DE4306564A1 - Reibebrett - Google Patents
ReibebrettInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F21/00—Implements for finishing work on buildings
- E04F21/02—Implements for finishing work on buildings for applying plasticised masses to surfaces, e.g. plastering walls
- E04F21/16—Implements for after-treatment of plaster or the like before it has hardened or dried, e.g. smoothing-tools, profile trowels
- E04F21/161—Trowels
- E04F21/163—Trowels with exchangeable blades
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Description
Die Erfindung betrifft ein Reibebrett mit einem aus Kunststoff
bestehenden, plattenförmigen Grundkörper, der auf einer Seite
einen Griff und auf der anderen Seite eine Arbeitsfläche aufweist.
Derartige Reibebretter sind im allgemeinen einstückig ausgebildet.
An dem Grundkörper ist auf einer Seite der Griff angeformt,
während auf der anderen Seite die Arbeitsfläche ausgebildet ist.
Da die Arbeitsfläche sehr großem Verschleiß ausgesetzt ist, muß
nach verhältnismäßig kurzer Einsatzdauer das Reibebrett
weggeworfen und durch ein neues ersetzt werden. Das bedeutet nicht
nur einen nicht zu vernachlässigenden Kostenaufwand, sondern auch
eine Belastung der Umwelt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Reibebrett zur
Verfügung zu stellen, das die angegebenen Nachteile nicht aufweist
und zumindest in seinen wesentlichen Teilen eine erheblich größere
Standzeit hat.
Bei einem Reibebrett der eingangs umrissenen Bauart wird diese
Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Arbeitsfläche an
einer Arbeitsplatte ausgebildet ist, die auswechselbar an dem
Grundkörper befestigt ist.
Diese Lösung hat gegenüber dem Stand der Technik den erheblichen
Vorteil, daß der Grundkörper mit seinem Griff sehr lange benutzt
werden kann, während bei Bedarf lediglich die Arbeitsplatte
ausgewechselt werden muß. Die Arbeitsplatte selbst kann im Handel
in Nachfüllpackungen erworben werden, wobei dann die Möglichkeit
besteht, Arbeitsplatten bereitzuhalten, die unterschiedlich
strukturierte Arbeitsflächen haben.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß zumindest die
Arbeitsplatte aus wiederverwertbarem Recycling-Material besteht,
insbesondere Polyethylen, Polypropylen oder Polystyrol. Auf diese
Weise kann eine vollständige Abfallvermeidung erreicht werden,
insbesondere dann, wenn vom Hersteller die Rücknahme und
Wiederverwertung aller Verschleißteile garantiert wird.
Der Grundkörper kann als zur Arbeitsplatte hin offener, flacher
Kasten mit an drei Seiten umlaufenden Seitenwänden ausgebildet
sein, die eine Führungsnut bilden, in die die Arbeitsplatte
formschlüssig eingeschoben ist. Diese schubladenartige Verbindung
der Arbeitsplatte mit dem Grundkörper gestattet ein rasches und
einfaches Auswechseln der Arbeitsplatte, wobei keine Werkzeuge
erforderlich sind.
Alternativ kann vorgesehen sein, daß der Grundkörper als zur
Arbeitsplatte hin offener, flacher Kasten mit umlaufenden
Seitenwänden ausgebildet ist, die an ihrem freien Rand eine
umlaufende Aussparung haben, in die der Außenrand der
Arbeitsplatte eingreift.
Bei dieser Ausführungsform sind auf der von der Arbeitsfläche
wegweisenden Innenseite der Arbeitsplatte Zylinderbuchsen
angeformt, die zur Verbindung mit am Grundkörper vorgesehenen
Befestigungselementen dienen.
Als Befestigungselemente können in den Grundkörper eingearbeitete
Durchgriffsbohrungen vorgesehen sein, in die die Zylinderbuchsen
eingreifen.
Bei einer Variante bestehen die Verbindungselemente aus Schrauben,
die durch den Grundkörper hindurchgreifen und in die
Zylinderbuchsen eingeschraubt sind.
Zur Erhöhung der Stabilität kann der Grundkörper auf seiner zur
Arbeitsplatte gerichteten Innenwand Versteifungsrippen haben.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß der
Griff von der Innenwand des Grundkörpers her mit diesem
verschraubt ist.
Die Erfindung ist nachstehend an Ausführungsbeispielen erläutert,
die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht eines Reibebrettes gemäß der Erfindung
mit abgenommener Arbeitsplatte,
Fig. 2 die Unteransicht des Reibebrettes der Fig. 1, wobei in
der oberen Hälfte die Arbeitsplatte zur Darstellung der Innenwand
des Grundkörpers weggebrochen ist,
Fig. 3 die Draufsicht auf eine Variante der Erfindung,
Fig. 4 eine vergrößerte Schnittdarstellung in der Ebene IV-IV der
Fig. 3,
Fig. 5 die Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der
Erfindung, wobei im unteren Teil die abgenommene und im oberen
Teil die mit dem Grundkörper verbundene Arbeitsplatte angedeutet
ist, und
Fig. 6 die Draufsicht des Reibebretts gemäß Fig. 5.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, hat das Reibebrett 10 einen
rechteckigen Grundkörper 12, der als flacher Kasten mit
umlaufenden Seitenwänden 14 ausgebildet ist. An der Außenseite des
Grundkörpers 12 ist ein Griff 16 angebracht, wobei zur Befestigung
Schrauben 18 dienen, die von der Innenwand 20 des Grundkörpers 12
durch diesen hindurchgeschraubt sind. Zusätzlich kann der Griff 16
am Grundkörper 12 festgeklebt sein. Eine Alternative besteht
darin, den Griff 16 über Rastelemente am Grundkörper 12 zu
arretieren.
An der Innenwand 20 sind Versteifungsrippen 22 angeformt, deren
Höhe etwas geringer als die Höhe der Seitenwände 14 ist und die
gemäß Fig. 2 einander kreuzend und schräg zu den Seitenwänden 14
verlaufen.
Wesentlicher Bestandteil des Reibebrettes 10 ist eine rechteckige
Arbeitsplatte 24, deren Außenabmessungen denjenigen des
kastenförmigen Grundkörpers 12 entsprechen. Die Arbeitsplatte 24
hat eine gegebenenfalls strukturierte Arbeitsfläche 26 und ist
auswechselbar am Grundkörper 12 befestigt. Zu diesem Zweck sind
auf der von der Arbeitsfläche 26 wegweisenden Innenseite 28 der
Arbeitsplatte 24 Zylinderbuchsen 30 angeformt, deren Höhe geringer
als die Höhe der Seitenwände 14 des Grundkörpers 12 ist. In jede
Zylinderbuchse 30 greift im zusammengebauten Zustand des
Reibebrettes 10 der Gewindeschaft 32 einer Schraube 34 ein, deren
Kopf 36 in einer Vertiefung des Grundkörpers 12 sitzt.
Wie Fig. 1 weiter zeigt, hat der freie Rand der Seitenwände 14
des Grundkörpers 12 eine umlaufende Aussparung 38, in die der
hinterschnittene Außenrand 40 der Arbeitsplatte 24 eingreift. Auf
diese Weise deckt die Arbeitsplatte 24 die Unterseite des
Grundkörpers 12 vollständig ab und verhindert damit während des
Einsatzes des Reibebrettes 12 Beschädigungen am Rand 40 des
Grundkörpers 12.
Die Arbeitsplatte 24 als auswechselbares Verschleißteil des
Reibebrettes 10 ist in vorteilhafter Weise aus einem
wiederverwertbaren Recycling-Material hergestellt, beispielsweise.
Polyethylen, Polypropylen oder Polystyrol. Darüber hinaus ist es
möglich, auch den Grundkörper 12 und den Griff 14 aus einem
derartigen Material herzustellen, das zur Erhöhung der Lebensdauer
eine hohe Schlagfestigkeit aufweisen sollte.
Schließlich bietet sich auch die Möglichkeit, die Arbeitsfläche 26
mit einem Belag aus Filz, Gummi, Schwamm oder dergleichen zu
versehen, so daß das Reibebrett auch beispielsweise für
Fliesenlegearbeiten verwendet werden kann.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 3 und 4 hat der kastenförmige
Grundkörper 12 nur an drei Seiten umlaufende Seitenwände 14, die
ein C-förmiges Querschnittsprofil haben und dadurch eine
Führungsnut 42 bilden. In diese Führungsnut 42 ist die
Arbeitsplatte 24 eingeschoben, deren Außenrand zu diesem Zweck an
den beiden Längsseiten und an der in Fig. 3 oberen Schmalseite
einen stufenförmigen Vorsprung 44 hat, der in die Führungsnut 42
eingreift. Diese schubladenartige Verbindung zwischen der
Arbeitsplatte 24 und dem Grundkörper 12 kann etwas schwergängig
ausgeführt sein, um einen sicheren Halt der Arbeitsplatte 24 im
Grundkörper 12 zu gewährleisten. Als zusätzliche Sicherheit kann
in den Grundkörper 12 eine Klemmschraube 46 eingeschraubt sein,
die die Arbeitsplatte 24 im Grundkörper 12 fixiert.
Wie Fig. 3 zeigt, steht über die offene Schmalseite des
Grundkörpers 12 eine an der Arbeitsplatte 24 angeformte
Grifflasche 48 hervor, die ein Auswechseln der Arbeitsplatte 24
ohne Zuhilfenahme eines Werkzeugs erleichtert.
Die Fig. 5 und 6 zeigen eine weitere Variante, bei der in
Abänderung der Ausführungsform der Fig. 1 und 2 zur Befestigung
der Arbeitsplatte 24 am Grundkörper 12 keine Schrauben 36
erforderlich sind. Vielmehr sind in den Grundkörper 12
Durchgriffsbohrungen 50 eingearbeitet, in die die freien Enden der
Zylinderbuchsen 30 der Arbeitsplatte 24 eingreifen. Zu diesem
Zweck ist die Länge der Zylinderbuchsen 30 so bemessen, daß ihre
freien Enden wenigstens teilweise - beim Beispiel der Fig. 6 an
zwei diagonal gegenüberliegenden Ecken - über die Oberseite des
Grundkörpers 12 hervorstehen. Die Zylinderbuchsen 30 können in
Längsrichtung verlaufende Schlitze 52 haben, die den
Zylinderbuchsen 30 eine radiale Elastizität verleihen, so daß
diese kraftschlüssig in den Durchgriffsbohrungen 50 sitzen.
Zur zusätzlichen Sicherheit können die über die Oberseite des
Grundkörpers 12 vorstehenden Enden der Zylinderbuchsen 30
widerhakenartig ausgebildet sein, was in den Figuren jedoch nicht
dargestellt ist. Auf diese Weise wird eine Schnappsitzbefestigung
der Arbeitsplatte 24 am Grundkörper 12 verwirklicht, die aufgrund
der radialen Nachgiebigkeit der Zylinderbuchsen 30 leicht gelöst
werden kann.
Claims (11)
1. Reibebrett mit einem aus Kunststoff bestehenden,
plattenförmigen Grundkörper, der auf einer Seite einen Griff und
auf der anderen Seite eine Arbeitsfläche aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Arbeitsfläche (26) an einer Arbeitsplatte
(24) ausgebildet ist, die auswechselbar an dem Grundkörper (12)
befestigt ist.
2. Reibebrett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens die Arbeitsplatte (24) aus Recycling-Material besteht,
insbesondere Polyethylen, Polypropylen oder Polystyrol.
3. Reibebrett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Arbeitsfläche (24) einen Belag aus Filz, Gummi, Schwamm oder
dergleichen aufweist.
4. Reibebrett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Grundkörper (12) als zur Arbeitsplatte
(24) hin offener, flacher Kasten mit an drei Seiten umlaufenden
Seitenwänden (14) ausgebildet ist, die eine Führungsnut (42)
bilden, in die die Arbeitsplatte (24) formschlüssig eingeschoben
ist.
5. Reibebrett nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Grundkörper (12) als zur Arbeitsplatte
(24) hin offener, flacher Kasten mit umlaufenden Seitenwänden (14)
ausgebildet ist, die an ihrem freien Rand eine umlaufende
Aussparung (38) haben, in die der Außenrand (40) der Arbeitsplatte
(24) eingreift.
6. Reibebrett nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der
von der Arbeitsfläche (26) wegweisender Innenseite (28) der
Arbeitsplatte (24) Zylinderbuchsen (30) zur Verbindung mit am
Grundkörper (12) vorgesehenen Befestigungselementen angeformt
sind.
7. Reibebrett nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als
Befestigungselemente in den Grundkörper (12) eingearbeitete
Durchgriffsbohrungen (50) dienen, in die die Zylinderbuchsen (30)
eingreifen.
8. Reibebrett nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zylinderbuchsen (30) in Längsrichtung geschlitzt sind und
wenigstens teilweise über die den Griff (16) tragende Oberseite
des Grundkörpers (12) hervorstehen.
9. Reibebrett nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungselemente Schrauben (34) sind, die durch den Grundkörper
(12) hindurchgreifen und in die Zylinderbuchsen (30) eingeschraubt
sind.
10. Reibebrett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Grundkörper (12) auf seiner zur
Arbeitsplatte (24) gerichteten Innenwand (20) Versteifungsrippen
(22) hat.
11. Reibebrett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Griff (16) von der Innenwand (20) des
Grundkörpers (12) her mit diesem verschraubt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4306564A DE4306564A1 (de) | 1992-12-24 | 1993-03-03 | Reibebrett |
Applications Claiming Priority (2)
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DE4306564A DE4306564A1 (de) | 1992-12-24 | 1993-03-03 | Reibebrett |
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DE4306564A1 true DE4306564A1 (de) | 1994-07-07 |
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ID=6887591
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DE9217716U Expired - Lifetime DE9217716U1 (de) | 1992-12-24 | 1992-12-24 | Reibebrett |
DE4306564A Ceased DE4306564A1 (de) | 1992-12-24 | 1993-03-03 | Reibebrett |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9217716U Expired - Lifetime DE9217716U1 (de) | 1992-12-24 | 1992-12-24 | Reibebrett |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (2) | DE9217716U1 (de) |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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