DE3030089A1 - Werkzeugrevolver - Google Patents
WerkzeugrevolverInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q16/00—Equipment for precise positioning of tool or work into particular locations not otherwise provided for
- B23Q16/02—Indexing equipment
- B23Q16/08—Indexing equipment having means for clamping the relatively movable parts together in the indexed position
- B23Q16/10—Rotary indexing
- B23Q16/102—Rotary indexing with a continuous drive
-
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Description
2030089
Die Erfindung betrifft einen Werkzeugrevolver mit einem zwischen einer Drehlage und einer Arbeitslage verschiebbaren
Revolverkopf, einem dauernd mit dem Revolverkopf in
Eingriff stehenden und zu dessen Drehung in der Drehlage vorgesehenen Antriebsglied, einem den Revolverkopf in der
Arbeitslage verriegelnden Feststellglied und einem die Lage des Revolverkopfes abfühlenden Geber, wobei der Revolverkopf
im Verhältnis zu einem mit ihm axial verschiebbaren, undrehbaren Körper drehbar angeordnet ist, der einen rundum
verlaufenden, als Kolben dienenden Vorsprung besitzt, der in einer ringförmigen, als Zylinder dienenden Ausnehmung in
einem den Körper aufnehmenden Sitz eines den Körper tragenden Teils aufgenommen und axial verschiebbar ist, wobei der Vorsprung
und die ringförmige Ausnehmung miteinander zusammenwirken, um eine axiale Verschiebung des Körpers mit dem
Revolverkopf zwischen der Drehlage und der Arbeitslage zu bewirken.
Bei bekannten Drehmaschinen besteht der Werkzeugträger oft aus einem Revolver, auf dessen drehbarem Kopf die Werkzeuge
den Umfang entlang angeordnet sind. Zur Bewegung eines Werkzeugs aus einer Ruhelage in die Arbeitslage, in der das
Werkzeug mit dem Werkstück in Berührung gebracht wird, muss also der Revolverkopf um einen gewissen Winkel gedreht
werden. Diese Drehung muss so schnell wie möglich erfolgen, da die hierfür in Anspruch genommene Zeit von der unergiebigen
Zeit umfasst wird. Aus diesem Grunde ist es wünschenswert, den kürzesten Weg zur Arbeitslage
wählen zu können. Die genaue Lagebestimmung erfolgt oft mit Hilfe von Ringen mit stirnseitigen Zahnrädern, wo
die eine Ringhälfte am drehbaren Kopf und die andere Ringhälfte am festen Gehäuse montiert ist. In der Verriegelungslage sind die beiden Ringhälften gegeneinander angepresst
und beim Drehen sind sie auseinander gezogen.
Um den richtigen Zahneingriff dieser Zahnringe finden zu können, muss die schnelle Indexierungsbewegung mit einer
gewissen Vorhaltung gebremst werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Werkzeugrevolver zu schaffen, mit dem der Werkzeugwechsel schneller
als bei den bekannten Werkzeugrevolvern ausgeführt werden kann und der einfacher Konstruktion ist und in zuverlässiger
Weise arbeitet.
Die Lösung dieser Aufgabe wird mit den in den Patentansprüchen angegebenen Mitteln und Massnahmen erreicht.
Mit dem erfindungsmässigen Werkzeugrevolver können die Indexlage
und der Winkel der Bremsstrecke unabhängig von der Umlaufrichtung
in äusserst einfacher Weise gewählt werden.
Die Erfindung ist anhand einer in der Zeichnung im Schnitt dargestellten, bevorzugten Ausführungsform des erfindungsmässigen
Werkzeugrevolvers im folgenden näher beschrieben.
Ein Revolverkopf 1 wird bei Indexierung von einem Hydraulikmotor 2 über ein Getriebe 3 angetrieben, das aus einem mit
dem Revolverkopf beispielsweise durch Bolzenverbände verbundenen Zahnkranz 4 und einem mit dem Hydraulikmotor 2
verbundenen Ritzel 5 besteht. Der Revolverkopf 1 ist axial verschiebbar zwischen einer Drehlage und einer Arbeitslage,
wobei er in der Arbeitslage durch stirnseitige Zahnräder aufweisende Ringe 6, 7 verriegelt wird, von denen der eine
Ring 6 beispielsweise mittels eines Bolzenverbandes mit dem Revolverkopf 1 und der andere Ring 7 ebenfalls
mittels eines Bolzenverbandes mit dem festen Gehäuse 8 einer vorzugsweise numerisch gesteuerten Werkzeugmaschine,
beispielsweise einer Dreh- oder Fräsmaschine, verbunden ist. Der Revolverkopf ist mittels Rollenlager drehbar- getragen
von einer ringförmigen Scheibe 9. Die Scheibe 9 ist durch
Bolzenverbände an einem Körper 10 befestigt, der einen rundum verlaufenden, als Kolben dienenden Vorsprung 11 besitzt, der in
einer ringförmigen, als Zylinder dienenden Ausnehmung 12 in
einem den Körper aufnehmenden Sitz eines den Körper tragenden Teils 13 aufgenommen und axial verschiebbar ist. Der den
in
30089
Körper tragenden Teil ist mit dem festen Gehäuse 8 fest verbunden und besteht aus zwei aneinander befestigten
Teilen 13A und 13B. Eine eine Drehbewegung des Körpers 10 verhindernde Anordnung 14 ist in zumindest zwei einander
gegenüberstehenden, hauptsächlich waagerechten Löchern im Körper 10 und dem den Körper tragenden Teil 13 vorgesehen.
Diese Anordnung 14 verhindert somit ein Drehen des Körpers
10 im Verhältnis zum festen Gehäuse, verhindert dagegen nicht eine axiale Verschiebung des Körpers im Verhältnis
zum festen Gehäuse 8.
Ein die Lage des Revolverkopfes abfühlender Geber 15, beispielsweise ein Impulsgeber oder ein anderer Winkelgeber,
beispielsweise ein Resolver, ist mit dem Körper 10 an dessen vom Revolverkopf 1 abgewandten Ende fest verbunden. Der
Revolverkopf 1 hat eine mittlere Achse 16, die in einer Bohrung durch den Körper 10 drehbar angeordnet ist, wobei
das vom Revolverkopf abgewandte Ende der Achse 16 mit dem Geber 15 bei 17 in Verbindung steht, um die gegenseitige
Winkellage des festen Gehäuses 8 und des Revolverkopfes 1 abzufühlen.
Zur Verschiebung des Revolverkopfes zwischen der Drehlage und der Arbeitslage wird eine hydraulische Druckflüssigkeit,
beispielsweise Hydrauliköl, in einen Kanal 18 oder einen Kanal 19 hineingedrückt, um den als Kolben dienenden Vorsprung
11 axial nach links bzw. nach rechts in der Zeichnung in der als Zylinder dienenden Ausnehmung 12 zu verschieben.
Hierdurch werden die mit stirnseitigen Zahnrädern versehenen Ringe 6 und 7 axial auseinander geführt, wenn die Druckflüssigkeit
in den Kanal 18 eintritt, während diese Ringe miteinander in Eingriff gebracht werden, wenn die Druckflüssigkeit in
den Kanal 19 eintritt.
Zur einwandfreien Stabilisierung des Revolverkopfes ist dieser nicht
nur vom Körper 10, sondern auch von axialen, als Gleitlager
dienenden Flächen 20, 21 am Revolverkopf 1 bzw. an der Innenseite des Zahnkranzes 4 getragen.
Während des Betriebs sendet der Geber eine geeignete Anzahl
Impulse pro Umdrehung aus, welche je einen Winkensektor repräsentieren. Wenn sich der Revolverkopf 1 der erwünschten
Lage nähert, bei einer numerisch gesteuerten Werkzeugmaschine beispielsweise einer programmierten Lage, wird
die Drehgeschwindigkeit des Revolverkopfes in geeignetem Abstand von der Endlage gebremst, indem die Flüssigkeitsströmung
im Hydraulikmotor gedrosselt und völlig unterbrochen wird, wenn die Zähne und Zahnlücken der Ringe 6, 7
richtig stehen. Der Revolverkopf kann nun mittels der Ringe 6, 7 und durch die Hydraulikwirkung des vom Vorsprung 11
und von der Ausnehmung 12 gebildeten Kolben-Zylinder-Aggregats mechanisch mit dem Gehäuse verriegelt werden.
An der Vorderseite des Revolverkopfes ist eine ringförmige, durch Bolzenverbände am Ring 6 befestigte Scheibe angeordnet,
wobei die mittlere Achse 16 in einem mittleren Loch in der Scheibe 22 verstellbar befestigt ist. Durch Demontage des
Revolverkopfes kann man mit Hilfe eines Schraubenziehers den Gewindezapfen 23 in dem radial in der Scheibe 22 aufgenommenen
Loch 24 lösen, wonach die mittlere Achse mittels des Schraubenziehers von der Vorderseite der Scheibe her
gedreht werden kann.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind mehrere O-Ringdichtungen
in rundumverlaufenden Nuten am Werkzeugrevolver angebracht, um ölleckage und auch den Eintritt von Verunreinigungen
in den Revolverkopf zu verhindern.
ORIGINAL INSPECTED
Claims (5)
- Patentansprüche :l.J Werkzeugrevolver mit einem zwischen einer Drehlage und einer Arbeitslage verschiebbaren Revolverkopf, einem dauernd mit dem Revolverkopf in Eingriff stehenden und zu dessen Drehung in der Drehlage vorgesehenen Antriebsglied, einem den Revolverkopf in der Arbeitslage verriegelnden Feststellglied und einem die Lage des Revolverkopfes abfühlenden Geber, wobei der Revolverkopf im Verhältnis zu einem mit ihm axial verschiebbaren, undrehbaren Körper drehbar angeordnet ist, der einen rundum verlaufenden, als Kolben dienenden Vorsprung besitzt, der in einer ringförmigen, als Zylinder dienenden Ausnehmung in einem den Körper aufnehmenden Sitz eines den Körper tragenden Teils aufgenommen und axial verschiebbar ist, wobei der Vorsprung und die ringförmige Ausnehmung miteinander zusammenwirken, um eine axiale Verschiebung des Körpers mit dem Revolverkopf zwischen der Drehlage und der Arbeit s lage zu bewirken, dadurch gekennzeichnet, dass der Geber (15), der mit dem genannten Körper (10) fest verbunden und axial verschiebbar ist, ein Impuls-geber ist, welcher die gegenseitige Winkellage des Körpers und des Revolverkopfes abfühlt.
- 2. Werkzeugrevolver nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, dass der Revolverkopf (1) eine mittlereAchse (16) besitzt, die sich durch den Körper (10) hindurcherstreckt und an ihrem vom Revolverkopf abgewandten Ende . an den Geber (15) angeschlossen ist, der an dem vom Revolverkopf abgewandten Ende des Körpers befestigt ist. 10
- 3. Werkzeugrevolver nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichet, dass das Feststellglied aus zwei Ringen (6, 7) mit stirnseitigen Zahnrädern besteht, die am Revolverkopf (1) bzw. an dem den Körper (10) tragenden Teil (13) angeordnet sind.
- 4. Werkzeugrevolver nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsglied aus einem Zahnkranz (4) und einem Ritzel (5) besteht, wobei der Zahnkranz mit dem Revolverkopf (1) und das Ritzel mit dem den Körper (10) tragenden Teil (13) verbunden ist.
- 5. Werkzeugrevolver nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (11) und die Ausnehmung (12) ein doppeltwirkendes, hydraulisches Kolben-Zylinder-Aggregat bilden.
Priority Applications (3)
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GB8025904A GB2081612B (en) | 1980-08-08 | 1980-08-08 | Tool turret |
DE19803030089 DE3030089A1 (de) | 1980-08-08 | 1980-08-08 | Werkzeugrevolver |
US06/179,394 US4355548A (en) | 1980-08-08 | 1980-08-19 | Tool turret |
Applications Claiming Priority (3)
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GB8025904A GB2081612B (en) | 1980-08-08 | 1980-08-08 | Tool turret |
DE19803030089 DE3030089A1 (de) | 1980-08-08 | 1980-08-08 | Werkzeugrevolver |
US06/179,394 US4355548A (en) | 1980-08-08 | 1980-08-19 | Tool turret |
Publications (1)
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ID=27188819
Family Applications (1)
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GB (1) | GB2081612B (de) |
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