DE2511876B2 - Vorrichtung zum schleifen des gehaeuses eines drehkolbenmotors - Google Patents
Vorrichtung zum schleifen des gehaeuses eines drehkolbenmotorsInfo
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- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B19/00—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
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- B24B19/09—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding non-circular cross-sections, e.g. shafts of elliptical or polygonal cross-section for grinding trochoidal surfaces, e.g. in rotor housings of Wankel engines
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schleifen des Gehäuses eines Drehkolbenmotors der im
Oberbegriff des Patentanspruchs bezeichneten Gattung.
Bei einer solchen Vorrichtung (DT-AS 12 24 586) wird der Werkzeugträger über eine Antriebswelle
angetrieben und die als Honsteine ausgebildeten Schleifwerkzeuge sind radial nach außen gegen die
Gehäusewand einstellbar. Die Honsteine führen dabei exakt die gleiche Bewegung wie der Werkzeugträger
aus. Außerdem muß die ganze Vorrichtung in axialer Richtung eine oszillierende Bewegung ausführen können,
so daß mit dieser Vorrichtung Gehäuse mit einer in einer die Hauptachse enthaltenden Ebene bogenförmig
verlaufenden Innenkontur nicht geschliffen werden können.
Der Erfindung liegt mithin die Aufgabe zugrunde, die bekannte Vorrichtung so weiterzubilden, daß mit ihr
auch eine bogenförmige Innenumfangsfläche eines Drehkolbenmotorgehäuses mit hoher Genauigkeit und
in einfacher Weise geschliffen werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit den im Kennzeichen des Patentanspruchs enthaltenen Merkmalen
gelöst
Die erfindungsgemäße Vorrichtung dient also zum Schleifen eines Drehkolbenmotor-Gehäuses besonderer Art. bei der das Gehäuse quer zur Längsachse geteilt
ist und jede Gehäusehälfte eine im Querschnitt annähernd U-förmige Innenwand bzw. Kolbenlauffläche besitzt, womit sich dieser Gehäusetyp erheblich von
dem der üblichen Drehkolbenmotoren unterscheidet Die Zustellung übernimmt dabei im Gegensatz zur
DT-AS 12 24 586, wo die Honsteine auf die erforderliche Schleiftiefe eingestellt werden, das Werkstück,
indem die beiden Gehäusehälften entsprechend ihrem Schleifaufmaß zunächst auseinanderklaffen und im
Verlauf des Schleifvorganges so weit in axialer Richtung aufeinander zu verschoben werden, bis sie mit ihren
Stirnflächen aneinander anliegen, so daß sich dabei gleichzeitig auch ein stufenfreier Übergang zwischen
ίο dereinenundderanderen Gehäusehälfte ergibt.
Zwar ist aus der US-PS 38 24 746 grundsätzlich an sich schon bekannt, Drehkolbenmotorengehäuse mittels
rotierender Schleiischeiben, welche Bestandteil eines umlaufenden Werkzeugträgers sind, zu bearbeiten, doch
handelt es sich dabei auch nur um das Schleifen von Gehäusen mit gerade verlaufenden Mantellinien und
dementsprechend mit quer zur Gehäuseachse angeordnetenSchleifscheiben, so daß dieser Stand der Technik
bei der vorliegenden Erfindung nicht weiter zu verwerten war.
Ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben, es zeigt
Fig. 1 eine teilweise aufgebrochen dargestellte Vorderansicht der erfindungsgemäßen Schleifvorrichtungund
Fig. 2 den vergrößert dargestellten Schnitt H-Il aus
Fig. 1.
Die dargestellte Vorrichtung dient zum Schleifen der Wand des Gehäuseinnenraumes 31 eines Drehkolbenmotorgehäuses
30. Das Gehäuse 30 besteht aus zwei Hälften 32 und 33, die, wenn miteinander verbunden,
zwischen sich den Gehäuseinnenraum 31 einschließen.
Die Innenwände 34 und 35 der Hälften 32 bzw. 33 bilden zusammen die Gleitfläche des kreisbogenförmig profilierten
Randbereiches des Gehäuses 30.
Der drehbare Werkzeug- bzw. Schleifscheibemräger 1, der drei Ecken aufweist, ähnelt äußerlich dem
Drehkolben eines Drehkolbenmotors. Im Schleifscheibenträger 1 ist an jeder seiner Ecken je eine kreisrunde
Schleiischeibe 2 mittels eines Schraubbolzens B1
drehbar gelagert. Die Schleifscheiben 2 sollen die Innenwände 33 und 35 des Gehäuses 30 schleifen. Die
Kanten 12 des Schleifscheibenträgers 1 sind mit Ausnahme der den Ecken benachbarten Teilbereiche
kreisbogenförmig profiliert, wie in F i g. 2 gezeigt.
Der Schleifscheibenträger 1 ist in seinem Mittelbereich mit einer Bohrung 40 versehen; an sie schließt sich
an der einen Seite eine erste erweiterte Bohrung 41 und an diese wiederum schließt sich eine zweite erweiterte
Bohrung 42 an.
In die Bohrung 40 des Schleifscheibenträgers 1 ist ein
erster Exzenter 6 eingepaßt, der, wie F i g. 2 zeigt, nahe dem Ende einer ersten Antriebswelle Di angeordnet ist.
Diese erste Antriebswelle D\ versetzt den Schleifscheibenträger 1 im Gehäuseinnenraum 31 in Drehung längs
einer vorbestimmten Bahn.
An die Bohrung 40 schließen sich an ihrer anderen Seite eine dritte und eine vierte erweiterte Bohrung 43
bzw. 44 an. In diese dritte erweiterte Bohrung 43 ist ein Ring 18 eingepaßt, in den, wie später noch beschrieben
werden wird, ein zweiter Exzenter 7 hineinragt, der an das Ende der ersten Antriebswelle Di angeformt ist.
Eine zweite Antriebswelle Di, die die Schleifscheiben
2 in Drehung versetzen soll, ist mit einem Zahnrad Gi
6S und mit einem axialen Lagerzapfen iS versehen. Dieser
ist an seinem Umfang mit einer Schmierölnut 16 versehen und ragt in eine axiale Bohrung 17 im Ende der
ersten Antriebswelle A hinein. Infolge dieser Anord-
nung haben die erste Antriebswelle D\ und die zweite Antriebswelle D2 dieselbe Drehachse und können sich
verschieden schnell drehen.
In die dritte erweiterte Bohrung 43 des Schleifscheibenträgers 1 ist der Ring 18 eingesetzt. Er ist an seinem
Innenumfang mit einer Innenverzahnung G2 versehen,
die mit dem Zahnrad G\ !-.iimmt, und trägt an seiner
Außenfläche eine Kegelverzahnung G4, die mit Kegelverzahnungen bzw. -Ritzeln G5 kämmt, die an den
inneren Enden von im folgenden näher zu beschreiben- ι ο
den Zwischenwellen 28 angeordnet sind. Der genannte zweite Exzenter 7 ist in den Ring 18 eingepaßt.
Die Zwischenwellen 28 sind im Schleifscheibenträger 1 in Bohrungen 9 gelagert. Die äußeren Enden jeder
Zwischei.weile 28 tragen ebenfalls Kegelverzahnungen
bzw. sind als Kegelritzel G6 ausgebildet und kämmen mit je einem Kegelzahnrad G7, das an einer Seite jeder
Schleifscheibe 2 angeordnet ist. Durch diese Anordnung wird die Drehbewegung der zweiten Antriebswelle D2
über den Ring 18 und die Zwischenwellen 28 auf die Schleifscheiben 2 übertragen.
In den Zeichnungen sind mit der Bezugsziffer 8 ölnuten bezeichnet, die im Schleifscheibenträger 1
angeordnet und mit den Bohrungen 9, in denen die Zwischenwellen 28 gelagert sind, verbunden sind. Mit
den Bezugsziffern 10,11 und 14 sind ölnuten bezeichnet,
die in der ersten Antriebswelle D1 bzw. in der zweiten Antriebswelle D2 angeordnet sind.
Sollen nun die Innenwände 34 und 35 der Hälften 32 bzw. 33 des Gehäuses 30 geschliffen werden, wird
zunächst eine Spannplatte 13 mittels Schraubbolzen B5
an der Gehäusehälfte 32 angebracht. Die Spannplatte 13, die von rechteckiger Form und größer als das
Gehäuse 30 ist, enthält eine Mittel-Öffnung 20, in welche vier aus der Spannplatte 13 herausgearbeitete, einwärts- y,
gerichtete Vorsprünge hineinragen, sowie Löcher 19, durch die die zur Befestigung der Spannplatte 13 am
Gehäuse 30 dienenden Schraubbolzen B5 hineingesteckt
werden.
Dann werden die Zwischenwellen 28 in die Bohrungen 9 des Schleifscheibenträgers 1 eingeschraubt, und
die erste Antriebswelle Di wird in solche Lage zum Schleifscheibenträger ί gebracht, daß der erste
Exzenter 6 in der Mittelbohrung 40 sitzt. Sodann wird ein Zahnrad 29, das eine Innenverzahnung Gg aufweist,
in die erste erweiterte Bohrung 41 des Schleifscheibenträgers 1 eingesetzt und in dieser Lage durch
Schraubbolzen Bz befestigt. Auf die erste Antriebswelle
Di wird eine von den Vorsprüngen der Spannplatte 13 am Umlauten gehinderte Hohlachse 5, die einen
Zahnkranz Gb aufweist, so geschoben, daß der Zahnkranz Gb mit der Innenverzahnung G9 des
Zahnrades 29 kämmt, wie in Fig. 1 gezeigt. Die in der
Mittelöffnung 20 der Spannplatte 13 vorhandenen Vorsprünge bilden ein Keilnabenprofil, das in entsprechende
auf der Hohlachse 5 vorhandene Längsnuten 25 eingreift.
Um die nicht umlaufende Hohlachse 5 in ihrer richtigen Lage relativ zum Schleifscheibenträger 1 zu
halten, ist in die zweite erweiterte Bohrung 42 ein Deckel 4 eingesetzt und darin mittels Schraubbolzen B2
befestigt, wie aus F i g. 2 ersichtlich.
So bewirkt eine Drehung der ersten Antriebswelle D,,
daß der Schleifscheibenträger 1 sich im Gehäuseinnenraum 3{ längs einer Epitrochoide 22 dreht.
Sodann wird in die dritte erweiterte Bohrung 43 der Ring 18 geschoben und seine Kegelverzahnung G4 in
Eingriff mit den Kegelritzeln G5 der Zwischenwellen 28 gebracht. Durch Einschieben des Lagerzapfens 15 der
zweiten Antriebswelle D2 in die Bohrung 17 der ersten Antriebswelle D\ wird das Zahnrad Gi in Eingriff mit
der Innenverzahnung G2 des Ringes 18 gebracht. Damit der Ring 8 und die zweite Antriebswelle D2 nicht außer
Eingriff geraten können, wird in die vierte erweiterte Bohrung 44 ein Deckel 3 eingesetzt und darin durch
Schraubbolzen B4 befestigt.
So wird die Drehbewegung der zweiten Antriebswelle D2 auf die Schleifscheibe 2 übertragen.
Während des Schleifvorgangs werden die beiden Gehäusehälften 32,33 durch die Spannplatte 13 mit den
Schraubenbolzen B5 geführt und so lange aufeinander zu
bewegt, bis ihre Stirnflächen 36 und 37 sich aneinander anlegen, womit der Schleifvorgang beendet ist.
Bei der hierin beschriebenen und gezeichneten Ausführungsform muß das Untersetzungsverhältnis des
Zahnrades G» der nicht umlaufenden Hohlachse 5 zur Innenverzahnung G9 des am Schleifenscheibenträger 1
befestigten Zahnrades 29 auf 2 :3 und das Verhältnis der Winkelgeschwindigkeit des Schleifscheibenträgers 1 zur
Winkelgeschwindigkeit der ersten Antriebswelle D, auf 1 :3 eingestellt sein. Das Untersetzungsverhältnis des
auf der zweiten Antriebswelle D2 angeordneten Zahnrades
Gi zu der Innenverzahnung G2 ist hingegen frei
wählbar bzw. hängt nur von der gewünschten Drehzahl der einzelnen Schleifscheiben 2 ab.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Schleifen des Gehäuses eines Drehkolbenmotors, das quer zu seiner Hauptachse geteilt ist und dessen Innenwand in einer die Hauptachse enthaltenden Querschnittsebene bogenförmig verläuft, mit einem gleichartig wie der Läufer des Drehkolbenmotors im Gehäuseinnenraum umlaufenden Werkzeugträger, an dessen Ecken je ein Schleifwerkzeug montiert ist und der über eine Antriebswelle mit einem Exzenter, auf dem der Werkzeugträger gelagert ist, sowie einem einen innenverzahnten Ring aufweisenden Stirnradgetriebe angetrieben ist, dessen außenverzahntes Rad sich in eine koaxial zur Antriebswelle verlaufenae Welle fortsetzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifwerkzeuge als rotierende Schleifscheiben (2) ausgebildet und senkrecht zur Drehebene des Werkzeugträgers (1) angeordnet sind, daß an der Antriebswelle (Dy) des Werkzeugträgers (1) neben dem Exzenter (6), auf dem der Werkzeugträger (1) gelagert ist, ein weiterer Exzenter (7) angeordnet ist, auf dem der innenverzahnte Ring (18) gelagert ist, daß die das außenverzahnte Rad (G\) tragende Welle (D2) drehantreibbar ist, daß der innenverzahnte Ring (18) an seinem Außenumfang eine Kegelverzahnung (Ga) trägt und daß in dem Werkzeugträger (1) entsprechend der Anzahl der Schleifscheiben (2) radial angeordnete Zwischenwellen (28) gelagert sind, deren innere Enden eine mit der Kegelverzahnung (Ga) kämmende Verzahnung (Gs) aufweisen und deren äußere Enden über Kegelradgetriebe (G6, Gi) mit den Schleifscheiben (2) verbunden sind.
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