DE19724535C1 - Verbindungselement für Mehrkant-, insbesondere Dreikant-Fachwerkträger - Google Patents
Verbindungselement für Mehrkant-, insbesondere Dreikant-FachwerkträgerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verbindungselement für Mehrkant-, insbesondere
Dreikant-Fachwerkträger.
Dreikant-Fachwerkträger sind häufig verwendete Strukturelemente im Leicht
bau. Ihr Querschnitt ist als gleichseitiges Dreieck gebildet, an dessen Ecken sich
drei Gurtstäbe befinden. Zur Aussteifung sind zwischen den Gurtstäben
Diagonalstäbe entweder allein oder Diagonal- und Querstäbe zusammen ange
ordnet. Mit Dreikant-Fachwerkträgern können bei relativ geringem Gewicht hohe
Längs- und Querkräfte sowie hohe Biegemomente übertragen werden.
Es ist daher bekannt, sie als Schweißkonstruktionen aus Stahl oder Aluminium
in zahlreichen Anwendungsbereichen, wie beispielsweise dem Kranbau, dem
Zeltbau, dem Antennenbau usw. einzusetzen. Dabei ist es auch bekannt, die
drei Gurtstäbe an den Enden des Trägers zu einem Lager- oder Anschlußpunkt
zusammenzuführen. Dies läßt sich bei Schweißkonstruktionen recht leicht reali
sieren.
Es ist auch bekannt, daß Fachwerkträger aus Faserverbundwerkstoffen,
insbesondere Kohlenstoffaserverbundwerkstoffen (CFK) bei der gleichen
Steifigkeit und Festigkeit wie Aluminium nur etwa das halbe Gewicht von
Aluminiumstrukturen aufweisen. Bei der Verwendung von Fachwerkträgern aus
CFK können die einzelnen Stäbe nicht miteinander verschweißt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verbindungsmöglichkeit
für Mehrkant-, insbesondere Dreikant-Fachwerkträger zu schaffen, die für die
Verwendung bei Fachwerkträgern aus Faserverbundwerkstoffen, die zu einem
Lager- oder Anschlußpunkt zusammengeführt sind, geeignet ist.
Die Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 definierte Erfindung gelöst. Weiterbil
dungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen definiert. Dadurch wird ein
Verbindungselement, insbesondere für Dreikant-Fachwerkträger, geschaffen,
das sowohl Druck- als auch Zugkräfte optimal von insbesondere drei Gurtstäben
auf einen Mittenstab überträgt. Bei dieser Belastung auch auftretende Quer
kräfte werden ebenfalls durch die erfindungsgemäße Anordnung des
Verbindungselementes an den Gurtstäben aufgenommen. Es findet weder eine
Trennung der äußeren Gurtstäbe von dem zentralen Mittenstab noch ein
Zusammendrücken des inneren, zentralen Mittenstabes durch die äußeren
Gurtstäbe statt.
Durch die Anordnung von insbesondere drei Röhren des Verbindungselementes
im 120°-Winkel zueinander und dem mittigen Vorsehen einer weiteren Röhre,
wobei die drei äußeren Röhren dicht an der mittleren Röhre anliegen, findet eine
optimale Verteilung der Kräfte über den Umfang des Dreikant-Fachwerkträgers
statt. Die vorteilhafte Verwendung eines ± 45°-Gewebes für die Röhren gewährt
eine große Schubfestigkeit und -steifigkeit.
Im Prinzip wird ein Verbindungselement für Mehrkant-, insbesondere Dreikant-
Fachwerkträger aus Faserverbundwerkstoffen geschaffen, bei dem Röhren
vorgesehen und so angeordnet sind, daß eine von diesen in der Mitte und die
anderen gleichmäßig um diese, einen Mittenstab aufnehmende oder bildende
Röhre herum verteilt, durch eine Faserringwicklung zusammengehalten und,
durch eine in der mittleren Röhre vorgesehene Scheibe auf Abstand gehalten
sind. Die äußeren Röhren liegen vorteilhaft dicht an der mittleren Röhre an.
Vorzugsweise sind drei Röhren vorgesehen, die gleichmäßig über den Umfang
verteilt, also in einer 120°-Anordnung, sind. In die Röhren werden die Gurtstäbe
des Dreikant-Fachwerkträgers eingesteckt.
Die Röhren bestehen vorzugsweise aus einem ± 45°-Gewebe. Dieses wird so
um die entfernbaren Gurtstäbe gelegt, daß es von der gebildeten mittleren
Röhre zu jeder der gebildeten äußeren Röhren zumindest zwei Schubstege
bildet. Dies geschieht durch wechselseitiges Umschlingen der Gurtstäbe mit
dem ± 45°-Gewebe. Die Dicke der gebildeten Schubstege kann an die zu
übertragenden Lasten vorzugsweise angepaßt werden. Sie ist insbesondere
durch die Anzahl der verwendeten ± 45°-Gewebe vorgebbar.
Die Faserringwicklung ummantelt nach dem Bilden der Röhren die gesamte
Anordnung von außen. In der Draufsicht entsteht dadurch die Form eines
gleichseitigen Dreiecks. Die Faserringwicklung weist eine bestimmte Höhe auf,
die sich ebenfalls nach den zu übertragenden Lasten richtet. Die
Faserringwicklung dient nämlich der Aufnahme von Querzugkräften.
Vorzugsweise weist sie eine Faser hoher Zugfestigkeit auf. Derartige
Querzugkräfte treten bei einer Druckbelastung des Fachwerkträgers auf. Sie
begünstigen die Ablösung der vorzugsweise drei Gurtstäbe von dem Mittenstab.
Wird der Fachwerkträger einer Zugbelastung ausgesetzt, drücken umgekehrt
die äußeren Gurtstäbe gegen den Mittenstab.
Zur Aufnahme dieser Druckkräfte ist in die mittlere Röhre des Verbindungs
elementes eine Scheibe eingelassen. Vorzugsweise ist dies eine runde Scheibe
aus multidirektionalem Faser-Laminat. Bevorzugt ist sie im Bereich der
Knickstellen der drei äußeren Gurtstäbe angeordnet und nimmt die von diesen
ausgehenden Druckkräfte auf.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird im folgenden ein Ausführungsbei
spiel eines erfindungsgemäßen Verbindungselementes für Mehrkant-, insbe
sondere Dreikant-Fachwerkträger anhand der Zeichnungen beschrieben. Diese
zeigen in:
Fig. 1 eine seitliche Schnittansicht durch ein erfindungsgemäßes Verbin
dungselement für einen Dreikant-Fachwerkträger,
Fig. 2 eine Querschnittsansicht des Verbindungselementes gemäß Fig. 1
und
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Dreikant-Fachwerkträgers mit
dem Verbindungselement gemäß Fig. 1.
Fig. 1 ist eine Querschnittsansicht eines erfindungsgemäßen Verbindungs
elementes 1 für einen Dreikant-Fachwerkträger dargestellt. Der Dreikant-Fach
werkträger weist einen Mittenstab 2 und drei Gurtstäbe 3, 4, 5 auf, die im
Abstand von 120° zueinander um den Mittenstab 2 herum angeordnet sind. Die
drei äußeren Gurtstäbe 3, 4, 5 weisen einen senkrecht zur Zeichenebene
stehenden Teil, an dem das Verbindungselement 1 angebracht ist, und mit
einem Winkel zur Zeichenebene versehene abgewinkelte Teile auf. Diese sind
gebrochen dargestellt.
Das Verbindungselement 1 weist vier Röhren 6, 7, 8, 9 auf. Die vier Röhren um
manteln die drei Gurtstäbe 3, 4, 5 und den Mittenstab. Die Röhren 6, 7, 8, 9 sind
aus einem ± 45°-Gewebe erzeugt. Dieses wird so um den Mittenstab und die
Gurtstäbe gelegt, daß diese entfernbar bleiben und das Gewebe von der
mittleren zu jeder der äußeren Röhren zumindest zwei Schubstege 10, 11 bildet.
In Fig. 1 ist das Gewebe zunächst teilweise um den Gurtstab 3 gelegt. Von da
aus wird es zwischen dem Stab 3 und dem Stab 2 hindurch um den Mittenstab 2
herumgeführt, etwa um 240°. Anschließend wird das Gewebe zwischen dem
Stab 3 und dem Stab 5 hindurch um den Gurtstab 5 so weit herumgelegt, daß
ein Schubsteg 11 zu der mittleren, den Stab 2 umgebenden Röhre 6 geschaffen
werden kann. Die mittlere Röhre 6 wird nachfolgend wiederum in einem
Teilbereich von dem Gewebe ummantelt. In diesem Bereich sind nun zwei
Lagen des Gewebes übereinander vorgesehen. Zum Gurtstab 4 wird ein
Schubsteg 10 geschaffen. Anschließend ummantelt das Gewebe den Gurtstab
4 so weit, daß ein Schubsteg 11 zur Röhre 6 gebildet werden kann. Die Röhre 6
wird erneut ummantelt, so weit bis ein Schubsteg 10 zum Gurtstab 3 gebildet
werden kann. Auch in dem Bereich der Röhre 6 sind wieder zwei Lagen des
Gewebes vorgesehen. Das Gewebe ummantelt anschließend den Gurtstab 3 so
weit, bis ein Schubsteg 11 zum Mittenstab 2 an der noch nicht ummantelten
Stelle gebildet werden kann. Der Mittenstab 2 wird so weit ummantelt, bis ein
Schubsteg 10 zur den Stab umgebenden Röhre 9 gebildet werden kann. Die
Röhre 9 wird von außen in einem Teilbereich von dem Gewebe ummantelt, ist
dort also doppellagig. In diesem Bereich ist das Gewebe vorzugsweise auf das
darunter angeordnete Gewebe der Röhre 9 geklebt. Dadurch wird eine
reibschlüssige Verbindung der Gewebelagen aufeinander vorgesehen.
Anstelle der zwei einlagigen Schubstege zu jeder der äußeren Röhren können
auch mehrlagige Schubstege vorgesehen werden. Die jeweilige Dicke der
Schubstege 10, 11 wird in Abhängigkeit von den zu übertragenden Lasten
gewählt. Sie wird dabei durch die Anzahl der verwendeten Lagen des ± 45°-
Gewebes vorgegeben und erzeugt und kann anhand dieser variiert werden.
Die äußeren Röhren 7, 8, 9 werden auf ihren Außenseiten ummantelt von einer
Faserringwicklung 12. Die Faserringwicklung 12 soll die bei der Belastung des
pyramidenförmigen Dreikant-Fachwerkträgers durch Längsbelastung und da
durch an den Umlenkungen der Gurtstäbe erzeugten Querzugkräfte
aufnehmen. In Abhängigkeit von dem Vorzeichen der Längskräfte, die auf den
gesamten pyramidenförmigen Dreikantfachwerkträger wirken, drücken die drei
äußeren Gurtstäbe 3, 4, 5 entweder auseinander oder zusammen. Die
Querzugkräfte erzielen dabei ein Auseinanderdrücken, also Lösen der drei
äußeren Gurtstäbe von dem Mittenstab 2. Die Faserringwicklung 12 besteht
daher vorteilhaft aus einer Faser hoher Zugfestigkeit. Ihre Enden sind
vorzugsweise aufeinander verklebt oder anderweitig befestigt, wobei bereits
eine einfache Fixierung ausreichend ist.
Die Hohlräume 15 zwischen der Innenseite 13 der Faseringwicklung 12 und den
Außenseiten 14 der Röhren 6, 7, 8, 9 können ausgeschäumt werden. Hierfür
sollte ein leichtes Schaummaterial verwendet werden. Das Schaummaterial
dient lediglich als Füllstoff der Skelett-Verbindung. Ausreichend ist daher auch
eine bloße Umwicklung mit verbleibenden Hohlräumen.
Bei einer Zugbelastung des Dreikant-Fachwerkträgers werden die äußeren Gurt
stäbe gegen den Mittenstab gedrückt. Um diese Druckkräfte aufzunehmen, ist
der Mittenstab 2 mit einer Scheibe 16 versehen. Die Scheibe 16 ist in der
Schnittansicht des Verbindungselementes 1 gemäß Fig. 2 dargestellt. Die
Scheibe 16 ist an der Unterseite 17 des Mittenstabes in die mittlere Röhre 6
eingelassen. Die Scheibe 16 weist dieselbe äußere Form auf wie der Mitten
stab, ist also im Ausführungsbeispiel rund. Sie ist im Bereich von Knickstellen 18
der drei Gurtstäbe 3, 4, 5 angeordnet. Sie ist aus einem solchen Material
gefertigt, das die von den Gurtstäben ausgehenden Druckkräfte aufnehmen
kann. Vorzugsweise ist sie daher aus einem multidirektionalen Faser-Laminat
hergestellt.
Fig. 2 kann auch der Aufbau einer zweiten Hälfte der Kröpfung, nämlich der
Knickstelle 18 des Gurtstabes 4 entnommen werden. In den Gurtstab 4 ist ein
Winkelelement 20 eingefügt. Das Winkelelement 20 besteht aus einem
Faserverbundwerkstoff. Es wird vorgefertigt und besteht aus zahlreichen Faser-
Roving-Strängen, welche in gestreckter Anordnung abknicken. Im Bereich der
beiden Schenkel 21, 22 des Winkelelementes 20 sind sie durch Rohrelemente
23, 24 zusammengefaßt.
Das Verbindungselement 1 ist, wie deutlich sichtbar in Fig. 2, am Ende des
Mittenstabes 2, in dem Bereich, in dem die drei Gurtstäbe wieder parallel geführt
sind, und einen Lager- bzw. Anschlußpunkt bilden, angeordnet. Längskräfte, die
in dem Mittenstab wirken, werden in die drei äußeren Gurtstäbe und damit in
den Dreikant-Fachwerkträger eingeleitet.
Die Oberseite des Verbindungselementes ist von einer Abdeckung 30 aus
einem Faser-Laminat abgedeckt. Ebenso ist auch die Unterseite des
Verbindungselementes von einer Abdeckung 31 aus Faser-Laminat abgedeckt.
Einerseits dienen diese Abdeckungen 30, 31 optischen Zwecken. Andererseits
bieten sie einen Schutz gegen in das Verbindungselement eventuell
eindringende Feuchtigkeit oder ähnliches. Darüberhinaus wird durch die untere
Abdeckung ein Hohlraum in der mittleren Röhre 6 begrenzt, der zum Einfügen
und Einkleben des Hüllenstabes 2 mit Harz verfüllt werden kann.
Fig. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Dreikant-Fachwerkträgers 25
mit einem Verbindungselement 1 gemäß Fig. 1. Die schräg auf das Verbindungs
element 1 zu laufenden Gurtstäbe 3, 4, 5 sind in ihrem unteren Bereich ebenfalls
mit einer Knickstelle 26 versehen. Diese kann entsprechend der in Fig. 2 be
schriebenen Knickstelle 18 gefertigt sein. Durch die zweite Knickstelle entsteht
die Parallelführung der drei äußeren Gurtstäbe 3, 4, 5. Auch im Bereich dieser
Knickstellen oder Umlenkungen der Gurtstäbe können bei Längsbelastung des
pyramidenförmigen Dreikant-Fachwerkträgers Querkräfte entstehen. Zur
Aufnahme dieser Querkräfte sind zwischen den einzelnen Gurtstäben 3, 4, 5
Querstäbe 27, 28, 29 angeordnet. Jeder Gurtstab 3, 4, 5 wird mit dem
benachbarten Gurtstab durch einen Querstab 27, 28, 29 verbunden.
Das Ausführungsbeispiel ist nur für einen Dreikant-Fachwerkträger beschrieben.
Alternative Ausführungsformen können andere Mehrkant-Fachwerkträger,
beispielsweise Vierkant- oder Sechskant-Fachwerkträger, betreffen. Die jeweili
ge Anordnung der äußeren Gurtstäbe um den Mittenstab herum variiert dann
hinsichtlich der Winkelanordnung der einzelnen Stäbe zueinander.
1
Verbindungselement
2
Mittenstab
3
Gurtstab
4
Gurtstab
5
Gurtstab
6
Röhre
7
Röhre
8
Röhre
9
Röhre
10
Schubsteg
11
Schubsteg
12
Faserringwicklung
13
Innenseite
14
Außenseite
15
Hohlräume
16
Scheibe
17
Unterseite
18
Knickstellen
20
Winkelelement
21
Schenkel
22
Schenkel
23
Rohrelement
24
Rohrelement
25
Dreikant-Fachwerkträger
26
Knickstelle
27
Querstab
28
Querstab
29
Querstab
30
Abdeckung
31
Abdeckung
Claims (14)
1. Verbindungselement für einen Mehrkant-, insbesondere Dreikant-Fachwerk
träger aus Faserverbundwerkstoff,
dadurch gekennzeichnet,
daß Röhren (6, 7, 8, 9) vorgesehen und so angeordnet sind, daß eine von
diesen in der Mitte und die anderen gleichmäßig um diese, einen Mittenstab
aufnehmende oder bildende Röhre herum verteilt, durch eine Faserring
wicklung (12) zusammengehalten und durch eine in der mittleren Röhre
vorgesehene Scheibe (16) auf Abstand gehalten sind.
2. Verbindungselement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die äußeren Röhren (7, 8, 9) dicht an der mittleren Röhre (6) anliegen.
3. Verbindungselement nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß drei Röhren (7, 8, 9) gleichmäßig über den Umfang der mittleren Röhre
(6) verteilt angeordnet sind, insbesondere in einem Winkel von 120° zuein
ander.
4. Verbindungselement nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Röhren (6, 7, 8, 9) aus einem ± 45°-Gewebe gebildet sind.
5. Verbindungselement nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das ± 45°-Gewebe so um entfernbare Gurtstäbe (2, 3, 4, 5) eines
Mehrkant-Fachwerkträgers (25) gelegt sind, daß es von der gebildeten
mittleren Röhre (6) zu jeder der gebildeten äußeren Röhren (7, 8, 9) zu
mindest zwei Schubstege (10, 11) bildet.
6. Verbindungselement nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dicke der Schubstege (10, 11) an die zu übertragenden Lasten
angepaßt ist.
7. Verbindungselement nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dicke der Schubstege (10, 11) durch die Anzahl der verwendeten
± 45°-Gewebe vorgebbar ist.
8. Verbindungselement nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Faserringwicklung (12) zur Aufnahme von Querzugkräften eine Faser
hoher Zugfestigkeit aufweist.
9. Verbindungselement nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheibe (16) dem Querschnitt der mittleren Röhre (6) angepaßt und
in diese eingelassen und zur Aufnahme von Querdruckkräften im Bereich von
Knickstellen (18) der äußeren Gurtstäbe (3, 4, 5) angeordnet ist.
10. Verbindungselement nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheibe (16) aus einem multidirektionalen Faserverbund-Laminat
besteht.
11. Mehrkant-Fachwerkträger mit einem Verbindungselement nach einem der
Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß äußere Gurtstäbe (3, 4, 5) auf einen Mittenstab (2) zusammengeführt sind,
daß die Gurtstäbe (3, 4, 5) von einem einen weiten Querschnitt bildenden Teilbereich des Fachwerkträgers über eine Kröpfung auf einen einen kleinen Querschnitt bildenden Teilbereich zusammengeführt sind,
daß zwischen den parallel zueinander angeordneten, den weiten Querschnitt umschließenden Gurtstäben (3, 4, 5) Querstäbe (27, 28, 29) angeordnet sind zur Aufnahme von Querkräften, und
daß die parallel zueinander angeordneten, den kleinen Querschnitt um schließenden Gurtstäbe (3, 4, 5) mit dem weiteren mittleren Gurtstab (2) ver mittels des Verbindungselementes (1) verbunden sind.
daß äußere Gurtstäbe (3, 4, 5) auf einen Mittenstab (2) zusammengeführt sind,
daß die Gurtstäbe (3, 4, 5) von einem einen weiten Querschnitt bildenden Teilbereich des Fachwerkträgers über eine Kröpfung auf einen einen kleinen Querschnitt bildenden Teilbereich zusammengeführt sind,
daß zwischen den parallel zueinander angeordneten, den weiten Querschnitt umschließenden Gurtstäben (3, 4, 5) Querstäbe (27, 28, 29) angeordnet sind zur Aufnahme von Querkräften, und
daß die parallel zueinander angeordneten, den kleinen Querschnitt um schließenden Gurtstäbe (3, 4, 5) mit dem weiteren mittleren Gurtstab (2) ver mittels des Verbindungselementes (1) verbunden sind.
12. Mehrkant-Fachwerkträger nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der weitere, mittlere Gurtstab (2) so zwischen den äußeren Gurtstäben
(3, 4, 5) angeordnet ist, daß mit dem Verbindungselement (1) zusammen am
Ende des Gurtstabes (2) ein Lager- oder Anschlußpunkt entsteht.
13. Mehrkant-Fachwerkträger nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kröpfung aus jeweils zwei Winkelelementen (20) mit jeweils zwei
Schenkeln (21, 22) und die Schenkel ummantelnden Rohrelementen (23, 24)
gebildet sind.
14. Mehrkant-Fachwerkträger nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Winkelelemente (20) vorgefertigt sind und/oder aus mehreren Faser-
Roving-Strängen bestehen, die in gestreckter Anordnung abknicken und im
Bereich der Schenkel (21, 22) durch die Rohrelemente (23, 24) zusammen
gefaßt sind.
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DE19724535A Expired - Fee Related DE19724535C1 (de) | 1997-06-11 | 1997-06-11 | Verbindungselement für Mehrkant-, insbesondere Dreikant-Fachwerkträger |
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