DE3026484C2 - Vorfokussierte Lichtquellen-Halterung für eine Reflektorlampe und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine vorfokussierte Lichtquellen-Halterung für eine Reflektorlampe, enthaltend zumindest zwei Zuleitungsdrähte, zumindest zwei mit den Zuleitungsdrähten verbundene elektrische Verbindungslaschen, einen Kunststoffblock aus Paßteilen, die einen Hohlraum zur Aufnahme der isoliert voneinander verbundenen Zuleitungsdrähte begrenzen, ein elastomeres Polymer in dem Hohlraum des Blocks, und eine Lichtquelle, die außerhalb des Blocks mit den Enden der Zuleitungsdrähte verbunden ist.

Eine solche Lichtquellen-Halterung ist Gegenstand der älteren Patentanmeldung P 29 26 531.4-33 (DE-OS 26 531). Der Kunststoffblock dieser Halterung besteht aus zwei Teilstücken, die die Einführung der Zuleitungsdrähte in die in jedem Teilstück ausgebildeten Kanäle, die mit dem Hohlraum in Verbindung stehen, und anschließend das Ausfüllen der Kanäle mit dem elastomeren Polymeren zur Verbindung der Teilstücke miteinander unter Schaffung einer abgedichteten Einheit ermöglichen. Das Eindringen von Feuchtigkeit erfolgt bei dieser Halterung durch unzureichend genaue Einstellung zwischen den beiden Teilstücken des Kunststoffblockes und kann zu einer falschen Fokussierung der Lichtquelle führen, wenn anschließend die Verbindung mit dem Reflektor hergestellt wird.

Die GB-PS 13 75 015 beschreibt einen Lampenhalter für eine sockellose Birne und es lag ihr die Aufgabe zugrunde, einen solchen Lampenhalter zu schaffen, der kompakter und billiger ist. Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der GB-PS darin, bei einem Block aus elektrisch isolierendem Material zwei elastische Arme vorzusehen, die die Birne aufnehmen können und mit einem Kragen aus elektrisch isolierendem Material die Arme so zusammenzudrücken, daß die Birne fest zwischen den Armen sitzt

Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte vorfokussierte Lichtqueüen-Halterung leckdichter zu machen sowie ein Verfahren zur Montage einer solchen Lichtquellen-Halterung zu schaffen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein inneres Paßteil, das weitgehend innerhalb der Wandungen eines äußeren Paßteils eingepaßt ist, so daß sie gemeinsam einen Hohlraum begrenzen und eine leckdichte Umhüllung bilden und das elastomere Polymer eine leckdichte Abdichtung um die Zuleitungsdrähte herum bildet

In einer vorteilhaften Ausführungsform der Halterung hat das innere Paßteil und das äußere Paßteil je eine schachtelartige Form. Die schachtelartigen Paßteile werden anschließend an der Peripherie des inneren Paßteils durch Ultraschallschweißen miteinander abdichtend verbunden.

An der montierten Halterung ist gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsf&rm die Lichtquelle bezüglich einer Einstellfläche an dem Kunststoffblock positioniert

Das erfindungsgemäße Montageverfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man

(a) die mit den elektrischen Verbindungslaschen verbundenen Zuleitungsdrähte in den Hohlraum des aus dem inneren Paßteil und dem äußerer/ Paßteil zusammengesetzten Kunststoffblocks einführt,

(b) inneres und äußeres Paßteil miteinander unter Ausbildung einer leckdichten Umhüllung verbindet,

(c) den Hohlraum mit dem eiastomeren Polymeren ausfüllt, und

(d) die Lichtquelle mit den Enden der Zuleitungsdrähte so verbindet, daß die Position der Lichtquelle bezüglich einer Einstellfläche des Kunststoffblokkes fixiert wird.

Die montierte Halterung und Lichtquelle können anschließend in Be2ugsmerkmale eines auf der hinteren Außenfläche des Reflektorteils eingepreßten Aufnahmsgehäuses eingepaßt werden, um ferner noch eine richtige Positionierung der Lichtquelle am Fokus des Reflektors zu schaffen. Die bevorzugte Lichtquelle der Reflektorlampe ist eine Wolfram-Halogenglühlampe, wie sie in der US-PS 41 39 794 beschrieben wird.

Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigt

F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer noch nicht montierten Halterung gemäß der vorliegenden Erfindung, die weiter noch Bestandteile des Reflektorteils umfaßt, an welchen die Halterung abschließend montiert wird;

Fig.2 eine Querschnittansicht der Halterung nach der Montage in dem Reflektor; und

Fig.3 eine montierte Halterung gemäß der vorliegenden Erfinduwg, die drei Metallzinken aufweist die aus dem Kunststoffblock herausragen und eine elektrische Verbindung mit einer Glühlampen-Lichtquelle mit mehreren Glühfaden ermöglichen.

In Fig. 1 werden die noch nicht montierten Einzelteile einer vorfokussierten Halterung der vorliegenden Erfindung gezeigt Diese Halterung 10 umfaßt ein inneres Paß- oder Behälterteil 12 aus Kunststoff, das in ein äußeres Paß- oder Gehäuseteil 14 aus Kunststoff eingepaßt ist und nach dem abdichtenden Verbinden der Teile einen eingeschlossenen Hohlraum 16 begrenzt Ein Paar Zuleitungsdrähte 18 und 20 ist mit Metallzinken 22 bzw. 24 als elektrischen Verbindungen, die aus dem gegenüberliegenden Ende des Kunstsloffblockes herausragen und die der elektrischen Verbindung der Lichtquelle 26 mit einem geeigneten Netzanschluß (nicht gezeigt) dienen, verbunden. Jeder der Zuleitungsdrähte ist mechanisch mit dem L-förmigen Metallzinken durch Einführen des Drahtes in eine viereckige Öse 28 mit nachfolgender mechanischer Deformierung des kreisförmigen Zuleitungsdrahtes zur Verhinderung einer Drehung desselben, verbunden. Die Zuleitungsdrähte 18 und 20 können auch mit den Drahteinführungen 30 bzw. 32 der Lampe durch übliches Zusammendrehen oder Verschweißen, vorzugsweise nach der Abbiegung 34, verbunden werden, um eine zusätzliche mechanische Starrheit zu gewährleisten. Das innere Kunststoff-Paßteil 12, das zusammen mit dem äußeren Paßteil einen Hohlraum für die Aufnahme der verbundenen Zuleitungsdrähte umgrenzt, weist ein Paar schlitzförmiger öffnungen 36 und 38 für den Austritt der Metallzinken, sowie eine Einqangsöffnung 40 auf, die das Ausfüllen des Hohlraums mit dem elastomeren Polymeren nach dem Eingreifen in dtn äußeren Gehäuseteil 14 ermöglicht.

Auf diese Weise ist die Halterung nicht nur gegenüber dem Reflektorteil 42 nach der Moniage daran, sondern nach dem Ausfüllen der Kanalöffnungen 44 und 46 für die Zuleitungsdrähte auch um die Zuleitungsdrähte herum, welche in das Innere des Reflektorteils führen, wasserdicht versiegelt. Das elastomere Polymere kann in die Hohlraumöffnung eingespritzt werden, nachdem die zusammengehörigen Kunststoffteile montiert und vorzugsweise miteinander durch Ultraschallschweißen an der Peripherie 48 des inneren Teils miteinander verbunden worden sind. Das Elastomere kapselt somit die Zinken und Zuführungsleitungen ein und schafft nach der Härtung eine Klebstoffabdichtung zwischen allen Oberflächen zur Erzielung der gewünschten wasserdichten Umkleidung.

Die montierte Halterung 10 ist geeigneterweise an dem erhöht ausgebildeten Sitz 50, der an der Rückseite des Reflektors angeordnet ist, mit dem Reflektorteil 42 verbunden. Der erhöht ausgebildete Sitz umfaßt dafür ein schachteiähnliches Teil 52, in welches die montierte Kunststoffblock-Halterung eingepaßt ist und die eine zentrale öffnung 54 aufweist, durch welche nach dem Verbinden von Halterung und Reflektor die Lichtquelle

26 geführt ist Wandteile 56 des ausgebildeten Sitzes liefern ein Trageprofil 58, welches die Fläche an der Unterseite eines umgezogenen Bördeis 60 auffängt der aus der montierten Blockhalterung nach der, wie nachstehend beschrieben, durchgeführten Verbindung nach außen herausragt Ein ringförmiger erhöhter Wall 62, der in einen Scheitel 64 ausläuft umgibt die zentrale Öffnung 54 und liefert die Möglichkeit für eine Ultraschall- oder eine sonstige Klebstoffverbindung der montierten Kunststoffblock-Halterung mit dem ausgebildeten Sitz des Reflektors. Die vorstehend insgesamt beschriebene montierte Halterung erzielt eine Vorfokussierung der Lichtquelle für eine Reflektorlampe zur verbesserten Ausrichtung der Lichtquelle am Fokus des Reflektors in einer doppelten Weise. Die anfängliche Vorfokussierung der Lichtquelle wird in spezifischer Weise durch Einstellen des Lampenglühfadens 66 bei einem vorherbestimmten Abstand von der Unterseite der erwähnten Fläche oder Bezugsebene, welche durch den umgezogenen Bördelteil 60 der montierten Blockhalterung 10 geschaffen wird, wenn die Lichtquelle daran anmontiert ist durchgeführ.. Eine abschließende Vorfokussierung der Lichtquelle findet statt wenn die montierte Kunststoffblock-Halterung und die Lichtquelle danach mit dem erhöht ausgebildeten Sitz 50 des Reflektorteils 42 vereinigt werden. Die abschließende Vorfokussierungsstufe kann während des Verschweißen der montierten Einheit aus Kunststoffblock-Halterung und Lichtquelle mit dem ringförmigen erhöhten Wall 62 des ausgebildeten Sitzes mitteis Ultraschall erfolgen, wie dies besser in Fig.2 zu ersehen ist Die Ultraschallschweißung schmilzt einen ausreichenden Teil des erhöhten Walls 62 und ermöglicht es der untenliegenden Seite des umgezogenen Bördeis 60 auf der vorgenannten montierten Einheit, auf dem Trageprofil 58 des Wandteils 52 des ausgebildeten Sitzes aufzusitzen. Auf diese Weise dient das Trageprofil 58 als Einstellfläche zum Positionieren der Lichtquelle am Fokus des Reflektors. Die abschließende Bindung des ringförmigen Wallteüs 62 an die untenliegende Frontfläche der montierten Blockhalterung dient ferner einer wasserdichten Versiegelung des Reiiektorteils gegen die äußere Umgebung.

In Fig.2 wird ein Querschnitt der oben in Verbindung mit F i g. 1 beschriebenen montierten Einheit aus Kunststoffblock-Halterung und Lichtquelle gezeigt. Danach sind die montierte Blockhalterung 10 und die Lichtquelle 26 mit dem ausgebildeten Sitz 50 des Reflektorteils 42 durch Ultraschallschweißen verbunden. Das Paar der elektrischen Zuleitungsdrähte 18 und 20 ist, wie bemerkt werden kann, mit den Metallzinken 22 und 24 verbunden und liegt in dem eingeschlossenen Hohlraum 16. Obwohl sich die Teile aus dem montierten Kunststoffblock der Halterung nach außen erstrecken. Der Hohlraum 16 wird durch d.ie Wände 48 des inneren schachtelartigen Behalterteils 12 gebildet, der innerhalb der Wandungen 49 des äußeren Gehäuseteil 14 eingepaßt ist. Die Eingangsöffnung 40 des inneren Behälterteils 12 ermöglicht das Einspritzen des elastomeren Polymeren 51 in den eingeschlossenen Hohlraum, um eine wasserdichte Abdichtung für die montierte Kunststoffblock-Haltcrung zu gewährleisten. Wie ebenfalls zu ersehen ist, existiert eine weitere wasserdichte Abdichtung zwischen der montierten Blockhalterung und dem Reflektorteil 42, die von einer dazwischenliegenden Verbindung herrührt. Das Verschweißen des erhömen Walles 62 in dem ausgebildeten Sitz mit der untenliegenden Fläche der montierten

Halterung mittels Ultraschall schafft eine Barriere gegen das Eindringen von Feuchtigkeit in das Innere des Reflcktorteils, was durch Witterungseinflüsse bei Umgebungsbedingungen bedingt sein kann. Das Verschweißen der montierten Halterung mit dem ausgebildeten Sitz des Reflektorteils 42 mittels Ultraschall ermöglicht ferner eine Absenkung der unterhalb des umgezogenen Bördeis 60 gelegenen Fläche der Blockhalterung zum Aufsitzen auf der Fläche 58, die durch die Außenwand 56 des ausgebildeten Sitzes gebildet wird. In Fig.2 bzw. Fig.3 sind außerdem mechanische Feststellanschläge 67 und 67' gezeigt. Diese können nach der Montage der Halterung an dem Reflektortei! zum Begrenzen des Einführens der montierten Einheit in die besondere Einschub-Steckdosc, die zur Zuführung von elekürischer Leistung zu der Lampe benutzt wird, angebracht werden. Diese Feststellanschläge können durch mechanische Perforierung der Metallzinken ausgebildet werden, derart, daß das verdrängte Meta!! a!s hersusragende Angel od^r Ohr für den beabsichtigten Zweck dient.

Geeignete elastomere Polymere zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung schließen Siliconkautschuk, wie solchen, der als RTV (bei Raumtemperatur härtend) bekannt ist, oder andere elastomere Polymere, wie Polyurethan, ein. Die einzige Anforderung an das elastomere Polymere besteht darin, daß es nach der Härtung an dem Kunststoffblock und Metallen, die für die Zuleitungen und die Zinken verwendet werden, beispielsweise nickelplattiertes Eisen bzw. Messing, während der Lebensdauer der Lampe haftet und so die Wasserdichtheit der Abdichtung sicherstellt. Ein PoIycarbonat-Harz wird wegen seiner thermischen und mechanischen Eigenschaften für die erfindungsgemaße Halterung bevorzugt.

F i g. 3 zeigt eine Ausführungsform der montierten Halterung der vorliegenden Erfindung mit drei Zinken für die elektrische Verbindung mit einer nicht gezeigten Lichtquelle mit einem Glühdraht-Paar. Wie zu ersehen ist, hat die montierte Halterung 10' die gleiche allgemeine Anordnung, wie sie oben beschrieben ist. und kann in der gleichen Weise in dem ausgebildeten Sitz 50' eines Kunststoff-Reflektorteils42' montiert werden. Die drei Zinken 22', 24' und 25' sind elektrisch mit der nicht gezeigten Lichtquelle mil Mehrfachglühfaden für herkömmliche Autoscheinwerferlampen verbunden, die sowohl Fern- als auch Abblendlicht-Glühwendeln aufweisen.

Während die vorteilhaft weitergebildeten Ausführungsformen die beschriebene gewöhnliche, rechtwinkelige Form nil* srhachtelartigen Teilen haben, können in ähnlicher Weise andere geeignete Formen, wie zum Beispiel zylindrische Formen, für die Halterung eingesetzt werden. Geeignete Lichtquellen sehließen herkömmliche Glühlampen. Wolfram-Halogenlampen oder Entladungslampen ein.

Zusammenfassend ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung die beschriebene besser abgedichtete vorfokussierte Lichtquellen-Halterung für eine PAR-Lampe. die entfeder ganz aus Kunststoff besteht oder die einen Kunststoff-Reflektor aufweist.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 Patentansprüche:

1. Vorfokussierte Lichtquellen-Halterung für eine Reflektorlampe, enthaltend zumindest zwei Zuleitungsdrähte (18, 20), zumindest zwei mit den Zuleitungsdrähten verbundene elektrische Verbindungslaschen (22,24), einen Kunststoffblock (10) aus Paßteilen, die einen Hohlraum (16) zur Aufnahme der isoliert voneinander verbundenen Zuleitungsdrähte begrenzen, ein elastomeres Polymer (51) in dem Hohlraum des Blocks, und eine Lichtquelle (26), die außerhalb des Blocks mit den Enden der Zuleitungsdrähte verbunden ist, gekennzeichnet durch ein inneres Paßteil (12), das weitgehend innerhalb der Wandungen (49) eines äußeren Paßteils (14) eingepaßt ist, so daß sie gemeinsam einen Hohlraum (16) begrenzen und eine leckdichte Umhüllung bilden und das elastomere Polymer (51) eine leckdichte Abdichtung um die Zuleitungsdrähte (18,20) herum bildet

2. Vorfokussierte Lichtquellen-Halterung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß das innere Paßteil (12) und das äußere Paßteii (14) je eine schachtelartige Form aufweisen und die schachtelartigen Teile miteinander an der Peripherie (48) des inneren Teils abgedichtet sind.

3. Vorfokussierte Lichtquellen-Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (26) bezüglich einer Einstellfläche an dem Kunststoffblock; (10) positioniert ist

4. Verfahren zur Montage der vorfokussierten Lichtquellen-Halterung für eine Reflektorlampe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß

man

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(a) die mit den elektrischen Verbindungslaschen (22, 24) verbundenen Zuleitungsdrähte (18, 20) in den Hohlraum (16) des aus dem inneren Paßteil (12) und dem äußeren Paßteil (14) zusammengesetzten Kunststoffblockes (10) einführt,

(b) inneres und äußeres Paßteil miteinander unter Ausbildung einer leckdichten Umhüllung ver bindet,

(c) den Hohlraum (16) mit dem elastomeren Polymeren (51) ausfüllt, und

(d) die Lichtquelle (26) mit den Enden der Zuleitungsdrähte so verbindet, daß die Position der Lichtquelle bezüglich einer Einstellfläche des Kunststoffblockes (10) fixiert wird.