DE2917015C2 - Elektrophotographische Vorrichtung und Abschleifeinrichtung dafür - Google Patents
Elektrophotographische Vorrichtung und Abschleifeinrichtung dafürInfo
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Description
45
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrophotographlsche
Vorrichtung, bestehend aus einem Bildträgerelement für Ladungsbilder und/oder Tonerbilder,
von dessen Oberfläche anhaftende Tonerrückstände so und/oder durch Koronaentladung erzeugte Nebenprodukte
In Ionisierter Form leicht entfernbar sind, und einer Abschleifeinrichtung zum Abschleifen der Oberfläche
des Bildträgerelements.
Elektrostatische Bilder, nachstehend als Ladungsbilder bezeichnet, oder Tonerbilder werden nach verschiedenen
Eleklrophotographleverfahren erzeugt. Als Blldtragerelement, auf dem ein Ladungsbild oder ein
Tonerbild erzeugt wird, können ein elektrophotographlsches,
lichtempfindliches Element und andere Bildträgerelemente
erwähnt werden.
Elektrophotographische, lichtempfindliche Elemente werden je nach den vorbestimmten Eigenschaften der
Elemente und je nach dem Elektrophotographleverfahren,
für das sie angewandt werden, mit einem verschledenen
Aufbau hergestellt. Typische lichtempfindliche Elemente sind ein Element mit einer auf einem Träger
gebildeten, photoleltfählgen Schicht und ein Element,
bei dem die Oberfläche des vorstehend erwähnten Elements mit einer isolierenden Schicht versehen Ist
Diese Elemente werden für weite Anwendungsgebiete eingesetzt. Das lichtempfindliche Element, das aus
einem Träger und einer photoleltfähigen Schicht besteht, wird bei der Bilderzeugung eingesetzt, die
auf dem allgemeinsten Elektrophotographleverfahren beruht, das aus den Schritten der Aufladung, der blldmäßigen
Belichtung und der Entwicklung und, falls erwünscht, aus einem weiteren, dem Übertragungsschritt, besteht. Wenn das lichtempfindliche Element
mit einer isolierenden Schicht versehen 1st, so wird eine solche Schicht gebildet, um die photoleitfählge Schicht
zu schützen, um die mechanische Festigkeit und die Dunkelabfall-Kennlinie des lichtempfindlichen Elementes
zu verbessern oder um das lichtempfindliche Element an ein bestimmtes Elektrophotographieverfahren
anzupassen. Typische lichtempfindliche Ziemente mit einer solchen Isolierenden Schicht oder Beispiele für
Elektropbotographieverfahren, bei denen ein Element mit einer isolierenden Schicht angewandt wird, sind
L. B. aus der US-PS 28 60 G45, aus der japanischen Äuslegeschrlft
16429/1966 und aus den US-PS 3146 145, 36 07 258, 36 66 363, 37 34 609, 34 57 070 und 31 24 456
bekannt.
Die Erfindung kann also bei allen Bildträgerelementen
zur Anwendung kommen, bei denen auf einem Bildträger Tonerbilder erzeugt werden und wobei
anschließend der Bildträger zur Erzeugung neuer Tonerbilder wieder zur Verfügung stehen soll. Hierbei wird
die Oberfläche der betreffenden Bildträgerelemente aufeinanderfolgend immer wieder neu verwendet. Dies
bedeutet, daß für das neue Tonerbild keine Restspuren aus dem vorhergehenden Tonerbild auf der Oberfläche
verbleiben dürfen. Es ist also erforderlich, nach jedem Bilderzeugungszyklus die Oberfläche des Bildträgerelementes
zu reinigen.
Als üblichstes Verfahren zur Reinigung der Oberfläche von Bildträgerelementen wendet man das Abwischen
oder Abkratzen des Toners von der Oberfläche mittels einer Reinigungsklinge, eines bahnartigen Materials
oder einer Pelzbürste an. Hierbei kann jedoch eine Schädigung oder unvollständige Entfernung der Rückstände
von der Oberfläche eintreten. Demzufolge treten insbesondere bei einer hohen Zahl von Wiederholungszyklen Störungen bei der Bilderzeugung oder der Bildübertragung
auf. Solche Störungen sind bekannt als die Erzeugung von sogenannten Gelsterblldern. Ferner
können die elektrischen Eigenschaften In der Oberfläche
des Bildträgerelements bei der Erzeugung von Ladungsbildern mit Hilfe von Koronaentladung Infolge
der Erzeugung von Koronaionen verschlechtert werden. Diese Erscheinung wird dadurch verursach?., daß durch
die Energie während des direkten Zusammenstoßes der Koronaionen mit der Oberfläche des Bildträgerelementes
oder durch die Koronaentladung Sauerstoff, Stickstoff, Kohlendloxid, Wasser, Ammoniak etc. In ionisierter
Form erzeugt werden, die an der Oberfläche des Blldträgerelements anhaften, so daß Moleküle des Materials,
aus dem die Oberfläche besteht, gespalten oder oxidiert werden und die Oberflache des Elements verschlechtert
wird, oder daß die vorstehend erwähnte,
ionisierte Substanz Feuchtigkeit adsorbiert. Als Ergebnis sinkt der elektrische Oberflächenwiderstand des
BUdträgerelementes ab, so daß die elektrostatische Ladung unstabil wird und somit das Bildtnlgerelement
Im Verlaufe der Zelt für die Erzeugung von Ladungsoder Tonerblidern unbrauchbar wird.
Es 1st bekannt, zum Zwecke der Reinigung Tonerreste von der Oberfläche eines Bildträgerelements mit
solchen Abschabelnrichtuiigen zu versehen, die sehr
feinkörniges Material mit Schmirgelwirkung aufweisen. So werden beispielsweise derartige Oberflachen mit
Gewebebahnen oder mit Bürsten abgewischt, auf deren Oberfläche Schmirgelmaterial aufgebracht ist. Hierdurch
kann jedoch die Zahl der möglichen Wiederholungszyklen bis zum Auftreten ernsthafter Störungen nur
unbefriedigend erhöht werden.
Ferner ist es bekannt, zur Schonung der Oberfläche von Bildträgerelementen bei der Reinigung diese Oberflächen
mit Schutzfilmen zu versehen. Diese Schutzfilme werden nach jedem Bilderzeugungszyklus In flüssiger
Form aufgebracht. Dieser Schutzfilm kann Isolierende Eigenschaften haben und unterschiedlichste
Additive, wie Gleitmittel oder Schmiermittel, enthalten. Jedoch muß dieser Schutzfilm im Anschluß an den
nächsten Zyklus wieder entfernt und ersetzt werden. Der jeweilige Ersatz des Schutzfilmes wurde für erforderlich
angesehen, well die Erfahrung bestand, daß die im Verlaufe der Zeii durch Verschmutzung der Oberfläche
eintretenden Störungen durch feste Schutzüberzüge nicht behoben werden konnten, da es entweder auf
Schwierigkeiten stieß, solche Schutzüberzüge in ausreichend dünner Schicht aufzutragen, und andererseits
beim Abschleifen der Oberfläche von Bildträgerelementen der Schutzfilm allmählich verbraucht und
damit unwirksam würde. Das jeweilige Ersetzen eines Schutzfilmes nach jedem Bllderzeugungszyklus trifft
jedoch auf erhebliche apparative Schwierigkelten und 1st störanfällig.
Ferner ist es bekannt, zur Verbesserung der Reinigung von xerographlschen Platten dlta mit einer Deckschicht
zu versehen, bestehen«! aus einem fllmblldenden Harz und einer Metallverblndui..,. Hierbei wird
beispielsweise der Harzbestandtell mit Metallstearat in
einem Lösungsmittel gelöst und diese Lösung dann auf die xerographlsche Platte aufgeprüht. Auf diese Welse
soll die Oberfläche gegen Abtragen bei dem mechanischen Reinigungsvorgang beständig gemacht werden.
Derartige beschichtete xerographlsche Platten eignen sich jedoch nicht für die Erzeugung und Übertragung
von Tonerbildern in sehr kurzer Aufeinanderfolge bei
einer hohen Anzahl von Wiederholungszyklen.
Schließlich ist es bekannt, zur Vermeidung des Aufbaus von Tonerschichten auf der Oberfläche von
Bildträgerelementen Entwickler bzw. Toner anzuwenden, die außer dem üblichen Harzbestandteil relbungsreduzlerende
und feintelllge Abriebmaterialien enthalten. Dabei dient das relbungsreduzlerende Mittel oder
Schmiermittel dazu, ein glatteres Abstreifen von angesammeltem Toner mit Hilfe von Abschabelementen zu
ermöglichen, während das Abriebmaterial dazu dienen soll, die bestehende Gefahr zu vermindern, daß mit
dem Toner eine sich Immer stärker aufbauende Schmiermittelschicht auf der Oberflache des Bildträgerelementes
entsteht. Mit anderen Worten soll hierdurch überschüssiges Schmiermittel abgerieben und damit
eine zu dicke Schmiermittelschicht vermieden werden. Es 1st jedoch äußerst schwierig, das jeweils benötigte
Mengenverhältnis von Schmiermittel zu Abrlebstöff so
einzustellen, daß gerade die benötigte Schichtdicke auf der Oberfläche des Blldträgerelementes entsteht. Außerdem
kann ein gleichmäßiger Aufbau der Schmiermittelschicht auf der Oberfläche praktisch nicht gesteuert
werden, so daß nach einer bestimmten Anzahl von Bilderzeugungszyklen eine weitere Fortsetzung der BlId-
erzeugung nicht mehr möglich Ist. Der Vorgang muß also nach einer noch unzureichenden Anzahl von
Zyklen unterbrochen werden.
Aufgabe der Erfindung 1st es, eine elektrophotographische
Vorrichtung vorzusehen, bei der eine besonders hohe Anzahl von Bilderzeugungs- und Reinigungszyklen In Aufeinanderfolge durchgeführt werden kann
ohne zwischenzeitliche Unterbrechung des Bilderzeugungs-, BÜdübertragungs- und Reinigungsvorganges.
Diese Aufgabe wird durch eine elektrophotogr :phische
Vorrichtung mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Durch das Zusammenwirken der vorgesehenen Schleifmittel mit der Schmiermittelschicht ergibt sich
ein herausragender Effekt im Hinblick auf die Anzahl der in Aufeinanderfolge durchführbaren Bilderzeugungszyklen.
Die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend näher erläutert.
mittels der Abschlelfeinrlchtung immer in effektiver
effektiver Welse fortgesetzt wird, ist es notwendig, daß
ein Schmiermittel vorhanden 1st, das auf der Oberfläche des Bildträgerelements freigelegt wird.
Bei Beginn der Verwendung eines Bildträgsrelements
wird das Schmiermittel In effektiver Weise freigelegt,
jedoch wird die Schmierwirkung bei bekannten elektrofotografischen Vorrichtungen während der wiederholten
Verwendung allmählich herabgesetzt. Für die Herabsetzung der Schmierwirkung gibt es folgende Ursachen:
Die effektive Freilegung des Schmiermittels kann Infolge des Verbrauchs an freigelegtem Schmiermittel
nicht mehr beibehalten werden, und das Schmiermittel wird durch zersetzte, verschmutzende Materlallen
bedeckt, die infolge der Koronaentladung gebildet werden.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die
Oberfläche des Blldträgerelements abgeschliffen, um eine neue Oberfläche freizulegen, wodurch trotz des
Verbrauchs an Schmiermittel auf der Oberfläche die effektive Freilegung des Schmiermittels aufrechterhalten
werden kann. Außerdem werden die zersetzten, verunreinigenden Materialien, die Infolge der Koronaentladung
gebildet werden, entfernt, und das Blldträgerelement
kann Infolgedessen ohne Verschlechterung seiner Eigenschaften über einen langen Zeitraum eingesetzt
werden.
Wenn das Blldträgerelement ein lichtempfindliches Element für die Elektrophotographie Ist, ist ein aus
einer photoleltfählgen Schicht und einem Träger zusammengesetztes Laminat die repräsentativste Struktur
eines Blldträgerelements.
Der Träger kann aus rostfreiem Stahl, Kupfer, Aluminium, Zinn und ähnlichen Metallen In Blechform und
aus Papier, blattartigem Material und Harzfollen ausgewählt werden. Außerdem kann der Träger, falls
erwünscht, weggelassen werden.
Die photoleltfählge Schicht kann durch Vakuumaufdampfung
eines anorganischen phötöleitfahlgen Materials wie S, Se, PbO, einer Legierung, einer Intermetallischen
Verbindung usw. gebildet werden. Die Legierung und die Intermetallische Verbindung können Irgendeinen
Vertreter von S, Se, Te, As, Sb usw. enthalten. Alternativ kann eine photoleltfählge Substanz mit
einem hohen Schmelzpunkt, z. B. ZnO, CdS, CdSe und
'■'". TiO2, zur Bildung einer photoleitfählgen Schicht nach
dem Zerstäubungsverfahren auf einem Träger abge-
:;, schieden werfen. Im Falle der Bildung einer photolelt-
'. fähigen Schicht durch ein Beschichtungsverfahren kann
ein organisches photoleitfählges Material wie Polyvinylu..
carbazol, Anthracen, Phthalocyanin usw. eingesetzt
; werfen. Diese Materialien können mit einem Farbstoff
": oder einer Lewis-Säure senslbilislert sein, und es kann
'·'% ein Gemisch dieser Materialien mit einem isolierenden
Ά Bindemittel eingesetzt werfen. Im letztgenannten Fall
t:\ kann vorzugsweise ein Gemisch aus einem anorgani-
~K sehen, photoleitfähJgen Material wie ZnO, CdS, TiO2
= und PbO usw. und einem isolierenden Bindemittel
verwendet werfen. In ein solches isolierendes Binde-'..:-:
mittel sind verschiedene Arten von Harzen elngeschlos-
= ;; sen. Die Dicke der photoleitfählgen Schicht kann je
ii nach der Natur oder den Eigenschaften des photoleitfä-
£ higen Materials variieren. Sie beträgt Im allgemeinen
;; Schicht gebildet werfen. Wenn die isolierende Schicht
|5 hauptsächlich zum Zwecke des Schutzes des Bildträger-
ij elements und der Verbesserung der Haltbarkeit und der
£'; Dunkelabfall-Kennlinie des Elements gebildet wird,
ψί rende Schicht jedoch zum Zwecke der Anpassung des
■4 Blldträgerelements an ein bestimmtes Elektrophotogra-
jrt phleverfahren vorgesehen wird, kann sie relativ dick
|j sein. Die Dicke der Isolierenden Schicht beträgt im
% Harzen, z. B. Polyäthylen, Polyester, Polypropylen,
fi Polystyrol, Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat, Acrylharz,
- Urethanharz, Polycarbonat, Siliconharz, fluorhaltigem
:' Harz und Epoxidharz gebildet werfen.
"'■'■; Wenn das Bildträgerelement keine photoleitfähige
:*' Schicht aufweist, besteht die am meisten repräsentative
■'i Struktur aus einem Träger und einer über dem Träger
i* liegenden, isolierenden Schicht. Falls erwünscht, kann
Pj Als Material für die die Oberflächenschicht bildende
ft Isolierende Schicht können härtbare Harze mit einer
>.-■ hohen mechanischen Festigkeit wie Acrylharze, Uret-
s ■ hanharze, Polyesterharze, Melaminharze und Silikonharze
eingesetzt werfen. Da härtbare Harze schlechte
■ ■ Schmiereigenschaften haben, ist die Zugabe eines
Die Teilchengröße des Schmiermittels wird In geeigneter
Weise gewählt. Sie beträgt Im allgemeinen 0,1 bis 20 μαι, vorzugsweise 0,1 bis 5 μΐη.
Die Menge des in der Oberflächenschicht des Bildträ-L
gerelemcnts enthaltenen Schmiermittels kann je nach
■ Wunsch festgelegt werfen. Sie beträgt Im allgemeinen
0,5 bis 80 Gew.-*, vorzugsweise 3 bis 50 Gew.-%, bezogen
auf das Gewicht der Isolierenden Schicht.
Wenn unter Verwendung eines ein Schmiermittel enthaltenden Bildträgerelements Bilder erzeugt werfen,
kann die bildmäßige Belichtung von der Trägerseite her durchgeführt werfen.
Als Schmiermittel kann erfindungsgemäß wahlweise so
ein Material verwendet werfen, das In Verbindung mit
einem Entwickler ausgezeichnete Schmiereigenschaften zeigt.
Repräsentative Schmiermittel sind Harze wie Polytetrafluoräthylen,
Polyvinylidenfluorid, Polystyrol, Polyathylen, Polyäthylcnterephthalat, Polybutylenterephthalat,
Siliconharz, Polyvinylchlorid, Polytrifluorchloräthylen, Neopren, Polypropylen, Tetrafiuoräthylen-Propylen-Copolymerlsat,
Polyparaxylylen usw., Wachse wie Fluorwachs, Paraffinwachs, synthetisches Wachs usw.,
Fettsäures>mlde wie Oleinsäureamld, Stearlnsäureamid,
Laurinsäureamld, Phthalsäureamld, Caprinsäureamid,
Palmltinsäureamld usw., Metallsalze von Fettsäuren, z. B. Metallsalze (etwa Zn-, Mg-, Ca- und K-Salze) von
Stearinsäure, Oleinsäure, Laurinsäure, Phthalsäure, Caprlnsäure usw., Kohlenstoffe wie Kohlenstofffluorld,
Graphit usw., Molybdän und dessen Verbindungen wie Molybdändisulfld usw.. Bornitrid, Talk, Metallcarbonat,
Siliciumdioxid usw.
Das Schmiermittel Ist In üblichen Lösungsmitteln vorzugsweise im wesentlichen unlöslich.
Ais Abschleifeinrichtung können wahlweise verschiedene
Einrichtungen zum Abschleifen der Oberfläche eines Bildträgerelementes eingesetzt werfen. Repräsentative
Abschleifeinrichtungen sind ein Berührungs-Abschleifelement und ein schlelfmlttelhaltiger Entwickler.
Ein Berührungs-Abschleifelement ist ein Element, das an die Oberfläche eines Blldträgerelements gepreßt
wird, und ein elastisches Material Ist für ein Element
zum Aufrechterhalten der Berühruu« geeignet.
Als Berührungs-Abschleifelement können ein Schleiftuch,
ein Schleifharz und ein Schwamm eingesetzt werfen.
Ein Schleiftuch hat eine flockige Oberfläche, die zum
Abschleifen dient.
Ein Schleifharz ist ein Harz, In dem ein aus harten
Teilchen bestehendes Schleifmittel disperglert 1st, wobei
ein Teil der harten Teilchen auf der Oberfläche des Schleifharzes erscheint. Als Material für die harten Teilchen
sind Ceroxid, Magnesiumoxid, Chromoxid, Aluminiumoxid, Siliciumdioxid, Bariumoxid, Strontiumsulfat,
Calciumsulfat, Bariumsulfat, Magnesiumsulfat, Aluminiumsulfat, Calciumcarbonat, Magneslumsllicat,
Calciumsillcat, Bornitrid oder Kohlenstoff vorgesehen.
Von diesen Materialien werfen Ceroxid, Siliciumdioxid,
Calciumcarbonat und Barlumsulfat besonders bevorzugt.
Im vorstehend genannten Fall beträgt die Menge des Schleifmittels vorzugsweise 0,1 bis 70Gew.-%,
Insbesondere 0,5 bis 4OGew.-96, bezogen auf die Gesamtmenge
des Harzes und des Schleifmittels. Da bei einem Schleifharz die Schleifmittelteilchen in einem
Harz festgehalten werfen, fliegen die Schleifntltteltellchen
nicht auseinander, und der Abschleifeffekt Ist besonders hervorragend.
Als Harz für ein Schleifharz können wahlweise
verschiedene Harze eingesetzt werfen. Repräsentative Harze sind z. B. Polyäthylen, Polyester, Polypropylen,
Polystyrol, Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat, Acrylharze, Urethanharze, Polycarbonate, Siliconharze, fluorhaltiee
Harze und Epoxidharze.
Des weiteren können kautschukartige Harze wie Urethankautschuk Butadienkautschuk, Natul kautschuk,
Isoprenkautschuk, Isobutylen-Isopren-Kautschuk, Butylkautschuk, Butadienkautschuk, Butadlen-Styrol-Kautschuk,
Nitrilkautschuk, Chloropren kautschuk, chloriertes Polyäthylen, fluorhaltlger
Kautschuk, Siliconkautschuk usw. eingesetzt werfen.
Die Abschleifwirkung des Schleifharzes wird dadurch
ausgeübt, daß die Oberfläche des Bilc"trägerelements
durch das Schleifmittel abgerieben wird, das auf der Harzoberfläche des Schleifharzes frelllegt. Nachdem
man das Schlelfnari; über einen bestimmten Zeltraum eingesetzt bzw. zur Wirkung gebracht hat, sind die
anfänglich auf der Harzoberfläche des Schleifharzes frei-
liegenden, zum Abschleifen beitragenden Schlelfmltteltellchen abgenutzt, weshalb die Schielffähigkeit verlorengeht.
Wenn das Harzmaterial des Schlelfharzes so beschaffen Ist, daß es In geeigneter Welse abgenutzt
werden kann, wird auch das Harz selbst abgenutzt, während die auf der Harzoberfläche freiliegenden
Schleifmittelteilchen abgenutzt werden. Daher werden Schlelfmltteltellchen, die In der Nähe der Oberfläche
des Schleifharzes vorhanden sind, auf der Oberfläche freigelegt, und die neu freigelegten Schlelfmltteltellchen
zeigen Ihre Schleifwirkung, so daß die Haltbarkelt des
Schlelfharzes auf diese Welse welter verbessert wird.
Im Hinblick auf die vorstehenden Ausführungen ist
es daher erwünscht, daß das Harzmaterlai des Schlelfharzes In geeigneter Welse abgenutzt werden kann, und
zu diesem Zweck hat das Harzmaterial eine Bleistiftharte von vorzugsweise 0,05 H bis 3,0 H, Insbesondere
von 0,5 H bis 2,5 H.
Als Harz, das in geeigneter Welse abgenutzt werden kann, können Harze mit linearer Struktur wie Phenoxyharze,
Polyätherharze, Polycarbonatharze, Polyäthylenharze, fluorhaltlge Harze, Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat,
Vlnylchlorld-Vlnylacetat-Copolymerlsate, Polyurethanharze, Acrylharze, Epoxidharze, Siliconharze
usw. erwähnt werden.
Als Harz, das In geeigneter Welse abgenutzt werden
und In ausgezeichneter Welse gleichmäßig dlsperglerte
Schlelfmltteltellchen enthalten kann, kann ein wasserlösliches
Harz eingesetzt werden.
Ein wasserlösliches Harz Ist ausgezeichnet, da selbst
ein Schleifmittel, das wegen seiner hohen Dichte üblicherweise nicht gleichmäßig dlsperglert werden kann. In
einem wasserlöslichen Harz auf einfache Welse gleichmäßig dlsperglert werden kann.
Daher hat ein Schleifharz, das durch Dispergieren von Schlelfmltteltellchen In einem wasserlöslichen Harz
und Aufbringen des wasserlöslichen Harzes auf ein Trägereiement hergestellt wird, eine in ausgezeichneter
Welse gleichmäßige und ebene Oberfläche, und seine Schleifwirkung kann über eine lange Zeltdauer anhalten.
Es wird angenommen, daß ein wasserlösliches Harz ein ausgezeichnetes Schleifharz ergeben kann, well sich
ein wasserlösliches Harz als oberflächenaktives Mittel verhält, wodurch die Schlelfmltteltellchen In stabiler
Welse dlsperglert werden können.
Während das Schlelfharz über einen längeren Zeltraum
eingesetzt wird, kommt es kaum dazu, daß ein Teil des wasserlöslichen Harzes, aus dem das Schlelfharz
gebildet wird, auf die Oberfläche eines Bildträgerelements
übertragen wird, weshalb die Aufladbarkelt und der Koronawiderstand unter der Bedingung einer
hohen Feuchtigkeit und die Reinigungseigenschaften des Bildträgerelements nicht nachteilig beeinflußt
werden.
Als wasserlösliches Harz können Hochpolymere mit Hydroxylgruppen, Ätherbindungen, Carboxylgruppen
oder Carbonsäuresalzen als Seitenketten wie Polyvinylalkohol, Carboxymethylcellulose, Methylcellulose,
Natrlumpolyacrylat, Äthylcellulose, Alginsäure, Stärke, Polyvlnyimethyläther, Polyvlnyläthyläther usw. oder
Polyvinylpyrrolidon, Polyäthylenoxid, Kasein usw. erwähnt werden.
Von diesen Harzen sind Polyvinylalkohol und ein
Copolymer von Vinylalkohol hinsichtlich der Feuchtigkeitsbeständigkeit
besonders hervorragend. Als Copolymer von Vinylalkohol wird ein Copolymer bevorzugt,
das mehr als 20 Mol-%, insbesondere mehr als 60 MoI-
%, Vinylalkohol enthält.
Das Schlelfharz wird typischerweise hergestellt.
Indem man ein Schleifmittel In einer Lösung eines
Harzes dlsperglert, die Oberfläche eines Trägers, z. B. eines Gewebes, einer Folie, einer Walze, einer Metallfo-He
usw. mit der Dispersion beschichtet und anschließend trocknet. Bei einem anderen Verfahren wird ein
Harz durch Erhitzen geschmolzen, und dann kann ein Schleifmittel In dem geschmolzenen Harz dlsperglert
werden. Alternativ kann ein Schleifmittel In einem ίο Monomer, einer Substanz mit einem niedrigen Polymerisationsgrad
oder einer Lösung davon, aus ,denen ein Harz gebildet werden kann, dlsperglert werden. Die
resultierende Dispersion wird dann auf ein Trägermaterial
aufgetragen, worauf ein Harz gebildet werden kann, IS in dem das Schleifmittel in disperglerter Form enthalten
Ist. Bei einem weiteren Verfahren kann ein Harz, In
dem ein Schleifmittel In disperglerter Form enthalten
Ist, mittels eines Klebstoffs auf einen Träger geklebt werden.
Die Teilchengröße des In dem Harz enthaltenen
Schleifmittels beträgt Im allgemeinen 0,01 bis 20 μπι,
vorzugsweise 0,1 bis 10 μνη.
Die Berührungs-Abschlelfelnrtchtung kann gleichzeitig
mit einer Reinigungseinrichtung für das Blldträgerelement verwendet werden. Das heißt, daß die Berührungs-Abschlelfelnrlchtung
allein ohne eine Reinigungseinrichtung oder zusammen mit einer üblichen Reinigungseinrichtung,
z. B. einer Bürste, einer Klinge usw., verwendet werden kann. Wenn die Berührungs-Abschlelfelnrlchtung
zusammen mit einer anderen Reinigungseinrichtung verwendet wird, dann wird die
Berührungs-Abschlelfelnrlchtung geeigneterweise so angeordnet, daß die Abschleifbehandlung Im Anschluß
an eine Reinigungsbehandlung durchgeführt wird. Die Berührungs-Abschlelfelnrlchtung kann in Form
einer ebenen Platte oder einer Klinge oder In rotierender Form als Walze mit der Oberfläche des Blldträgerelements
In Berührung gebracht werden.
Ein schlelfmlttelhaltlger Entwickler wird hergestellt,
Indem man die Schlelfmltteltellchen zu einem gewöhnlichen Entwickler hinzugibt.
Die Menge des Schleifmittels in dem Entwickler beträgt im allgemeinen 0,1 bis 70 Gew.-%, vorzugsweise
0,5 bis 40 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge des Entwicklers und des Schleifmittels.
Auf einem Aluminiumzylinder mit einem Durchmesser von 160 mm und einer Länge von 40 cm wurde eine
photoleitfählge Schicht mit einer Dicke von 50μ..;ι
gebildet, die aus CdS-Pulver bestand, das In einem Vlnylchlorid-Vinylacetat-Copolymerisat-Harz dlsperglert
worden war. Dann wurde ein durch Lichteinwirkung hartbares Urethanharz durch ein Tränkungsverfahren
auf die photoleitfählge Schicht aufgebracht und Im Anschluß daran durch Licht ausgehärtet, um eine
Isolierende Schicht mit einer Dicke von 30 μηι zu
bilden. Diese Probe wird als »Probe (A)« bezeichnet.
Auf einer nach dem vorstehend erwähnten Verfahren hergestellten photoleltfählgen Schicht wurde eine aus
dem vorstehend erwähnten, durch Lichteinwirkung härtbaren Urethanharz bestehende. Isolierende Schicht
mit einer Dicke von 20 μηι gebildet, und dann wurde
auf der vorstehend erwähnten isolierenden Schicht eine andere isolierende Schicht aus dem vorstehend erwähnten,
durch Lichteinwirkung härtbaren Urethanharz mit einer Dicke von 10 um gebildet, wobei das Urethan-
harz, bezogen auf die Gesamtmenge, 30Gew.-% Polytetrafluoräthylen-Teilchen mit einer
Größe von etwa 0,2 μιη ais Schmiermittel enthielt. Die
resultierende Probe wird als »Probe (B)« bezeichnet.
Probe (A) unr* Probe (B) wurden einer primären Aufladung mit +7 kV, einer Wechselstromentladung bei
gleichzeitiger Belichtung, einer Lösch- bzw. Leerbellchtung, einer Entwicklung mit einem trockenen Entwickler
uni einem Haltbarkeitstest unterzogen.
Probe (A) zeigte einen Reibungskoeffizienten mit dem hohen Wert von 3,0 und rotierte nicht ruhig, und
die Schneide der Reinigungsklinge zerbrach sofort.
Probe (B) wurde In glatter Welse gereinigt, bis sie 600
mal rotiert hatte. Der Reinigungskoeffizient erhöhte sich jedoch allmählich, und als die Probe 1000 mal is
rotiert hatte, wurde das Reibungsgeräusch sehr laut, und die Bildqualität verschlechterte sich In hohem
Maße.
Dann wurde ein Entwickler verwendet. In den, bezogen
auf die Gesamtmenge. 0.8 Gew.-96 Ceroxid als
Abschlelfelnrlchtung eingemischt worden waren. Probe (A) hatte einen Reibungskoeffizienten mit dem hohen
Wert von 3,5 und war für die praktische Verwendung nicht geeignet. Probe (B) hatte einen Reibungskoeffizienten
mit dem niedrigen Wert von 1,2; das resultlerende Bild hatte eine ausgezeichnete Qualltat; es wurde
keine Verschmelzung eines Toners auf der Oberfläche der Probe (B) beobachtet; verunreinigende Materlallen,
die durch Koronaionen gebildet worden waren, wurden vollständig entfernt, und es wurde keine Verschlechterung
der Schmiereigenschaften usw. verursacht, selbst als d ■ Probe 50 000 mal zum Rotleren gebracht worden
Die ein Schmiermittel enthaltende, isolierende Schicht des Bildträgerelements und die Abschleifeinrichtung
von Beispiel 1 wurden durch die in den nachstehenden Beispielen 2 bis 6 gezeigten isolierenden
Schichten bzw. Abschleifeinrichtungen ersetzt, und von allen resultierenden Bildträgerelementen wurden die
Schmiereigenschaften usw. geprüft. Man erhielt ähnlich gute Ergebnisse wie bei der zusammen mit der
Abschleifeinrichtung eingesetzten Probe (B) von Beispiel 1.
SchrnicrrnitteS, Polyäthylenteilchen
mit einer Größe von 5 μηι 10 Gew.-Telle
mit einer Größe von 5 μηι 10 Gew.-Telle
Zu dem Entwickler wurden, bezogen auf die Gesamtmenge, l,5Gew.-% Calclumcarbonat mit
einer Größe von 0,8 μηι hinzugegeben.
60
mit einer Größe von 5 μιη 30 Gew.-Telle
enthalten In Urethankautschuk).
4 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge, Magnesiumsulfat
mit einer Größe von 4 μιη, enthalten In
einem Reinigungsgewebe.
75 Gew.-Telle 25 Gew.-Teile
bezogen auf die von 2 um.
65
mit einer Größe von 0,8 μιη
Abschlelfelnrlchtung:
Abschlelfelnrlchtung:
enthalten In Urethankautschuk).
mit einer Größe von 0,2 μιη 4 Gew.-Teile
3 Gew.-96, bezogen auf die Gesamtmenge, Magnesiumoxid mit einer Größe von 2 μιη. Im Entwickler
enthalten.
80 Gew.-Teile CdS, 15 Gew.-Telle eines Bindemittels In Form von wärmehärtbarem Urethan und 5 Gew.-Telle
Polyäthylen-Teilchen mit einer Größe von 4 μιη wurden durch ein Trankungsverfahren auf einen
Aluminiumzylinder aufgetragen und zum Ausharten 2 h lang bei 80° C hitzebehandelt.
Das als Bildträgerelement erhaltene lichtempfindliche Element wurde zur Erzeugung von Ladungsbildern
einer negativen Aufladung und einer bildmäßigen Belichtung nach dem Carlson-Verfahren unterzogen
und anschließend nach dem Carlson-Verfahren entwlkkelt.
Die Reinigungseigenschaften des Entwicklers wurden geprüft.
Als 0,8 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge, Csroxld
mit einer Größe von 2 μιη zu dem Entwickler hinzugegeben wurden, verbesserten sich die Reinigungseigenschaften
sofort, und der Wirkungsgrad des Entwicklers In bezug auf die Übertragung erhöhte sich.
Ein durch Lichteinwirkung härtbares Urethanharz
wurde durch ein Tränkungsverfahren auf eine als Trager dienende Aluminiumtrommel (Durchmesser
200 mm, Länge: 500 mm) aufgetragen und zur Bildung einer isolierenden Schicht mit einer Dicke von 10 μιη
durch 4mlnütlge Bestrahlung mittels einer 4 kW-Quecksllberlampe
ausgehärtet. Weiterhin wurde auf die isolierende Schicht zur Bildung einer anderen Isolierenden
Schicht mit einer Dicke von 5 μιη ein Beschlchtungsmaterial
aufgebracht, das aus dem gleichen, durch Lichteinwirkung härtbaren Urethanharz und
30Gew.-% Polytetrafluoräthylen-Teilchen mit einer
Größe von etwa 0,2 μπι als Schmiermittel bestand. Als
Ergebnis wurde auf dem Träger unter Bildung eines Bildträgerelements eine Isolierende Schicht mit einer
Gesamtdicke von 15 μπι hergestellt.
Das resultierende Bildträgerelement wurde einem Verfahren zur Erzeugung von Ladungsbildern auf
einem Blldträgerelejnent unterzogen. Bei diesem Verfahren wurde die Koronaentladung durch Ladungsbilder
modifiziert, die auf einem lichtempfindlichen
umsulfld dlsperglert war, zusammengesetzt war und über der Oberfläche des Aluminiumzylinders lag, und
einer isolierenden Schicht mit einer Dicke von 30 μπι
bestand, die über der photoleitfähigen Schicht lag. Die
Isolierende Schicht bestand aus einem härtbaren Siliconharz, das 30 Gew.-* Polyietrafiuoräthylentellchen mit
einer Größe von 0,2 μίτι enthielt.
Das resultierende lichtempfindliche Element wurde einer primären Ladung, einer Koronaladung mit +7 kV,
chen CdS-Schlrmelements gemessen. Auf ein Netz aus
rostfreiem Stahl mit Öffnungswelten von etwa 50 μπι wurde durch Spruhbeschlchtung eine photoleltfählge
dle Bilderzeugung 50 000 mal wiederholt worden war, strom-Koronaladung bei gleichzeitiger bildmäßiger
waren die Reinigungseigenschaften auf der Oberfläche Belichtung mit 3,0 lx ·» und einer Lösch- bzw. Leerbe-
des Bildträgerelements gut, und gute Bilder mit hohem llchtung unterzogen, um Ladungsbilder zu erzeugen.
nachstehend erläutert wird, mittels eines lichtempflndll- gung der resultierenden Tonerbilder auf ein Blldemp-
fangspapier, eine Reinigung mit einer aus Urethankautschuk
hergestellten Klinge und eine Abschlelfbehandlung, bei der man das vorstehend erwähnte Abschlelf-
photoleltfähige Schicht war aus CdS-Pulvern (70 Gew.- Umdrehung des lichtempfindlichen Elements mit der
setzt und wurde 15 min lang bei 80° C getrocknet. Dann rung brachte.
wurde auf der photoleitfähigen Schicht durch Sprühbe- Selbst als das Elektrophotographleverfahren 250 000
schichtung eine isolierende Schicht mit einer Dicke von 25 mal wiederholt worden war, wurde weder ein Festhaf-
15 μΐη gebildet. Die Isolierende Schicht bestand aus ten des Toners auf der Oberfläche des Uchtempflndll-
elnem Siliconharz, In dem ein Härtungsmittel enthalten chen Elements noch eine Verminderung des elektrl-
war. sehen Oberflächenwiderstands beobachtet. Die resultie-
mit dem Netz aus rostfreiem Stahl versehenen Seite des Verfahren nicht angewandt wurde, wurde beobachtet,
lichtempfindlichen Schirmelements wurde ein Blldträ- 35 daß sich bei etwa lOOOmallger Wiederholung des Elek-
gerelement angeordnet, und über das lichtempfindliche trophotographieverfahrens ein Toner auf der Oberfläche
Schirmelement wurde eine negative Koronaladung durchgeführt. Dann wurden die auf diese Weise auf der
Probe erzeugten Ladungsbilder mit einem Toner entwickelt, und die auf diese Welse erhaltenen Tonerbilder
wurden mittels einer Übertragungsspannung von etwa -6 kV auf ein Papier Obertragen und fixiert, um
sichtbare Bilder zu erhalten. Nach der Übertragung wurde das Bildträgerelement einer Abschleifbehandlung
des lichtempfindlichen Elements festsetzte, und In den
auf ein BUdempfangspapier übertragenen Tonarbüdern
wurde ein Schleier beobachtet.
Beispiel 10
Zur Herstellung eines Abschleifelements wurde das Verfahren von Beispiel 9 wiederholt, wobei jedoch
mit einer Klinge unterzogen, die aus Urethankautschuk 45 anstelle von Ceroxld Siliciumdioxid, Calclumcarbonat
bestand, der, bezogen auf die Gesamtmenge, oder Barlumoxid verwendet wurden, und ein ähnlicher
Versuch wie In Beispiel 9 wurde durchgeführt. Selbst
nach 90000maHger Wiederholung des Elektrophotographieverfahrens wurde auf der Oberfläche des llchtempfindlichen
Elements keine Verschmelzung des Toners verursacht, und es wurden deutliche und
5 Gew.-% Ceroxld mit einer Größe von 1 μΐη enthielt.
Beispiel 9
Beispiel 9
100 Gew.-Telle Ceroxldtellchen mit einer Größe von 4 μηι und 10 Gew.-Telle eines Vinylalkohol (90 MoI-*)-Vlnylacetat
(10 Mol-%)-Copolymerlsat-Harzes wurden
In 100 Gew.-Teilen Wasser dlsperglert und aufgelöst und anschließend 10 min lang bei 10 000 U/mln mittels
einer Homogenisiervorrichtung gründlich gerührt. Das resultierende; Beschlchtungsmaterial wurde In einer
Menge von 10g/mJ (als Feststoff berechnet) mittels
einer Umkehrbeschichtungsvorrlchtung mit Bodenbeschickung auf ein Papiergewebe aufgebracht und zur
Herstellung eines Abschleifelements durch einen Trokkenofen mit einer Lange von 10 m bei 100° C hindurchgefühlt.
scharfe Tonerbilder erhalten.
Beispiel 11
Der nachstehende Versuch wurde unter Verwendung eines Abschleifelements und eines lichtempfindlichen
Elements, wie sie in Beispiel 9 beschrieben wurden, durchgeführt.
Das lichtempfindliche Element wurde zur Erzeugung von Ladungsbildern einer primären Koronaladung bei
+7 kV, einer sekundären Wechselstrom-Koronaladung bei 7,5 kV bei gleichzeitiger bildmäßiger Belichtung (3,1
Ix. s) und einer Lösch- bzw. Leerbelichtung mit 200
das aus einem Aluminiumzylinder, einer 35 μπι dicken, <>5 Jx. s unterzogen und In ähnlicher Weise wie in Beispiel
photoleitfähigen Schicht, die aus 88 Gew.-Teilen Cadmiumsulfid
und 12 Gew.-Teilen eines Vinylchferid-Vlnylacetat-Copolymerlsat-Harzes,
in dem das Cadml-
9 bsi 35° C und einer relativen Feuchtigkeit von 85%
mittels des Abschletfelements abgeschliffen.
Das vorstehend beschriebene Verfahren wurde 5000
Das vorstehend beschriebene Verfahren wurde 5000
mal wiederholt und die nach der 5000. Wiederholung erzeugten Ladungsbilder wurden mittels eines trockenen
Toners entwickelt und auf Un Bildempfangspapier übertragen. Die Auflösung der Tonerbilder auf dem
Blldempfan^spapler betrug 8 Llnlcn/mm, und die
Tonerbilder waren deutlich und scharf.
Als Im vorliegenden Beispiel keine Absc'nielfung
durch das Abschleifelement erfolgte, waren die auf dem Bildempfangspapier erzeugten Tonerblider nicht deutlich,
und die Auflösung konnte nicht bestimmt werden.
Beispiel 12
Unter Wiederholung des Verfahrens von Beispiel 9 wurde ein Abschleifelement erhalten, jedoch wurden
die nachstehend angegebenen, linearen Harze (1) bis (3) jeweils anstelle des Polyvlnylalkohol-Copolymerlsats
eingesetzt. Dann wurde der gleiche Test durchgeführt.
Selbst als das Verfahren 250000 mal wiederholt worden war, wurden kein Herausfliegen eines Schlelfmiiieis,
keine Verunreinigung des Toners durch das Schleifmittel, keine Verschmelzung und Festhaftung
des Toners s»jf der Oberfläche des lichtempfindlichen
Elements und keine Verminderung des elektrischen Oberflachenwiderstands beobachtet, und alle resultierenden,
kopierten Bilder hatten eine gute Qualltat und konnten praktisch verwendet werden.
(1) Polyvlnylalkohol-Harz
(2) Carboxymethylcellulose-Harz
(3) Äthylcelluloseharz
Beispiel 13
Das Verfahren von Beispiel 9 wurde wiederholt, anstelle des Vlnylalkohol-Copolymerlsats wurden
s jedoch jeweils die nachstehend angegebenen, nichtlinearen, härtbaren Harze (1) bis (4) und die linearen
Harze (5) bis (9) eingesetzt. Das Abschlelfvrnjögen der
Abschleifelemente, die mit den Harzen (1) bis (4) hergestellt worden waren, hörte auf, als das F.lektroohotographIeverfahren
5000 mal wiederholt worden war; das Abschleifvermögen des mit dem Harz (5) hergestellten
Abschleifelements hörte nach einer 8000maligen Wiederholung auf, und das Abschleifvermögen der
mit den Harzen (6) bis (9) hergestellten Abschlelfelemente
hörte bei einer 50 OOOmallgen Wiederholung auf. Nach dem Aufhören des Abschleifvermögens trat In
jedem Fall ein Verschmelzen und ein Festhaften von
Toner an der Oberfläche des lichtempfindlichen Elements auf, und es wurden undeutliche Bilder
erzeugt.
(1) Lichthärtbares Polyesterharz
(2) Lichthärtbares Epoxidharz
(3) Wärmehärtbares Siliconharz
(4) Wärmehärtbares Acrylharz
(4) Wärmehärtbares Acrylharz
(5) Phenoxyharz
(6) Polyätherharz (Polyäthyienglykol)
(7) Polycarbonatharz
(8) Vinylchlorld-Vlnylacetat-Copolymerlsat-Harz
(9) Polyacrylatharz
(9) Polyacrylatharz
Claims (6)
1. Elektrophctographische Vorrichtung, bestehend aus einem Bildträgerelement für Ladungsbilder s
und/oder Tonerbilder, von dessen Oberfläche anhaftende Tonerrückstände und/oder durch Koronaentladung
erzeugte Nebenprodukte In Ionisierter Form
leicht entfernbar sind, und einer Abschleifeinrichtung zum Abschleifen der Oberfläche des Bildträgerelements,
dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenschicht des BÜdträgerelementes eine isolierende
Schicht ausweist, die aus einem in einem Harz dispergieren Schmiermittelpulver besteht, und
daß die Abschleifeinrichtung ein Schleifmittel aufweist, bestehend aus in einem Harz disperglerten
Schlelfmlttelteilchen oder bestehend aus schlelfmlttelhaltlgem Entwickler, wobei als Material für die
Schleifmittel Ceroxid, Magnesiumoxid, Chromoxid, Aluminiumoxid, Siliciumdioxid, Bariumoxid, Bariumsulfat,
Strontiumsulfat, Calciumsulfat, Magnesiumsulfat, Aluminiumsulfat Caiciumcarbonai,
Magnesiumsilikat, CalciumsÜIkat, Bornitrid oder Kohlenstoff vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmiermittelpulver eine Teilchengröße
von 0,1 bis 20 um besitzt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschleifeinrichtung aus einem Berührungs-Abschleifeiement und einem der Schleifmittel
besteht.
4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Harz, das die disperglerten
Schleifmittelteilchen enthält, eine lineare Struktur hat.
5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Harz, das die disperglerten
Schlelfmlttelteilchen enthält, eine Bleistifthärte von 0,05 H bis 3,0 H hat.
6. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis S, dadurch
gekennzeichnet, daß das Harz, das die disperglerten Schlelfmlttelteilchen enthält, wasserlöslich 1st.
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