DE3029837C2 - Elektrografisches oder elektrofotografisches Aufzeichnungsmaterial oder elektrostatografischer Zwischenbildträger - Google Patents
Elektrografisches oder elektrofotografisches Aufzeichnungsmaterial oder elektrostatografischer ZwischenbildträgerInfo
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Description
ße beeinflußt Aufgrund dessen wird eine isolierende Deckschicht mit einer ausgezeichneten Haltbarkeit und
ausgezeichneten Reinigungseigenschaften gewünscht, um die Haltbarkeit und die Reinigungseigenschaften
des elektrografischen oder elektrofotografischen Auf-Zeichnungsmaterials
oder des elektrostatografischen Zwischenbildträgers zu verbessern.
Aus der DE-OS 27 25 681 ist ein schirmförmiges elektrofotografisches
Aufzeichnungsmaterial für eine elektrofotografische Vorrichtung bekannt Dieses schirmförmige
elektrofotografische Aufzeichnungsmaterial kann eine lichtdurchlässige isolierende Deckschicht in
Form eines Dünnfilms aufweisen. Neben einer Reihe weiterer Harze für die Deckschicht kann auch Polytetrafluorethylen
eingesetzt werden. Die Deckschicht wird durch Dampfphasenpolymerisation aufgebracht
Aus der DE-OS 25 33 371 ist ein elektrofotografisches Aufzeichnungsmaterial bekannt, über dessen fotoleitfähiger
Schicht eine durch Elektronenstrahlhärtung oder Lichthärtung gebückte Deckschicht aus einem Harz
vorgesehen sein kann.
Aus der DE-OS 24 52 623 ist ein elektrofotografisches Aufzeichnungsmaterial mit einer schützenden Deckschicht
bekannt die mindestens eine fotoleitfähige organische Verbindung in einer Menge von 0,1 bis 30
Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des polymeren Materials, enthält Als polymeres Material der schützenden
Deckschicht kann ein in niederen Alkoholen lösliches Polyvinylacetat, Polyvinylbutyral oder in niederen Alkoholen
lösliche Nitrocellulose verwendet werden. Die Menge des Polyvinylbutyral in der schützenden Deckschicht
beträgt daher mindestens 70 Gew.-%. Die schützende Deckschicht kann ein Gleitmittel enthalten, jedoch
ist als Gleitmittel lediglich in Beispiel 3 ein Gleitmittel auf Siliconbasis in Kombination mri Polyvinylacetat
offenbart. Bei diesem Gleitmittel handelt es sich um ein flüssiges Schmiermittel.
Aus der DE-OS 22 36 450 ist ein elektrofotografisches Aufzeichnungsmaterial bekannt, die eine schützende
Deckschicht aus Polyvinylbutyral und einem Cellulosederivat aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektrografisches
oder elektrofotografisches Aufzeichnungsmaterial oder einen elektrostatografischen Zwischenbildträger
mit einer elektrisch isolierenden Deckschicht zur Verfugung zu stellen, die eine ausgezeichnete
Haltbarkeit hat, leicht zu reinigen ist und durch ein einfaches Beschichtungsverfahren gebildet werden
kann.
Diese Aufgabe wird durch ein elektrografisches oder elektrofotografisches Aufzeichnungsmaterial oder einen
elektrostatografischen Zwischenbildträger gelöst, dessen elektrisch isolierende Deckschicht die im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angegebene Zusammensetzung hat. ss
Die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend näher erläutert.
Falls die Oberflächen-Schmiereigenschaften des härtbaren Harzes nicht ausreichen, ist die Zugabe des pulverförmigen
Schmiermittels in bezug auf die Verbesserung der Oberflächen-Schmiereigenschaften wirksam.
Repräsentative Beispiele für pulverförmige Schmiermittel
sind Polyethylen, Polytetrafluorethylen, Polyethylenterephthalat, Polyvinylidenfluorid, Polyvinylchlorid,
Metallsalze der Stearinsäure, Paraffinwachse oder TaI-kum. die in üblicherweise verwendeten Lösungsmitteln
im wesentlichen unlöslich sind. Von diesen verschiedenen pulverförmigen Schmiermitteln sind Polyethylen,
Polytetrafluorethylen und Polyvinylenfluorid besonders geeignet Die Teilchengröße des pulverförmigen
Schmiermittels sollte vorzugsweise annähernd 20 pjn und weniger betragen (primäre Teilchengröße).
Für die isolierende Deckschicht werden die härtbaren Harze empfohlen, die eine ausgezeichnete mechanische
Festigkeit haben, da die Deckschicht eine ausgezeichnete mechanische Festigkeit haben muß. Anderersei-s ne"-gen
solche härtbaren Harze jedoch zu unterdurcaschnittlichen Oberflächen-Schmiereigenschaften, weshalb
die Wirkung, die durch die Zugabe des pulverförmigen Schmiermittels erzielt wird, bemerkenswert ist
Die härtbaren Harze sind z. B. durch Hitze oder durch
energiereiche Strahlen wie Elektronenstrahlen polymerisierbar. Die härtbaren Harze weisen eine Molekülstruktur
auf, bei der in Moleküle, die beispielsweise aus Struktureinheiten vom Acryl-, Urethan-, Polyesteroder
Epoxidtyp bestehen, eine ungesättigte Gruppe eingeführt ist Insbesondere werden niedermolekulare Oligomere
üblicherweise als härtbares Harz eingesetzt Diese Oligoinere haben die Eigenschaft, daß sie sich
wegen ihres niedrigen Molekulargewichts sehr leicht zu Beschichtungszwecken einsetzen lassen und sehr leicht
zu verarbeiten und zu handhaben sind. Außerdem können diese Oligomere aufgrund der hohen Geschwindigkeit
ihrer Polymerisation beispielsweise durch UV-Strahlen schnell verarbehit werden. Andererseits kann
beim Dispergieren des pulverförmigen Schmiermittels in dem härtbaren Harz keine zufriedenstellende Dispersionsflüssigkeit,
mit der eine Beschichtung durchgeführt werden kann, erhalten werden, wenn nur das pulverförmige
Schmiermittel und das härtbare Harz eingesetzt werden. Es sind verschiedene Versuche durchgeführt
worden, bei denen verschiedene Arten von oberflächenaktiven Mitteln hinzugefügt wurden, um eine wirksame
Dispergierung des pulverförmigen Schmiermittels zu erzielen. Wenn das härtbare Harz als isolierender Bestandteil
eingesetzt wird, sollte das oberflächenaktive Mittel jedoch bestimmten Anforderung,:-?1 hinsichtlich
der elektrischen Eigenschaften genügen und insbesondere die Eigenschaft der Beibehaltung der Ladung haben.
Es ist jedoch außerordentlich schwierig, ein solches oberflächenaktives Mittel zu finden. In diesem Zusammenhang
wurde gefunden, daß Polyvinylbutyral, das als Zusatzstoff eingesetzt wird, ein in bezug auf die Erzielung
einer zufriedenstellenden Dispergierung der Teilchen des pulverförmigen Schmiermittels sehr wirksamer,
dritter Bestandteil ist, der ohne Verschlechterung der elektrischen Eigenschaften zur Beschichtung eingesetzt
werden kann und zur Lösung der Aufgabe der Erfindung führt. Polyvinylbutyral wird durch Umsetzung
von Butyraldehyd mit durch Verseifung von Polyvinylacetat erhaltenem Polyvinylalkohol hergestellt. Eine
vollständige Umwandlung von Polyvinylalkohol in das Polyvinylbutyral ist fast unmöglich, und der maximale
Butyralisierungsgrad des Polyvinylalkohol beträgt 81,6 Mol-% oder 86,47 Gew.-%. Wenn im Handel
erhältliche Polyvinylbutyral eingesetzt werden, haben diese einen Butyralisierungsgrad von 58 bis 75 Mol-%.
Das Polyvinylbutyral wird in einer Menge von 0,1 bis 50 Gew.-Teilen und vorzugsweise von 1 bis 10 Gew.-Teilen
pro 100 Gew.-Teile der in dem härtbaren Harz enthaltenen
Feststoffe hinzugegeben. Beim Einsatz einer übermäßigen, über den vorstehend erwähnten Bereich hinausgehenden
Menge des Polyvinylbutyral würden die dem härtbaren Harz innewohnenden Eigenschaften
verschlechtert werden, während die dem Polyvinylbutyral selbst zugehörigen Eigenschaften hervortreten wür-
5 6
dea Weiterhin wurde bestätigt, daß die Beschichtungs- und dem isolierenden Bindemittel sind geeignet Als iso-
eigenschaften des härtbaren Harzes durch Zugabe einer lierendes Bindemittel können verschiedene Arteir von
geringen Menge des Polyyinylbutyrals verbessert wer- Harzen eingesetzt werden. Die Dicke der fotoleitfähi-
den, wodurch es ermöglicht wird, eine gleichmäßige gen Schicht hängt von der Art und den Eigenschaften
Schicht der Dispersion des pulverförmigen Schmiermit- 5 der eingesetzten fotoleitfähigen Substanz ab. Die Dicke
tels aufzutragen. liegt jedoch im allgemeinen zwischen 5 und 100 tun und
Pro 100 Gew.-Teile des in der isolierenden Deck- vorzugsweise zwischen 7 und 50 um
schient enthaltenen härtbaren Harzes werden geeigne- Der repräsentativste Aufbau besteht für den Fall eiterweise
0,5 bis 90 Gew.-Teile und vorzugsweise 5 bis 50 nes elektrografischen Aufzeichnungsmaterials oder ei-Gew.-Teile
des pulverförmigen Schmiermittels hinzuge- io nes elektrostatografischen Zwischenbildträgers ohne
geben. Zum Dispergieren des pulverförmigen Schmier- fotoleitfähige Schicht darin, daß die isolierende Deckmiltels
wird eine übliche Dispergiervorrichtung ange- schicht direkt auf einem Träger gebildet ist
wendet, beispielsweise eine Walzenmühle, eine Sand- Wehn die isolierende Deckschicht hauptsächlich zum
mühle, eine Reibmühle, eine Kolloidmühle, eine Knet- Schutz des Aufzeichnungsmaterials oder des Zwischenvorrichtung,
eine Homogenisiervorrichning, ein Hoch- 15 bildträgers und zur Verbesserung seiner Haltbarkeit
geschwindigkeits-Kreiseimisriier oder eine Uhraschall- und seiner Dunkelabfall-Kennlinie dient, wird im allge-Dispergiervorrichtung.
Die zum Dispergieren erforder- meinen eine relativ dünne isolierende Deckschicht geliche
Zeit wird in geeigneter Weise z. B. in Abhängigkeit bildet Wenn das Aufzeichnungsmaterial oder der Zwivom
Leistungsvermögen der Dispergiervorrichtung schenbildträger für ein besonderes Elektrofotografie-
und von der Menge des pulverförmigen Schmiermittels 20 verfahren eingesetzt wird, wird öa vorgesehene isolieuiid
der gesamten Flüssigkeit festgelegt Die Dispergier- rende Deckschicht mil einer relativ großen Dicke gebiizeit
wird auch beispielsweise mittels einei Vorrichtung det. Die Dicke der isolierenden Deckschicht liegt im
zum Messen des Mahlgrades eingestellt, bis das disper- allgemeinen zwischen 5 und 70 μπι und vorzugsweise
gierte Schmiermittel den gewünschten Teilchendurch- zwischen 10 und 50 um.
messer hat Aus dem auf diese Weise erhaltenen Be- 25 Da die isolierende Deckschicht einen kleinen Olberfläschichtungsmaterial
kann auf einem trommeiförmigen chen-Reibungswiderstand hat verleiht sie dem Auf-Träger
(ggf. mit einer fotoleitfähigen Schicht) eine naht- Zeichnungsmaterial oder dem Zwischenbildträger eine
lose isolierende Deckschicht gebildet werden. Dieses ausgezeichnete Haltbarkeit Sie führt außerdem zu ei-Verfahren
ist vorteilhafter als das Verfahren, bei dem ner ausgezeichneten Bildqualität, zur Verhinderung eizur
Bildung der isolierenden Deckschicht eine isolieren- 30 ner Beschädigung der Reinigungsvorrichtung und auch
de Folie auf einen Träger (ggf. mit einer fotoleitfähigen zur Vermeidung der Bildung eines Tonerfilmes auf der
Schicht) aufgeklebt wird. Weil die zuerst erwähnte iso- Deckschicht Iierende Deckschicht auf ihrem Umfang keine Naht aufweist,
wird ein Synchronisiermechanismus überflüssig Beispiel 1
gemacht, weshalb die Aufzeichnungsvorrichtung als 35
Ganzes im Hinblick auf das Reproduktionsverfahren Auf drei Aluminiumtromnieln, die bei einer Tempe-
vereinfacht werden kann. ratur von 67° C gehalten wurden, wurde durch 35minüti-
Der repräsentativste Aufbau besteht für den Fall ei- ges Aufdampfen von Se mit einer Reinheit vor 99,999%
nes elektrofotografischen Aufzeichnungsmaterials aus bei 3000C unter Anwendung eines Rezipienten mit ei-
einer laminierten Struktur, bei der die fotoleitfähige 40 nem Innenvakuum von 1333 mPa jeweils eine fotoleit-
Schicht zwischen einem Träger und der isolierenden tihige Schicht mit einer Dicke von 60 μπι gebildet. Eine
Deckschicht angeordnet ist Der Träger kpnn wahlweise der auf diese Weise behandelten, fotoleitfähigen Trom-
aus verschiedenen Materialien gebildet werden. Bei- mein wurde unter Anwendung einer zum Eintauchen
spielsweise für Träger sind z. B. Bleche aus rostfreiem und Herausziehen dienenden Vorrichtung mit einem
Stahl, Kupfer, Aluminium oder Zinn und Formkörper 45 lichthärtbaren Urethanharz beschichtet Die auf diese
aus beispielsweise Papier oder Xunststoffmaterialien Weise beschichtete Trommel wurde dann zur Aiushär-
mit trommeiförmiger oder plattenförmiger Gestalt Je tung der Beschichtung mittels einer Hochspannungs-
nach Erfordernis kann der Träger weggelassen werden. Quecksilberlampe mit 80 W/cm2 beuchtet, wobei die
Die fotoleitfähige Schicht wird durch Aufdampfen an- Trommel gedreht wurde. Dadurch wurde eine isolieren-
organischer fotoleitfäfiiger Materialien im Vakuum ge- 50 de Schicht mit einer Dicke von 10 μΐη gebildet. Dieser
bildet. Beispiele für diese Materialien, die einzeln oder in Vorgang wurde dreimal wiederholt, wodurch auf der
Kombination verwendet werden können, sind S, Se, fotoltitfähigen Schicht eine isolierende Deckschicht mit
PbO und Legierungen und intermetallische Verbindun- eir«,r Gesamtdicke von 30 μτη gebildet wurde. Das er-
gen, in denen z. B. S, Se, Te, As oder Sb enthalten ist. Im haltene trommeiförmige elektrofotografische Aufzeich-
Falle der Anwendung des Zerstäubungsverfahrens kön- 55 nungsmaterial tvrd als »Probekörper A« bezeichne;,
nen fotoleitfähige Materialien mit hohem Schmelzpunkt Durch Auflösen von 100 Gew.-Teilen eines lichthärt-
wie ZnO, CdS, CdSe oder T1O2 zur Bildung der fotoleit- baren Urethanacrylats in Methylethylketon wurde eine
fähigen Schicht auf dem Träger abgeschieden werden. Lösung hergestellt Zu dieser Lösung wurden 50
Falls die fotoleitfähige Schicht durch Beschichten gebil- Gew.-Teile ei.ies Polytetrafluorethylenpulvers als
det wird, können auch organische fotoleitfähige Materi- eo Schmiermittel hinzugegeben und durch Rühren mit der
alien wie Polyvinylcarbazol, Anthracen oder Phthalocy- Lösung vermischt. Danach wurde die Mischimg in eine
anin, fotoleitfähige Materialien, die einer Farbsensibili- Kugelmühle hineingefüllt, in der das Poiytetrafluorethy-
sierung oder einer Sensibilisierung durch Lewis-Säuren lenpulver fünf Tage hintereinander auf einem Drehge-
unterzogen worden sind, und weiterhin Mischungen aus stell dispergiert wurde. Das auf diese Weise hergestellte
einem solchen fotoieitfähigen Material und einem isolie- 65 Beschichtungsmaterial wurde bei dem vorstehend er-
renden Bindemittel eingesetzt werden. Auch Mischun- wähnten Probekörper A mittels der zum Eintauchen
gen aus den vorstehend erwähnten, anorganischen foto- und Herausziehen dienenden Vorrichtung über der auf
leitfähigen Materialien wie ZnO, CdS, TiO2 oder PbO der zweiten Trommel befindlichen fotoleitfähigen
Schicht aufgetragen und dann mittels UV-Strahlen ausgehärtet wodurch auf der fotoleitfähigen Schicht eine
pulverförmiges Schmiermittel enthaltende isolierende Deckschicht gebildet wurde. Es wurde beobachtet daß
das Beschichten der Oberfläche mit diesem Beschichtungsmaterial zu einer Zusammenballung des Schmiermittels und zu einer unregelmäßigen Beschichtung führte. Das erhaltene trommeiförmige elektrofotografische
Aufzeichnungsmaterial wird als »Probekörper B« bezeichnet.
Zur Herstellung einer Beschichtungslösung wurden 50 Gew.-Teile Polytetrafluorethylen als pulverförmiges
Schmiermittel zusammen mit 40 Gew.-Teilen einer Lösung von Polyvinylbutyral (20%ige Lösung in Methylethylketon) und 60 Gew.-Teilen Methylethylketon fünf
Tage hintereinander in einer Vermischungs-Kugelmühle in 100 Gew.-Teilen Urethanacrylat dispergiert. Diese
Beschichtungslösung wurde mitte·* der zum Eintauchen
und Herausziehen dienenden Vorrichtung über der auf der dritten Trommel gebildeten fotoleitfähigen Schicht
aufgetragen und dann mittels UV-Strahlen ausgehärtet, wobei ein Film mit einer Dicke von 10 μπι erhalten wurde. Dieser Beschichtungsvorgang wurde zur Bildung der
isolierenden Deckschicht mit dem darin dispergierten Schmiermittel dreimal wiederholt Das erhaltene trommeiförmige elektrofotografische Aufzeichnungsmaterial wird als »Probekörper O. bezeichnet
Bei dem vorstehend erwähnten Probekörper B war der Oberflächenzustand des elektrofotografischen Aufzeichnungsmaterials in der Hinsicht schlecht, daß die
dispergierten Schmiermittelteilchen agglomeriert waren und daß die Gesamtoberfläche eine unregelmäßig
mattierte Form wie die Oberfläche einer Papierfeile angenommen hatte, weshalb sie als Oberflächenschicht
des elektrofotografischen Aufzeichnungsmaterials ungeeignet war. Zur Prüfung der Schmiereigenschaften,
der Bilderzeugungseigenschaften und der Haltbarkeit der vorstehend erwähnten, als Probekörper A und C
bezeichneten elektrofotografischen Aufzeichnungsmaterialien wurde ein Verfahren durchgeführt das aus einer primären, negativen Aufladung mittels Gleichstrom,
einer sekundären Entladung mittels Wechselstrom bei gleichzeitiger Belichtung, einer Bestrahlung der gesamten Oberfläche, einer trockenen Entwicklung mit einem
positiven Toner und einer Reinigungsbehandlung mittels einer Urethan-Beinigungsklinge bestand. Die Urethan-Reinigungsklinge hatte eine Härte mit dem Wert 70
und war in bezug auf die Oberfläche der isolierenden Deckschicht in einem Winkel von 30° angeordnet wobei der Druck der KJinge 2,0 kg betrug. Als Ergebnis
dieser Prüfung wurde beobachtet daß der Probekörper A einen Reibungskoeffizienten mit dem Wert 33 hatte
und aufgrund eines reibenden Vorbeigleitens der Reinigungsklinge an der isolierenden Deckschicht ein scharfes Geräusch erzeugte, was nach 1000 Umdrehungen
des Aufzeichnungsmateriais zu einer Beschädigung des Randes der Reinigungsklinge führte. Weiterhin wurde
beobachtet daß sich auf der Oberfläche des Aufzeichnungsmateriais ein Film aus dem Toner gebildet hatte.
Andererseits hatte das als Probekörper C bezeichnete elektrofotografische Aufzeichnungsmaterial einen
Reibungskoeffizienten mit dem Wert 03, weshalb sich
das Aufzeichnungsmaterial glatt drehte und zu Bildern mit einer guten Qualität führte. Auch nach 10 000 Umdrehungen des Auzeichnungsmaterials konnte am Rand
der Reinigungsklinge kaum ein wesentlicher Abrieb beobehtet werden und wurden auf der Oberfläche der
isolierenden Deckschicht kaum Schrammen bzw. iCrat
zer festgestellt, die auf die Reinigung zurückzuführen
waren. Weiterhin konnten in den nicht zum Bild gehörenden Bereichen der auf diese Weise gebildeten Tonerbilder keine auf einem Anhaften des Toners beruhen-
j den, schwarzen Flecken beobachtet werden.
Auch wenn die isolierende Deckschicht mit den nachstehend angegebenen Zusammensetzungen (a) bis (c)
gebildet wurde, konnten trommeiförmige elektrofotografische Aufzeichnungsmaterialien erhalten werden,
deren Haltbarkeit genauso ausgezeichnet war wie die Haltbarkeit des Probekörpers C.
(a) Lichthärtbares PoIy-
esteracrylat-Harz 100 Gew.-Teile
Polytetrafluorethylen
(Pulverförmiges Schmiermittel) 60 Gew.-Teile
(b) Lichthärtbares Epoxy-
acrylat-Harz 100 Gew.-Teile
(Pulverförmiges Schmiermittel) 60 Gew.-Teile
(c) Lichtbrtrtbares Epoxy-
acrylat-Harz 100 Gew.-Teile
jo Polytetrafluorethylen
(Pulverförmiges Schmiermittel) 60 Gew.-Teile
Durch Verdünnen eines Acrylharzes mit Methylethylketon als Lösungsmittel bis zur Erzielung einer Viskosität von 90 mPa ■ s wurde eine Flüssigkeit hergestellt In
diese Flüssigkeit wurde ein trommeiförmiger Träger
aui» Aluminium (200 mm Zylinderdurchmesser
χ i)00 mm) eingetaucht Dann wurde der trommeiförmige Träger mit einer Geschwindigkeit von 30 mm/min
au» der Flüssigkeit herausgezogen und anschließend zur Aushärtung 5 min lang mittels einer 4-kW-Quecksilber
lampe bestrahlt wodurch eine isolierende Schicht mit
einer Dicke von 10 μπι gebildet wurde. Danach wurde der gleiche Vorgang mit dem einzigen Unterschied wiederholt daß die Geschwindigkeit des Herausziehens auf
einen Wert von 23 mm/min verändert wurde. Auf diese
Weise wurde über der anfänglich gebildeten, isolierenden Schicht eine weitere isolierende Schicht mit einer
Dicke von 5 um laminiert so daß auf dem Träger eine isolierende Deckschicht mit einer Gesamtdicke von
15 um erzeugt wurde. Der auf diese Weise erhaltene,
mit der isolierenden Deckschicht versehene elektrostalografische Zwischenbildträger wird als »Probekörper
D*r bezeichnet
Andererseits wurde durch den gleichen Beschichtungsvorgang wie bei dem vorstehend erwähnten Pro-
beJcörper D auf einem anderen trommeiförmigen
Träger aus Aluminium (200 mm Zylinderdurchmesser χ 500 mm) eine isolierende Schicht aus Acrylharz mit einer Dicke von 10 μπι gebildet Über dieser
isolierenden Schicht wurde des weiteren ein Beschich
tungsmateriai mit einer Viskosität von 100 Fa · s aufge
tragen. Dieses Beschichtungsmaterial war durch Dispergieren von Acrylharz und Polyvinylidenfluorid-Teiilchen als pulverförmiges Schmiermittel im Mi-
schungsverhältnis von 100 :20 in Methylethylketon und
weitere Behandlung der Mischung in einer Kugelmühle hergestellt worden. Der Beschichtungsvorgang wurde
mittels der zum Eintauchen und Herausziehen dienenden Vorrichtung durchgeführt. Es wurde festgestellt,
daß in der Oberfläche Unregelmäßigkeiten auftraten, d;*· anscheinend auf einem Agglomerieren der dispergieren Schmiermittelteilchen wie bei dem vorstehend
erwähnten Probekörper ßim Beispiel 1 beruhten.
Als nächstes wurde wie bei dem vorteilend erwähnten Probekörper D auf noch einem anderen trommeiförmigen Träger aus Aluminium ein isolierender Film
aus Acrylharz mit einer Dicke von 10 μΐη gebildet. Dann
wurde auf diesem isolierenden Film aus Acrylharz ein weiterer isolierender Film mit einer Dicke von 5 μπι
unter Verwendung einer Mischungslösung gebildet. Diese Mischungslösung war durch Auflösen und Dispergieren. (Dispergieren in einer Kugelmühle) von
Acrylharz, pulverförmigem Polyvinylidenfluorid und einer 20%igen Lösung von Polyvinylbutyral in Methylethylketon als Lösungsmittel in einem Mischungsverhältnis von 100 :30 :30 erhalten worden. Der auf diese Weise beschichtete trommeiförmige Träger mit einer isolierenden Deckschicht wird als »Probekörper E« bezeichnet. Unter Verwendung der Probekörper D und E als
elektrostatografische Zwischenbildträger wurde deren Haltbarkeit gegenüber einer Bildentwicklung, einer
Bildübertragung und einer Reinigung geprüft. Für diese Prüfung wurde ein Verfahren durchgeführt bei dem auf
t nem schirmförmigen elektrofotografischen Aufzeichnungsmaterial mit einer CdS enthaltenden fotoleitfähigen Schicht ein elektrostatisches Ladungsbild erzeugt
und ein positiver, trockener Toner eingesetzt wurde, während zur Reinigung eine Urethan-Reinigungsklinge
diente, die eine Härte mit dem Wert 70 hatte und in bezug auf die Oberfläche der isolierenden Deckschicht
des Probekörpers in einem Winkel von 30° angeordnet war, während der Druck der Reinigungsklinge 2,0 kg
betrug.
Es wurde beobachtet, daß der Reibungskoeffizient des Probekörpers D einen Wert von 2,6 hatte, was zu
einem scharfen Geräusch aufgrund des reibenden Vorübergleitens der Reinigungsklinge an der isolierenden
Deckschicht führte. Nach 950 Umdrehungen des trommeiförmigen Zwischenbildträgers war der Rand der
Reinigungsklinge abgenutzt und zeigte die isolierende Deckschicht aufgrund der Reinigung eine beträchtliche
Anzahl von Schrammen bzw. Kratzern.
Andererseits hatte der Probekörper E einen Reibungskoeffizienten mit dem Wert 12, und der trommeiförmige Probekörper E drehte sich glatt und führte zur
Erzeugung von guten Bildern. Bei dem Probekörper E konnten selbst nach 38 000 Umdrehungen keine Abnutzung des Randes der Reinigungsklinge und keine auf
einem Schmelzen des Toners während des Entwicklungsvorgangs beruhende Bildung eines Tonerfilms
festgestellt werden. Ebenfalls konnte nicht beobachtet werden, daß der Toner an den nicht zum Bild gehörenden Bereichen der Tonerbilder anhaftete.
Zum Vergleich wurde bei der Herstellung eines nachstehend als »Probekorper F« bezeichneten elektrografischen Zwischenbildträgers teilchenförmiges Polyethylen mit einem Teilchendurchmesser von 10 um anstelle
des bei der Herstellung des Probekörpers E eingesetzten Polyvinylidenfluorids als pulverförmiges Schmiermittel verwendet
Die aus diesem Material erhaltene isolierende Deckschicht zeigte einen Reibungskoeffizienten mit dem
Wert 1,1 und eine genauso zufriedenstellende Haltbarkeit wie bei dem Probekörper E.
Nachstehend wird das Verfahren erläutert bei dem die Schmiereigenschaften der Probekörper unter Anwendung des schirmförmigen elektrofotografischen
Aufzeichnungsmaterials gemessen wurden.
Auf ein Netz aus rostfreiem Stahl mit einer öffnungsweite von jeweils etwa 50 μΐη wurde durch ein Sprühbeschichtungsverfahren eine fotoleitfähige Schicht mit einer Dicke von 30 μΐη aufgetragen. Die fotoleitfähige
Schicht bestand aus 70 Gew.-Teilen CdS-Pulver und 30
Gew.-Teilen eines Siliconharzes. Die Beschichtung wurde 15 min lang bei 80°C getrocknet. Danach wurde auf
der fotoleitfähigen Schicht durch ein Sprühbeschichtungsverfahren eine isolierende Deckschicht mit einer
Dicke von 15μπι gebildet. Die isolierende Deckschicht
bestand aus einem ein Härtungsmittel enthaltenden SiIi-
schirmförmigen elektrofotografischen Aufzeichnungsmaterials wurde auf +450V aufgeladen und anschließend bei gleichzeitiger Wechselstrom-Entladung bildmäßig belichtet, wobei ein elektrostatisches Ladungsbild mit einem Potential von —50 V in den hellen und
+200V in den dunklen Bereichen erzeugt wurde. Als sich das schirmförmige Aufzeichnungsmaterial in diesem Zustand befand, wurde der Probekörper an der
Seite des schirmförmigen Aufzeichnungsmaterials, auf der sich das Netz aus rostfreiem Stahl befand, angeord
net und durch das schirmförmige elektrofotografische
Aufzeichnungsmaterial hindurch einer negativen Koronaladung ausgesetzt. Als Ergebnis wurde auf der isolierenden Deckschicht des Probekörpers ein elektrostatisches Ladungsbild erzeugt, das mit einem Toner entwik-
kelt wurde. Das Tonerbild wurde unter Anwendung einer Bildübertragungsspannung von etwa -6 kV auf Papier übertragen und zur Erzeugung eines sichtbaren
Bildes fixiert.
Claims (4)
1. Eiektrografisches oder elektrofotografisches (korrespondierend zur US-PS 36 66 363), JA-AS
Aufzeichnungsmaterial oder elektrostatografischer 5 43-24 748 (korrespondierend zur US-PS 37 34 609), JA-Zwischenbildträger
mit einer elektrisch isolierenden AS 42-19 747 (korrespondierend zur US-PS 34 57 070),
Deckschicht, gekennzeichnet durch die JA-AS 36-4121 (korrespondierend zur US-PS
Kombination folgender Materialien in der Deck- 31 24 456).
schicht: Aus den JA-AS 32-7115, 32-8204 und 43-1559 sind
10 Elektrofotografieverfahren bekannt, bei denen zur Ver-
a) härtbares Harz, besserung der wiederholten Verwendbarkeit des elek-
b) pulverförmiges Schmiermittel und trofotografischen Aufzeichnungsmaterials ein auf dem
c) 0,1 bis 50 Gew.-Teile Polyvinylbutyral pro 100 elektrofotografischen Aufzeichnungsmaterial erzeugtes
Gew.-Teile des härtbaren Harzes. Ladungsbild für die Entwicklung auf einen elektröstato-
15 grafischen Zwischenbildträger übertragen wird und bei
2. Elektrofotografisches Aufzeichnungsmaterial denen das auf dem Zwischenbildträger erhaltene Tonernach
Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die bild dann weiter auf ein Bildempfangsmaterial übertraelektrisch
isolierende Deckschicht auf einer fotoleit- gen wird.
fähigen Schicht gebildet ist Beispielsweise aus der JA-AS 45-30 320 (korrespon-
3. Elektrografisches oder elekiröfötogräiisches a>
dierend zur US-PS 36 80 354), der JA-AS 48-5063 (kor-Aufzeichnungsmaterial
oder elektrostatografischer respondierend zur US-PS 36 45 614), der JA-OS 51-341
Zwischenbildträger nach Anspruch 1, gekennzeich- (korrespondierend zur US-Patentanmeldung 7 71 309)
net durch einen Gehalt von 0,5 bis 90 Gew.-Teilen sind Verfahren bekannt, bei denen auf einem elektrostades
pulverförmigen Schmiermittels pro 100 tografischen Zwischenbildträger ein Ladungsbild er-Gew.-Teile
des in der isolierenden Deckschicht ent- 25 zeugt wird, das dem auf einem elektrofotografischen
haltenen härtbaren Harzes. Aufzeichnungsmaterial erzeugten Ladungsbild ent-
4. Elektrografisches oder elektrofotografisches spricht Bei diesem Verfahren wird durch ein Elektrofo-Aufzeichnungsmaterial
oder elektrostatografischer tografieverfahren auf einem schirmförmigen elektrofo-Zwischenbildträger
nach Anspruch 1, dadurch ge- tografischen Aufzeichnungsmaterial mit einer Vielzahl
kennzeichnet, daß das pulverförmige Schmiermittel 30 von feinen öffnungen ein Ladungsbild erzeugt. Dann
- aus Polyethylen, Polytetrafluorethylen und Polyvi- wird der elektrostatografische Zwischenbildträger
nylidenfluorid ausgewählt worden ist. durch dieses Ladungsbild hindurch einer Koronala
dungsbehandlung unterzogen, wobei der lonenstrom
der Korona zur Erzeugung eines Ladungsbildes auf dem
35 elektrostatografischen ZwischenbiJdträger moduliert
wird. Danach wird das auf dem elektrostatografischen
Die Erfindung betrifft ein elektrografisches oder elek- Zwischenbildträger befindliche Ladungsbild mit einem
trofotografisches Aufzeichnungsmaterial oder einen Toner entwickelt, und das erhaltene Tonerbild wird zur
elektrostatografischen Zwischenbildträger mit einer Erzeugung des fertigen Bildes auf ein Bildempfangsmaelektrisch
isolierenden Deckschicht 40 terial übertragen.
Repräsentative Beispiele für elektrofotografische Bei einem anderen Verfahren zur Erzeugung von La-
Aufzeichnungsmaterialien sind Aufzeichnungsmateria- dungsbildem wird an eine nadeiförmige Elektrode oder
lien, die eine auf einem Träger gebildete fotoleitfähige an mehrere nadeiförmige Elektroden ein elektrisches
Schicht aufweisen, und Aufzeichnungsmaterialien, bei Signal angelegt, wodurch auf der Oberfläche eines elekdenen
auf der Oberfläche der fotoleitfähigen Schicht 45 trografischen Aufzeichnungsmaterials ein dem elektrizusätzlich
eine isolierende Deckschicht vorgesehen ist. sehen Signal entsprechendes Ladungsbild erzeugt wird.
Elektrofotografische Aufzeichnungsmaterialien, die Bei den vorstehend erwähnten elektrostatografischen
aus einem Träger und einer fotoleitfähigen Schicht auf- Zwischenbildträger!! oder elektrografi«chen Aufzcichgebaut
sind, werden für die Bilderzeugung durch das am nungsmaterialien werden die Ladungsbilder auf der
meisten gebräuchliche Elektrofotografieverfahren ein- 50 Oberfläche einer isolierenden Deckschicht aufgezeichgesetzt,
bei dem durch elektrische Aufladung und bild- net, und es ist keine fotoleitfähige Schicht erforderlich,
mäßige Belichtung elektrostatische Ladungsbilder er- Elektrografische oder elektrofotografische Aufzeich-
zeugt, die Ladungsbilder mit einem Toner entwickelt nungsmaterialien oder elektrostatografische Zwischen-
und die erhaltenen Tonerbilder, falls dies erforderlich bildträger müssen elektrische Eigenschaften haben, die
ist, auf ein Bildempfangsmaterial übertragen werden. 55 dem anzuwendenden Elektrografieverfahren bzw. Elek-
Bei den elektrofotografischen Aufzeichnungsmate- trofotografieverfahren entsprechen. Wichtige Gesichtsrialien,
die eine isolierende Deckschicht aufweisen, dient punkte bei dem Aufzeichnungsmaterial oder dem Zwidiese
Deckschicht zu verschiedenen Zwecken, beispiels- schenbildträger sind außerdem die Haltbarkeit und die
weise zum Schutz der fotoleitfähigen Schicht, zur Ver- Reinigungseigenschaften. Im einzelnen muß das Aufbesserung
der mechanischen Festigkeit des Aufzeich- 60 Zeichnungsmaterial oder der Zwischenbildträger haltnungsmaterials,
zur Verbesserung der Dunkelabfall- bar sein, wenn er wiederholt verwendet wird, während
Kennlinie oder zur Anpassung des Aufzeichnungsmate- die Reinigungseigenschaften darüber entscheiden, ob
rials an ein bestimmtes Eiektrofotografieverfahren (z. B. restlicher Toner, der an der Oberfläche des Aufzeichzur
Verhinderung einer Verschmutzung). Repräsentati- nungsmaterials oder des Zwischenbildträger anhaftet,
ve Beispiele für Elektrofotografieverfahren, bei denen 65 leicht entfernt werden kann. Durch diese beiden Eigenein
elektrofotografisches Aufzeichnungsmaterial mit ei- schäften werden die Erzeugung von deutlichen Tonerner
isolierenden Deckschicht eingesetzt wird, sind z. B. bildern und außerdem die Vermeidung einer Beschädiaus
folgenden Druckschriften bekannt: US-PS gung der Reinigungseinrichtung in beträchtlichem Ma-
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