DE3114472A1 - Beschichtete lichtempfindliche platte fuer die elektrophotographie - Google Patents
Beschichtete lichtempfindliche platte fuer die elektrophotographieInfo
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MDNCHEN
OR. E. WIEGANDt (1932-1980) DR. M. KÖHLER OIPL.-ING. C. GERNHARDT
H A M B U R G DIPL.-ING. ). GLAESER
DIPl.-ING. W. NIFMANN Ol COUNSEL
WIEGAND NIEMANN KOHLER GERNHARDT GLAESER
PATE NTANWXLTE European Patent Atlorneyi
TtUfON: C-SI-S' -«.476/7
TELEGRAMME: KARPATENT TElEXi 52Ü068 KARP D
D-8 OO O MÜNCHEN 2 III 1./CK. WII 111. Ι,'Λ SIP. U.
9.
'j
V. 43926/81 - Ko/Ne
Mita Industrial Co., Ltd, Osaka, Japan
Beschichtete lichtempfindliche Platte für die Elektrophotographie
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Die Erfindung betrifft eine beschichtete lichtempfindliche Platte für die Elektrophotographie, die
hin nicht; Ii rh der elektrophotographischen Eigenschaften,
wie Empfindlichkeit und der mech?miRchen Eigenschaften,
wie Abriebnbeständigkeit, Zähigkeit und Haftung verbessert ist.
Polyvinylcarbazol, das nachfolgend häufig mit "PVE" angegeben wird, wird in grossem Umfang als polymerer
Photoleiter mit .Filmbildungseigenschaften und Bindungseigenschaften für die Herstellung von lichtempfindlichen
Materialien für die Elektrophotographie verwendet. PVK ist jedoch insofern fehlerhaft, als die Zähigkeit und
Haftung unzureichend sind. Beispielsweise ist PVK brüchig, wird leicht abgenützt, wenn es während langer Zeiträume
benützt wird und neigt zur Abtrennung von dem Substrat in Form von Schnitzeln.
Als Massnahmen zur Überwindung dieser Fehler des PVK
wird gewöhnlich ein Verfahren angewandt, bei dem ein polymerer Binder, wie ein Polyesterharz, ein Epoxyharz oder
ein Polycarbsmatharz in d-'as PVK einverleibt wird. Diese
polymeren Binder haben Jedoch überhaupt keine Photoleitfähigkeit und falls derartige nicht-photoleitfähige Binder
einverleibt werden, kann der Nachteil der Verringerung der Empfindlichkeit der erhaltenen lichtempfindlichen Schicht
nicht vermieden werden. Ferner zeigen diese polymeren Binder gewöhnlich eine schlechte Verträglichkeit mit PVK
und deshalb hat eine lichtempfindliche Schicht, die ein Gemisch aus PVK und einem derartigen polymeren Binder
enthält, leicht eine heterogene Struktur und die erhaltene lichtempfindliche Schicht ist hinsichtlich der elektrophotographischen
Eigenschaften immer noch unzureichend.
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Ferner ist es seit langem bekannt, dass ein Photoleiter vom PVK-Typ zur Herstellung von beschichteten
lichtempfindlichen Platten verwendet werden kann und ein typischer Fall einer derartigen bekannten beschichteten
lichtempfindlichen Platte umfasst ein leitendes Substrat, eine ein photoleitendes organisches Pigment enthaltende
Ladungserzeugungsschicht, die auf dem Substrat ausgebildet ist, und eine Ladungstransportschicht aus
einem PVK-Photoleiter, die auf der Ladungserzeugungsschicht
ausgebildet ist. Bei diesen beschichteten lichtempfindlichen Platten kann jedoch der Fehler einer relativ
kurzen Lebensdauer der lichtempfindlichen Platten nicht vermieden werden, da die Photoleiterschicht auf
der äussersten Oberflächenschicht der lichtempfindlichen Platte vorliegt und die mechanischen Eigenschaften dieser
äussersten Oberflächenschicht aus dem PVK-Photoleiter
unzureichend sind, wie vorstehend ausgeführt wurde.
Es wurde nun gefunden, dass, falls eine homogene Masse, die einen in einem elektronenliefernden polymeren
Photoleiter, wie PVK einverleibten, einen angeschlossenen Ring enthaltenden elektroliefernden, polycyclischen arommatischen
Kohlenwasserstoff enthält, als Ladungstransportschicht auf einer Ladungserzeugungsschicht aufgebracht
wird, welche ein photoleitendes organisches Pigment enthält, die mechanischen Eigenschaften, wie Abriebsbeständigkeit,
Zähigkeit und Haftung deutlich verbessert werden und gleichzeitig bemerkenswerte Verbesserungen der
elektrophotographischen Eigenschaften, wie Erhöhung ner Anfangssäfctigungsoberflächenspannung, Erhöhung der Empfindlichkeit
und Verringerung der Restspannung erzielt werden können. Darauf beruht die vorliegende Erfindung.
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Spezifisch wird gemäss der vorliegenden Erfindung eine geschichtete lichtempfindliche Platte für die
Elektrophotographie geliefert, welche ein leitendes Substrat, eine ein photoleitendes organisches Pigment enthaltende
Ladungserzeugungsschicht, welche auf der Oberfläche des Substrates ausgebildet ist, und eine auf der
Ladungserzeugungsschicht ausgebildete Ladungstransportschicht umfasst, wobei die Ladungstransportschicht aus
einer homogenen Masse gebildet ist, welche einen elektronenliefernden polymeren Photoleiter und einen in den
polymeren Photoleiter einverleibten einen angeschlossenen *) Ring enthaltenden elektronenliefernden polycyclischen
aromatischen Kohlenwasserstoff in einer Menge von 0,05 bis 3 G-ew.teilen je Gew.teil des polymeren Photoleiters
enthält.
Die beiliegende Fig. 1 stellt ene Ansicht einer Schnittstruktur der lichtempfindlichen Platte gemäss
der Erfindung dar, wobei die Bezugsziffern 1, 2 und 3 das leitende Substrat, die Ladungserzeugungsschicht bzw.
die Ladungstransportschicht angeben.
Im Rahmen der Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen zeigt die Pig. 1 eine Schnittstruktur einer lichtempfindlichen
Platte gemäss der Erfindung, worin eine ein photoleitendes organisches Pigment enthaltende Ladungserzeugungsschicht
2 auf der Oberfläche eines leitenden Substrates 1 ausgebildet ist und eine Ladungstransportschicht
3 weiterhin auf der Ladungserzeugungsschicht 2 ausgebildet ist. Falls der elektrophotographische Arbeitsgang
durchgeführt wird, wird die Oberfläche der Ladungstransportschicht 3 einheitlich negativ durch eine Koronaentladung
oder dgl. geladen und dann wird die bildweise
*) (d.h.. ankondensierten)
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Belichtung durchgeführt. In dieser Stufe werden in dem
belichteten Bereich der Ladungserzeugungsschicht 2 Ladungen, d. h. paarweise positive Löcher und Elektronen,
erzeugt und die positiven Löcher wandern durch die Ladungstransportschicht 3 zur Neutralisierung der negativen Oberflächenladungen,
wodurch ein Ladungsbild ausgebildet wird.
Das wichtigste Merkmal der vorliegenden Erfindung liegt darin, dass eine homogene Masse, welche durch Einverleibung
eines einen angeschlossenen Ring enthaltenden elektronenliefendern polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffes
in den elektronenliefernden polymeren Photoleiter ausgebildet wurde, zur Ausbildung der Ladungstransportschicht
3 angewandt wird. Auf Grund dieses Merkmals können die mechanischen Eigenschaften und elektrophotographischen
Eigenschaften ganz wesentlich verbessert werden.
Um Bilder mit hoher Dichte in lichtempfindlichen Platten für die Elektrophotographie zu bilden, ist es
gewöhnlich erforderlich, dass die Anfangsspannung hoch ist und, um die Anzahl der erhaltenen Wiedergaben je Zeiteinheit
zu erhöhen, ist es erforderlich, dass die Empfindlichkeit hoch ist, d. h. dass die Halbwertsbelichtungsmenge
gering ist. Ferner ist es, um eine Schleierbildung zum Zeitpunkt der wiederholten Wiedergabe zu verringern,
erforderlich, dass die Restspannung niedrig liegt. Es ist gewöhnlich sehr schwierig, sämtliche dieser drei Erfordernisse
gleichzeitig zu erfüllen. Spezifisch ist in einer lichtempfindlichen Platte mit einer hohen Anfangsspannung
die Rest spannung gewöhnlich hoch und in einer lichtempfindlichen Platte mit einer hohen Empfindlichkeit
ist die Anfangsspannung gewöhnlich niedrig.
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Falls im Gegensatz hierzu eine homogene Masse aus einem elektronenliefernden polymeren Photoleiter wie PVK
und einem elektronenliefernden polycyclischen aromatischen
Kohlenwasserstoff zur Ausbildung der Ladungstransportschicht verwendet wird, wird die erhaltene lichtempfindliche
Platte gegenüber lichtempfindlichen Platten stark verbessert, welche eine Ladungstransportschicht enthalten, worin
dieser polycyclisch^ aromatische Kohlenwasserstoff nicht einverleibt ist. Dadurch kann ein ganz erheblicher Anstieg
der Empfindlichkeit (erhebliche Verringerung der Halbwertsbelichtungsmenge), Erhöhung der Anfangsspannung und Verringerung
der Restspannung gleichzeitig erzielt werden. Dieser Sachverhalt ergibt sich aus den in den nachfolgenden
Beispielen gebrachten Versuchsergebnissen.
Ferner werden gemäss der vorliegenden Erfindung die
mechanischen Eigenschaften ganz wesentlich durch die Einverleibung des vorstehend angegebenen polycyclisehen aromatischen
Kohlenwasserstoffes verbessert. Falls eine lichtempfindliche Platte mit einer Ladungstransportschicht aus
PVK mit einem Papier hoher Qualität unter einem Druck von
2 kg/cm gerieben wird, und dieses Reiben lediglich 10mal
wiederholt wird, wird die Ladungstransportschicht von der gesamten Oberfläche abgeschält und das Substrat wird
freigelegt. Hingegen wird im Fall einer lichtempfindlichen Platte mit einer Ladungstransportschicht, die durch Einverleibung
des vorstehend angegebenen aromatischen Kohlenwasserstoffes in PVK gemäss der vorliegenden Erfindung
gebildet wurde, selbst wenn das Reiben unter genau den gleichen Bedingun-jgen ausgeführt wird, entweder überhaupt
keine Abschälung oder lediglich eine sehr geringe Abschälung verursacht. Ferner wird die Haftung der Ladungstrans-
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AO
portschicht deutlich gemäss der vorliegenden Erfindung verbessert. Falls beispielsweise eine lichtempfindliche
Platte unter Einschluss einer Ladungstransportschicht, welche aus dem vorstehend angegebenen üblichen Polyvinylcarbazol
und einem Binder gebildet wurde, einem Abschälhaffcungstest
unter Anwendung eines druckempfindlichen Klebcellophanbandes unterworfen wird, wird die Ladungstran sport schicht praktisch auf der gesamten Oberfläche
abgezogen. Andererseits wurde festgestellt, dass im Fall der lichtempfindlichen Platte gemäss der Erfindung bei
diesem Abschälhaftungstest überhaupt keine Abschälung
erfolgt. Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, wird es gemäss der vorliegenden Erfindung möglich,
die Dauerhaftigkeit der lichtempfindlichen Platte zu verbessern. Das heisst, die Lebensdauer der lichtempfindlichen
Platte kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung bemerkenswert verlängert werden.
Der Grund, weshalb derartige hervorragende Verbesserungen in der lichtempfindlichen Schicht gemäss der Erfindung
erzielt werden können, ist nicht vollständig klar. Es wird jedoch angenommen, dass diese hervorragenden Effekte
auf die Tatsache zurückzuführen sein können, dass der vorstehend angegebene elektronenliefernde polycyclische
aromatische Kohlenwasserstoff eine Plastifizierwirkung auf den Photoleiter vom Polyvinylcarbazoltyp in dem
Zustand ausübt, wo die beiden Verbindungen ineinander gelöst sind und dass dieser aromatische Kohlenwasserstoff
als solcher eine elektronenliefernde photoleitende Substanz ebenso wie Polyvinylcarbazol ist, und auch auf die
Tatsache, dass der vorstehend angegebene elektronenliefernde polycyclische aromatische Kohlenwasserstoff das
Ionisierungspotential des polymeren Photoleiters verrin-
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/in
gert, so dass die Injektion der Ladungen (positive Löcher)
erleichtert wird.
Der im Rahmen der Erfindung eingesetzte Photoleiter vom Polyvinylcarbazoltyp ist gut bekannt und als Beispiele
können aufgeführt werden das vorstehend angegebene PVK, Poly-N-allylcarbazol, Poly-N-propenylcarbaaol, PoIy-W-(2-p-vinylbenzoyläthyl)-carbazol,
Poly-N-acrylcarbazol
und Kernsubstitutionsprodukte derselben mit Substituenten,
wie Nitrogruppen, Halogenatomen, Methylgruppen und Äthylgruppen. Das Molekulargewicht des Photoleiters vom Polyvinyl
carbazoltyp ist nicht besonders kritisch, sofern er lilmbildungseigenschaft besitzt.
Mit dem Ausdruck "einen angeschlossenen Ring enthaltender polycyclischer aromatischer Kohlenwasserstoff"
werden aromatische Kohlenwasserstoffe verstanden, worin 3» 4· oder 5 Ringe, vorzugsweise 3 bis 4 Ringe, durch
mindestens 2 kovalente Kohlenstoffatome gebunden sind und die einen elektronenliefernden Charakter besitzen.
Die folgenden Verbindungen können als bevorzugte Beispiele aufgeführt werden.
Fluoren mit der folgenden Formel:
Phenanthren mit der folgenden Formel:
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Acenaphthylen mit der folgenden Formel:
Pyren mit der folgenden Formel:
Ferner können solche aromatischen Verbindungen, wie Perylen, Dibenzophenanthren, Fluoranthren, Aceanthren,
Triphenylen, Chrysen und Benzopyren verwendet werden.
Es wird bevorzugt, dass der den gebundenen Ring enthaltende polycyclische aromatische Kohlenwasserstoff in
der lichtempfindlichen Schicht in einem Zustand vorliegt, wo der aromatische Kohlenwasserstoff und der Photoleiter
vom Polyvinylcarbazoltyp ineinander gelöst sind. Von diesem Gesichtspunkt aus wird es bevorzugt, dass der
aromatische Kohlenwasserstoff in einem zur Auflösung des Photoleiters vom Polyvinylcarbazoltyp geeigneten Lösungsmittel
löslich ist. Die vorstehend als Beispiele aufgeführten aromatischen Kohlenwasserstoffe sind auch in
dieser Eigenschaft sehr zufriedenstellend.
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Gemäss der vorliegenden Erfindung ist es wichtig, dass der vorstehend angegebene einen angeschlossenen Ring
enthaltende polycyclisch^ aromatische Kohlenwasserstoff
in einer Menge von 0,05 bis 3 Gew.teile, vorzugsweise
0,1 bis 2 Gew.teile, besonders bevorzugt 0,25 bis 1,5 Gew.-teile
Je Gew.teil des Photoleiters vom Polyvinylcarbnzoltyp
einverleibt ist. Wenn die Menge des aromatischen Kohlenwassserstoffs zu gering ist, und unterhalb des
vorstehenden Bereiches liegt, wird es schwierig oder unmöglich, die vorstehend angegebenen mechanischen Eigenschaften
oder elektrophotographischen Eigenschaften zu verbessern und, falls die Kenge des aromatischen Kohlenwasserstoffes
zu gross ist und den vorstehenden Bereich überschreitet, tritt eine Neigung zur Schädigung der
elektrophotographischen Eigenschaften, wie z. B. der Empfindlichkeit, auf.
In die erfindungsgemäss eingesetzte Elektronentransport schicht kann, um die elektrophotographischen Eigenschaften
weiterhin zu verbessern, eine Lewis-Säure, d. h. eine elektronenanziehende Substanz, in einer Menge von
0,01 bis 1 Gew.teil je Gew.teil des polymeren Photoleiters
einverleibt sein. Ii1Ur diesen Zweck verwendbare Lewis-Säuren
sind gut bekannt und im einzelnen beispielsweise in der US-Patentschrift 3 287 120 beschrieben. Es wurde
gefunden, dass, falls eine Verbindung entsprechend der folgenden Formel
COOH
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worin η eine Zahl von 1 bis 3i insbesondere 2, ist, wie
z. B. 3i5-Dinitrobenzoesäure, unter diesen Lewis-Säuren
gewählt und im Rahmen der Erfindung eingesetzt wird, besonders gute Ergebnisse erhalten werden, da die Bmpfindlichkeit
weiter erhöht wird und die Restspannung weiter verringert wird.
Ferner kann ein polymerer Binder ohne Photoleitfähigkeit, wie z. B. ein Polyesterharz, ein Epoxyharz oder
ein Polycarbonatharz, in einer Menge von bis zu 50 Gew.-teilen
Qe 100 Gew.teile des Photoleiters vom Polyvinylcarbazoltyp
erforderlichenfalls einverleibt werden, obwohl die Einverleibung des polymeren Binders gewöhnlich unnötig
ist.
Weiterhin kann zur Verbesserung der OberfläGhenglattheit der lichtempfindlichen Schicht ein Nivellierungsmittel,
wie Polydimethylsiloxan in einer Menge von 0,005 bis 5 Gew.teile auf 100 Gew.teile des Photoleiters vom
PVK-Typ verwendet werden.
Als leitendes Substrat kann eine Folie oder eine Platte aus einem Metall, wie Aluminium, Kupfer, Zinn
oder eine Zinnplatte in Form eines Blattes oder einer Trommel verwendet werden. Ferner kann eine Schichtstruktur,
die durch Abscheidung eines derartigen Metalles auf einem Substrat aus einem Film, wie einem biaxial gestreckten
Film oder einem Glassubstrat durch Vakuumaufdampfung,
Aufsprühen oder stromfreier Plattierung ausgebildet wurde, oder ein Wesa-Glas als leitendes Substrat verwendet
werden.
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Als Beispiele für photoleitende organische Pigmente,
die in die Ladungstransportschicht einzuverleiben sind, können organische Pigmente vom Perylentyp, Bisazopigi-iente,
Pigmente von Pyranthrontyp, PhthaLocyaninpigmcnte, Pigmente
von Chinacridontyp, Pigmente von Indanthrentyp, Pigmente
vom Anthrachinontyp, Pigmente vom TMoindigotyp und Pigmente
vom Perynontyp verwendet werden. Gewöhnlich werden
bessere Ergebnisse erhalten, wenn organische Pigmente vom Perylentyp vervjendet werden, wie z. B. das Pigment
(CI. Pigment Red 149) der folgenden Formel:
oc-U-\)r c
oder das Pigment (G.I. 71155) der folgenden Formel
Pigmente vom Bisazotyp, v?ie Diana-Blau (CI. Pigment-Blue
25) und das Pigment CI. 21200, Chivacridonpigmente, wie das Pigment CI. 46500, Pigmente vom Perynontyp,
wie das Pigment ClI. 71105 und das Pigment CI. 711OO
und Pigmente vom Pyranthrontyp, wie das Pigment CI. 597IO.
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AI
Diese photoleitenden organischen Pigmente können einzeln auf das leitende Substrat durch Vakuumaufdämpfungsabscheidung
oder Aufsprühen aufgebracht werden. IQ diesem Fall ist die Stärke der Vakuumaufdampfungsabscheidung
oder der Aufsprühschicht nicht besonders kritisch, jedoch wird es bevorzugt, dass die Stärke dieser Schicht 0,005
bis 2um, insbesondere 0,01 bis 1/Um beträgt.
Ferner kann das photoleitende organische Pigment in einem Binder dispergiert werden und auf das leitende
Substrat in Form einer Binder-Pigmentmasse aufgetragen werden. Als Binder können photoleitende polymere Binder,
vorzugsweise Polymere vom PVK-Typ, wie sie vorstehend aufgeführt wurden, verwendet werden. Ferner können nichtphotoleitende
Harzbinder verwendet werden, beispielsweise Acrylharze, wie Polyacrylsäureester, Polymethacrylsäureester,
Acrylsäure/Methacrylsäureester-Copolymere, Acrylsäure/Styrol-Copolymere
und Maleinsäureanhydrid/Styrol/ Methacrylsäureester-Copolymere, Vinyl-aromatische Polymere,
wie Polystyrol und Polymethyl-Styrol, Vinylchloridharze, wie Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymere, verseifte oder
teilweise verseifte und acetalisierte Vinylchlorid/-Vinylacetat-Copolymere
und Vinylchlorid/Vinylacetat/-Maleinsäureanhydrid-Copolymere, Vinylesterpolymere, wie
Polyvinylacetat, Butadien-Copolymere, wie Styrol/Butadien-Copolymere und Acrylnitril/Styrol/Butadien-Copolymere,
Olefinharze, wie Ä'thylen/Vinylacetat-Copolymere, Äthylen/-Acrylsäure-Copolymere
und -Ionomere, Polyesterharze, wie Äthylen/Butylen-terephthalat/Isophthalatharze, Homopolyamide
und Copolyamideharze, Polycarbonatharze, Alkydharze,
ungesättigte Polyesterharze, Urethanharze, wie Acrylurethanharze, Epoxyharze und Xylolharze. Diese Harze
können einzeln oder in Kombination mit photoleitenden Bindern, wie sie vorstehend erwähnt wurden, verwendet
werden.
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Es wird bevorzugt, dass der Binder und das photoleitende organische Pigment in einem Gewichtsverhältnis
von 1/0,2 bis 1/10, insbesondere von 1/0,5 bis 1/2, kombiniert werden. Die Ausbildung einer Ladungserzeugung schicht,
die aus einer Pigment-Binder-Dispersion besteht, kann leicht durch Aufziehen einer Lösung aus Binder und
Pigment auf dem Substrat erreicht werden. Es wird bevorzugt, dass die Stärke dieser Schicht 1 bis 20 /um, insbesondere
2 bis 10 /um, beträgt.
Die Ausbildung der Ladungstransportschicht kann leicht durch Ausbildung einer Überzugsmasse erreicht werden,
indem der polymere Photoleiter und der aromatische Kohlenwasserstoff in einem organischen Lösungsmittel gelöst
werden, die Masse auf die auf dem leitenden Substrat ausgebildete Ladungserzeugungsschicht aufgezogen wird
und die aufgezogene Masse getrocknet wird.
Als Lösungsmittel zum Auflösen sowohl des Photoleiters vom PVK-Typ als des aromatischen Kohlenwasserstoffes
können beispielsweise Tetrahydrofuran (THB1), Chlorbenzol, Methylendichlorid und Cyclohexan-Toluol-Mischlösungsmittel
erwähnt werden. Die Wahl des geeigneten Lösungsmittels richtet sich nach der Art des Photoleiters vom
PVK-Typ und des aromatischen Kohlenwasserstoffes.
Es wird bevorzugt, dass die Stärke der Ladungstransportschicht 1 bis 100/um, insbesondere 2 bis 20 /Um1
beträgt.
Die Erfindung wird nachfolgend im einzelnen anhand der folgenden Beispiele erläutert, ohne dass hierdurch
die Erfindung begrenzt wird.
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Ein Perylenpigment (Paliogen Red 4120, CI. 71130,
Produkt der BASi1) wurde im Vakuum zu einer Stärke von
0,8/um und einem Druck von 10" bis 10 mm Hg bei
einer Temperatur von 250 bis 300° C auf einem Polyesterfilm
mit vakuumabgeschiedenom Aluminium mit einer Stärke von 50/Um zur Bildung der Ladungserzeugungsschicht
vakuumabgeschieden.
In 160 g Tetrahydrofuran wurden 10 g Polyvinylcarbazol
(Luvican M-17O der BASF) und 1 g eines Polyesterharzes
(Adhesive 49000 der Du Pont) gelöst und v/eiterhin wurden 5 g Phenanthren in der Lösung zur
Erzielung eines Lösung zur Ausbildung der Ladungstransportschicht gelöst. Diese Lösung wurde auf die vorstehende
Ladungserzeugungsschicht mit einem Drahtaufstreichbügel
aufgezogen und bei 100° G während 30 Minuten
zur Bildung einer Ladungstransportschicht mit einer Stärke von 8/um getrocknet.
Die Ladungseigenschaften der in dieser Weise hergestellten
lichtempfindlichen Platte wurden unter Anwendung eines elektrostatischen Kopierpapiertestgerätes,
Modell SP-428 der Kawaguchi Denki^ gemäss den folgenden
Verfahren bestimmt. Die Oberfläche der lichtempfindlichen Platte wurde negativ durch eine Koronaentladung von
-6 KV geladen und wurde dann an Strahlenjeiner Wolframlampe so ausgesetzt, dass die Beleuchtung auf der Oberfläche
10 Lux betrug. Es wurde festgestellt, dass die Anfangsspannung -710 V betrug. Wenn die Halbwertsbelichtungsmenge
gemessen wurde, wurde festgestellt, dass die Halbwertsbelichtungsmenge 8,0 Lux.see betrug. Die Rest-
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spannung (Oberflächenspannung nach Verlauf von 3 Sekunden seit der Belichtung) betrug -22 V.
Zum Vergleich wurde eine Lösung zur Bildung der Ladung stransport schicht, die durch Auflösung von 10 g
Polyvinylcarbazol (Luvican M-I70 der BASF) und 1 g eines
Polyesterharzes (Adhesive 49000 der Du Pont) in 160 g
Tetrahydrofuran erhalten worden war, auf die gleiche Ladungserzeugungsschicht wie im Beispiel 1 unter Anwendung
eines DrahtaufStreichbügels aufgezogen und dann bei 100 C während 30 Minuten zur Bildung einer Ladungstransportschicht
mit einer Stärke von 8/um getrocknet.
Die Ladungseigenschaften der lichtempfindlichen Platte wurden nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1
bestimmt. Es wurde gefunden, dass die Angangsspannung
-63O V betrug, die Halbwertsbelichtungsmenge 14,0 Lux.see
und die Restspannung -45 V betrugen.
Aus den vorstehenden Ergebnissen ist ersichtlich, dass in einer lichtempfindlichen Platte unter Einschluss
einer Ladungstransportschicht mit einverleibtem Phenanthren die Empfindlichkeitswirksamkeit gegenüber derjenigen
einer lichtempfindlichen Platte mit einer von Phenenthren freien Ladungstransportschicht verbessert
wird und dass auch die Anfangsspannung erhöht wird. Ferner wird bei dieser lichtempfindlichen Platte die
Restspannung verringert und die Oberflächenfestigkeit auf einen hohen Wert erhöht. Dadurch wird bestätigt,
dass die geschichtete lichtempfindliche Platte für die Elektrophotographie mit sehr grossem Vorteil in der
Praxis gemäss der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann.
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Ein Bisazopigment (600 Blue, CI. Pigment Blue 25,
der Dainichi Seika) wurde zu einer Stärke von 0,5/um
—4- —5 unter einem Druck von 10 bis 10 mm Hg bei einer
Temperatur von etwa 250 bis etwa 300° C auf einen Polyesterfilm mit vakuumabgeschiedenem Aluminium mit einer
Stärke von 50/um zur Bildung einer Ladungserzeugungsschicht
vakuumabgeschieden.
In 160 g Tetrahydrofuran wurden 10 g Polyvinylcarbazol
(Luvican M-I70 der BASF) und 1 g eines Polyesterharzes
(VyIon 200 der Toyobo) gelöst und 3 g Phenanthren und 0,1 mg eines Siliconöls (KF-96 der
Shinetsu Kagaku Kogyo) wurden weiterhin in der Lösung
zur Bildung der Lösung für die Ladungsübertragungsschicht gelöst. Die Lösung wurde auf die vorstehende
Ladungserzeugungsschicht durch einen Drahtaufstreichbügel
aufgezogen und bei 100° C während 30 Minuten zur Bildung einer Ladungstransportschicht mit einer Stärke
von 5/Um getrocknet.
Die Ladungseigenschaften der dabei erhaltenen lichtempfindlichen Platte wurden nach dem gleichen Verfahren
wie in Beispiel 1 bestimmt. Es wurde gefunden, dass die Anfangsspannung -380 V, die Halbwertsbelichtungsmenge
7,0 Lux-sec und die Restspannung -20 V betrugen.
Zum Vergleich wurde eine Lösung für die Ladungstransportschicht, welche durch Auflösung von 10 g
Polyvinylcarbazol (Luvican M-17O der BASF) und 1 g eines Polyesterharzes (Vylon 200 der Toyobo) in 160 g
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Tetrahydrofuran und Zusatz von 0,1 mg eines Siliconöls (KP-96 der Shinetsu Kagaku Kogyo)zu dieser Lösung erhalten
worden war, auf die gleiche Ladungserzeugungsschicht wie in Beispiel 2 durch einen Drahtaufstreichbügel
aufgezogen und wurde dann bei 100° C während 30 Minuten zur Bildung einer Ladungstransportschicht
mit einer Stärke von 5/um getrocknet.
Die Ladungseigenschaften der dabei erhaltenen lichtempfindlichen Platte wurden nach dem gleichen "Verfahren
wie in Beispiel 1 bestimmt. Es wurde gefunden, dass die Anfangsspannung -360 V, die Halbwertsbelichtungsmenge
11,5 Lux.see und die Restspannung -60 V betrugen.
Aus den vorstehenden Ergebnissen ergibt sich klar, dass durch die Einverleibung von Phenanthren in die
Ladungstransportschicht der lichtempfindlichen Platte
gemäss der Erfindung die Empfindlichkeitswirksamkeit gegenüber derjenigen einer Ladungstransportschicht frei
von Phenanthren erhöht werden kann und dass auch die Anfangsspannung erhöht wird. Ferner wird die Restspannung
verringert und die Oberflächenfestigkeit wird erhöht.
Dadurch wird bestätigt, dass eine geschichtete lichtempfindliche Platte für die Elektrophotographie, welche
sehr vorteilhaft für die Praxis verwendet werden kann, gemäss der Erfindung erhalten wird.
Ein Perylenpigment (Permanent Red BL, Pigment Red 149, von Hoechst) wurde zu einer Stärke von 0,5/um
unter einem Druck von 10 bis 10 mm Hg bei einer
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311U72
Temperatur von etwa 250 bis etwa 300° C auf einem PoIyesterfilm
mit vakuumabgeschiedenem Aluminium mit einer
Dicke von 50/um zur Bildung einer Ladungserzeugungsscliicht
vakuumabgeschieden.
In 160 g Tetrahydrofuran wurden 10 g Polyvinylcarbazol (Luvican M-170 der BASF) und 2 g eines Polyesterharzes
(Vylon 200 der Toyobo) gelöst und 6 g Pyren
wurden weiterhin in der Lösung zur Bildung einer Lösung zur Ausbildung der Ladungstransportschicht gelöst. Die
Lösung wurde auf die vorstehende Ladungerzeugungsschicht durch einen Drahtaufstreichbügel aufgezogen und
bei 100° C während 30 Minuten zur Bildung der Ladungstransportschicht mit einer Stärke von 8/um getrocknet.
Die Ladungseigenschaften der dabei erhaltenen lichtempfindlichen Platte wurden nach dem gleichen Verfahren
wie in Beispiel 1 bestimmt. Es wurde gefunden, dass die
Anfangsspannung -710 V, die Halbwertsbelichtungsmenge
10,5 lux.see und die Restspannung -35 V betrugen.
Zum Vergleich wurde eine Lösung zur Ausbildung der Ladungstransportschicht, welche durch Auflösung von
10 g Polyvinylcarbazol (Luvican M-170 der BASF) und 2 g eines Polyesterharzes (Vylon 200 der Toyobo) in 175 g
Tetrahydrofuran erhalten worden war, auf die gleiche
Ladungserzeugungsschicht wie in Beispiel 3 mittels eines Drahtaufziehbügels aufgezogen und wurde dann bei
100° C während 30 Minuten zur Bildung einer Ladungstran sport schicht mit einer Stärke von 8/um getrocknet.
Die Ladungseigenschaften der dabei erhaltenen lichtempfindlichen Platte wurden nach dem gleichen Verfahren
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31U472
wie in Beispiel 1 bestimmt. Es wurde festgestellt, dass die Anfangsspannung -625 V, der Halbwertsbelichtungsbetrag
18,0 Lux.see und die Restspannung -70 V betrugen.
Aus den vorstehenden Ergebnissen zeigt es sich, dass durch Einverleibung von Pyren in eine Ladungstransportschicht
der lichtempfindlichen Platte gemäss der Erfindung die Sencibilisierungswirksamkeit gegenüber derjenigen
einer Ladungstransportochicht erhöht werden kann, die frei von Pyren ist, und dass auch die Anfangsspannung
erhöht werden kann. Ferner wird die Restspannung verringert
und die Oberflächenfestigkeit erhöht. Dadurch wird belegt, dass eine geschichtete lichtempfindliche Platte
für die Elektrophotographie, die in der Praxis sehr vorteilhaft verwendet werden kann, gemäss der vorliegenden
Erfindung erhalten werden kann.
Das Chinacridonpigment (CI 46500 der Dainichi Seika)
wurde im Vakuum zu einer Stärke von 0,7/um unter einem
-4 -5 f
Druck von 10 bis 10 mm Hg bei einer Temperatur von etwa 250 bis etwa 300° C auf einem mit Vakuum abgeschiedenem
Aluminium versehenen Polyesterfilm mit einer Stärke von 50/um zur Bildung der Ladungserzeugungsschicht
vakuumabgeschieden.
In 160 g Tetrahydrofuran wurden 10 g Polyvinylcarbazol
(Luvican M-170 der BASF) und 1 g eines Polyesterharzes (Adhesive 49000 Du Pont) gelöst und 5 g
Acenaphthylen wurden weiterhin in der Lösung zur Bildung der Lösung zur Ausbildung der Ladungsübertragungsschicht
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an
gelöst. Die Lösung wurde auf die vorstehende Ladungserzeugungsschicht
durch einen Drahtaufstreichbügel aufgezogen und bei 100° G während 30 Minuten zur Bildung
einer Ladungstransportschicht mit einer Stärke von 5/um
getrocknet. ·
Die Ladungseigenschaften der dabei erhaltenen lichtempfindlichen Platte wurden nach dem gleichen Verfahren
wie in Beispiel 1 bestimmt.Es wurde festgestellt, dass die Anfangsspannung -420 V, die Halbxvertsbelichtungsmenge
12,5 Lux-sec und die Restspannung -30 V betrugen.
Zum Vergleich wurde eine Lösung zur Bildung der Ladungstransportschicht, welche durch Auflösung von
10 g Polyvinylcarbazol (Luvican M-I70 der BASF) und 1 g
eines Polyesterharzes (Adhesive 49000 der Du Pont) in 160 g Tetrahydrofuran erhalten worden war, auf die gleiche
Ladungserzeugungsschicht wie in Beispiel 4 mittels eines Drahtaufstreichbügels aufgezogen und wurde dann
bei 100° C während 30 Minuten zur Bildung einer Ladungstransportschicht
mit einer Stärke von 5/um getrocknet.
Die Ladungseigenschaften der dabei erhaltenen lichtempfindlichen Platte wurden nach dem gleichen Verfahren
wie in Beispiel 1 bestimmt. Es wurde gefunden, dass die Anfangsspannung -350 V, die Halbwertsbelichtungsmenge
23»0 Lux-sec und die Restspannung -65 V
betrugen.
Aus den vorstehenden Ergebnissen ergibt sich, dass durch Einverleibung von Acenaphthylen in die Ladungstransportschicht
der lichtempfindlichen Platte ge-
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- 31U472 25
mäss der Erfindung die EmpfindlichkeitGwirkr.amkeit gegenüber
derjenigen einer Ladungßtransportschicht erhöht werden kann, die frei von Acenaphthylen ist, und dass
auch die An fangεspannung erhöht werden kann. Ferner wird
die Restspannung verringert und die Oberflächenfestigkeit wird erhöht. Dadurch wird belegt, dass eine geschichtete
lichtempfindliche Platte für die Elektrophotographie, die in der Praxis sehr vorteilhaft verwendet werden kann,
gemäss der vorliegenden Erfindung erhalten wird.
Ein Perynonpigment (Hostaperm Orange GR, CI. 71105 von Hoechst) wurde zu einer Stärke von 0,7/um
unter einem Druck von 10 bis 10 mm Hg bei einer Temperatur von etwa 250 bis etwa 300° C auf einem
mit einer Vakuumabscheidung aus Aluminium versehenen
Polyesterfilm mit einer Stärke von 50/um zur Bildung der Ladungserzeugungsschicht vakuumabgeschieden.
In 175 g Tetrahydrofuran wurden 10 g Polyvinylcarbazol
(Luvican M-170 der BASF) und 2 g eines Polyesterharzes (Vylon 220 der Toyobo) gelöst und 4- g
Acenaphthylen wurden weiterhin in der Lösung zur Bildung der Lösung zur Ausbildung der Ladungstransportsschicht
gelöst. Die Lösung wurde auf die vorstehende Ladungserzeugungsschicht
mittels eines Drahtaufstreichbügels aufgezogen und bei 100° C während 30 Minuten zur Bildung
einer Ladungstransportschicht mit einer Stärke von 6/um
getrocknet.
Die Ladungseigenschaften der dabei erhaltenen licht-
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empfindlichen Platte wurden nach, dem gleichen Verfahren
wie in Beispiel 1 bestimmt. Es wurde gefunden, dass die Anfangsspannung -620 V-, die Halbwertbelichtungsmenge
10,5 Lux-sec und die Restspannung -25 V betrugen.
Zum Vergleich wurde eine Lösung zur Ausbildung der Ladungstransportschicht, welche durch Auflösung von 10 g
Polyvinylcarbazol (Luvican M-I70 der BASF) und 2 g
eines Polyesterharzes (Vylon 200 der Toyobo) in 175 g
Tetrahydrofuran erhalten worden war, auf die gleiche Ladungserzeugungsschicht wie in Beispiel 5 mittels
eines Drahtaufstreichbügels aufgezogen und wurde dann bei 100° C während 30 Minuten zur Bildung einer Ladungstran sport schicht mit einer Stärke von 6/um getrocknet.
Die Ladungseigenschaften der dabei erhaltenen lichtempfindlichen Platte wurden nach dem gleichen Verfahren
wie in Beispiel 1 bestimmt. Es wurde gefunden, dass die Anfangsspannung -500 V, die Halbwertsbelichtungsmenge
22,0 Lux-sec und die Restspannung -110 V betrugen.
Aus den vorstehenden Ergebnissen ergibt sich, dass durch Einverleibung von Acenaphthylen in die Ladungstransport schicht der lichtempfindlichen Platte gemäss
der Erfindung die Sensibilisierwirksamkeit gegenüber derjenigen einer Ladungstransportschicht erhöht wird, die
frei von Acenaphthylen ist und dass auch die Anfangsspannung erhöht wird. Ferner wird die Restspannung
verringert und die Oberflächenfestigkeit wird erhöht. Dadurch wird belegt, dass eine geschichtete lichtempfindliche
Platte für die Elektrophotographie, die sehr vorteilhaft in der Praxis verwendet werden kann, gemäss der
Erfindung erhalten wird.
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-25 -
η 311U72
Ein Perylenpigment (Paliogen Red 4120, CI. 71130
der BASF) wurde zu einer Stärke von 0.8/um unter einem
Druck von 10 bis 10 ^ mm Hg bei einer Temperatur von etwa 250 bis etwa 300° C auf einem mit einer Vakuumaluminiumabscheidung
versehenen Polyesterfilm mit einer Stärke von 50/Um zur Bildung der Ladungserzeugungsschicht
vakuumabgeschieden.
In 160 g Tetrahydrofuran wurden 10 g Polyvinylcarbazol (Luvican M-I70 der BASP) und 1 g eines Polyesterharzes
(Adhesive 49000 der Du Pont) gelöst und 5 g Phenanthren und 0,5 g 3j5-Dinitrobenzoesäure wurden
weiterhin in der Lösung zur Bildung der Lösung zur Ausbildung der Ladungstransportschicht gelöst* Die Lösung
wurde auf die vorstehende Ladungserzeugungsschicht mittels eines DrahtaufStreichbügels aufgezogen und bei
150° C während 30 Minuten zur Bildung der Ladungstransportschicht mit einer Stärke von 10/um getrocknet.
Die Ladungseigenschaften der dabei erhaltenen lichtempfindlichen Platte wurden nach dem gleichen Verfahren
wie in Beispiel 1 bestimmt. Es wurde gefunden, dass die Anfangsspannung -580 V, die Halbwertsbelichtungsmenge
6,5 Lux-sec und die Restspannung -3 V betrugen.
Zum Vergleich wurde eine Lösung zur Bildung der Ladungstransportschicht, welche durch Auflösung von
10 g Polyvinylcarbazol (Luvican M-170 der BASF) und 1 g eines Polyesterharzes (Adhesive 49000 der Du Pont)
in 160 g Tetrahydrofuran und Zusatz von 5 g 2,4,7-Trinitro-9-fluorenon
zu der Lösung erhalten worden war,
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auf die gleiche Ladungserzeugungsschicht wie in Beispiel
6 mittels eines Draht auf Streichbügels aufgezogen und
wurde dann bei 150° C während 30 Minuten zur Bildung
einer Ladungstransportschicht mit einer Stärke von 10 /Um getrocknet.
Die Ladungseigenschaften der dabei erhaltenen lichtempfindlichen Platte wurden nach dem gleichen Verfahren
wie in Beispiel 1 bestimmt. Es wurde gefunden, dass die Anfangsspannung -520 V, die Halbwertsbelichtungsmenge
155O Lux-sec und die Restspannung -50 "V betrugen.
Aus den vorstehenden Werten ergibt sich, dass durch Einverleibung von Phenanthren und 3,5-Dinitrobenzoesäure
in die Ladungstransportschicht der lichtempfindlichen Platte gemäss der Erfindung die Empfindlichkeitswirksamkeit
gegenüber derjenigen eines Ladungstransportschicht erhöht werden kann, welche 2,4-,7-Trinitro-9-fluorenon
enthält, und dass auch die Anfangsspannung erhöht werden kann. Ferner wird die Restspannung erniedrigt
und die Oberflächenfestigkeit erhöht. Dadurch wird belegt, dass eine geschichtete lichtempfindliche Platte
für die Elektrophotographie, die in der Praxis sehr
vorteilhaft verwendet werden kann, gemäss der vorliegenden Erfindung erhalten wird.
In 15 g Tetrahydrofuran (THF) wurden 1 g eines
Perylenpigments (Permanent Red Bl. CI. Pigment Red 14-9 der Hoechst) einverleibt und das Gemisch wurde
während 1 Minute in einem Ultraschalldispergiergerat
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dispergiert. Dann wurden 10 g Polyvinylcarbazol (iO%ige Lösung von Luvican M-170 der BASF in THF)
und 2 g eines Polyesterharzes (iO%ige Lösung von Vylon
200 der Toyobo in THP) in die vorstehende Pigmentdispersion einverleibt und das Gemisch wurde während
1 Minute zur Bildung eines Masse zur Ausbildung der Ladungserzeugungsschicht dispergiert. Diese Masse wurde
auf einen mit vakuumabgeschiedenem Aluminium versehenen Polyesterfilm mit einer Stärke von 50/um mittels
eines Drahtaufstreichbügels aufgezogen und bei 100° C
während 20 Minuten zur Bildung der Ladungserzeugungsschicht mit einer Stärke von 5 ψο- getrocknet.
In 150 g Tetrahydrofuran wurden 10 g Polyvinylcarbazol
(Luvican M-170 der BASF) und 8 g Phenanthren zur Bildung der Lösung zur Ausbildung der Ladungstransportschicht
gelöst. Die Lösung wurde auf die vorstehende Ladungserzeugungsschicht mittels eines Drahtaufstreichbügels
aufgezogen und bei 100° 0 während" 30 Minuten zur Bildung einer Ladungstransportschicht mit einer Stärke
von 5/um getrocknet.
Die Ladungseigenschaften der dabei erhaltenen lichtempfindlichen Platte wurden nach dem gleichen Verfahren
wie in Beispiel 1 bestimmt. Es wurde gefunden, dass die Anfangsspannung -480 V, die Halbwertsbelichtungsmenge
9,0 Lux-sec und die Restspannung -20 V betrugen.
Der Haftungstest wurde durch Aufbringung eines druckempfindlichen Klebcellophanbandes auf die lichtempfindliche
Platte und schnelles Abschälen des Bandes durchgeführt. Es wurde gefunden, dass die lichtempfind-
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liehe Schicht nicht abgeschält wurde und dass die
Haftungßfestigkeit sehr hoch war.
Zum Vergleich wurde eine Lösung zur Ausbildung der Ladungstransportschicht, welche durch Auflösung von
10 g Polyvinylcarbazol (Luvican M-170 der BASF) in 15Ο g
Tetrahxdrofuran erhalten worden war, auf die gleiche
Ladungserzeugungsschicht wie in Beispiel 7 mittels eines
Drahtaufstreichbügels aufgezogen und wurde dann bei
100° C während 30 Minuten zur Bildung einer Ladungstransportschicht
mit einer Stärke von 5/um getrocknet.
Die Ladungseigenschaften der dabei erhaltenen lichtempfindlichen Platte wurden nach dem gleichen Verfahren
wie in Beispiel 1 bestimmt. Es wurde gefunden, dass die Anfangsspannung -470 V, die Halbwertsbelichtungsmenge
13»5 Lux-sec und die Restspannung -30 V betrugen.
Wenn der Haftungstest in der gleichen Weise wie in Beispiel 7 ausgeführt wurde, wurde festgestellt, dass
die lichtempfindliche Schicht zu einem solchen Ausmass geöffnet wurde, dass die mit Aluminium im Vakuum überzogene
Oberfläche des Substrates freigelegt wurde.
Aus den vorstehenden Werten ergibt sich, dass durch Einverleibung von Phenanthren in die Ladungstransportschicht
der lichtempfindlichen Platte gemäss der Erfindung
die Empfindlichkeitswirksamkeit gegenüber derjenigen der Ladungstransportschicht, die frei von Phenanthren
ist, erhöht wird und dass auch die Anfangsspannung erhöht wird. Ferner wird die Eestspannung verringert
und die Oberflächenfestigkeit wird erhöht. Dadurch wird
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- ys -
belegt, dass eine geschichtete lichtempfindliche Platte für die Elektrophotographie, die in der Praxis sehr
vorteilhaft verwendet werden kann, gemäss der Erfindung erhalten wird.
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Claims (1)
- WIEGAND NIEMANN ^ 1 1 Λ Λ 7KÖHLER GERNHARDT GLAESER I *****£PATE NTANWX ITECurupuoii Peilc-nt Alluincyi"UNCHiN TEUfON: OM-WM «/I(1932 1980) TEl(GRAMME: KARPAlENTDR. M. KÖHLER TELEX, !.29068 KARP DDIPL.-ING. C. GERNHARDTHAMBURG
DIPL.-ING. J. GLArSERd.pl..|ng.w.n7emann D-8000 MDNCHEN2OfCOL)NSEL HERZOG-WILHELM-STR. 1«W. 4-3926/81— -ι _Patentansprüche(j]Jj]J Geschichtete lichtempfindliche Platte für die Elektrophotographie, bestehend aus einem leitendem Substrat, einer ein photoleitendes organisches Pigment enthaltenen Ladungserzeugungsschicht, die auf der Oberfläche des Substrates gebildet ist, und einer auf der LadungserzeugungGschicht ausgebildeten Ladungstransportsr.hicht, dadurch gekennzeichnet, dass die LadungntrnnaportEchicht aus einer homogenen Masse gebildet ist, die einen elektronenliefernden polymeren Photoleiter und einen einen angeschlossenen -King enthaltenden in den polymeren Photoleiter einverleibten elektronenliefernden polycyclischen aromatischen Kohlenxvasserstoff in einer Menge von 0,05 bis 3 Gew.teile je Gew.teil des polymeren Photoleiters enthält.?.. Geschichtete lichtempfindliche Platte nach Anbruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das photoleitende organische Pigment aus einem Pigment vom Perylentyp besteht.3. Geschichtete lichtempfindliche Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das photoleitende organische Pigment aus C.I.-Pigment Blue besteht. 130063/Ü756 *) (d.h. ankondensiert)31U4724-. Geschichtete lichtempfindliche Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das photoleitende organische Pigment aus einem Chinacriöon-Pigment be steht.5. Geschichtete lichtempfindliche .Hatte nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dans die Ladungser^eugungsschicht aus einer im Vakuumdanpf abgeschiedenen Schicht aus dem photoleitenden organischen Pigment besteht.6. Geschichtete Dichtempfindliche Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladungserzeugungsschicht aus einer Masse ausgebildet ist, die einen harzartigen Binder und das in dem harzartigen Binder dispergierte photoleitende organische Pigment enthält.y. Geschichtete lichtempfindlich/· Platte nnr.h Anspruch 6, dadurch gokormzoichnet, dar.;-, dor h.-ij-zartige Binder aus einem photoleitenuen fjol/ymeren Binder besteht.8. Geschichtete lichtempfindliche Platte nach Anspruch 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet, dass der Binder und das photoleitende organische Pigment in einem Gewichtsverhältnis von 1/0,2 bis 1/10 vorliegen.9- Geschichtete lichtempfindliche Platte nach Anspruch 1 bis 8, ündurch gokennzeir-lmei., dass ü^j· elektronenliefernde polvcyclifjche ai-om η tische hohl r uwasnorstoff aus Phenanthron besteht.130063/075610. Geschichtete lichtempfindliche Platte nach Anspruch 1 bin 8, dadurch gekonnzeichnet, dass der elektronen!xefernde polycyclisch« aromatische Kohlenwasserstoff nun Acenaphthylen besteht.11. Guschichtete 3 ichtenvpfindliche Platte nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der elektronenliefernde polycyclisch^ aromatische Kohlenwasserstoff aus Pyren besteht.12. Geschichtete lichtempfindliche Platte nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladungstriinnportschicht weiterhin eine Lewis-Säure in einer Menge von 0,01 bis 1 Gew.teil je Gew.teil des elektronen!! iefornden polymeren Photoleiters enthält.13· Geschichtete lichtempfindliche Platte nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladungstransportschicht weiterhin ein Polyesterharz in einer Menge von 0,01 bis 0,5 Gew.teilen je Gew.teil des elektronenliefernden polymeren Photoleiters enthält.14. Geschichtete lichtempfindliche Platte nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der elektronenliefernde polymere Photoleiter aus einem Photoleiter vom PolyvinylcarbazoXtyp besteht.130063/0756
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JPS56143439A (en) | 1981-11-09 |
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