-
"Wendetafel zur Aufnahme von Informationskarten" Die Erfindung betrifft
eine Wendetafel zur Aufnahme von Informationskarten.
-
In Fachgeschäften deer Radio- und Fernsehtachnik werden zugehörig
zu den jeweiligen Verkaufsprogrammen Musikkassetten und Videokassetten mit angeboten;
aber auch in nicht-Fachgeschäften hat der Verkauf, insbesondere von Radiokassetten,
zugenommen.
-
Zur Präsentation der Radiokassetten bzw. Videokassetten sind verschiedene
Systeme bekannt. Das einfachste System ist die Präsentation der Kassetten in einer
Glasvitrine. Neuerdings ist man dazu übergegangen, drehbare Regale vorzusehen, um
die Präsentation der anzubietenden Ware in ihrer Vielfalt noch übersichtlicher zu
gestalten.
-
Teure Musikkassetten und Videokassetten werden bei der Präsentation
stets diebstahlsicher unter Verschluß gehalten. Der Käufer einer teuren Musikkassette
bzw.
-
der Entleiher einer Videokassette ist gezwungen, den Verkäufer oder
die Verkäuferin auf seine Verkaufsabsichten aufmerksam zu machen, damit dieser die
Kassette aus dem diebstahlsicheren Stand entnimmt.
-
Während bei Musikkassetten, die sämtlich Normmaße aufweisen, das Wiederauffüllen
der leeren Standstelle einfach ist, ist das Wiederauffüllen der leeren Standstellen
für Videokassetten problematisch.
-
Z.Zt befinden sich vier Videosysteme mit unterschiedlichen Kassettenabmessungen
auf dem Markt.
-
Hinzu kommt noch die Schwierigkeit, daß bei gleichen Videosystemen
die Videokassette in unterschiedlich großen Verpackungen angeboten wird. Falls das
Nachffillen der aus der Präsentationsstelle entnommenen Viedeokassette wegen Fehlens
der entnommenen Kassette aus Lagerbeständen nicht möglich ist, bietet die Leerstelle
im Präsentationsbereich ein unansehnliches Bild. Auch die Käuferinformation ist
unzureichend, so daß Rückfragen beim Verkäufer notwendig sind.
-
Die ständig zunehmende Anzahl von teuren Musikkassetten und Videokassetten,
die diebstahlsicher hinter Verschluß oehalten werden müssen, macht es mit den z.Zt.
bekannte-ng'SysÜemennicht möglich, eine schnelle und übersichtliche, insbesondere
raumsparende Präsentation vorzunehmen; auch ist mit den bisher bekannten Systemen
das Verkaufspersonal stark überlastet.
-
Die vorliegende Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine
Wendetafel zu entwickeln, die auf einer vorgegebenen Fläche für den Käufer in übersichtlicher
Weise eine optimale Information über vorhandene Musik- oder Videokassetten bietet.
-
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Wendetafel vorgeschlagen, die
anstelle von Kassetten Informationskarten enthält, und wobei die Wendetafel gekennzeichnet
ist durch ein von einem Rahmen eingefaßtes Plattenelement, auf dessen Vorder- und
Rückseite in horizontaler Anordnung Leisten angebracht sind, von denen die als Flachleisten
ausgebildeten Leisten jeweils oberhalb der als Z-Leisten ausgebildeten anderen Leisten
anqeordnet sind, und der Abstand zwischen den Befestigungselementen der Flach leisten
geringfUgig breiter als die Breite der aufzunehmenden Informationskarte ist.
-
Die Vorteile, die mit der Erfindung erreicht werden, bestehen darin,
daß durch die Kombination von Flachleisten, die im Abstand von dem Plattenelement
angeordnet sind und der im Querschnitt Z-förmig ausgebildeten anderen Leisten zwischen
den Befestigungselementen für die Flach leisten jeweils eine Stellstelle entsteht,
in der mehrere Informationskarten unterschiedlicher Größe in Hintereinanderanordnung
untergebracht werden können. So kann z.B. an einer Stellstelle für die z.Zt. auf
dem Markt befindlichen vier Videosystemen jeweils eine Karte untergebracht werden,
die in ihrem oberen Randbereich außer einer unterschiedlichen Farbgestaltung auch
das entsprechende Videosystem dem Käufer präsentiert. Daneben kann eine Nummer vorgesehen
sein, die der Kassettennummer im Lager entspricht. Die Rückseite der Karte kann
darüber hinaus Auskunft über den Inhalt der Videokassette geben. Der Käufer wird
also durch die Karte stets optimal informiert. Entscheidet er sich zum Kauf einer
Kassette mit einer vorgegebenen Nummer, so entnimmt er die Informationskarte, geht
zur Kasse und erhält dort die gewünschte Kassette.
-
Der Verkäufer legt die Informationskarte an den Standort der dem Lager
entnommenen Kassette, so daß auch von dort her stets Übersicht über den Verkauf
zbw.
-
Leihverkehr besteht.
-
Vorteilhaft ist ferner, daß die Kassetten nicht mehr unter Verschluß
gehalten werden müssen, sondern der Käufer über die Kassette nur durch eine Informationskarte
unterrichtet wird.
-
Vorteilhaft ist ferner, daß auf der vorgegebenen Fläche wesentlich
mehr Information bzw. Präsentation von vorhandenen Kassetten möglich ist, z.B. bietet
eine Wandfläche einer erfindungsgemäßen Wendetafel für die vier Videosysteme und
bei vier Karten pro Stellplatz sechs Stellplätzenpro Reihe und sechs Reihen die
Unterbringung von 144 Karteikarten.
-
Als weiterer Vorteil sei noch erwähnt, daß die Informationskarte völlig
unabhängig von der Größe der Verpackung ist, die ihrerseits wiederum Lagerungs-
und Präsentationsschwierigkeiten mit sich bringt.
-
Die Erfindungsgemäße Wendetafel kann in jedes Regalsystem integriert
werden. Am Rahmen der Wendetafel brauchen lediglich Tragarme mit Drehbolzen vorgesehen
zu werden. Aber auch selbständig im Rahmen stehende Ständer mit einem entsprechend
gestalteten Traggerüst können die erfindungsgemäßen Wendetafeln aufnehmen.
-
Anhand der in den Zeichnungen dargestellten Figuren ist die Erfindung
nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben.
-
Es zeigen Fig. 1 die erfindungsgemäße Wendetafel in Vorderansicht,
Fig.
2 in vergrößerter Darstellung einen Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 1 und
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung einen Teilbereich der erfindungsgemäßen Wendetafel
in Vorderansicht mit eingesetzten Informationskarten.
-
Das Plattenelement 2 ist von einem Rahmen 1 eingefaßt.
-
Auf der Vorder- und Rückseite des Plattenelementes 2 sind Leisten
3,4 vorgesehen. Die Leiste 3 ist als Flachleiste und die Leiste 4 als Z-Leiste ausgebildet.
-
Die Flachleiste 3 ist am Plattenelement 2 mittels Befestigungselementen
5, z.B. Schrauben, angebracht, wobei die Befestigungselemente einen Abstand a voneinander
aufweisen. Jedem Befestigungselement 5 ist ein Distanzstück 6 zugeordnet, so daß
die Flachleiste 3 vom Plattenelement 2 einen Abstand aufweist.
-
Die Leiste 4 ist so angeordnet, daß die beiden parallel zueinander
verlaufenden Schenkel 7, 7a jeweils parallel zur Oberfläche des Plattenelementes
2 verlaufen.
-
Zwischen dem Schenkel 7 und dem Plattenelement 2 entsteht ein freier
Raum 8, der zur Aufnahme der Informationskarten dient. Der die parallelen Schenkel
7, 7a verbindende Querschenkel 9 ist der Boden des freien Raumes 8. Zwischen zwei
Befestigungselementen 5 ist jeweils ein Stellplatz für die Informationskarten 10
vorgesehen. Die Informationskarten werden von der Flachleiste 3 gehalten. Die Karten
stützen sich auf dem Boden 9 auf. Wie aus dem Ausführungsbeispiel der Figur 3 ersichtlich,
stehen jeweils vier Informationskarten 10 unterschiedlicher Größe hintereinander.