DE2336432A1 - 3.17.18-trihydroxy-1.3.5(10)-oestratriene - Google Patents
3.17.18-trihydroxy-1.3.5(10)-oestratrieneInfo
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Description
SCHERING AG
Berlin, 2, Juli 1973
3.17.18-Trihydroxy-l.3.5(10)-östratriene
Die vorliegende Erfindung betrifft 3.17.18-0}rihydroxy-1.3.5(lO)-östratriene
der allgemeinen Formel I
(D,
12
worin R , R ,
ein Wasserstoffatom, einen Acyl-, Alkyl-, Cycloalkyl-
oder sauerstoffhaltigen gesättigten heterocyclischen Rest,
ein Vasserstoffatom oder einen substituierten
oder unsubstituierten gesättigten oder ungesättigten Kohlenwasserstoffrest bedeuten.
oder unsubstituierten gesättigten oder ungesättigten Kohlenwasserstoffrest bedeuten.
Als Acylreste kommen solche von physiologisch verträglichen Säuren
in !rage. Bevorzugte Sauren sind organische Carbonsäuren mit
1-15 Kohlenstoffatomen, die der aliphatischen, cyclo-aliphatischen,
aromatischen, aromatisch-aliphatisehen oder heterocyclischen
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Dr. Gerhard Raspe ■ Dr. Höret Witzel
Stellv.: Dr. Christian Bruhn · Dr. Heinz Hannse
Vorsitzender des Aufsichtsrats: Dr. Eduard v. Schwartzkoppen Sitz der Gesellschaft: Berlin und Rergkamen
Handelsregister: AG Charlottenburg 83 HRB 283 u. AG Kamen 5 HRB IX
Telex: 181 777a schb d · Telegramme: Scheringchemie Berlin
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2.7.1973
Reihe angehören. Diese Säuren können auch gesättigt und/oder mehrbasisch und/oder in üblicher Weise substituiert sein. Als
Beispiele für die -Substituenten seien Alkyl-, Hydroxy-, Alkoxy-, Oxo- oder Aminogruppen oder Halogenatome erwähnt.
Beispielsweise seien folgende Säuren genannt: Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure, Isobuttersäure, VaIeriansäure,
Isovaleriansäure, Capronsäure, Önanthsäure, Caprylsäure,
Pelargonsäure, Caprinsäure, Undecylsäure, Laurinsäure,
Tridecylsäure, Myristinsäure, Pentadecylsäure, Trimethylessigsäure,
Diäthylessigsäure, tert.-Butylessigsäure, Cyclopentylessigsäure,
Cyclohexylessigsäure, Cyclohexancarbonsaure, Phenylessigsäure, Phenoxyessigsäure, Mono-, Di- und Trichloressigsäure,
Aminoessigsäure, Diäthylaminoessigsäure, Piperidinoessigsäure, Ilorpholinoessigsaure, Milchsäure, Bernsteinsäure,
Adipinsäure, Benzoesäure, Nikotinsäure, Isonikotinsäure, Furan-2-carbonsäure.
Als Alkylreste kommen vorzugsweise Niedrigalkylreste in Betracht,
die in üblicher Weise substituiert oder verzweigt sein können. Als Beispiele für die Substituenten seien Halogenatome oder
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-X-
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Mederalkoxygruppen genannt. Besonders "bevorzugt sind die Methyl-
oder Äthylgruppe..
Als Cycloalkylgruppen kommen "beispielsweise solche mit 3-8
Kohlenstoffatomen in Betracht, von denen die Cyclopentylgruppe bevorzugt ist.
Als gesättigte säuerstoffhaltige heterocyclische Reste kommen
solche in !Frage, die sich von Heterocyclen mit mindestens einem Sauerstoffatom im Ring ableiten und die im sauerstoffatomhaltigen
Ring perhydriert sind. Genannt seien der Tetrahydrofuryl-
und der Tetrahydropyranylrest, von denen der Tetrahydropyranylrest
bevorzugt ist.
Als Kohlenwasserstoffreste kommen Alkyl-, Alkenyl- oder Alkinylgruppen
mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen in Betracht, beispielsweise seien genannt der Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl-,
Pentyl-, Hexyl-, Vinyl-, Äthinyl-, Propenyl-, Butadienyl-, Butadiinylrest.
Der Rest kann auch in üblicher Weise substituiert sein, wobei als Substituenten unter anderem Halogenatome in
Präge kommen. Bevorzugte Kohlenwasserstoffreste sind der Äthinyl-
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beziehungsweise ChloräthinyIrest.
Die erfind-ungsgemäßen Verbindungen weisen eine günstige dissoziierte
pharnakologische Wirksamkeit auf. Aufgrund der stark vaginotropen und schwach uterotropen Wirkung sind sie zur Behandlung
von Östrogenmangelerscheinungen geeignet, wobei eine
zentral gesteuerte Wirkung auf den Uterus jedoch vermieden werden soll.
Die Erfindung betrifft demnach auch Arzneimittel, die Östratriene
der allgemeinen Formel I als V/irkstoff enthalten.
Die Herstellung der Arzneimittelspezialitäten erfolgt in üblicher Weise, indem man die Wirkstoffe mit den in der galenischen Pharmazie
gebräuchlichen Trägersubstanzen, Verdünnungsmitteln, Geschmackskorrigentien
etc. in die gewünschte Applikationsform, wie Tabletten, Dragees, Kapseln, Lösungen usw., überführt.
Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß man in an sich bekannter Weise ein Dihydroxy-
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östratrien-17-on der allgemeinen Formel II
(II),
-ι ρ
worin R und R die oben angegebene Bedeutung haben, reduziert
und gegebenenfalls anschließend je nach der gewünschten Bedeutung
von R , R und R-* Äther- oder Acylgruppen abspaltet oder
freie Hydroxygruppen verestert und/oder veräthert.
Zur Reduktion der 17-Ketogruppe stehen an sich bekannte Verfahren
bereit. In einer bevorzugten Ausführungsform wird die Reduktion bei Vorliegen geschützter 3- tmd 18-Hydroxygruppen so
vorgenommen, daß zweckmäßigerweise als Schutzgruppe(n) Acyl-
und Ätherreste in der letztlich gewünschten Bedeutung von R
und R Anwendung finden, da so eine mögliche, aber technisch
aufwendigere, Abspaltung der Schutzgruppe und erneute Veresterung
oder Verätherung nicht mehr erforderlich ist. Am zweck-
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mäßigsten ist es, wenn "bereits bei der Herstellung der Ausgangsverbindungen
die Schutzgruppe der 3- und/oder 18-Hydroxygruppe
unter dem Gesichtspunkt der letztlich gewünschten Bedeutung von 1 2
R und R ausgewählt wird.
Die Reduktion der 17-Ketogruppe kann durch 'Umsetzung mit Wasserstoff
unter Druck (50 atü) in Gegenwart eines üblichen Katalysators, wie beispielsweise Raney-ITickel in Benzol bei Raumtemperatur
erfolgen. Außerdem kann der Wasserstoff aus Metallhydriden auf die 17-Ketogruppe übertragen v/erden. Als Uasserstoffdonatoren
haben sich insbesondere komplexe Hydride, wie zum Beispiel Natriumhydridoborat, Lithiiinhydridoaluminat, Natriumhydridotrimethoxoborat,
Lithiumhydrido-ö?i-tert.-butoxo-aluminat etc. bewährt.
Die Reduktion kann auch nach bekannten Methoden mit einer metallorganischen
Verbindung durchgeführt v/erden, in der der organische Rest R bedeutet und bei der es sich um ein Alkylmagnesiumhalogenid,
wie zum Beispiel Methylmagnesiurabromid oder -jodid, ein Alkenylinagnesium-
und/oder Alkenylzinkhalogenid, wie zum Beispiel VinylTaagnesiumbronid oder Allylmagnesiumbromid, ein Alkinylmagnesiumhalogenidj
wie Ithiiiylmagnesiumbromid, Propinylmagnesiumbro-
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Patentabteilung
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mid oder Propinylzinkbromid, oder ein AlkalimetalIacetylid,
wie Kaliumacetylid, handeln kann. Die als Reduktionsmittel
verwendete metallorganische Verbindung kann auch in situ gebildet und zur Reaktion mit dem 17-Keton der Formel II gebracht
werden. So läßt man zum Beispiel zur Reaktion mit metallorganischen Alkinylverbindungen auf das Keton in einem geeigneten
Lösungsmittel ein Alkin, Chloralkin oder Alkadiin und ein Alkalimetall, vorzugsweise in Gegenwart eines tert. Alkohols
oder von Ammoniak gegebenenfalls unter erhöhtem Druck einwirken.
!Freie Hydroxygruppen können anschließend verestert oder veräthert
werden. Veresterte oder verätherte Hydroxygruppen können in die Hydroxygruppen überführt werden.
Die Acylierung in 3- und 18-Stellung erfolgt vorzugsweise mit
Pyridin/Säureanhydrid bei Raumtemperatur. Zur Veretherung in
3-Stellung dienen alkylierende Verbindungen, wie vorzugsweise Diazomethan, Dialkylsulfate, Cycloalky!halogenide und Dihydropyran.
Zur Veresterung der 17ß-Hydroxygruppe in 3*18-Diestern und
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S 2.7.1973
3.18-Diäthern läßt man auf das Steroid beispielsweise Säureanhydride in Gegenwart starker Säuren, wie p-Toluolsulfonsäure,
HGlO^,, oder Pyridin/Säureanhydrid in der Wärme einwirken. Die
letztgenannten Methoden können auch "benutzt v/erden, um die freie Trihydroxy-Verbindung unmittelbar in das Triacylat zu
überführen.
3.18~Diester und 3»18-Diäther können mit Dihydropyran in Gegenv/art
einer starken Säure, wie zum Beispiel p-Toluolsulfonsäure,
in die entsprechenden 17-Tetrahydropyranyläther überführt werden.
Die Verätherung der 17.18-OH-Gruppen in den erfindungsgemäßen
Verbindungen mit einem Alkylrest wird vorzugsxveise mit
Alky!halogeniden, zum Beispiel Methyljodid, unter milden Bedingungen,
zum Beispiel in Gegenwart von Ag-O in Dimethylformamid,
oder nach Darstellung der Alkalimetallalkoholate in Dimethylformamid
nit molaren Mengen ITatriumhydrid und nachfolgender Umsetzung
mit Dimethylsulfat durchgeführt. Die beiden zuletzt genannten
Methoden ermöglichen es auch, alle Hydroxygruppen der erfindungsgemäßen Verbindungen in einem Arbeitsgang zu veräthern.
Aus 3»18-Diacyl-17-tetrahydropyranyl-Derivaten können durch
alkalische Verseifung die 3- und die 18-OH-Gruppe freigesetzt
v/erden.
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Vorstand: Hans-Jürgen Hamann · Karl Otto Mittelstenscheid Telex: 1 Bl 777a schb d · Telegramme: Scherinachemie Berlin
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2336A32 ,
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Die ltherspaltung wird nach, an sich "bekannten Methoden durchgeführt.
Beispielsweise genannt seien die Spaltung mit Pyridinhydrochlorid oder Pyridin/konzentrierter Salzsäure "bei erhöhter
Temperatur (ISO - 2200C) oder mit Halogenwasserstoffsäuren
in Gegenwart von niederen Carbonsäuren bei Temperaturen unter 1500C, die Spaltung "von Tetrahydropyranyläthern erfolgt
unter milden Bedingungen durch. Säurezusatz.
Die Ausgangsverbindungen 18-Hydroxy-östron und 18-Hydroxyöstron-diacetat
sind bekannt [Baldwin et al. J. Chem. Soc. (C) 1968, 228J]. .Andere Ausgangsverbindungen können räch dem
Fachmann bekannten Verfahren dargestellt werden. Beispielsmäßig beschrieben wird die Darstellung von 3»18-Bis-(tetrahydropyranyloxy)-1.3«5(10)-östratrien-17-on(A);
3»18-Bis-(methoxy)-1.3.5(10)-östratrien-17-on
(B) und 3.18-Bis-(heptanoyloxy)-1.3.5(10)-östratrien-17-on
(C).
A: Zu einer Lösung von 900 mg 18-Hydroxy-östron in 45 ml abs.
' Benzol werden 1,35 ml dest. Dihydropyran und 10 mg p-Toluolsulfonsäure
zugesetzt. Die Lösung wird 1,5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, danach mit einer Hatriumhydrogencarbonat-
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Vorstand: Hans-Jürgen Hamann · Karl Otto Mittelstenscheid Telex: 181 777a schb d ■ Telegramme: Scheringchemie Berlin
Dr. Gerhard Raspo · Dr. Horst Wit/el
Stellv.: Dr. Christian Bruhn · Dr. Heinz Hannse Postscheck-Konto: Berlin-West 11 75
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Sitz der Gesellschaft: Berlin und Bergkamen
Handelsregister: AQ Charlottenburg 93 HRB 283 u. AG Kamen 5 HRB 71
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2.7.1973
Lösung und Wasser neutral gewaschen, getrocknet und eingedampft. Es werden 850 mg 3.18-Bis-(tetrahydropy-ranyloxy)-1.3»5(10)-östratrien-17-on
als Rohprodukt erhalten.
B: 1,5 g 18-Hydroxy-östron v/erden in 25 ml Dimethylformamid
gelöst und "bei Raumtemperatur mit 3,2 ml Methyljodid versetzt.
Danach v/erden 6 g Silberoxid unter gutem Rühren portionsweise
während 1,5 Stunden zugesetzt. Nach 46 Stunden Rühren wird mit 100 ml Chloroform verdünnt, mit Celite über
eine !"ritte abfiltriert, das Filtrat mit Wasser gewaschen,
getrocknet und eingedampft. Man erhält 0,9 g 3«18-Dimethoxy-1.3«5(10)-östratrien-17-on
als ölige Substanz.
C: 45Ο mg 18-Hydroxy-östron werden mit 3 ml Pyridin und 3
Önanthsäureanhydrid 1,5 Stunden auf 100°C erwärmt. Nach 15 Stunden Stehen bei Raumtemperatur werden unter Rühren und
Kühlung 15 ml V/asser zugetropft und das ölig ausgeschiedene
Umsetzungsprodukt nach 3 Stunden ausgeäthert. Die Ätherlösung wird nacheinander mit verdünnter Schwefelsäure, Wasser,
verdünnter Sodalösung und Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Nach dem Eindampfen und nach chromatogra-
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phischer Reinigimg erhält man 3»18-Bis-(heptanoyloxy)-1.3.5(10)-östratrien-17-on
als ölige Substanz.
Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung, ohne sie zu "beschränken.
1,8 g rohes 3.18-Bis-(tetrahydropyranylo:xy)-1.3.5(10)-östratrien-17-on
werden in 45 ml abs. TED1 gelöst und zu einer Suspension
von Kaliumacetylid in THP (hergestellt durch 1-stündiges Einleiten
von Acetylen in eine Suspension von 10 g Kalium-tert.-butylat
in 135 ml abs. THF bei -1O°C) gegeben. Danach wird nochmals
2,5 Stunden Acetylen eingeleitet. Das Reaktionsgemisch wird
in Eiswasser/Kochsalz eingerührt und mit Essigsäure neutralisiert,
die Substanz wird mit Äther extrahiert. ITach Trocknen und Eindampfen
erhält man 1,8 g 3«lS-Bis-(tetrahydropyranyloxy)-17ocäthinyl-1.3.5(10)-östratrien-17ß-ol
als Rohprodukt.
1,8 g rohes 3»18-Bis-(tetrahydropyranyloxy)-17a~äthinyl-1.3»5(10)~
östratrien-17ß-ol werden mit 1,8 g Oxalsäure in 100 ml Methanol
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Vorstand: Hans-Jürgen Hamann · Karl Otto Miltelstenscheid Telfcx: 18) 777a schb d - Telegramme: Schoringchemie Berlin
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Vorsitzender des Aufsichtslos: Dr. Eduard v. Schv/artzkoppen
Sitz der Gesellschaft: Berlin und Bergkai.ien
Handelsregister: AG Charlottcnburg 93 HRB 203 u. AG Kamen 5 HR3 71
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2.7.1973
tmd wenig Wasser zum Sieden erhitzt. !lach Eindampfen im Vakuum
wird in Äther/Methylenchlorid aufgenommen und neutral gewaschen.
Das Rohprodukt (1,0 g) wird aus Methanol über Kohle umkristallisiert.
Man erhält 478 mg 17a-lthinyl-1.3-5(lO)-östratrien-3.17ß.
18-triol. Schmelzpunkt 2660C (Zers.)
Eine Lösung von 400 mg 17a-lthinyl-1.3«5(lO)-östratrien-3.17ß.-18-triol
in 3 ml Pyridin wird mit 1,5 ml Acetanhydrid versetzt und 5 Stunden "bei Raumtemperatur stehen gelassen. Danach wird
in Eiswasser eingerührt, der Niederschlag abfiltriert und in Äther aufgenommen. ITach Trocknen und Eindampfen wird durch
Chromatographie an SiO2 gereinigt. Man erhält 150 mg 3·18-Diacetoxy-17a-äthinyl-1.3.5(10)-östratrien-17ß-ol
als Schaum. IiMR: 2.78 (H-I, t, 2 Hz, 1), 3.16 (H-2, d, 1 Hz, 1), 3.24
(H-4, s, 1), 5-64 (H-18, d, 6 Hz, 1), 5-8 (H-18, d, 6 Hz,
1), 7.39 (-C=CH, s, 1), 7.75 (3-Acetat, s, 3), 7-97 (18-Acetat,
s, 3)·
Eine Lösung von 300 mg 17a-Äthinyl-1.3.5(10)-östratrien-3.17ß.
18-triol in 2 ml Pyridin wird mit 1 g Capronsäureanhydrid ver-
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D°rGe"hard RTsf/^Dr^HoretWitill1 °"° Mittelstenscheid Τβ|β|ί:'B1 7"a echb d · Telegramme: Scheringchemie Berlin
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2.7.1973
setzt und analog 0 aufgearbeitet. Han erhält IJO mg 3.18-Bis-(hexanoyloxy)-17a-ätliinyl-1.3.5(10)-östratrien-17ß-ol
als Öl.
Man versetzt eine Lösung von 1,4- g 18-Hydroxy-östron-diacetat
in 20 ml abs. THF mit 2 g Lithium-tri-tert.-butosy-aluminium-hydrid
,bei 10°C unter Rühren und läßt 10 Minuten bei Raumtemperatur
reagieren. Dann gibt man den Ansatz in Eiswässer/Kochsalz-Lösung und etwas Eisessig und extrahiert mit Äther. Die Lösung
wird gewaschen, getrocknet und eingedampft. Man erhält nach Reinigung
durch Schichtchromatographie 700 mg 3.18-Diacetoxy-1.3«5
(10)-östratrien-17ß-ol als Schaum.
IiMR: 2.78 (H-I, t, 2Hz, 1), 3.16 (H-2, d, 1 Hz, 1), 3.24- (H-4-,
s, 1), 6.16 (H-17, t, 4· Hz, 1), 5.65 (H-18, d, 6 Hz, 1),
5.82 (H-18, d, 6 Hz, 1), 7-75 (3-Acetat, s, 3), 7-95 (18-Acetat,
s, 3).
Eine Lösung von 74-0 mg 18-Hydroxy-östron-diacetat in 8 ml abs.
TKE1 v/ird unter Eiskühlung mit 800 mg Lithium-aluminiumhydrid
versetzt und 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Dann werden
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4h 2.7.1973
zur vollständigen Verseifung 350 mg Na2Ö0, in 3?5 ml Wasser zugegeben.
Nach. 30 Iiinuten Rühren bei Raumtemperatur Λ/ird mit THF
verdünnt und die Lösung mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet und eingedampft. Nach Reinigung durch Schichtchromatographie
erhält man aus Aceton 98 mg 18-Hydroxy-östradiol. Schmelzpunkt 231/233-235oC.
25O mg 3«18-Dimethoxy-1.3«5(lO)-östratrien-17-on werden - wie in
Beispiel 1 beschrieben - äthinyliert und aufgearbeitet. Han erhält
230 mg 3.18-Dimethoxy-17a-äthinyl-1.3.5(lO)-östratrien-17ß~
öl, die weiter umgesetzt werden.
Zu einer Äthinylgrignardlösung in THF (hergestellt aus 5»6 g
Mg und 15,7 ml Äthylbromid in 78 ml abs. THF und Sättigen der Lösung mit Acetylen unter Eiskühlung) wird bei Raumtemperatur
eine Lösung von 1,4 g 3«18~Bis-(heptanoyloxy)-1.3»5(lO)-östratrien-17-on
in 60 ml abs. THF zugetropft. Nach 20 Stunden Rühren unter Np bei 700G wird mit Äther verdünnt und durch Zugabe
von gesättigter HH^Gl-Lösung zersetzt. Die organische Phase
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2.7.1973
wird mit ML·Cl-Lösung und Wasser neutral gewaschen, getrocknet
und eingedampft. Der Rückstand (1,5g) wird in 5 ml Pyridin gelöst
und mit 5 ml Oenanthsäureanhydrid 2 Stunden auf 5 O0C erwärmt.
Danach werden unter Rühren und Kühlung 25 ml Wasser zugegeben. Hach 1 Stunde Rühren wird in Äther aufgenommen. Die
organische Phase wird nacheinander mit verdünnter Schwefe!säure,
ifapCO;,-Lösung und Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft.
Han erhält nach chromatographischer Reinigung über Kieselgel 5.18-Bis-(heptanoyloxy)-17£t-äthinyl-l. 5.5(10)-östratrien-17ß~
ol.
400 mg 17a~lthinyl-1.3-5(lO)-östratrien-3.1?ß.l8-triol v/erden
in 6 ml Pyridin gelöst, mit 6 ml Valeriansäureanhydrid versetzt und unter IT2 und Rühren 8 Stunden auf 160°C erhitzt. Es wird abgekühlt,
unter Kühlung Wasser (25 ml) zugetropft und 1 Stunde gerührt, um das Anhydrid zu zersetzen. Danach wird das ölige Produkt
in Äther aufgenommen, die Lösung nacheinander mit verdünnter Schwefelsäure, Wasser, ITagCO^-Lösung und Wasser gewaschen,
getrocknet und eingedampft. Man erhält nach Reinigung über Kieselgel 3.17ß.l8-Q}ris-(valeryloxy)-17a-äthinyl-1.3.5(10)-östra- ,
trien als Öl.
409885/1199
rd Rasp6DrHortrvViull1 °"° Mitle!slensclieid Tel&t: <8' "7a schb d - Telegramme: Scheringchemie Berlin
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Sitz der Gesellschaft: Berlin und Bergkamen *
Handelsregister: AG Charloltenburg 93 HRB 283 u. AG Kamen 5 HRB 71
SCHERINGAG
2.7.1973
3OO mg 1.3.5(10)-Östratrien-3.17ß.l8-triol werden in 5 ml
Pyridin gelöst. Die Lösung wird mit 5 ml Buttersäureanhydrid
versetzt und - gemäß Beispiel 9 - erhitzt und aufgearbeitet. Man erhält 3.17ß.l8-Tris-(butyryloxy)-1.3.5(lO)-östratrien.
In etwa 70-30 ml flüssiges Ammoniak werden "bei -70 G nach Zugabe
einer Spur Eisen(lll)-nitrat 0,23 g Natrium in kleinen
Stücken nach und nach eingetragen. Nach Verschwinden der "blauen Farbe wird eine Lösung von 3»4- g 3«18-Dimethoxy-17a-äthinyl-1.3.5(10)-östratrien-17ß-ol
in 50 ml abs. IHF zugegeben und das Reaktionsgemisch 1 Stunde durchgerührt. Anschließend werden
0,63 ml Methyl j odid in 5 ml abs. THF zugetropft. Nach 3 Stunden Rühren wird auf Eis gegossen und mit Essigsäure angesäuert. Der
abfiltrierte Niederschlag wird in Äther aufgenommen, die Lösung
wird mit Wasser neutral gewaschen, getrocknet und eingedampft. Nach Chromatographie über Kieselgel erhält man 3.17ß.lS-Trimeth
oxy-17a-äthinyl-1.3.5(lO)-östratrien.
Analog B wird 1 g 18-Hydroxy-östratriol in 650 mg 3»17ß«18-Trimethoxy-1.3·5(10)-östratrien
übergeführt.
409885/1199
Vorstand: Hans-Jürgen Hamann · Karl Otto Miltelstenscheid Telex: 181 777a schb d · Tetegramme: Scheringehemio Berlin
Dr. Gerhard Raspe ■ Dr. Horst Wltzel
Stellv.: Dr. Christian Brunn · Dr. Heinz Hannso Postschcck-Konio: Berlin-West 11 75
Vorsitzender des Aufsichlsrats: Dr. Eduard v. Schwartzkoppon
Sitz der Gesellschaft: Berlin und Bergkanmn
Handelsregister: AG Charlottenburg 93 HRB 2β3 u. AG Kamen 5 HRB 71 ■ ■
- SCHERINGAG
350 mg 3.18-Bis-(tetrah.ydropyranyloxy)-17a-ätliin7l-1.3.5(10)-b"stratrien-17ß-oi
werden in 2 ml Pyridin mit 1 ml Acetanhydrid 7 Stunden unter N? auf 1200C erhitzt. Danach wird der Aasatz
in Eiswasser gegeben, 1 Stunde gerührt und ausgeäthert. Die Ätherphase wird neutral gewaschen, getrocknet und eingedampft.
Der erhaltene Rückstand von 3»18-Bis-(tetrahydropyranyloxy)-
17ß-acetoxy-17a-äthinyl-1.3-5(10)-östratrien wird zur Ätherspaltung
in 5 ml Wasser und 5 ml Methanol mit 0,5 S Oxalsäure
1 Stunde zum Sieden erhitzt. Nach Aufnahme in Äther wird die Lösung mit Wasser neutral gewaschen, getrocknet und eingedampft
Nach chromatographischer Reinigung erhält man 17ß-Acetoxy-17a~
äthinyl-1.3.5(10)-östratrien-3.18-diol.
400 mg 3.18-Bis~tr3trahydropyranylo3cy)-1.3.5(10)-östratrien-17-on
werden in 4- ml abs. TEF bei O0C mit 400 mg Lithium-tritert.-butoxy-aluminiumhydrid
versetzt und 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Nach Eingießen in Wasser wird ausgeäthert.
Die Itherphase wird mit Wasser neutral gewaschen, getrocknet und eingedampft. Der Rückstand von rohem 3.18-Bis-(tetrahydropyranyloxy)-1.3-5(10)-östratrien-17ß-ol
wird in 1 ml Pyridin
409885/1199
Vorstand: Hans-JOrgen Hamann · Karf Otto Mittelstenscheid Telex: 1 81 777a schb d · Telegramme: Scherinachemie Berlin
Dr. Gerhard Raspe - Dr. Horst Wilzel
Stellet Dr. Christian Bruhn - Dr. Heinz Hannse Postscheck-Konto: Berlin-Wo3t 1175
Vorsitzender des Aufsichtsrats: Dr. Eduard v. Schwartzkoppen
Sitz der Gesellschaft: Berlin und Bergkamen
Handelsregister: AG Charlottonburg 93 HFiD 283 u. AG Kamen 5 HRB 71
SCHERINGAG
2.7-1973
mit 1 ml Acetanhydrid 30 Minuten auf 100°C erwärmt. Es wird
in V/asser gegeben, 45 Hinuten gerührt, ausgeäthert und mit
V/asser neutral gewaschen. Nach Trocknen und Eindampfen erhält
man rohes 3.18-Bis-(tetrahydropyranyloxy)-17ß-acetoxy-1.3.5(10)~östratrien,
das in 4 ml Methanol mit 4 ml Wasser und 0,4 g Oxalsäure zum Sieden erhitzt wird. Nach 1 Stunde
wird in Äther aufgenommen, mit Wasser neutral gewaschen, getrocknet
und eingedampft. Fach Reinigung durch Chromatographie über Kieselgel erhält man 17ß-Acetoxy-1.3.5(lO)-östratrien-3.18-diol.
Beispiel 1^>:
In ca. 40 ml flüssiges Ammoniak werden bei -700G nach Zugabe
einer Spur Eisen(113)-nitrat 0,12 g Natrium in kleinen Stücken
nach und nach eingetragen. Nach Verschwinden der blauen Farbe wird eine Lösung von 2,4 g 3.18-Bis-( tetrahydropyranyl oxy) 17a-äthinyl-1.3.5(10)-östratrien-17ß-ol
in 20 ml abs. THF zugegeben und 1 Stunde gerührt. Danach werden 0,3 ml Methyljodid
in 2 ml THF zugetropft. Nach 3 Stunden Rühren wird auf Eis gegossen, mit Essigsäure angesäuert, in Äther aufgenommen, mit
Wasser neutral gewaschen, getrocknet und eingedampft. Der Rück-
409885/1199
Vorstand: Hans-Jürgen Hamann · Karl OUo Miltelstonscheid Telex: 181 777a schb d ■ Telegramme: Scherinnchemia Berlin
Dr. Gorhard Raspe · Dr. Horst Witzel
Stellv.: Dr. Christian Bruhn · Dr. Heinz Hannse Postscheck-Konto: Berlin-.West 1175
Vorsitzender des Aufsichtsrats: Dr. Eduard v. Schwartzkoppon
Handelsregister: AG Cnarlottenburg 93 HRB 283 u. AG Kamen 5 HRB 7t
SCHERINGAG
2.7.1973
stand von 17ß-Methoxy-5»18-Bis-(tetrahydropyranyloxy)-17aäthinyl-1.3.5(lO)-östratrien
wird in 20 ml Methanol mit 10 ml \7asser und 2,4- g Oxalsäure 1 Stunde zürn Sieden erhitzt und in
Äther aufgenommen. Es wird mit Wasser neutral gewaschen, getrocknet und eingedampft. Man erhält nach chromatographischer
Reinigung 17ß-Methoxy-17a-äthinyl-l.3-5(10)-östratrien-3.18-diol.
Eine Lösung von 4-50 mg 3»18-Bis-(tetrahydropyranyloxy)-1.3«5(10)-östratrien-17-on
in 10 ml a"bs. THB1 wird "bei O0G mit 500 mg
Lithium-tri-tert.-butoxy-aluminiumhydrid versetzt und "bei Raumtemperatur
eine hal"be Stunde gerührt, darauf in Eiswasser gegossen. Es wird in Äther aufgenommen, mit Wasser neutral gewaschen,
getrocknet und eingedampft. Der Rückstand von rohem 3»18-Bis- ■
(tetrahydropyranyloxy)-1.3-5(lO)-östratrien-17ß~ol wird in 5 ml
DME1 gelöst, unter Hp werden 100 mg ITatriurahydrid (50 /6-ige Suspension
in Öl) zugegeben. Each 1 Stunde Rühren "bei Raumtemperatur
v/erden 0,19 ^l Dimethylsulfat zugesetzt. Es wird eine weitere
Stunde gerührt und dann in Wasser gegeben, lach Extraktion mit Äther wird die organische Phase mit Wasser gewaschen und ge-
409885/1199
Vorstand: Hans-Jürgen Hamann · Karl Olto Mittelstenscheid Telex: 181 777a schb d · Telegramme: Scheringchemie Berlin
Dr. Gerhard Raspi · Dr. Horst Witzel
Stcllv.: Dr. Christian Bruhn · Dr. Heinz Hannse Postscheck-Konto: Berlin-West 1175
Vorsitzender des Aufsichtsrats: Dr. Eduard v. Schwarlzkoppen
Site der Gesellschaft: Berlin und Borgkamen
Handelsregister: AG Chariottenburt, 93 HRB 983 u. AG Kamt-n 5 HRB 71
SCHERINGAG
IO 2.7.1973
trocknet. Der nach dem Eindampfen verbleibende Rückstand von
3.18-Bis-( tetrahydropyranyloxy)-17ß-methoxy-l. 3· 5(lO)-östratrien
wird in 4 ml Methanol mit 4 ml Wasser und 0,4 g Oxalsäure zum Sieden erhitzt. Nach 1 Stunde wird in Äther aufgenommen,
mit V/asser neutral gewaschen, getrocknet und eingedampft. Nach chromatographischer Reinigung über Kieselgel erhält man 3*18-Dihydroxy-17ß-methoxy-l.3·5(10)-östratrien.
350 mg 17a-Äthinyl-1.3.5(10)-östratrien-3.17ß,18-triol werden
analog A zu 250 mg 3»17ß-18-Tris-(tetrahydropyranyloxy)-17aäthinyl-1.3»5(10)-östratrien
umgesetzt.
940 mg 17a-lthinyl-1.3.5(lO)-östratrien-3.17ß.l8-triol werden
in 30 ml Äthanol unter N2 mit 1,4 ml Cyclopentylbromid und 1,25 g
Kaliumcarbonat 5 Stunden zum Sieden erhitzt. Nach Fällen in Eiswasser
wird in Äther aufgenommen, die organische Phase wird gewaschen, getrocknet und eingedampft. Man erhält nach chromatographischer
Reinigung an Kieselgel 3-Cyclopentyloxy-17<x-äthinyl-1.3.5(10)-östratrien-17ß.l8-diol.
409885/1199
Dr. Gerhard Raspe · Dr. Horst Witzel _ . . „ „,·..,......
Stellv.: Dr. Christian Bruhn · Dr. Heinz Hannse Postscheck-Konlo: Berlin-Weet 1175
Vorsitzender des Aufsichtsrats: Dr. Eduard v. Schwartzkoppen
Sitz der Gesellschaft: Berlin und Bergkamen
Handelsregister: AG Charlcitenburg 93 HRB 283 u AG Kamen 5 HRB 71
SCHERiNGAG
2.7.1973
450 mg ^OyclopentyloaEy-^a-ätliinyl-l·3.5(10)~östratrien-17ß.l3-diol
werden in 5 ml Pyridin mit 3 ml Essigsäureanhydrid unter H2
über Nacht zum Sieden erhitzt. Dann wird in Eiswasser gegossen, der Niederschlag abfiltriert und der Rückstand in Äther aufgenommen.
Die Lösung wird neutral gewaschen, "getrocknet und eingedampft.
Der Eindampfrückstand wird an Kieselgel gereinigt, man erhält ^-Cyclopentyloxy-^ß.18-diacetoxy-17a-äthinyl-l. 3-5(10)-östratrien.
350 mg 1.3.5(10)-östratrien-3.17ß.l8-triol in 10 ml Äthanol
werden unter Ho mit 0,5 ml Cyclopentyrbroiaid und 0,5 g Kaliumcarbonat
5 Stunden zum Sieden erhitzt. Nach der Aufarbeitung und Reinigung analog Beispiel 18 erhält man 3-Cyclopentyloxy-1.3.5(10)-östratrien-17ß.l3-diol.
400 mg 3-Cyclopentyloxy-1.3.5(10)-östratrien-17ß.l8-diol werden
analog Beispiel 19 mit Essigsäureanhydrid zu 3-Cyclopentyloxy-17ß.l8-diacetoxy-l.3·5(10)-östratrien
umgesetzt.
409885/1199
Vorstand: Hans-Jürgen Hamann · Karl Otto Miltelstenscheid Telex: 181777a schb d · Telegramme: Scheringchomie Berlin
Dr, Gerhard Raspe · Dr. Horst Witzel _ , „ _ ,
Stelk: Dr. Christian Brunn ■ Dr. Heinz Hannso Postscheck-Konto: Berlin-West 11 75
Vorsitzender des Aufsichtsrats: Dr. Eduard v. Schwartzkoppen
Sitz der Gesellschaft: Berlin und Bergkamen
Handelsregister: AG Charlottenburg 93 HRB 283 u. AG Kamen 5 HRB 71
Claims (4)
- SCHERINGAGPatentabteilung- -asr-2.7.1973Pat ent an sprüch e
Jl. 3.17.18-0}rihydroxy-1.3.5(lO)-östratriene der allgemeinenFormel I(D,worin R1, R , E* ein Wasserst off atom, einen Acyl-, Alkyl-,Cycloalkyl oder sauerstoffhaltigen gesättigten heterocyclischen Rest,R^ ein Vasserstoffatom oder einen substituierten oder unsubstituierten gesättigten oder ungesättigten Kohlenwasserstoffrest"bedeuten. - 2. 3,18-Bis-(tetrahydropyranyloxy)-17a-äthinyl-l. 3.5(10)-östratrien-17ß-ol.409885/1199Vorstand: Hans-Jürgen Hamann ■ Karl Otto MittelstenscheidDr. Gerhard Rasp* · Dr. Horst WitzelStellv.: Dr. Christian Brunn · Dr. Heinz HannseVorsitzender des Aufsichtsrats: Dr. Eduard v. SchwartzkoppenSitz der Gesellschaft: Berlin und BergkamenHandelsregister: AG Chatioitcnburg 93 HFiB 283 u. AG Kamen 5 HRBTelex: 1 81 77?a schb d · Telegramme: Scheringchemie Berlin Poslscheck-Konto: Borlin-West 11 76SCHERiNGAG233 6 A 322.7.1975
- 3. 17a-lthinyl-l.3.5(10)-östratrien-3.17ß.18-triol.
- 4. 3.18-Diacetoxy-17a-äthinyl-l.3.5( 10)-Östratrien-l'7ß-ol.5. 3.18-Bis-(liexanoyloxy)-17a-ätliinyl-1.3.5(lO)-östratrien-17ß-ol.6. 3.18-Diacetoxy-1.3.5(10)-östratrien-17ß-ol.7. 18-Hydroxy-östradiol.8. 3.18-Dimethoxy-17a~ätliinyl-l. 3- 5( 10)-Östratrien-17ß-ol.9. 3.18-Bis-(lieptanoyloxy)-17a-ätliinyl-l. 3.5(lO)-östratrien-17ß-ol.10. 3.17ß.l8-0}ris-(valeryloxy)-17a-äthinyl-1.3.5(lO)-östratrien.11. 3.17ß.l8~Tris-("butyryloxy)-1.3.5(lO)-östratrien.12. 3.17ß.l8-Trimethoxy-17a-ätliinyl-1.3.5(10)-östratrien.409885/1199Vorstand: Hans-jDrgen Hamann · Karl Olto Mittelslenschoid Tefex: 1 81 777a schb d · Telegramme: Scheringcheniie BerlinDr. Gerhard Raspo · Dr. Horst Witzel „ . „ „..-... .-^Slellv.: Dr. Christian Bruhn - Dr. Heinz Hanr.se Poslschock-Konlo: Berlin-West 11 75Vorsitzender des Aufsichtsrats: FJr. Eduard v. SchwartzkoppenSitz der Gcscllsntiaft: Berlin und P-orgkaniBnHandelsregister: AG Charlott-iiiburg S3 HRB 203 u. AG Karnr-n G HRB 71SCHERINGAGPatentabteilung2.7.197313. 3-17ß-18-Trimetlioxy-1.3.5(lO)-östratrieii.14. 3.18-Bis-(tetrahydropyranyloxy)-17ß-aceto3gr-17ct-ätliinyl-1.3.5(lO)-östratrien.15. 17ß-Acetoxy-17a-ätMnyl-1.3.5(10)-östratrien-3.18-diol.16. 3.18-Bis-(tetrahydropyranyloxy)-1.3.5(10)-östratrien-17ß-ol,17. 3.18-Bis-(tetrah.ydropyranyloxy)-17ß-acetoxy-1.3«i?(10)-östratrien.18. 17ß-Acetoxy-1.3.5(lO)-östratrien-3.18-diol.19. 17ß-Methoxy-3- 18-Bis-( tetrahydropyranyloxy)-17a-ätliiiiyl-1.3.5(10)-östratrien.20. 17ß-Methoxy~17a-ätliinyl-1.3.5(10)--östratrieii-3.18-diol.21. 17ß-Hethoxy-3. le-tiis-Ctetraliydropyranyloxy)-!. 3.5( 10)-östratrien.4098 8 571199Vorstand: Hans-Jürgen Hamann ■ Karl Otto Mittelstenscheid Telex: 1 81 777a schb d - Telegramme: Scheringchemie Berlin Dr. Gerhard Raspe · Dr. Horst Witzel , __Slellv.: Dr. Christian Bruhn · Dr. Heinz Hannse Postscheck-Konto: Berlin-West 11 75 Vorsitzender des Aufsichtsrats: Dr. Eduard v. SchwartzkoppenSitz der Gesellschaft: Berlin und BürgkamenHandelsregister: AG Charlcltenburg 93 HRB 283 u. AG Kamen 5 HRB 71SCHERINGAGPatentabteilung2.7.1973 22. 3.18-]3ihydro3y-17ß-metlio2y-l.3-5(10)-östratrien.23. 3.17ß. 18-Tris-(tetrahydropyranyloxy)-17a-ät]iinyl-l. 3- 5( 1O)-östratrien.24. 3-Cyclopentylo:3qy'~17a-ätliinyl-l. 3.5( 10)-östratrien-17ß.18- . diol.25. 3-Cyclopentyloxy-17ß.lS-diacetoxy-^a-äthinyl-l.3.5(1O)-östratrien.26. 3-Cyclopentyloxy-1.3.5(10)-östratrien-17ß.l8-diol.27. 3-Cyclopentyloxy-17ß.18-diacetO2q7-l.3.5(10)-östratrien.28. Arzneimittel auf der Basis der Verbindungen gemäß Anspruch1 - 27.29. Verfahren zur Herstellung von 3.17.18-Q?rihydroxy-1.3.5(10) östratrienen der allgemeinen Formel I409885/1199Vorstand; Hans-Jürgen Hamann · Karl Olto Miltolstenscheid Telex: 181777a schb d · Telegramme: Scheringchemie BerlinDr. Gerhard Raspö - Dr. Horst Wilzel jaStellv.: Dr. Christian Brunn · Dr. Heinz Hannse Posfecheck-Konto: Berlin-West 1175Vorsitzender des Aufsichtsrats: Dr. Eduard v. SchwartzkoppenSitz der Gesellschaft: Berlin und BergkamenHandelsregister: AG Charlottenburg 93 HRB 283 u. AQ Kamen 5 HRB 7fSCHERINGAGPatentabteilung2.7*1973(D,worin R1, R2, R^ und R^ die o"ben angegebene Bedeutung haben, dadurch, gekennzeichnet, daß man in an sich "bekannter Weise ein Dihydro2cy-östratrien-17~on der allgemeinen Formel II(II),v/orin R und R die oben angegebene Bedeutung haben, reduziert und gegebenenfalls anschließend Je nach der gewünschten Bedeutung von R1, R2 und R^ Äther- oder Acylgruppen abspaltet oder freie Hydroxygruppen verestert und/oder veräthert.4 0.988 5/ 1 199Vorstand: Hans-Jürgen Hamann · Karl Otto MittelstenscheidDr. Gerhard Rasp* · Dr. Horst WitzelSlellv.: Dr. Christian Brunn · Dr. Heinz lljnnseVorsitzender des Aufsichtsrats: Dr. Eduard v. SchwartzkoppenSitz der Gesellschaft: Berlin und BergkamnnTelex: 181 777a schb d ■ Telegramme: Scheringchemie Berlin Postscheck-Konto: Berlin-West 11 75
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