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Die
Erfindung betrifft ein Aluminium-Verbundprofil für Fenster- oder Türrahmen, Wintergarten-, Fassadenkonstruktionen
oder dergleichen, bestehend aus wenigstens je einer inneren und äußeren Aluminiumhalbschale
und wenigstens je einem Hart-Kunststoff-Verbundprofil zum Verbinden
von innerer und äußerer Aluminiumhalbschale
und mit einem Weich-Kunststoffprofil, welches in einem von den Hart-Kunststoffprofilen
gebildeten Zwischenraum zwischen innerer und äußerer Aluminiumhalbschale angeordnet
ist.
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Aluminium-Verbundprofile
zur Herstellung von Fenster- bzw. Türrahmen oder für die Herstellung von
Fassadenkonstruktionen, Wintergartenkonstruktionen oder dergleichen
sind bekannt. Aufgrund der sehr guten Wärmeleiteigenschaften von Aluminium besitzen
derartige Aluminium-Verbundprofile meist eine äußere und eine innere Aluminiumschale,
welche zur Unterbrechung der Wärmeleitfähigkeit
bzw. zur Reduzierung derselben, mittels Hart-Kunststoffprofilen
verbunden werden.
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Es
ist auch bekannt, den zwischen den Aluminiumhalbschalen bzw. dem
Zwischenraum, der zwischen den Hart-Kunststoffprofilen die beiden
Aluminiumhalbschalen trennt, Weich-Kunststoffprofile bzw. poröse Kunststoffe
einzubringen. Dies geschieht, um die Wärmedämmung der Profile zu optimieren.
Dazu ist es entweder bekannt, ein Weich-Kunststoffprofil auf den
Hartkunststoffsteg aufzukleben bzw. den Hartkunststoffsteg mittels
derartiger aufschäumender,
poröser
Kunststoffe auszufüllen.
Dies erfordert jedoch im Herstellungsverfahren recht hohe Aufwendungen.
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So
ist beispielsweise eine Lösung
bekannt, bei der auf einen Hartkunststoffsteg ein WeichKunststoffprofil
zumindest zur teilweisen Ausfüllung
des Zwischenraums zwischen den beiden Aluminiumaußenschalen
aufgebracht wird. Dieses Weich-Kunststoffprofil ist entweder nach
dem Herstellen des Hart-Kunststoffprofilsteges durch Aufkleben bzw. Aufschäumen auf
diesem herzustellen. Dieses Verfahren ist sehr aufwendig und erfordert,
neben den aufwendigen durchzuführenden
Verfahrensschritten, auch noch einen erhöhten Aufwand zur Herstellung bestimmter
entsprechender Formen.
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Es
ist weiterhin bekannt, ein geschlossenes Hart-Kunststoffprofil als
Dämmprofil
zwischen zwei Aluminiumschalen anzuordnen, welches vollvolumig ausgeschäumt wird.
Dies geschieht entweder während
des Herstellungsprozesses des Profiles selbst bzw. es ist dazu auch
bekannt, dieses derart durchzuführen,
daß zunächst der
komplette Rahmen bzw. die Konstruktion fertiggestellt wird und dann,
nach Fertigstellung der Rahmen bzw. der Konstruktionen, der Weichkunststoff
mittels Ausschäumen
in die Zwischenräume
eingebracht wird. Auch dieses Verfahren ist sehr aufwendig und erfordert
insbesondere bauseitig einen sehr hohen Aufwand, der von den Fensterherstellern
bzw. den mit dem Aufbau beauftragten Firmen nicht gern angenommen
wird, da diese Leistungen in der Regel nicht kostendeckend vor Ort
durchzuführen
sind.
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Aus
der
DE 198 04 222
C2 ist ein Isoliersteg aus wärmedämmenden Material, insbesondere Kunststoffmaterial
für Verbundprofile
von Fenster- oder Türrahmen,
Fassadenkonstruktionen oder dergleichen bekannt. Dieser Isoliersteg
ist wannenförmig
ausgebildet, wobei das wannenförmige
Material als Trägerteil
aus einem Material mit hoher Festigkeit zum Beispiel Polyamid hergestellt
ist. Auf diesem Polyamidträgermaterial
ist auf der nach innen weisenden Seite des Profils ein Material
hoher Porösität aufgefüllt, wobei
diese Porösität durch
chemische und/oder physikalische Nachbehandlung erreicht wird. Dabei
füllt dieser
Isoliersteg nur einen kleinen Teil des Zwischenraums zwischen den
beiden Aluminiumhalbschalen aus. Das Verfahren zur Herstellung dieses
Isoliersteges ist recht aufwendig, da zunächst das wannenförmige Trägerteil
extrudiert werden muß.
Danach wird ein Material hoher Porösität auf die so erhaltenen Trägerteile
auf der Innenseite aufgefüllt.
Anschließend
erfolgt eine chemische bzw. physikalische Nachbehandlung beispielsweise
durch Aufsprühen
von Wasser auf das noch nicht ausgehärtete Kunststoffmaterial oder
die Zugabe von chemischen Substanzen. Bereits aus dieser Beschreibung
ist deutlich, daß der
Herstellungsaufwand sehr hoch ist und dadurch die Kosten für den Isoliersteg selbst
unter dem Gesichtspunkt von ständig
geforderten Kosteneinsparungen nicht zu vertreten sind.
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Eine
Weiterentwicklung bzw. Weiterbildung der zuvor beschriebenen Lösung sieht
vor, daß die Bereiche
hoher Porösität durch
Koextrusion erzeugt werden. Auch dieses Verfahren ist recht aufwendig und
wie bereits zuvor beschrieben, unter Kostenersparnisgründen derzeit
nicht zu vertreten.
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Es
ist weiterhin bekannt, zur Erhöhung
der Dämmeigenschaften
bei Aluminiumverbundprofilen lose zugeschnittene, jedoch vorgefertigte
Dämmstreifen
aus porösem
Kunststoffmaterial, mit sehr guten wärmedämmeigenschaften in den Luftzwischenraum
zwischen den Aluminiumschalen einzuschieben. Diese Arbeiten mußten ebenfalls
beim verarbeitenden Betrieb bei der Herstellung des Fensterrahmens
bzw. des Türrahmens
vorgenommen werden. Erst nach dem Zusammenbau der Fenster- bzw.
Türrahmen
wurde das Herausfallen der Dämmstoffstreifen
verhindert. Diese Lösung
wurde jedoch von den Fensterherstellern ebenfalls aus dem damit
verbundenen sehr hohen manuellen Fertigungsaufwand nicht angenommen.
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Ausgehend
von dem zuvor beschriebenen Stand der Technik ist es Aufgabe der
Erfindung, ein Aluminium-Verbundprofil mit hoher Wärmedämmung zur
Verfügung
zu stellen, bei dem der durch die Hart-Kunststoffprofile begrenzte
Zwischenraum zwischen den Aluminiumhalbschalen durch ein vozugsweise
vorgefertigtes Weich-Kunststoffprofil
kostengünstig
bei Vermeidung der Nachteile aus dem Stand der Technik ausgefüllt wird.
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Die
Erfindung geht von dem zuvor beschriebenen Stand der Technik aus
und schlägt
zur Lösung der
gestellten Aufgabe ein Aluminium-Verbundprofil für Fenster- oder Türrahmen,
Wintergarten-, Fassadenkonstruktionen oder dergleichen vor, bestehend aus
wenigstens je einer inneren und äußeren Aluminiumhalbschale,
wenigstens einem Hart-Kunststoff-Profil zum Verbinden von innerer
und äußerer Aluminiumhalbschale
und mit einem Weich-Kunststoffprofil, welches zwischen innerer und äußerer Aluminiumhalbschale
in einem von den Hart-Kunststoffprofilen begrenzten Zwischenraum
angeordnet ist, daß sich
dadurch auszeichnet, daß wenigstens
je ein Verbindungs- bzw. Fixierungsmittel an dem Weich-Kunststoffprofil,
wenigstens einer der Aluminiumhalbschalen und/oder der Hart-Kunststoffprofile vorgesehen
ist, mittels dessen das Weich-Kunststoffprofil in dem Zwischenraum
bzw. zwischen den Aluminiumhalbprofilen verbind-, aufzieh-, aufsteck-,
aufpreß-
bzw. aufschiebbar, insbesondere fixierbar ist.
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Mittels
des zuvor beschriebenen Aluminium-Verbundprofiles ist es jetzt möglich, vorgefertigte Weich-Kunststoffprofile
entweder während
des Herstellungsprozesses des Fensterrahmens bzw. Türrahmens
oder der Konstruktion in den Zwischenraum, welcher durch das Hart-Kunststoff-Verbundprofil
begrenzt ist, einzubringen. Dabei ist es in gleicher Weise möglich, das
oder die Verbindungs- bzw. Fixiermittel an den zum Zwischenraum
weisenden Seiten der Aluminiumhalbschalen anzuordnen, wie auch das
Vorsehen von Verbindungs- bzw. Fixierungsmittel an den Hart-Kunststoffprofilen.
Die Weich-Kunststoffprofile sind dabei lediglich als Teil der Verbindungs-
bzw. Fixierungsmittel mit korrespondierende Aufnahmenuten zu versehen,
so daß ein
leichtes Aufstecken bzw. Clipsen oder Pressen der Weich-Kunststoffprofile
auf Stifte, Führungen oder
dergleichen der Verbindungs- bzw.
Fixierungsmittel ermöglicht
ist. Nunmehr ist es gegeben, diese Weich-Kunststoffprofile zur Komplettierung
der Aluminium-Verbundprofile sowohl während des Herstellungsprozesses
vor bzw. bei dem Verbund der Aluminiumhalbschalen oder aber auch
nach dem Verbund in vorgefertigte bereits auf Lager liegenden Aluminium-Verbundprofilen
einzubringen. Gegenüber
allen bisher bekannten Lösungen
schlägt
die Erfindung eine einfache und kostengünstige Lösung vor, bei der es möglich ist
die aus Weichkunststoff bestehenden Dämmprofile in entsprechenden
Vorfertigungsstraßen
beispielsweise als Strangprofil anzufertigen und dann in verschiedenster
Weise nachträglich
oder beim Erhal ten des Aluminiumverbundes oder aber auch erst bei
der Erstellung der kompletten Rahmen in die Profile einzubringen.
Das Weich-Kunststoffprofil kann dabei ein- oder mehrteilig ausgebildet
sein. Dies richtet sich nach den jeweiligen Dämmanforderungen, welche an
die Aluminium-Verbundprofile jeweils gestellt werden. So ist es
beispielsweise möglich
bei mittels zwei Hart-Kunststoff-Verbundprofilen verbundenen
Aluminiumhalbschalen einen einzigen Dämmkörper aus Weich-Kunststoffprofil
anzuordnen. In gleicher Weise ist es jedoch auch möglich, einen
geteilten Weich-Kunststoffprofilkörper dort einzubringen, wobei
gegebenenfalls ein Luftspalt zwischen den beiden Weich-Kunststoffprofilteilen
vorzusehen ist, der zum Ausgleich von Wärme- und/oder Feuchtigkeitsunterschieden
vorgesehen sein kann. In gleicher Weise kann dieser Luftspalt auch
querstehend bezüglich
der Wärmedurchlaßrichtung
angeordnet sein, wodurch eine weitere Erhöhung der Wärmedämmeigenschaften erreicht werden
kann. Die Verbindungs- bzw. Fixierungsmittel sind dabei stift- bzw.
hakenförmig
bzw. als Schiene mit entsprechenden auf der nach innen weisenden
Seite ausgebildeten haken- oder ringförmigen Erweiterungen ausgebildet.
Es kann sich dabei um mit einseitiger Nase versehene Stifte, wie
sie beispielsweise bei Clipsverbindungen bekannt sind, handeln.
Es kann sich aber auch um stiftförmige,
an ihren äußeren Enden
zylinderförmig
ausgebildete Verbindungs- bzw. Fixierungsmittel handeln. In gleicher
Weise ist es auch vorgesehen, nut- und federartige Ausbildungen
oder dergleichen einzusehen. Von Vorteil ist es dabei, wenn in dem
Weich-Kunststoffprofil zu den Formen der Verbindungs- bzw. Fixierungsmittel
korrespondierende Aufnahmenuten vorgesehen sind. Die Erfindung ist
dabei keineswegs auf die zuvor beschriebenen Ausführungsformen
der Verbindungs- bzw. Fixierungsmittel eingeschränkt. Vielmehr ist es möglich auch
andere Formen vorzusehen.
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Es
ist selbstverständlich
auch erfindungsgemäß vorgesehen,
daß die
Weich-Kunststoffprofile auf Verbindungs- bzw. Fixierungs mittel aufgedrückt werden,
die lediglich stiftförmig
oder mit Widerhaken versehen ausgebildet sind. Insbesondere bei
dem häufig
eingesetzten Styropor- bzw. Polystyrolschaum ist eine derartige
Ausbildung von Vorteil.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird auch gelöst durch ein Verfahren zur
Herstellung eines Aluminium-Verbundprofils mit höherer Wärmedämmung, mit mindestens zwei
Aluminiumhalbschalen, welche mit wenigstens einem Hart-Kunststoffprofil
verbunden sind, wobei der durch das bzw. die Hart-Kunststoffprofile
begrenzte Zwischenraum zwischen wenigstens zwei Aluminiumhalbschalen
durch wenigstens ein Weich-Kunststoffprofil ausgefüllt wird,
welches sich dadurch auszeichnet, daß ein, vorzugsweise mit Aufnahmenuten
versehenes, vorgefertigtes Weich-Kunststoffprofil vor dem Verbundvorgang
der Aluminiumhalbschalen mit dem Hart-Kunststoffprofil auf wenigstens einer
der Aluminiumhalbschalen bzw. einem der Hart-Kunststoffprofile bzw.
deren Verbindungs- bzw.
Fixierungsmittel aufgedrückt,
aufgeschoben, aufgepreßt,
aufgeclipst, fixiert bzw. befestigt wird.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird auch gelöst durch ein Verfahren, wie
zuvor beschrieben, welches sich im Unterschied zu dem zuvor beschriebenen Verfahren
jedoch dadurch auszeichnet, daß das Weich-Kunststoffprofil
nach dem Verbundvorgang des bzw. der Hart-Kunststoffprofile der
Aluminiumhalbschalen in dem Zwischenraum auf die Verbindungsmittel,
vorzugsweise mit einer Einzugsvorrichtung aufgezogen bzw. in den
Zwischenraum eingezogen wird. Diese vorteilhafte Weiterbildung der
Erfindung hat den großen
Vorteil, daß beispielsweise
aus Lagerware von fertigen Verbundprofilen mit normaler Wärmedämmung bzw.
ohne eingezogene Weich-Kunststoffprofile nachträglich durch Einziehen wenigstens
eines Weich-Kunststoffprofiles ein Aluminium-Verbundprofil mit höherer Wärmedämmung hergestellt werden kann,
als dies bisher möglich
war. Insbesondere wird dadurch erreicht, daß auch die Fensterhersteller
bzw. Montagefirmen von Fenstern in die Lage versetzt werden, nachträglich eine
verbesserte Wärmedämmung durch
das Einbringen von Weich-Kunststoffprofilen, wie zuvor beschrieben,
zu realisieren.
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Die
Erfindung betrifft auch ein wärmegedämmtes Fenster,
eine Tür
oder dergleichen, mit wenigstens einem Aluminium-Verbundprofil wie
zuvor beschrieben bzw. hergestellt nach einem oder beiden der zuvor
beschriebenen Verfahren.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und Zeichnungen
weiter beschieben. Es zeigen:
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1 bis 6 Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Aluminium-Verbundprofiles
in dem durch die Kunststoffhartprofile gebildeten Zwischenraum und
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7 und 8 weitere Ausführungsformen der Erfindung
in Schnittdarstellung.
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Die 1 bis 6 zeigen jeweils in einer Schnittdarstellung
verschiedene Ausführungsformen der
Erfindung, betreffend den zwischen den Aluminiumhalbschalen 1 gebildeten
Zwischenraum 6, welcher durch die Kunststoffhartprofile 2 begrenzt
wird. Die Ausbildung der Aluminiumhalbschalen 1 ist für die Erfindung
selbst nur auf der zum Zwischenraum 6 weisenden Seite von
Bedeutung.
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Nach
der Ausführungsform
der 1 sind dabei an
den Kunststoffhartprofilen 2 an den nach innen weisenden
Seiten Verbindungs- bzw. Fixierungsmittel 3 vorgesehen,
auf welchen die Kunststoffweichprofile 4 aufgesteckt bzw.
aufgezogen sind. Die Verbindungs- bzw. Fixierungsmittel 3 sind
dabei nasenförmig
nach innen weisende Stifte, welche in Art von bekannten Clips verbindungen
ausgebildet sind. Das Weich-Kunststoffprofil hat dazu ebenfalls
als Verbindungs- und Fixierungsmittel korrespondierend ausgebildete
Aufnahmenuten 7, in die das Weich-Kunststoffprofil 4 eingeführt bzw.
eingeclipst werden kann. Das Weich-Kunststoffprofil 4 ist
dabei vorzugsweise aus Polystyrolschaum oder anderen dafür geeigeneten
porösen,
gut dämmenden
Kunststoffmaterialien oder dergleichen ausgeführt. In der Ausführungsform
nach der 1 ist auf beiden Hart-Kunststoffprofilen 2 eine
derartige Verbindung vorgesehen. Das Weich-Kunststoffprofil ist dabei mittig getrennt,
so daß in
dem Zwischenraum 6 ein Kanal 5 entsteht, der für den Luft-,
Temperatur- und Feuchtigkeitsausgleich zwischen den beiden nicht mit
Weich-Kunststoffmaterial 4 gefüllten Bereichen des Zwischenraumes 6 angeordnet
ist.
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Die 2 zeigt eine Ausführungsform
der Erfindung, wobei die Verbindungs- bzw. Fixierungsmittel 3 hier
als an den Enden zylinderförmig
ausgebildete Verbindungsstifte vorgesehen sind. In gleicher Weise
ist es nach der Ausführungsform
der 2 auch vorgesehen,
daß die
Verbindungs- bzw. Fixierungsmittel lediglich als Zylinder bzw. Stifte
mit kugelförmig
erweiterten Köpfen
ausgebildet sind. Das Weich-Kunststoff-Dämmaterial kann dabei sowohl
mit Aufnahmekanälen 7 versehen
sein. In gleicher Weise ist es jedoch auch möglich, das Weich-Kunststoffmaterial 4 lediglich
auf die punktförmig
ausgebildeten Verbindungs- bzw. Fixierungsmittel 3 aufzudrücken. Selbstverständlich ist
es entsprechend einer nicht dargestellten Weiterbildung der Erfindung
durchaus möglich,
die Stifte bzw. Zylinder mit Spitzen zu versehen, welche widerhakenförmig ausgebildet
sind, so daß das
Weich-Kunststoffprofil sicher auf dem Hart-Kunststoffprofil fixierbar
ist. Die Ausbildung als Schiene bzw. Nut- / Federverbindung ist
in gleicher Weise gegeben. Die anderen Merkmale wurden bereits bei
der 1 beschrieben, so
daß darauf
nicht noch einmal eingegangen wird.
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In
der 3 ist eine weitere
Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Aluminium-Verbundprofiles
gezeigt, wobei diese Ausführungsform
ebenfalls lediglich den Zwischenraum 6 zwischen den beiden
Aluminiumhalbschalen 1 betrifft. Hierbei ist auf jeder
Seite des Zwischenraumes 6 auf dem dort jeweils befindlichen
Kunststoffhartprofil 2 ein Verbindungs- bzw. Fixierungsmittel 3 vorgesehen.
Das Weich-Kunststoffdämmprofil 4 ist
dabei in gleicher Weise, wie zuvor beschrieben, dort aufgesteckt
bzw. aufgeschoben worden.
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Die 4 zeigt eine Ausführungsform
der Erfindung mit zwei in dem Zwischenraum 6 angeordneten
Weich-Kunststoffprofilen 4. Der Zwischenraum 6 zwischen
den beiden Weich-Kunststoffprofilen 4 ist hierbei jedoch
quer zur Wärmeströmungsrichtung bzw.
im rechten Winkel zu den Hart-Kunststoffprofilen 2 angeordnet.
Hierdurch kann gegebenenfalls eine günstigere Wärmedämmeigenschaft erreicht werden.
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In
der 5 ist eine Ausführungsform
der Erfindung gezeigt, wobei die Verbindungs- bzw. Fixierungsmittel 3 an
den Aluminiumhalbschalen 1 jeweils ausgebildet sind. Somit
ist klar, daß die
Erfindung nicht nur auf die Ausführung
beschränkt
ist, bei der die Verbindungs- bzw. Fixierungsmittel 3 an
den Kunststoffhartprofilen angeordnet sind, sondern es ist in gleicher
Weise möglich,
diese Verbindungs- und Fixierungsmittel 3 auch an den Aluminiumhalbschalen,
selbstverständlich
an den zu dem Zwischenraum 6 weisenden Seiten angeordnet
ist. Die Kunststoffweichprofile 4 werden dann in gleicher
Weise auf die Verbindungs- bzw. Fixierungsmittel aufgeschoben bzw.
aufgepreßt.
Vorteilhafterweise ist auch in dieser Ausführungsform eine Verbindungsnut 7 als
Bestandteil der Verbindungs- bzw. Fixierungsmittel 3 vorzusehen,
wodurch das Aufschieben bzw. Aufziehen der Kunststoffweichprofile 4 wesentlich
erleichtert wird.
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Die 6 zeigt eine weitere Ausführungsform
nach der Erfind ung, wobei an dieser Ausführungsform Verbindungs- bzw.
Fixierungsmittel 3 sowohl an den Aluminiumhalbschalen 1 als
auch an den Kunststoffhartprofilen 2 vorgesehen sind. Der Kanal 5 ist
aufgrund der vierteiligen Ausbildung des Weich-Kunststoffprofiles 4 kreuzfömig in dem
Zwischenraum 6 angeordnet.
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Die 7 zeigt nicht nur schematisch
sondern als konkrete Ausführungsform
der Erfindung ein Aluminium-Verbundprofil. Die 7 zeigt dabei Aluminiumhalbschalen 1,
die beispielsweise als Fenster- bzw. Türprofil ausgebildet sind. Das
dargestellte Profil kann beispielsweise einen Kämpfer eines Fensters oder dergleichen
betreffen.
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Zwischen
den Aluminiumhalbprofilen 1 ist wiederum ein Zwischenraum 6 angeordnet,
der seitlich begrenzt wird durch die Kunststoffhartprofile 2.
In den Zwischenraum 6 sind Weich-Kunststoffprofile 4 beidseitig
auf die Kunststoffhartprofile 2 bzw. deren dort ausgebildeten
Verbindungs- bzw. Fixierungsmitteln 3 aufgeschoben bzw.
aufgesteckt. In dieser Ausführungsform
wird deutlich, daß die
bereits durch die thermische Trennung mit dem Hart-Kunststoffprofil 2 erreichte
verbesserte Wärmedämmung durch
die Anordnung der Weich-Kunststoffprofile in dem Zwischenraum 6 weiter
verbessert wird. Die Ausbildung des Kanals 5 zwischen den
beiden nicht mit Weich-Kunststoffmaterial 4 ausgefüllten Zwischenraum 6 dient,
wie bereits beschrieben, dem Wärme- bzw.
Feuchtigkeitsausgleich zwischen den beiden nicht ausgefüllten Bereichen
des Zwischenraumes 6. Selbstverständlich ist es auch in der Ausführungsform
nach der 7 möglich, an
den Aluminiumhalbschalen 1 die Verbindungs- bzw. Fixierungsmittel 3 anzuordnen
und, wie in den zuvorstehenden 5 und 6 dargestellt, dann die Weich-Kunststoffprofile
in dem Zwischenraum 6 anzuordnen.
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Die 8 zeigt eine weitere Ausführungsform
eines beispielhaften Aluminium-Verbundprofiles. Hierbei ist das
Weich-Kunst stoffprofil 4 mit einer Aussparung wechselseitig
eingebaut, so daß der
Kanal 5 abgewinkelt ist, wodurch gegebenenfalls ein günstigerer
Ausgleich der Temperatur- und Feuchtigkeitsdifferenzen zwischen
den beiden nicht mit Weich-Kunststoffprofil 4 gefüllten Bereichen
des Zwischenraums 6 entsteht.
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Die
jetzt mit der Anmeldung und später
eingereichten Ansprüche
sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.
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Sollte
sich hier bei näherer
Prüfung,
insbesondere auch des einschlägigen
Standes der Technik, ergeben, daß das eine oder andere Merkmal
für das
Ziel der Erfindung zwar günstig,
nicht aber entscheidend wichtig ist, so wird selbstverständlich schon
jetzt eine Formulierung angestrebt, die ein solches Merkmal, insbesondere
im Hauptanspruch, nicht mehr aufweist.
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Die
in den abhängigen
Ansprüchen
angeführten
Rückbeziehungen
weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches
durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind
diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen,
gegenständlichen
Schutzes für
die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
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Merkmale,
die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden, können im
Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher Bedeutung, zum Beispiel
zur Abgrenzung vom Stand der Technik beansprucht werden.
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Merkmale,
die nur in der Beschreibung offenbart wurden, oder auch Einzelmerkmale
aus Ansprüchen,
die eine Mehrzahl von Merkmalen umfassen, können jederzeit zur Abgrenzung
vom Stande der Technik in den ersten Anspruch übernommen werden, und zwar
auch dann, wenn solche Merkmale im Zusammenhang mit anderen Merkmalen
erwähnt wurden
beziehungsweise im Zusammenhang mit anderen Merkmalen besonders
günstige
Ergebnisse erreichen.