DE2452623A1 - Elektrophotographisches material - Google Patents
Elektrophotographisches materialInfo
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Description
HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT
KALLE Niederlassung der Hoechst AG K 2351
Wiesbaden-Biebrich 31.Oktober 1974
WLK-Dr.Gl.-in
Elektro photographisches Material
Die Erfindung betrifft ein elektrophotographisches
Material, das im wesentlichen aus einem elektrisch leitfähigen Träger, einer auf dem Träger liegenden
photoleitfähigen Schicht auf der Basis von organischen
photoleitenden Substanzen und einer die photoleitende
Schicht überdeckenden Schutzschicht aus polymeren Stoffen
besteht.
Aus den deutschen Patentschriften 1 068 115, 1 131 988,
1 133 976 und 1 180 242 sowie aus der deutschen
Auslegeschrift 1 572 347 sind elektrophotographrsche
Aufzeichnungsmaterialien bekannt, bei denen dte photoieitfähige
Schicht organische Photoleiter enthält. Schichten, die organische Photoleiter enthalten, haben
im Vergleich zu solchen, die anorganische Photoleiter,
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z.B. Selen, enthalten, den Vorteil, daß sie elastischer und flexibler sind und daher ohne wesentliche Schwierigkeiten
in Bandform, auch wenn siedabei zu einem relativ kleinen Durchmesser aufgerollt werden, verwendet werden
können.
Bei dem in der US-Patentschrift 2 297 691 beschriebenen
und heute viel verwendeten elektrophotographisehen
Verfahren zur Herstellung von Kopien ist nach der übertragung des auf der Photoleiterschicht auf trockenem
Wege entwickelten Bildes auf den Kopieträger stets eine gründliche Reinigung der Photo!eiterschirht erforderlich.
Dieses Reinigen geschieht in der Regel durch Abbürsten oder Abwischen der photoleitenden Schicht mit dafür
geeigneten Bürsten bzw. Geweben. Bei Kopiermaschinen,
die mit FTüssi gentwi ckl ern arbeiten, wird die Wirkung
der mechanischen Reinigung häufig durch Mitverwendung
einer Reinigungsflüssigkeit verstärkt. Neben diesen
Reinigungsoperationen ist die photoleitende Schicht auch
noch anderen sie schädigenden Einflüssen ausgesetzt. Zum Beispiel unterliegt sie der Einwirkung des Entwicklers
und bei Flüssigentwicklung darüberhtnaus der Einwirkung
der Entwicklerflüssigkeit; sie ist auch der in der
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Aufladestation erzeugten ionisierten Luft ausgesetzt. Es liegt auf der Hand, daß die erforderlichen Reinigungs^
vorgänge und die anderen erwähnten Einflüsse, besonders bei organischen Photoleiterschichten, früher oder später
zu einer Beeinträchtigung oder sogar mechanischen Beschädigung
der Photoleiterschicht führen und damit eine
Verminderung der Lebensdauer dieser 'Photo! eiterschichten,
zur Folge haben.
Aus den amerikanischen Patentschriften 2 860 048 und
3 617 265 sowie aus e'er deutschen Offenlegungsschrift
1 572 368 ist es nun bekannt, Photoleiterschichten vor
sie schädigenden Operationen und Einflüssen dadurch zu schützen, daß sie mit einem überzug aus polymeren Stoffen
versehen werden. Die überzüge müssen notwendigerweise
relativ stark ausgeführt sein. Dies hat jedoch den Nachteil zur Folge, daß diese Schutzschichten eine ausreichende
Entladung.der Photoleiterschicht bei der bildmäßigen
Belichtung verhindern. Die dadurch verbleibende relativ hohe Restladung führt zu Kopien mit vermindertem
Kontrast und unsauberem Bildhintergrund.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, den aufgezeigten Nachteil
der an sich nützlichen Schutzschichten aus polymeren Stoffen
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zu beseitigen und ein elektrophotographisches Material
zu schaffen, bei dem die organische Photoleiterschicht
mit einem sie vor mechanischer Beschädigung oder sonstigen nachteiligen Einflüssen schützenden überzug
aus polymeren Stoffen versehen ist, der jedoch die Funktion der Photoleiterschicht nicht wesentlich beeinträchtigt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein elektrophotographisches
Material, das im wesentlichen aus einem elektrisch leitfähigen Träger, einer auf dem Träger
liegenden photoleitenden Schicht auf der Basis von organischen photoleitenden Substanzen und einer die
photoleitende Schicht überdeckenden Schutzschicht aus
polymeren Stoffen besteht, und das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Schutzschicht mindestens eine photoieitfähige
organische Verbindung in einer Menge von 0,1 bis 30 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht an polymeren!
Stoff, enthält. Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung beträgt die Menge an phοtoleitfähiger
organischer Verbindung in-der Schutzschicht 1 bis 20
Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht an polymeren) Stoff.
Für die gemäß der Erfindung auf die organische Photoleiter-
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•ε.
schicht aufzubringende Schutzschicht kommen die
verschiedensten polymeren Stoffe in Frage, vorzugsweise die aus organischen Monomeren aufgebauten Polymeren,
die eine hohemechanische Festigkeit, eine gute
Transparenz (für das Kopierlicht) und eine durch die Luftfeuchtigkeit verhältnismäßig wenig beeinflußbare
Leitfähigkeit aufweisen. Als polymere Stoffe kommen
beispielsweise thermoplastische Kunststoffe in Betracht;
als solche seien beispielsweise genannt: Polymere aus
Vinylchlorid, Vinylidenchlorid, Vinylestern, wie
Vinylacetat, Acryl Säureestern, Methacrylsäureestern
oder Styrol sowie Mischpolymerisate dieser Monomeren
untereinander, oder mit anderen geeigneten mischpolymerisierbaren
Monomeren, wie beispielsweise Acrylnitril,
Butadien, Crotonsäure oder Maleinsäure; als Mischpolymerisate seien einzeln unter anderem solche
aus Vinylacetat-Crotonsäure, Vinylacetat-Maieinsäure,
Styrol-Maleinsäure und Acrylnitri1-Butadien-Styrol
erwähnt. Als in Frage kommende polymere Stoffe seien auch Kondensationsharze und Additionsharze, beispielsweise
ölfreie Alkydharze, Maleinatharze, Phenolharze,
wie Phenol-Formaldehydharze, Aminharze, wie Harnstoff-Formaldehydharze
oder Melamin-Formaldehydharze, Polyvinyl
acetal e , wie Polyvinylbutyral, Polyurethane, Epoxidester sowie ferner CeI1uioseäthyläther und
Celluloseester, wie alkohollösliche Nitrocellulose,
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CeI1ulosepropionat oder CeI1uloseacetatbutyrat, genannt
Als besonders geeignete polymere Stoffe haben sich, in
Kombination mit der bevorzugt anzuwendenden photoleitenden Schicht aus Polyvinylcarbazol-2,4,7-Trinitrofluorenon,
in niederen Alkoholen lösliches Polyvinylacetat, Polyvinylbutyral und insbesondere in niederen
Alkoholen lösliche Nitrocellulose erwiesen.
Als erfindungsgemäß einzusetzende photoleitende
organische Verbindungen kommen im Prinzip alle organischen Photoleiter in Betracht; sie sollen
jedoch mit dem polymeren Stoff derart verträglich sein, daß sie in der erfindungsgemäß anzuwendenden Menge zu
keinerlei Trübung der polymeren Schutzschicht führen.
Aus diesem Grunde kommen insbesondere monomere photoleitende Verbindungen, wie sie beispielsweise in den
deutschen Auslegeschriften 1 058 836, 1 060 260,
1 060 712, 1 060 713, 1 060 714, 1 070 923, 1 099 846,
1 101 145, 1 105 713, 1 105 714, 1 106 599, 1 109 032,
1 110 518, 1 120 875, 1 137 625 und 1 193 363 beschrieben
sind sowie ferner photo!eitfähige organische Farbstoffe
und Leukofarbstoffe in Frage. Mit dieser
Aufzählung, die keine Beschränkung darstellen soll, wird vielmehr auf die sehr große Zahl an Substanzen
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hingewiesen, die gemäß der Erfindung in Betracht kommen
können.
Die Schutzschichten gemäß der Erfindung werden auf die organische Photoleiterschicht zweckmäßigerweise in der
Weise aufgebracht, daß man aus einem polymeren Stoff
oder einem Gemisch miteinander verträglicher polymerer
Stoffe und e-'nem oder mehreren organischen Photoleitern
in einer Menge von 0,1 bis 30 Gewichtsprozent, vorzugsweise
in.einer Menge von 1 bis 20 Gewichtsprozent,
bezogen auf das Gewicht an polymerem Stoff, eine Lösung oder Dispersion bereitet, wobei zu beachten ist, daß
dabei die photoleitende organische Substanz gelöst
vorliegt. Mit der Lösung bzw. der Dispersion wird dann die organische Photoleiterschicht, deren Dicke etwa
10 bis etwa 20 ,u beträgt und die sich zweckmäßigerweise auf einem in der Electrophotographic üblichen Träger,
beispielsweise auf einem Band aus Metall oder einer
leitfähig gemachten Kunststoff-Folie befindet, mit
Hilfe der Üblichen Methoden beschichtet, beispielsweise
durch Gießen, Streichen, Sprühen oder Tauchen, worauf die Lösungs- oder Dispergierflüssigkeit verdampft wird.
Die so auf der organischen Photoleiterschicht erzeugte
zusammenhängende Schutzschicht soll eine gleichmäßige Dicke von 0,5 bis 10 yU, vorzugsweise von 1 bis 5 ,u,
aufweisen. Erfindungsgemäß werden Schutzschichten aus
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in niederen Alkoholen löslichen polymeren Stoffen und in diesen Alkoholen löslichen photoleitenden organischen
Verbindungen bevorzugt verwendet.
Zur Herstellung der Lösungen oder Dispersionen aus einem
oder mehreren polymeren Stoffen und einem oder mehreren organischen Photoleitern kann sowohl Wasser als auch
eine organische Flüssigkeit oder Mischungen davon
herangezogen werden; die Wahl soll so erfolgen, daß durch das Lösungs- bzw. Dispergiermittel keine Schädigung
der organischen Photoleiterschicht erfolgt und
gewährleistet ist, daß die photoleitende organische
Substanz in Lösung geht. So kann man zum Beispiel beim
Beschichten von Photoleiterschichten aus Polyvinylcarbazol/
2,4,7-Trinitrofluorenon als Lösungs- oder Dispergiermittel
Wasser, aliphatische Kohlenwasserstoffe oder niedere
Alkohole mit 1-4 Kohlenstoffatomen verwenden. Vorzugsweise
wird man dabei die niederen Alkohole, wie Methanol, Äthanol, Propanol oder Butanol einsetzen, da damit
die Löslichkeit organischer Photoleiter im allgemeinen gegeben ist. Geeignete, in dfesen Alkoholen lösliche
Polymere finden sich unter den Polyacrylaten, Polyvinylacetalen,
Polyvinylacetaten, CeI1ulosenitraten , Celluloseacetatbutyraten
, Cellulosepropionaten, Äthyl cellulosen
und unter den verschiedensten Mischpolymerisaten, die
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.9 -
Hydroxyl- oder Carboxylgruppen enthalten. Am Aufbau
der Mischpolymerisate können Monomere beteiligt sein,
die in Form ihrer Homopolymerisate in Alkohol unlöslich
sind, z.B. Vinylchlorid, Vinylidenchlorid, Styrol,
Alkylstyrole und Acryl säurealkylester. Polymerisate mit
hohem Molekulargewicht werden bevorzugt, da sie die
höchste Abriebfestigkeit besitzen.
Auch unter den Kondensations- und Additionsharzen
finden sich geeignete alkohol1ösliehe Polymere, z.B.
unter den KoTophoniumderivaten, den ölfreien Alkyden,
den Maleinatharzen, den Phenol harzen , den Ketonharzen,
den Harnstoffharzen, den Mel aminharzen und ähnlichen
Harzen. Die zuletzt genannten Aminharze müssen zur Ausbildung eines abriebfesten Schutzfilmes durch Erwärmen
oder durch Zusatz saurer Katalysatoren, z.B. p-Toluolsulfonsäure, vernetzt werden.
Brauchbare benzinlösliche Polymere gibt es z.B. unter den
ölhaltigen Alkyd-, den acrylierten Alkyd-, den Polyurethan·
alkyd- und den Epoxydester-Harzen. Bei Verwendung des
Photoleitermaterials in einem Kopierprozeß, der mit
Flüssigentwickler arbeitet, ist bei den benzinlöslichen
Harzen ein Zusatz von Sikkativen erforderlich, damit die
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Schichten in der Entwicklerflüssigkeit (aliρhati sehe
Lösungsmittel) unlöslich werden. Die Anwendung benzinlöslicher Harze wird durch den Mangel an benzinlöslichen
Photoleitern eingeengt.
Den Beschichtungslösungen bzw. Dispersionen können zur
Erzielung glänzender Oberflächen und verbesserter mechanischer Eigenschaften der Schutzschichten auch
Glanzmittel, Gleitmittel, Verlaufmittel und/oder
Weichmachungsmittel zugesetzt werden.
Die Menge an polymerem Stoff, an organisch photoleitender
Substanz und gegebenenfalls an Zusätzen, wie sie oben
genannt sind, in den Beschichtungslösungen bzw.
Dispersionen beträgt je nach Beschichtungsmethode zweckmäßigerweise
1 bis 20 Gewichtsprozent, vorzugsweise 2 bis 8 Gewichtsprozent.
Das erfindungsgemäße elektrophotographisehe Material
zeichnet sich durch eine hohe Abriebfestigkeit und hohe
Verschleißfestigkeit aus; trotz der Schutzschicht verhält
sich das erfindungsgemäße Material nahezu so wie ein
entsprechendes, aber schutzschichtfreies Material. Die
gemäß der Erfindung auf die organische Photoleiterschicht
aufgebrachte Schutzschicht führt nämlich zu keiner
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nennenswerten Schwierigkeit beim elektrophotographisehen
Kopierprozeß und auch zu keiner Beeinträchtigung der
Quali tat der Koρ i en. >
überraschenderweise erhöhen die erfindungsgemäßen Schichten
die Lichtempfindlichkeit der ungeschützten organischen
Photoleiterschicht. Dieser Effekt ermöglicht eine höhere
Kopiergeschwindigkeit oder eine Einsparung an Lichtenergie
in den Kopiermaschinen. .
Unerwartet ist auch die Beobachtung, daß der Zusatz von .
Photoleiter zu Polymerschutzschichten in vielen Fällen zu einer Erhöhung der Ladungsaufnahme führt. Diese Wirkung
erlaubt die Reduzierung der Dicke der Photoleiterschicht
und damit eins Verbil1 igung.
Die folgenden Beispiele dienen zur näheren Erläuterung der
Erfindung.
Ausgegangen wird von einem elektrophotographisehen Element,
das aus einem Träger aus einer Polyesterfolie (75 .u dick)
mit einer dünnen (0,1 ,u dicken) Aluminiumauflage und
einer auf dem Träger befindlichen photoleitenden, 12 .u
dicken Schicht aus Polyvinylcarbazol/2,4,7-Trinitro-9-fluorenon
(molares Verhältnis 1:1) besteht. Die Herstellung
derartiger Schichten ist z.B. in der deutschen Auslegeschrift 1 572 347 beschrieben. Dieses elektrophotographisehe
Element wird mit einer Schutzschicht gemäß der Erfindung
versehen.
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Beispiel 1 :
Eine Lösung aus 3 g Polyvinylacetat (Molekulargewicht 1 Mio.)
und 0,3 g 2 ,5-Bi s (p-di ä'thyl ami nophenyl) -oxdi azol -1 ,3,4 in
100 ml Methanol wird mittels einer Plattenschleuder auf die
Photoleiterschicht aus Polyvinylcarbazol/2 ,4 ,7-Trinitrofluorenon
aufgebracht und getrocknet. Der resultierende Schutzfilm hat eine Dicke von 2 , u
In den folgenden Beispielen wird jeweils die Beschichtungsmethode
des Beispiels 1 verwendet.
Die Beschichtungslösung hat die Zusammensetzung:
3 g Polyvinylacetat (Molekulargewicht 1 Mio.) , 0,06 g
Thioflavin TCN extra (CI. 49005), 100 ml Methanol.
Die Schutzschicht hat nach Trocknung ein Gewicht von
2,5 g pro m
Die Beschichtungslösung hat die Zusammensetzung:
3 g Polyvinylacetat (Molekulargewicht 1 Mio)., 0,45 g
2,5-Bis(p-diäthylaminophenyl)-triazol-1 ,3,4, 100 ml
Methanol, 0,3 ml Gleitmittel auf Siliconbasis (Gleitmittel Z 127 der Wacker-Chemie GmbH, München). Die
Dicke des Schutzfilms ist 3 ,u.
- 12 609820/0917
Beispiel 4:
Der Schutzlack setzt sich zusammen aus 3 g Polyvinylacetat (Molekulargewicht 1 Mio), 0,45 g 2(p-Aminophenyl)-5
(p-dipropylaminophenyl)-thiadiazol -1,3,4, 100 ml Methanol,
0,2 ml Gleitmittel Z 127. Die Dicke des Films ist 2 .u.
(Molekulargewicht 1 Mio), 0,45 g 2-Vinyl-4(o-chlorpheny1)-5
(p-diäthylaminophenyl)-oxazol-1,3 , 100 ml Methanol,
0,1 ml Gleitmittel Z 127. Die Dicke des Films ist 2 ,u.
Der Schutzlack setzt sich zusammen aus 3 g Polyvinylacetat (Molekulargewicht 1 Mio), 0,45 g Leukomal achi tgrlin,
100 ml Methanol, 0,3 ml Gleitmittel Z 127. Die Schichtdicke i st 2 >u
(nach Kofier), einer Sä'urezahl von 180 bis 200 und einer
oxdiazol-1 ,3,4, 100 ml Äthanol. Das Schichtgewicht ist
3 g pro m .
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Schutzlack: 5 g Polyvinylbutyrat mit einem Acetalgehalt
von 70 % und einer Viskosität der 5%igen butanolisehen
Lösung von 20 bis 30 cP (nach HÖppler), 1 g 2,5-Bi s
(p-diäthylaminophenyl)-oxdiazol-1 ,3,4, 100 ml Äthanol.
2
Das Schichtgewicht ist 2 g pro m .
Das Schichtgewicht ist 2 g pro m .
Auf. die Schichtseite einer Photoleiterfolie aus Polyesterunterlage,
Aluminiumzwischenschicht und Polyvinylcarbazol/
TNF-Photoleiterschicht wird in einer Streichmaschine folgender
Lack aufgebracht: 46 g alkohollösliche Nitrocellulose
(Normtyp 23 A) (angefeuchtet mit 35 % Butanol) 9 g Rizinusöl, 4,5g 2 ,5-Bis(p-diäthylaminophenyl)-oxdiazol 1,3,4,
1000 ml Methanol, 400 ml N-Butanol , 2 ml Gleitmittel Z 127. Das Schichtgewicht beträgt nach der Trocknung
2 g m . In gleicher Dicke wird eine Vergleichsschicht
hergestellt mit photo!eiterfreiem Lack,
Eine mit einer photoleitfähigen Polyvinylcarbazol/TNF-Schicht
versehene Trommel einer Kopiermaschine wird im Tauchverfahren lackiert mit einer Lösung aus 67,5 g Nitrocellulose
(Normtyp 23 A) (angefeuchtet mit 35 % Butanol), 17,6 g Rizinusöl, 6,6 g 2,5-Bis(p-diäthylaminophenyl)-oxdiazol-1 ,3,4
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1000 ml Methanol, 400 ml Butanol , 1 ml Gleitmittel Z 127.
Nach Trocknung des Lackes beträgt die Dicke des Schutzfilmes
1,8 ,u. Die Trommel lieferte in der Kopiermaschine
ausgezeichnete. Kopien. Sie besaß gegenüber einer schutzschichtfreien Trommel eine um ca. 400 % erhöhte Lebensdauer.
Eine Vergleichstrommel mit photoleiterfreien Schutzschicht
zeigte erhöhte Restladung und kopierte bei relativen Luftfeuchten unter 40 % nicht mehr tonfrei.
Ih der folgenden-Tabelle sind einige für den Kopierprozeß
bedeutende Eigenschaften des nach den Beispielen erhaltenen
elektrophotographisehen Materials ersichtlich. Die Tabelle
enthält zum Vergleich auch Werte, die. bei ungeschützter Ph-o-to Te-it er schicht und bei mit einer entsprechenden
Schutzschicht versehenen Photoleiterschicht, wobei jedoch
die photoleitfähige organische Verbindung fehlt,
erhalten werden.
- 15 0 9 8 2 0/0917
Beispiel Schutzschicht % zugesetzter Photoleltfähigkeitx Abriebfestigaus
Polymer Photoleiter T/2(sec 'U0(V) UR(V) keit
- | cn | 1 | - | cetat | kyd | 1 | - | 1,3 | 1 | 850 | 20 | • | 30 | gering | gut |
Polyvinyla | 1 | - | 1 ,55 | 1 | 030 | 120 | sehr | gut | |||||||
CVJ | Il | OXOxdiazol- | 1,15 | 050 | 50 | 30 | sehr | ||||||||
Derivat | 1 | gut | |||||||||||||
3 | M | 2*Th1ofla- | 1,15 | 030 | 40 | 30 | sehr | ||||||||
1 | vin TCN | 1 | gut | ||||||||||||
4 | Il | 5%Triazo1- | 1,15 | 000 | 25 | 20 | sehr | ||||||||
1 | Derivat | 1 | 12 | gut | |||||||||||
5 | Il | 5 % T h i a d i a - | 1 ,15 | 000 | sehr | ||||||||||
1 | zol-Derivat | 1 | gut | ||||||||||||
6 | M | 5%Viny1oxa- | 1,2 | 050 | sehr | ||||||||||
1 | zol-Derivat | 1 | gut | ||||||||||||
7 | Il | 5%Leukoma- | 1,2 | 050 | sehr | ||||||||||
7 | 1 achi tgrlin | ||||||||||||||
öl freies Al | - | 1,4 | 880 | gut | |||||||||||
Il | 5$0xd1azol- | 1,2 | 950 | gut | |||||||||||
Deri vat | |||||||||||||||
8 Polyvinylbutyral _ 1,4 1050 150gut bis sehr gut
8 " 20X0xdiazol- 1,15 1050 35gut bis sehr gut
Derivat
9 Nitrocellulose - 1,5 870 25 sehr gut
9 " mOxdiazol- 1,3 950 20 sehr gut
Derivat
χ gemessen im Dyntest 90-Gera't (ECE-GmbH, Gießen) mit einer Lichtmenge von 3,0 ,uW/cm .
T/2 = Halbwertszeit der Lichtentladung; U = Maximale Aufladung;
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- 16 -
Claims (6)
- Patentansprüche(Ty EIektrophotographisches Material, das im wesentlichen aus einem elektrisch leitfähigen Träger, einer auf dem Träger 1iegenden photoleitenden Schicht auf der Basis von organischen photoleitenden Substanzen und einer die photoleitende Schicht überdeckenden Schutzschicht aus polymeren Stoffen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht mindestens eine photoleitfähige organische Verbindung in einer Menge von 0,1 bis 30 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht■ an polymerem Stoff, enthält.
- 2. Elektrophotographisches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge an photoleitfähiger organischer Verbindung in der Schutzschicht 1 bis 20 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht an polymerem Stoff, beträgt.
- 3. Elektrophotographisches Material nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Schutzschicht 0,5 bis. 10 ,u beträgt.- 17 609820/0917
- 4. Elektrophotographisches Material nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Schutzschicht 1 bis 5 ,u beträgt.
- 5. Elektrophotographisches Material nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht aus in niederen Alkoholen löslichen polymeren Stoffen und photoleitfähigen organischen Verbindungen besteht.
- 6. Elektrophotographisches Material nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der polymere Stoff der Schutzschicht in niederen Alkoholen lösliches Polyvinylacetat, Polyvinylbutyral oder in niederen Alkoholen lösliche Nitrocellulose ist.- 18 609820/0917
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