 freilässt. Dazu ist die Maske 21 mit
Durchbrüchen
oder Fenstern 22 versehen. Vorzugsweise lassen diese den
größten Teil
der Klebschicht 18 frei und decken lediglich einen geringfügigen Teil
derselben ab. Anstelle der in 3 veranschaulichten
Ausführungsform
mit leiterförmiger
Maske können
auch ein, zwei oder mehrere streifenförmige Elemente auf der Klebschicht 18 in Längsrichtung
verlaufend angeordnet sein, wobei zwischen ihnen Teile der Klebschicht 18 frei
bleiben.
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Das
Quellelement 17 kann von einem auf einer Rolle 23 gelieferten
Endlosmaterial abgelängt werden. 4 veranschaulicht
eine solche Rolle mit modifiziertem Dichtungsband. Das Dichtungsband besteht
aus einem vorkomprimierten Schaumkörper 24, der das spätere Quellelement 17 bildet.
Unter einer Schutzfolie 25 ist die Maske 21 angeordnet.
Die Schutzfolie 25 haftet an der durch die Fenster 22 zugänglichen
Klebschicht 18. Die Dicke der Maske 21 ist so
bemessen und auf die Quellgeschwindigkeit des Schaumkörpers 24 abgestimmt,
dass nach dem Abziehen der Schutzfolie 25 sich zunächst wenig oder
kein Schaum durch die Fenster 22 wölbt.
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Das
Quellelement 17 wird folgendermaßen in das Metallhohlprofil 9 eingebaut:
Wie
die 5 und 6 veranschaulichen, wird das von
der Schutzfolie 25 befreite und auf die entsprechende Länge zugeschnittene
komprimierte Dichtungsband in den Innenraum 15 eingeführt und
an die Seitenwand 11 (oder auch an die gegenüber liegende Seitenwand 12)
angelegt. Das komprimierte Dichtungsband ist verdichtet und weist
deshalb eine relativ gute Knicksteifigkeit auf, es lässt sich
wie ein Stab einschieben. Die an der Klebschicht 18 vorhandene Maske 21 verhindert
dabei, dass die Klebschicht 18 sofort beim Einschieben
an der Seitenwand 11 haftet und den Einschiebevorgang behindert.
Ist das Quellelement 17 eingeschoben sollte das Metallhohlprofil 9 zunächst für eine gewisse
Verweilzeit ruhen, die auf die Quellgeschwindigkeit des Quellelements 17 abgestimmt
ist, so dass sich das aufquellende Quellelement 17 festsetzen
kann. Der Schaumkörper 24 kann nun
allmählich
aufquellen. Er weist insoweit eine Gedächtnisfunktion auf. Seine komprimierte
Dicke D, die deutlich geringer ist als der Abstand A der Seitenwände 11, 12 voneinander,
nimmt allmählich
zu bis seine Klebfläche 19 die
Innenseite der Seitenwand 12 berührt. Mit fortschreitendem Quellbestreben
des Schaumkörpers 24 drückt sich
dann sowohl die Klebschicht 19 an die Seitenwand 12 als
auch die Klebschicht 18 an die Seitenwand 11 an.
An beiden Seitenwänden 11, 12 entsteht
somit eine fest haftende Verbindung, wobei auf die Seitenwände 11, 12,
wie 6 veranschaulicht, von dem Quellelement 17 eine
nach außen
gerichtete Druckkraft ausgeübt wird.
Dies wird erreicht, indem das Quellelement 17 so bemessen
wird, dass seine frei expandierte Dicke DF, die in 6 anhand
einer gestrichelten Kontur veranschaulicht ist, deut lich größer ist
als der Abstand A. Die Höhe
(gemessen parallel zu den Seitenwänden 11, 12)
des Quellelements 17 bzw. seine Federkonstante ist dabei
jedoch so bemessen, dass keine nennenswerte Verformung der Seitenwände 11, 12 auftritt.
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Zum
Erleichtern des Einfädelvorgangs
kann auch die Klebschicht 19 mit einer Maske versehen sein.
Diese kann wie die Maske 21 ausgebildet sein.
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Grundsätzlich können die
Maske 21 bzw. die Schutzfolie 25 Abmessungen haben,
die von den Abmessungen des Quellelementes abweichen.
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Es
ist auch möglich,
das Dichtungsband zusammen mit der Schutzfolie 25 in den
Innenraum 15 einzuführen
und dann die Schutzfolie 25 durch den Innenraum 15 hindurch
abzuziehen.
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7 veranschaulicht
eine abgewandelte Ausführungsform
eines Schaftstabs, der wegen grundsätzlicher Übereinstimmung mit dem vorbeschriebenen
Schaftstab jedoch ebenfalls mit dem Bezugszeichen 5 bezeichnet
ist. Sofern nachfolgend nicht auf Unterschiede hingewiesen wird,
gilt die vorstehende Beschreibung entsprechend.
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Der
Schaftstab 5 gemäß 7 weist
ein Mehrkammerhohlprofil auf. Sein Innenraum 15 ist durch
einen die Seitenwände 11, 12 miteinander
verbindenden Quersteg 26 in zwei Teilräume 15a, 15b unterteilt.
In beide sind nach der vorstehend beschriebenen Methode Quellelemente 17a, 17b eingesetzt.
Diese können
gleiche oder unterschiedliche Abmessungen aufweisen.
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Eine
weitere Besonderheit des Schaftstabs 5 nach 7 liegt
in der Ausbildung der Seitenwände 11, 12.
Diese weisen bezüglich
der Längsrichtung
L des Schaftstabs 5 wechselnde Di cken auf. Während die
Seitenwände 11, 12 insbesondere
an den Enden 27, 28 des Schaftstabs 5 ungeschwächt sind,
sind sie in einem mittleren Bereich 29 wesentlich dünner, d.h. geschwächt. Dies
kann durch spanendes Abtragen der an den Enden 27, 28 vorhandenen,
nach außen vorstehenden
Partien der Seitenwände 11, 12 geschehen.
Vorzugsweise sind die Seitenwände 11, 12 so
weit bzw. auch so wenig nach außen
versetzt, dass die obere Abschlusswand 13 seitlich begrenzende,
sich in Längsrichtung
erstreckende Flächen 31, 32 aufweist,
die jeweils in einer Ebene liegen, die innerhalb der jeweiligen
Seitenwand 11, 12 liegt. Das Planfräsen der
Seitenflächen
im Anschluss an die Flächen 31, 32 in
dem mittleren Bereich 29 führt damit zu einer Verringerung
der Dicke der Seitenwände 11, 12 in
diesem mittleren Bereich 29 ohne dort Durchbrüche zu erzeugen.
Es entstehen stufenförmige Übergänge 33, 34,
an denen sich die Wandstärke ändert. Die
Quellelemente 17a, 17b erstrecken sich über die
gesamte Länge
des Schaftstabs 5 oder zumindest über den mittleren Bereich 29 desselben,
um die vorhandenen dünnen
Seitenwandbereiche nicht nur zu dämpfen sondern zugleich auch
zu stützen.
Es kann hier mit einem relativ geringen Wanddruck gearbeitet werden,
wenn die Dicke DF nur geringfügig größer als
die Weite A ist. Das Quellelement 17 (17a, 17b)
trägt jedoch
insbesondere hier zur Schwingungsminderung bei, was nicht nur lärmmindernd wirkt
sondern auch Knicktendenzen der Seitenwände 11, 12 entgegenwirkt
und somit die dynamische Belastbarkeit des Metallhohlprofils 9 erhöht.
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Ein
Webschaft 1 ist aus einem Metallhohlprofil 9 gebildet,
in das ein Quellelement 17 zur Schwingungsdämpfung eingesetzt
ist. Das Quellelement 17 ist beispielsweise ein vorkomprimierter
Schaumstoffstreifen, der nach dem Einsetzen in den Innenraum 15 des
Metallhohlprofils 9 expandiert bis er zwischen den Seitenwänden 11, 12 des
Metallhohlprofils 9 unter einer gewissen Vorspannung sitzt.
Er ist als fester (nicht flüssiger) Körper ausgebildet
und wird als solcher in den Innenraum 15 eingebracht. Zur
Arretierung kann er mit Klebflächen 18, 19 versehen sein.
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- 1
- Webschaft
- 2
- Litzen
- 3
- Fadenaugen
- 4
- Litzentragschienen
- 5,
6
- Schaftstab
- 7,
8
- Seitenstreben
- 9
- Metallhohlprofil
- 11,
12
- Seitenwände
- 13,
14
- Abschlusswand
- 15
- Innenraum
- 15a,
15b
- Teilräume
- 16
- Tragsteg
- 17
- Quellelement
- 18,
19
- Klebschichten
- 21
- Maske
- 22
- Fenster
- 23
- Rolle
- 24
- Schaumkörper
- 25
- Schutzfolie
- 26
- Quersteg
- 27,
28
- Enden
- 29
- mittlerer
Bereich
- 31,
32
- Flächen
- 33,
34
- Übergänge
- DF
- Quellschaumdicke
- D
- Komprimierte
Dicke
- A
- Abstand
Seitenwände