DE1625006B1

DE1625006B1 - Stirnradgetriebe mit Spielausgleich bei Wellen mit veraenderlichem Abstand

Info

Publication number: DE1625006B1
Application number: DE1967B0090832
Authority: DE
Inventors: Alfred Wesstrom
Original assignee: Bendix Corp
Current assignee: Bendix Corp
Priority date: 1966-01-27
Filing date: 1967-01-21
Publication date: 1970-05-21
Also published as: FR1511738A; GB1140782A; SE334139B; US3373627A; JPS4943538B1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Stirnradgetriebe mit Spielausgleich, dessen parallele Wellen im gegenseitigen Abstand veränderlich sind und zweiteilige Zahnräder tragen, deren erster Teil drehfest mit der Welle und deren zweiter Teil nach Einstellung der relativen Winkellage mit dem ersten Teil. drehfest verbunden ist.
Bei bekannten Sti=adgetrieben dieser Art (USA.-Patentschrift 2 596 997) lassen sich bei Anordnung von drei Paar Gegenweffen, von denen die zwei äußeren Paare im Abstand zueinander veränderlich sind, während das in der Mitte liegende Wellenpaar im Abstand -nicht veränderlich ist, die Zahnräder der beiden im gegenseitigen Abstand einstellbaren Wellen nur in einer Drehrichtung- verstellen, so daß weder die relative Drehwinkellage der Wellen bei einer Einstellung beibehalten werden kann, noch-auch beide Teile eines Zahnradeg--an der Kraftübertragung-teilnehmen.
Es sind ferner Stirnrad-Getriebe der angegebenen Art bekannt (deutsches Gebrauchsmuster 1777 616), bei welchen auf zwei in festem Abstand angeordneten Wellen zwei miteinander kämmende Stirnräderpaare vorgesehen sind, welche sich gegenseitig verstellen und feststellen lassen. Der Zweck dieses Stimradgetriebes besteht darin, das auf Grund von Verschleiß entstehende Spiel zwischen den Zähnen auszugleichen. Bei diesem Getriebe ist es nur unter großen Schwierigkeiten und mit Feingefühl möglich, unter Aufrechterhaltung der gegenseitigen Drehlage das Spiel nach beiden Seiten hin auszugleichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Spi#Iausgleich ohne Veränderung,derrelativen Drehlagen der Wellen vorzunehmen.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß jeweils der erste Teil. eines Zahnrades mit dem zweiten Teil des Gegenzahnrades kämmt und Schraubglieder zur feinstufigen Einstufung vorgesehen sind.
Dadurch, daß jeweils der erste Teil eines Zahnrades mit dem zweiten Teil. des. Gegengahnrades kämmt, also bei beiden- Öegenzahnrädern einstellbare Teile vorgesehen sind, gelingt es in einfacher Weise, beide.Teüe - eines Zahnrades -nach erfolgter- Einstellung züm Spielauisglekh *bei imveränderter relaii:ver Drehwinkellage an der Kraftübertragung gemeinsam zu beteiligen. Dies wird noch durch die zur feinstafigen Einstellung allgemein bekannten Schraubglieder begünstigt.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
F i g. 1 zeigt das Stirnradgetriebe in Ansicht, wobei ein TeiI der Getrieberäder- weggebrochen-ist, -um die Einstellvorrichtung -zu zeigend, i # - . - F i g. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1; F i g. 3 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Teil der Fig. 1, worin der Mittenabstand der Stimräder vergrößert und die oberen Gegenzähne rechts von der Linie zwischen den Mitten der Zahnräder weggebrochen sind, um die darunter liegenden Zähne des unteren Gegenzabniades zu zeigen, wobei die eingestellte Lage der einstellbaren oberen und unteren Getriebezähne in gestrichelten Linien dargestellt ist, um die Art und Weise zu zeigen, in welcher das sich aus dem vergrößerten Mittenabstand der Zahnräder ergebende Spiel ausgeschaltet wird.
Bei den F i g. 1 und 2 sind synchronisierende Zahnräder 32 und 34 als zwei Gegenstimräder auf Mittelpunkten X -und Y dargestellt, von denen jedes konzentrische, ringförmige Teile 60 und 62 enthält, welche mit axial liegenden Naben 64 und 66 und zugeordneten, damit einteiligen radial liegenden Kränzen 68 und 70 versehen sind. Die Nabe 66 ist auf der Nabe 64 verschiebbar angeordnet und steht im Eingriff mit dem Kranz 68, wodurch ein Zwischenraum zwischen den Kränzen 68 und 70 gebildet wird. Entsprechende Getriebezahnreihen 72 und 74 mit gleichen Teilkreisen sind an dem radial äußeren Teil der Kränze 68 und 70 vorgesehen. Die Getriebezahnreihen 72 und 74 können axial miteinander ausgerichtet werden und dadurch zusammengesetzte Getriebezähne bilden, welche eine Gesamtfläche mit gleichen Flächenbreiten der Zähne 74 und 72 plus dem axialen Zwischenraum zwischen ihnen haben.
Die Nabe 64 ist mit einer zugeordneten Welle 22 oder 24 durch eine herkömmliche Keilanordnung 76 verkeilt.
Die Nabe 66 ist auf beiden gegenüberliegenden Seiten bearbeitet und begrenzt rechtwinklige Ausschnitte 78 und 80, welche durch eine Rippe 82 getrennt sind. Diese Rippe 82 ist mit einem Gewinde versehen und nimmt einen Einstellbolzen 84 mit einem abgerundeten *Ende und einem gegenüberliegenden Ende auf, welches mit einem Steckschlüsseleinsatz od. dgl. für eine Einstellung des Einstellbolzens 84 von Hand versehen ist. Die Teile 82 und 84 bilden somit Schraubglieder.
Ein ausgeschnittener Teil 86, welcher in der axial inneren Seite des Kranzes 68 in der Nähe eines jeden der Ausschnitte 78 vorgesehen ist, nimmt einen Abstützblock 88 auf, welcher in dem Ausschnitt durch eine Mehrzahl von Bolzen 90 fest angeordnet ist, welche durch den Block 88 in Schraubeingriff mit dem Kranz 68 geführt sind. Der Block 88 nimmt eine Abstandslage bezüglich -des anliegenden Kranzes des Ausschnittes 78 ein und ist mit einer Vertiefung 92 versehen, welche das- abgerundete Ende des Bolzens 84 aufnimmt. Aus F ig. 1 ist zu ersehen, daß jedes Zahnrad 32 und 34 mittels der beiden Einstellbolzen 84 eingestellt werden kann. Im Falle des Zahnrades 32. nach F i g. 1 will der nach innen gegen seinen zugeordneten Block 88 ge#chraübte obere Bolzen 84 und der nach außen um einen gleichen Betrag von seinem Block 88 weggeschraubte untere Einstellbolzen 84 die Nabe 66 im Uhrzeigersinn um die Nabe 44- b-ei# F i g. 1 dreh-en - ugd- dadurch die Zähne 74 kreisförmig mit Bezug auf die Zähne 72 verschieben, was eine entsprechende Vergrößerung der Dicke der zusammengesetzten Zähne des Zahnrades 32 in Umfangsrichtung zur Folge hat. Eine Einstellung der beiden EinsteRbolzen 84 des Zahnrades 32 in der entgegengesetzten Richtung von der soeben beschriebenen hat eine kieisförmige# Bewegung der Zähne 74 im Uhrzeigersinn mit Bezug auf die Zähne 72 und eine entsprechende gleiche Veränderung der Umfangsdicke der zusammengesetzten Zähne des Zahnrades 32 zur Folge.
Das Zahnrad 34 kann wie das Zahnrad 32 durch eine geeignete Einstellung der beiden Einstellbolzen 84 zur Veränderung der kreisförmigen Dicke der zusammengesetzten Getrieberäder des Zahnrades 34 eingestellt werden. Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, befinden sich die Zahnräder 32 und 34 in umgekehrten relativen Lagen, wodurch die Zähne 74 des einstellbaren Teiles 62 von dem einen Zahnrad mit den Zähnen 72 des nicht einstellbaren Teiles des anderen Zahnrades zusammenpassen. Wie später beschrieben werden wird, werden die Zahnräder 32 und 34 gleich eingestellt, um ein unerwünschtes Spiel zwischen den Zahnrädern 32 und 34 auszuschalten.
Die ringförmigen Teile 60 und 62 werden durch auf den Wellen 22 und 24 ent(ye-engesetzt ancyeordnete Abstandalieder in Arbeitsstellung zusammen- gehalten. Die axiale Abmessung der Nabe 64 ist genügend größer als die der Nabe 66 und gestattet eine e im Drehbewe-uno, des Teiles 62 gegenüber dem Teil 60 C, tD durch die Einstellbolzen 84 bei den Zahnrädern 32 und 34. welche zwischen den Abstand-Iiedern. ancreordnet sind. Arbeitsweise Soll beispielsweise der Abstand der Wellen 22, 24 um den Abstand' »d« vergrößert werden, so werden dadurch die beiden Zahnräder 32, 34 um den gleichen Abstand voneinander -entfernt und damit das Spiel vergrößert. Um ein unerwünschtes Spiel oder einen unerwünschten Zwischenraum auszuschalten, wird der untere Einstellbolzen 84 des Zahnrades 32 von dem zuaeordneten Block 88 wegGedreht und der obere Einstellbolzen 84 nach innen in Richtung auf den zuaeordneten Block 88 eingeschraubt, wodurch sich der Teil 62 im Uhrzeiaersinn auf der Nabe 64 bei F i 1 dreht, woraufhin sich die Zähne 74 in Eingriff mit den Zähnen 72 drehen. Dies hat eine entsprechende Vergrößerung der kreisförmigen Dicke der zusammengesetzten Getriebezähne des Zahnrades 32 um einen Betrac, zur Folge, welcher gleich dem CI CI C auszuschaltenden Spiel ist. Der Teil 62 wird in seiner Laae bezüglich des Teiles 60 durch Schrauben des N im unteren Einstellbolzens 84 in Eingriff mit dem zugeordneten Block 88 festgestellt. Das restliche Spiel wird durch eine ähnliche Einstelluno, des Getrieberades 34 beseitigt. Der untere Einstellbolzen 84 des Zahnrades 34 wird bei F i -. 1 von dem zuaeordneten el -- Block 88 weggeschraubt und der olirre Einstellbolzen 84 nach innen in Richtung auf den zugeordneten Block 88 eingeschraubt, wodurch sich der Teil 62 des Zahnrades 34 im Uhrzeiaersinn auf der Nabe 64 des Zahnrades 34 dreht, woraufhin sich die Zähne 74 in Einariff mit den Zähnen 72 des Zahnrades 32 mit dem Erfolg bewegen, daß die Umfangsdicke der C el zusammenaesetzten Zähne des Zahnrades 34 um einen Betrag größer wird, der gleich dem oben erwähnten verbleibenden halben Spiel ist. Wie im Falle des Zahnrades 32 wird der Teil 62 des Zahnrades 34 daraufhin in seiner La 'ge mit Bezug auf den Teil 60 durch Schrauben des unteren Einstellbolzens 84 in Ein(Triff mit seinem zugeordneten Block 88 festgestellt.
Hierbei ist zu berücksichtigen, daß die Teile 60 der Zahnräder 32 und 34 mii den entsprechenden Wellen 22 und 24 verkeilt sind, welche in ihren festen Relativstellungen während der oben beschriebenen Einstellungen der Zahnräder 32 und 34 verbleiben.
Das Stirnradaetriebe nach der Erfinduna, kann auch bei Schneid- oder Stanzvorrichtungen verwendet werden, bei denen der Abstand zwischen den beiden Wellen entsprechend den verschiedenen Blechstärken einstellbar sein muß.

Claims

Patentanspruch: Sti=ad-Getriebe mit Spielausgleich, dessen parallele Wellen im gegenseitigen Abstand veränderlich sind und zweiteilige Zahnräder tragen, deren erster Teil drehfest mit der Welle. und deren zweiter Teil nach EinsteHuna, der relativen Winkellao,e mit dem ersten Teil drehfest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils der erste Teil (60) eines Zahnrades (32) mit dem zweiten Teil (62) des Gegenzahnrades (34) kämmt und Schraubglieder (82, 84) zur feinstufigen Einstellung vorgesehen sind. C