DE2241406C3 - Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial - Google Patents

Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial

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Description

Die Erfindung betrifft ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial aus einem Schichtträger, einer elektrisch leitenden Schicht, einer Sperrschicht aus einem Mischpolymerisat und aus einer photoleitfähigen Schicht mit einem organischen Photoleiter in der angegebenen Reihenfolge.
Elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien des vorstehend angegebenen Aufbaus werden in elektrophotographischen Bilderzeugungsverfahren verwendet, die darauf beruhen, daß bestimmte Stoffe, die normalerweise Isolatoren darstellen, nach ihrer elektrischen Aufladung beim Belichten mit elektromagnetischer Strahlung bestimmter Wellenlängen elektrisch leitfähig werden. Derartige Photoleiter können organischer oder anorganischer Natur sein. Sie werden in die elektrophotographischen Auf-Zeichnungsmaterialien in der Weise eingearbeitet, daß man auf einen geeigneten Schichtträger eine Schicht aus einer den Photoleiter enthaltenden Beschichtungsmasse, gegebenenfalls zusammen mit einem elektrisch isolierenden harzartigen Bindemittel, aufbringt. Ein solches Aufzeichnungsmaterial kann elektrostatisch aufgeladen werden, und es behält seine elektrostatische Ladung in Abwesenheit von aktinischer Strahlung bei. Bei seiner Verwendung wird die Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials im Dunkeln auf eine gleichförmige Spannung aufgeladen und einem bildmäßigen Muster von aktinischer Strahlung ausgesetzt, wodurch die Oberflächenspannung selektiv herabgesetzt wird unter Erzeugung eines elektrostatischen Ladungsbildes, das dem bildmäßigen Be-Strahlungsmuster entspricht. Das dabei erhaltene latente elektrostatische Bild kann dann entwickelt, d.h. unter Aufbringung geeigneter Markierungsteilchen, die an dem elektrostatischen Bild haften, s sichtbar gemacht oder auf eine andere isolierende Oberfläche übertragen und dort entwickelt werden. Die darauf befindlichen Teile können dann in an sich bekannter Weise, beispielsweise unter Anwendung von Wärme oder Lösungsmitteldämpfen, geschmolzen ίο und auf der Oberfläche fixiert werden, oder sie können auf eine andere Oberfläche übertragen und auf dieser fixiert werden, so daß eine dauerhafte Wiedergabe des Originalstrahlungsmusters erhalten wird.
Das für die elektrophotographische Bilderzeugung geeignete photoleitfähige Aufzeichnungsmaterial hat in der Regel einen Mehrschichtaufbau, hs wird in der Weise hergestellt, daß man auf einen vorher mit einer Schicht eines elektrische leitenden Materials überzogenen Schichtträger eine Schicht aus einer isolierenden photoleitfähigen Beschichtungsmasse aufbringt. Zwischen die elektrisch leitende Schicht und die photoleitfähige Schicht wird eine Sperrschicht aufgebracht, welche die Aufgabe hat, den Ladungsverlust in Abwesenheit von aktivierender Strahlung (allgemein «5 als Dunkelzerfall bezeichnet) zu verringern. Andererseits darf eine solche Sperrschicht, die beispielsweise aus einem Mischpolymerisat bestehen kann, die erwünschte Entladung in Gegenwart von aktivierender Strahlung nicht verhindern. Die Sperrschicht trägt 3·· außerdem dazu bei, Leistungsschwankungen bei wiederholter Verwendung eines elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials (auch als Ladungsermüdung bezeichnet) zu verringern. Im Prinzip besteht die Funktion einer solchen Sperrschicht darin, den Übergang der elektrostatischen Ladung von der elektrisch leitenden Schicht in die photoleitfähige isolierende Schicht und damit eine unerwünschte Entladung der photoleitfähigen Schicht zu verhindern. Elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien mit diesem Aufbau sind beispielsweise aus der deutschen Auslegeschrift 1 272 123 und aus der deutschen Offenlegungsschrift 1 497 199 bereits bekannt.
Nachteilig daran ist, daß es häufig sehr schwierig ist, eine gute Haftung zwischen der elektrisch leitenden Schicht und der Sperrschicht oder zwischen der photoleitfähigen isolierenden Schicht und der Sperrschicht zu erzielen. Wegen der nicht ausreichenden Haftung zwischen diesen Schichten können diese bekannten elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien praktisch nicht gebogen werden, ohne daß sich die Schichten an verschiedenen Stellen voneinander trennen. Ein weiteres Problem, das bei solchen elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien häufig auftritt, ist deren unzureichende Inkubationsbeständigkeit. Um die elektrophotographischen Eigenschaften solcher Aufzeichnungsmaterialien zu stabilisieren, ist es zweckmäßig, sie eine bestimmte Zeitlang auf eine erhöhte Temperatur zu erhitzen, um beispielsweise Spurenmengen von restlichem Lösungsmittel zu entfernen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß durch eine solche Behandlung häufig die Empfindlichkeit der Aufzeichnungsmaterialien stark verringert wird. Auch werden viele dieser bekannten Aufzeichnungsmaterialien bei der normalen Lagerung, wahrschein-6; lieh als Folge von Schwankungen der Temperatur und der relativen Feuchtigkeit, beeinträchtigt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein verbessertes elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial anzu-
geben, bei dem die Sperrschicht an den angrenzenden Schichten besser haftet und das qualitativ hochwertige Bilder mit einem geringen Hintergrund liefert und eine höhere Inkubationsbeständigkeit aufweist.
Die Erfindung geht von einem elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial aus einem Schichtträger, einer elektrisch leitenden Schicht, einer Sperrschicht aus einem Mischpolymerisat und einer photoleitfähigen Schicht mit einem organischen Photoleiter in der angegebenen Reihenfolge aus und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschicht aus einem Vinylacetateinheiten sowie Vinylpyrrolidon-, Crotonsäure-, 2-Pentensäure-, 2-Hexensäure-, 2-Heptensäure- und/ oder Itakonsäure-Einheiten enthaltenden Mischpolymerisat besteht.
Ein solches elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial hat gegenüber den bisher bekannten elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien den Vorteil, daß die Haftung zwischen den einzelnen Schichten besser ist, daß es qualitativ hochwertige Bilder mit einem schwachen Hintererund liefert und eine verbesserte Inkubationsbest.iiidigkeit aufweist.
Die die Sperrschicht des elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials der Erfindung aufbauenden Mischpolymerisatkomponenten sind in M a r k I e y, »Fatty Acids, Their Chemistry, Properties, Production and Uses«, New York, Interscience, 1960, 2. Auflage, S. 108ff., näher beschrieben. Die Mischpolymerisate, aus denen die Sperrschichten der eleklropholographischen AufzeichnungsmatPrialien der Erfindung bestehen, können nach üblichen Additionspolymerisationsverfahren unter Verwer. lung von an sich bekannten Katalysatoren, wie /.. B. ultraviolettem Licht, Peroxyden oder Azoverbindungen, wie 2,2'-Azobis-(2-methylpropionitril), hergestellt werden. Geeignete Vinylpyrrolidonmischpolymerisate enthalten 90 bis 10, vorzugsweise 70 bis 30 Gewichtsprozent Vinylacetat. Die die vorher genannten \,/?-ungesät'-igten Monoalkensäurcn enthaltenden Mischpolymerisate enthalten in der Regel 0,5 bis 0,9, vorzugsweise 0,6 bis 0,8 Milliäquivalente Carbonsäure pro Gramm Mischpolymerisat.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung besteht die Sperrschicht aus einem zwischen 30 und 70 Gewichtsprozent Vinylacetatcinheiten und zwischen 70 jnd 30 Gewichtsprozent Vinylpyrrolidoneinheiten enthaltenden Mischpolymerisat. Durch diese Ausgestaltung erhält man ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial mit einer besonders vorteilhaften Kombination von Eigenschaften, beispielsweise einem geringeren Ladungsverlust, einer verbesserten Haftung zwischen der Sperrschicht und der isolierenden photoleitfähigen Schicht und einer höheren Stabilität der elektrophotographischen Eigenschaften.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung enthält die elektrisch leitende Schicht einen in einem Bindemittel dispergierten Halbleiter oder Ruß, wobei sich als Halbleiter Kupfer(I)-jodid besonders gut eignet. Dadurch werden den elektrophotographischen Aufzeichnungsmatcrialien besonders vorteilhafte elektrisch leitende Eigenschaften verliehen.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung enthält die elektrisch leitende Schicht als Bindemittel Polyvinylformal, das sich wegen seiner vorteilhaften Bindemitteleigenschaften und seiner besonders vorteilhaften Kompatibilität mit anderen Komponenten des; elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials i'.cr Erfindung besonders gut eignet.
Als Trägermatsrialien für erfindungsgemäße elektrophotographtsche Aufzeichnungsmaterialien eignen sich die verschiedensten elektrisch leitfähigen Schichtträger, z. B. verschiedene Papierarten oder übliche FiIm-
schichtträger aus beispielsweise Celluloseacetat, Polyethylenterephthalat) und Styrol, die einen elektrisch leitfähigen Überzug aufweisen. Ein besonders geeigneter elektrisch leitfähiger Schichtträger kann in der Weise hergestellt werden, daß man ein transparentes Filmschichtträgermaterial, wie Polyethylenterephthalat), mit einer Schicht überzieht, die einen in einem Harz dispergierten Halbleiter, wie Kupfer(I)-jodtd, enthält. Geeignete elektrisch leitfähige Überzüge können auch aus dem Natriumsalzeines Carboxyesterlactons eines Maleinsäureanhydrid-Vinylacetet-Mischpolymerisats hergestellt werden. Solche elektrisch leitfähigen Schichten und Verfahren zu ihrer Herstellung und Verwendung sind beschrieben in den USA.-Patentschriften 3 007 901, 3 245 833 und 3 262 807 und 3 597 272.
Weitere brauchbare, elektrisch leitfähige Schichten sind /.. B. kohlenstoffhaltige Schichten, die in einem harzartigen Bindemittel dispergierte, elektrisch leitfähige Kohlenstoffpartikeln enthalten.
Auch die in dem elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial der Erfindung verwendete photoleitfähige Schicht kann aus den verschiedensten Materialien bestehen. Als Photoleiter für die Verwendung in der photoleitfähigen Schicht eignen sich die verschiedensten Photoleiter, beispielsweise die folgenden:
A) Arylamin-Photoleiter einschließlich der substituierten und nichtsubstituierten Arylamine, Diarylamine, nichtpolymeren Triarylamine und polymeren Triarylamine, wie sie beispielsweise in den USA.-Patentschriften 3 240 597 und 3 180 730 beschrieben sind;
B) Polyarylalkan-Photoleiter der in den USA.-■*° Patentschriften 3 274 000, 3 542 547 und 3 542 544
beschriebenen Typen;
C) 4-Diarylamino-substituierte Chalkone des in der USA.-Patentschrift 3 526 501 beschriebenen Typs;
D) nichtionische Cycloheptenylverbindungen des in der USA.-Patentschrift 3 533 786 beschriebenen Typs;
E) einen N-N-Kern enthaltende Verbindungen, wie sie in der USA.-Patentschrift 3 542 546 beschrieben sind;
F) organische Verbindungen mit einem 3,3'-Bis-aryl-2-pyrazolin-Kern, wie sie in der USA.-Patentschrift 3 527 602 beschrieben sind;
G) Triarylamine, in denen mindestens einer der Arylreste durch eine Vinylgruppe oder eine Vinylen-
gruppe mit mindestens einer aktiven Wasserstoff enthaltenden Gruppe substituiert ist, wie sie beispielsweise in der USA.-Patentschrift 3 567 450 beschrieben sind;
H) Triarylamine, in denen mindestens einer der Arylreste durch eine aktiven Wasserstoff enthaltende Gruppe substituiert ist, wie sie in der USA.-Patentschrift 3 658 520 beschrieben sind;
I) metallorganische Verbindungen mit mindestens einem Aminoarylsubstituenten an dem Atom eines Metalls aus der Gruppe IVa oder Va des Periodischen Systems der Elemente, wie sie in der USA.-Patentschrift 3 647 429 beschrieben sind;
J) metallorganische Verbindungen mit mindestens einem Aminoapylsubstituenten an einem Atom eines Metalls der Gruppe IHa des Periodischen Systems der Elemente, wie sie in der USA.-Patentschrift 3 607 257 beschrieben sind;
K) sowie jede andere organische Verbindung, die photoleitfähige Eigenschaften aufweist.
Der Photoleiter wird in der Regel in der Weise aufgebracht, daß man eine Mischung mit einem polymeren Bindemittel herstellt und die Mischung in Form einer Schicht auf die Sperrschicht aufträgt Die photoleitfähige Schicht kann auf die verschiedenste Art und Weise, beispielsweise durch Sprühbeschichtung, Schleuderbeschichtung oder durch Beschichtung mittels eines Beschichtungstrichters, aufgebracht werden. Die Menge des Photoleiters in der Schicht kann innerhalb des Bereiches von 10 bis 60 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmenge der Feststoffe in der photoleitfähigen Schicht, variiert werden.
Die Sperrschicht des elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials der Erfindung kann ebenfalls auf die verschiedenste Art und Weise, beispielsweise durch Sprühbeschichtung, Tauchbeschichtung, Schleuderbeschichtung, durch Beschichtung mittels eines 2= Extrusionstrichters oder durch Tropfenauftrag mittels einer kontinuierlichen Beschichtungsvorrichtung, aufgebrachtwerden. Außerdem können die Beschichtungsmengen in großem Umfange variiert werden. Gute Ergebnisse werden bei Beschichtungsmengen von 0,03 bis 0,3 g pro 0,09 m2, bezogen auf das Trockengewicht des Harzes, erhalten, während beste Ergebnisse mit Beschichtungsmengen innerhalb des Bereiches von 0,05 bis 0,15 g pro 0,09 m2 erzielt werden.
In den nachfolgend beschriebenen Beispielen wurde ein Schichtträger aus Poly(äthylenterephthalat) ohne Haftschicht verwendet, der eine elektrisch leitfähige Schicht aus Kupfer(I)-jodid in einem Poly(vinylformal)-Bindemittel in einer Trockenschichtstärke von 50 mg/m1 mit einem spezifischen Oberflächenwiderstand von 5 · 10s Ohm/Flächeneinheit aufwies. Bei den in den folgenden Beispielen verwendeten photoleitfähigen Beschichtungsmassen handelte es sich um folgende:
45
a) Nach dem Auflösen von 0,45 g des Farbstoffs 4-(4-Dimethylaminophenyl)-2,6-diphenylthiapyryliumperchlcrat in 85 g Dichlormethan unter löstündigem Rühren wurden zu der erhaltenen Lösung 9,0 g eines Bisphenol-A-polycarbonats unter 30minutigem Rühren zugegeben, danach wurden 6,0 g des Photoleiters 4,4'-Diäthylamino-2,2'-dioiethyltriphenylmethan zugegeben, und dann wurde 30 Minuten lang gerührt.
b) Eine zweite photoleitfähige Beschichtungsmasse wurde auf die gleiche Weise wie unter a) angegeben hergestellt, wobei diesmal an Stelle des Perchloratsalzes das Fluorboratsalz des, Farbstoffes verwendet wurde.
c) Eine dritte photoleitfähige Beschichtungsmasse wurde hergestellt durch Mischen von 75 Gewichtsprozent eines 4,4'-Isopropyliden-bis-phenoxyäthyJ-Äthylenterephthalat-Mischpolymerisats mit 25 Gewichtsprozent des Photoleiters 4,4'-Diäthylamino-7,2'-dimethyltriphenylmethan.
Beispiel 1
Unter Verwendung der vorstehend beschriebenen Schichtträger wurde eine Reihe von photoleitfähigen Aufzeichnungsmaterialien hergestellt Eine Reihe dieser elektrisch leitfähigen Schichtträger wurde mit einer Sperrschicht variierender Dicke, bestehend aus einem VinylpyrroUdon-Vinylacetat-ioO/^y-Mischpotymerisat, beschichtet Auf jeden der beschichteten Schichtträger wurde eine photoleitfähige Schicht aus der vorstehend beschriebenen Beschichtungsmasse b) in einer Schichtstärke entsprechend 1,2 g/0,09 m! aufgebracht Jedes der auf diese Weise erhaltenen Aufzeichnungsmaterialien wurde dann unter einer Coronaquelle aufgeladen, bis die Oberflächenspannung, gemessen mittels einer Elektrometersonde, einen Wert von etwa 600VoIt erreicht hatte. Nach dem Aufladen wurde jedes Aufzeichnungsmaterial von hinten durch eine Grauskala mit abgestufter Dichte mit einer 3000c-K-Wolframlichtquelle beuchtet. Die Belichtung bewirkte eine Verringerung der Spannung des Aufzeichnungsmaterials bei jeder Stufe der Grauskala von ihrem Anfangswert V0 auf eine niedrigere Spannung V, deren genauer Wert von der auf die Fläche auftreffenden Lichtmenge abhing. Die dabei erhaltenen Meßergebnisse wurden in Form einer graphischen Darstellung aufgezeichnet, wobei für jede Stufe die Oberflächenspannung V gegen den Logarithmus der Belichtung aufgetragen wurde. Die nachfolgend angegebene EmpfindlichkeitjedesAufzeichnungsmaterials bedeutet den numerischen Ausdruck 104 multipliziert mit dem reziproken Wert der zur Herabsetzung der Oberflächenspannung von einem Wert von etwa 600 Volt auf einen Absolutwert von 50 Volt erforderlichen Belichtung in Sekunden-Meter-Kerzen. Die Empfindlichkeiten der wie oben hergestellten Aufzeichnungsmaterialien sowohl bei negativer als auch bei positiver Aufladung sind in der folgenden Tabelle I angegeben.
Tabelle I
Auf
zeichnungs
material
Dicke der
Sperrschicht
Empfindlichkeit
im Durchhangbereich
negativ
Nr. (Mikron) positiv 768
1 7 1640 2140
2 5 1850 2950
3 3 1360 3450
4 2 1690 3910
5 1,0 1870 3690
6 0,5 2200 3130
7 0,3 2400
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern.
Beispiel 2
Ein Wie oben beschrieben erster elektrisch leitfähiger Schichtträger wurde mit einer 1 Mikron dicken Poly(vinylacetat)-Schicht (PVA) und dann mit einer photoleitfähigen Schicht aus der Bischichtungsmasse a) in einer Trockenschichtstärke entsprechend 1,2 g/ 0,09 m* überzogen zur Herstellung eines Vergleichsaufzeichnuigsmaterials. Ein wie oben beschrieben zweiter elektrisch leitfähiger Schichtträger wurde mit einer 1 Mikron dicken Schicht aus einem Vinylpyrrolidon- Vinylacetat-Mischpolymerisat (PVA-VP) wie im Beispiel1 beschichtet. Nach der Herstellung wurde jedes der Aufzeichnungsmaterialien einer
negativen Coronaqucllc ausgesetzt, und es wurde die Anfangsspannung gemessen und aufgezeichnet. Dann wurden dicAufzcichnungsmaterialien, wie im Beispiel 1 beschrieben, belichtet, um ihre Empfindlichkeit im Diirchhangbereich zu bestimmen. Anschließend wurden die beiden Auf/cichnungsmatcrialicn 2 Wochen lang bei einer relativen [-'dichtigkeit von 80% und ■'S C inkubiert. Die Aufzeichnungsmaterialien wurden dann erneut aufgeladen und belichtet, wobei die Sättigungsspannung (Kn) und die Empfindlichkeit im Durchhangbereich bestimmt wurden. Die bei diesen Versuchen erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle II zusammengefaßt.
Tabelle Il
Aufzeichnungsmaterial Nr.
Vergleichsmaterial (PVA)
8 (PVA-VP)
Im frisch
hei gestellten Zustand
Empfindlichkeit
im Durchhnngbcicich
582
575
4250
3780
Im inkubierten Zustand
Empfindlichkeit im Durchhangbcieich
262
524
4110
Wie aus der vorstehenden Tabelle ersichtlich, wurde die Sättigungsspannung des Aufzeichnungsmaterial mit einer Poly(vinylacetat)-Sperrschicht nach einer solchen Inkubation um mehr als die Hälfte herabgesetzt, während in dem Aufzeichnungsmaterial de Erfindung die Sättigungsspannung nur geringfügij herabgesetzt wurde. Außerdem wies das Poly(vinyl! acetal) enthaltende Vcrgleichsaufzeichnungsmateriai nach der Inkubation keine brauchbare Empfindlichkei im Durchhangbereich auf, während die Empfindlich keil im Durchhangbercich des Aufzeichnungsmaterial der Erfindung sogar etwas erhöht war.
Beispiel 3
Ein mit einer Haftschicht versehener Schichtträge aus Poly(äthylenterephthalat), der eine elektrisch leit fähige KupferiO-jodidschicht mit einer Trocken· schichtstärke entsprechend 12mg/0,09m2 aufwies, wurde, wie oben beschrieben, mit dem Vinylpyrrolidon Vinylacetat-Mischpolymerisat gemäß Beispiel 1 in variierenden Bcschichtungsmengen beschichtet. Di<! dabei erhaltenen beschichteten Schichtträger wurden dann mit einer photoleitfähigcn Schicht aus der oben
ao beschriebenen Beschichtungsmassc c) in einer Dicke entsprechend 0,7 g/0,09 m2 überzogen. Die dabei erhaltenen Aufzcichnungsmalerialien wurden anschließend auf ihre Anfangsspannung (F0) hin untersucht, und es wurde die negative 100-VoIt- und
»5 50-Voft-Ernpfindlichkeit im Durchhangbereich gemessen. Die gleichen Aufzeichnungsmaterialien wurden anschließend unter den im Beispiel 2 beschriebenen Bedingungen inkubiert und erneut untersucht. Die bei diesen Messungen erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle IM zusammengestellt.
Tabelle IH
Dicke der
Sperrschicht
in g/0,09 m1
600 Elektrische Empfindlichkeit (-50-VoIt- y. Inkubierte
Aufzeichnungsmaterialien
(-50-Volt-
570 (unter Vei Wendung einer Xenonlichtquelle) Durchhang- (-100- VoIt- Durchhang
Auf
zeichnungs
material Nr
550 Frisch hergestellte
Aufzcichnungsmalerialien
cmpfindlichkeit) Durchhang- empfindlichkeit)
460 (-100-VoIl- 4,5 580 empfindlichkeit) 5,5
0,05 Durchhang- 6,3 620 10 5,5
0,03 empfindlichkeil) 6,3 620 11 6,3
9 0,02 9,0 8 530 12 7,5
10 0,01 11,0 13
11 11,0
12 13,0
Wie aus der vorstehenden Tabelle hervorgeht, wurden die Sättigungsspannung Va und die Empfindlichkeit im Durchhangbereich durch die Inkubation nicht wesentlich beeinträchtigt.
Beispiel 4
Ein Schichtträger, wie er in den obigen Beispielen beschrieben wurde, wurde mit einem Vinylacetat-Crotonsäure-Mischpolymerisat in einer Schichtstärke entsprechend 0,2 g/0,09 m2 beschichtet. Darauf wurde eine photoleitfähige Schicht aus der Beschichtungsmasse a) in einer Dicke entsprechend 1,2 g/0,09 m2 aufgetragen. Das dabei erhaltene Aufzeichnungsmaterial wurde variierenden Inkubationsbedingungen unterworfen, und die Anfangsspannung und die negative SO-Volt-Durchhangempfindlichkeit wurden wie im Beispiel 1 bestimmt. Die Ergebnisse dieser Messungen sind in der folgenden Tabelle IV im Vergleich zu den Ergebnissen angegeben, die bei Verwendung eines frischen Vergleichsmaterials erhalten wurden, das aus einem nicht mit einer Haftschicht versehenen Poly-iäthylenterephthalalJ-Schichtträger mit einer darauf aufgedampften, elektrisch leitfähigen Nickelschicht einer optischen Dichte von 0,4 und dem direkt darauf aufgebrachten gleichen photoleitfähigen Material bestand. Die in der folgenden Tabelle angegebenen Ergebnisse zeigen, daß die Aufzeichnungsmaterialien der Erfindung eine ausgezeichnete Inkubationsbeständigkeit aufwiesen. Außerdem wiesen diese Aufzeichnungsmaterialien eine gute Haftung zwischen photolehfähiger Schicht und Sperrschicht auf.
Tabelle IV
60
65
-V0 -50-VoIt-
Empfind-
Inkubationsbedingungen lichkeit im
678 Durchhang
bereich
25,6° C, 50% relative Feuch 690 3320
tigkeit (RH) — 2 Wochen 630
49°C, 15% RH — 2 Wochen 632 3250
49°C, 80% RH — 2 Wochen 3280
Frisches Vergleichsmaterial 3060
409648/341
"■%*■"

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial aus einem Schichtträger, einer elektrisch leitenden Schicht, einer Sperrschicht aus einem Mischpolymerisat und einer pUotoleitfähigen Schicht mit einem organischen Photoleiter in der angegebenen Reihenfolge, dadurchgekenn-ζ e i c h η e t, daß die Sperrschicht aus einem Vinylacetateinheiten sowie Vinylpyrrolidon-, Crotonsäure-, 2-Pentensäure-, 2-Hexensäure-, 2-Heptensäure- und/oder Itakonsäure-Einheiten enthaltenden Mischpolymerisat besteht.
2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschicht aus einem zwischen 30 und 70 Gewichtsprozent Vinylacetateinheiten und zwischen 70 und 30 Gewichtsprozent Vinylpyrrolidoneinheiten enthaltenden Mischpolymerisat besteht.
3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine elektrisch leitende Schicht aus einem in einem Bindemittel dispergierten Halbleiter oder Ruß enthält.
4. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitende Schicht als Halbleiter Kupfer(I)-jodid enthält.
5. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitende Schicht als Bindemittel Polyvinylformal enthält.
DE2241406A 1971-08-25 1972-08-23 Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial Expired DE2241406C3 (de)

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