DE3030942A1 - Schleifschuh, insbesondere fuer handschleifgeraete - Google Patents

Schleifschuh, insbesondere fuer handschleifgeraete

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    • B29C45/14Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor incorporating preformed parts or layers, e.g. injection moulding around inserts or for coating articles
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Description

  • Schleifschuh, insbesondere für Handschleifgeräte
  • Zum Schleifen ebener oder zumindest convex gekrümmter Ob er flächen von Werkstücken, vor allem aus Holz oder Metall, werden vielfach Schleifgeräte, insbesoi:iere Handschleifgeräte eingesetzt, die.entweder als Schwingschleifer oder als Rotationsschleifer ausgebildet sind und mit einem Schleifschun ausgerüstet sind, der auf seiner ebenen Unterseite ein bahnen- oder blattförmiges Schleifmittel, etwa aus Schleifpapier oder Schleifleinen, aufnimmt. Der Schleifschuh ist bei einem Schwingschleifer im allgemeinen rechteckig undbei einem Rotationsschleifer stets kreisrund. Auf der Oberseite des Schleifschuhes sind ein oder mehrere Befestigungselemente in Form von Durchgangslöchern,. Gewindelöch-ern, Gewindezapfen oder dergleichen vorhanden, mittels derer der Schleifschuh an der Werkzeugaufnahme des Schleifgerätes befestigt werden kann.
  • Die bekannten Schleifschuhe bestehen aus einer Blechplatte als Tragplatte, an der die Befestigungselemente angebiach sind und aus einer an der Unterseite der Tragplatte angeklebten Gummiplatte als Sohle. Die Zuverlässigkeit der Verbindung zwischen der Tragplatte und der Sohle hängt außer von der richtigen ';iahl des Klebstoffes sehr stark von der Sorgfalt ab, mit der die Klebeverbindung hergestellt wird.
  • Aber selbst bei einer guten Verarbeitung können infolge der ständigen Krafteinwirkungen auf die Klebeverbindung insbesondere in den Randbereichen, Ablöseerscheinungen auftreten.
  • Diese Gefahr ist umso eher gegeben, je häufiger und heftiger der Schleifschuh beim Shleifen an Teile anstößt, die unmittelbar neben der zu schleifenden Oberfläche des Werkstückes vorhanden sind. Um diese Gefahr gering zu halten, darf die Sohle nach außen keinen Überstand über die Tragplatte haben.. Daraus ergibt sich der weitere Nachteil der bekannten Schleifschuhe, daß beim Bearbeiten von Werkstückoberflächen, neben denen Wandteile aufragen, der Schleifschuh unversehens an (len auf ragenden Wandteilen anstreifen und diese beschädigen kann.
  • Vor allem bei krei.srunden Schleifschuhen für Rotationsschleifer besteht ein weiterer Nachteil darin, daß die'Sohle sorgfältig gegenüber der Tragplatte zentriert werden muß. Andernfalls treten Unwuchten auf, die insbesondere bei Handschleifgeräten sehr unangenehm sind und das Arbeiten damit sehr erschweren. Die bekannten Schleifschuhe haben eine verhältnismäßig große Masse, was bei den Schleifschuhen für Schwingschleifer zu starken Vibrationen des Schleifgerätes führt. Bei Rotationsschleifern verstärkt die gro3e Nasse des Schleifschuhes die Gefahr von Vibrationen infolge vo@ Unwuchten. Die Gummisohle der bekannten Schleifschuhe hat eine verhältnismäßig glatte Oberfläche.
  • Dadurch ist die Haftreibung zwischen ihr und dem daran anliegenden Schleifmittel nur gering. Für einen ausreichenden Halt des Schleifmittels müssen zusätzliche Vorrichtungen oder Vorkehrungen getroffen werden, die keineswegs immer zuverlässig verhindern, daß Relativbewegungen zwischen dem Schleifmittel un-d dem Schleifschuh auftreten. Letztlich verursacht das Herstellen der Elebeverbindung zwischen der Sohle und der Tragplatte einen nicht unbeträchtlichen Fertigungsaufwand.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Schleifschuh' für Schleifgeräte, insbesondere für HandschleiSgeräte, zu schaffen,der bei verhältnismäßig geringem Gewicht mit geringem 'FertigungsauSwand sehr genau hergestellt werden kann und der nicht anfällig für Ablöseerscheinungen zwischen der Sohle und der Tragplatte ist. Der Erfindung liegt, außerdem die Aufgabe zugrunde,'ein Verfahren für die Herstellung solcher Schleifschuhe anzugeben.
  • Dadurch, daß die Sohle aus einem geschäumten Werkstoff besteht, hat sie eine sehr gering Nasse, was Vibrationen, reich welcher Ursache, vermindert. Dadurch, daß die Sohle an der Tragplatte unmittelbar angeschäumt wird, entfallen jegliche Montagearbeiten. Außerdem ist dadurch die Sohle in jeder Richtung. sehr genau gegenüber der Tragplatte ausgerichtet, was vor allem bei kreisrunden Schleifschuhen für Rotationsschleifer einen sehr guten Rundlauf ergibt. Durch das Anschäumen de,r Sohle an der Tragplatte und durch das Umschäumen der Verankerungselemente an der Unterseiten und/oder am Rand ,der Tragplatte, wird eine sehr innige Verbindung zwischen der Sohle und der Tragplatte erreicht, die bei normaler Bauspruchung des Schleifschuhes Ablöseerscheinungen zwischen der Sohle und der Tragplatte ausschließt. Durch dieVerwendung eines geschäumten 'Verkstoffes für die Sohle ist deren das Schleifmittel aufnehmende Unterseite nicht nur eben, sondern sie hat zugleich auch eine gute Haftfähigkeit für d,as Schleifmittel. Das wird durch eine Ausgestaltung des Schleifschuhes nach Anspruch 2 noch unterstützt, wobei die Sohle neben einer wünschenswerten Elastizität zugleich eine sehr hohe Formbeständigkeit erhält.
  • Durch eine Ausgestaltung des Schleifschuhes nach Anspruch 5 wird auf einfache Weise die Sohle über die Unterseite der Tragplatte hinaus bis an deren Rückseite hin-hochgézogen, was die Verankerung der Sohle erheblich verbessert. Durch eine Weiterbildung des Schleifschuhes nach Anspruch 4 wird eine weitere sehr beträchtliche Verbesserung der Verankerung zwischen der Sohle und der Tragplatte, insbesondere in den mechanisch stark belasteten Randbereichen erreicht. Durch das Umschäumen der Randbereiche der Tragplatte wird bei normaler Belastung des Schleifschuhes ein Ablösen der Sohle pral;-tisch ausgeschlossen. Dadurch, daß der Rand der Tragplatte gegenüber der Umrißlinie des fertigen Schleifschuhes zurücksteht, erhält der Schleifschuh einen as Puffer wirkenden elastischen Rand, durch den die Gefahr zumindest verringert ist, daß neben der zu schleifenden Fläche des Werkstückes aufragende Wandteile beschädigt werden. Das ist besonders von Vorteil, wenn die Tragplatte aus Metall hergestellt ist.
  • .Wenn gemäß der Weiterbildung der Randstreifen sogar bis zu seiner Rückseite hin umschäumt.,ist, besteht dennoch keinerlei Ablösungsgefahr für die Sohle, auch wenn der Schleifschuh gelegentlich an aufragende Wandteile anstößt. Bei einem nach Anspruch 5-ausgestalteten Schleifschuh ist die Tragplatte zusätzlich-versteift, was vor allem für die Tragplatten aus Kunststoff-sehr günstig ist, und gleichzeitig eine Verbesserung der Verankerung der-Sohle an der Tragplatte ergibt. Bei einer Ausgestaltung des Schleifschuhes nach Anspruch 6 kann er über die Durchgangslöcher in der Tragplatte an eine Absauganlage angeschlossen werden. Dadurch kann über die Ausnehmungen Sohleifstaub aus der Umgebung des Schleifschuhes abgesaugt werden.
  • Durch eine Weiterbildung des Schleifschuhes nach Anspruch 7 oder 8 entsteht im Bereich der Ausnehmungen bzw. der Durchbrüche infolge der Düsenwirkung ein Unterdruck, der eine Saugwirkung auf das Schleifmittel ausübt, so daß dieses noch besser am Schleifschuh haft.et.
  • Im'folgenden wird die Erfindung anhand zweier in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele naher erläutert und es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispieles des Schleifschuhes gemäß der Erfindung für Rotationsschleifer; Fig. 2 eine Draufsicht des Schleifschuhes nach Fig.
  • Fig. 3 eine Untersicht des Schleifschuhes nach Fig. 1; Fig. 4 einen Vertikalschnitt des Schleifschuhes gemäß der Linie III-III in Fig. 3, Fig. 5 eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispieles des Schleifschuhes gemäß der Erfindung für Schwingschleifer; Fig. 6 eine Draufsicht des Schleifschuhes nach Fig. 5: Big. 7 je einen Vertikalschnitt des Schleifschuhes nach und 8 der Linie VII-VII bzw. VIII in Fig. 6.
  • Das erste Ausführungsbeispiel des Schleifschuhes nach Fig. 1.
  • bis 4 ist für Rotationsschleifer bestimmt und daher weitgeherid als Rotationskörper ausgebildet. Dieser Schleifschuh 10 weist eine.l'ragplat'te 11 mit einem Befestigungselement 12 und einer Sohle 13 auf (Fig. 4).
  • Die Tragplatte 11 ist im wesentlichen eine kreisrunde Scheibe aus Kunststoff, insbesondere aus Polyamid. Ihr Hauptteil 14 hat 3 einstückig zusammenhängende und von innen nach außen aneinander anschließende kreisförmige bzw. kreisringförmit,e Abschnitte, nämlich den Nabenteil 15 und die zwei Ringteile 16, und 17. In dem dickeren Nabenteil 15 ist der Kopf 18 einer Kopfschraube 12 aus Metall eingeformt. Ihr in axialer Richtung aus dem Nabenteil 15 herausragender Gewindeschaft 21 bildet das Befestigungselement 12 des Schleifschuhes 1o mittels dessen der Schleifschuh' 10 in der Werkzeugaufnahme eines Schleitgerätes befestigt werden kann. Der an den Nabenteil 15 anschließende innere Ringteil 16 überdeckt einen verhältnismäßig großen Halbmesserbereich, und der daran anschließende äußere Ringteil 17, einen kleineren Halbmesserbereich. Der innere Ringteil'16 hat eine größere Wandstärke, als der äußere Ringteil 17. Auf der Oberseite des inneren Ringteils 16 ist eine größere Anzahl strahlenförmig vom Nabenteil 15 ausgehender Rippen 22 (Fig. 2) angeformt. Ihre radiale Erstreckung ist etwa halb so groß wie die des inneren Ringteils 16. Auf der Unterseite des Hauptteils 14 ist ebenfalls eine Anzahl strahlenförmig vom Nabenteil 15 ausgehender Rippen 23 angeformt. Ihre Anzahl ist gleich der der Rippen 22 auf der Oberseite. Außerdem liegen sie jeweils in der gleichen Axialebene wie eine der Rippen 22.
  • Die axiale Erstreckung der Rippen 22 ist gleich der des gesamten Hauptteils 14 der Tragplatte 11, d.h., etwa bis zum äußeren Rand des äußeren Ringteils 17. Am AuPJenrand des äußeren Ringteils 17 ist streckenweise, d.h. in einzelnen Umfangsabschnitten, ein kreisringförmig verlauf ende'. Randstreifen 24 vorhanden, der im Querschnitt gegenüber dem Hauptteil 14 nach der Sohle 13 hin abgebogen ist, so daß er als ganzes gesehen die Form eines Kegelstumpfabschnittes hat. An jedem Ende der einzelnen Umfangsabschnitte des Randstreifens 2Z, die um ein bestimmtes Maß voneinander entfernt sind, schließt je eine radiale Rippe 25 an, die vom Randstreifen 24 aus einwärts verläuft, wobei ihre Unterseite vo'm'unteren Rand des Randstreifens 24 aus bis zur Unterseite des Ringteils 14 bin schräg.aufwärts verläuft.
  • Die Sohle 13 ist ein Kunststofformteil aus PU-Integral-Weich schaum mit einer Snore-Härte z.B. von etwa 30 - 35 Shore ode z.
  • etwa 55 Shore. Die Sohle 13 ist in einer Umschäumform an der Unterseite der Tragplatte 11 an dieser unmittelbar angeschäumt.
  • Wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, steht der Außenranci der Tragplatte 14 gegenüber der Umrißlinie der Sohle 13 zurück.
  • Dadurch wird der Außenrand der Tragplatte 11 insbesondere di Umfangs-Abschnitte des Randstreifens 24 und ein Teil desäußeren Ringteils 17, auf der Außenseite bis zur Oberseite hin vom Werkstoff der Sohle 13 umschäumt, so daß gerade im Randbereich eine besonders gute Verankerung der Sohle 13 wander Tragplatte 11 gegeben ist. Die Unterseite der Sohle 13 ist eben, wobei in dez:,Mitte ein kreisförmiger Flächenbereich 26 um ein geringes Maß zurückgesetzt ist.'Die Umfangsfläche der Sohle 13 ist stufenförmig ausgebildet. Der an ihrer Unterseite anschließende erste Blächenabschnitt 27 ist eine Kreiszylinderfläche. Der zweite Flächenabschnitt 28 ist ein Kegelstumpfabschnitt. Der dritte Flächenabschnitt 29 ist zunächst ebenfalls eine Kreiszylinderfläche, die anschließend in eine Torusfläche übergeht, die sic in die ebene Oberseite desjenigen Teilsder Sohle 13 hin fortsetzt, die den Randstreifen 24 und den Ringteil 17 auf deren Rückseite teilweise umgibt.
  • An der Tragplatte 11 ist im Bereich ihres inneren Ringteils \o jeweils auf der Winkelhalbierenden zweier benachbarter Rippen 22 oder 23 je ein rundes Durchgangsloch 31 vorhanden, die alle auf dem gleichen Lochkreis liegen. An jedes dieser Durchgangslöcher 31 schließt innerhalb der Sohle 13 je eine kanalförmige Ausnehmung 32 mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt an. Die Ausnehmungen 31 verlauf'en an der Unterseite der Tragplatte 11 entlang in radialer Richtung nach außen und münden an der Umfangsfläche der Sohle im Bereich der Flächenabschnitte 27 und 28. Die Ausnehmungen 32 sind durch den darunter liegenden Teil der Sohle 13 nach unten abgedeckt. Der Mündungsbereich 33 der Ausnehmungen 31 ist sowohl nach unten, sowie auch nach beiden Seiten hin erweitert, so daß der Mündungsbereich 33 für eine von außen nach innen, å.h. radial einwärts verlaufende Strömung als Einschnürung wirkt'. In Einwärtsrichtung unmitteltar hinter dem hiündungsbereich 37 ist in der Sohle 13 je ein kreisrunder Durchbruch 34 vorhanden, der sich von der Ausnehmung 31 bis zur Unterseite er Sohle 13 erstreckt.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel des Schleifschuhes nach Fig. 5 - 8 ist für Schwingschleifer bestimmt. Dieser Schleifschuh 4o hat daher einen rechteckigen Grundriß.
  • Der Schleifschuh 40 weist eine Tragplatte 41 mit.Befestigungselementen 42 und eine Sohle 43 auf.
  • Die Tragplatte 41 ist ein rechtecki;e Metallplatte, bevorzugt eine dünne Stahlplatte. Sie ist mit einem Haftmittel vorbehandelt, das eine gute Haftfähigkeit für den Werkstoff der Sohle'43 ergibt. Im Bereich der beiden Schmalseiten weist die ,Tragplatte 41 je zwei symmetrisch zur Längsachse angeordnete runde Durchgangslöcher @4 auf, durch die Befestigungsschraube@ hindurchgesteckt werden können, mittels.derer der Schleifschuh 40 an der Werkzeugaufnahme eines Schwingschleifers befestigt werden kann. Diese Durchgangslöcher 44 bilden somit die Befestigungselemente 42 der Tragplatte 41. Neben diesen Befestigungselementen sind noch Führungselemente 45 vorhanden. Sie werden durch je einen ihr der Nähe der Schmalseite auf der Symmetrielinie der Tragplatte 41 angeordneten Vorsprung 46 gebildet, die durch einen Stanz- und Ziehvorgang aus dem Eau;,tteil 47 der Tragplatte düsenartig so herausgezogen werden, d,ß sie eine zylindrische Umfangsfläche haben (Fig. 7). Der Rand der Tragplatte 41 steht sowohl an ihren Längsseiten, sowie auc an ihren Schmalseiten gegenüber der Umrißlinie des gesamten Schleifschuhes 40 um ein gewisses Maß zurück. An den Schmalseiten läuft bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel der Rand 48 eben aus.
  • An den beiden Längsseiten ist je ein durchgehender Randstrcifon 49 vorhanden, der gegenüber dem Hauptteil 47 der Tragplatte 41 nach der Sohle hin Z-förmig abgesetzt ist (Fig. 8). Gewünschtenfalls kann der Rand an den Schmalseiten ebenfalls so geformt sein.
  • Die Sohle 43 ist wiederum ein Kunststofformteil aus PU-Integral-Weichschaum mit einer Shore-Härte von z.B. etwa 30 - 55 oder evtl. bis 55 Shore. Die Sohle 43 ist in einer Umschäumform an der Unterseite der Tragplatte 41 an dieser unmittelbar angeschäumt. Wie aus Fig. 5, 7 und 8 ersichtlich ist, reicht der Werkstoff der Sohle 43 rings um die ganze Tragplatte 41 herum, bis zur Ebene von deren Oberseite hinauf. Bei eine weiteren nicht dargestellten Ausführungsform re-icht der Werkstoff der Sohle bis über die Ebene der Oberseite der Tragplatte nach oben vor, zumindest im Bereich des Randes, z.B.
  • lo mm weit. Auf diese Weise kann man eine bessere Dämpfung der Vibration zwischen Schleifschuh und Aluminiumtischplatte vornehmen. Dadurch wird die Tragplatte 41 sowohl an der Stirnfläche der beiden Ränder 48 so wie auch an der Stirnfläche und der Rückseite der beiden Randstreifen 49 vom Werkstoff der Sohle 43 umschäuat, was eine gute Verankerung zwischen der Tragplatte 41 und der Sohle 43 ergibt. Die Unterseite der.
  • Sohle 43 ist eben. An den beiden Längsseiten sind ihre Seitenflächen 51 eben und lotrecht zur Unterseite ausgerichtet.
  • An den beiden Schmalseiten geht die Unterseite der Sohle 43 durch eine Abrundung stetig' in die SeitenfLäche 52 über, die nacn der' Oberseite hin leicht einwärts geleigt verläuft.
  • An der Tragplatte 41 sind runde Durchgangslöcher 53 vorhanden, die entlang ihrer beiden Längsränder mit gleichem Abstand vom diesen angeordnet sind. An jedes dieser Durchgangslöcher 53 schließt innerhalb der Sohle 43 je eine Ausnehmung 54 an die zylindrisch ausgebildet ist und len gleichen Durchmesser wie das zugeordnete Durchgangsloch 33 der Tragplatte 41 hat.
  • Jede dieser Ausnehmungen 54 geht bis zur Unterseite der Sohle 43 durch. Am unteren Ende einer Jeden Ausnehmung 54 schließt sich eine weitere Ausnehmung 55 an, die im rechten Winkel zum Längsrand des Schleifschuhes 40 ausgericHtet ist, und an der Seitenfläche 51 der Sohle 43 mündet. Diese Ausmehmungen 55 haben einen näherungsweise halbkreisförmigen Querschnitt (Fig.5).
  • I?ie Durchgangslöcher 53 und die daran anschließenden Ausnehmungen 54 und 55 dienen wiederum der Absaugung des Schleifstaubes', teils von außerhalb des Schleifschuhes 4o und teils auch von innerhalb des Flächenbereiches des Schleifschuhes 4o.
  • In der Sohle 43 sind aufterdem zylindrische Ausnehmungen 5E vorhanden (Fig. 7), die mit den Durchgangslöchern 44 fluchten, welche mit Schrauben als Befestigungselemente 42 der Tragplatte 41 dienen. Die lichte Weite der Ausnehmungen 56 ist etwas größer als der Kopfdurchmesser der Befestigungsschrauben, deren Schaft durch die Durchgangslöcher 44 in der Tragplatte 41 hindurchgesteckt werden, so daß ihr Kopf innerhalb der Ausnehmungen 56 sich an der Unterseite der Tragplatte 41 anlegen und diese gegen die Werkzeugaufnahme des Schwingschleifern ziehen kann.
  • Sowohl der Schleifschuh 10 wie auch der Schleif schuh 40 werden am zweckmäßigsten dadurch hergestellt, daß die bereit: vorgefertigte Tragplatte 11 bzw. 41 in eine entsprechende Umschäumform eingelegt wird, deren übriger Hohlraum genau.
  • der gewünschten Form des fertigen Schleifschuhes entspricht.
  • Die Begrenzungswände des Hohlraumes dieser Umschäumform werden mit einem Trennmittel behandelt. Die Umschäumform wird geschlossen und der PU-Integral-Weichschaum in den Hohlraum der Form eingeführt. Nach dem Erstarren des PU-Integral-Weichschaumes als Sohle 13 bzw. 43 wird der'fertige Schleifschuh der geöffneten Umschäumform entnommen und diese für die Cj: tigung eines weiteren schleifschuhes hergerichtet. Die Sc.lle &-schuhrohlinge werden entgratet und sind dann bereits einsatzfertig.

Claims (10)

  1. Schleifschuh, insbesondere für Handschleifgeräte A n 5 p r ü c h e Schleifschuh, insbesondere für Handschleifgeräte, mit einer Tragplatte, die auf die Werkzeugaufnahme des Schleifgerätes abgestimmte Befestigungselemente aufweist und mit einer gummielastischen Sohle für die Anlage eines bahnen- pder blattförmigen Schleifmittel, dadurch gekennzeichnet, daß an der tragplatte (11;41) innerhalb der Umrißlinie der Sohle (13.43) auf der der Sohle (13;43) zugekehrten Seite und/oder an ihre Rand Verankerungselemente (24;49) für die Sohle (13;43) vorhanden sind, die Flächenabschnitte aufweisen, deren Flächennormale einen Winkel mit der Flächennormalen der Unterseite der Sohle (83:43) bilden, und daß die Sohle (13;43) aus einem im Ausgangszustand schäumbaren und im Endzustand erstarrten Werkstoff Gebildet ist und an der Tragplatte (11;41) und ihren Verankerungselementen (24:49) angeformt ist.
  2. 2. Schleifschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff der Sohle (13;43) ein PU-Integral-Weichschaum ist.
  3. 3. Schleifschuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Veranlcerungselemente der Tragplatte (11:41) als umlaufender oder zumindest streckenweise vorhandener Randstreifen (24:49) ausgebildet sind, der gegenüber der Umrißlinie der rohle (83;43) zurücksteht.
  4. 's. Schleifschuh nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Randstreifen (24;49) zumindest zum Teil gegenüber dem Hauptteil .(14;47) der'Tragplatte (11;41) nach der Sohle (13:43) hin abgebogen und/oder abgesetzt ist.
  5. 5. Schleifschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungselemente' der Tragplatte (11) als rippenartige Vorsprünge (23;25) ausgebildet sind, die vorzugsweise an der Tragplatte (11) unmittelbar angeformt sind.
  6. 6. Schleifschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (11;41) Durchgangslöcher (31j53) aufweist, an die in der Sohle (13:43),Ausnehmungen (32;54:55) anschließen, die nach der Unterseite der Sohle ,(13:43) hin offen ode,r abgedeckt sind und die an der Umfangsfläche (28;51) der Sohle (13;43) münden.
  7. 7. Schleifschuh nach Anspruch 6, mit nach der Unterseite der Sohle hin offenen Ausnehmungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (55) zwischen ihrer Mündung an der Umfangsfläche (51) der Sohle (43) und dem zugehörigen Durchgangsloch (53) in der Tragplatte (43) zumindest streckenweise einen kleineren Durchlaßquerschnitt als das Durchgangsloch (53) in der Tragplatte (43) haben.
  8. 8. Schleifschuh nach Anspruch 6, mit nach der Unterseite der Sohle hin abgedeckten Ausnehmungen, dadurch gekennzeich daß an der Sohle (-;3) im Bereich der Ausnehmungen-(32) je ein Durchbruch (34) vorhanden ist, der von der Ausnehmung bis zur Unterseite der Sohle verläuft, und daß vorzugsweise die Ausnehmungen im Bereich ihres Durchbruches (34) eine Einschnürung (33) aufweisen.
  9. 9. Verfahren zur Herstellung eines SchleiSschuhes, insbesondere für Handschleifgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß in eine Umschäumform in geöffnetem Zustand eine Tragplatte aus metall oder Kunststoff eingelegt wird und daß bei geschlossener Umschäumform deren Hohlraum mit PU-Integral-Weichschaum ausgeschäumt und dabei gleichzeitig die dem Hohlraum der Umschäumform zuee-' kehrten Wandbereiche der Tragplatte angesc.häumt und in den Hohlraum der Umschäumform frei hineinragende Teile der Tragplatte umschäumt werden.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Schließen der U:nschäumform die den Hohlraum der Umschäumform begrenzenden Wandteile mit einem den PU-Integrai-Weichschaum abweisenden Trennmittel und/oder die dem Hohlraum der Umschäumform zugekehrten Wandbereiche der Tragplatte mit; einem mit dem PU-Integral-Schaum reagierenden Haftmittel vorbehandelt werden.
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