DE3029389C2 - Borat-Leuchtstoff - Google Patents
Borat-LeuchtstoffInfo
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- C09K11/7766—Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials containing rare earth metals containing two or more rare earth metals
- C09K11/778—Borates
Description
0<iS2,0, 0<Z><0,3, 0<c<0,3, 0<rf<0,6, 0<e<0,6, 0<jr<0,6, 0^yS0,35 und
0<z<0,01.
2. Borat-Leuchtstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß a, b, t;x,y und ζ Zahlen bedeuten, die
den jeweiligen Bedingungen genügen:
0,07<fl<l,5, OSftS0,2, 0<f<0,2, 0S^S0,4, 0Sj;<0,2 und 0<zS0,005.
3. Borat-Leuchtstoff nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß d und e Zahlen bedeuten,
die den jeweiligen Bedingungen genügen:
0,005 < d < 0,3 und Ο,ν.001 <
e < 0,3.
35
35
4. Borat-Leuchtstoff nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß c 0 ist.
5. Borat-Leuchtstoff nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daßj>0 ist
und daß das dreiwertige Metall Aluminium, Scandium, Gallium, Yttrium, Indium, Lap'Jian, Lutetium,
Gadolinium und/oder Thallium ist.
6. Borat-Leuchtstoff nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß χ 0 ist
und daß Mlv Silizium ist.
7. Borat-Leuchtstoff nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß b 0 ist
und daß Mv Phosphor ist.
8. Borat-Leuchtstoff nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das zwei-4ί
wertige Metall Magnesium, Beryllium, Zink und/oder Cadmium ist.
Die Erfindung betrifft einen mit Cer und Terbium aktivierten Borat-Leuchtstoff.
Ein solcher Leuchtstoff emittiert blaues bis grünes Licht einer hohen Leuchtdichte bzw. Helligkeit.
Es sind bereits ein durch Cer aktivierter Magnesiumaluminat-LeuchtstofTiCeMgAluO^, vgl. die japanische
Patentpublikation 22 836/1977), ein durch Cer und Terbium aktivierter Magnesiumaluminat-Leuchtstoff [(Ce,
Tb)MgAIi|O|q, vgl. die vorstehende japanische Patentpublikation 22 836/1977], ein durch Cer aktivierter
Yttriumsilicat-Leuchtstoff (Y2SiO5: Ce, vgl. die japanische Patentpublikation 37 914/1973), ein durch Cer und
Terbium aktivierter Yttriumsilicat-Leuchtstoff (Y2SiOs: Ce, Tb, vgl. die japanische Offenlegungsschrift 1 27 384/
1978), ein durch Cer aktivierter Calciumphosphat-Leuchtstoff [Ca3Ce(PO4)S, vgl. die japanische Offenlegungsschrift
57 480/1979], ein durch Cer und Terbium aktivierter Calciumphosphat-Leuchtstoff [Ca3(Ce, Tb)(PO4Jj,
vgl. die vorstehende japanische Offenlegungsschrift 57 480/1979], ein durch Cer und Terbium aktivierter Boroxid-Leuchtstoff
[(Ce, Tb)2O3 · 3 B2O3, vgl. die japanische Offenlegungsschrift 33 986/1978] und ein mit Cer aktivierter
Magnesiumborat-Leuchtstoffaus der US-PS 30 14 877 bekannt. Ferner ist als ein durch Cer und Terbium
aktivierter Leuchtstoff, in dem das Wirtsmaterial B2O3 enthält, ein (Ce, Tb)2O3 · 3 B2O3 Leuchtstoffbekannt (vgl.
diejupanische Offenlegungsschrift 33 986/1978). Im allgemeinen emittieren diese durch Cer oder Cer und Terbium
aktivierten Oxid-Leuchtstoffe blaues bis grünes Licht.
Der nur durch Cer aktivierte Leuchtstoff weist eine durch Cer hervorgerufene Blaulicht-Emission auf. Bei den sowohl durch Cer als auch durch Terbium aktivierten Leuchtstoffen nimmt mit zunehmender Menge des Terbiums gegenüber dem Cer die von Cer zu Terbium transmittierte Energie zu, und deshalb steigt die durch Terbium hervorgerufene Grünlicht-Emission allmählich an. Wenn die Menge des Terbiums, bezogen auf die Menge des Cers, größer wird als ein bestimmter Wert, dann weist der Leuchtstoff eine Grünlicht-Emission auf.
Der nur durch Cer aktivierte Leuchtstoff weist eine durch Cer hervorgerufene Blaulicht-Emission auf. Bei den sowohl durch Cer als auch durch Terbium aktivierten Leuchtstoffen nimmt mit zunehmender Menge des Terbiums gegenüber dem Cer die von Cer zu Terbium transmittierte Energie zu, und deshalb steigt die durch Terbium hervorgerufene Grünlicht-Emission allmählich an. Wenn die Menge des Terbiums, bezogen auf die Menge des Cers, größer wird als ein bestimmter Wert, dann weist der Leuchtstoff eine Grünlicht-Emission auf.
Die vorstehenden Leuchtstoffe emittieren bei Anregung durch ultraviolette Strahlen, Kathodenstrahien,
Röntgenstrahlen oder Vakuum-Ultraviolettstrahlen, blaues bis grünes Licht einer beträchtlich hohen Leuchtdichte.
Deshalb eignen sich diese Leuchtstoffe für verschiedene Anwendungszwecke, beispielsweise tür
Leuchtstoffröhren (Fluoreszenzlampen), Kathodenstrahlröhren, Röntgenstrahlbildkonverterund Plasmaanzeigeeinrichtungen,
und einige von ihnen werden in der Praxis verwendet. Es braucht nicht erwähnt zu werden, daß
die Leuchtdichte dieser Leuchtstoffe vom Standpunkt der praktischen Verwendung derselben aus betrachtet so
hoch wie möglich sein sollte. Daher ist es erwünscht, einen Leuchtstoff zu entwickeln, der Licht einer höheren
Leuchtdichte emittiert als die vorstehenden bekannten durch Cer oder Cer und Terbium aktivierten Oxid-Leuchtstoffe.
Weiterhin beschreibt die JP-OS 52-65 186 einen Leuchtstoff der Formel
Li2O -2Β2Ο3-χΧ>Ύ
worin
worin
X aus wenigstens einer Verbindung der Gruppe Na2O, K2O, CaO, MgO und Al2O3 gewählt wird;
Y aus wenigstens einer Verbindung der Gruppe MnO, PbO1Tl2O3, SnO2, Ce2O5, Pr2O3, Sm2O3, Gd2O3, Tb2O3,
Dy2O3, Ho2O3, Er2O3 und Tm2O3 gewählt wird; und
χ und y Zahlen sind, die den Bedingungen 0,01 < χ < 0,5 und 0,0001 <y < 0,01 genügen.
χ und y Zahlen sind, die den Bedingungen 0,01 < χ < 0,5 und 0,0001 <y < 0,01 genügen.
Diese lithiumdiborathaltigen Leuchtstoff sind thermolumineszierende Leuchtstoffe, die durch Abschrecken
hergestellt werden, wodurch ein besonderer Defekt des Kristallgitters hervorgerufen wird. Aus der japanischen
Patentpublikation 3 915/1974 ist ebenfalls ein thermolumineszierender Leuchtstoff der Formel
MgO · OrB2O3 :ßA
bekannt, worin
A Terbium und/oder Dysprosium und α und β Zahlen, die den jeweiligen Bedingungen 0,2 S a S 5,0 und
10'5 äß S 0,05 genügen, bedeuten.
Dieser Leuchtstoff besitzt bemerkenswerte Thermolumineszenz-Eigenschaften, die in der Thermolumineszenz-Dosimetrie
ausgenutzt werden können, und er emittiert bei Anregung durch ultraviolette Strahlen, Kathodenstrahlen,
Röntgenstrahlen oder Vakuum-UV-Strahlen nur Licht mit einer sehr geringen Leuchtdichte.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung äst es, einen durch Cer und Terbium aktivierten Leuchtstoff zur Verfügung
zu stellen, der blaues bis grünes Licht einer höheren Leuchtdichte emittiert als die bekannten Leuchtstoffe.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen mit Cer aktivierten Boratleuchtstoff, der Magnesium enthalten
kann, gelöst, welcher gekennzeichnet ist durch die allgemeine Formel I
a (M1,1-.,, M^2)O ■ b M2 VOS · cM20 · (B1-,...., M{", Μΐ?2)2Ο3:dCe, eTb (I)
worin bedeuten:
M" mindestens ein zweiwertiges Metall, ausgewählt aus der Gruppe Magnesium, Beryllium, Zink, Cadmium,
Calcium, Strontium und Barium.
Mlv mindestens ein vierwertiges Element, ausgewählt aus der Gruppe Silizium, Titan, Germanium, Zirkonium,
Zinn, Thorium und Blei.
Mv mindestens ein fünfwertiges Element, ausgewählt aus der Gruppe Phosphor, Vanadin, Niob, Antimon,
Tantal und Arsen.
M1 mindestens ein Alkalimetall, ausgewählt aus der Gruppe Lithium, Natrium, Kalium, Rubidium und
Cäsium.
M1" mindestens ein dreiwertiges Metall, ausgewählt aus der Gruppe Aluminium, Scandium, Gallium,
Yttrium, Indium, Lanthan, Lutetium, Gadolinium, Wismut und Thallium.
Mvl mindestens ein sechswertiges Metall, ausgewählt aus der Gruppe Molybdän, Tellur und Wolfram und
a, b, c, d, e, x, y und ζ Zahlen, die den jeweiligen Bedingungen genügen:
0<aS2,0, 0S6S0,3, 0<cS0,3, 0<rfS0,6, 0<?S0,6, 0SxSd,6, OSj>SO,35 und OSzSO1Ol.
Der erfindungsgemäße Leuchtstoff emittiert bei Anregung durch ultraviolette Strahlen, Kathodenstrrhlen,
Röntgenstrahlen oder Vakuum-UV-Strahlen blaues bis grünes Licht einer hohen Leuchtdichte. Insbesondere
emittiert der erfindungsgemäße Leuchtstoff blaues bis grünes Licht einer höheren Leuchtdichte als die bekannten,
durch Cer oder durch Cer und Terbium aktivierten Leuchtstoffe bei Anregung durch ultraviolette Strahlen
oder Vakuum-UV-Strahlen.
Vorzugsweise sollten die Zahlen für a, b, c, d, e, x, y und r jeweils den folgenden Bedingungen genügen:
0<eS2,0, 0</>S0,3, OScSOA 0<dS0,6, 0SeS0,6, OSxSO1O, 0<yS0,35 und OSzSO1Ol.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert.
Fig. 1 und 2 sind Diagramme, welche die Emissionsspektren der erfindungsgemäßen Leuchtstoffe 0,86 MgO · B2O3 : 0,11 Ce, 0,06 Tb und 0,33 MgO · 0,05 Li2O · B2O, : 0,11 Ce, 0,06 Tb durstellen.
Fig. 1 und 2 sind Diagramme, welche die Emissionsspektren der erfindungsgemäßen Leuchtstoffe 0,86 MgO · B2O3 : 0,11 Ce, 0,06 Tb und 0,33 MgO · 0,05 Li2O · B2O, : 0,11 Ce, 0,06 Tb durstellen.
Der erfindungsgemäße Leuchtstoff wird nach dem im folgenden beschriebenen Verfahren hergestellt. Dabei
s werden die folgenden Ausgangsmaterialien verwendet:
i) mindestens eine Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe Boroxid (B2O3) und Borverbindungen, die bei
hoher Temperatur leicht in B2O; überführbar sind, wie Borsäure (HiBO3), Metaborsäure (HBO2) oder
Ammoniumborat [(NHj)iBO3];
ii) mindestens eine Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe der
ii) mindestens eine Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe der
a) ersten Untergruppe, bestehend aus Magnesiumoxid (MgO), Berylliumoxid (BeO), Zinkoxid (ZnO),
Cadmiumoxid (CdO), Calciumoxid (CaO), Strontiumoxid (SrO) und Bariumoxid (BaO), und
b) der zweiten Untergruppe, bestehend aus Magnesiumverbindungen, Berylliumverbindungen, Zinkverbindungen.
Cadmiumverbindungen, Calciumverbindungen, Strontiumverbindungen und Bariumverbindungen,
die bei einer hohen Temperatur leicht in die vorstehenden Oxide überführbar sind, wie
Nitrat, Carbonat, Sulfat, Hydroxid oder Halogenid,
iii) mindestens eine Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe
a) der ersten Untergruppe, bestehend aus Siliciumdioxid (SiOj), Titandioxid (TiO2), Germaniumdioxid
(GeOi), Zirkoniumdioxid (ZrO2), Zinndioxid (SnO2), Thoriumdioxid (ThO2) und Bleidioxid (PbO2).
und
b) der zweiten Untergruppe, bestehend aus Siliciumverbindungen, Titanverbindungen, Germaniumverbindungen.
Zirkoniumverbindungen, Zinnverbindungen, Thoriumverbindungen und Bleiverbindungen,
die bei hoher Temperatur leicht in die vorstehenden Oxide überführbar sind, wie Nitrat, Sulfat,
Hydroxid oder Halogenid
iv) mindestens eine Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe
a) der ersten Untergruppe, bestehend aus Phosphorpentoxid (P2Os), Vanadinpentoxiii (V2Os), Niobpentoxid
(Nb2O5), Antimonpentoxid (Sb2O5), Tantalpentoxid (Ta2Oj) und Arsenpentoxid (As2O5), und
b) der zweiten Untergruppe, bestehend aus Phosphorverbindungen, Vanadinverbindungen, Niobverbindungen,
Antimonverbindungen, Tantalverbindungen und Arsenverbindungen, die bei hoher Temperatur
leicht in die vorstehenden Oxide Überführbai sind,
v) mindestens eine Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe
a) der ersten Untergruppe, bestehend aus Lithiumoxid (Li2O), Natriumoxid (Na2O), Kaliumoxid (K2O),
Rubidiumoxid (Rb2O) und Cäsiumoxid (Cs2O), und
b) der zweiten Untergruppe, bestehend aus Lithiumverbindungen, Natriumverbindungen, Kaliumverbindungen,
Rubidiumverbindungen und Cäsiumverbindungen, die bei hoher Temperatur leicht in die
vorstehenden Oxide überführbar sind, wie Nitrat, Carbonat, Sulfat, Hydroxid oder Halogenid,
vj) mindestens eine Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe
a) der ersten Untergruppe, bestehend aus Aluminiumoxid (Al2O3), Scandiumoxid (Sc2O3), Galliumoxid
(Ga2O3), Yttriumoxid (Y2O3), Indiumoxid (In2O3), Lanthanoxid (La2O3), Lutetiumoxid (Lu2O3),
Gadoliniumoxid (Gd2O3), Wismutoxid (Bi2O3) und Thailiumoxid (Tl2O3), und
b) der zveiten Untergruppe, bestehend aus Aluminiumverbindungen, Scandiumverbindungen, Galliumverbindungen,
Yttriumverbindungen, Indiumverbindungen, Lanthanverbindungen, Lutetiumverbindungen,
Gadoliniumverbindungen, Wismutverbindungen und Thalliumverbindungen, die bei
hoher Temperatur leicht in die vorstehenden Oxide überführbar sind, wie Nitrat, Carbonat, Sulfat,
Hydroxid oder Halogenid,
viii mindestens eine Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe
a) der ersten Untergruppe, bestehend aus Molybdäntrioxid (MoO3), Tellurtrioxid (TeO3) und Wolframtrioxid
(WO3), und
b) der zweiten Untergruppe, bestehend aus Molybdänverbindungen, Tellurverbindungen und Wolframverbindungen,
die bei hoher Temperatur leicht in die vorstehenden Oxide überführbar sind,
viii) mindestens eine Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe Cerdioxid (CeO2) und Cerverbindungen, die
bei hoher Temperatur leicht in das Oxid überführbar sind, wie Nitrat, Carbonat, Sulfat oder Halogenid, und
ix) mindestens eine Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe Terbiumperoxid (Tb4O7) und Terbiumverbindungen,
die bei hoher Temperatur leicht in das Oxid überführbar sind, wie Nitrat, Carbonat, Sulfat oder
Halogenid.
Die vorstehenden Ausgangsmaterialien (i) bis (ix) werden in einem solchen Verhältnis ausgewogen und
gemischt, daß eine stöchiometrische Ausgangsmaterialmischung der allgemeinen Formel I erhalten wird.
Die Ausgangsmaterialien können beispielsweise unter Verwendung einer Kugelmühle, eines Mühlenmischurs
oder eines Mörsers mechanisch miteinander gemischt werden (Trockenverfahren) oder sie können in
pastenförmigem Zustand miteinander gemischt werden unter Verwendung eines flüssigen Mediums, wie Wasscr
oder einer Säure (Naßverfahren). Bei der Herstellung des Leuchtstoffes wird der Ausgangsmaterialmischung
hii,<:ig ein Flußmittel zugesetzt, um die Eigenschaften des erhaltenen Leuchtstoffes, wie die Emissions-Leuchtdichte,
die Größe, die Größenverteilung oder die Form der Phosphorteilchen, zu verbessern. Bei der Herstellung
des erfindungsgemäßen Leuchtstoffes kann die Leuchtdichte des von dem Leuchtstoffemittierten Lichtes
verbessert werden durch Zugabe einer geeigneten Menge Flußmittel zu der Ausgangsmaterialmischung. Als
Flußmittel können beispielsweise Ammoniumchlorid (NH4CI), Ammoniumfluorid (NH4F), Ammoniumhydrogenfluorid
(NH4HF2), Ammoniumbromid (NH4Br), Ammoniumjodid (NH+J), Ammoniumcarbonat
1(NH4)JCO!] oder Ammoniumnitrat (NH4NOj) verwendet werden. Selbstverständlich wird dann, wenn b = 0,
c- = 0, χ = 0, ν = 0 oder r = 0, das Ausgangsmaterial (iv), (v), (iii), (vi) oder (vii) jeweils nicht verwendet wird.
Danach wird die Ausgangsmaterialmischung in einen wärmebeständigen Behälter, wie einen Aluminiumoxid-Schmelztiegel
oder einen Quarz-Schmelztiegel, eingeführt und in einem Elektroofen gebrannt. Das Brennen
wird einmal oder mehrere Male an der Luft, in einer inerten Atmosphäre, wie z. B. einer Argongasatmostiiiäre
oder einer Siicksioffgssatrnosphärc, oder in einer reduzierenden Atmosphäre, wie einer Slickstnfigasatmosphäre,
die eine geringe Menge Wasserstoffgas enthält, oder in einer Kohlenstoffgasatmosphäre (Kohlenstoffdampfatmosphäre)
durchgeführt. Die Brenntemperatur liegt innerhalb des Bereiches von 800 bis 11000C.
In der Brennstufe wird mindestens die Schlußbrennung (im Falle einer einzigen Brennung das Brennen selbst)
vorzugsweise in einer inerten Atmosphäre oder in einer reduzierenden Atmosphäre durchgeführt, um die
Valenz der Aktivatoren Cer und Terbium mit Sicherheit dreiwertig zu machen. Obgleich die Brenndauer beispielsweise
von der Menge der in den wärmebeständigen Behälter eingeführten Ausgangsmaterialmischung
oder der angewendeten Brenntemperatur abhängt, liegt sie im allgemeinen innerhalb des Bereiches von 0,5 bis 6
Stunden, vorzugsweise von 1 bis 5 Stunden.
Vor dem Brennen wird die in den wärmebeständigen Behälter eingeführte Ausgangsmaterialmischung vorzugsweise
vorgebrannt, um die Ausgangsmaterialien in Oxide umzuwandeln und die Reaktionsfähigkeit der
Ausgangsmaterialien während des Brennens zu verbessern. Das Vorbrennen wird im allgemeinen einmal oder
mehrere Male an der Luft bei einer Temperatur innerhalb des Bereiches von etwa 400 bis etwa 8000C durchgeführt.
Die Vorbrenndauer liegt im allgemeinen innerhalb des Bereiches von 0,5 bis 6 Stunden. Nach dem Brennen
wird das erhaltene gebrannte Produkt Verfahren unterworfen, die allgemein bei der Herstellung eines
Leuchtstoffes angewendet werden, wie einem Pulverisieren, Waschen, Trocknen oder Sieben, zur Herstellung
des erfindungsgemäßen Leuchtstoffes.
Nach dem vorstehend genannten Verfahren kann der erfindungsgemäße, durch Cer und Terbium aktivierte
Rnrat-LeuchtstofT erhalten werden.
Die durch Terbium hervorgerufene Grünlichtemission wird allmählich erhöht, wenn der Wert für e zunimmt.
Im allgemeinen emittiert der Leuchtstoff dann, wenn e nicht weniger als etwa 10~4 beträgt, grünes Licht, obgleich
die Farbe des emittierten Lichtes auch von der Cermenge (Wert d) abhängt.
Die Farbe des von dem erfindungsgemäßen Leuchtstoff emittierten Lichtes ändert sich nicht wesentlich,
wenn sich die Art von M1, M", M1", Mlv. Mv oder MVI oder der Wert für a, b, c, x, y oder ζ ändert. Die Emissionsspektren
des erfindungsgemäßen 0,86 MgO · B2O3:0,11 Ce, 0,06 Tb-Leuchtstoffes und des erfindungsgemäßen
0,33 MgO · 0,05 Li2O · B2O3:0,11 Ce,- 0,06 Tb-Leuchtstoffes sind in den F i g. 1 und 2 jeweils dargestellt. Wie aus
einem Vergleich zwischen den F i g. 1 und 2 hervorgeht, weisen diese Leuchtstoffe nahezu das gleiche Emissionsspektrum
auf, weil sie durch die gleiche Menge Cer und Terbium aktiviert sind.
In der folgenden Tabelle I ist die Leuchtdichte der Emission des durch Cer und Terbium aktivierten erfindungsgemäßen
Borat-Leuchtstoffes (Nr. 2 bis 46) bei Anregung durch ultraviolette Strahlen von 253,7 nm im
Vergleich zu derjenigen des durch Cer und Terbium aktivierten Boroxid-Leuchtstoffes (Nr. 1), wie er in der japanischen
Offenlegungsschrift 33 986/1978 beschrieben ist, angegeben. In der Tabelle I ist die Leuchtdichte der
Emission als Relativwert, bezogen auf diejenige des bekannten (Ce, Tb)2O3 · 3 B:O3-Leuchtstoffes, die auf den
Wert 100 festgesetzt wurde, angegeben.
55
Nr. Formel des Leuchtstoffes Relative Emissions-
Leuchtdichte
1 (Ce0-65, Tb0J5J2O3 ■ 3 B2O3 100
2 0,33 MgO - B2O3 : 0,11 Ce, 0,06 Tb 191
3 0,86 MgO - B2O3 : 0,11 Ce, 0,17 Tb 188
4 0,71 BeO ■ B2O3 :0,11 Ce, 0,17 Tb 185
5 0,5 ZnO · B2O3 : 0,06 Ce, 0,06 Tb 163
6 0,64 MgO ■ B2O3 : 0,06 Ce, 0,29 Tb 130
Fortsetzung
Nr. Formel des Leuchtstoffes Relative Emissions-
Lcuciitdichtc
7 0,29 (Mg0J, Zn0.;))O · B2O3 : 0,11 Ce, 0,06 Tb 187
8 0,33 MgO · B2O3 · 0,05 Li2O : 0,11 Ce, 0,06 Tb 213
9 0,33 MgO · B2O3 · 0,05 Na2O : 0,11 Ce, 0,06 Tb 210
10 0,33 MgO · B2O3 · 0,05 K2O : 0,11 Ce, 0,06 Tb 208
11 0,33 MgO · B2O3 · 0,05 Rb2O : 0,11 Ce, 0,06 Tb 203
12 0,33 MgO · B2O3 · 0,05 Cs2O : 0,11 Ce, 0,06 Tb 201
13 0,86 MgO · (B09, AI111J2O3 : 0,11 Ce, 0,17 Tb 211
14 0,86 MgO ■ (B09, Sco.,)203 : 0,11 Ce, 0,17 Tb 192
15 0,86 MgO · (B0-9, Gao.,)203 : 0,11 Ce, 0,17 Tb 212
16 0,86MgO · (B09, Y0.i)2O3 : 0,11 Ce, 0,17 Tb 196
17 0,86 MgO · (B09, In0I)2O3 : 0,11 Ce, 0,17 Tb 188
18 0,86 MgO · (B09, La0-I)2O3 : 0,11 Ce, 0,17 Tb 201
19 0,86 MgO · (B09, Lu0J)2O3 : 0,11 Ce, 0,17 Tb 195
20 0,86 MgO · (B0-9, Gdn,,)2Oj : 0,11 Ce, 0,17 Tb 202
21 0,86 MgO ■ (B0-9, Tl0-I)3O3 : 0,11 Ce, 0,17 Tb 211
22 0,86 MgO · (B0-95, Bi0-05)2O3 : 0,11 Ce, 0,17 Tb 106
23 0,86 MgO · 0,02 Li2O · (B0-9, Al0J)2O3 : 0,11 Ce, 0,17 Tb 215
24 0,71 Be0-8, Si0-1)O · B2O3 : 0,11 Ce, 0,17 Tb 192
25 0,71 Be0-9, Ti005)O · B2O3 : 0,11 Ce, 0,17 Tb 117
26 0,71 Be0-9, Ge0-05)O · B2O3 : 0,11 Ce, 0,17 Tb 128
27 0,71 Be09, Zr0-05)O ■ B2O3 : 0,11 Ce, 0,17 Tb 151
28 0,71 Be0-9, Sn0-05)O · B2O3 : 0,11 Ce, 0,17 Tb 102
29 0,71 Be0-9, Th0-05)O ■ B2O3 : 0,11 Ce, 0,17 Tb 105
30 0,71 Be0-9, Pb0-05)O · B2O3 : 0,11 Ce, 0,17 Tb 109
31 0,71 (Be0-9, Si0-05)O · 0,02 Na2O · (B0-95, Ga0-05J2O3 : 0,11 Ce, 0,17 Tb 203
32 0,5ZnO 0,1 P2O5 · B2O3 : 0,06 Ce, 0,06 Tb 172
33 0,5 ZnO · 0,01 V2O5 · B2O3 : 0,06 Ce, 0,06 Tb 101
34 0,5 ZnO · 0,01 Nb2O5 · B2O3 : 0,06 Ce, 0,06 Tb 124
35 0,5 ZnO · 0,01 Sb2O5 · B2O3 : 0,06 Ce, 0,06 Tb 107
36 0,5 ZnO · 0,01 Ta2O5 · B2O3 : 0,06 Ce, 0,06 Tb 135
37 0,5 ZnO ■ 0,01 As2O5 · B2O, : 0,06 Ce, 0,06 Tb 111
38 0,5 (Zn0-9, Si0-05)O - 0,05 P2O5 - 0,02 K2O · (B0-95, Tl0-0S)2O3 : 0,06 Ce, 0,06 Tb 184
39 0,64 MgO · (B0-996, Moo-O02)203 : 0,06 Ce, 0,29 Tb 105
40 0,64 MgO ■ (B0-996, Te0-002)2O3 : 0,06 Ce, 0,29 Tb 102
41 0,64 MgO · (B0-996, W0002J2O3 : 0,06 Ce, 0,29 Tb 101
42 0,29 (Mg0-7, Zn0-3)O · 0,05 Na2O · (B0-9, Y0-, )2O., : 0,11 Ce, 0,06 Tb 196
43 0,29 (Mg0-8, Cd0-2)O · 0,01 Rb2O · (B0-9, Gd0-,):O3 : 0,11 Ce, 0,06 Tb 194
44 0,29 (Mg0-9, Ba01)O · 0,01 Cs2O · (B0-1, La0J)2O3 : 0,11 Ce, 0,06 Tb 191
45 0,29 (Mg09, Ca0J)O - 0,01 K2O ·.TB0-9, Lu0l)2O, : 0,11 Ce, 0,06 Tb 181
46 0,29 (Mgo,9, Sr01)O ■ 0,01 Li2O · (B0-9, ScojJjOj : 0,11 Ce, 0,06 Tb 180
Wie aus der Tabelle I hervorgeht, emittiert der erfindungsgemäße Leuchtstoff Licht in einer höheren Leuchtdichte
als der bekannte (Ce, Tb)2Oi · 3 B^j-Lcuchtstofi". Unter den erfindungsgemäßen Leuchtstoffen emittieren
der M2O enthaltende Leuchtstoff (Nr. 8 bis 12), der Mj11Oj enthaltende Leuchtstoff, worin M1" mindestens
eines der vorstehenden, von Wismut verschiedenen dreiwertigen Metalle bedeutet (Nr. 13 bis 21), der SiO2 enthaltende
Leuchtstoff (Nr. 24) und der P2O5 enthaltende Leuchtstoff (Nr. 32) Licht einer höheren Leuchtdichte
als die Leuchtstoffe, welche die vorstehenden jeweiligen Bestandteile nicht enthalten (Nr. 2,3,4 bzw. 5). Insbesondere
emittiert der M2O und M2 11Oj enthaltende Leuchtstoff, worin M1" mindestens eines der vorstehenden,
von Wismut verschiedenen dreiwertigen Metalle bedeutet (z. B. Nr. 23), Licht einer bemerkenswert hohen
Leuchtdichte. Vom Standpunkt der Leuchtdichte der Emission aus betrachtet sollte M" vorzugsweise mindestens
ein zweiwertiges Metall aus der Gruppe Magnesium, Beryllium, Zink und Cadmium sein. Außerdem lü
kann durch weiteres Aktivieren des erfindungsgemäßen Leuchtstoffes durch eine geeignete Menge eines Aktivators,
wie Praseodym (Pr), Neodym (Nd), Samarium (Sm), Europium (Eu), Dysprosium (Dy), Holmium (Ho),
Erbium (Er), Ytterbium (Yb) oder Thulium (Tm), ein Leuchtstoff erhalten werden, der Licht einer hohen
Leuchtdichte emittiert.
Da der erfindungsgemäße Leuchtstoff bei Anregung durch ultraviolette Strahlen, Kathodenstrahlen, Röntgenstrahlen,
Vakuum-UV-Strahlen od. dgl. blaues bis grünes Licht einer hohen Leuchtdichte emittiert, kann der
Leuchtstoff in einer Fluoreszenzlampe (Leuchtstoffröhre), in einer Kathodenstrahlröhre, in einem Röntgenstrahlenbildkonverter
oder in einer Piasmaanzeigeeinrichiung verwenden werden. Wie in dei Tabelle ! angegeben,
emittiert der erfindungsgemäße Leuchtstoff bei Anregung durch ultraviolette Strahlen Licht einer höheren
Leuchtdiente als die bekannten, durch Cer oder durch Cer und Terbium aktivierten Oxid-Leuchtstoffe. Außerdem
emittiert der erfindungsgemaße Leuchtstoff auch bei Anregung durch Vakuum-UV-Strahlen Licht einer
höheren Leuchtdichte als der bekannte, durch Cer oder durch Cer und Terbium aktivierte Oxid-Leuchtstoff. So
weisen beispielsweise der erfindungsgemaße 0,86 MgO · B2Oj :0,l 1 Ce, 0,06 Tb-Leuchtstoff und der erfindungsgemaße
0,33 MgO · 0,05 Li2O · B2Oj: 0,11 Ce, 0,06 Tb-Leuchtstoff eine Emissions-Leuchtdichte auf, die mehr
als 2Ümal bzw. mehr als 22mal so hoch ist wie diejenige des bekannten (Ce0 65, Tb0 Js)2O3 · 3 B2O5-LeuchtstofTes.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert.
Magnesiumnitrat Mg(NOj)2 · 6H2O 32,2 g
Magnesiumchlorid MgCl2 · 6H2O 5,1 g
Boroxid B2O3 12,2 g
Cernitrat Ce(NOj)3 - 6 H2O 8,4 g
Terbiumperoxid Tb4O? 2,0 g
Ammoniumchlorid NH4Cl 5,3 g
Das Terbiumperoxid wurde in Salpetersäure gelöst zur Herstellung einer Lösung, und die anderen Ausgangsmaterialien
und das Flußmittel wurden zu der Lösung zugegeben und gründlich dami. gemischt zur Herstellung
einer pastenförmigen Mischung. Dann wurde die pastenförmige Mischung getrocknet, pulverisiert, in einen
Aluminiumoxid-Schmelztiegel eingeführt und in einem Elektroofen vorgebrannt. Das Vorbrennen wurde bei
einer Temperatur von 500üC 2 Stunden lang an der Luft durchgeführt. Nach dem Vorbrennen wurde das erhaltene
gebrannte Produkt pulverisiert, in den Aluminiumoxid-Schmelztiegel eingeführt und einem zweiter Vorbrennen
in dem Elektroofen unterworfen. Das zweite Vorbrennen wurde unter den gleichen Bedingungen wie
das erste Vorbrennen durchgeführt. Nach dem zweiten Vorbrennen wurde das erhaltene gebrannte Produkt pulverisiert,
in den Aluminiumoxid-Schmelztiegel eingeführt und in dem Elektroofen gebrannt. Das Brennen
wurde bei einer Temperatur von 10500C 2 Stunden lang in einer Kohlenstoffdampf (Kohlenstoffgas)-Atmosphäre
durchgeführt. Nach dem Brennen wurde das gebrannte Produkt pulverisiert, mit Wasser gewaschen,
getrocknet und gesiebt. Auf diese Weise erhielt man einen 0,86 MgO · B2O3 : 0,11 Ce, 0,06 Tb-Leuchtstoff.
Der Leuchtstoff emittierte bei Anregung durch ultraviolette Strahlen, Kathodenstrahlen, Röntgenstrahlen
oder Vakuum-UV-Strahlen grünes Licht einer hohen Leuchtdichte. Das Emissionsspektrum des Leuchtstoffes
ist in F i g. 1 dargestellt. Die Leuchtdichte der Emission des Leuchtstoffes war bei Anregung durch ultraviolette
Strahlen von 253,7 um etwa l,9mal so hoch wie diejenige des in derjapanischen Offenlegungsschrift 33 986/1978
beschriebenen (Ce0-6S, Tb0.j5)2Oj · 3 BjOs-Leuchtstoffes.
Magnesiumnitrat Mg(NO3^ · 6 H2O
Boroxid B2O3
Cernitrat Ce(NO3J3 · 6 H2O
Terbiumperoxid Tb4Oj 5,6 g
Unter Verwendung der vorstehenden Ausgangsmaterialien wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 ein
0,33 MgO · B2O3 : 0,11 Ce, 0,17 Tb-Leuchtstoff hergestellt.
Der Leuchtstoff emittierte bei Anregung durch ultraviolette Strahlen, Kathodenstrahlen, Röntgenstrahlen
oder Vakuum-UV-Strahlen grünes Licht einer hohen Leuchtdichte. Die Leuchtdichte der Emission des Leuchtstoffes
war bei Anregung durch ultraviolette Strahlen von 253,7 nm etwa l,9mal so hoch wie diejenige des
bekannten (Ce065, Tb0 35)2O3 ■ 3 BiOs-Leuchtstoffes.
Beispiel 2 | g |
14,8 | g |
12,2 | g |
8,4 | g |
5,6 |
30 | 29 3&9 | g |
Beispiel 3 | g | |
3,1 | g | |
12,2 | g | |
5,6 | g | |
8,4 | ||
5,3 |
Berylliumoxid BeO Boroxid B2O3
5 Terbiumperoxid TD4O7
Cemitrat CeCNO3)3 · 6H2O
Ammoniumchlorid NH4Cl
Unter Verwendung der vorstehenden Ausgangsmaterialien und des Flußmittels wurde auf die gleiche Weise
wie in Beispiel 1 ein 0,71 BeO B2O3 :0,11 Ce, 0,17 Tb-Leuchtstoff hergestellt, wobei diesmal jedoch das Brennen bei einer Temperatur von 9500C durchgeführt wurde.
Der Leuchtstoff emittierte bei Anregung durch ultraviolette Strahlen, Kathodenstrahlen, Röntgenstrahlen
oder Vakuum-UV-Strahlen grünes Licht einer hohen Leuchtdichte. Die Leuchtdichte der Emission des Leuchtstoffes war bei Anregung durch ultraviolette Strahlen von 253,7 nm etwa l,5mal so hoch wie diejenige des
bekannten (Ce065, Tb0^)2O3 · 3B2O3-LeUChIStOfTeS.
Unter Verwendung der vorstehenden Ausgangsmaterialien wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 ein
0,65 ZnO ■ S2O3:0,06 Ce, 0,06 Tb-Leuchtstoff hergestellt, wobei diesmal das Brennen bei einer Temperatur von
9000C durchgeführt wurde.
Der Leuchtstoff emittierte bei Anregung durch ultraviolette Strahlen, Kathodenstrahlen, Röntgenstrahlen
oder Vakuum-UV-Strahlen grünes Licht einer hohen Leuchtdichte. Die Leuchtdichte der Emission des Leuchtstoffes war bei Anregung durch ultraviolette Strahlen von 253,7 nm etwa 1,6mal so hoch wie diejenige des
bekannten (Ce065, Tb0Js)2O3 · 3 BjOrLeuchistofTes.
40
Unter Verwendung der vorstehenden Ausgangsmaterialien und des Flußmittels wurde auf die gleiche Weise
wie in Beispiel 1 ein 0,64 MgO · B2O3 : 0,06 Ce, 0,29 Tb-Leuchtstoff hergestellt.
Der Leuchtstoff emittierte bei Anregung durch ultraviolette Strahlen, Kathodenstrahlen, Röntgenstrahlen
oder Vakuum-UV-Strahlen grünes Licht einer hohen Leuchtdichte. Die Leuchtdichte der Emission des Leuchtstoffes war bei Anregung durch ultraviolette Strahlen von 253,7 nm etwa l,3mal so hoch wie diejenige des
bekannten (Ce065, Tb0Js)2O3 · 3 B2O3-Leuchtstoffes.
50
55
Unter Verwendung der vorstehenden Ausgangsmaterialien wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 ein 0,29 (MgOo7, Zn0J)O · B2O3 : 0,11 Ce, 0,06 Tb-Leuchtstoff hergestellt.
Der Leuchtstoff emittierte bei Anregung durch ultraviolette Strahlen, Kathodenstrahlen, Röntgenstrahlen
oder Vakuum-UV-Strahlen grünes Licht einer hohen Leuchtdichte. Die Leuchtdichte der Emission des Leucht-Stoffes war bei Anregung durch ultraviolette Strahlen von 253,7 nm etwa l,9mal so hoch wie diejenige des
bekannttn (Ce065, TbIU5)2O · 3 B^-Leuchtstoffes.
Beispiel 6 | |
Magnesiumnitrat Mg(NO3)2 · 6H2O | 9,1g |
Zinknitrat Zn(NO3)2 · 6H2O | 4,5 g |
Boroxid B2O3 | 12,2 g |
Cernitrat Ce(NOi)3 · 6H2O | 8,4 g |
Terbiumperoxid Tb4O7 | 2,0 g |
Beispiel 7 | |
Magnesiumnitrat Mg(NOi)2 ■ 6 H2O | 14,8 g |
Boroxid B2O3 | 12,2 g |
Lithiumnitrat LiNO3 | 1,2 g |
Cernitrat Ce(NO3)3 · 6 H2O | 8,4 g |
Terbiumperoxid Tb4O7 | 2,0 g |
Unter Verwendung der vorstehenden Ausgangsmaterialien wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 ein
0,33 MgO · 0,05 Li2O ■ B2O3 : 0,11 Ce, 0,06 Tb-Leuchtstoff hergestellt
Der Leuchtstoff emittierte bei Anregung durch ultraviolette Strahlen, Kathodenstrahlen, Röntgenstrahlen
oder Vakuum-UV-Strahlen grünes Licht einer hohen Leuchtdichte. Das Emissionsspektrum des Leuchtstoffes
ist in F i g. 2 dargestellt Die Leuchtdichte der Emission des Leuchtstoffes war bei Anregung durch ultraviolette
Strahlen von 253,7 nm etwa 2,lmal so hoch wie diejenige des bekannten (Ce0 65, Tb0-3S)2O3 - 3 B2O3-Leuchtstoffes.
Magnesiumnitrat Mg(NO3)2 · 6H2O 32,2 g
Magnesiumchlorid MgCl2 ■ 6H2O 5,1 g
BoroxidB2O3 11,0g
Aluminiumnitrat A1(NO3)3 · 9H2O 13,1 g
Cemitrat Ce(NO3)3 -6H2O 8,4 g
Terbiumperoxid Tb4Og 5,6 g
Ammoniumchlorid NH4Cl 5,3 g
Unter Verwendung der vorstehenden Ausgangsmaterialien und des Flußmittels wurde auf die gleiche Weise
wie in Beispiel 1 ein 0,86 MgO · (B0.9, AlojfcOj : 0,11 Ce, 0,17 Tb-Leuchtstoff hergestellt.
Der Leuchtstoff emittierte bei Anregung durch ultraviolette Strahlen, Kalhodenstrahien, Röntgenstrahlen
oder Vakuum-UV-Strahlen grünes Licht einer hohen Leuchtdichte. Die Leuchtdichte der Emission des Leuchtstoffes
war bei Anregung durch ultraviolette Strahlen von 253,7 nm etwa 2,1 mal so hoch wie diejenige des
bekannten (Ce065, Tb03S)2O3 · 3 B2O3-Leuchtstoffes.
30
Unter Verwendung der vorstehenden Ausgangsmaterialien und des Flußmittels wurde auf die gleiche Weise
wie in Beispiel lein 0,71 (Be091Si01)O · B2Oj : 0,11 Ce, 0,17 Tb-Leuchtstoff hergestellt, wobei diesmal jedoch
das Brennen bei einer Temperatur von 9500C durchgeführt wurde.
Der Leuchtstoff emittierte bei Anregung durch ultraviolette Strahlen, Kathodenstrahlen, Röntgenstrahlen
oder Vakuum-UV-Strahlen grünes Licht einer hohen Leuchtdichte. Die Leuchtdichte der Emission des Leuchtstoffes
war bei Anregung durch ultraviolette Strahlen von 253,7 nm etwa l,9mal so hoch wie diejenige des
bekannten (Ce0115, Tb035)2O3 · 3 BjOrLeuchtstoffes.
Zinknitrat Zn(NOj)2 · 6H2O 26,0 g
Boroxid B2O3
Orthophosphorsäure H3PO4
Cernitrat Ce(NO3J3 · 6H2O
Terbiumperoxid Tb4O?
Unter Verwendung der vorstehenden Ausgangsmaterialien vurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 ein
0,5 ZnO ■ 0,1 P2O5 · B2O3:0,06 Ce, 0,06 Tb-Leuchtstoff hergestellt, wobei dir smai das Brennen bei einer Temperatur
von 900°C durchgeführt wurde.
Der Leuchtstoff emittierte bei Anregung durch ultraviolette Strahlen, Kathodenstrahlen, Röntgenstrahlen
oder Vakuum-UV-Strahlen grünes Licht einer hohen Leuchtdichte. Die Leuchtdichte der Emission des Leucht- 55 |
stoffes war bei Anregung durch ultraviolette Strahlen von 253,7 nm etwa l,7ma! so hoch wie diejenige des
bekannten (Ce065, Tb03S)2O3 · 3B2O3-Leuchtstoffes.
piel 11
Ml
Beispiel 9 | |
Berylliumoxid BeO | 2,5 g |
Boroxid B2O3 | 12,2 g |
Siliciumdioxid SiO2 | 0,8 g |
Terbiumperoxid Tb4Ov | 5,6 g |
Cernitrat Ce(NO3)3 · 6 H2O | 8,4 g |
Ammoniumchlorid NH4Cl | 5,3 g |
Beispiel 10 | g |
26,0 | g |
12,2 | |
3,4 | g |
4,6 | g |
2,0 |
Beispiel 11 | |
Magnesiumnitrat Mg(NOi)2 · 6H2O | 23,9 g |
Magnesiumfluorid MgF2 | 1,2 g |
Boroxid B2O-, | 12,1 g |
Molybdäntrioxid MoO3 | 0,1 g |
Cernitrat Ce(NO.,)., · 6H2O | 4.6 g |
Terbiumperoxid Tb4O? | 9,5 g |
Ammoniumfluorid NH4F | 3,7 g |
Unter Verwendung der vorstehenden Ausgangsmaterialien und des Flußmittels wurde auf die gleiche Weise
wie in Beispiel 1 ein 0,64 MgO · (B0996, Mooi002)203 : 0,06 Ce, 0,29 Tb-Leuchtstoff hergestellt
Der Leuchtstoff emittierte bei Anregung durch ultraviolette Strahlen, Kathodenstrahlen, Röntgenstrahlen
oder Vakuum-UV-Strahlen grünes Licht einer hohen Leuchtdichte. Die Leuchtdichte der Emission des Leuchtstoffes war bei Anregung durch ultraviolette Strahlen von 253,7 nm etwa l,lmal so hoch wie diejenige des
bekannten (Ce065, Tb0^)2O3 · 3 B2O3-LeUChIStOfTeS.
Beispiel 12 | |
Magnesiumnitrat Mg(NO3)2 · 6 H2O | 9,1g |
Zinknitrat Zn(NO3)2 - 6 H2O | 4,5 g |
Boroxid B2O3 | 11,Og |
Natriumfluorid NaF | 0,7 g |
Yttriumoxid Y2O3 | 4,0 g |
Cernitrat Ce(NO3)3 · 6H2O | 8,4 g |
Terbiumperoxid TD4O7 | 2,0 g |
Unter Verwendung der vorstehenden Ausgangsmaterialien wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 ein
0,29 (Mgo.7, Zn0-3)O · 0,05 Na2O · (B0-9, Y0.,)2O3 : 0,11 Ce, 0,06 Tb-Leuchtstoff hergestellt.
20 Der Leuchtstoff emittierte bei Anregung durch ultraviolette Strahlen, Kathodenstrahlen, Röntgenstrahlen
oder Vakuum-CJV-Strahlen grünes Licht einer hohen Leuchtdichte. Die Leuchtdichte der Emission des Leuc htstoffes war bei Anregung durch ultraviolette Strahlen von 253,7 nm etwa doppelt so hoch wie diejenige des
bekannten (Ce06S, Tb0-35)2O3 · 3 B2O3-Leuchtstoffes.
25 Hierzi· 2 Blatt Zeichnungen
IO
Claims (1)
1. Mit Cer aktivierter Boratleuchtstoff, der Magnesium enthalten kann, gekennzeichnet durch die
allgemeine Formel I
a (MlL1, M^2)O · b MiO5 ■ c M2O ■ (B1.,.-,, M|", M^)2O3:d Ce, eTb (I)
worin bedeuten:
ίο M" mindestens ein zweiwertiges Metall, ausgewählt aus der Gruppe Magnesium, Beryllium, Zink, Cadmium,
Calcium, Strontium und Barium.
Mlv mindestens ein vierwertiges Element, ausgewählt aus der Gruppe Silizium, Titan, Germanium, Zirkonium,
Zinn, Thorium und Blei.
Mv mindestens ein fünfwertiges Element, ausgewähl: aus der Gruppe Phosphor, Vanadin, Niob, Antimon,
Tantal und Arsen.
M1 mindestens ein Alkalimetall, ausgewählt aus der Gruppe Lithium, Natrium, Kalium, Rubidium und
Cäsium.
M1" mindestens ein dreiwertiges Metall, ausgewählt aus der Gruppe Aluminium, Scandium, Gallium, Yttrium, Indium, Lanthan, Lutetium, Gadolinium, Wismut und Thallium.
M1" mindestens ein dreiwertiges Metall, ausgewählt aus der Gruppe Aluminium, Scandium, Gallium, Yttrium, Indium, Lanthan, Lutetium, Gadolinium, Wismut und Thallium.
MV1 mindestens ein sechswertiges Metall, ausgewählt aus der Gnappe Molybdän, Tellur und Wolfram und
a, b, c, d, e, x,y und ζ Zahlen, die den jeweiligen Bedingungen genügen:
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Legal Events
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