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Die Erfindung betrifft eine Fassade,
welche aus einer Trägerkonstruktion
mit mehreren Trägern besteht.
Die Trägerkonstruktion
hält Fassadenelemente
wie Paneele, Glasscheiben und dergleichen, wobei eine Preßleiste
vorgesehen ist, die die Fassadenelemente gegen die Träger drückt. Zwischen Preßleiste
und Fassadenelementen ist eine Dichtung vorgesehen und zwischen
Preßleiste
und Träger
ist ein Dämmblock
angeordnet.
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Vorgenannte Fassaden sind zum Beispiel aus
dem deutschen Gebrauchsmuster 299 18 219 der Anmelderin bereits
bekannt. Vorgenannte Fassaden werden insbesondere für Niedrigenergiehäuser eingesetzt.
Hierbei kommt es insbesondere darauf an, möglichst effektiv jede Wärmebrücke zu vermeiden,
um eine möglichst
hohe Wärmedämmung zu
erreichen. Hierbei ist insbesondere der Randbereich der Fassadenteile
von großer
Bedeutung, da im Randbereich die hohe Wärmedämmung der Fassadenteile naturgemäß nicht
mehr existiert und hier natürlich
leicht Wärmebrücken entstehen
können.
Es sind zwei Dämmblöcke vorgesehen
sowie eine Pressleiste.
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Aus dem deutschen Gebrauchsmuster
DE 202 02 714 U1 ist
eine Fassadenkonstruktion bekannt, bei der zur Wärmedämmung und auch zur Erhöhung der
Festigkeit die Pressleiste Hohlkammern aufweist. Diese Pressleiste übergreift
die Enden beispielsweise zweier Fassadenelemente und drückt sie gegen
die Unterkonstruktion, um sie zu fixieren. Dichtungen zwischen der
Pressleiste und Fassadenelement verhindern ein Eindringen von Feuchtigkeit
und verhindern ein verrutschen der Elemente. In dem Bereich zwischen
den Fassadenelementen ist zusätzlich
ein Isolierelement vorgesehen. Auch hier sind eine Mehrzahl von
einzelnen Bauteilen vorgesehen.
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Neben einer möglichst hohen Wärmedämmung ist
es auch von Vorteil, wenn die Fassaden einfach montierbar sind.
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Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe
gemacht, eine Fassade, wie eingangs beschrieben, zu realisieren,
die möglichst
einfach zu realisieren ist.
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Zur Lösung dieser Aufgabe geht die
Erfindung aus von einer Fassade, wie eingangs beschrieben, und schlägt vor,
Preßleiste
und Dämmblock
einstückig
auszubilden. Sie bilden somit eine Einheit. Die Anzahl der einzelnen
Bauteile der Fassade wird dadurch reduziert. Die Montage wird dadurch
erleichtert, da wenigere Bauteile bei der Monatage zu hantieren
sind.
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Nicht nur bei der Montage ist es
vorteilhaft, möglichst
wenig Einzelteile zu haben, es ist auch in der Herstellung zeit-
und kostensparender. Eine Einheit aus Preßleiste und Dämmblock
wird beispielsweise in einer Form hergestellt, wobei beide Teile
die gleiche Dichte und damit auch Härte besitzen. Hierbei wird
eine Dichte ausgewählt,
die den Anforderungen an die Festigkeit der Preßleiste genügt, aber auch ausreichende
wärmedämmende Eigenschaften aufweist,
um eine Wärmebrücke zwischen
Außen- und
Innenseite einer Fassade zu verringern. Es eignen sich hierbei Materialien
mit hoher mechanischer Stabilität
und geringem Wärmeleitvermögen.
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Für
den Dämmblock
selbst sind aber auch Anordnungen von Vorteil, die nicht im Vordergrund eine
hohe Stabilität
aufweisen, sondern eine günstige
Dämmeigenschaft.
Zum Beispiel besteht der Dämmblock
aus einem möglichst
dünnwandigen Profilmaterial,
dessen Hohlkammern entweder im Querschnitt so gering sind, daß sich keine
Zirkulation ausbildet oder aber diese Hohlkammern sind mit geeigneten
Dämmschäumen gefüllt.
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Die Preßleiste, die einen hohen Druck
auf die Fassadenelemente ausüben
muss, besteht hier beispielsweise aus einem faserverstärktem Kunststoff, wobei
sich glasfaserverstärktes
Polyamid als besonders geeignet erwiesen hat. Sie ist im Bereich
der Glasdichtungen möglichst
dickwandig ausgebildet, um die erforderlichen statischen Werte zum
Anpressen des Fassadenelementes zu erhalten.
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Die Preßleiste ist jedoch auch als
Hohlkörper ausbildbar,
der im Inneren mit Verstrebungen versehen ist, mit denen mindestens
die gleichen statischen Werte erreicht werden wie bei einem dickwandig
ausgebildeten Profil. Eine derartig ausgebildete Preßleiste
hat gegenüber
einer massiv ausgebildeten den zusätzlichen Vorteil einer Wämeisolierung.
In den durch die Verstrebungen gebildeten Kammern, in denen sich
stehende Luftsäulen
ausbilden, ist eine Wärmeübertragung
stark reduziert. Sie ist auch gegenüber einer dickwandig ausgebildeten
Preßleiste
leichter und läßt sich
bei der Montage besser handhaben. An diese Preßleiste schließt sich
der Dämmblock
an.
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Für
den Bereich des Dämmblockes,
der zwischen den Fassadenelementen angeordnet ist, ist zur Vermeidung
einer Wärmebrücke vorgesehen, diesen
Körper
mit Hohlkammern zu versehen. Die Wandung des Dämmblocks ist relativ dünn, um hier möglichst
wenig Wärmefluß und somit
eine bessere Wärmedämmung zu
erhalten.
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Die Einheit aus Preßleiste
und Dämmkörper kann
beispielsweise in einem Strangpreßverfahren hergestellt werden,
wobei sich der Hohlraum über
die gesamte Länge
des Stranges erstreckt.
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Um jedoch eine bessere Wärmedämmung zu
erzielen, ist es von Vorteil, den Querschnitt des Hohlraumes nicht
zu groß zu
gestalten, da sonst leicht eine Luftzirkulation entsteht, die die
Wärmedämmung mindert.
Nach einer Ausführung
der Erfindung ist vorgesehen, diesen Hohlraum zu unterteilen, wobei
mehrere Kammern entstehen. Diese Kammer können sich beispielsweise über die
ganze Länge
des Stranges erstrecken. Bei einem anderen Herstellverfahren können die
einzelnen Kammern senkrecht zur Erstreckungsrichtung des Stranges
nochmals unterteilt werden, wobei eine noch bessere Wärmedämmung erzielt
wird.
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Nach einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform
ist vorgesehen, diesen Hohlraum beziehungsweise diese Hohlräume mit
einem Dämmmaterial
zu füllen.
Dieses Dämmmaterial
ist vorteilhafterweise aus einem Material geringerer Härte gewählt. Dieses
Material kann aus einem natürlichen
Dämmmaterial,
wie Schafwolle, Glaswolle oder ähnlichen
bestehen oder es wird ein geschäumten Material
wie ein Schaum aus Polyethylen oder Polyurethan verwendet. Diese
Aufzählung
soll jedoch nicht beschränkend
wirken.
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Als weiteres, geeignetes Material
hat sich sich unter anderem für
die Isolierung EPDM-Schaumstoff (Ethylen / Propylen (Diem)-Colymer) erwiesen,
der sich recht gut verarbeiten läßt und eine
hohe Wärmedämmeigenschaft
aufweist.
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Der Dämmblock der Pressleisten-Dämmblockeinheit
füllt in
einer erfindungsgemäßen Variante
den gesamten Zwischenraum zwischen den Stirnseiten von Fassadenelementen
aus. Nach einer weiteren Variante der Erfindung ist jedoch vorgesehen, daß zwischen
Dämmblock
und Stirnseite ein Raum verbleibt, der als Luftkammer dient und
somit ebenfalls zur Wärmeisolierung
beiträgt.
Auch hier ist es so: Je kleiner der Raum, desto geringer die Luftzirkulation
und desto höher
die Wärmeisolierung.
Zu diesem Zweck sind deshalb am Dämmblock auch seitlich Lippen
angeformt, die diesen Raum in einzelne, kleinere Luftkammern unterteilt.
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Nach einem Ausführungsbeispiel ist der Raum
durch eine Dichtlippe in nur zwei Kammern unterteilt, es ist aber
auch möglich,
mehrere Dichtlippen vorzusehen. Vorteilhafterweise sind diese Lippen elastisch
ausgebildet, um sicher an der Stirnseite der Fassadenelemente anzuliegen.
So werden die einzelnen Luftkammern voneinander getrennt. Auch diese
Kammern können – wie auch
die Hohlkammern im Dämmblock
selbst mit einem geeigneten Dämmmaterial
gefüllt
sein.
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Die zwischen Preßleiste und Fassadenelement
angeordnete Dichtung, die die Fassade von außen her abdichtet, besteht
beispielsweise aus einem EPDM-Kunststoff mit einer Härte von
ca. 60 bis 70 Shore. Diese Dichtungen werden zwischen Preßleiste
und Fassadenelement eingelegt. Um diese vielen Einzelteile besser
hantieren zu können,
ist jedoch nach einem Ausführungsbeispiel
vorgesehen, in der Preßleiste
Nuten anzubringen, in die an der Dichtung angeformte Rastvorsprünge einrasten
können.
Auf diese Weise ist eine Vormontage der Dichtungen an der Preßleiste
möglich
und die Herstellung der Fassade vereinfacht.
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Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel,
bilden die Dichtungen zusammen mit der Preßleisten-Dämmblock-Einheit eine gesamte Einheit. Zu diesem
Zweck sind die Dichtungen beispielsweise an der Preßleiste
oder dem Dämmblock
angeklebt, angeschmolzen oder anderweitig verbunden.
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Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel besteht
auch die Möglichkeit,
die Preßleiste
bei der Herstellung der Preßleisten-Dämmblock-Einheit gleich mit
anzuformen. Wenn die Preßleisten-Dämmblock-Einheit in einem Extrusionsverfahren
hergestellt wird, können
diese Dichtungen koextrudiert werden. Der zusätzliche Arbeitsgang, diese
Dichtungen an der Preßleiste
zu befestigen, entfällt
somit.
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Nicht nur die Außendichtungen können mit der
Preßleiste,
dem Dämmblock
oder der Preßleisten-Dämmblock-Einheit
eine Einheit bilden. Nach einer weiteren Variante ist vorgesehen,
daß auch
die Innendichtungen in die Einheit oder an den genannten Teilen
integriert sind.
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Diese Innendichtungen bestehen möglicherweise
aus dem gleichen Material wie die Außendichtungen und sind ebenfalls
an dem Dämmblock
allein oder an der Einheit aus Dämmblock
und Preßleiste oder
an der Einheit aus Dämmblock,
Preßleiste
und Außendichtung
angeformt.
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Die Erfindung ist anhand von Figuren
näher dargestellt.
Es zeigen:
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1 und 2 zwei Ausführungsbeispiele
der erfindungsgemäßen Fassade
und Der in der Zeichnung dargestellte Ausschnitt einer Fassade besitzt eine
Trägerkonstruktion 7,
wie sie die zum Beispiel in einer Pfosten- und Riegelbauweise angeordnet
ist. Diese Träger konstruktion 7 trägt die eigentliche
Fassade, das heißt,
die Fassadenelemente 4. Diese sind zum Beispiel als Isolierglasscheiben
oder als Paneele und so weiter ausbildbar.
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Um die Fassadenelemente 4 an
der Tragkonstruktion 7 zu befestigen, ist ein Befestigungsprofil 6 vorgesehen.
Das Befestigungsprofil 6 ist zum Beispiel T-artig ausgebildet,
wobei dessen mittlerer Steg einen Schraubkanal bildet, um ein Befestigungsmittel
zum Befestigen der Preßleiste 2 aufzunehmen.
Der mittlere Steg, welcher den Schraubkanal bildet, erstreckt sich
zwischen zwei aneinanderliegende Fassadenelemente 4.
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Zwischen dem Fassadenelement 4 und
der Tragkonstruktion 7, die oftmals auf der Gebäudeinnenseite
angeordnet ist, ist eine Innendichtung 5 vorgesehen, welche
hutartig über
das Befestigungsprofil 6 steckbar ist.
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Der Schraubkanal des Befestigungsprofiles 6 weist
innenliegende Rillen auf, um einen möglichst sicheren Halt für die Befestigungsmittel,
zum Beispiel einen Bolzen oder eine Befestigungsschraube zu bieten.
Um die Innendichtung 5 zu fixieren, weist die Innendichtung
eine in den oberen Teil des Schraubkanals eingreifende Leiste auf.
Für das
Befestigen des Fassadenelementes 4 dient die Preßleiste 2.
Die Preßleiste 2 wird
durch ein nicht dargestelltes Befestigungsmittel, zum Beispiel eine
Befestigungsschraube oder Schußbolzen
und so weiter, gegen das Fassadenelement 4 gedrückt, wodurch
das Fassadenelement 4 an die Trägerkonstruktion 7 gedrückt und
so gehalten wird. Das Befestigungsmittel beziehungsweise die Befestigungsschraube
ist nicht gezeigt.
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Eine Deckleiste 3, welche
beliebig optisch gestaltbar ist, verdeckt die Preßleiste 2.
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Zwischen der Preßleiste 2 und dem
Fassadenelement 4 ist die Außendichtung 1 vorgesehen.
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Zwischen der Preßleiste 2 und der
Trägerkonstruktion 7 ist
der Dämmblock 1a angeordnet.
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Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen die Preßleiste 2 und
den Dämmblock 1a einstückig auszubilden.
Diese Preßleisten-Dämmblock-Einheit 100 besteht
vorteilhafterweise aus einem Kunststoffmaterial, das in einem Extrusions-
oder Strangpreßverfahren
hergestellt werden kann. Vorteilhafterweise sind sie leistenartig
ausgebildet und ihre erforderliche Länge wird durch Abkappen von
einem endlosen Strang erreicht. Nach einem anderen Arbeitsverfahren
ist es jedoch auch möglich,
den Strang in der nur erforderlichen Länge herzustellen.
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Nach einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung sind Preßleiste 2 und
Dämmblock 1a aus nur
einem Material hergestellt, wobei sich glasfaserverstärktes Polyamid
als besonders vorteilhaft erwiesen hat. Dieses glasfaserverstärktes Polyamid
weist eine ausreichende Festigkeit auf, um die erforderlichen statischen
Werte zur Anpressung des Fassadenelementes 4 gegen die
Trägerkonstruktion 7 zu
erbringen. Dieses Profil weist im Querschnitt eine T-Form auf, wobei
sich der Questeg des T's über die beiden
Fassadenelemente 4 erstreckt und der Längssteg den Dämmblock 1a bildet.
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Im Bereich zwischen den Fassadenelementen 4 ist
die Preßleiste 2 nach
diesem Ausführungsbeispiel
dickwandig gehalten, da sie hier eine hohe Festigkeit aufweisen
muß. Im
Bereich des Dämmblockes 1a jedoch,
in dem der Wärmefluß möglichst
gering gehalten werden soll, um eine bessere Wärmedämmung zu erhalten, ist das
Material dünnwandig ausgebildet.
Dies wird vorteilhafterweise dadurch erreicht, daß der Dämmkörper 1a aus
einem Hohlkörper
besteht, wobei sich der Hohlraum 1b im Körper über die
gesamte Länge
des Profils erstreckt. In diesem Hohlraum 1b bildet sich
eine Luftkammer, die die isolierenden Eigenschaften des Dämmblocks 1a erhöhen.
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Es hat sich jedoch herausgestellt,
daß je
kleiner die Luftkammern sind, desto besser die Wärmeisolation ist. Aus diesem
Grund ist vorgesehen, diesen Hohraum 1b in mehrere Kammern
zu unterteilen.
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In 1 ist
ein Dämmblock 1a mit
zwei Hohlräumen 1b dargestellt.
Diese Hohlräume 1b können jedoch
noch weiter unterteilt werden, wobei sie sich über die gesamte Länge des
Strangs erstrecken können.
Sie können
quer zur Erstreckungsrichtung nochmals geteilt sein, so daß im Prinzip
kleine Zellen in dem Dämmblock
entstehen.
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Die Abmessungen des Dämmblockes 1a können derart
gewählt
sein, daß er
den Raum zwischen den Fassadenelementen 4 vollständig ausfüllt. Nach
einer weiteren Variante der Erfindung, wie dargestellt, ist vorgesehen,
zwischen den Fassadenelementen 4 und Dämmblock 1a einen Raum 8 zu
belassen, der, wie der Hohlraum 1b im Dämmblock 1a selbst,
als Luftkammer dient. Jedoch gilt auch hier wie in den Hohlkammern 1b des
Dämmblocks 1a selbst
die Regel, je kleiner die einzelnen Luftkammern sind, desto geringer
ist deren Luftzirkulation. Zu diesem Zwecke sind an dem Dämmblock 1a seitlich Lippen 1c angeformt,
die den Raum 8 zwischen den Fassadenelementen 4 und
Dämmblock 1a unterteilen.
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Diese Dichtlippen 1c können aus
einem starren Material bestehen, so daß der Dämmblock 1a mit den
Lippen 1c genau zwischen die Fassadenelemente 4 paßt und zusätzlich verhindert,
daß diese
zu weit zusammenrutschen.
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Nach einer weiteren Ausführungsform
sind diese Dichtlippen 1c jedoch elastisch ausgebildet und
ermöglichen
so ein einfaches Einbringen der Preßleisten-Dämmblock-Einheit 100 zwischen
die Fassadenelemente 4, wobei sich die Dichtlippen 1c dicht
an die Fassadenelemente 4 anlegen und die einzelnen Luftkammern 9 gegeneinander
abdichten.
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Wie in 2 dargestellt
ist, weist der Dämmblock 1a der
Preßleisten-Dämmblock-Einheit 100 nur eine
Hohlkammer 1b auf, die jedoch mit einem isolierenden Material
gefüllt
ist. Als Isolationsmaterial für diesen
Hohlraum 1b eignet sich eine natürliche Wolle, Glasfaserwolle
oder auch ein Schaum wie Polyurethanschaum oder ein Schaum auf Polyethylen-Basis.
Insbesondere hat sich ein EPDM-Kunststoff-Schaum mit einer Härte zwischen
30 – 40
Shore als geeignet erwiesen, der unter dem Namen "Moosgummi" geläufig ist.
Dieser EPDM-Schaumstoff weist in dem genannten Härtebereich hohe wärmedämmeigenschaften
auf.
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Eine Kombination aus der Darstellung
von 1 und 2 ist auch möglich. Die
hier mehrfach unterteilten Kammern 1b des Dämmblocks 1a werden mit
dem Isoliermaterial ausgefüllt.
Es ist auch möglich,
den Raum 8 zwischen den Fassadenelementen, beziehungsweise
die durch die Dichtlippen 1c unterteilten Kammern 9 mit
Isoliermaterial zu füllen.
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Die Preßleiste 2 und der
Dämmblock 1a der Preßleisten-Dämmblock-Einheit 100 können jedoch auch
aus unterschiedlichen Materialien gebildet sein. Hierzu ist es möglich, die
Preßleiste 2 aus
einem härteren
Material wie den Dämmblock 1a herzustellen, wobei
diese in einem zusätzlichen
Arbeitsgang miteinander verklebt, verschmolzen oder sonstwie unlösbar miteinander
verbunden werden.
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Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel ist
es jedoch auch möglich,
diese Teile in einem Koextrusionsverfahren herzustellen, wobei der
Arbeitsgang, die Einzelteile nach deren Herstellung miteinander
zu verbinden, entfällt.
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Wie in dem dargestellten Ausführungsbeispielen
gezeigt ist, ist zwischen der Preßleiste 2 und dem
Fassadenelement 4 eine zusätzliche Dichtung 1 vorgesehen,
die, um sie gegen Verrutschen zu sichern, mit Rastvorsprüngen 10 versehen
ist. Diese Rastvorsprünge
greifen in Nuten 11, die in der Preßleiste vorgesehen sind ein.
Diese Ausführung
der Preßleiste 2 und
Dichtung 1 hat auch den Vorteil, daß die Dichtung 1 an
der Preßleisten-Dämmblock-Einheit 100 vormontiert
werden kann und somit weniger Einzelteile an eine Baustelle geliefert
werden müssen.
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Nach einem weiteren, erfindungsgemäßen, nicht
dargestellten Ausführungsbeispiel
ist vorgesehen, daß die
Dichtungen 1 mit der Preßleisten-Dämmblock-Einheit 100 eine
Einheit bilden, wobei die Dichtungen 1 wie auch der Dämmblock 1 an die
Preßleiste 2 angeklebt
oder angeschmolzen werden kann, oder auch im Koextrusionsverfahren
angeformt werden. Für
die Dichtungen 1 ist wie für den Dämmblock 1a ein EPDM-Kunststoff
geeignet, wobei jedoch deren Härte
zwischen 60 und 70 Shore beträgt.
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Für
die Preßleiste 2 selbst
ist ein EPDM-Kunststoff höherer
Härte vorteilhaft,
um die statischen Eigenschaften zum Anpressen der Fassadenelemente 4 gegen
die Trägerkonstruktion 7 zu bewerkstelligen.
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Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten
Ansprüche
sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.
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Sollte sich hier bei näherer Prüfung, insbesondere
auch des einschlägigen
Standes der Technik, ergeben, daß das eine oder andere Merkmal
für das
Ziel der Erfindung zwar günstig,
nicht aber entscheidend wichtig ist, so wird selbstverständlich schon
jetzt eine Formulierung angestrebt, die ein solches Merkmal, insbesondere
im Hauptanspruch, nicht mehr aufweist.
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Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen
weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches
durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind
diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen,
gegenständlichen
Schutzes für
die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
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Merkmale, die bislang nur in der
Beschreibung offenbart wurden, können
im Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher Bedeutung,
zum Beispiel zur Abgrenzung vom Stand der Technik beansprucht werden.
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Merkmale, die nur in der Beschreibung
offenbart wurden, oder auch Einzelmerkmale aus Ansprüchen, die
eine Mehrzahl von Merkmalen umfassen, können jederzeit zur Abgrenzung
vom Stande der Technik in den ersten Anspruch übernommen werden, und zwar
auch dann, wenn solche Merkmale im Zusammenhang mit anderen Merkmalen
erwähnt wurden
beziehungsweise im Zusammenhang mit anderen Merkmalen besonders
günstige
Ergebnisse erreichen.